Bonds and Betrayal von Shuichi- (Sasuke & Sakura! » Epilog online -> Story abgeschlossen!) ================================================================================ Kapitel 12: Taktischer Rückzug ------------------------------ Wundert euch nicht... Die Kämpfe sehen abgeschnitten aus, weil bisher schon gekämpft wurde, ich das aber nicht extra alles beschreiben wollte Oo Das wäre echt übel geworden ^^ Kapitel 12: Taktischer Rückzug Der legendäre Kopierninja schlitterte rückwärts auf dem Boden, hatte sein linkes Sharinganauge wieder bedeckt, was Itachi jedoch nicht zu überraschen schien. Innerlich aber fragte sich der Uchiha, wieso er das tat. Dadurch würde er doch noch schneller sterben als mit dem mächtigen Auge! Zumindest war der Kampf bis jetzt nicht wirklich ebenbürtig gewesen – das hatte auch Kakashi selbst bemerkt. Die Angriffe, die er ausgeteilt hatte, waren nichts im Vergleich zu den Attacken, die er hatte einstecken müssen. Diese waren der Grund, warum er jetzt keuchend und mit ein paar Wunden vor dem Akatsuki stand, der aus seinen Sharingan zu ihm sah, lediglich kalt und mit einer gewissen Abfälligkeit im Blick. Allerdings schien das bei Kakashi mittlerweile nicht mehr zu fruchten und unbewusst störte Itachi das. Warum waren seine Blicke beim Hatake nicht mehr so wirksam wie bei allen anderen Versagern? Auch der Uzumaki schien dagegen immun gewesen zu sein? Woran lag das? Was Itachi jetzt aber noch mehr störte, war dieses wissende und gleichzeitig selbstbewusste Schmunzeln des Hatake. „Schlimm, oder?“, sprach er, „Wenn man nicht mehr mit Blicken töten könnte? Du fragst dich wirklich, woran das liegt, nicht? Wir haben in Augen gesehen, die deine bei Weitem in den Schatten stellen. In deinen erkennt man Spott und Verachtung, in denen, die ich meine allerdings nur Kälte, Gleichgültigkeit und nicht die geringste Emotion.“ Bitte? Wer mochte solche Blicke denn haben? Gab es überhaupt jemanden, der in diesem Punkt „besser“ als er war? Wenn ja, wer war das? Kakashi schien diese Frage förmlich zu spüren, auch wenn man es dem Uchiha eigentlich nicht ansah. „Sasuke“, meinte der Hatake schließlich und Itachi weitete kurz seine Augen, „Sasukes Augen unterscheiden sich eindeutig von den deinen. Sie sind bedrohlicher und Furcht einflößender, kälter und zeigen wirklich gar kein Gefühl mehr… Aber es kommt noch etwas hinzu – seine Sharingan sind mächtiger als deine…“ An dieser Stelle schien selbst bei Itachi eine Art Geduldsfaden zu reißen und er warf ein Kunai auf Kakashi, der diesem zur Seite auswich und wieder zu seinem Feind sah, welcher nun gut zwei Meter von ihm entfernt stand und sich langsam aber sicher sein Bluterbe veränderte. Ja, der Grauhaarige hatte einen wunden Punkt getroffen, denn sonst würde Itachi nicht das Risiko eingehen und jetzt versuchen, die erweiterte Form seines Kekkei Genkais zu beschwören, aber darauf war Kakashi ebenfalls vorbereitet, schloss jetzt sein rechtes Auge, zog sich schnell das Stirnband hoch und offenbarte ebenfalls ein verändertes Sharingan, was den Akatsuki zusehends überraschte. Zeitgleich sprachen sie schließlich die Worte, die für viele Gegner das Ende einläuteten. „Mangekyou Sharingan!“ Auf eine unergründliche Weise wurde Itachi in der Luft zurückgeschleudert, so als wären die beiden zugeworfenen Blicke der Mangekyou Sharingan aufeinander gestoßen und hätten sich ein kleines Duell geliefert, welches der Uchiha tatsächlich verloren hatte. Ganz zu Kakashis Glück, denn so öffnete sich jetzt zudem hinter Itachi auch das kleine schwarze Loch, welches begann Teile der Umgebung und den Akatsuki selbst einzusaugen. Ein kleines bisschen Entsetzen war in Itachis Ausdruck zu erkennen, als er sich gerade noch von dem gefährlichen Loch entfernen konnte, dafür aber einen Teil seines Armes einzubüßen hatte. Kakashi verzog das Gesicht, versuchte Itachis Bewegungen zu folgen und ihn doch noch in die Fänge seiner Technik zu bekommen. Warum er sie jetzt schon angewendet hatte? Ganz einfach – er musste so schnell es ging zu Naruto kommen. Für ein zweites Mal würde er noch genug Kraft haben… Warum hatte dieser Wurm, dieser Unwürdige, ein Sharingan und noch dazu ein Mangekyou Sharingan? Genau das fragte sich Itachi in der Sekunde, wo er mit seinem blutenden Arm vor dem Hatake auswich, dann aber schließlich stehen blieb, als der Grauhaarige keuchend für kurze Zeit sein linkes Auge schloss und das rechte öffnete. „Es endet an dieser Stelle, Kakashi. Es steht ein wichtigerer Kampf als dieser vor mir… Und außerdem… Wenn du willst, dann töte Takeshi…“ Und mit diesen Worten verschwand Itachi, löste sich in zahlreiche Krähen auf, schien einfach davon zu fliegen. Was? Das mit dem wichtigeren Kampf verstand Kakashi ja, aber wieso war es Itachi egal, ob ein Organisationsmitglied starb? Er fand gerade keine Antwort, wie er feststellte und sackte vor Erschöpfung auf die Knie. Es war schon schwer genug gewesen, das Mangekyou Sharingan zu aktivieren, ohne Fingerzeichen und genug Konzentration zu bilden, aber das schwarze Loch in der Umgebung herumziehen, war noch Kräfte zehrender, als es auf einem einzigen Punkt zu halten. Egal! Er musste weiter und Naruto helfen! Deshalb erhob er sich und machte sich schnell auf den Weg… - - - - - - - - - - - - - Das Lachen des Fischungeheuers hallte und untermalte somit das Krachen einiger riesigen Welle auf den Boden des Waldes, während Neji und Karin sich von eben dieser entfernten, indem sie auf höher gelegene Äste sprangen. Bisher war es jedes Mal ein einziger Kraus gewesen, Kisame angreifen zu wollen. Abgesehen davon, dass man einfach kein Teamwork mit Karin durchführen konnte, waren für Nejis Angriffe auch nie der Raum und die Zeit da gewesen, in welcher er den Schwertträger mit seinem Taijutsu hätte angreifen können. Neji war schon dankbar, dass er mit Hilfe seines Byakugans immerhin so gut wie jedem Angriff von Kisame ausweichen konnte, aber was ihn wirklich wurmte, war einfach die Tatsache, dass sich die Kagura kein Stück rührte. Sie stand dort am anderen Ufer des Sees an einem Baum gelehnt und verharrte dort. Gut, Hoshigake Kisame schien es nicht zu stören. Scheinbar fand er es sogar gut, alleine zu kämpfen und sein Potential ausschöpfen zu können, aber dennoch war es seltsam, zumal Mei die ganze Zeit mit einem unergründlichen Blick zu ihm sah. Es gefiel dem Hyuuga überhaupt nicht, angestarrt zu werden. „Suiton, Suijinheki“, hörte der Hyuuga plötzlich, kam aus seiner Geistesabwesenheit wieder zu sich und sah dank seines Bluterbes einen von Kisames Wasserdoppelgängern auftauchen, der seine offene Hand nach ihm ausstreckte, um ihn in einem Wassergefängnis einzusperren. Doch schnell reagierte Neji, drehte sich leicht zur Seite und griff den Bunshin mit einem Jyuuken an, sodass er zerfiel. Dafür jedoch erwischte der andere Doppelgänger Karin und hatte sie somit in seiner Gewalt. Das gehässige Grinsen des echten Fischmenschen war nicht zu übersehen. „Beeindruckend“, sprach dieser belustigt, „Ich frage mich, ob du dich zu deiner kleinen Freundin durchkämpfen würdest. Nein, vielmehr interessiert mich, wie lange du dich durchkämpfen könntest!“, sprach er und formte ein Fingerzeichen, „Taju Mizu Bunshin no Jutsu!“ Nejis, Karins und auch Meis Augen weiteten sich, als um den Akatsuki herum eine gewaltige Zahl an Wasserdoppelgängern emporstieg, allesamt genauso gehässig grinsend wie ihr Erschaffer. In einem solchen Augenblick wünschte sich Neji, er könnte mit Sasuke tauschen. Der würde wenigstens den echten unter diesen tausenden erkennen. Doch es half nichts. Dann würde er sich eben durch die Massen schlagen und treten müssen, zumal es wichtig war, dass er sich jetzt so schnell wie möglich Naruto anschließen könnte. Außerdem war er ein Mitglied des Hyuuga – Clans, er selbst wurde als Genie tituliert, was er diesmal eben unter Beweis zu stellen hatte. Und wenn er sich so ansah, was ihm hier geboten wurde, kam ihm auch schon eine Idee… Und so ging der Hyuuga in Kampfstellung, sah die breite Masse der Fischmenschen auf sich zukommen. „Hakke Kusho!“ Mit der Luftdruckwelle zog der Hyuuga plötzlich eine Schneise durch die erste Reihe der Wasserdoppelgänger und zerstörte sie somit. Anschließend sprang er zu Kisames Verwunderung genau in die entstandene Schneise, ließ sich somit von den Bunshins umzingeln und wartete scheinbar nur darauf, dass sie ihn angreifen würden. Natürlich taten sie das auch. Viele von ihnen sprangen sogar aus hinteren Reihen über ihre Kameraden hinweg, um ihn von oben attackieren zu können, hatten sich aber sehr überschätzt, denn Neji begann sich zu drehen, wurde immer schneller und schneller. „Hakkesho Dai Kaiten!“ Das gewaltige Chakrakraftfeld umgab ihn, wehrte die Doppelgänger mit Leichtigkeit ab, ließ sie wieder zu normalem Wasser zerfallen und reduzierte die Bunshins, ehe er sich wieder verlangsamte, eine neue Kampfhaltung einnahm und gleichzeitig mit seinem Byakugan die Feinde im Auge behielt. „Jyuukenho… Hakke Hyaku Ni Ju Hasho!“ In einer ziemlich beeindruckenden Geschwindigkeit schlug sich der Hyuuga durch die Reihen seiner Gegner. Karin war in ihrer Wasserblase zwar irgendwie so schon knapp mit der Luft, konnte aber nicht anders, als stutzend die Kinnlade in den Boden sacken zu lassen. Die weibliche Kameradin des Akatsuki sah ebenfalls erstaunt auf. Das also waren die Techniken des Hyuuga – Clans, kombiniert mit ihrem Kekkei Genkai. Schließlich und endlich war nur noch ein Kisame über, nachdem Neji mit seinen letzten Schlägen das Wassergefängnis zerstört hatte, in dem sich Karin befunden hatte. Er stützte sie kurz etwas, während sie hustete und sich schließlich an den Uferrand setzte. „Nett“, bemerkte der Akatsuki, formte erneut Fingerzeichen, „Suiton, Daibakafu no Jutsu!“ Lachend formte sich die riesige Welle hinter dem Schwertträger und bewegte sich dann in rasender Geschwindigkeit auf die zwei Schwarzhaarigen zu. Ziemlich blöd war die Situation jetzt schon… Würde Neji sein Kaiten einsetzen, hätte er zwar sich gerettet, aber die Brillenträgerin wäre total untergegangen… Und so herzlos war er dann doch nicht, auch wenn sie ihm ziemlich auf die Nerven ging. Verfluchter Mist aber auch! Und so half der Hyuuga ihr hoch, stützte sie und wollte sich bereits mit ihr in Sicherheit bringen, wenn nicht eine bestimmte Blondine aus dem Boden vor ihnen erschienen wäre und ihr Katana der Welle entgegen hielt. Ungläubig sahen sie zu ihr, wie das Schwert erzitterte und kurzerhand einen Schwall an Wasser vor sich aufbaute, das Jutsu von Kisame abfangend, sodass sich dieses „Aquaschild“ noch weiter aufblähte. Entsetzt blickte das Fischmonster zu ihr und hielt dabei immer noch die Fingerzeichen aufrecht, ohne wirklich begreifen zu können, was diese blonde Akatsuki da tat! War die blöd? Der Hyuuga und diese Brillenträgerin sollten sterben und nicht von ihr gerettet werden! „Oniken, Katana no Mizú“, waren ihre einzigen Worte dazu, ehe sie ihr mächtiges Samuraischwert in die Höhe hielt und die Wasserwand sich darum schlang. „Mei, was soll der Mist? Wieso hast du die beiden gerettet?!“ „Das war meine Aufgabe“, erwiderte sie ihm, erzürnte Kisame somit und sorgte dafür, dass er sein lebendiges Schwert zog, mit diesem auf sie zustürmte und den ersten Hieb setzte, den sie allerdings gekonnt mit ihrem eigenen Schwert abwehrte, woraufhin jedoch das Wasser einfach so abfiel und sie plötzlich ziemlich viel Kraft aufwenden musste, um gegenzuhalten. Was war denn jetzt schon wieder los? Wieso fiel es ihr plötzlich so schwer, Kisame standzuhalten? Ihr Schwert verfügte doch über Chakra, seines nicht… „Was… Was ist denn jetzt?“, hinterfragte Karin leise und sah zu der Szene, die sich ihr bot. „Kisames Schwert hat die Fähigkeit, Chakra zu entziehen. Ich kann deutlich sehen, wie selbst dieser Samuraiklinge das Chakra extrahiert wird.“ „Dann lass uns die Gelegenheit nutzen und die zwei Idioten gegeneinander kämpfen lassen. Wir verziehen uns“, meinte die durchnässte Karin und erhob sich bereits. Doch Neji rührte sich nicht. Es musste einen Grund gehabt haben, wieso die Akatsukis sich für sie eingesetzt hatte und den wollte er erfahren. Außerdem würde sie ihm vielleicht auch mehr über das Byakugan ihres Kameraden erzählen können. Immer weiter drängte Kisame seine Partnerin zurück und proportional dazu verbreiterte sich sein Grinsen. „Scheint ganz so, als seien die mächtigen Katanas deiner kleinen Freunde nicht so mächtig, wie es heißt“, sprach er belustigt, stieß schließlich gekonnt ihr Schwert in die Höhe und schlug ihr mit aller Kraft in die Seite, schob sie sogar noch in der Luft in Richtung See, in den sie hineinfiel. Kisame lachte einmal auf, doch dann hörte er hinter sich die Stimme des Hyuugas. „Hakke Hyaku Ni Ju Hasho!“ Entsetzt drehte sich das Ungeheuer um, sah Neji auf sich zukommen. Er war zu unvorsichtig gewesen und hatte dem Schwarzhaarigen die perfekte Gelegenheit geboten, in Reichweite und Position für seinen Angriff zu gehen. Er schaffte es nicht einmal mehr, diesen Attacken auszuweichen und fühlte nur, wie er dutzende von Schlägen abbekam, die ihm immer mehr das Gefühl gaben, sein Chakrakreislauf würde komplett abgeschottet werden. Ein letzter präziser Schlag auf die Tenketsu führte dazu, dass Hoshigake Kisame weit durch die Luft geworfen wurde und schließlich an einen Baum knallte, kraftlos sein Samehada fallen ließ. Neji nutzte diese Gelegenheit, um auf Nummer sicher zu gehen, ging mit einem gezogenen Kunai zu ihm und wollte ihm dieses ins Herz rammen, doch plötzlich öffnete er noch einmal die Augen und griff nach seinem Schwert. Ein Schrei folgte und mit diesem ein stockendes Gesicht des Akatsuki, aus dessen Mund plötzlich Blut floss, ehe er diesmal endgültig die Augen schloss und zur Seite kippte. Der Hyuuga hielt inne, erholte sich erstmal von diesem Schock, drehte sich um und erkannte Mei in der Mitte des Sees stehen, wie sie ihr Katana keuchend vor sich hielt und anschließend ohnmächtig zusammensackte, langsam im Wasser versank. „Meine Herren“, machte Karin erleichtert seufzend, „Das war ja nicht gerade unspannend… Jetzt können wir aber wirklich gehen, oder? Scheinbar nicht“, beantwortete sie sich selbst die Frage, als Neji in den See sprang und die Blondine aus dem Wasser schleppte, ihr den kaputten Mantel auszog und die Wunde an ihrer Seite betrachtete. „Sie hat eine Menge Blut verloren“, stellte er fest, riss sich einen Ärmel ab und drückte diesen auf die tiefe Wunde, schuf somit einen Druckverband, indem er den Akatsukimantel ebenfalls in Stücke riss und ihn um ihren Bauch band. „Wieso machst du das bitte?“, fragte die Brillenträgerin den Hyuuga verständnislos, „Sie wollte uns töten!“ Aber Neji antwortete ihr nicht. Nein, Mei wollte sie nicht töten. Wenn dem so wäre, hätte sie von Anfang an bei diesem Kampf mitgewirkt und sie vor allem nicht vor Kisames Angriff beschützt. Außerdem war sie Teil der Legende der Samurai… Sie war Teil und Zeuge. Zeuge dabei, was mit seinem Vater passiert war und ob die Geschichte, die Hiashi ihm mal erzählt hatte, wahr war. Nun, sie musste ja eigentlich bereits wahr sein, aber der Anteil an Wahrheit war jetzt entscheidend… „Takeshi…“, murmelte die Bewusstlose plötzlich leise und zog wieder die Aufmerksamkeit der beiden Ninjas auf sich. Für Neji stand jetzt mittlerweile eines fest – die beiden waren scheinbar nicht wirklich ihre Feinde… Und so nahm er Mei Huckepack, stürmte einfach davon, ohne auf Karin zu achten, die aber schnell zu folgen begann. „Hey, kannst du mir mal verraten, was wir mit der jetzt machen?“ „Wir kehren kurz zum Außenposten zurück und holen meine bzw. Sakuras Tasche. Da sind Medikamente und Verbandszeug drin, sowie auch noch eine Decke. Dann verschwinden wir von dort und suchen ein besseres Versteck, um sicher zu gehen.“ „Sonst noch etwas?“, klang es leicht sarkastisch von der Schwarzhaarigen, die säuerlich zum Hyuuga blickte. „Dann wirst du sie verarzten.“ „Ich? Wieso ich? Ich hasse die Tusse!“ „Du wirst ihr nichts antun, verstanden? Ich werde in der Zeit Ausschau nach Naruto und Kakashi – san halten!“ „Du hast mir gar nichts zu sagen!“, blähte Karin die Backen auf und folgte ihm schließlich schweigend. Gut, dann nicht! Dann würde Neji das eben auch selbst machen und anschließend zum Blondschopf und zum Hatake eilen. Wobei, erstmal durch Kotaro prüfen, wie die Lage überhaupt war… Byakugan! - - - - - - - - - - - - - „Rasengan!“, rief der Blondschopf und schlug mit seinem mächtigen Angriff zu, doch wich der Akatsuki diesem durch einen gekonnten Sprung aus und sorgte somit dafür, dass lediglich ein Felsen zerstört wurde. Takeshi vollführte einen Salto in der Luft und landete anschließend auf dem Boden, sah ernst zu Naruto, der sich hasserfüllt zu ihm umdrehte. Langsam aber sicher stahl sich ein Schmunzeln auf das Gesicht des Samurais und er formte Fingerzeichen. „Fuuton, Toppu no Jutsu!“, rief er und Naruto wurde von einem heftigen Windstoß weggestoßen, konnte sich aber dank einer Flugrolle wieder in eine gute Position bringen. „Kage Bunshin no Jutsu!“ Zusammen mit seinen jetzt erschaffenen Doppelgängern umzingelte er schließlich den Samurai, der nun seinerseits sein Schwert zog. „So… Also machen wir jetzt endlich ernst, ja? Ich hatte schon gedacht, es würde einzig und allein bei diesem Schlag – Ausweich – Spiel von vorhin bleiben“, provozierte er den Blondschopf, der daraufhin knurrte und dabei zusah, wie Takeshi mit der freien Hand sein Stirnband nach oben zog. Naruto lief ein kurzer Schauer über den Rücken, als er in das weiße Auge sah, welches nun offenbart wurde. Dieser Kontrast von blau zu weiß – es war so seltsam und irgendwo unheimlich. Verdammter Mistkerl… Er hatte sich das Auge von Nejis Vater genommen, dieser verdammt Egoist. Nicht einmal einem Toten hatte er der Legende nach Ruhe gegönnt. Mit einem wütenden Schrei sprangen die Narutos auf ihn, aber der Samurai reagierte entsprechend. Die zwei Doppelgänger, die ihn seitlich von oben angriffen, erledigte er mit einem entsprechenden Schwerthieb in deren Richtung. Zwei weitere kamen von vorne direkt auf ihn zu und so musste Takeshi lediglich sein in der Höhe gefasstes Schwert wieder nach unten ziehen und sie mit einem weiteren Hieb zerstören. Dank seines fremden Auges erkannte er die drei Doppelgänger von hinten und drehte sich einmal schnell, schlug während seines Manövers zu und eliminierte auch diese Gefahren, hatte allerdings keinen Moment der Ruhe, denn der echte Naruto war genau in dem Moment auf ihn losgegangen, als er sich gedreht hatte. Der kraftvolle Schlag des Blondschopfes war gut platziert und traf Takeshi genau im Gesicht, schleuderte ihn ein paar Meter davon. Naruto rannte ihm sofort entgegen und trat ihn noch während seines kleinen Fluges in die Seite und somit gegen einen Felsen. Anschließend sprang er zu ihm hin, packte ihn am Kragen und schlug ihm wieder ins Gesicht, dann in den Magen und wieder genau ins Gesicht. Der Blondschopf wollte nun einen Knietritt in den Bauch des Abtrünnigen abgeben, den dieser aber plötzlich mit seiner Hand abfing und ihn selbstsicher schmunzelnd ansah. Seinerseits drückte er nun das Knie des Chaosninjas abwärts, stieß sich somit leicht ab und trat ihn von sich weg. Für den nächsten Angriff bereit, hielt er nun ein Fingerzeichen über die Klinge seines Katanas. „Oniken, Katana no Kasài!“ Die Klinge entflammte urplötzlich und der Samurai wirbelte damit vor sich, sodass nach und nach das Feuer immer größer wurde. Schließlich schlug er damit zu, schleuderte so das Feuer dem Blondschopf entgegen, der in seiner Wut genau hineinrannte und davon getroffen wurde. Takeshi wusste, dass es dann doch nicht so einfach war und hielt sich für den nächsten Angriff bereit, blieb in Kampfhaltung, während das Feuer um seine Klinge erlosch. Sobald Naruto aus der Feuersbrunst springen würde, würde der Akatsuki einen Schwerthieb abgeben, der sich gewaschen hatte. Aber daraus schien nichts zu werden, denn anstatt Naruto trat ein Arm aus den Flammen – ein Arm aus rotem Chakra, der nach Takeshi griff. Geschockt weitete dieser die Augen und sprang rückwärts, versuchte noch diesem Arm zu entfliehen und glaubte ihn mit einem Hieb zerteilt zu haben, doch weit gefehlt. Das Chakra fügte sich lediglich wieder zusammen und erwischte Takeshi schließlich, zog ihn zum Feuer hin, in dem die Gestalt Narutos in einem roten Chakramantel erschien und seinen eigenen Arm zurückzog. Der Samurai verstand. Das rote Chakra gehörte zum Blondschopf, nein, vielmehr gehörte es zum Kyuubi und Naruto lenkte es. Schon sah er die nächste Gefahr auf sich zukommen. Der Uzumaki hatte in seiner anderen Hand bereits wieder diese blaue Spiralkugel erscheinen lassen, wobei sie noch intensiver leuchtete und größer war. Verdammt… Er musste hier doch irgendwie raus! „Oodama Rasengan!“, brüllte Naruto und schlug mit der mächtigeren Variante seines Jutsus zu, doch in der Sekunde, in der er treffen sollte, zerschnitt das Katana des Schwertkriegers die Chakrafaust und ermöglichte somit ein Entfliehen zur Seite heraus. Schnell stand Takeshi wieder auf und sprang etwas außer Reichweite, während Narutos Angriff ins Leere ging. Doch der Blondschopf drehte sich schließlich in seiner Rage zu ihm um und brachte seinen Gegner zum Staunen. „Welch ein Chakrafluss“, stellte er durch sein Byakuganauge fest, „Das ist also das Chakra des Neunschwänzigen. Es strömt aus deinem Körper und umschlingt ihn mit einer Art… Mantel… Und diesen kannst du scheinbar, wie es dir beliebt, ausweiten… Ich habe noch nie so eine Kraft gesehen.“ Aber Takeshi fiel noch etwas auf und das waren die Schwänze aus Chakra, die sich in die Höhe ragten. Drei Stück an der Zahl und der vierte schien sich langsam zu erheben. Und mit diesem steigerte sich offenbar auch die Wut des Uzumakis, der jetzt unkontrolliert auf sein Opfer zuraste, mit einer Hand ausholte und einen Schlag ins Gesicht abgeben wollte, aber sehr knappt verfehlte, denn Takeshi hatte sich gerade noch nach hinten beugen können, spürte aber, wie seine Wange jetzt vier blutige Wunden hatte. Er schlug schnell mit seinem Katana zu und zwang Naruto auf diese Weise zurückzuweichen. „Verdammt bist du schnell geworden“, stellte er zu seinem eigenen Unglück fest und umschlang den Griff seines Schwertes mit beiden Händen. „Aber nicht schnell genug!“ Einen einzigen Schritt machte der Samurai nach vorne und stieß direkt in Richtung Narutos Kehle. Das war eine tödliche Stelle und Takeshi beherrschte das Treffen dieses Punktes eigentlich in Perfektion. War man schnell genug und präzise, würde der Gegner gar nicht ausweichen können, wenn er nur nahe genug war. Und Naruto war nahe genug. Dem Samurai war in diesen Momentan gar nicht klar, dass die Organisation den Blondschopf lebend brauchte, sosehr gefiel ihm dieser Kampf, oder? Nein, es war viel eher der Drang zu überleben. Und das hatte er geschafft – dachte er jedenfalls. Plötzlich weitete er die Augen, als sein Angriff mehr oder weniger doch daneben gegangen war. Ohne jeglichen Skrupel hatte der Uzumaki nämlich seine Hand vor sich gehalten und somit vom Katana durchbohren lassen. Und er schrie nicht einmal vor Schmerz auf. Die Fuchsaugen durchdrangen den Akatsuki, ehe er sein Schwert schnell wieder aus der Hand des Chaosninjas zog, die sich zu heilen begann. Der vierte Schweif formte sich mehr und mehr und somit stieg Narutos Unkontrollierbarkeit, obwohl es dennoch so aussah, als sei er bei Bewusstsein, zumindest bis jetzt. Urplötzlich schrie der Blondschopf wieder auf, fasste sich an den Kopf, beschmierte damit seine Haare mit dem Blut der kaputten Hand und trat einige Schritte zurück. Naruto kniete sich hin und Takeshi konnte sich wieder aufrecht und einigermaßen gelassen hinstellen. Er beobachtete das Spektakel lediglich, sah ihn an, wie er vor Qual seinen Kopf hielt und drückte. Er verstand jetzt, was mit Naruto los war. Er kämpfte gegen den Kyuubi an, hatte ihm offensichtlich zu viel Spielraum eingeräumt, sodass dieser das natürlich ausnutzte. „Du geschlagenes Wesen… Ein Jinchuuriki… Was muss das für eine Bürde sein, die du trägst?“, fragte Takeshi mehr sich selbst, „Was muss das für eine Macht sein, die du besitzt, aber nicht vollständig einsetzen kannst? Was muss es für ein Gefühl sein, mit der Angst leben zu müssen, der innere Dämon könnte ausbrechen? Ich kann mich glücklich schätzen, nur ein Auge und nicht den Teufel selbst in mir verinnerlicht zu haben…“ „NARUTO!“, kam es plötzlich aus dem Zugang zum Wald und der Nobu sah auf, erkannte den grauhaarigen Kakashi, wie er in seinem Lauf einen Bannzettel zog und diesen schnell an Narutos Stirn heftete. Aufgrund seines Byakugan konnte Takeshi mitverfolgen, wie das Chakra des Neunschwänzigen unterdrückt wurde, sich nun zurückzog und auch der Chakramantel verschwand. Der Blondschopf sackte zusammen, während Kakashi nun seinen Blick zum Samurai hob, sein linkes Auge wieder öffnete. Er würde Naruto beschützen und notfalls noch einmal sein Mangekyou Sharingan einsetzen, wenn das erforderlich war, aber zu seinem Unglauben steckte der Akatsuki sein Schwert zurück, kehrte den beiden den Rücken zu. „Was hat das zu bedeuten, Teufelsauge Takeshi?“, wollte Kakashi wissen, weil er nicht wirklich verstand, was hier vor sich ging. Der Angesprochene neigte noch einmal den Kopf in Richtung des Kopierninjas mit einem leichten Schmunzeln. „Das nennt man taktischen Rückzug. Ich möchte nicht wirklich wissen, was dein verändertes Sharingan mit Itachi gemacht hat… Aber sei versichert, Hatake Kakashi, wir sehen uns wieder…“ Und mit diesen Worten verschwand der Samurai und ließ die zwei Konohanins zurück. Kakashi widmete sich wieder Naruto, nahm ihn schnell Huckepack und entschied sich, erstmal von hier zu verschwinden, denn vielleicht waren doch noch Mitglieder der Akatsuki hier unterwegs. Außerdem war die Frage, wie es um Neji stand. Und hinzukam, dass er sich dringend ausruhen musste, auch wenn sein Mangekyou Sharingan sich deaktiviert hatte… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)