Liebesrezept für den Tod von ElliotAlderson (Spoiler für 2/3 Staffel!!!) ================================================================================ Kapitel 32: Kräfte ------------------ Beide Prüfungen mit 2.0 und 1,8 bestanden! *himmelhochjauchzendindieLuftspring* XD Dachte mir, vielleicht interessiert es euch *lol* kapitel 32: Kräfte Vier Jäger in Bobbys Küche sogen scharf Luft ein. Dean währenddessen verzog keine Miene. Entweder es war ihm egal, er wusste nicht mehr wer Lilith war oder er zeigte einfach nicht, was er davon hielt. Sam hätte auf letzteres getippt, wenn Ruby das vor 4 Jahren gesagt hätte. Dann wäre Deans Reaktion – die ja eigentlich gar keine wahr – typisch Dean gewesen. Sams Hand verkrampfte sich unwillkürlich. Lilith hatte doch bereits bekommen was sie wollte. Sie hatte ihren ‚Auftrag’ – Dean in die Hölle zu schicken – ausgeführt, was wollte sie noch? „Genauer genommen geht es dabei um dich, Sam.“, sagte Ruby ziemlich sachlich und Sam sah auf. „Deine Kräfte sind ihr ein Dorn im Auge und wenn es um Dean geht, ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass du sie auch einsetzen wirst.“ Sam sah wieder zu Boden. Dean hatte nie gewollt, dass er diese sogenannten Kräfte nutzte. Aber wenn er damit Lilith töten könnte- Diese Schlampe hatte es eindeutig verdient. Sie hatte ihm Dean genommen und somit sein Leben zerrissen. Jetzt, wo es einigermaßen wieder geflickt war, wollte er einfach nur, dass diese Missgeburt starb. Dafür büßte, was sie ihnen angetan hatte. Dean sah zu seinem Bruder auf. „Wenn wir Lilith damit töten können...dann ist es okay.“, sagte er, während er ein wenig das Gesicht verzog. Sam verlor für einen Moment den Faden, was Dean schmunzeln ließ. Hatte Dean gerade einen ganzen Satz gesagt? Auch Ellen war überrascht, doch dieses Gefühl wurde gleich wieder gedämpft, als sie an Lilith dachte. Sie hatte eine hohe Stellung in der dämonischen Hierarchie. Es würde auf keinen Fall leicht werden, sie zu besiegen. „Zusammen könnt ihr es schaffen. Ihr müsst nur eure Kräfte trainieren und unter Kontrolle bringen.“, sagte Ruby und lächelte leicht. Sie wusste sie waren noch nicht bereit für einen Kampf mit dem Weißauge, aber sie waren auf einem guten Weg und die Zwei hatten sogar die Hölle überstanden. Zumindest was Dean betraf und Sam...nun der hatte gewissermaßen das gleiche erlebt. „Kräfte hier, Kräfte da. Was ist mit uns Normalsterblichen?“, fragte die blonde Wetterhexe. „Halt die Klappe oder du bekommst gleich eine Kostprobe am eigenen Leib zu spüren.“, meinte Sam. „Aber um sie zu töten müssen wir sie erst einmal finden...“, äußerte Bobby und sah in die Runde. „Oh...das ist nicht das Problem.“, sagte Ruby und ihre Lippen umspielte einen Hauch von einem bitteren Lächeln. „Sie wird uns zuerst finden, schätze ich. Sie hat Scharen von Dämonen ausgeschickt, um euch zu suchen. Ein wenig wundert es mich, dass sie hier noch nicht aufgetaucht sind. Das ist hier ist nicht gerade das, was man unter einem Versteck versteht.“ Ellen seufzte. „Dann sollten wir einen neuen Unterschlupf finden.“ Ellen hatte sich in einem der hinteren Zimmer verzogen, um dort eine mögliche abgelegene und vor allem sichere Zuflucht zu finden. Sam seufzte leise. Das gestaltete sich alles wieder viel schwieriger, als er das in seinem Kopf geplant hatte. „Keine Sorge...wir machen die...platt.“ Dean grinste, schlang seine Arme um Sams Hüfte und zog ihn zu sich. Er selbst saß ja noch auf dem Stuhl und so legte er sanft seinen Kopf auf Sams Bauch. Sams lächelte und in seinen Augen war so viel Fürsorge und Wärme zu sehen, wie schon so lange nicht mehr. Er kraulte Dean verträumt durchs kurze Haar. Bobby schmunzelte bei dieser Szene. Hätte man ihm vor ein paar Jahren erzählt, die zwei würden mal ein Paar werden, hätte er demjenigen den Vogel gezeigt. Der Älteste konnte selbst kaum glauben, wie er die Beziehung der Beiden gleich für so selbstverständlich gehalten hatte und überhaupt die ganze Sache tolerierte. Aber wenn er die Zwei so ansah...war das dann noch ein Wunder? Jo brummte. Die zwei Winchester so zu sehen, tat ihr irgendwie weh. Sie waren so kalt ihr gegenüber, aber zueinander so voller...Liebe. Gerade bei Dean. Dabei war sie all die Jahre mit der Tatsache aufgewachsen, dass Dämonen nicht fähig waren zu lieben. Doch Dean strahlte sogar mit den schwarzen Glubschern mehr Herzenswärme aus, als so mancher Mensch, der eine buntere Augenfarbe hatte. Aber wenn sie dann wieder an vorhin dachte, dieses tiefrot... Wie ein See aus Blut. Ihr schauerte es bei dem Gedanken. Wer wusste schon was Dean für ein Viech war... Da war er wieder, der kleine Stich im Herzen, als Dean Sams Hemd etwas hochschob und ihm auf die nackte Haut küsste und Jo wandte den Blick ab, um ihn auf den zwischenzeitlich vergammelten Salat – den Sam geputzt hatte – und die verdörrte Paprika zu werfen – die noch immer mit Jos schäbigem Blut besudelt war. Wehmütig stand sie auf und warf das Zeug in den Müll. Gerade machte sie den Schrank auf, um das Salatöl wieder reinzustellen, als ihr die mehreren Salzpackungen in die Augen fiel. Salz... Salz tat Dämonen nicht gut. Genauso wenig wie Weihwasser. Aber Weihwasser hatte Dean nichts ausgemacht...vielleicht sollte sie- „Mach dich mal nützlich!“, meinte Bobby plötzlich und Jo wandte sich an ihn. „Hä?“ „Nichts ‚Hä’. Das Salz. An Türen und Fenstern, hopp, hopp.“, meinte Bobby, während er sich eine Salzpackung krallte und sich mit Jo an die Arbeit machte. Ruby drehte sich herum, als Ellen wieder in die Küche kam. „Ich hab’ da was gefunden...“, sagte sie und legte das Buch, in dem sie die letzte Viertelstunde geschmökert hatte, auf den Tisch. „Man könnte doch eine Mischung aus Salz, Ziegelsteinstaub, Grabstaub und Silbernitrat herstellen, statt es einzeln zu verteilen oder? So wäre man gegen alles geschützt.“ Die blonde Dämonin hob eine Augenbraue. „Und was, wenn sich es gegenseitig aufhebt? Warum bleibt ihr Menschen nicht einfach bei dem was sich bewährt hat? Nur weil ihr zu faul seid ein paar Schutzwälle mehr zu ziehen.“, seufzte Ruby und verdrehte innerlich die Augen. „Könnte doch funktionieren.“, sagte Jo brummend, als sie das letzte Fenster gesichert hatte. „Wenn du sagst, es könnte funktionieren, machen wir es lieber nicht.“, meinte Dean und musste sich doch ziemlich konzentrieren das in einem vollständigem Satz rauszubringen. Sam lachte laut auf. Es war einfach herrlich, wie trocken Dean das wieder rüberbrachte. Selbst Bobby konnte sich das Grinsen nicht verkneifen und auch Ruby feixte bei diesen Worten. Diese Wetterhexe konnte sie sowieso nicht leiden. Am liebsten hätte sie gesagt blond und dumm, nur leider war ihr Wirt auch blond. Mist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)