Liebesrezept für den Tod von ElliotAlderson (Spoiler für 2/3 Staffel!!!) ================================================================================ Kapitel 23: Gaumenschmaus ------------------------- Juhu noch mal ein - für Diabetiker ungeeignetes – Kapitel Nicht ganz so zuckerhaltig wie das letzte, aber immerhin xD Hat auch ein wenig länger gedauert diesmal UND wir haben die maximale Kommizahl überschritten – 15 Kommis! *scharf Luft einzieh* xD So. Sehr Vielen hat das letzte Kapitel ja gefallen x3 Aber einige konnten es nicht lassen rumzumeckern *lach* Nee quatsch, Kritik ist gut und ich schätze sie. Klar habt ihr nen Grund rumzumosern, weil Dean so überaus handzahm ist und die passenden Ausreden hab ich auch schon parat, dazu aber mehr im nächsten Kappi *wink* Kapitel 23: Gaumenschmaus Sam stellte die frischen, dampfenden Teigwaren auf den Tisch und Bobby kam mit Dean – der ganz plötzlich laufen konnte wie ein junger Gott – durch den Türrahmen. Deans Augen klebten förmlich an den herzförmigen Süßigkeiten und seine Zunge fuhr über seine Lippen – Sam fand diesen Anblick äußerst ästhetisch. Ja so was von sinnlich, wenn er nicht genau gewusst hätte, dass das KEIN Augenblick war, um über Dean herzufallen, dann- Dean jedenfalls konnte sich diesbezüglich nicht weiter zurückhalten und griff nach einer Waffel und schlang sie so hastig hinunter, dass sie einem normalen Menschen zu nahezu hundert Prozent im Hals stecken geblieben wäre – zumal Dean es nicht einmal für nötig gehalten hatte zu kauen. „Zumindest ist er noch der alte verfressene Scheunendrescher wie immer.“, meinte Bobby und wünschte sich doch etwas mehr Tischmanieren herbei, als Dean bereits die vierte Waffel innerhalb dieser 30 Sekunden verschlungen hatte. ‚Verschlungen’ war eindeutig das richtige Wort. Sam fiel dazu nur ein weiteres ein: ‚Schwarzes Loch’. Nur Dean verschluckte nicht das Licht, er schluckte Waffeln, nun die Sechste während des Gedankengangs. „Mähr!“, forderte Dean und legte keinerlei Wert auf Höflichkeit. „Ich mach’ schon welche.“, sagte Bobby und erhob sich. Und kaum an der Küchezeile angekommen, rührte er neuen Waffelteig an. „Hast ’nen ziemlichen Hunger was? Kriegst ja noch welche.“, sagte Sam und grinste. Es tat gut Dean so unbeschwert essen zu sehen – überhaupt Dean zu sehen. Früher hätte er sich furchtbar aufgeregt, wenn Dean so ‚gegessen’ hätte – ‚essen’ konnte man das ja nicht mehr nennen. Aber jetzt belächelte er seine Manieren – die nicht vorhandenen – nur und in seinem Bauch breitete sich ein solches Glücksgefühl aus, wie schon seit langer Zeit nicht mehr. „Gleich sind sie wieder weg...“, meinte Bobby amüsiert. „Also wenn du welche willst, dann solltest du schnell zugreifen.“ Doch Sam schüttelte den Kopf. „Er brauch’ sie mehr als ich, außerdem bleib’ ich lieber Deans Waffeln treu. Nichts für ungut Bobby.“ Bobbys Augenbrauen trafen den Rand seines Käppis. „Diese schwarzen Dinger?“, fragte er ungläubig und erinnerte sich wage an die Überreste, die er damals in dem Motelzimmer gesehen hatte. „Die sind doch gesundheitsgefährdend.“ „Nein.“, sagte Sam trotzig. Er mochte Deans Waffeln, sie waren schließlich von ihm, nichts von Dean war gesundheitsgefährdend. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie überhaupt je an etwas ‚normalem’ starben, war so etwas von gering, wie ein Mensch zweimal vom Blitz getroffen wurde. Also kein Grund sich über so einen Quatsch Sorgen zu machen. Was Sam jedoch Sorgen machte, war Lilith. Schließlich hatte sie ja noch verkündet, dass sie ihn wollte. Und nun? Vier Jahre waren ins Land gegangen und sie hatte nie mehr ein Lebenszeichen von sich gegeben. Entweder sie hatte sich ein neues Opfer gesucht oder sie wartete auf den richtigen Augenblick, wann immer dieser auch war. „Zäm?“ Sam sah auf. „Gedangn...pöhse...“, meinte Dean und sah seinen Bruder einfach nur an. Sam runzelte einen Moment die Stirn. Woher wusste Dean- Konnte er jetzt etwa schon Gedanken les- Natürlich... „Wegen...wegen Lilith?“ Dean nickte. Bobby sah die Beiden abwechselnd an. „Ich weiß du hälst nicht viel von Kultiviertheit, Dean. Aber ich finde du brauchst einen Sprachkurs, wenn das so weiter geht. Dieses Genuschel versteht ja keiner.“ Dean sagte nicht viel, aber das was er von sich gab, wollte Bobby doch gerne verstehen. „Also ich versteh ihn gut.“, sagte Sam zu Deans Verteidigung und hob seine Kaffeetasse zum Mund. Bobby grunzte. „Ja, du bist ja auch ‚Zäm’.“ Sam verschluckte sich an dem Schluck Kaffee und Bobby klopfte ihm kräftig auf den Rücken. Dies wurde mit einem äußert giftigen Blick beobachtet. „Main Zäm.“, sagte Dean bestimmt und Bobby sah zu ihm herüber. Der Jäger hob beschwichtigend die Hände. „Ich nehm’ ihn dir schon nicht weg.“, lachte er und Sam wurde rosa. „Zäm?“, kam abermals die zögerliche Frage. „Mhm?“ „I-ich...ich...mnhnm...“ Dean zog eine Grimasse. Anscheinend rang er mit den Worten. „Ich-“ Dean schnaubte. So wie es aussah, bekam er es nicht auf die Reihe. Er rutschte auf dem Stuhl herum und sah hilflos zu Sam. In diesem Moment ging diesem ein Licht auf. „Du musst auf Toilette?“ Dean nickte schnell und Sam erhob sich. Er hielt Dean seine Hand hin, dieser ergriff sie und tapste ihm hinterher, bis zum Badezimmer. Dort angekommen, stellte sich Sam ganz nahe hinter Dean. Er hatte zwar bewiesen, dass er laufen konnte, aber Sam ging lieber mal auf Nummer sicher. Sein Bruder stand starr da. „Ist etwas nicht in Ordnung?“, fragte Sam vorsichtig. „Erinnerung...in...Kopf.“ „Erinnerung? Welche Erinnerung?“ Dean drehte sein Gesicht, sodass er Sam ansehen konnte. „Was...halten...“ Sam dachte, sein Herz wäre irgendwo in Richtung Fuß gesackt. Natürlich wusste er, welche Erinnerung das war. Er verdrängte das Bedürfnis scharlachrot anzulaufen und sah Dean dann fragend an. „Willst d-du das d-denn?“ Das leicht nervöse Zittern ließ sich nun mal nicht abstellen. Dean machte eine Schnute, guckte, als ob er damit so überhaupt nichts anfangen konnte und nickte dann. Sam atmete laut aus. Okay...jetzt gab es kein Zurück. Ein bisschen falsch kam es ihm schon vor. Dean konnte nicht einmal richtig sprechen und Sam... Sam nutze das auch noch aus! Nein, so war es nicht. Dean traf seine Entscheidungen selbst. Er wusste auf was er sich einließ, er wusste was er wollte. Und es war ja nicht so, als wollte Sam nicht... Mit sehr viel Vorsicht schob er seine Finger unter den Bund von Deans Shorts. Dean quietschte auf und Sam hielt sofort in der Bewegung inne. „Was ist?“, fragte Sam beinahe hysterisch. „K-kalt...“ Sam lächelte leicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)