Liebesrezept für den Tod von ElliotAlderson (Spoiler für 2/3 Staffel!!!) ================================================================================ Kapitel 15: ------------ yeah ich weiß, Ruby wurde im letzten Kappi etwas OoC, verzeiht, hab erst eine Folge mit ihr gesehen^^' Bobby krieg ich auch nicht so gut hin...argh, dabei mag ich ihn so! Kapitel 15: Bobby wischte sich seine Hände an seiner Jeans ab, an denen noch Farbe hing und kam mit langsamen Schritten auf Sam zu, der an dem Tisch saß. Bobby hatte das Siegel die letzte dreiviertel Stunde alleine angebracht, er wollte Sam nicht noch mehr zumuten, als dieser ertragen konnte. „Was wollte Ruby eigentlich von dir?“, fragte er und setzte sich langsam auf den Stuhl. „Ich...sie...keine Ahnung.“. log er wenig überzeugend. Natürlich blieb das von Bobby nicht unbemerkt. „Wenn du es mir nicht sagen willst-“ „Sie hat mich provoziert.“ Bobby guckte fragend, sagte jedoch nichts. Sam seufzte. Wenn er genauer darüber nachdachte, war das alles ein wenig seltsam gewesen. Sie war seltsam gewesen. Sie war so überhaupt nicht die taffe Dämonin, die sie sonst so raushängen ließ. Ruby hatte fast schon Gefühle gezeigt... „Ich hab’ sie an die Wand gedrückt.“, sagte Sam knapp. Bobbys Miene zuckte kurz. „Du hast deine Kräfte eingesetzt?“ Sam nickte. Sam rieb sich müde die Augen. Er las fast jede Nacht durch und tagsüber half er Bobby bei der Jagd nach Dämonen. Bobby legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Geh’ schlafen, Sohn.“ „Nein...ich...ich les’ das noch zuende.“ Bobby entwendete ihm das Buch. „Geh’ schlafen, du siehst furchtbar aus.“ Sam schnaubte zu dieser freundlichen Aussage nur. „Dean schläft auch nicht. Gib das her!“ „Nein.“, sagte Bobby leise und legte das Buch auf den Stapel, dort wo Sam nicht hinkam, ohne an ihm vorbei gehen zu müssen. Diese gefasste Art von Bobby brachte Sam fast auf die Palme. „Bist du...bist du nicht traurig?“, fragte Sam einfältig und wunderte sich im selben Moment, wie er überhaupt ein Wort rausbrachte. Bobbys Augenbraue hüpfte nach oben. „Bist du nicht wütend...sauer oder...niedergeschlagen?“ „Das würde nichts bringen, Sam.“ Sam sah irritiert zu Bobby auf. „Selbst wenn ich einen Groll gegen die ganze Welt hegen würde, würde Dean das nicht zurückbringen.“ Sam hingegen entwickelte langsam einen Groll gegen Bobby. Bobby strahlte wieder diese Ruhe aus, so wie immer. Aber es war nichts wie immer. „Tu’ nicht so...als wäre nichts.“, sagte Sam belegt. „Ich weiß, wie du dich fühl-“ „Das weißt du nicht!“ Seine Stimme bekam eine gewisse Härte bei diesen Worten. „Ich verstehe nicht, wie du so...so sein kannst. So wie immer.“ „Du darfst das nicht an dich heranlassen-“ „ER WAR MEIN BRUDER!“, schrie Sam plötzlich, dessen Fass endgültig übergelaufen war und erhob sich mit einem Ruck, sodass Bobby kurz zurück schreckte. „Sam...ich weiß, wie es ist einen Menschen zu verlieren, den man liebt.“ Bobby ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und Sam schluckte. Das hatte er fast vergessen... „Tut mir Leid...“, sagte er leise. Bobby nickte. „Ich will nicht, dass du genauso leidest wie ich.“ Die Wochen vergingen... Sam saß an dem Schreibtisch und wälzte, wie so oft, die Bücher durch. Aber nie war irgendetwas, was wirklich geholfen hätte. Bobby machte sich Sorgen um den Jungen. Er schlief nicht, aß nicht, sie sprachen kaum miteinander und wenn Bobby ihn beim Lesen störte, bekam er batzige Antworten und verhasste Blicke. „Komm’ mit zur Jagd, Sam. Ich brauch’ dich.“, versuchte es der Jäger auf die sanfte Tour, doch Sam ließ das vollkommen kalt. „Will nicht.“, sagte er schroff und seine Augen wandten sich wieder der kleinen gedrängten Schrift zu. Bobby seufzte. „Ich weiß du willst von dem Krieg nichts wissen-“ „Hübsch erkannt.“ „Sam, hör’ auf so mit mir zu reden. Ich glaube ich habe ein klein wenig mehr Respekt verdient.“ Sam antwortete nicht. Die Monate verannen, wie Sand zwischen den Fingern... „Es wurden mindestens 158 Fälle von Besessenheit gemeldet. Fast 40 alleine in den letzten drei Wochen.“ Der Winchester sah nicht mal auf. „Sam!“ „Siehst du nicht, dass ich lese?!“, schnauzte der Angesprochene und Bobby brummte grollend. „Ich seh’ nicht mit an, wie du dich kaputtmachst!“ Sam schlug geräuschvoll das Buch zu. „Ich...brauche keinen...Aufpasser...“, sagte er mit zusammengebissenen Zähnen. „Mich interessiert dieser dumme Krieg nicht! Sollen sie sich doch alle die Köpfe einschlagen!“ „Ich will aber auf dich aufpassen!“, sagte Bobby, das erste Mal lauter werdend. Und das nicht nur weil Dean ihn darum gebeten hatte und dieser nicht mehr da war um das zu übernehmen, sondern auch weil er Sam nicht in etwas hineinstürzen lassen wollte. Doch mit Sam konnte man nicht mehr reden. Er schlug alles aus und Bobby wusste langsam nicht mehr weiter. „Ich geh’ zur Jagd.“ „Mach’ das.“ Sam las ohne Pause und als er kurze Zeit später das Knarren des Holzbodens vernahm, atmete er zischend aus. „ICH SAGTE DOCH ICH LESE!“, raunte er. „Wow...da ist ja jemand genervt.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)