One-Way Street? von abgemeldet (ItaxSaku und was noch so alles kommt!) ================================================================================ Kapitel 1: Ende oder Anfang? ---------------------------- Hallo ihr da draußen. Ich habs mal wieder gewagt und eine neue Fanfic begonnen. Ich hoffe doch sie gefällt euch. Lasst mir bitte ein paar Kommis da. Ob Lob oder Kritik ich nehm alles an. 1.Kapitel: Ende oder Anfang? Nur noch verschwommen sah sie die mächtigen Baumkronen über sich. Sie weinte, wie sie nie geweint hatte. So hatte sie noch nicht einmal geweint, als er gegangen war. Und wieder zeigte sie Schwäche. Schwäche die sie nie wieder vorgehabt hatte zu zeigen. Nicht nachdem er gegangen war. Drei Jahre lang hatte es geklappt. Sie war stärker geworden, und war auf niemanden mehr angewiesen. Doch anscheinend nicht stark genug für andere Leute, denn man ließ sie vor einigen Minuten in einem todesnahen Zustand hier liegen. „Wir holen dich, wenn wir die Schriftrolle abgegeben haben. Im Moment behinderst du uns nur!“ hatte Naruto ihr gesagt. Und wieso war sie so schwer verletzt? Nur weil sie ihn geschützt hatte. Weil er seine Deckung nicht gehalten hatte, war sie vor ihn gesprungen und hatte ihn aus der Gefahrenzone gestoßen. Sie hatte die Attacke abbekommen und als Dank hatte er sie zurückgelassen. War Naruto eigentlich aufgefallen, dass er sie hier mitten auf dem Schlachtfeld, unter den Feinden liegen gelassen hatte? Wie wollte er sie denn später abholen? In Einzelteilen? Die Trauer wich langsam aus ihren Gedanken und machte Platz für unbändige Wut und schlechte Erinnerungen. Seit etwa einem halben Jahr ging irgendwas nicht mehr mit rechten Dingen, in ihrem eigenen Freundeskreis, zu. Keiner wollte mit ihr trainieren, alle hatten plötzlich etwas anderes vor. Keiner hatte mehr Zeit für sie und keiner fragte wie es ihr ging. Niemand kümmerte sich um sie, als ihre Eltern in ihrem eigenen Haus ermordet wurden. Keiner war da, weder Naruto noch Kakashi. Ganz zu schweigen von Tsunade und den anderen Teams. Sie schien plötzlich völlig allein auf sich gestellt. Sie bekam meist nur Einzelaufträge, da andere sie nicht dabei haben wollten. Dieser Auftrag hier, war der erste Auftrag den Sakura seit einem halben Jahr wieder in einem Team hatte. Und das auch nur, weil es gefährlich war. Denn sie hatten eine Schriftrolle bei sich, die die Akatsuki auch gern gehabt hätte. Da sie immer noch die beste Medic-Nin war, wurde sie unter viel Geschrei und Gezeter mitgeschickt. Und nun lag sie hier, von Hidan persönlich niedergestreckt. Sie hätte sich selbst heilen können, doch irgendwas in ihrem inneren sträubte sich dagegen. Sie würde hier sterben, da war sie sich sicher. Wozu sollte sie auch leben, wenn man sie so hinterging? Wofür sollte man da noch leben? Vorsichtig verstärkte sie ihren Griff um das Kunai das sie in ihrer Hand hielt. Sie hob ihren Arm, schaute auf die verschwommene Waffe. Sie mochte Schmerzen nicht, deswegen wollte sie es so schnell wie möglich beenden. Sie schloss ihre Augen. Ein letztes Mal nahm sie all ihre Kraft zusammen und stieß zu, wartete auf den erlösenden Schmerz. Doch der Schmerz blieb aus. Stattdessen spürte sie eine kalte Hand, die ihr Handgelenk umklammerte und sie daran hinderte sich zu töten. „Lass das lieber sein Pinky! Das ist es nicht wert!“ sagte ein raue männliche Stimme. Entsetzt schlug sie die Augen auf. Mit schreckgeweiteten Augen starrte sie direkt in das Gesicht von Hidan. Der Hidan, dem sie sich vor einigen Momenten entgegen gestellt hatte um Naruto zu schützen. Und ausgerechnet er wollte sie davon abhalten sich zu töten. Welche Ironie. Sie wollte sich wehren, wollte endlich ihre Erlösung finden, doch er hielt sie eisern fest und entriss ihr das Kunai, warf es achtlos zur Seite. „Bist du taub? Ich hab dir gesagt, du sollst das lassen!“ wurde sie auch sogleich angefaucht. Sie antwortete ihm nicht. Es war ihr egal. Vielleicht hatte er ja Mitleid mit ihr und würde sie umbringen. Egal wie, Hauptsache sie müsste sich nicht länger mit diesem Leben abkämpfen. „Was hast du mit ihr vor?“ fragte eine zweite Stimme. Sie wusste nicht genau wer es war. Aber sie vermutete es war Kakuzu, Hidans Partner. „Hohl mir Deidara her!“ knurrte der Akatsuki mit den lila Augen. „Deidara, komm mal her!“ rief Kakuzu quer über den Schlachtplatz. Der Anblick war schrecklich. Überall Blut, überall Tote. Alle aus Konoha. Alle Anbu. An der Zahl waren es zehn gewesen. Sie hatten keine Chance gehabt. „Was denn jetzt los, un?“ knurrte es von weiter weg genervt auf. „Komm sofort Herr Barbie!“ fauchte Hidan los. Man hörte genervtes Grummeln und schon war der blonde Akatsuki bei Hidan angekommen. Ungläubig schaute er das rosahaarige Mädchen an. „Die lebt noch, un?“ fragte er. „Ja! Und ich bin der Meinung sie sollte es auch bleiben!“ sagte Hidan. „Dann nehmen wir sie mit, nehme ich an?“ fragte Deidara. Hidan nickte. Ohne weitere Worte aktivierte Deidara seine Chakra und begann das Mädchen so gut es ging zu heilen. „Wieso?“ fragte Sakura. Ihr war völlig unklar, wieso diese Männer sie nicht einfach sterben ließen. Sie waren Feinde. Sie würden sich einander ohne mit der Wimper zu zucken töten. Also wieso halfen sie ihr jetzt? „Hör mal Pinky, jeder der so von seinen Freunden hintergangen wird, der ist bei uns sicher aufgehoben.“ sagte Deidara grinsend. Sprachlos starrte sie den Blonden an. Das war doch völliger Blödsinn. Die Akatsuki war kein Verein, der sich aufopfernd um Zurückgelassene kümmerte. Oder vielleicht doch? Sie wusste es nicht. Niemand wusste genaueres über die Beweggründe der Akatsuki. Niemand wusste, was sie wirklich vorhatten und was sie antrieb. Vielleicht war es einfach an der Zeit sich selbst zu überzeugen. Sie schloss ihre Augen, hatte keine Lust die Ohnmacht dich sich Minuten vorher schon über sie legen wollte, zurückzuhalten. „Wenn das mal nicht Ärger mit unserem Leader gibt. Sie hat doch Sasori getötet, oder irre ich mich da?“ fragte Kakuzu und schaute Deidara fragend an. Dieser nickte nur. „Na dann kann sie ja seinen Platz einnehmen!“ meinte Hidan grinsend. „Das wird Tobi aber gar nicht gefallen, un!“ gluckste Deidara vor sich hin und hielt nach dem Jungen Ausschau. Dieser saß vor einer der Leichen und piekte mit einem Stock auf der Brust eines Toten herum. „Spiralfresse komm, wir wollen weiter!“ fauchte Hidan quer über den Platz. „Tobi is a good boy!“ quickte es über den Platz. „Kann nicht mal jemand dieses hyperaktive Ding abschalten?“ flehte Kakuzu, der Sakura aufhob und sich über die Schulter warf. „Du musst ihn wohl schon töten, un!“ grummelte Deidara. „Wer ist das?“ fragte Tobi ahnungslos. „Das geht dich nichts an!“ keifte Hidan ihn sofort an. Kaum zwei Sekunden später war die Lichtung leer gefegt. Nichts lebendes war mehr da. tbc Kapitel 2: Sanft Worte ---------------------- Ich bin zurück! Das neue Kapitel ist für meine Verhältnisse in Expresszeit gekommen. Aber weil ich heute meine theoretische Fahrprüfung fehlerlos bestanden habe, stell ich zur Feier des Tages ein neues Kapitel rein. Ich danke meinen lieben Kommischreiben. Ich bin im Übrigen immer noch auf der Suche nach einen Betaleser/in! Das soll ein Wink mit dem Zaunpfahl sein! Ich wünsch euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel. 2.Kapitel: Sanfte Worte Als Sakura wieder aufwachte, lag sie in einem weichen warmen Bett. Doch es hatte einen Grund dass sie wach war, denn in diesem Raum herrschte der reinste Tumult. „Ein Mädchen in der Akatsuki?“ keifte es durch den Raum. „Kisame!“ knurrte eine dunkle Stimme daraufhin. „Du weckst sie noch auf! Und hast du keine Ahnung wer sie ist?“ fragte eine Frau. Anscheinend schüttelte der Haimensch den Kopf. „Ignorant wie eh und je. Sie ist Sakura Haruno, Tsunades Schüler. Sie soll ihre Meisterin sogar übertreffen. Und was beschwerst du dich überhaupt über Frauen in der Akatsuki? Ich bin doch auch eine!“ beschwerte sich die Frau leise. „Aber du warst doch auch von Anfang an dabei. Das kleine Mädchen hier stand von Anfang an gegen uns, also warum sollte sie jetzt ihre Meinung ändern?“ murrte Kisame vor sich hin. Doch es kam von niemanden eine Antwort. Es herrschte reges Schweigen, bis Hidan sich zu Wort meldete. „Wie lange braucht denn Pain noch?“ fragte er genervt in die Runde. „Bis er sich endlich entschieden hat!“ sagte Konan bestimmt und setzte sich ans Kopfende des Bettes. Vorsichtig strich sie Sakura die Haare aus dem Gesicht. Für einen Moment schwelgte Sakura in Erinnerungen. Ihre Mutter hatte das auch immer gemacht. Damals als sie noch gelebt hatte. Innerlich seufzte Sakura auf. So richtig hatte sie den Tod ihrer Eltern immer noch nicht verkraftet, obwohl es noch nicht mal ihre richtigen Eltern waren. Sie wusste schon lange, dass sie ein Findelkind war und sie von ihren Zieheltern aufgenommen wurde. Vorsichtig schlug sie die Augen auf, wollte sich nicht mehr an ihre toten Zieheltern erinnern. „Oh du bist wach! Wie geht’s dir?“ wurde Sakura von Konan gefragt. Überrascht schaute Sakura in grüne Augen, die sie freundlich anstrahlten. Sie war wie gefesselt von diesen grünen Augen. Konan lächelte sie leicht an. „Geht’s dir gut?“ fragte sie noch einmal. „Geht.“ sprach Sakura nun ihre ersten Worte aus. Im Grunde wusste sie, dass ihr alles weh tat. Doch wie sie selbst recht schnell beurteilen konnte, war es nichts Schlimmes. Vorsichtig schaute sie sich im Raum um. Er war voll. Überfüllt um genau zu sein. Zu voll um 8 Leute fassen zu können. Und von allen wurde sie angeschaut. Konan, Deidara und Hidan grinsten sie an. Kisame sah sie ehr miesgelaunt an. Kakuzu schaute sie noch verhältnismäßig freundlich an. Tobi konnte sie keinerlei Gesichtsregungen ansehen, er hatte schließlich seine Maske auf. Zetsu schaute sie nur interessiert an und Itachi hatte seinen ewigen Kühlschrankblick aufgesetzt, schien direkt durch sie hindurch zusehen, so als ob sie nicht anwesend wäre. Doch dann waren Schritte auf dem Gang zu hören. Einen Moment später wurde die Tür aufgeschlagen. Mit einem Krachen landete sie an der Wand. So ziemlich jeder zuckte zusammen. Erschrocken starrte Sakura in das Gesicht des Leaders. Er hatte einen grausam kalten Blick drauf. Sie bekam Gänsehaut und ihre Nackenhaare stellten sich auf. Einen Moment musterte er sie, dann glitt sein Blick zu Konan und dann wieder zu ihr zurück. Sakura fühlte sich unter diesem Blick äußerst unwohl. Doch irgendwie schaute Pain sie mit einer Mischung aus Erstaunen und plötzlicher Erkenntnis an. „Sie kann bleiben!“ murrte er nur in die Runde. Es herrschte Stille im Raum. Man hätte eine Stecknadel fallen hören. Auch als Pain den Raum fast schon überstürzt verlassen hatte, regte sich einen Moment nichts. Alle waren ein wenig über das komische Verhalten ihres Leaders verwirrt. „Na bitte! Dann Sakura, willkommen in der Akatsuki!“ rief Konan plötzlich begeistert und lächelte das Mädchen aufmunternd an. „So und ihr macht euch jetzt hier alle raus!“ sagte die Frau und scheuchte die männlichen Mitglieder aus dem Raum. Kaum waren alle draußen, beschaute sich Konan erst mal die Wunden des Mädchens. „Mhm wer von den Chaoten hat dich so zugerichtet?“ fragte die Frau besorgt. „Hidan.“ sagte Sakura leise, so richtig traute sie sich noch nicht große Töne zu spucken. Immerhin saß sie hier im Lager ihrer Feinde. Nun gut, eigentlich ehr ehemalige Feinde, denn sie gehörte ja ab jetzt dazu. „Masochist! Manchmal übertreibt er es echt, mit seinem perversen Drang Leute zu opfern!“ brummte Konan kopfschüttelnd. „Du kannst dich selbst heilen oder?“ fragte Konan sofort hinterher. Sakura nickte. „Gut, dann will ich dich auch nicht daran hindern. Da hinten ist das Bad. Eigentlich haben wir ein Gemeinschaftsbad, aber wir Frauen haben das Privileg jeweils ein eigenes zu haben. Ist auch besser so, so oft wie wir schon Durchbrüche wegen etwaigen Schlägereien im Bad hatten. Ich mach dir erst einmal was zu essen und bring dir ein paar neue Sachen!“ sagte Konan und erhob sich vom Bett. Kaum war Sakura allein im Raum fing sie an ihre Verletzungen zu heilen. Danach stellte sie sich erst einmal unter die Dusche. Während sie unter den angenehm warmen Duschstrahl stand, fing sie erst einmal an alles zu verarbeiten. Sie war hier bei der Akatsuki. Die Akatsuki die sämtlichste Bijus einsammeln wollten. Die Akatsuki die Gaara fast auf dem Gewissen gehabt hätten. Und die Organisation die wegen des Kyubis hinter Naruto her waren. Frustriert schlug Sakura die Faust in die geflieste Wand. Sofort sprangen ihr Splitter aus Fließen und Gestein entgegen. Wie konnte dieser Vollidiot ihr das nur antun? Frustriert hockte sie sich hin und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Er hatte sie hintergangen. Er und die anderen. Und sie hatte die ganze Zeit geglaubt sie wären Freunde. Sie hatte auf ihn gezählt hatte gedacht sich auf ihn verlassen zu können. Erste Tränen stiegen ihr in die Augen. Erst Sasuke und jetzt er. Wieso wurde sie von allen Menschen die sie liebte so hintergangen? Lag es an ihr? Oder war sie einfach nur an die falschen Leute geraten? Wenn sie auf ihre Ziehmutter gehört hätte und niemals die Ninjausbildung gemacht hätte, hätte sie Naruto und Sasuke nie kennen gelernt und ihr währe einiges an Schmerzen erspart geblieben. „Sakura, alles klar?“ fragte Konan. Der Lärm hatte sie angezogen. Und nun sah sie auch was den Lärm verursacht hatte. Ein riesiger Krater war in der Wand. Sie war sich sicher dass die Wand kurz vorm Durchbruch war. Ihr Blick glitt zu Sakura runter, die weinend unter den Krater hockte. Konan reagierte geistesgegenwärtig und schnappte sich schnell ein Handtuch. Sie zog das Mädchen hoch und legte ihr erst Mal das Handtuch um. „Komm mit!“ sagte Konan und zog das Mädchen hinter sich her zurück ins Zimmer. Dort standen Deidara, Hidan und Pein. Mit einer Kopfbewegung bedeute Konan den Männern den Raum zu verlassen. Deidara und Hidan reagierten ohne zu zögern und verließen das Zimmer sofort. Nur Pein blieb im Raum zurück. Sein Blick war eisern auf den seiner Freundin gerichtet. Dieser schaute ihn zwar einen Augenblick auffordernd an, gab dann aber nach. Sie verfrachtete das Mädchen aufs Bett und setzte sich neben sie. Vorsichtig legte sie einen Arm um ihre Schultern und zog sie in eine Umarmung. „Weißt du Sakura, wir alle hier wissen wie du dich fühlst. Wir haben alle das gleiche oder ähnliches durchgemacht und es ist kein Problem wenn du dich deswegen schlecht fühlst. Du hast das Recht dazu. Aber du solltest auch wissen, dass du deinen Schmerz nicht allein bewältigen musst. Wir sind für dich da und werden dich auch wieder auffangen, wenn es nötig ist. Also mach dir nicht so viele Gedanken!“ sagte Konan mit sanfter Stimme und strich dem Mädchen beruhigend über den Rücken. Nur langsam beruhigte sich Sakura wieder. So etwas hatte ihr im letzten halben Jahr gefehlt. Worte die davon zeugten, dass man den anderen Menschen nicht egal war. Ohne zu zögern hatte Konan, ihr diese Worte zu hören gegeben. Gab ihr damit das Gefühl der Geborgenheit und Wärme. Langsam aber sicher wurde ihr klar, dass sie ein völlig falsches Bild von der Akatsuki und ihren Mitgliedern hatte. Schwer seufzte das Mädchen und löste sich von Konan. Etwas überrascht stellte sie fest, dass Pein vor ihr kniete. „Wir sind für dich da, wenn du uns brauchst. Niemand hier wird dir was Böses wollen. Und dich wird hier auch nie jemand hintergehen, da kannst du dir sicher sein.“ sagte er mit überraschend sanfter Stimme. Sakura schaute ihn mit großen Augen an. Sie hätte ihm diese Sanftheit gar nicht zugetraut. Konan lächelte leicht vor sich hin. „Pein du kannst ja richtig umgänglich sein!“ kicherte sie. Ihr Freund bedachte sie mit einem finsteren Blick und erhob sich. „Kein Wort zu den anderen darüber!“ knurrte er und verließ den Raum. Konan kicherte immer noch vor sich hin und auch Sakura schien ein wenig erheitert. „Ich glaub er hat dich gern. Ich würde sogar behaupte du hast auf gewisse Art und Weise sein Herz erobert!“ meinte Konan mit Begeisterung in der Stimme. Ungläubig schaute Sakura die andere Frau an. „Kannst mir das ruhig glauben. Er hat ein Herz, auch wenn er es nicht gern gegenüber anderen Leuten zeigt. Aber ich denke wir beide sind da eine Ausnahme.“ sagte Konan fröhlich und stand auf. „Hier ich hab dir Sachen mitgebracht, zieh dich erst ein Mal um!“ sprach Konan und reichte Sakura einige Sachen. Dankend nahm Sakura die Sachen an und betrat das Bad aufs Neue. Sie hatte es wirklich reichlich zugerichtet. Schnell zog sie sich die schwarze knielange Hose und das schwarze T-Shirt an, ehe sie wieder aus dem Bad kam. tbc Kapitel 3: Turbulenter Tag -------------------------- Hallo ihr da draußen! Puh hab es endlich geschafft! Hab den ganzen Tag an dem neuen Kapitel geschrieben. Und es ist glaube ich eines der längsten dass ich je geschrieben habe. Einige Kommentare von euch haben mich wirklich richtig zum Lachen gebracht. Vielleicht sollte ich diese Story wirklich in: „Akatsuki, die Selbsthilfegruppe!“, umbenennen. Aber nein, ich bleib beim normalem Titel. Recht herzlichen Dank an alle Kommischreiber. Ich hab euch lieb und viel Spaß! 3. Kapitel: Turbulenter Tag „Besorg dir bei Itachi mal einen Mantel.“ sprach Konan sie auch sofort an, als sie das Bad verlassen hatte. Fragend schaute Sakura nun Konan an. Wieso sollte sie sich von Itachi einen Mantel besorgen? „Wir haben hier alle so unsere Probleme mit unseren Mänteln. Eigentlich haben wir ja alle zwei. Aber du weißt ja wie das bei Männern ist, laufend geht einer kaputt. Itachi ist glaube ich der einzige der seinen Mantel hegt und pflegt. Er braucht seinen zweiten nie.“ erklärte Konan. „Und was ist mit deinem Zweiten?“ fragte Sakura. „Hab ich verschlampt.“ murmelte die blauhaarige Frau peinlich berührt. Sakuras rechte Augenbraue hob sich. Konan war wirklich eine eigenartige Person. „Er hat das Zimmer am Ende des Ganges, zusammen mit Kisame. Sag den beiden gleich bescheid, dass wir in fünf Minuten eine Besprechung in der Küche haben!“ sagte Konan und stob auch schon davon. Sakura blieb etwas überrumpelt im Zimmer zurück. Sie war sich nicht wirklich sicher, ob sie sich in die Höhle des Löwen wagen sollte. Vorsichtig lugte sie aus ihrem Zimmer heraus. Der Gang schien schon relativ düster zu sein. Sie atmete einmal tief ein und trat auf den Flur. Mit etwas unsicheren Schritten lief sie den Flur entlang, bis sie am Ende ankam. Sie hörte Gemurmel durch die Tür, doch so sehr sie sich anstrengte, sie verstand nicht über was da drin geredet wurde. Höflich wie sie war, hob sie die Hand und klopfte an. Das Gespräch drinnen verstummte, ein Brummen war zu hören. Sakura nahm an, das es die Zustimmung zum Betreten des Zimmers war. Sie hatte gerade die Tür aufgemacht, als das Mädchen abrupt inne hielt. Itachi stand mitten im Raum, hatte nichts weiter als eine Hose an. Schockiert starrte sie einen Augenblick lang auf den durchtrainierten Oberkörper. Dann setzte ihr Gehirn ein, dass sie daran erinnerte besser in seine Augen zu schauen. Doch dann rutschte ihr Blick wieder zurück auf seine Brust, er hatte doch Sharingan! Irritiert schaute sie dann allerdings wieder auf. Sie hatte sich nicht erinnern können auf rote Augen gestoßen zu sein. Und tatsächlich. Er hatte seine Sharingan nicht aktiviert. Schwarze, ausdruckslose Augen schauten sie an. Auch der Rest seines Gesichtes war von dieser Ausdruckslosigkeit befallen. Einen Moment fragte sie sich ob er überhaupt etwas in seinem Inneren fühlte. „Was willst du denn hier?“ kam es mies gelaunt aus der anderen Ecke des Zimmers. Sakuras Blick schnellte zu Kisame, der gelangweilt auf seinem Bett saß und sie genervt musterte. „Konan hat mich geschickt. Sie sagte es würde eine Besprechung in der Küche geben.“ Sagte Sakura ruhig. „War’s das dann? Dann kannst du ja gleich wieder abhauen!“ maulte Kisame. Einen Moment starrte Sakura ihn an. Sie war sich nicht sicher ob sie sich das wirklich gefallen lassen sollte. Anderer Seits ließ er sich sicherlich nicht so leicht wie Naruto verprügeln. Trotzdem verbarg sie den wütenden Ton in ihrer Stimme nicht. „Nein! Das war‘s noch nicht!“ fauchte sie an. Es schien als hätte sie von einem Moment auf den anderen ihr Selbstvertrauen wieder gefunden. „Und mir ist es auch egal ob du mich leiden kannst oder nicht. Ich werde sicherlich nicht daran sterben!“ motzte sie und schaute Kisame dabei wütend an. Dieser war schneller oben als Sakura schauen konnte. Im letzten Moment wich sie seinem Schwerthieb aus. Sie hatte ihre gesamten Waffen in ihrem Zimmer liegen lassen. Kampfbereit stellte sich Sakura dem Haimenschen gegenüber. Doch dieser schien auf keinen Kampf aus zu sein. Lässig schulterte er sein Schwert. „Du solltest aufpassen was du sagst, vielleicht wirst du ja doch noch sterben!“ sagte Kisame eiskalt. Seine Stimme schien die Luft regelrecht durchschneiden zu wollen. Sakuras Nackenhaare stellten sich auf, doch sie würde ihm gegenüber nie Angst zugeben. Nicht diesem arroganten Arschloch. Ohne ein weiteres Wort, lehnte er sein Schwert an die Wand und verließ das Zimmer, wahrscheinlich um in die Küche zu gehen. Sakura seufzte leicht auf und schaute zu Itachi. Er musterte sie leicht amüsiert. Sakura konnte aber nicht wirklich einordnen ob er sich über sie lustig machte oder einfach über die Situation. Deswegen motzte sie auch lieber nicht los. Sie war sich sicher das Itachi ihr um einiges gefährlicher werden konnte als Kisame. „Also was willst du noch?“ fragte er sie plötzlich. Sakura schaute ihn einen Moment überrascht an. Sie hatte nicht gedacht, dass er sie so direkt ansprechen würde. Überhaupt viel ihr auf, dass sie vorher noch nicht ein Wort mit einander gewechselt hatten. „Ähm, Konan meinte du hättest vielleicht noch einen Mantel für mich?“ fragte Sakura vorsichtig. Sie war sich nicht sicher, wie viel sie sich bei ihm herausnehmen durfte. Einen Moment schaute der Uchiha sie ohne ein weiteres Wort an. Dann griff er neben sich. Über seine Stuhllehne hing sein Mantel. Er warf ihn ihr zu. Als sie ihn auffing stieg ihr für einen Moment sein Geruch in die Nase. Er roch angenehm, wie sie feststellen musste. Nicht so aufdringlich, aber trotzdem irgendwie männlich. Er musste den Mantel also vorher getragen haben. „Wir sollten uns beeilen, Pein mag es nicht, wenn er zulange warten muss.“ sagte der Uchiha und griff wieder zur Stuhllehne. Etwas verwirrt schaute Sakura auf seine Hand die, die Lehne umfasste. Er zögerte. Es war fast unmerklich, doch sie merkte es. Ihr Blick rutschte von Stuhl auf den Boden, wo ein schwarzes T-Shirt lag. Es war runtergefallen, als er den Mantel weggenommen hatte. Und plötzlich wurde Sakura auch klar, warum er gezögert hatte. Er war blind. Zu mindestens ohne seine Sharingan. Sie wollte ihn damit nicht vor den Kopf stoßen, doch sie war sich sicher dass er wusste, dass sie es bemerkt hatte. Deswegen hob sie das T-Shirt einfach auf und legte es in seine Hand. Sein Gesicht verriet keine Regung, doch seine linke Hand ballte sich zu einer Faust. Sakura brachte schnell wieder Abstand zwischen sie beide und verkniff sich jedes Kommentar. Auch Itachi sagte nichts. Er zog sich das T-Shirt über und verließ den Raum. Sakura folgte ihm. Die Besprechung stand schließlich an. Sakura und Itachi waren die letzten, die den Raum betraten. An einem großen Runden Tisch saßen schon alle anderen zusammen. Zwei Plätze zwischen Konan und Kisame waren noch frei. Nachdem auch Sakura und Itachi saßen, erhob Pein seine Stimme: „Ich bin für einige Stunden, wenn nicht sogar Tage weg. Jegliche Missionen sind eingestellt, solange ich weg bin.“ Verwirrung machte sich sofort breit. „Heißt das jetzt, dass ich die Mission die heute eigentlich anstehen würde, vergessen kann?“ fragte Deidara. Pein nickte. „Ich will dass ihr alle hier bleibt. Auch wenn ein Biju direkt vor der Tür stehen sollte, ihr greift ihn nicht an und nehmt ihn auch nicht gefangen.“ sagte der Leader eindringlich. „Aber wieso?“ fragte Hidan reichlich beleidigt. Auch er und sein Partner hätte eine Mission gehabt. Und er hatte sich gefreut endlich mal wieder seine Sense schwingen zu können. „Das klären wir, wenn ich zurück bin!“ sagte er und erhob sich. Er duldete kein weiteres Wort, woran sich auch jeder hielt. Selbst als er das Quartier schon 5 Minuten verlassen hatte, sagte niemand etwas. Aber nach und nach wurden dann doch Beschwerden laut und Diskussionen brachen aus. Sogar Itachi gab ab und an mal ein Wort sich. Nur Sakura selbst und Tobi sagten gar nichts. Was Sakura schon ein bisschen eigenartig fand, hieß es doch das Tobi der gesprächigste Akatsuki überhaupt war. Aber er blieb wirklich völlig ruhig, bewegte sich noch nicht einmal. Aber wirklich lange Zeit sich darüber zu wundern hatte sie nicht, denn Konan setzte ihr erst mal eine Schüssel Reis vor die Nase und fing an dem Mädchen einiges über die Akatsuki zu erklären. Mitten in der Nacht wachte Sakura auf. Sie hatte sich dank Konans ewig langen Gespräch erst sehr spät ins Bett verkrochen. Obwohl sie müde war, hatte sie nur einen sehr leichten Schlaf und schreckte bei jedem Geräusch hoch. Doch was sie gerade jetzt geweckt hatte, wusste sie nicht. Grummelnd setzte sie sich auf. Jetzt war sie wach! Vorsichtig streckte sie das erste Bein unter der Bettdecke hervor, kurz darauf folgte das zweite. Wenige Sekunden später befand sie sich schon auf dem Weg zur Küche. Sie brauchte dringend etwas zu trinken. Es war stockduster im Quartier und es schien auch keiner wach zu sein. Doch sie irrte sich. Sie stand gerade auf der Treppe, als sie den Lichtkegel am Fuße der Treppe sah. Die Küchentür stand einen Spalt breit offen und Licht fiel auf den Flur. Doch es war nicht das Licht, dass sie inne hielten ließ, es waren vielmehr zwei Stimmen. „Wieso hast du dich so plötzlich gegen unseren Plan entschieden?“ fragte Konan ruhig. Sakura hörte wie Pein auf knurrte. Er war also schon zurück. „Meinst du nicht, das wir als Eltern ein wenig acht auf unsere Tochter geben sollten?“ fragte Pein monoton. Sakura runzelte irritiert die Stirn. War Konan schwanger? „Pein du hast dir sonst nie über sowas Gedanken gemacht!“ sagte Konan mit gleicher ruhiger Stimme. Pein seufzte auf. „Ich weiß. Aber es hat uns damals wahrlich den Rest gegeben als uns unsere Tochter weggenommen wurde. Ich war bereit dem alles ein Ende zusetzten. Meinen Leben und das der ganzen Welt.“ sagte Pein mit seiner monotonen Stimme. Sakuras Herz begann schneller zu schlagen. Sie wusste nicht wieso, aber sie war aufgeregt. „Ich kann dich ganz gut verstehen. Jetzt wo Sakura wieder da ist, hat man das Gefühl, dass das Leben wieder einen Sinn hat. Auch wenn es nur darum geht sie zu schützen. Ich frage mich, wie wir so lange ohne unsere Tochter auskommen konnten.“ sagte Konan. Sakura musste sich hinsetzen, denn ihre Beine schienen unter ihr nachzugeben. Zitternd krallten sich ihre Hände an die Stufe. Sie bekam nicht mehr mit was Konan und Pein dort unten weiter sprach. Sie hatte alles ausgeblendet. Schockiert starrte sie in die Dunkelheit hinein. Hatten die beiden all die Jahre gewusst wo sie war? Hatte man sie mit Absicht in Konoha gelassen, bei Eltern die gar nicht ihre Eltern waren? Und wieso haben die beiden ihr das nicht von Anfang an gesagt? Frustriert sprang das Mädchen auf. Sie wollte weg, am besten so weit weg wie möglich. Schon wieder wurde sie belogen. Man hatte ihr versprochen sie nicht zu hintergehen. Und was taten diese Personen, denen sie im Moment am meisten vertraut hatte? Genau das was Naruto und die anderen auch getan hatte! Erschrocken zuckte sie zurück, als sie plötzlich gegen etwas stieß. Sie drohte die Treppe rückwärts runter zu stürzen, doch ein Arm der sich um sie legte hinderte sie daran. Eine zweite Hand drückte sich auf ihren Mund, so dass ihr erschrockener Schrei nicht mehr zu hören war. Das einzige was sie im Dunkeln sah, waren zwei rote Augen. Itachi, jemand anderes konnte es nicht sein. Doch sie bemerkte eine zweite Bewegung, die nicht von ihm ausging. Er war nicht allein. Ruckartig brachte Itachi das Mädchen wieder in die Senkrechte. Nun erkannte Sakura auch wer neben ihm stand. Es war niemand anderes als Tobi. Itachi gab ihr das Zeichen still zu sein. Verwirrt runzelte Sakura die Stirn. Was war hier los? „Kakuzu ich bring dich um, du Flachwichser!“ schallte es plötzlich durch das Quartier, dann krachte es hinter ihnen und Kakuzu lag mit der Tür unter sich begraben auf dem Flur. Sofort war das Licht im Flur an. Am Treppenfuß standen Konan und Pein. Fast schon geschockt schaute das Paar auf die drei Personen, die am oberen Treppenrand standen. Gebannt starrte Sakura auf die beiden, wagte nicht auch nur irgendwas zu tun. Pein seufzte auf. „Sakura, hättest du einen Moment Zeit, für uns beide?“ fragte Pein an Sakura gerichtet. Die schaute einen Moment unschlüssig auf die beiden, doch dann merkte sie einen leichten Druck im Rücken. Itachi gab ihr einen leichten Anstoß, so dass zwangsweise eine Stufe weiter runter musste. Es gab kein Zurück mehr, sie musste die Treppen runter. „Weckt die anderen! Ich will auch gleich mit euch noch sprechen. Wartete so lange hier draußen, bis ich euch reinhole.“ sagte Pein und starrte Missmutig auf Kakuzu, der nicht so recht wusste, wo hin mit der Tür. „Weißt du wie teuer eine neue Tür ist, du Hornochse?“ hörte Sakura Kakuzu noch meckern, ehe die Küchentür, von Konan, hinter ihr zugemacht wurde. „Wieso habt ihr mir nicht von Anfang an die Wahrheit gesagt?“ fragte Sakura sofort los. Wütend schaute sie die beiden an. „Wir waren uns nicht sicher, ob du es wirklich bist.“ sagte Pein und schaute auf eine Akte die auf dem Küchentisch lag. Es war Sakuras Akte aus Konoha. Er war also die paar Stunden in Konoha gewesen und hatte die Akte aus dem Büro der Hokage geklaut. Das er nicht erwischt wurden war, grenzte an ein Wunder. „Aber wieso bin ich nicht bei euch aufgewachsen?“ fragte Sakura etwas ruhiger. „Also du geboren wurdest hatten wir in Amegakure Bürgerkrieg. Wir waren mit dir zusammen auf der Flucht. Wir wurden in einen Kampf verwickelt und mussten dich verstecken. Doch als wir zu deinem Versteck zurückkamen warst du nicht mehr da.“ begann Konan. „Ach! Und wieso habt ihr euch dann nicht auf die Suche nach mir gemacht? Und sagt mir nicht, ihr habt mich nicht gefunden, dass nehm ich euch nicht ab!“ fauchte Sakura los und sah die beiden wütend an. „Wir waren tatsächlich auf der Suche nach dir. Sogar in Konoha. Drei Jahre lang sind wir durch die Gegen gezogen auf der Suche nach dir. Du warst wie vom Erdboden verschluckt. Wir hatten darauf gehofft, dass sich dein Bluterbe entwickeln würde. Das wäre über jede Landesgrenze hinaus bekannt geworden, aber nichts davon war zu hören, bis heute nicht.“ „Aber wieso habt ihr mich nicht gefunden?“ fragte Sakura nun leicht verzweifelt. Pein legte ihr die Akte vor die Nase. „Das wollte ich auch herausfinden, deswegen hab ich diese Akte aus Konoha geholt. Hier drin ist ein Missionsbericht von Kakashi Hatake. Er hat dich durch Zufall im Versteckt entdeckt und hat dich mitgenommen. Da in Konoha zu der Zeit das Neunschwänzige Fuchsungeheuer war, hat er dich seiner ehemaligen Teamkollegin Rin anvertraut. Diese war mit dir drei Jahre lang außerhalb der Ninjareiche und hat dich erst als sich alles wieder einigermaßen beruhigt hatte nach Konoha gebracht.“ erklärte Pein. Sakura schaute die beiden stumm an. Sie wusste nicht so recht was sie sagen sollte. Doch dann kam ihr eine Frag ein den Sinn. „Wieso komm ich zu der Haarfarbe?“ fragte sie und schaute die beiden neugierig an. „Die hast du von deiner Großmutter geerbt.“ sagte Konan schmunzelnd. Sakura seufzte auf. So richtig sauer konnte sie nicht sein. Wieso auch? Schließlich waren die beiden ihren wirklichen Eltern. „Ich kann euch nicht versprechen, dass wir je so eine Art glückliche Familie werden, aber ich denke ich kann euch beiden vertrauen.“ sagte sie und lächelte die beiden müde an. Konan strahlte sofort zurück und nahm ihre Tochter in den Arm. Auch Pein schien erleichtert zu sein. Es fühlte sich gut an, wieder so etwas wie eine Familie zu haben. Einen Moment später saß die Akatsuki erneut am Tisch. Teilweise schauten müde Gesichter genervt zu Pein. „Wir brauchen Sasori wieder.“ waren seine ersten Worte. „Pein sama, ihr wisst dass man Tote nicht zum Leben erwecken kann!“ bemerkte Kakazu. „Im Grunde genommen kann man es schon.“ mischte sich Sakura ein. Alle schauten sie an. „Es gibt ein Medic-Jutsu das es erlaubt eine Person ins Leben zurückzuholen. Gegenleistung für dieses Jutsu ist dein eigenes Leben.“ sagte Sakura. Sie erinnerte sich noch genau an Chiyo. „Diesen Umweg gehen wir nicht. Mit Hilfe der gesammelten Dämonen können wir ihn auch zurückholen.“ sagte Pein. Diese Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Alle aber auch wirklich alle schauten ihn schockiert an. „Aber damit machen wir unser ganzes Ziel zunichte un!“ sagte Deidara fast schon verzweifelt. „Ich weiß und das will ich damit auch erreichen!“ sagte Pein. Betretenes Schweigen brach aus. „Wieso?“ fragte Kisame nach einer Weile. „Private Gründe, die niemanden etwas angehen!“ murrte Pein. Wie schon bei der ersten Besprechung fingen die Diskussionen an. „Ruhe!“ brüllte Pein durch den Lärm hindurch. Sofort verstummten alle. „Wer nicht will, dass wir den ursprünglichen Plan aufgeben, der sollte sich jetzt melden, ansonsten wird er es früher oder später bereuen!“ sagte Pein. „Was hast du genau vor?“ fragte Itachi in die Runde. „Mein Ziel ist es mich völlig aus den Ninjareichen zurückzuziehen.“ sagte Pein. „Um kurz zu sagen, es völlig aufgeben.“ warf Kisame ein. „Nur weil wir den Ninjareichen den Rücken kehren und vielleicht einen Neuanfang wagen wo uns keiner kennt, heißt es noch lange nicht, das wir unsere Tätigkeiten als Ninja aufgeben müssen!“ sagte Sakura und schaute in die Runde. „Ich bin dabei, un!“ rief Deidara frisch und fröhlich in die Runde. Alle starrten ihn an. „Was denn, un? Wir haben uns doch alle gewünscht irgendwann einmal völlig neu anzufangen. Und jetzt haben wir die Chance dazu, also was macht ihr da jetzt einen Rückzieher?“ fragte er. „So ungern ich das sagen, aber irgendwo hat er recht!“ grummelte Zetsu vor sich hin. Deidara strahlte ihn an. Hidan und Kakazu seufzten zur gleichen Zeit schwer vor sich hin. Einen Augenblick schauten sich die Partner an. „Okay, wir sind dabei. Was uns nicht umbringt das macht uns stärker!“ sagte Kakazu. „Das musst du gerade sagen du Hornochse! Aber okay, ich bin auch dabei!“ sagte Kisame. „Tobi ist auch dabei!“ rief Tobi begeistert in die Menge. Alle Augen waren nun auf Itachi gerichtet, der sich noch gar nicht geäußert hatte. Er schien sogar etwas unentschlossen zu sein. Sein Blick viel auf Sakura, die ihn ohne jeglichen Gesichtsausdruck anschaute. Sie wünschte sich das er mitkommen würde, aber man konnte ihn ja zu nichts zwingen. „Bin dabei.“ ließ er nur verlauten. „Das ist schön, dass wir alle zusammen gehen.“ sagte Konan. „Na noch sind wir ja nicht alle, un. Sasori fehlt uns noch!“ erinnerte Deidara an seinen alten Partner. „Darum werden wir uns jetzt kümmern!“ sagte Pein und erhob sich. „Jetzt? Ich will aber schlafen!“ grummelte Hidan los. Pein verdrehte die Augen. „Ja jetzt! Und alle kommen mit!“ fauchte er Hidan an, der vor Schreck beinah vom Stuhl fiel. tbc Kapitel 4: Sasoris Comeback! ---------------------------- Hallo ihr Lieben! Ja diesmal weiß ich gar nicht was ich schreiben soll. Außer, ich hab euch alle lieb und bin glücklich über die paar Kommis die ihr mir hinterlasst! Macht immer fleißig weiter, damit ich mich verbessern kann! Besonderen Dank geht diesmal an meine Beta. Hast nen tollen Job gemacht! Und an meine LizLiz, hab dich lieb und vermiss dich schrecklich! Zieh endlich hierher! So genug des Geschreibsels. Hier das nächste Kapitel. 4. Kapitel: Sasoris Comeback! Murrend und maulend machte sich also die Bande auf. Mitten in der Nacht bei Vollmond schlichen sie durch den Wald. Der Einzige der sie beobachtete, war ein Kauz der schlecht gelaunt mit ansehen musste, wie die Karawane sein Essen verjagte. Immer tiefe liefen sie in den Wald hinein. Und je weiter sie kamen, desto dichter wurde er. Das Mondlicht drang nur noch an einigen wenigen Stellen durch die Baumkronen. Insgeheim fragte sich Sakura, wie sich Pein hier zurecht fand. Es gab weder einen Weg noch Markierungen. Kreuz und Quer liefen sie durch den Wald, manchmal konnte sie kaum die Hand vor Augen sehen und stolperte über einige Wurzeln. Sakura wusste nicht wie lange sie unterwegs waren, doch Pein stoppte abrupt. In der Dunkelheit konnte sie nur sehr wage etwas riesiges Schwarzes vor sich wahrnehmen. Und als Pein weiter ging schloss sich diese Schwärze um sie herum. Sie mussten in einer Höhle sein. Einen Augenblick später wurde ihre Theorie bestätigt. Kakuzu hatte einen brennenden Holzscheit in der Hand, der den steinernen Innenraum einer Höhle beleuchtete. Sie war überraschend groß und in ihren Inneren war eine riesige Statue. Sakura konnte nicht erkennen was sie darstellen sollte, denn der Schein der Fackel reichte nicht weit genug. Sie sah nur etwas Großes, Graues. Doch sie wusste genau, dass dies nur die Statue sein konnte, in der die gesammelten Bijus untergebracht worden waren. Pein stellte eine Holzkiste auf den Boden und öffnete den Deckel. Der zylinderförmige Überrest von Sasoris menschlichem Leben war darin enthalten. „Wenn ich das Zeichen gebe, dann aktiviert ihr eure Chakra!“ sagte Pein und fixierte seine Männer und Frauen. Aller nickten und stellten sich in einer Reihe vor Sasoris Überresten auf. Pein begann eine Abfolge von Fingerzeichen zu formen. Plötzlich fing die Höhle an zu beben. Alle außer Pein starrten zu der Statue hoch. Dort wo die Dämonen gefangen waren, kamen nun verschiedene Chakrastrahlen hervor, die sich alle in dem kleinen mitgebrachten Holzkästchen sammelten. Sakura verstand sofort. Pein benutzte die Lebenskraft der Dämonen um Sasori zum Leben zu erwecken, zerstörte damit aber auch gleichzeitig die Dämonen, da diesen sämtliches Chakra entzogen wurde. Und Pein benötigte ihre Chakra um die Chakra in Sasoris Körper zu bannen. Keine leichte Angelegenheit wie Sakura wusste. „Jetzt!“ rief Pein. Zur gleichen Zeit aktivierten alle ihre Chakra. Es schien als hätte ihre Chakren alle das gleiche Ziel. Ohne das die Chakren überhaupt gelenkt werden mussten, suchten sie sich ihren Weg ebenfalls in das kleine Kästchen. Die Luft um das Kästchen schien zu flimmern und sich zu verzerren. Als ob der Umgebung sämtliches Licht entzogen wurde, sammelten sich um das Kästchen herum viele Lichtpunkte, die langsam zu einem riesigen Lichtball verschmolzen. Es war so grell, das alle die Augen schließen musste. Erst als sich das Licht wieder legte öffneten alle die Augen. Es war stockduster. „Au!“ war das einzige was man hörte. „Hat mal jemand Licht?“ fragte Hidan in die Runde. Einen Moment herrschte Schweigen, dann hörte mal wie jemand Holz vom Boden klaubte. Einen Moment später hielt Itachi eine brennende Fackel in der Hand. Sofort richteten sich alle Augen auf die Stelle wo das Kästchen lag. Dort lag nun Sasori völlig unbekleidet mit schmerzverzerrtem Gesicht. Peinlich berührt schaute Sakura erst einmal weg. Deidara erbarmte sich und überließ Sasori seinen Mantel. „Was ist passiert?“ fragte der ehemalige Puppenmensch. „Was ist mit mir passiert?“ kreischte plötzlich Zetsu los. Oder eher das, was von ihm übrig war, denn die überdimensionale Venusfliegenfalle auf seinem Kopf war nun weg. Stattdessen stand da nur noch ein normaler Mensch. „Kisame, irgendwie siehst du nicht mehr blau aus!“ meinte Itachi trocken und schaute seinen Partner an. Dieser fühlte sich erst einmal im Gesicht rum und stellte auch noch erschrocken fest, dass er keine Kiemen mehr hatte. „Ja ich würde auch gern mal wissen, was du mit uns angestellt hast Leader-sama!“ grummelte Deidara, dessen Münder an den Händen völlig verschwunden waren. Generell waren alle Abnormalitäten jedes Mitgliedes verschwunden. „Ich hab lediglich dafür gesorgt, dass ihr nicht so auffällig seid. Ihr könnt diesen Zustand jeder Zeit rückgängig machen.“ sagte der Leader. „Bin ich nicht eigentlich tot?“ fragte plötzlich Sasori in die Runde, denn er verstand überhaupt nichts mehr. Sakura kniete sich neben ihn. „Ist sie nicht dran schuld, dass ich tot bin?“ fragte er und zeigte auf Sakura, die die Augen verdrehte. „Tut mir leid, aber zu dem Zeitpunkte waren wir wohl noch Feinde!“ sagte Sakura und begann seinen Puls zu fühlen. Kritisch beobachtete er sie. „Ist alles okay mit ihm. Gesundheitlich alles im normalen Bereich!“ sagte Sakura, als sie ihre kleine Untersuchung abgeschlossen hatte. Plötzlich hörte man ein lautes knacken, dann rieselte von überall Gestein und Staub von der Decke. Alle schauten zur Decke. Als sich der erste Brocken löste, nahm die Akatsuki die Beine in die Hand und rannte. Zur rechten Zeit, denn die Höhle stürzte in sich zusammen. „Wäre jetzt jemand so gütig mir zu erklären, was hier los ist?“ fragte Sasori in die Runde. „Pein hat dich mit Hilfe der gesammelten Dämonen zurück ins Leben geholt.“ sagte Konan. „Und was hat sie hier zu suchen?“ fragte Sasori und zeigte auf Sakura. „Sie ist unser neues Teammitglied. Wobei das allerdings auch hinfällig ist, da es die Akatsuki nicht mehr gibt. Wir suchen uns irgendwo ein stilles Plätzchen um endlich unsere Ruhe zu haben.“ Brummte Kisame vor sich hin, der immer noch nicht so begeistert über sein neues Aussehen war. Das einzige was noch an alte Zeiten erinnerte waren seine Augen und seine blauen Haare. Sasori schaute erst einmal blöd in die Runde. Er dachte er wurde verarscht. Doch etwa 48 Stunden später durfte er sich vom Gegenteil überzeugen, denn da stand die Gruppe mitten in Tokio vor einer Ampel. „Oh Gott, ich werde mich nie daran gewöhnen, dass hier Autos fahren!“ grummelte Hidan vor sich hin. Sakura grinste nur. Es hatten so ziemlich alle schlechte Laune, außer sie selbst ihre Eltern und Deidara. „Wir treffen uns in drei Stunde wieder hier! Keine Schlägereien oder Pöbeleien. Es wird niemand angegriffen, bestohlen oder getötet!“ ein grummeln ging durch die Reihe. „Und haltet Ausschau nach einer guten Unterkunft für uns!“ Schon trabten sie in ihren gewohnten Zweierteams durch Tokio. Sakura begleitete Sasori und Deidara. „Wer hat uns das eingebrockt?“ fragte Sasori und fixierte Sakura. „Pein! Ich hab ihn nicht auf diese Idee gebracht.“ sagte Sakura, wobei sie genau wusste, dass sie der Auslöser für alles war. Doch noch hatte niemand eine Ahnung dass sie seine und Konans Tochter war. Und das hatte sie auch nicht vor vorzeitig auszuplaudern. „Nun sei doch nicht so schlecht gelaunt, Sasori- dana, un!“ kam es von Deidara. Dieser grinste wie ein Honigkuchenpferd vor sich hin. „Schau mal da ist ein Künstlerbedarf!“ flippte der Blonde im nächsten Moment auch schon aus. Schon rannten die beiden Künstler in den Laden. Sakura blieb kopfschüttelnd an der großen Kreuzung stehen. Würde sie halt auf die beiden warten. Gelangweilt schaute sie sich um. Die Menschen hier schienen es wirklich alle eilig zu haben. Niemand achtete auf den anderen. Alle waren mit sich selbst beschäftigt. Ab und zu sah sie einige Leute die durch ihre verrückte Kleidung aus der einheitlichen Menge hervor stachen. tbc Kapitel 5: Start mit Hindernissen --------------------------------- Oh je, oh je! Das hat diesmal lange gedauert. Tut mir leid, dass ihr so lang warten musstet. Aber irgendwie hatte ich so viel um die Ohren in letzter Zeit. Und dann brauchte ich erst einmal Zeit um mich von diesem Stress zu erholen. Tja und jetzt ist es da. Ich mag es so wie viele andere Kapitel absolut nicht. Aber solcher Filler-Kapitel sind nun leider mal... naja... reden wir nicht drüber! Ich bedanke mich wieder mal für die Lieben Kommis. Ihr seid klasse! Hab euch alle lieb! Und nun viel Spaß beim lesen! 5. Kapitel: Start mit Hindernissen Es konnte sich nur um Stunden handeln, ehe die beiden Nuke-Nin aus dem Laden kommen würden, deshalb begann Sakura die Leute zu beobachten. Besonders stachen ihr zwei Männer ins Auge. Sie waren nichts Besonderes, schienen aber richtig gute Freunde zu sein. Einer von den beiden hatte die Größe eines abgebrochenen Gartenzwerges, der andere war fast schon ein Riese. Quatschend und lachend warteten die beide an der Ampel und schienen alles um sich herum vergessen zu haben. Sie schienen wirklich gute Freunde zu sein und Sakura beneidete sie darum. Es war zwar schön und gut, dass sie bei der Akatsuki war, aber so richtig enge Freundschaften, wie die in Konoha hatte sie noch nicht schließen können. Es war gerade grün geworden und die beiden Männer hatten gerade zwei Schritte auf die Straße gesetzt, als plötzlich ein Auto angerast kam und direkt auf die beiden zuhielt. Sie schienen es nicht zu bemerken und die anderen Leute auf der Straße auch nicht. Schnell drängte sich Sakura sich durch die Massen. Im letzten Moment zog sie die Männer an ihren Armen aus der Gefahrenzone. Sie landete auf ihrem Hintern, die beiden Männer halb auf ihr. „Macht euch von der Straße ihr Penner!“ fauchte der Autofahrer, der angehalten hatte. „Schau mal auf die Ampel du Vollidiot!“ schrie Sakura ihm entgegen. „Machst du mich hier gerade blöd an du kleine Schlampe?“ keifte der Fahrer und verließ nun sein Auto. Sakuras Augenbraue hüpfte gefährlich nach oben. Sie war schneller auf den Füßen als alle anderen schauen konnten. „Hast du mich gerade Schlampe genannt? Du Drecksack!“ zischte Sakura, als der Fahrer direkt vor ihr zum stehen kam. Der Mann rastete aus und holte aus, um ihr ins Gesicht zu schlagen. Einige Leute schrien erschrocken auf, als er zuschlug. Nur Sakura blieb da stehen wo sie war und zuckte noch nicht einmal mit der Wimper. Kurz vor ihrer Nase blieb die Faust stehen. „Wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst, dann wünscht du dir nie geboren zu sein!“ hörte sie Sasori zischen. Er hatte seine Hand um das Handgelenk des Mannes gelegt. „Sakura- chan, alles okay, un?“ fragte Deidara, der neben Sakura zum stehen kam. „Ja! Nichts passiert!“ sagte Sakura, warf dem Fahrer noch einen wütenden Blick zu und drehte sich zu den beiden Geretteten um. Mit einen freundlichen Lächeln hockte sie sich vor die beiden Männer, die immer noch auf der Straße saßen. „Ist ihnen was passiert?“ fragte sie in ihrer Medic-Nin Manier. Die beiden schüttelten den Kopf und standen auf. „Nein, zum Glück nicht!“ sagte der Größere von beiden um ihr Kopfschütteln zu bestätigen. Währenddessen versuchte der irre Fahrer Sasori zu Hackfleisch zu verarbeiten. „Sakura chan, das musst du dir reinziehen, un!“ sagte Deidara breit grinsend. Sakura drehte sich um und seufzte. Dem armen Irren gelang es nicht einmal Sasori auch nur zu erwischen. Gerade als Sasori zuschlagen wollte, erklang Sakuras Stimme. „Sasori san!“ Sofort hielt er inne und ließ den Kerl los, der erst einmal einige Schritte zurück stolperte. Doch bevor er sich aus dem Staub machen konnte, war die Polizei schon da und sackte den Typen ein. „Toller erster Tag hier in Tokio!“ grummelte Sasori vor sich hin und ließ sich von Deidara seine Einkauftüte geben. So schnell es ging machten sich die drei davon. Man musste ja nicht unbedingt noch verhört werden. „Noch nicht mal richtig kämpfen können die hier!“ fauchte Sasori wütend vor sich hin. „Wundert dich das? Die hatten alle kein Ninjatraining wie wir!“ sagte Sakura. Schweigend liefen die drei etwa zwei Stunden vor sich hin. Sie hatten längst die Innenstadt verlassen und waren in ein Randviertel Tokios geraten. Kein schlechtes Viertel, wie die drei feststellen mussten. Es waren mehrere Eigentumshäuser und sogar einige Villen vorhanden. Doch vor einem Haus blieben sie stehen. Es war im typischen altjapanischen Stil gebaut und am Eingangstor klebte ein großes rot-weißes Schild, mit dem Hinweis, es stehe zum Verkauf bereit. „Was meint ihr?“ fragte Sakura und linste durch die Gitter des Tores. „Einfach mal klingeln oder?“ fragte Deidara und schon drückte er auf die Klingel. Es dauerte nicht lange und eine alte Dame kam angelaufen. „Bitte?“ fragte sie. „Wir wollten uns gern mal das Haus anschauen, wenn das möglich ist!“ sagte Sakura und lächelte die alte Frau freundlich an. „Natürlich, immer rein mit ihnen!“ sagte die alte Frau erfreut. Das rosa haarige Mädchen war ihr sofort sympathisch. Ihre zwei Begleiter betrachtete sie noch etwas kritisch. „Sie drei suchen ein Haus? Das Haus ist recht groß!“ sagte die alte Dame. „Nun eigentlich sind wir auch 11 Leute, die hier einziehen würden.“ sagte Sakura und stieg auf die Holzveranda. Das Haus war auf einer Etage in U-Form geschnitten. An der Innenseite des „U‘s“ entlang war eine Veranda aus Holz gezogen , außerdem war ein riesiger japanischer Garten mit uralten Bäumen, viel Wiese und einen netten Teich vorhanden. „Ich ruf Konan an, das Haus nehmen wir.“ sagte Sakura ohne auch nur ein weiteres Wort von Sasori oder Deidara zuzulassen. Eine Stunde später war der ganze Trupp im Haus versammelt. „Was ist denn mit dem passiert?“ fragte Sakura an ihre Mutter gerichtet, als sie Hidan mit völlig zerpflückten Sachen vor sich stehen hatte. Wenn sie sich nicht irrte, waren auf den Überresten auch noch Reifenspuren zu erkennen. „Er wurde von einem Auto überfahren!“ flüsterte Konan leise. Schockiert schaute Sakura sie an. „Es ist nichts passiert. Gleich nachdem er überrollt wurde, ist er wieder aufgestanden. Nichts kann ihn umbringen, weißt du doch!“ kicherte Konan leise. „Hat das nicht für Aufsehen gesorgt?“ fragte Sakura neugierig. „Natürlich! Der Fahrer ist uns umgekippt, als er Hidan wieder stehen sehen hat. Und wir mussten vor den Sanitätern flüchten!“ sagte Konan immer noch äußerst belustigt. Sakura hob die Augenbraue. Sie vielen hier auf wie bunte Hunde. Es würde sicherlich für niemanden ein Problem sein, wenn man sie aufspüren wollte. Ihr Blick glitt zu Pein rüber und sah, dass er dementsprechend ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter zog. Ihm schien es absolut nicht zu passen, das seine Leute solchen Mist anstellten. Sie konnte sich richtig gut vorstellen, wie er Hidan nach dem Vorfall angeschrien haben musste. Schon allein an Hidans bedienten Gesichtsausdruck konnte man erkennen, dass er sich solch eine Predigt nicht noch einmal anhören wollte. Allerdings war sich Sakura sicher, das er wohl jetzt mehr acht auf Autos nehmen würde. „Also dürfen wir ihnen das Haus abkaufen?“ fragte Pein mit finsterer Stimme. Die alte Dame schaute etwas pikiert auf Pein und seine Truppe. Die Männer waren ihr eindeutig nicht geheuer. Doch sie war froh dieses Haus endlich loszuwerden und beschwerte sich nicht darüber, sondern nickte nur zur Bestätigung. So zogen einige Tage dahin. Es wurde viel geplant was die Renovierung anging. Viele Teile der Einrichtung wurden behalten, aber größten Teils sollte neue Tapeziert werden und bei Sakura kam sogar eine völlig neue Einrichtung rein. Allerdings hatten sie sich die denkbar schlechteste Jahreszeit zum Renovieren ausgesucht. Mitten in Sommer, wenn es in dieser Gegend schwül und heiß war. So war es auch nicht verwunderlich, das die Renovierung äußerst anstrengend war. „Pause!“ kreischte jemand durchs ganze Haus. Es war Tobi gewesen. Sakura hielt sofort inne. Achtlos ließ sie die Farbrolle neben den Farbeimer fallen. „Gute Idee!“ sagte sie und schaute zu Itachi rüber, der ihr in ihrem Zimmer half. Er ließ nun seinen Pinsel auch achtlos fallen. Sakura grinste ihn an, als sie sah, das er im Mindestens genauso durchgeschwitzt war wie sie. Und etwas von der Farbe klebte ihn im Gesicht. Sakura war sich sicher, dass sie nicht besser aussah. Doch der größte Teil ihres Zimmers war nun in einem angenehmen Orange gestrichen. „Können wir heute Abend vielleicht Mal unter vier Augen reden?“ fragte er. Sakura schaute ihn etwas verwundert an, nickte dann aber. Zusammen traten sie auf den Flur. Dort hatten sich auch schon die anderen versammelt. „Ich brauch ne Abkühlung aber dringend!“ grummelte Kisame vor sich hin, als er sich den Schweiß von der Stirn wischte. „Dann spring doch in den Teich zu deinen Artgenossen!“ sagte Kakuzu daraufhin nur. Kisame fixierte ihn mit einem bitterbösen Blick. „Okay, dann gehen wir jetzt los und holen uns ein Eis!“ sagte Pein. Alle schauten ihn etwas ungläubig an. Doch schon eine Minute später trat die mit Farbe, Leim und Staub bedeckte Gruppe aus dem Haus und steuerte den kleinen Eisladen direkt um die Ecke an. Einige Leute schauten sie etwas pikiert an, waren sie hier doch in einer Gegend mit einer Menge reicher Leute gelandet. Doch die Leute die hinter den Händen vor sich hin flüsterten wurden einfach nur mit tödlichen Blicken taxiert. Schon waren sie als die Bande Verbrecher in der Nachbarschaft abgestempelt. Den einzigen Guten Eindruck machten wohl Konan und Sakura, die die Leute weiterhin freundlich anlächelten. „Ich versteh euch Frauen nicht! Ihr schaut immer so freundlich! Freut ihr euch darüber das die sich den Mund zerfetzen?“ fragte Hidan. „Schauspielerei, Hidan. Damit bekommst du jedes Vertrauen!“ sagte Konan und zwinkerte ihm zu. So stellte sich die 11 an der Schlange an. „Mama wieso trägt der eine Maske?“ fragte ein Kind einige Leute weiter vorn lautstark und zeigte dabei auf Tobi. „Keine Ahnung!“ kam es nur genervt von der Mutter. Schmollend wandte sich das Kind von seiner Mutter ab und starrte Tobi weiterhin neugierig an. „Ich brauch Wasser!“ grummelte Kisame vor sich hin. „Dann setzt dich doch in einen Wassereimer!“ fauchte Hidan vor sich hin, der die Nase voll hatte vom warten. „Halt die Klappe du bekloppter Gottesanbeter!“ kam es von Kisame zurück gemotzt. Schon griff Hidan nach Kisames T-Shirt. „Hast du was an Yashin auszusetzen du Fischfresse?“ kam es zurückgemotzt. „Nicht schon wieder!“ grummelte Zetsu, während sich die beiden lautstark anmotzen. So ziemlich jeder in der Umgebung schaute nun auf die eigenartige Gruppe. „Sollte die nicht vielleicht jemand aufhalten?“ fragte Sakura. „Da sollte man sich nicht dazwischen wagen!“ sagte Sasori nur und beschaute sich ein Kind, das etwas weiter vorn stand. Es wäre perfekt für eine neue Puppe gewesen. „Ich werde dich Yashin opfern!“ brüllte Hidan vor sich hin. Nun schauten die Leute noch geschockter. „Uchiha- san, du solltest deinen Kollegen mal zurückpfeifen!“ sagte Kakuzu. „Mhm. Das gleiche gilt für dich!“ sagte Itachi nur und fixierte Kisame. Für einen Moment sah Sakura seine Sharingan aufblitzen und schon ließ Kisame Hidan los. Ohne ein Wort wandte er sich von Hidan ab und schaute gelangweilt vor sich hin. „Langsam glaube ich, ich hätte diesen Schritt allein und ohne diese Rasselbande wagen sollen!“ grummelte Pein vor sich hin. „Du willst mich und deine Tochter doch wohl nicht im Stich lassen oder?“ flüsterte Konan. Sakura lächelte leicht vor sich hin, als Pein sie beide fast schon entschuldigend ansah. Einen Augenblick später ging das Gebrüll schon wieder los. Tobi hatte sein Eis fallen lassen. Völlig entnervt kaufte ihm Pein ein neues. „Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen mit denen zusammenleben zu müssen!“ sagte eine junge Frau, zu ihrer Freundin die hinter Sakura standen. „Ich mir auch nicht!“ sagte Sakura lachend. Entschuldigend schaute die Frau sie an. „Ich wollte nicht unhöflich sein!“ sagte sie und verbeugte sich. „Schon okay, ich hab es ja nicht als unfreundlich aufgefasst. Aber man muss schon sagen, das sie alle völlig verrückt sind!“ sagte Sakura lachend. „Na vielen Dank auch!“ fauchte Kisame. „Aber man muss sie trotzdem irgendwie lieb haben!“ sagte Sakura ohne Kisames Einwand zu beachten. „Das hast du jetzt aber schön gesagt, Sakura- chan, un!“ kam es auch sofort von Deidara. Sakura strahlte ihn regelrecht an. „Man du bist so süß, un!“ meinte Deidara und riss dass völlig perplexe Mädchen in eine Umarmung. Gerade so konnte sie noch ihr Eis retten. Mit einem Arm erwiderte sie die Umarmung. „Um Deidara, du hast rote Haare!“ stellte das Mädchen im nächsten Moment fest. Sofort wurde sie losgelassen und Deidara schnappte sich seine Haarspitzen und hielt sie sich vor die Nase. Tatsächlich waren Deidaras Spitzen rot. „Sasori dana?“ knurrte er. Auf Sasoris Lippen bildete sich ein süffisantes Grinsen. „Ich konnte nicht widerstehen!“ sagte der Puppenspieler nur und leckt anzüglich an seinem Eis. Deidara sah aus, als würde ihm jeden Moment der Kragen platzen. „Das bekomm ich nie wieder raus!“ jammerte er dann los. „Och doch! Ich leih dir auch mein Shampoo!“ sagte Sakura und beschaute sich die Spitzen. „Ich hatte auch mal so lange Haare wie du, sogar noch länger!“ sagte Sakura. Deidara schaute sie mit großen Augen an. „Und wieso sind sie jetzt so kurz?“ fragte Deidara. „Dafür dass sie ab sind, lebe ich noch! Außerdem wurde es Zeit das andere Leute mal meinen Rücken sehen!“ sagte Sakura und zwinkerte ihm zu. „So Leute, genug Pause gehabt, weiter im Text!“ rief Pein. „Pein- sama, du bist ein Spielverderber!“ knurrten Hidan vor sich hin. „Wenn ich ein Spielverderber bin, dann darfst du heute Nacht im Teich schlafen! Und ich bin mir noch nicht sicher, ob du das tot oder lebendig tust!“ knurrte Pein. Hidan schluckte hart. „Okay, du bist der Boss!“ sagte Hidan und lief als erstes los. Sakura lächelte vor sich hin. „Also dann, auf Wiedersehen!“ sagte Sakura an die beiden Frauen gerichtet, die ihr belustigt nachschauten. tbc Kapitel 6: Gespräche -------------------- Hallo an Alle da draußen! SPOILER!!!!!!!!!! Okay wer das jetzt überlesen hat hat einfach mal Pech gehabt. Ich hab lange lange überlegt ob ich dieses Kapitel nicht umschreibe und mehr den Manga anpasse, was Itachi angeht. Nun ich habs getan deswegen der Spoiler. Itachis Geschichte ist dem ein oder anderen schon bekannt. Mir auch. So halbwegs zu mindestens. Ist schon etwas länger her das ich die entsprechenden Kapitel gelesen hab und auf Englisch war es auch. Also nicht wundern, wenn ich irgendwelche Kleinigkeiten ausversehen vertauscht oder extrem gekürzt habe. Das ist künstleriche Freiheit, meine Lieben! Ich wollte mir die ganzen Kapitel nicht noch mal antun! War ja schon so traurig genug. Aber im groben und ganzen haut das schon mit der Originalfassung hin. So dann kommt noch ne nette Ankündigung. Das nächste Kapitel das kommt wird ein Sonderkapitel werden. Anlässlich das ich die 50 Favo Grenze überschritten habe. Es wird ein Kapitel über Sasuke und Itachi geben. Ihr dürft also gespannt sein! So jetzte aber genug gelabert! Viel Spaß! 6. Kapitel: Gespräche Etwa 8 Stunden später, als es draußen schon dunkel war, verließen Sakura und Itachi das Haus. „Wo wollt ihr denn hin?“ fragte Zetsu, der die beiden zur Tür rausgehen sah. „Kleiner Spaziergang!“ sagte Itachi mit seiner ewig düsteren Stimme. Allein sein Ton sagte Zetsu das er sich besser fern halten sollte. Schweigend liefen sie einige Minuten, bis sie auf einem Spielplatz ankamen. Sakura ließ sich sofort auf der Schaukel nieder. Sie musterte Itachi einen Augenblick der vor ihr stand und zu ihr herunter sah. „Also wo drückt der Schuh?“ fragte Sakura. Itachi seufzte und ließ sich auf die zweite Schaukel fallen. „Ich muss dich über einiges aufklären.“ sagte Itachi und starrte vor sich hin. Wartend schaute Sakura ihn an. Doch er sagte nichts. Etwas verwirrt runzelte sie die Stirn. Noch konnte sie keine Gedanken lesen. Doch einen Moment später sah sie etwas in seinem Gesicht, das sie ihm nie zugetraut hätte. Zweifel und Verwirrung. Sollte sie diesen Zustand vielleicht ausnutzten um endlich die Frage loszuwerden, die einem schon Ewig auf der Seele brannte? „Bereust du es, dass du deine Familie getötet hast?“ fragte Sakura, die sich innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde entschieden hatte doch zu fragen. Sie schaute nicht zu ihm hin, bemerkte aber aus den Augenwinkeln, dass er zu ihr schaute. „Ich bereue es!“ sagte Itachi. Geplättet schaute sie ihn an. Hatte man ihr doch Jahrelang eingetrichtert, dass Itachi ein kaltblütiger Mörder ohne Herz war. Und nun seine Aussage! „Du hast es nicht übers Herz gebracht Sasuke zu töten, oder?“ fragte Sakura. Anders konnte sie sich nicht erklären, warum Sasuke noch lebte. Itachi nickte. „Wieso hast du dann dafür gesorgt, dass Sasuke dich hasst?“ fragte das Mädchen so ruhig es ging. „Dazu solltest du die ganze Geschichte kennen.“ sagte Itachi nur. „Wieso? Wieso erzählst du mir das?“ fragte Sakura. „Weil ich dir vertraue.“ sagte er ohne jegliche Emotion in der Stimme. Ohne jegliche Vorwarnung verlor Sakura das Gleichgewicht und fiel von der Schaukel. Ungläubig starrte sie in den Himmel. Sie hätte alles erwartet nur nicht das. Zum zweiten Mal hatte sie sich in Itachi getäuscht. „Wieso vertraust du mir?“ fragte sie. „Ich weiß es nicht.“ gab er zu. Sakura schaute ihn prüfend an. Doch das einzige was sie zu sehen bekam war sein Rücken. „Ich versteh das nicht! Itachi Uchiha vertraut bekanntlich niemanden noch nicht mal seinem Partner. Wieso sollte ich dir diese Worte jetzt einfach so abnehmen?“ fragte sie ihn etwas aufgebracht. Itachi drehte sich nun doch zu ihr um. „Du merkst es wahrscheinlich selbst nicht, aber seit dem du bei uns bist, geht’s uns allen besser. Du bist so eine Art Seelenheil für uns alle. Du gibst uns allen das Gefühl etwas Besonderes zu sein. Versteh mich nicht falsch, alle hielten uns für etwas Besonderes, etwas besonders Gefährliches, Hässliches oder einfach nur Abartiges. Wir hatten keinen Platz in der Gesellschaft und haben uns verbittert und sauer wie wir waren zusammen geschlossen. Du bist die einzig Normale bei uns und du denkst nicht so über uns. Du gibst uns das, was uns all die Jahre gefehlt hat: Akzeptanz !“ Schweigend schaute Sakura zu Itachi auf. „Ich hab immer gehofft, dass ich eine Person sein könnte, die Andere einfach glücklich macht oder ihnen den Rücken stärkt. Ich wollte vor allem für Naruto und Sasuke so sein. Aber bei ihnen ist das wohl fehlgeschlagen.“ sprach Sakura etwas niedergeschlagen. Itachi stand von der Schaukel auf und stellte sich vor sie. „Dann waren die beiden einfach nur ignorante Hohlköpfe! Wir sind alle froh, dass du da bist!!“ sagte er und reichte ihr seine Hand. Einen Moment starrte Sakura Itachi an. Dann ergriff sie seine Hand und ließ sich aus dem Sand ziehen. Vorsichtig lehnte sie ihre Stirn an Itachis Brust an und schloss die Augen. „Das kann ich nur zurückgeben. Seit ich bei euch bin, hab ich das Gefühl endlich wieder ein kompletter Mensch zu sein!“ sagte sie und lächelte leicht. Vorsichtig trat sie einige Schritte von ihm zurück und schaute ihn direkt ins Gesicht. Sie war den Anblick der normalen schwarzen Augen bei Itachi kaum gewohnt. „Du bist blind oder?“ fragte sie. Er nickte nur. „Ich kann dir das heilen wenn du willst. Während meiner Ausbildung bei Tsunade habe ich einiges über die Sharingan gelesen. Ich hab damals noch gehofft, dass Sasuke irgendwann zurückkommen würde. Ich wusste, dass ihn früher oder später das Problem mit den Sharingan auch treffen würde. Deshalb habe ich heimlich eine spezielle Heiltechnik entwickelt.“ sagte Sakura verschmitzt grinsend. „Du dachtest er wird mich umbringen und würde dadurch die Mangekyou Sharingan bekommen?“ sagte Itachi. Sakura schüttelte den Kopf. „Nein! Er hätte das Mangekyou Sharingan nicht bekommen. Du bist schließlich nicht sein bester Freund! Eher im Gegenteil. Die Mangekyou Sharingan beschleunigen den Vorgang nur, aber alles was über das zweifache Sharingan hinaus geht ist nicht gut für die Augen. Ich hab einen alten Befund deines Vaters gelesen und der war auch schon halb blind. Früher oder später bekommen alle Uchihas diese Probleme.“ sagte Sakura und mit einigen Handgriffen hatte sie das Klettergerüst erklommen. Itachi folgte ihr hoch. So saßen sie eine Weile da, auf der höchsten Stange des Geländers. „Und wie kam es nun, dass der Uchiha Clan beinah ausgerottet wurde?“ fragte Sakura. „Seit der Gründung Konohas stehen mein Clan und Konoha auf Kriegsfuß. Das heißt eigentlich eher Madara, unser Clanoberhaupt und einer der Gründer Konohas steht mit Konoha auf Kriegsfuß, weil er nicht zum ersten Hokage ernannt wurde. Die Uchihas waren eh nie wirklich beliebt, weil sie die einzigen waren die das Neunschwänzige Ungeheuer unter Kontrolle hatten!“ erklärte Itachi. Schockiert schaute Sakura ihn an. „Der Krieg mit dem Neunschwänzigen? Daran war euer Clan schuld?“ fragte Sakura entsetzt. „Madara hat ihn freigelassen. Es ist kein Wunder, dass ganz Konoha eine Abneigung gegen uns hatte. Und auch ich hatte diese Abneigung und spionierte meine eigene Familie für den Hokage aus. Mein Vater fand es heraus und zwang mich für ihn zu spionieren. Ich spielte ein doppeltes Spiel um einerseits Konoha und andererseits meine Familie zu schützen. Allerdings fing mein Vater irgendwann an gegen Konoha zu intrigieren. Er hatte Madaras Denkweise aufgegriffen und machte meiner Familie weiß die Macht an sich reißen zu können und alle für die Ignoranz die uns entgegen gebracht wurde zu bestrafen. Ich musste meine Familie aufhalten sonst hätte es wohlmöglich einen weiteren Ninjakrieg gegeben. Ich schloss mit Madara einen Pakt und er half mir meine Familie zu töten. Nur Sasuke ließ ich am Leben. Ich habe den Hokage darum gebeten ihm nie zu sagen, was meine Familie wirklich getrieben hat.“ erklärte Itachi. Sakura war reichlich schockiert. Sie hätte mit allem gerechnet nur mit dem nicht. „Der Hokage hat sein Wort gehalten. Ich dachte auch immer, dass die Uchihas ein ehrenwerter Clan wären, die durch ihre guten Handlungen in den Vordergrund getreten sind.“ sagte Sakura. Itachi sagte nichts darauf, nickte nur. Sakura seufzte und sprach ihn aufs Neue an: „Du solltest das Sasuke vielleicht wirklich mal erzählen! So könntet ihr euch beide eine ganze Menge Ärger sparen. Du magst vielleicht mit dem Morden leben können, andere dafür mit deinem Tod nicht. Denk nur an Kisame! Der wäre sicherlich schrecklich traurig, wenn er keinen Partner mehr hat!“ sagte Sakura leicht schmunzelnd. Itachi lachte auf. „Ich glaub er wäre der letzte der mich vermissen würde!“ sagte er leicht grinsend. „Aber ich glaub Tobi würde dich bestimmt vermissen.“ sagte Sakura grinsend und ließ sich nach hinten Fallen. Einen Moment streckte er seine Hand aus um sie abzufangen, doch sie viel nicht. Vielmehr hing sie nun Kopfüber an der Stange und lachte vor sich hin. „Gott, ich war solange nicht mehr auf einem Spielplatz!“ rief das Mädchen und baumelte vor sich hin. „Komm doch auch runter, ist lustig hier unten!“ sagte Sakura kichernd. Einen Moment schaute Itachi sie zweifelnd an, doch dann bildete sich ein süffisantes Grinsen auf seinem Gesicht und er ließ sich auch nach hinten fallen. Nun hingen sie beide Kopfüber am Klettergerüst. „Was weißt du über Tobi?“ fragte Itachi sie. „Nichts. Ich hab keine Ahnung was für ein Mensch sich hinter dieser Maske verbirgt. Er scheint zu mindestens nicht das zu sein, was er vorgibt zu sein. Mir scheint er hat mehr Ahnung was im Hintergrund bei uns läuft, als der Rest der Akatsuki. Du weißt was sich hinter ihm verbirgt oder?“ fragte Sakura. „Er ist niemand anderes als Madara!“ sagte Itachi, als wäre es das normalste der Welt. Sakura schaute ihn überrascht an. „Aber wie kann der Leben? Der ist doch Hunderte von Jahren alt!“ fragte Sakura absolut verwirrt. „Das hab ich bis jetzt auch noch nicht rausbekommen. Aber er ist es. Und er weiß tatsächlich was alles bei uns passiert. Er wusste sogar dass du Konan und Peins Tochter bist.“ Sakura schaute ihn noch überraschter an. „Und erzählt allem Anschein nach alles weiter!“ grummelte das Mädchen. „Es weiß niemand außer deinen Eltern, ihm und mir bescheid. Madara hat mich eine ganze Zeit lang Trainiert. Wir haben ein recht gutes Verhältnis zueinander.“ sagte Itachi. „Und er heißt das gut, dass ich jetzt über ihn Bescheid weiß?“ fragte Sakura. „Früher oder später wärst du dahinter gekommen. Du hast bereits jetzt mehr geahnt als jeder Akatsuki seit Tobi bei uns ist.“ Sagte Itachi. Sakura seufzte. „Was will er in der Akatsuki? Ich meine was bringt ihm das? Verfolgt er irgendwelche Ziele. Und vor allem welche Rolle spielen wir in seinen Plänen?“ fragte das Mädchen. „Ich hab keine Ahnung. Aber er wird sicherlich für alles was er macht einen Grund haben. Ich hab ihn bis jetzt noch nie nach seinen Zielen gefragt. Ich empfand es bis jetzt als unpassend.“ sagte Itachi. Sakura schwieg einen Moment. Sie wusste nicht so recht was sie sagen sollte. Es erschien ihr auch irgendwie unpassend. Sie hingen mindestens noch zehn Minuten so da, ehe Sakura mit ihrer Hand nach der Stange angelte und wieder Sand unter ihre Füße brachte. Itachi folgte ihr ohne etwas zu sagen. Schweigend liefen sie den Weg zurück ins Haus. tbc Kapitel 7: Bonuskapitel: Treffen im Wald ---------------------------------------- Hallo ihre Lieben! Ich bin ja begeistert dass ihr so viele Kommis hinterlassen habt. Zu mindestens für mich sind es viele. Ja und diesmal gibts ein Bonus Kappi. Wobei richtig Bonus ist das auch nicht, hat ja was mit der Story zu tun. Also ihr werdet diesmal das Vergnügen mit Kakashi und Sasuke haben. Und ich hatte einen mörderischen Spaß an diesem Kapitel. Und vor allem an Sasuke, denn der ist mir so schön OOC geraten, das man ihn kaum wieder erkennt. Aber mal ehrlich! Wer weiß denn schon was im Inneren dieses Kerls abgeht? Da ist viel Freiraum zum interpretieren, ja ja. Ich mag dieses Kappi! Das ist glaube ich das erste Mal das ich das sage, aber egal! Ich wünsch euch viel Spaß! 7. Kapitel: Bonuskapitel: Treffen im Wald Ekel stieg in ihm auf, als er den Leichnam seines Meisters vor sich liegen sah. Er hatte es geahnt, dass diese Schlange nur seinen Körper als Hülle brauchte. Doch sowas ließ er sich nicht gefallen. Mit vor Ekel verzerrtem Gesicht angelte er nach einer Ecke von Orochimarus Yukata und wischte das blutbesudelte Schwert daran ab. Missmutig schob er sein Katana zurück in die Scheide. Er sollte so schnell wie möglich Land gewinnen, denn beliebt war er hier nicht gerade. Und, dass er den Chef umgebracht hatte, würde ihn sicherlich nicht beliebter machen. Ganz im Gegenteil. In einigen Minuten würde Kabuto mit seinen niederträchtigen Anhängern hier reinplatzen und dann hatte er ein Problem! Ein großes Problem! Denn der Brillen tragende Medic-Nin hatte es wohl nicht verkraftet das sein Meister einen neuen Liebling hatte. Und oben drauf ahnte Kabuto, dass Orochimaru nicht der einzige war der in dieser eigenartigen Konstellation den anderen ausnutzte. Denn der Uchiha persönlich nutzte Orochimaru genauso nach Strich und Faden aus. Wo sonst kam man denn innerhalb kürzester Zeit an solche äußerst nützliche Kräfte? Tja, mit der Zeit war es jetzt wohl vorbei. Orochimaru war tot. Ohne sich noch einmal umzudrehen verließ er den Raum. Wusste er doch, dass er Chaos zurückließ. Der Kampf war ja auch nicht leise von statten gegangen. Der Tisch und sein Bett waren zu Bruch gegangen. Zahlreiche Schriftrollen und Bücher waren in allen Ecken verstreut. Sasuke hatte mit allem um sich geworfen was ging. Einzig der Stuhl, der nur noch ein Haufen Holzsplitter war, hatte getroffen. Krachend fiel die Tür hinter ihm ins Schloss. Seine Schritte hallten auf dem spärlich beleuchteten Gang wider. Doch seine Schritte blieben nicht die einzigen. Schnellerer Schritte waren hinter ihm zu hören und die Tür wurde gewaltsam geöffnet. Dann hallte nur noch eine Stimme durch die Gänge. „Haltet diesen Uchiha Bengel auf. Bringt ihn um, wenn möglich!“ rief Kabuto. Genau jetzt war der Zeitpunkt gekommen seine Ruhe abzulegen und zu rennen was das Zeug hielt. Sasuke musste sich nicht umdrehen um zu erkennen, dass er verfolgt wurde. Die Schreie waren nicht zu überhören. Aber solange sich ihm niemand in den Weg stellte, war rennen die einzige Chance zu entkommen. Zumindest wenn ihm sein Leben lieb war. Und das war es, denn er hatte sicherlich nicht vor, vor seinem verhassten Bruder zu sterben. Genervt zückte er sein Schwert um den Shinobi niederzumetzeln der es gewagt hatte sich ihm in den Weg zu stellen. Ein Schlag reichte aus um ihn außer Gefecht zu setzten. So schnell es ging sprang er über ihn hinweg und rannte die Treppe hinauf zum Eingang des Verstecks. Ohne zu zögern stieß er die verdutzten Wachen um und verschwand im tiefschwarzen, nächtlichen Wald. Er wusste nicht wie lange er gerannt war, doch irgendwann spürte er das seine Verfolger von ihm abgelassen hatten. Vorerst. Schwer atmend stützte sich der Uchiha Erbe an einer Blautanne ab. Das war doch alles ein Desaster. Aus Konoha verbannt, Nuke-Nin und oben drein von Oto tot gewünscht. Wo sollte er jetzt hin? Er hatte wirklich keine Lust Zeit seines Lebens durch Wälder zu ziehen, ständig auf der Hut, weil irgendwer ihn verfolgen könnte. Und die Akatsuki konnte er gleich vergessen. Sein Bruder war in diesem verrückten Verein. Und noch war er sich nicht sicher ob er ihn wirklich besiegen und töten konnte. Also was tun? Guter Rat war in der Regel teuer! Sehr teuer, wenn man noch nicht mal Geld, geschweige denn Essen mit sich herum trug. Was hatte er auch so überstürzt abhauen müssen? Richtig er wurde verfolgt. Da gab es keine Zeit um gemütlich Reiseproviant, Klamotten und ein Zelt einzupacken. Er saß tief in der Klemme, tiefer als ihm lieb war. Er wusste nicht wohin, hatte keine Unterkunft und nichts zu essen oder trinken. Er war ein armes Schwein. Als was anderes konnte er sich selbst nicht mehr bezeichnen. Doch unvermittelt wurde er aus seinen mitleidigen Gedanken heraus gerissen, denn er spürte einige Chakren in der Gegend. Erschrocken zuckte er zusammen als ihm plötzlich jemand von hinten eine Hand auf den Mund legte und ihn mit sich ins Unterholz riss. Seine erste Reaktion war es sich zu wehren. Also trat und schlug er mit Händen und Füßen um sich. Doch sein Gegner legte sich halb auf ihn und unterband damit jegliche Bewegungsfreiheit. „Bleib ruhig. Wenn die uns erwischen sind wir geliefert!“ flüsterte eine Stimme nah an seinem Ohr. Er kannte diese Stimme und wenn ihn nicht alles irrte, dann hockte da sein alter Sensei auf ihm drauf. Vorsichtig starrte er durch das Unterholz hindurch und sah mindestens 10 Konoha-Nin. Warum flüchtete Kakashi vor seinen eigenen Leuten? „Er wird wohl wo anders lang sein!“ sagte einer der Jo-Nins. „Wenn wir ihn nicht finden, macht uns Danzo einen Kopf kürzer!“ grummelte ein anderer vor sich hin. „Haltet einfach die Klappe und lasst uns weiter suchen!“ fauchte der Gruppenleiter los und sprang zurück in die Bäume. Seine Kollegen folgten ihm. Einige Minuten später waren sie weit genug weg. Kakashi nahm die Hand vom Mund seines ehemaligen Schützlings. „Was hat das zu bedeuten?“ fauchte Sasuke auch sofort los. „Wonach sieht es denn aus?“ fragte Kakashi mindestens genauso schlecht gelaunt und stand auf. „Nach einer Verfolgung!“ maulte Sasuke und putzte sich den Dreck von der Hose. „Ganz recht. Und was hast du hier zu suchen? Müsstest du nicht eigentlich bei Orochimaru sein?“ fragte Kakashi. „Der ist tot.“ Grummelte Sasuke. Kakashi zog eine Augenbraue nach oben. „Und seine Leute verfolgen mich.“ presste Sasuke schlecht gelaunt hervor. „Ach da läuft der Hase lang!“ sagte Kakashi und man konnte das süffisante Grinsen unter seiner Maske absolut nicht übersehen. „Und wieso wirst du verfolgt? Hast du dir das neue Flirtparadies aus dem Laden geklaut oder was?“ versuchte Sasuke zu scherzen. „Nein. Das bekomm ich immer von Jiraiya.“ antwortete sein Sensei trocken. Sasuke verleierte die Augen. „Aber du scheinst dich seit deiner Abreise nicht mehr mit Konoha beschäftigt zu haben!“ stellte Kakashi fest. „Wieso sollte ich?“ fragte Sasuke hochnäsig wie eh und je. „Weil ich dir dann nicht alles hätte erklären müssen.“ Seufzte Kakashi. „Was ist da los?“ fragte Sasuke. „Die Hokage wurde gestürzt.“ Sagte Kakashi, als wäre das das alltäglichste der Welt. „Wie? Die Hokage wurde gestürzt?“ fragte Sasuke etwas verwirrt. „Genauso wie ich es meine. Die Hokage wurde gestürzt. Danzo hat den Putsch geführt und regiert jetzt über Konoha.“ erklärte Kakashi. „Und das habt ihr euch gefallen lassen?“ fragte Sasuke zweifelnd. „Natürlich nicht! Aber wenn einem angedroht wird, das der Ehefrau oder den Kindern plötzlich etwas sehr tragisches passieren könnte, dann überlegt man sich genau was man macht. Und die die sich trotzdem nicht unterkriegen haben lassen sind tot. Und die, die noch gebraucht werden, wurden einer Gehirnwäsche unterzogen. Ganz zu schweigen von Danzos Anhängern, die das alle ganz toll finden! Ich hab solang getan als ob ich mich freiwillig Danzo anschließen würde.“ murrte Kakashi vor sich hin. „Was ist mit Sakura und Naruto?“ fragte Sasuke. „Naruto steht unter der Fuchtel von Danzo. Er und seine Freunde wurden noch vor dem Putsch einer Gehirnwäsche unterzogen und Sakura ist tot.“ Sagte Kakashi. „Tot?“ fragte Sasuke entsetzt. „So heißt es zu mindestens.“ sagte Kakashi mit verheißungsvoller Stimme. „Was meinst du damit?“ fragte Sasuke. „Na das sie noch am Leben ist!“ seufzte Kakashi. Sasuke schaute ihn fragend an. Er schien wirklich schwer von Begriff zu sein. „Vor drei Wochen waren Naruto, Sakura und die anderen Ge-Nin Teams unterwegs wegen eines Auftrages. Laut Bericht sind sie von der Akatsuki überfallen worden und Sakura wäre dabei ums Leben gekommen. Ich hab ihren Leichnam in Konoha gesehen. Doch ich konnte mir weiß Gott nicht vorstellen, dass sie so leicht ums Leben kommen könnte. Sie war schließlich die Schülerin der Hokage und ich hab angefangen nachzuforschen. Dabei bin ich hinter Danzos Machenschaften gekommen. Ich bin mir nicht mehr so sicher gewesen ob Sakura wirklich tot war, deswegen hab ich heute Nacht ihr Grab aufgebrochen.“ Erzählte Kakashi. Sasuke schaute ihn mit großen Augen an. „Und was hast du gefunden?“ fragte Sasuke angespannt. „Nichts. Das Grab war leer. Aber leider wurde ich erwischt und ehe ich mich versehen konnte wurde ich verfolgt und nun steh ich hier.“ sagte Kakashi. „Also lebt sie noch? Aber wo ist sie dann?“ fragte Sasuke. „Ich vermute bei der Akatsuki.“ sprach Kakashi seine Idee aus. Sasuke schaute ihn an, als ob er nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte. „Seit dem Sakura angeblich tot ist hat sich auch die Akatsuki wie in Luft aufgelöst. Keiner unserer Informanten hat sie seit Sakuras Tod gesehen. Es ist als ob sie vom Erdboden verschluckt wurden, genau wie Sakura.“ Sasuke sah Kakashi überlegend an. Es konnte in der Tat sein, dass es da irgendeinen Zusammenhang gab. „Und hast du eine Vermutung wo die Akatsuki jetzt sein könnte?“ fragte Sasuke. „Außerhalb unserer Ninjareiche.“ sagte Kakashi fast schon gut gelaunt. Diesmal war es an Sasuke eine Augenbraue hochzuziehen. „Das Außerhalb ist ziemlich groß! Ich hoffe du bist dir im klaren darüber, Kakashi!“ murrte Sasuke vor sich hin. „Ja und genau deswegen hältst du jetzt den Mund und wir gehen los. Wir haben schon viel zu viel Zeit verschwendet!“ sagte Kakashi und Schritt voran. „Wir?“ fragte Sasuke. „Ja wir. Hast du ein Problem damit?“ fragte Kakashi. Mies gelaunt schaute Sasuke ihn an, folgte ihm dann aber ohne ein weiteres Wort. tbc Kapitel 8: Nächtliche Auseinandersetzungen ------------------------------------------ Das tut mir alles so schrecklich leid! Ja ich hab mir wieder ewig Zeit gelassen. Ich sollte mich was schämen. Aber hier erstmal das neue Kapitel. Ich hatte riesigen Spaß daran es zuschreiben, obwohl ich mittlerweile echt Angst habe, dass ich zu sehr auf die Humor-Schine abrutsche. Aber ab und an braucht man ja auch mal was zum lachen! Ich bedanke mich wie immer für die Lieben Kommis. Und falls ich jemanden in der ENS Liste vergessen habe, bitte melde, ich bin gerade dabei die auf Vordermann zu bringen! 8. Kapitel: Nächtliche Auseinandersetzungen Kaum hatten sie das Haus durch das Eingangstor betreten, hörten sie schon wieder lautes Gezeter. Diesmal waren es allerdings Deidara und Sasori die schon wieder irgendwelche Auseinandersetzungen wegen ihrer Kunst hatten. „Da sollte man denken, dass die wenigstens gegen 1 Uhr in der Nacht endlich mal zur Ruhe kommen!“ seufzte Sakura und zog ihre Schuhe im Eingangsbereich aus. „Keine Chance!“ sagte Itachi nur und tat es ihr gleich, aber einen Moment später platze dem Uchiha fast der Kragen. Mit geballten Fäusten stand er in Türrahmen zu seinem Zimmer. Ohne ihm auch nur ins Gesicht sehen zu müssen, bemerkte sie, das Itachis Sharingan im Moment auf Hochtouren liefen. Vorsichtig lugte sie über seine Schulter hinweg. Was sie sah ließ ihre Augenbrauen in die Höhe schnellen. Überall Blut und dann noch dieses Zeichen, dass auf den Boden geschmiert war. Ein grollendes: „Hidan!“ fuhr über Itachis Lippen. Schon wirbelte der Uchiha herum. Einen Moment sah Sakura in die wütenden rot-schwarzen Sharingan, doch dann sprang sie schnell zur Seite um nicht umgerannt zu werden. Da hatte sich Hidan wohl mal wieder nicht mit seinem Opferritual zusammenreißen können. Doch das er ausgerechnet Itachis Zimmer dafür ausgesucht hatte, war seine eigenes Pech. Sakura hatte kein Fünkchen Mitleid mit den Jashinisten. Er hatte sich damit wohl sein eigenes Grab geschaufelt. Ein mörderischer Knall ließ sie zusammenzucken. Neben ihr war eine Tür zu Boden gekracht und darauf lag Hidan, der stark aus der Nase blutete. Mit knackenden Fingerknöcheln stand Itachi über ihm. „Was ist denn hier los?“ fragte Kakuzu der auf der anderen Seite von Sakura den Kopf aus seinem Zimmer steckte. Sakura deute mit den Daumen nur über ihre Schulter in Itachis Zimmer. Neugierig lugte Kakuzu in das Zimmer. „Hidan!“ fauchte er los. Und Klappe die Zweite. Da war der nächste der Hidan zu Hackfleisch verarbeiten würde. „Hast du eine Ahnung wie schwer es ist das Blut da überall wieder rauszubekommen? Und wie viel die Reinigungsmittel kosten!“ schrie Kakuzu nun auch noch los. Sakura klingelten regelrecht die Ohren. Wenn jetzt nicht die ganze Nachbarschaft wach war, dann grenzte das an ein Wunder. „Halt die Fresse! Du und dein Scheiß Geld! Du könntest mir vielleicht mal helfen mir Itachi vom Hals zu halten!“ fauchte Hidan los, der gerade von Itachi am Kragen gepackt wurde. „Vergiss es! Die Suppe musst du allein auslöffeln!“ brummte Kakuzu und begann Itachis Zimmer zu inspizieren. Vielleicht war der Schaden ja nicht ganz so schlimm, wie es zuerst ausgesehen hatte. Ungläubig schaute Sakura einige Sekunden zu, wie die beiden sich gegenseitig in die Mangel nahmen. Sie fasste sich an den Kopf. Wo war sie hier bloß gelandet? Das war doch das reinste Irrenhaus. Wenn das weiter so gehen würde, würde Kakuzu wohl bald an einem fünffachen Herzinfarkt sterben. Sie rechnete damit, dass spätestens in zwei Wochen dieses Haus vollkommen neu eingerichtet werden müsste, und das würde Unmengen an Geld verschlingen. Sie überlegte schon ernsthaft sich ein Schlüssel für ihr Zimmer zu besorgen, doch ihre Gedanken wurden urplötzlich unterbrochen, als es an der Tür klingelte. War dieser kleine Streit also doch nicht unbemerkt geblieben. Doch das Herz rutschte ihr augenblicklich in die Hosentasche, als sie zwei Polizisten vor der Tür stehen hatte. Auch das noch! „Schönen guten Abend!“ begann einer der beiden Polizisten. Abend? Es war soweit Sakura wusste nach 1 Uhr in der Nacht. „Ihre besorgten Nachbarn haben uns verständigt. Uns wurde mitgeteilt, dass es hier sehr laut wäre.“ sagte er und versuchte über Sakuras Schulter hinweg in den Flur zu schauen, wo sich Hidan und Itachi prügelten. Augenblicklich straffte Sakura sich etwas und rutschte in den Blickfeld des Polizisten. „Wir wollten nur fragen ob alles in Ordnung ist. Es soll zurzeit ein Räuber hier in der Gegend sein Unwesen treiben.“ sagte der andere Polizist, der noch größer als sein Kollege war und eindeutig über Sakuras Kopf hinweg schauen konnte. Ein erneutes Krachen ließ sie zusammenzucken. Sakura traute sich gar nicht sich umzudrehen. „Kann man in diesem Haushalt nicht einmal ruhig schlafen?“ hörte sie Kisames aufgebrachte Stimme. „Tobi ist müde!“ murmelte Tobi gleich hinterher. Sakura versuchte sich nichts anmerken zu lassen und setzte ein überfreundliches Lächeln auf, doch das gefror ihr beinah, als sie auch noch das Klirren von Waffen hörte. „Einer ihrer Nachbarn meinte sie hätten Probleme das Blut wegzubekommen.“ sagte der große Polizist und fixierte Sakuras Gesicht nun genau. Diese setzte sofort ihr Pokerface auf. „Ach? Woher hat er denn das?“ fragte sie. „Laut Bericht, soll das vor einigen Minuten jemand in diesem Haus geschriehen haben.“ sagte der erste Polizist. „Was machen die beiden da eigentlich?“ fragte der zweite Polizist mit drohender Stimme. „Sieht ja fast nach häuslicher Gewalt aus!“ sagte der erste, der sich nun auch auf die Zehenspitzen stellte um über Sakuras Kopf hinweg zuschauen. Als nun auch noch ein Kunai angeflogen kam und direkt neben Sakuras Kopf im Türrahmen stecken blieb, dachte Sakura es wäre alles zu spät. „Sind das echte Waffen?“ fragte der kleinere der Polizisten und wollte schon nach der Waffe greifen. Doch Sakura war schneller und riss das Kunai aus dem Türrahmen. „Nein, das ist nur… ähm Requisite!“ sagte sie. Ihr war die perfekte Idee gekommen. „Diese beiden da hinten sind Schauspieler und die drehen morgen so einen typischen Kriegsepos mit Samurai und Ninjas und so weiter. Und da wollte sie noch einmal ihre Kampfszene durchspielen. Die beiden sind so engagiert, dass man fast denken könnte, das hier wäre alles ernst gemeint. Ist es aber nicht. Also sie brauchen sich keine Sorgen zu machen!“ erklärte Sakura und hielt mit ihrem Pokerface den Blicken der Polizisten stand. „Und was ist mit dem Blut?“ wurde sie gefragt. „Kunstblut! Wie gesagt umso authentischer das drum herum, umso besser das Schauspiel. Natürlich ist das mit dem Kunstblut eine Sauerei, das bekommt man so schrecklich schlecht aus den Möbeln raus.“ sagte Sakura und hoffte sich nicht um Kopf und Kragen geredet zu haben. „Ach so. Aber könnten sie ihre Mitbewohner freundlicher Weise darauf hinweisen, dass es nicht ratsam ist nachts solch einen Lärm zumachen?“ fragte der größere der beiden Polizisten. Sakura nickte und wollte etwas erwidern, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Erschrocken schaute sie hinter sich. Pein stand da und fixierte die Polizisten. „Ich werde dafür sorgen, dass die beiden wieder leise werden. Entschuldigen sie, dass wir ihnen solch Unannehmlichkeiten bereitet haben.“ Murrte er vor sich hin. „Ich glaub da sollten sie sich besser morgen früh bei ihren Nachbarn entschuldigen!“ sagte der kleinere der beiden Polizisten. Allerdings zitterte seine Stimme leicht. Er hatte wohl Angst vor Pein. „Natürlich, das werden wir. Ich wünsch ihnen noch eine gute Nacht, meine Herren!“ sagte Pein und schmiss den beiden Polizisten die Tür vor der Nase zu. Ein Blick in Peins Gesicht reichte aus um zu erkennen, das er vor Wut kochte, ja beinah überschäumte. Ein leises Zischen kam über seine Lippen: „Itachi! Hidan, es reicht!“ Doch es war allen Anscheins laut genug um den beiden Streithähnen das Blut im Körper gefrieren zu lassen. Auch Sakuras Nackenhärchen stellten sich auf. „In die Küche! Alle und sofort!“ brummte er und stapfte mit hochroten Kopf voran. Müde, fertig mit den Nerven und geschunden folgte ihm der Rest der Akatsuki. Äußerlich schien Pein die Ruhe selbst zu sein, aber innerlich kochte er. Erst als alle saßen, erhob er seine Stimme: „Habt ihr Idioten eigentlich einmal daran gedacht, was ihr mit euren Aktionen anrichten könnt?“ fragte er in die Runde. Fragend wurde er von einigen angeschaut. „Wir hatten gerade die Polizei vor der Tür stehen. Hätte Sakura sich nicht eine Notlüge einfallen lassen, dann würden wir jetzt wohl bei der Polizei verhört werden!“ fauchte er. Betretenes Schweigen trat ein. „Den Schaden, den ihr beide verursacht habt, werdet ihr aus eurer Tasche bezahlen, Hidan und Itachi! Habt ihr mich verstanden!“ grummelte Pein vor sich hin. Hidan wollte schon etwas zurück zicken, als sein Partner ihn vors Schienbein trat und er nur ergeben nickte. Itachi gab auch nur mit einem kurzen Nicken seine Zustimmung. „Und wo wir gerade bei dem Thema Geld sind, es ist an der Zeit, dass ihr euch endlich einen Job sucht. Lange kommen wir so nicht über die Runden.“ „Wie genau sollen wir das machen? Wir haben keinerlei Bewerbungsunterlagen, ganz zu schweigen von einem Ausweis.“ meldete sich Kakuzu zu Wort. Schon einen Moment später knallte Pein einen braunen Umschlag auf den Tisch. „Da drinnen sind gefälschte Ausweise und Lebensläufe. Morgen geht ihr alle los uns sucht euch einen Job. Ausgenommen von Itachi, Sakura und Deidara!“ sagte Pein. Ein unmotiviertes Grummeln ging durch die Reihen. Nur Sakura, Itachi und Deidara schauten ihn fragend an. „Sakura und Deidara, ihr werdet zur Schule gehen. Ich hab euch beide bereits angemeldet. Itachi du wirst Japanisch -und Sportlehrer an genau der gleichen Schule.“ erklärte Pein und schaute Itachi mit einem Blick an, der ihm klar machte, dass wenn Sakura etwas passieren sollte, er nicht mehr lange leben würde. „Und noch etwas. Ich will euch in ordentlichen Jobs sehen. Keine kriminellen Geldwäsche- oder Drogengeschichten. Kein Menschenhandel und keine Gewalt! Es wird Zeit das ihr euch endlich in diese Gesellschaft integriert. Habt ihr mich verstanden?“ fragte Pein. „Ja, Pein- sama!“ kam es teilweise murrend zurück. Pein nickte, erhob sich und beendete damit den Krisenrat. tbc Kapitel 9: Akatsuki auf Jobsuche -------------------------------- Hallöchen ihr Lieben! Das tut mir so wahnsinnig Leid das ich diesmal so lange gebraucht habe. Wenn sich jemand fragt, was die Olle hier die letzten zwei Monate gemacht hat, tja da kann ich nur drauf antworten, weiß ich nicht. Kinder die Zeit vergeht schneller als man schauen kann. Aber im Grunde genommen, ist eigentlich nur eine bestimmte Person daran "Schuld", dass ich an meinen freien Wochenende nie dazu kommen zu schreiben. Hab dich aber trotzdem lieb meine Süße und komm dich trotzdem jedes Wochenende gern besuchen. So nun zum Kapitel. Falls jemand nichts mit einem Inkassounternehmen anfangen kann, hier die Erklärung. Also ein Inkassounternehmen sorgt dafür, dass Gläubiger (Leute die zum Beispiel Geld verliehen haben) ihr Geld von den Schuldnern (Die Leute die das Geld bekommen haben) zurück bekommen. Ich hoffe die kleine Erklärung reicht, sonst müsste ich euch jetzt einen elendig langen Vortrag über das Zeugs bescheren und das will ja keiner! So nun wünsch ich euch aber viel Spaß beim Lesen! 9. Kapitel: Akatsuki auf Jobsuche Schnelle Schritte und schweres Schnaufen war auf dem Gang zu vernehmen. Mit einem Ruck wurde die Tür aufgeschlagen. „Danzo sama! Wir haben neue Hinweise!“, schnaubte ein hochgewachsener Shinobi. Die Wachen an der Tür, die er beinah über den Haufen gerannt hatte, sahen aus als wären sie gerade erst aufgewacht. „Schließ die Tür!“, sprach Danzo den sich mittlerweile auf den Knien abstützenden Shinobi an. Dieser richtete sich wieder auf und schob die Tür vorsichtig ins Schloss. „Erzähl!“, brummte Danzo und fixierte seinen Untergebenen genau. Dieser straffte sich noch einmal ordentlich. „Vor ungefähr 10 Minuten ist ein Falke der 3. Jagdeinheit eingetroffen, Danzo sama!“, berichtete der Ninja kurz und überreichte ihm eine Schriftrolle. Danzo nahm sie ihm ruppig ab und lehnte sich in seinen Chefsessel zurück. „Laut Hyuga san soll sich Sakura Haruno bei der Akatsuki befinden. Mehrere Spione aus unseren Reihen sollen das bestätigt haben.“, erklärte der Jo-Nin. „Also ist es wirklich wahr.“, murmelte Danzo zu sich selbst und schaute auf die Schriftrolle in seiner Hand. Einen Moment schien er zu überlegen, dann wandte er sich wieder an den Ninja. „Kira! Du bist doch sicherlich nicht hier um mir etwas Mitzuteilen, dass wir größten Teils erahnt haben oder?“, fragte er. „Natürlich nicht!“, sagte Kira voller Stolz in der Stimme. Danzo nickte. „Wie Sie sicherlich wissen, sind die Aktivitäten der Akatsuki eingeschlafen. Unsere Informanten haben jedes ehemalige Versteck abgesucht, doch die Akatsuki war wie vom Erdboden verschluckt!“, äußerte Kira und sah ihn vielsagend an. „Ja, ja komm zum Punkt!“, herrschte Danzo ihn an. „Augenzeugen haben berichtet, dass die Akatsuki die Ninjareiche verlassen hat, Danzo sama. Das heißt sie sind in die normale Zivilisation übergesiedelt. Und genau wie die Akatsuki sind auch Hatake san in Begleitung von Sasuke Uchiha in den Grenzgebieten gesehen wurden. Es wird angenommen, dass die beiden auf der Suche nach Sakura Haruno sind.“, sprach Kira. Danzo lehnte sich auf seinen Stuhl nach vorn und stütze sich mit den Armen auf seinem Schreibtisch ab. „Schick die 3. Jagdeinheit los. Sie sollen in die normale Zivilisation reisen und mir dieses Mädchen beseitigen. Das Kommando wird Sai übernehmen, er soll Neji Hyuga ablösen.“, befahl Danzo. „Jawohl!“, sagte Kira mit fester Stimme und stürmte aus dem Raum hinaus. Kaum war die Tür hinter ihm zu lehnte sich Danzo wieder zurück. Ein finsteres Grinsen huschte über sein Gesicht. Noch einmal würde ihm dieses kleine Miststück nicht entkommen. ~Zur gleichen Zeit in Tokio~ „Gib mir sofort mein Reisschälchen zurück, nhn!“, kreischte ein blondes Monster quer über den Frühstückstisch hinweg. Sakura ließ den Kopf auf den Tisch sinken. Es war gerade mal 6 Uhr in der Früh. Sie hätte auch gern noch einige Stunden geschlafen, doch ihre restlichen Mitbewohner wollten ihr diesen Gefallen nicht tun. Vor allem heute waren alle irgendwie aufgekratzt. Wohlmöglich hatte das etwas mit der bevorstehenden Jobsuche zu tun. Sakura wusste es nicht, doch sie hoffte, dass die anderen bald alle aus dem Haus waren, damit sie sich noch einmal hinlegen konnte. Ein plötzliches Scheppern und ein wütender Schrei ließ Sakura aus ihrem Halbschlaf aufschrecken. Ein Blick auf ihren Vater genügte um zu wissen, was diesen wütenden Schrei ausgelöst hatte. Sasori und Deidara bekriegten sich schon den ganzen Morgen, doch hier am Frühstückstisch hatte es wohl seinen Höhepunkt erreicht. Sie konnte sich bildlich vorstellen, wie die vollen Reisschälchen über ihren Kopf hinweg geflogen waren nur um dann deren Inhalt über dem Kopf ihres Vaters zu ergießen. Das Schälchen lag ihm immer noch wie ein kleiner Hut auf seinem Kopf. Das rot in seinem Gesicht stach sich fürchterlich mit seinen orangen Haaren. „Deidara! Auf dein Zimmer, sofort! Und Sasori du machst dich jetzt los! Ich will dich vor heute Nachmittag nicht wieder in diesem Haus sehen!“, keifte er die beiden zusammen. „Jawohl Papa!“, murrte Deidara und machte, dass er davonkam. Doch das nütze ihm nicht viel. Ein Kunai, das nur knapp neben seinem Kopf in der Tür stecken blieb, war das Ergebnis. Sakura war sich sicher, dass ihr Vater mit Absicht daneben geworfen hatte. Genau das schien auch Deidara zu wissen, denn man sah nur noch ein Kometenschweif, so schnell war er auf seinem Zimmer. „Schatz beruhige dich!“, versuchte Konan ihren Freund nun wieder auf den Boden zu bringen. Unverständliches Zeug in seinen nicht vorhandenen Bart brummelnd, ließ er sich auf seinen Stuhl nieder. Konan versuchte so gut es ging den klebrigen Reis aus seinen Haaren zu angeln. Bizarrer Weise erinnerte Sakura diese Szenerie an das gegenseitige Entlausen der Affen. Kurz schüttelte sie den Kopf. Irgendwie war ihr der Hunger vergangen. „Ich geh wieder ins Bett!“, murmelte Sakura und gähnte herzhaft. Kurze Zeit später träumte sie schon wieder von wolligen Schäfchen, die über kleine Weidezäune sprangen. Etwa eine Stunde später war auch der letze Jobsuchende aus der WG verschwunden. Zetsu war der erste gewesen, der das Haus mit fliegenden Fahnen verlassen hatte. Er hatte den perfekten Job für sich gefunden, nun musste er nur dafür sorgen, dass er diesen Job auch bekam. Pünktlich zur Ladenöffnungszeit stand Zetsu vor einem kleinen Blumenladen mitten in Tokio. Draußen hing ein Schild im Fenster, dass ein neuer Florist gesucht wurde. Vorsichtig spähte der Schizophrene durch das Fenster. Drin sah er eine Frau, die etwa um die 25 Jahre alt sein musste. Sie trug eine grüne Schürze über ihrem luftigen Sommerkleid. Ihre langen schwarzen Haare ergossen sich in einer Lockenpracht über ihren Schultern. Sie war gerade hochkonzentriert dabei ein Gesteck zusammenzubasteln. „Sie sieht lecker aus!“, vernahm Zetsus weiße Seite, eine Stimme in seinem Kopf. „Die wird nicht gegessen!“, brummte Zetsus weiße Seite. „Wieso denn nicht? So einen Fang hatten wir lange nicht mehr!“, zischelte der schwarze Zetsu. „Was ist dir lieber? Von Pein erdrosselt zu werden oder einfach mal auf genau dieses Menschenfleisch da vorn zu verzichten?“, zischte der weiße Zetsu zurück. Ein brummeln war die Antwort darauf. „Schön! Dafür darfst du heute Nacht auch eines der kleinen nervigen Nachbarskinder verschlingen!“, kicherte der weiße Zetsu. „Ehrlich? Du stimmst mal freiwillig zu?“, kam es überrascht von der schwarzen Seite. „Ja aber nur, wenn du jetzt die Klappe hältst und mich die Sache mit dem Job machen lässt!“, schlug die weiße Seite vor. „Okay. Ich schweige wie ein Grab. Ausnahmsweise!“, gab die schwarze Seite ihre Zustimmung. Die weiße Seite von Zetsu nickte und tat den ersten Schritt in den Laden. Es bimmelte ein liebliches Glöckchen los, als die Tür geöffnet wurde. Die hübsche Floristin schaute sofort auf. Zetsu wurde ein strahlendes Lächeln zugeworfen, das sich bis über die grünen Augen seiner Besitzerin zog. Sofort erwiderte Zetsu das Lächeln und versuchte so gentleman-like wie möglich rüber zu kommen. Erfahrung mit Frauen hatte er nicht wirklich. Er wusste nur, dass einige von ihnen äußerst gut geschmeckt hatten, mehr aber auch nicht. „Wie kann ich ihnen den behilflich sein?“, erklang ihre Engelsgleiche Stimme. Einen Moment fehlten Zetsu sämtlichste Worte, sein Kopf war wie leergefegt. Sogar die schwarze Seite hielt seine Klappe. „Ähm…“, kam er langsam wieder zu Besinnung. „Ich hab das Schild da draußen gelesen und wollte mich erkundigen ob diese Stelle immer noch zu besetzen ist.“, erklärte Zetsu dann sein Erscheinen. Sofort glitzerten die Augen der Floristin los. „Sie sind Florist?“ fragte sie überglücklich. Zetsu war kurz davor den Kopf zu schütteln. Eigentlich war er ja eine menschenfressende Kampfmaschine, doch dank Peins gefälschten Bewerbungsunterlagen war er ab jetzt auch Florist. „Genau Florist!“ sagte er dann. „Das ist ja wunderbar! Wollen sie sich nicht heute einfach mal versuchen?“ fragte sie noch begeisterter. Sofort willigte Zetsu ein. Da sah es bei Kakuzu schon etwas schlechter aus. Er wusste zwar was er wollte, wusste aber nicht wie er daran kommen sollte. Pein hatte ihm einen erstklassigen Lebenslauf verpasst, inklusive Rechtsstudium und 10 Jahre Arbeitspraxis in einem Inkassounternehmen. Ziellos irrte er also durch die Stadt und wusste weder ein noch aus. Wenn sein Partner ihn hier sehen würde, würde er wohl viel Spot über sich ergehen lassen müssen. Und wie immer würde er so tun, als ob ihn das gar nicht kratzte. Doch Kakuzu war auch nur ein Mensch, zwar zugegeben etwas übernatürlich langlebig, doch hatte auch er Gefühle. Innerlich seufzte der äußerliche Kühlschrank auf. Doch lange konnte er seinen trüben Gedanken nicht mehr nachhängen. Denn jemand prallte leicht gegen seinen Rücken. „Du Arschloch! Ich hab dir das ganze Geld gegeben damit du deine Schulden endlich bezahlen kannst! Und was machst du? Du verspielst es! Ich will nie wieder was mit dir zu tun haben!“, schluchzte eine hysterische Frauenstimme, danach klatschte es und man hörte jemanden mit Stöckelschuhen davon rennen. Wenig motiviert drehte sich Kakuzu um. Ein Häufchen Elend von Mann saß da mit einem riesigen roten Handabdruck auf seiner Wange. Um ihn herum waren Blätter verstreut. Kakuzu schaute sich um in der Hoffnung, dass diesem erbärmlichen etwas jemand zu Hilfe kommen würde. Doch niemand rührte sich. Alle machten nur einen großen Bogen um ihn. Resigniert seufzte Kakuzu auf. „Stehen sie schon auf! Es ist doch schon erbärmlich genug sich von seiner eigenen Freundin verprügeln zu lassen!“, fuhr er den Mann unfreundlich an. Dieser schaute ihn von unten direkt noch verstörter an. Kakuzu verdrehte die Augen, zog den Mann am Arm auf die Füße und begann die losen Blätter einzusammeln. Ein kurzer Blick auf die Blätter sagte ihm, dass es sich um das aufgelistete Vermögen dieses Mannes handelte. Kein Wunder das ihm seine Freundin davon gerannt war, der war arm wie eine Kirchenmaus. „Sie sollten wirklich sparen. So werden sie keine Frau zufrieden stellen!“ murrte Kakuzu, reichte ihm die Blätter und wollte sich schon wieder davon machen, als der Mann ihn ansprach. „Sparen. Ist ja alles schön und gut! Aber wie?“, fragte er verzweifelt. Wieder seufzte Kakuzu auf. „Als erstes sollten sie mal ihre Spielsucht unter Kontrolle bringen und dann…“, und schon ratterte ein 20 minütiger Vortrag über das Sparen hinunter. Es war so ziemlich jede Art des Sparens dabei. Von einkaufen von Sonderangeboten bist zum Aufschneiden der Zahnpastatube um auch noch den letzten Rest herauszuquetschen. Ja, Kakuzu kannte sich da wirklich aus. Mit jedem Wort das er sprach, wurde sein Gegenüber zuversichtlicher. „Vielen Dank! Auf solche Ideen wäre ich nie gekommen!“, brachte der Mann begeistert hervor. „Ja auf solche Ideen bin ich auch noch nicht gekommen!“, erklang eine Stimme hinter Kakuzu. Dieser drehte sich zu der Stimme um. „Yamada mein Name!“, stellte sich ein untersetzter dickerer Mann vor. Kakuzu brummte nur. „Ich leite eine Schuldnerberatung. Solch ein Talent wie sie habe ich schon lange gesucht. Haben sie nicht Lust bei mir zu arbeiten?“, fragte er an Kakazu gerichtet. Kakazu war begeistert. Zwar nur innerlich, aber endlich hatte er auch nur ansatzweise Aussichten auf einen angenehmen Job. Bei Sasori lief die Jobsuche um einiges einfacher ab. Denn er hatte von Anfang an beschlossen keinen Job zu suchen. Er hatte sich nämlich direkt in die Studienberatung der Todai Universität begeben und sich beraten lassen. Nach zwei Stunden kam er mit einen Aufnahmeformular für ein Kunststudium wieder heraus. Er hatte noch etwa 3 Tage Zeit um einige Bilder und seine Bewerbungsunterlagen einzureichen. Machbar für den Künstler. Da ihm Pein verboten hatte vor dem Nachmittag wieder im Haus aufzutauchen zog er noch ein wenig durch die Stadt, plünderte einige Kunstläden und ging etwas essen. Kisame hingegen lungerte nun schon seit zwei Stunden im Sealife Park und quetschte sich die Nase an der Aquariumsscheibe breit. Er war ja eigentlich gekommen um sich nach einem Job umzuschauen. Doch das Haibecken hatte ihn so fasziniert, dass er nun schon zwei Stunde davor hockte, ohne auch nur zu zwinkern. Seine Halbartgenossen taten ihm schon irgendwie leid hinter einer dicken Scheibe Panzerglas gefangen gehalten zu werden. „Sehr faszinieren diese Wesen oder?“, sprach ihn ein gut gekleideter älterer Mann mit einem schwarzen Gehstock an. Kisame nickte nur, so das seine Haut an der Scheibe quietschte. „Ich sehe schon, sie sind vor Faszination kaum noch in der Lage zu sprechen!“, lachte der Alte los. Etwas verwirrt löste Kisame sich von der Scheibe und begutachtete den alten Mann. Er sah ein wenig aus wie ein alter Zuhälter, fand Kisame. „Ich hab sie jetzt schon einige Zeit beobachtet. Diese Haie da drinnen scheinen ganz schön auf sie fixiert zu sein. Schauen sie nur. Sie schwimmen immer nur vor ihnen lang! Vielleicht sollte man sie ja mal wieder futtern, vielleicht haben sie Hunger!“, scherzte der Alte vor sich hin. Kisame schüttelte innerlich den Kopf. „Ich glaube nicht, dass sie Hunger haben. Sie sind neidisch darauf, dass ich hier draußen frei von allen Aquarienwänden stehe!“, sagte Kisame bestimmt. „Interessante Ansicht, junger Mann! Mein Name ist Hirakawa. Ich bin der Leiter dieses Aquariums. Wir sind seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Tierpfleger, der sich speziell um das Wohl unserer Haie kümmert. Hätten sie eventuell Interesse? Wenn sie kein Tierpfleger sind, dann nehm ich sie auch gern als Auszubildenden an! Sie sind mir so sympathisch“, schlug der Alte vor. „Ist das ihr ernst?“, fragte Kisame überrascht. Hirakawa nickte. „Eine Ausbildung als Tierpfleger hatte ich schon. Aber einen Job könnte ich wirklich gut gebrauchen!“, sagte Kisame. „Na wunderbar, dann stellen sie uns einfach ihre Bewerbungsunterlagen zu und wir werden uns telefonisch mit ihnen in Kontakt setzen!“, sprach der Alte. Breit grinsend schoss Kisames Hand in seinen Rucksack und zauberte eine Bewerbungsmappe hervor. Der Alte nahm sie dankend an und überließ Kisame wieder der Panzerglasscheibe, an der er wieder seine Nase breit drückte. Im Gegensatz zu allen anderen war Hidan völlig mit den Nerven am Ende. Er stiefelte seit 5 Stunden durch die Stadt und wusste weder ein noch aus. Alle anderen hatte wenigstens ein Hobby mit dem man berufstechnisch etwas anfangen konnte. Sein großes Hobby war es Jashin anzubeten und ihm Menschen zu opfern. Wie sollte er daraus bitte einen Job machen? Okay, er hätte eine Jashin-Sekte gründen können. Doch wie sollte er bitte schön an Sektenmitglieder kommen, die sich freiwillig verletzten und opferten. Im Gegensatz zu ihm, würden die das nicht überleben. Pein half ihm da auch nicht unbedingt weiter. Nach einem mehr schlecht als rechten Schulabschluss hatte er sich mit Kellner- und anderen dubiosen Jobs über Wasser gehalten. Nichts also was man verwerten konnte. Zumal sein Gossenjargon absolut nicht in ein Restaurant passte. Verzweifelt lehnte er sich an einen der wenigen Bäume und starrte in den Himmel hinauf. Als Ninja war alles leichter gewesen fand er. Okay, er war Nuke-Nin und es gab eine Menge Leute die ihn lieber tot als lebend gesehen hätten. Aber so völlig unbekannt und unbeachtet wie er hier war, würde er am liebsten in sein altes blutiges Leben zurückkehren. „Entschuldigen sie!“, sprach eine zarte Frauenstimme ihn an. Hidans Blick wanderte vom Himmel direkt in den Ausschnitt einer vollbusigen Schönheit. Ein Räuspern ließ ihn zusammenfahren, so dass er gezwungen war in ihr Gesicht zu schauen. Okay, das war auch nicht gerade verachtenswert, wie er feststellen musste. „Mein Name ist Yaya Kono. Ich bin Managerin einer Modelagentur und ich wollte sie fragen, ob sie nicht vielleicht Lust auf ein Probeshooting hätten. Wir suchen neue Models.“, erklärte sie ihm mit ihrer zuckersüßen Stimme. Dabei warf sie ihr blondes langes Haar elegant über ihre Schulter. Einen Moment blieb Hidan der Mund offen stehen. Doch dann fing er sich wieder. Er schüttelte den Kopf. „Ich glaub nicht, dass sowas der richtige Job für mich ist!“, meinte er dann. „Sind sie sicher? Ich meine sie sind ja nicht gerade unanschaulich. Die Mädels schauen ihnen Reihenweise hinterher, ist ihnen das noch nicht aufgefallen?“, fragte sie. Verwirrt schaute Hidan sich um. Tatsächlich. Nicht weit weg stand ein tuschelnder Haufen Mädchen, die quietschend und lachend zu ihm hinüber späten. Er hatte sich nie darüber Gedanken gemacht, wie er bei Frauen ankommen könnte. Für ihn zählten immer nur Schmerzen, Blut, Yashin und Kakuzu in den Wahnsinn zu treiben. Vielleicht war es ja mal an der Zeit etwas Neues auszuprobieren. „Na gut. Man kann es ja mal versuchen!“, meinte er dann etwas überzeugter. „Wunderbar!“ freute sich die blonde Schönheit und hüpfte vor Freude auf und ab. Hidan kam nicht umhin ihren springenden Brüsten zuzusehen. Am späten Nachmittag stand eine dunkle Gestalt vor einem größeren öffentlichen Gebäude. „Mama, wieso trägt der Mann da so eine komische Maske?“, fragte ein kleiner Bube seine Mutter. „Keine Ahnung, jetzt beeile dich, deine Schwester wartet sicherlich schon auf uns!“, antwortete die Mutter, schaute den eigenartigen Mann aber noch einmal an. Kaum war die Mutter mit ihrem Söhnchen um die Ecke verschwunden, fing der Mann mit der eigenartigen Maske an zu lachen. Jeglichen Passanten auf der Straße gefror das Blut. „Mama wieso lacht der Mann da so komisch?“, fragte ein kleines Mädchen lautstark ihre Mutter. „Schau da nicht hin mein Kind, der Mann ist bestimmt gefährlich!“, flüsterte die Mutter und zog ihr Kind hinter sich her. Doch dieses verrenkte sich beinah den Hals um einen Blick auf diesen eigenartigen Mann zu erhaschen. Dieser hob nun seine Hand und nahm die Maske vom Gesicht. Ein breites Grinsen schlich sich über sein Gesicht und einen Augenblick flammten seine Sharingan auf. Au ja er würde riesigen Spaß haben. Genauso wie Tobi es mochte. In sich hinein kichernd betrat er das Gebäude über dem groß das Schild „Kindertagesstätte“ stand. tbc Kapitel 10: Der erste (schlagkräftige) Schultag, Teil I ------------------------------------------------------- Hallo ihr Lieben oder sollte ich besser Helau sagen? Dass das neue Kapitel so lange gebraucht hat, tut mir wirklich leid. Aber ich war und bin immer noch so im Stress, das ich einfach keine Zeit hatte. Ich hoffe ihr überlebt dieses Kapitel. Es ist nicht sonderlich spektakulär, aber wichtig für die Handlung. Und während alle anderen jetzt wahrscheinlich Party da draußen machen und sitze ich hier immer noch auf Arbeit, noch bis 20 Uhr. Und da ich einfach mal nichts zu tun hatte, hab ich die Zeit einfach für ein neues Kapitel genutzt. Ach ja, dieses Kapitel widme ich meiner ehemaligen Betaleserin black-dragon18. Vielen Dank für deine perfekte Arbeit. So ne gute Betaleserin findet man nicht an jeder Straßenecke. So nun will ich euch nicht weiter belästigen, viel Spaß beim lesen! Ach und Leute ich such immer noch nen neuen Betaleser! Also wer Lust hat darf sich gern bei mir melden! Nachtrag vom 25.02.09: Ich such keine/n Betaleser/in mehr, die Eisblume_Kira hat diesen Job übernommen! Kapitel 10: Der erste Schultag, Teil I Ein gehöriger Seufzer glitt über ihre Lippen. Missmutig starrte sie in den Spiegel, doch ändern tat das an der vorhandenen Situation nichts. Sie hatte immer noch diese Schuluniform an. Keine Frage sie stand ihr ungemein. Der grün-weiß gestreifte Rock, mit der weißen Bluse und dem weiß-grünen Pullunder passte perfekt zu ihr. Doch die Kommentare die sie wahrscheinlich in einigen Minuten am Frühstückstisch von Hidan zu hören bekam, ließ sie diese Uniform hassen. Abgesehen davon, wusste Sakura, dass vor allem ältere Männer auf Mädchen in solchen Uniformen standen. Sie hatte schon genug gruselige Geschichten von U-Bahn Grabschern gehört, die sich gern an den Hintern von Schülerinnen vergriffen. Diese Uniform kam ihr vor wie der reinste Freifahrtsschein für solche Leute. Es war so als leuchtete eine riesige Leuchtreklame über ihrem Kopf, auf der stand: Jung, Wild, Sexy und Versaut. Ja, das traf es durchaus ganz gut, wie Sakura fand. „Sakura! Das Frühstück ist fertig!“ rief Konan aus der Küche. Missmutig warf sie noch einen letzten Blick auf ihr Spiegelbild, bevor sie ihr Zimmer verließ. „Meine Güte, so könntest du in jeden Sadomaso Schuppen anheuern!“ brüllte Hidan sofort los, als Sakura auch nur einen Fuß zur Tür reingesetzt hatte. „Halt die Klappe Hidan!“ fauchte das Mädchen auch sofort zurück. Sie hatte wirklich gewusst, warum sie diese Uniform nicht schon früher angezogen hatte. „Weißt du Deidara, ich finde dir würde Sakuras Uniform auch super stehen!“ scherzte Hidan weiter. Anscheinend hatte Deidara schon mehrere solcher Kommentare heute morgen zu hören bekommen, denn sein wütendes Gesicht wurde nun beinah schon rot vor Wut. Er sah aus als würde er jeden Moment explodieren. „Merkst du eigentlich, was für ein Scheiß zu redest?“ fragte Pein genervt, der sich seine Polizeiuniform zurecht rückte. In der Tat hatte sich Pein den Job als Polizeichef von Tokio unter den Nagel gerissen. Völlig grotesk, wie Sakura fand. Doch es war der perfekte Posten, um irgendwelche komischen Vorkommnisse, die vom Rest der Chaotenbande verursacht werden könnten zu vertuschen und artgerecht unter den Teppich zu kehren. Konan hatte er direkt als seine persönliche Sekretärin mit eingeschleust. „Wieso Scheiß? Ist doch wahr, du musst dir nur mal bestimmt Zeitschriften in bestimmten Läden anschauen, dann weißt du bestimmt was ich meine!“ murrte Hidan vor sich hin. „Ich schau mir aber keine bestimmte Zeitschriften aus bestimmten Läden an!“ brummte es nur zurück. “Was machst du überhaupt noch hier? Hast du nicht ein Casting?“ fragte Konan ganz neben bei. Schon folgte ein Schwall von Schimpfwörtern und man hörte nur noch wie die Tür zuschlug. Für einen Moment herrschte völlige Stille in der Küche. Bis: „Arschloch, hn!“ brummte Deidara dann los und schob die Reisschale von sich. „Lass ihn reden. Irgendwann bekommt er den gerechten Preis dafür. Hoffe ich doch!“ sagte Pein nur dazu. „Und seit ihr beiden schon aufgeregt, ist ja schließlich euer erster Schultag?“ fragte Konan interessiert. „Ich finde es jetzt schon nervtötend!“ sprach Deidara immer noch recht verärgert aus. Sakura konnte nur zustimmend nicken. „Ach das wird bestimmt ganz toll, da bin ich mir sicher!“ sagte Konan, doch so richtig überzeugend klang das nicht. Bis Sakura aufgegessen hatte schwiegen die Vier nur vor sich hin. Danach wurde schnell die Lunchboxen eingepackt und es konnte losgehen. „Was meinst du, wie es wird?“ fragte Sakura, als auf dem Gepäckträger von Deidaras Fahrrad hockte. Der Blonde strampelte sich beinah einen ab um den Berg rauf zukommen. „Solange Hidan nicht in der Nähe ist, wahrscheinlich ertragbar, mhm.“ keuchte der Blonde hervor. „Ich bin auf Itachi gespannt!“ sagte Sakura und legte ihr Kinn auf Deidaras Schulter ab. Er hatte das Haus um einiges früher verlassen müssen. Er war gegangen, als Sakura aufgestanden war. „Er wird wohl der absolute Mädchenschwarm werden.“ murmelte Deidara. „Wahrscheinlich genauso wie du!“ kicherte Sakura los. Deidara legte eine Vollbremsung ein. Mit hochroten Kopf drehte er sich zu ihr um. „Wie kommst du darauf?“ fragte er völlig entgeistert. Sakura stieg vom Fahrrad ab. „Schau in den Spiegel, dann weißt du es!“ sagte sie und grinste ihn megabreit an. „Hn.“ war seine geistreiche Antwort darauf. „Willst du das Fahrrad nicht vielleicht schieben? Ist ja doch ne ganz schön anstrengende Steigung!“ fragte das Mädchen nun unverhohlen. Das sie beinah oben waren übersah sie komplett. Doch Deidara nickte. Sie waren eh nicht weit von der Schule entfernt, soweit man Peins Wegbeschreibung glauben schenken konnte. Und tatsächlich standen sie genau 2 Minuten später vor den Schmiedeeisernen Eingangstoren der Schule. „Ach du Scheiße!“ entglitt es Deidara und Sakura zur gleichen Zeit. Genauso synchron schauten sie auf das vergoldete Schild das an der Mauer hing. Sarashina Highschool - Privatschule -, war dort zu lesen. „Ich weiß nicht, wieso, aber die starren uns alle an!“ flüsterte Deidara los. Sakura wusste es. Man musste sich nur das imposante Schulgebäude anschauen, dann wusste man wer diese Schule besuchte. Reiche Schnösel und solche die es sein wollte. Ein Blick über ihre Schulte zeigte ihr, dass es anscheinend völlig normal war mit der Limousine zur Schule gefahren zu werden. Schwer seufzend starrte sie auf das Verkehrsmittel, mit dem sie zur Schule gekommen waren. Ein rostiges altes Fahrrad, das obendrei auch noch rosa war. „Ich glaub wir sollten das Fahrrad demnächst zu Hause lassen!“ sagte sie und versuchte das Getuschel um sie herum auszublenden. „Ich glaub das ist eine sehr gute Idee, hn.“ murmelte Deidara und schob das Fahrrad so schnell es ging an die Schulmauer. Er schloss es erst gar nicht an. Wer in solch einer Gegend wohnte hatte es schließlich nicht nötig solch ein Fahrrad mitgehen zu lassen. Und wenn doch, würde es ihn um das alte Ding nicht leid tun. Mit gesenkten Köpfen und in einen rasenden Tempo liefen die beiden über den Schulhof, der wohl ehr als Vorplatz, mit Wiese und vielen Bäumen, geltend gemacht werden konnte. Mindestens genauso schnell waren die beiden die marmornen Treppen hochgestürmt, hinein in das Schulgebäude. Direkt neben dem Eingang war das Sekretariat, in dem sie sich melden sollten. Sakura war sich zu 100 % sicher, das die Sekretärin mehr als Kakuzu verdiente. „Kann ich ihnen behilflich sein?“ fragte sie in einem nasalen Ton. Sakura runzelte die Stirn. Sie mochte diese Frau jetzt schon nicht. „Ja, wir haben heute unseren ersten Schultag hier uns sollen uns hier anmelden!“ sagte Sakura so freundlich, wie es ihre Abneigung zuließ. „Name!“ kam es ziemlich ruppig zurück. „Sakura Kawashima.“ antwortete Sakura in einen genauso unfreundlichen Tonfall. Sie hatte während ihres Aufenthaltes in Tokio den Namen ihres leiblichen Vaters angenommen. So würde sie unangenehmen Fragen aus dem Weg gehen. Geschäftig tippten die Sekretärin auf ihrer Tastatur herum. „Klasse 2 II. Und ihr Name?“ fragte sie an Deidara gerichtet. „Deidara Kawashima, nhn.“ murmelte Deidara los. Die Sekretärin schaute ihn einen Moment zweifelnd an. Doch Deidara schaute so dermaßen ernst, dass sie schnell auf ihren Bildschirm schaute und ihre Finger über die Tastatur fegen ließ. Deidara wurde kurzfristig zu Sakuras Cousin ernannt worden. Allerdings hatte er immer noch keine Ahnung, das Pein und Konan Sakuras wirkliche Eltern waren. „Klasse 3 I. Der zweite Jahrgang ist in der zweiten Etage, der dritte, in der dritten Etage. Wenn sie es nicht finden fragen sie ihre Mitschüler, einen schönen Tag noch!“ sagte die Sekretärin in ihrem gelangweilten Ton. „Ihnen auch und passen sie auf das sie nicht noch einschlafen!“ fauchte Sakura los und verließ das Sekretariat postwendend. „Das ist vielleicht eine olle Zicke!“ meckerte das Mädchen, als sie zusammen die riesige Treppe hinauf liefen. „Wir werden ja hoffentlich nicht all zu oft mit ihr zu tun haben, mhm.“ sagte Deidara nur und blieb stehen. „Am besten wir treffen uns nachher in der Mittagspause hier. Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück!“ sagte Deidara und klopfte Sakura auf die Schulter. „Ebenso.“ sagte Sakura. Etwas wehmütig schaute sie Deidara hinterher, der die Treppen zur nächsten Etage erklomm. Sie fühlte sich eindeutig nicht wohl in ihrer Haut. Doch dann raffte sie sich innerlich zusammen und lief den Gang vor ihr entlang. Tatsächlich stand auf kunstvoll gestalteten Schildern die Klassen. Ihr Klassenraum war direkt der zweite. Der Lärm, den diese Klasse veranstaltete war nicht zu überhören. Hätte sie nicht die geschlossene Tür vor Augen gehabt, hätte sie denken können, dass sie schon mitten drin stände. Noch einmal atmete sie tief durch, hob die Hand und drückte die Klinke nach unten. Die Klasse verstummte sofort. Alle starrten sie an. Doch schon einen Moment später fing eine Horde Mädchen an zu kichern und zu tuscheln. Immer wieder wurden ihr abfällige Blicke zugeworfen. Sakura hoffte dass man ihr ihre Verunsicherung nicht ansah, doch so recht glaubte sie selbst nicht daran. Doch dann glitten schwarze Haare und schwarze Augen in ihr Gesichtsfeld. Sofort waren die Aufregung und die Verunsicherung dahin und Erleichterung machten sich in ihr breit. Itachi war hier. „Ruhe!“ sagte er nur, nicht sonderlich laut, aber so gefährlich, dass jeder sofort den Mund hielt. „Mein Name ist Uchiha und ich werde euer neuer Klassenlehrer sein. Ich unterrichte Japanisch und Sport.“ mehr Worte bedurfte es für Itachi nicht. Er schaute nur kurz zu Sakura rüber, dass Zeichen das sie sich vorstellen sollte. „Mein Name ist Sakura Kawashima. Ich bin erst vor einigen Wochen hierher gezogen. Ich hoffe wir werden gut zurecht kommen!“ stellte sich das Mädchen vor und verbeugte sich. „Sag mal hast du kein Geld, oder wieso kommst du mit so einem rostigen Fahrrad zur Schule?“ fragte ein blondes Mädchen unverhohlen. Sie sah aus, als wäre sie direkt vom Friseur zur Schule gekommen. Sie war eine typische High Society Tussi. Einen Moment versuchte Sakura sich diese Mädchen in ihrer Ninjawelt vorzustellen. Doch sie scheiterte kläglich. Wahrscheinlich hätte sie noch nicht mal zwei Stunden überlebt. „Setz dich!“ sagte Itachi zu ihr und riss Sakura damit aus ihren Gedanken. Sakura nickte nur und lief den Gang entlang zum hintersten Tisch am Fenster, der noch frei war. Hin und wieder stieg sie elegant über Beine die ihr gestellt wurden. Innerlich völlig verzweifelt ließ sie sich auf ihren Platz sinken und begann ihre Schulsache auszupacken. Wie sie diesen Tag überleben sollte, war ihr ein Rätsel. tbc Kapitel 11: Der erste (schlagkräftige) Schultag, Teil II -------------------------------------------------------- Schon wieder hat es so lange gedauert. Ich sollte mich was schämen...Okay das reicht! Ich weiß auch nicht, aber mein Leben ist in letzter Zeit so anstrengend. Laufend hab ich was zu tun, laufend bin ich unterwegs. Tja da rennt mir leider die Zeit davon. Naja hoffen wir das die Zeit bis zum 25 Juni genauso schnell vergeht, denn dann wartete Dir en Grey in Berlin auf mich, hach ich freu mich! Okay ich schweife ab. Das Kapitel hab ich auf Arbeit geschrieben, als ich gerade mal die letzten drei Stunden nichts zu tun hatte, ich glaub genauso ist es auch...Naja! Ich bedanke mich wie immer für die ganzen lieben Kommis und hoffe, dass ich niemanden in der ENS Liste vergessen hab! 11. Kapitel: Der erste (schlagkräftige) Schultag Teil II Nur mühselig konnte sie dem Unterricht folgen. Itachi war zwar einsame Spitze, was das unterrichten anging und an sich hätte die Haruno sicherlich auch alles verstanden, aber sie war nicht in der Lage ihm zuzuhören. Ihr jagten unzählige Gedanken durch den Kopf. Wie sollte sie sich verhalten? In Tränen ausbrechen und damit den Anderen noch mehr Angriffsfläche bieten? Oder so tun als ob sie das alles nichts anginge? Vielleicht einfach so tun, als wäre nichts gewesen und völlig normal bleiben? Gleichzeitig ärgerte sie es aber auch, dass sie laufend irgendwelchen dummen Vorurteilen ausgesetzt war. Und wenn es mal keine Vorurteile waren, dann hatte man etwas an ihrem Aussehen auszusetzen. Es war schon in ihren Kindertagen so gewesen. Allein das Wort „Breitstirn“ erweckte kränkende Erinnerungen in ihr. Gab es denn überhaupt jemanden der sie so akzeptierte wie sie war? Mit einem ekelhaften Knacken brach der Druckbleistift entzwei, den sie bis eben noch gehalten hatte. Sie hätte im Moment richtig Lust gehabt ihre Hand in der nächsten Wand zu versenken. Doch schon allein Itachis Blick, hinderte sie daran. Es war nur ein kurzer Blick, den er ihr zuwarf, doch er reichte aus um sie wieder auf den Boden der Tatsachen zu bringen. Es war ein erstaunlich sanfter Blick gewesen, stellte das Mädchen fest. Er war wirklich beruhigend und munterte sie ein wenig auf. Wahrscheinlich hatte er den rapiden Anstieg ihres Chakras gespürt und hatte richtig geschlussfolgert. Etwas mitleidig schaute Sakura auf ihren Bleistift. Sie musste aufpassen, dass sie sich unter Kontrolle hielt, sonst würde am Ende mehr zu Bruch gehen, als ihr lieb war. Bis zur Mittagspause hielt sich Sakura wacker auf den Beinen. Sie verhielt sich ruhig und sprach kein Wort, höchstens wenn sie von einem Lehrer etwas gefragt wurde, aber ansonsten hörte sie niemandem zu. Eine perfekte Taktik um den Beleidigungen und dämlichen Fragen der Anderen, keine Chance zu geben sie zu erreichen und damit zu verletzen. Als es zur Mittagspause klingelte, war Sakura die Erste die auf den Beinen war. Fluchtartig stürmte sie aus dem Klassenraum, auf der Suche nach Deidara. Für sie war er der einzige normale Mensch an dieser versnobten Schule. Wild winkend und nach ihr rufend, erblickte sie den Blonden am Ende des Ganges an der Treppe. „Und wie war es, mhm?“ fragte er vergnügt. Sakura brummte nur, sie mussten das ja nicht unbedingt auf dem Gang ausdiskutieren. „Ist das deine Puppe?“ fragte ein Kerl hinter Deidara. Er sah schlicht weg aus wie ein Schläger. Schwarze zurückgegelte Haare, eine dicke Sonnebrille auf der Nase, die Uniform unordentlich angezogen und von Tattoos übersät. Zusätzlich hatte dieser Junge die stattliche Größe eines Kleiderschrankes. Natürlich war es Überflüssig zu erwähnen, das noch 8 weitere solcher Jungen hinter ihm standen. Doch Deidara strahlte sie wie eine Frohnatur an. „Nee Yamada, das ist nur eine gute Freundin, mhm!“ antwortete er lässig. Yamada beäugte sie etwas kritisch. Doch dann fing er an zu grinsen. „Geile Haarfarbe!“ sagte er dann. Etwas verwirrt schaute Sakura ihn an. „Das ist Taichi Yamada, aus meiner Klasse. Er ist der Sohn des Bosses der Yakuza, mhm!“ stellte Deidara den Jungen gut gelaunt vor. Sakuras Augenbrauen wanderten nach oben. Sie hatte einen entscheidenden Punkt vergessen, als sie der Akatsuki beitrat. Kriminelle zog es immer zu Kriminellen. Ob sie sich nun einander anschlossen oder sich gegenseitig umbrachten, sollte dahingestellt bleiben. War diesem Vollidioten von Bombenbastler eigentlich klar, dass ihr eigener Vater der größte Feind der Yakuza war? Wenn sie genau darüber nachdachte, dann sah sie sich und Deidara jetzt schon mit einem Betonklotz an den Füßen im Hafenbecken. Also was tun? Guter Rat war teuer! „Das ist Sakura- chan. Sie ist die stärkste Frau die ich je kennen gelernt habe, mhm.“ stellte Deidara sie vor. Sakura wollte eigentlich einschreiten, ehe dieser Volldepp noch mehr Unheil anrichten konnte, als Yamada schon fragte: „Sie kann kämpfen?“ Wie ein wilder nickte Deidara los. „Und wie sie das kann, mhm!“ sprach Deidara begeistert. „Das ist genial! Lasst uns was essen gehen. Ich lad euch beide ein!“ sagte er und lief los. Wie die Zinnsoldaten folgten ihm die anderen 8 Kollegen. Ehe aber Deidara dem Pack folgen konnte, hielt Sakura ihn an Ort und Stelle. „Sag mal spinnst du? Das ist die Yakuza, hast du vergessen was mein Vater für einen Beruf ausübt?“ fragte sie erbost, aber so leise es ging. „Dein Vater?“ fragte Deidara nun völlig überrascht. Er war anscheinend so überrascht, dass er gleich sein obligatorisches „mhm“ am Ende des Satzes vergaß. Nun entgleisten auch Sakura die Gesichtsausdrücke. Da hatte sie sich wohl verquatscht und zusätzlich auch noch richtig falsch reagiert. Denn anhand ihres Gesichtsausdruckes wusste Deidara, dass Pein ihr leiblicher Vater sein musste. „Hey, kommt ihr beiden endlich?“ brüllte Yamada die Treppe hoch. Einige Schüler sprangen vor Schreck gleich aus seinem Umfeld. Im Moment empfanden es wohl beide besser Yamada nicht unbedingt zu verärgern und folgten ihm die Treppe hinunter. „Pein ist dein Vater, mhm?“ fragte Deidara noch völlig von den Socken. „Es wäre nett, wenn du das niemandem weitererzählen würdest!“ bat Sakura. „Wieso?“ wollte er wissen. „Umso weniger das wissen, umso besser!“ argumentierte Sakura und starrte stur geradeaus. Es war erstaunlich welche Macht Yamada und seine Kumpanen an dieser Schule zu haben schienen. Es trat ihnen niemand in den Weg. Geradezu ängstlich wurden sie von unten angeschaut. Er schien ein wahrer Tyrann zu sein. „Auf was haben wir uns da nur eingelassen?“ fragte sie leise. „Ey, mach dich aus dem Weg. Jetzt sind wir dran mit dem Essen bestellen!“ fauchte Yamada ein reichlich kleines Mädchen, an der Essensausgabe, an. Diese sah so aus als würde sie jeden Moment in Tränen ausbrechen und flüchtete so schnell sie konnte. „So schrecklich ist er gar nicht, mhm!“ meinte Deidara dazu. „Nein überhaupt nicht!“ murmelte Sakura sarkastisch, als Yamada einen riesigen Tisch mit nur einem einzigen Blick leer räumte. Die Schüler die vorher da gesessen hatten konnten wirklich verdammt schnell rennen. Mit einer großen Schale Ramen saß Sakura also einen Augenblick später zwischen zwei riesigen Schränken an besagtem Tisch. Man musste kein Meister in der Menschenkenntnis sein, um zu bemerken, dass sie sich sichtlich unwohl fühlte. Deidara hingegen, der ihr gegenüber saß, schien wie immer die Lebensfreude pur zu sein. „Deidara sagte schon, das ihr erst hierher gezogen seid!“ begann Yamada und wandte sich damit an Sakura. Diese nickte nur. „Dein Vater ist doch Polizeichef oder?“ fragte er dann. Sakura brach der kalte Schweiß aus. Sollte sie ihn anlügen und damit vielleicht mit dem Leben davon kommen? Aber wie sah die Strafe aus, wenn er raus bekam, dass sie ihn angelogen hatte? „Ja, das stimmt!“ erwiderte Sakura deshalb so bedacht wie es nur ging. Yamada fing an zu grinsen. „Ich find ihn cool. Der hat doch so viele Piercings.“ schwärmte besagter Yakuzaschützling dann vor sich hin. Nun viel Sakura aber alles aus dem Gesicht. Yamada fing daraufhin schallend an zu lachen. „Dachtest du ich tu euch was an, wegen deines Vaters?“ fragte er. Sakura tat gar nichts. Sie sagte nichts und nickte auch nicht. „Oh man! Ich sag dir Schätzchen, die Yakuza ist nicht mehr das was sie mal war! Da ist nichts mehr mit großen Morden und so. Wir sind nur Geschäftsleute.“ erklärte er. Sakura war sich nicht sicher, ob ihr ein Stein vom Herzen fallen sollte oder nicht. Jedenfalls war sie froh, als die Pause um war und sie wieder in den Klassenraum konnte. Alles war besser als dieser komische Yamada und seinen komischen Kollegen. Doch etwas hatte sich geändert. Die Leute in der Klasse schauten sie beinah schon ehrfürchtig an und trauten sich gar nicht mehr sie überhaupt anzusprechen. Yamada hatte also doch seine Vorteile. Aber die Nachteile überwogen ganz klar, wie sie nach der Schule feststellen musste. Denn kaum war sie auf den Schulhof getreten, zeichnete sich vor ihr eine stattliche Prügelei ab. Yamadas Leute waren darin verstrickt und einige Jungen einer anderen Schule, wie Sakura an den fremden Uniformen erkennen konnte. Doch als sie einen langhaarigen Blondschopf zwischen den Prügelnden sah, war sie kurz davor auszurasten. Wütend stapfte sie los und zog Deidara aus dem groben Gemenge. „Geht’s noch?“ fauchte sie ihn an. Er konnte noch nicht mal was sagen, als Sakura plötzlich selbst eine Faust im Gesicht hatte. Da hatte wohl jemand Deidara verfehlt. Mit blitzenden Augen ballte Sakura ihre Hände zu Fäusten und starrte den Übeltäter von der anderen Schule bitterböse an. „Du wagst es...?“ knurrte sie und ließ den Satz offen, denn genau in dem Moment schnellte ihre Faust nach vorne, direkt in sein Gesicht und das war um einiges schmerzhafter für ihn, als der Schlag den Sakura abbekommen hatte. In einen hohen Bogen flog besagtes Opfer mitten in den Pulk und ließ die Kämpfenden auseinander springen. Es herrschte Stille auf dem Schulhof. Keiner sagte auch nur ein Wort. Alle starrten auf Sakura, die den Arm noch ausgestreckt hatte. „Deidara, hol das Fahrrad!“ befahl Sakura in einem Tonfall der keine Widerrede zuließ. So schnell Deidaras Füße ihn tragen konnten, rannte er los um das schicke Fahrrad zu holen. Selbst fünf Minuten nachdem Deidara mit Sakura auf dem Gepäckträger losgeradelt war, herrschte immer noch schweigen. „Lebt er noch?“ fragte Yamada in die Runde hinein und betrachtete den Bewusstlosen. Keiner traute sich nachzuschauen. Dass der Niedergeschlagene der berühmt berüchtigte Boss einer Schlägertruppe war, hätte Sakura nicht ahnen können - was ihr am nächsten Tag in der Schule blühte, noch weniger. tbc Kapitel 12: Plötzliche Wendung ------------------------------ Hallo meine Lieben! Haha ich habs geschafft! Diesmal hab ich nur etwas mehr als ein Monat gebraucht! Ich bedanke mich schon mal für die lieben Kommis von euch! Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass ich einen Fanart WB eröffnet habe! Ich suche ein neues Coverbild. Wer Lust und Laune hat darf gern teilnehmen! Der Link dazu steht in meiner Beschreibung. So zum Kapitel. Ich mag es. Weil langsam der Hauptkonsens der Story losgeht! Viel kommt also net mehr! Ihr habt schon über die Hälfte geschafft! Und ich hoffe, das dass ein furioses Ende nehmen wird! So genug jetzt! Hier das neue Kapitel 12. Kapitel: Plötzliche Wendung Deidara sagte nichts. Das war wohl auch das beste was er tun konnte, denn Sakura schien schlechte Laune zu haben. Die dunkle, finstere Aura vom hinteren Teil des Fahrrads ließ ihn das zu mindestens erahnen. „Hätte der Kerl mich bloß nicht erwischt!“ grummelte sie leise hinter ihm. „Wenn das Paps erfährt, bin ich geliefert!“ jammerte sie gleich danach. Dann herrschte einige Sekunden lang schweigen. „Deidara-kun?“ fragte sie nun etwas lauter an Deidara gerichtet. „Hm?“ fragte er vorsichtig. „Das eben auf dem Schulhof, das ist nie passiert okay? Du hast nichts gesehen und nichts gehört!“ beschwor das Mädchen ihn. „Also von mir hört er bestimmt nichts, hm. Aber was ist mit Itachi? Der hat das doch sicherlich mitbekommen!“ warf Deidara die Frage auf. Wieder herrschte Schweigen auf dem Gepäckträger. Die Erkenntnis schien wohl äußerst hart zu sein. „Dann muss ich ihn wohl irgendwie bestechen!“ beschloss das Mädchen. Deidara musste sich schwer das Lachen verkneifen. Itachi zu bestechen glich einem Versuch aus Schokokuchen Leberkäse zu machen. Es funktionierte nicht. Man konnte sogar leichter Zetsus schwarze Seite anstiften, seiner weißen Seite das Bein zu stellen. Das er sich damit selbst umlegte, sollte mal außer acht gelassen werden. Es war ein Ding der Unmöglichkeit. „Ich will dich ja nicht enttäuschen, mhm, aber Itachi kann niemand bestechen. Du musst schon ein Stein bei ihm im Brett haben, damit er dir einen Gefallen tut, mhm!“ erklärte Deidara bereitwillig. „Na umso besser!“ rief das Mädchen, klatschte in die Hände und fiel dabei beinah vom Fahrrad. Gerade so brachte Deidara das Fahrrad wieder unter Kontrolle. Doch schon im nächsten Moment blieb er stehen. Sie waren vor der Haustür angekommen, aber irgendwie hatte er das Gefühl beobachtet zu werden. Ein Blick über die Schulter zu Sakura, sagte ihm, das sie wohl das gleiche Gefühl hatte, denn sie stand Stocksteif da und schaute auf das Dach des gegenüber liegenden Hauses. Als er hinschaute, sah er nur noch wie ein schwarzer Schatten blitzschnell verschwand. „Hast du gesehen, wer es war, mhm?“ fragte Deidara an Sakura gerichtet. Diese hatte ihren Blick immer noch auf das Dach geheftet. „Nein, aber irgendwie hab ich ein ungutes Gefühl!“ äußerte sich Sakura. Mit einem leichten Schaudern wandte sie sich ab und trat durch das Tor auf den kleinen Kiesweg zum Haus. Deidara stellte noch schnell das Rad hinter dem Tor ab und folgte Sakura. Normalerweise war um diese Uhrzeit niemand im Haus, doch als die Beiden die Küche betraten, saßen alle Anderen, abgesehen von Konan und Pein schon um den Tisch herum. Man konnte nicht wirklich erahnen, was sie um die Uhrzeit hier zu suchen hatten. Sasori und Itachi schauten mit ihrem typisch leeren Blick auf den Tisch. Hidan und Kisame hingegen schienen verärgert zu sein. Kakuzu war ein wenig Sorge ins Gesicht geschrieben. Zetsu strich teilnahmslos über seine liebste Venusfliegenfalle und Tobi ließ einfach nur die Schultern hängen. Es war schlichtweg ein Trauerzug. Man hätte meinen können es wäre einer gestorben. „Was ist denn hier los, mhm?“ fragte Deidara irritiert und sprach dabei genau das aus, was Sakura gedacht hatte. „Pein hat uns hierher beordert!“ fauchte Kisame los. Er schien wirklich eine ganz üble Laune zu haben. „Und wieso?“ fragte Sakura neugierig in die Runde. „Wegen deiner Sicherheit Pinky! Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, da draußen springen ein paar Anbus über die Dächer!“ knurrte Kisame. „Kisame halt den Mund!“ zischte Itachi Kisame zu. „Wozu denn bitte? Wir wissen doch alle worin das ausarten wird! Wir werden die Leibgarde der Kleinen. Das ist also aus der Akatsuki geworden! Ein Eskortierclub! Welches Anrecht hat sie denn überhaupt hier zu sein? Sie ist noch nicht mal annähernd eine Schwerverbrecherin. Sie hat hier nichts zu suchen!“ fauchte der Haimensch. Plötzlich ging alles ganz schnell. Itachi sprang auf und schlug seine Faust mitten in Kisames Gesicht. Sakura hingegen machte auf dem Absatz kehrt und rannte aus dem Haus, dabei stieß sie noch in ihre Eltern, die gerade zur Haustür reinkamen. Keine 5 Sekunden später hallte Peins Gebrüll durch die Straße: „Was habt ihr Vollidioten schon wieder angestellt?“ Kurz darauf war die gesamte Akatsuki auf den Beinen um so schnell wie möglich Sakura zu finden. Da keiner genau wusste woher die Anbus kamen und was sie wollten, war es angebracht mit dem Schlimmsten zu rechnen. Während alle Anderen ratlos die Gegend durchstreiften, ging Itachi direkt zum Spielplatz. Er wusste das Sakura diesen Platz aus unerfindlichen Gründen liebte. Und genau dort sah er das Mädchen mit hängendem Kopf auf der Schaukel sitzen. Einige kleine Kinder standen drum herum. Sie flüsterten miteinander, schließlich nahm ihnen das große Mädchen ihren Platz zum spielen weg. Vorsichtig schob sich Itachi an den Kindern vorbei und stellte sich dicht vor Sakura. „Lass mich allein!“ murmelte sie auch sofort los. Itachi ergriff die Hand des Mädchens und zog es von der Schaukel. „Du nimmst den Kindern die Schaukel weg!“ sagte er leicht vorwurfsvoll. Ohne Widerstand ließ sie sich zu einer der nahgelegenen Bänke führen. „Das was Kisame da vorhin von sich gegeben hat ist nicht die Meinung aller!“ begann Itachi eindringlich. „Gib dir keine Mühe, Itachi!“ sagte Sakura und schaute in die entgegengesetzte Richtung. „Du weißt dass sich die Akatsuki spalten würde, wenn ich hier bleiben würde. Kisame hatte schon recht, mit dem was er sagte!“ sprach Sakura verärgert und gekränkt. Itachi schüttelte den Kopf, auch wenn Sakura es nicht sehen konnte. „Kisame hat keine Ahnung, Sakura. Er denkt nie nach bevor er etwas sagt und er weiß nicht über alles bescheid. Du hast mehr Recht als alle Anderen in dieser Organisation zu sein. Du hast schließlich deine Familie hier!“ versuchte Itachi das Mädchen vom Gegenteil zu überzeugen. „Es hat keinen Sinn. Wenn es auch nur einen gibt, der mich nicht hier haben will, stört das dass ganze Klima. Es wäre wohl besser wenn ich nach Konoha zurück gehen würde!“ sagte das Mädchen. „Tu das nicht!“ kam etwas zu schnell die Antwort von Itachi. Irritiert schaute Sakura ihn nun an. „Wieso nicht?“ fragte sie ihn. „Ich glaub ich hab dir da noch einiges zu erzählen!“ antwortete Itachi und schien nicht wirklich begeistert darüber zu sein. Ein ungutes Gefühl stieg in Sakura auf. „Es geht um Konoha, oder eher um die Regierung Konohas.“ begann Itachi vorsichtig. „Ist Tsunade etwas passiert?“ platzte es besorgt und gleichzeitig entsetzt aus Sakura heraus. „Das wissen wir nicht so genau.“ sagte Itachi. „Wie? Das wisst ihr nicht genau? Was ist in Konoha passiert?“ fragte Sakura aufgebracht. „Als du zu deiner letzten Mission aufgebrochen bist, hat noch am gleichen Tag Danzo Konoha übernommen. Die Hokage war vor unserer Abreise noch im Gefängnis. Seitdem haben wir keine neuen Informationen.“ erklärte Itachi. „Das sagt ihr mir jetzt? Das ist eine Sch...“ fauchte Sakura los. Doch Itachi ließ sie nicht aussprechen. „Warte, ich bin noch nicht fertig!“ unterbrach Itachi sie. Sakura schloss den Mund. „Deine besten Freunde haben dich nicht umsonst schwerverwundet liegen lassen. Das geschah auf Befehl von Danzo. Wir haben die Vermutung, dass er weiß, wer deine Eltern sind. Auf jeden Fall wollte er dich loswerden, weil du der loyalste Shinobi bist, den Tsunade hatte. Er befürchtete einen Aufstand den du anzetteln könntest und beschloss deshalb dich töten zu lassen. Nur leider rechnete er nicht mit uns.“ führte Itachi seine Erklärung fort. Sakura war kalkweiß. Ungläubig schüttelte sie den Kopf. „Meine eigenen Freunde wollten mich umbringen?“ fragte sie mit zitternder Stimme. „Nicht ganz. Soweit Pein herausfinden konnte wurden viele Shinobi einer Gehirnwäsche unterzogen, unter anderem der Neunschwänzige.“ erzählte Itachi. Sakura seufzte auf. Einerseits hatte sie nun die Sicherheit, dass ihre Freunde sie nicht willentlich hintergangen hatten. Andererseits wusste sie dass eine Gehirnwäsche schwer rückgängig zu machen war. Wenn sie etwas gegen Danzo und für Konoha tun wollte, würde sie zwangsweise gegen ihre eigenen Freunde kämpfen müssen. „Als ihr mich gefunden habt, wusstet ihr schon was in Konoha passiert war?“ wollte Sakura wissen. Itachi schüttelte den Kopf. „Nein. Wir haben das erst durch Peins kurzen Besuch in Konoha herausbekommen. Es war purer Zufall, dass dich Hidan aufgesammelt hat.“ antwortete Itachi. „Und wieso habt ihr mir die ganze Sache nicht eher erzählt?“ fragte Sakura vorwurfsvoll. „Zum Einen wollten deine Eltern nicht, dass du überstürzt handelst, zum Anderen haben wir darauf gewartet, dass sich die Lage beruhigt. Hinzu kam, das du nicht mehr sicher vor Danzo warst, deswegen sind wir hierher gekommen. Leider scheint Danzo aber seine Leute überall zu haben. Ich bin mir relativ sicher, das unser Umzug nicht unbeobachtet geblieben war, zu mindestens würde das die Anbus erklären, die seit heute Morgen unermüdlich ihre Runden in Tokio drehen.“ äußerte Itachi seine Gedanken. Sakura starrte auf ihre Schuhe. Es waren viele Informationen die sie zu verarbeiten hatte. Gleichzeitig musste sie entscheiden, was sie als nächstes tun würde. „Wenn die mich plötzlich angreifen sollten, dann werdet ihr da mit reingezogen!“ äußerte Sakura ihre Bedenken. „Sakura, das ist das kleinste Übel. Du solltest dir lieber Gedanken um dein eigenes Leben machen!“ sprach Itachi. „Aber ich finde das nicht okay, wenn ich euch da alle mit reinziehe. Im Grunde genommen ist das doch meine Angelegenheit!“ murmelte das Mädchen bestürzt. Itachi streckte seinen Arm aus und packte das Mädchen bei der Schulter. Mit einem Ruck hatte er sie an sich rangezogen. „Ich denke wir dürfen doch alle selbst entscheiden für wen wir unser Leben aufs Spiel setzen oder? Ich für meinen Teil werde alles daran setzen, dass dir nichts passiert!“ sprach Itachi und der Anflug eines Lächelns zog sich über sein Gesicht. Sakuras Gesicht bekam eine satte rote Farbe. So direkt hatte ihr noch niemals jemand gesagt, dass er alles daran geben würde sie zu beschützen. Ihr war das nicht unbedingt unangenehm, aber so was aus Itachis Mund zu hören, war schon etwas Besonderes. So besonders, dass sie nicht mehr wirklich wusste was sie von Itachi und seiner Beziehung zu ihr halten sollte. Neulich hatte sie noch das Gefühl gehabt so was wie eine Freundschaft zu ihm aufzubauen, jetzt hatte sie eher das Gefühl ihn niemals als Freund ansehen zu können. Viel eher als Geliebten. Als sie das begriff sprang sie wie von der Tarantel gestochen auf. Sie hatte nie vor gehabt sich in einen erstklassigen Nuke-Nin zu verlieben und noch weniger in den großen Bruder von Sasuke. „Alles klar?“ fragte Itachi. „Ja. Wir sollten zurück gehen!“ sagte Sakura etwas neben der Spur. Nur mit Mühe konnte sie sich zusammenreißen. „Heißt das jetzt du bleibst bei uns?“ fragte Itachi, der schon neben ihr stand und auf sie herab blickte. Sakura traute sich nicht nach oben zu schauen. Sie hatte das Gefühl so rot wie eine Tomate zu sein. „Vorerst!“ murmelte sie in ihren nichtvorhandenen Bart. „Ist doch schon mal was! Achso! Dein rechter Haken in der Schule war wirklich sehr präzise ausgeführt. Die Yakuza hat nicht schlecht geschaut!“ meinte Itachi amüsiert. Überrascht schaute Sakura zu ihm auf. „Ich...Kein Wort zu meinem Vater!“ sprach sie entschlossen. Itachi fing nun an zu grinsen. „Ich gebe mir Mühe. Aber ich glaub kaum, dass diese kleine Eskapade ist Momentan das größte Problem ist!“ tbc Kapitel 13: Verstärkung? ------------------------ Hallo ihr lieblichen Leser! Meine Güte, das hat mal wieder lang gedauert! So und heute beschwere ich mich mal! Ich mag Kommentar mit: "Wann gehts endlich weiter?", und dergleichen überhaupt nicht. Darauf gibts auch eigentlich nur eine Antwort: "Wenns fertig ist!" Ich meine ich freu mich ja, wenn so rege Interessa an der Story besteht. Aber leider Gottes bin ich ständig auf Achse und des Öfteren mal mächtig gestresst. Und die Freizeit die ich dann vielleicht irgendwo zwischen Arbeiten gehen und diversen Klausuren, für die ich zu lernen hab habe, die verbring ich am liebsten mit meiner besten Freundin. Die hat ja auch kaum noch was von mir! Also bitte Leute, konstrultive Kritik und keine -wann gehts weiter-Kommis. Davon gehts nämlich auch nicht schneller! So genug gemeckert! Natürlich hab ich mich trotzdem über eure Kommentare gefreut, also vielen Dank. So und nun zum Kapitel, das diesmal leider kurz geworden ist. Ich mag es irgendwie, denn jetzt geht die STory erst richtig los! Drama Baby, wie Bruce es so schön ausdrückt. Also viel Spaß! 13. Kapitel: Verstärkung? „Bist du auch sicher, dass dir niemand gefolgt ist?“ fragt Kakashi leise. Sai nickte. „Ja ich hab sie entsprechend mit Arbeit versorgt.“ erklärte Sai mit bewegungsloser Miene. Kakashi seufzte leise auf. „Wie lautet euer Befehl?“ fragte Sasuke und musterte seinen „Ersatz“ eindringlich. „Sakura soll getötet werden. Diesen Befehl hab aber nur ich, als Leiter der Mission bekommen. Neji und Shikamaru wissen das aber nicht. Für sie lautet der Befehl Sakura zurück nach Konoha zu bringen, lebendig. Ich hab ihnen vorerst den Auftrag gegeben sie zu observieren und soviel wie möglich über ihr Umfeld herauszufinden.“ antwortete Sai wahrheitsgemäß. „Ist sie bei der Akatsuki?“ wollte Kakashi wissen. Sai nickte. Kakashi starrte für einen Moment auf die Wand vor sich. Er schien in Gedanken zu sein. „Alles in Ordnung?“ fragte Sai deswegen höflich. Kakashi zog die Luft stark ein. „Ja. Ich glaub ich habe einiges wieder gut zu machen!“ murmelte er. Fragend schauten Sai und Sasuke ihn an. Doch Kakashi beließ es dabei. „Was genau habt ihr jetzt vor?“ fragte Sai an die beiden Flüchtlinge gewandt. Sasuke zuckte mit den Schultern und schaute zu Kakashi. „Kannst du uns heute Mittag Zeit verschaffen mit ihr zu reden?“ fragte Kakashi. „Heute Mittag 13 Uhr hat sie Pause. In der Zeit werde ich mein Team zu einer Besprechung zusammenrufen lassen. Ihr habt genau eine halbe Stunde zeit, in der sie nicht überwacht wird. Ihr solltet aber wissen, dass Sakura in der Schule von Itachi und Deidara beschützt wird. Also sorgt dafür, dass es nicht zu Ausschreitungen kommt!“ sagte Sai und schaute dabei direkt Sasuke an. Dieser starrt finster und wütend zu Sai zurück. „Es wird zu keinen Ausschreitungen kommen.“ versprach Kakashi bestimmt. Sai nickte abermals. „Viel Glück!“ wünschte er noch, dann verschwand er. „Kakashi? Was hast du vor?“ fragte Sasuke als sie zusammen aus der dunklen Nebengasse heraustraten. „Später...“ murmelte der Gefragte nur. „Du musst unser Boss werden!“ schrie ein verzweifelter Yamato und hängte sich an den Rockzipfel einer bestimmten Rosahaarigen. Die hatte alle Mühe ihren Rock festzuhalten, damit der, dank Yamato, nicht in ungünstige Gegenden rutschte. „Nein! Wieso überhaupt? Und jetzt lass mich los!“ maulte Sakura bestimmt los. Räuspernd richtete sich Yamato wieder auf und ließ sie los. „Du hast den King verprügelt. Das hat noch keiner geschafft!“ sprach er begeistert. „Der King?“ fragte Sakura zweifelnd. „Ja er war der Boss der berühmtesten Straßengang in Tokio!“ wurde ihr bereitwillig erklärt. „Und deswegen fahrt ihr so was auf?“ fragte Sakura zweifelnd und schaute auf die Reihe rosa Fahrräder vor sich. Als sie heute morgen das Schultor passiert hatten, stand Yamato mit seiner Gang wie ein Regiment strammer Soldaten neben ihren neuen rosa Fahrrädern. Deidara hatte gebrüllt vor Lachen. Sakura fand die Sache mehr als peinlich. Das man sich so Fremdschämen konnte, war ihr neu. „Ja wir müssen uns ja unserem neuen Boss anpassen. Du bist jetzt der stärkste Gangboss in Tokio.“ erklärte Yamato ihr begeistert. „Nein! Ich mach das nicht. Sucht euch jemand Anderen. Und entsorgt diese Fahrräder! Habt ihr denn gar kein Schamgefühl?“ zickte Sakura zurück und lief erhobenen Hauptes an ihnen vorbei. Deidara folgte ihr lachend. „Die hätten sicherlich alles für dich getan!“ warf er ein. „Ich will nicht noch mehr Leute in meine Probleme hineinziehen!“ meckerte Sakura. Sie hatte seit heute morgen schlechte Laune. Denn Pein hatte beschlossen alles beim „alten“ zu belassen. Alle gingen ihren normalen Jobs und Tätigkeiten nach. Nebenbei waren sie aber alle in Alarmbereitschaft. Sakura wusste außerdem, dass im Haus jede Nacht abwechselnd Wache gehalten wurde. Sie war allerdings wenig begeistert davon. Schließlich wusste sie, dass ein ganzes Ninjareich ihr auf den Fersen war. Sie hatte in der Akatsuki zwar eine starke Unterstützung gefunden, aber auch die würden, bei der Fülle an guten Ninjas in Konoha, nichts gegen ihren bevorstehenden Tod ausrichten können. „Entschuldigung!“ murmelte Deidara reuevoll vor sich hin. Sakura gab nur ein unverständliches Grummeln von sich und stürzte in ihren Klassenraum. Die Schüler ihrer Klasse sprangen erschrocken zur Seite, so als hätten sie Angst Sakura würde sie jederzeit nieder prügeln. „Sie ist der neue Gangboss!“ flüsterte ein Mädchen leise. „Ja mit ihr würde ich mich nicht anlegen. Hast du gestern gesehen, wie die zugeschlagen hat?“ flüsterte ein Zweites. „Wie ein Mann!“ flüsterte die Dritte und dann fingen sie an zu kichern. Sakura beachtete sie nicht großartig, sondern setzte sich auf ihren Platz in der letzten Reihe. Schweigend schaute sie aus dem Fenster und ließ den Unterricht an sich vorbeilaufen. Die Lehrer schienen sie nicht mitzubekommen. Bis zur Mittagspause blieb sie auf ihrem Platz sitzen und bewegte sich keinen Millimeter. Erst als es zur Mittagspause klingelte wachte das Mädchen aus ihrer Starre auf, packte ihre Sachen in Windeseile zusammen und stürmte aus dem Klassenraum. Ihr Ziel war die Kantine und Deidara. Sie hatte einen Entschluss gefasst. Sie würde gehen und damit die Akatsuki nicht weiter in ihre Probleme hineinziehen. Es würde zwar hart werden, aber es war nicht das erste Mal, dass sie sich allein durchschlagen musste. Eilig lief sie durch die Tischreihen der Kantine, auf den Tisch mit Deidara und Yamatos Männern zu. Schwungvoll schmiss sie ihre Tasche auf die Bank. „Ich gehe!“ sagte sie an Deidara gewandt. „Wie du gehst?“ fragte Deidara und seine immer fröhliche Art wurde gerade durch eine Ernsthaftigkeit ersetz, die Deidara so nie an den Tag legte. „Genauso wie ich es sage. Ich gehe. Sag meinen Eltern bescheid und vor allem, dass es mir leid tut!“ sagte das Mädchen, nahm sich ihre Tasche und wollte loslaufen. Doch Deidara sprang auf und hielt sie am Handgelenk fest. „Das kannst du nicht tun!“ verkündete Deidara völlig schockiert. Sakura blitzte ihn an und wollte gerade zum befreienden Schlag ausholen, als Itachi angestürmt kam. „Ihr beiden! Mitkommen, aber sofort!“ befahl er und stürmte auch schon wieder los. Sakura ballte die Fäuste. Jetzt hatte sie noch weniger Chancen gehen zu können. Deidara zog das Mädchen bestimmt hinter sich her und folgte dabei Itachi in einen der Vorbereitungsräume des Lehrerkollegiums. Kaum war die Zimmertür hinter ihnen zu, klappte Sakura die Kinnlade regelrecht auf den Boden. Sie hatte mit allem gerechnet, nur mit dem nicht. „Sakura-chan! Ein Glück! Dir geht’s gut!“ rief Kakashi begeistert, als er das Mädchen sah. Sasuke neben ihm sah überhaupt nicht begeistert aus. Er warf dem Mädchen nur einen kurzen Blick zu, starrte dann aber Itachi stinksauer an. Sakura trat erst einmal einen Schritt zurück. Sie war sich nicht sicher, ob Danzo nicht einen teuflischen Plan ausgeheckt hatte und ihr ausgerechnet die Beiden geschickt hatte. Aber weder Itachi noch Deidara schienen so, als würden sie sich jeden Moment auf die Beiden losgehen um Sakura vor ihnen zu schützen. „Was ist hier los?“ fragte das Mädchen in den Raum, dabei schaute sie aber Itachi an. Der schaute noch verbiesterter als er es sonst schon tat. „Wir haben nicht lange Zeit, Sakura. Aber wir sind hier um dich zu warnen und wenn es geht zu unterstützen!“ erklärte Kakashi kurz und bündig. „Warum?“ fragte Sakura. Einen Moment schauten sie alle fragend an. „Ist dir noch nicht aufgefallen, dass ein ganzes Anbuteam hinter dir her ist?“ fragte Sasuke überheblich. Sakura warf ihm einen genervten Blick zu. „Mir ist klar, wie die Situation im Moment ist. Ich will aber wissen, wie ihr alle auf die hirnrissige Idee kommt mir zu helfen!“ fauchte das Mädchen los. „Das ist doch selbstverständlich!“ antwortete Deidara darauf. Kakashi nickte zustimmend. „Hat mich einmal einer gefragt, ob ich will, dass mir geholfen wird?“ fragte Sakura reichlich geladen. Betretenes Schweigen brach aus. „Na dann können wir ja wieder gehen!“ meinte Sasuke daraufhin gelassen. „Halt die Klappe Sasuke, du hast keine Ahnung!“ sagte Itachi trocken. „Du wagst es dich mir den Mund zu verbieten?“ schrie Sasuke daraufhin seinen Bruder an. Es ging alles ganz schnell. Itachi hatte Sasuke am Kragen gepackt und zu sich gezogen. „Stell dich nicht immer in den Mittelpunkt des Geschehens! Im Moment gibt es wichtigeres als deine Rache, also benimm dich wenigstens einmal anständig. Haben dir unsere Eltern gar nichts beigebracht?“ flüsterte er gefährlich. Sasuke war kurz davor an die Decke zu gehen. Der Kommentar seines Bruders machte das nicht unbedingt besser. „Jetzt beruhigt euch doch mal!“ versuchte Kakashi die Situation zu entschärfen. Itachi ließ seinen Bruder ohne ein weiteres Wort los und setzte sich in die andere Ecke des Raumes. „Sakura, es gibt einen bestimmten Grund, warum wir oder besser ich hier sind. Setzt dich, ich muss dir einiges erklären!“ wandte sich Kakashi an seine ehemalige Schülerin. tbc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)