Ich hasse dich, Sesshômaru!
Kapitel 10: Ich hasse dich, Sesshômaru!
Sesshômaru öffnete eine Tür zu seiner linken Hand und zog sie mit rein. Hinter ihr schloss er ab. „Kagome…“, er sah sie ausdruckslos an, „Das ist meine Mutter…“, begann er, „Und ich erwarte nicht, dass du dich blendend mit ihr verstehst, denn das wird eh nicht möglich sein, aber du könntest doch versuchen… irgendwie mit ihr klar zu kommen oder?“ Kagome sah ihn verwundert an, das war eine Bitte, eine Frage! Sesshômaru hatte sie um etwas gebeten! „… Sesshômaru…“, sie wollte etwas sagen, sie wollte endlich Klarheit, doch er setzte sich in den Sessel und schien plötzlich kraftlos. Er liess sich zurücksinken und legte den Kopf auf den Sesselrand, „Du liebst Inuyasha nicht wahr?“, sagte er tonlos. „Sesshômaru, das… Inuyasha ist…“, doch sie wurde wieder unterbrochen, „Was ist er? Was ist er mehr als ich?“, er war hochgefahren und sah sie gereizt an, „Kagome, verstehst du den gar nichts?? Du kannst nicht zu ihm zurück! Nie wieder! Du gehörst jetzt zu mir! ... du gehörst mir…“, er war aufgestanden und dicht an sie rangetreten. Kagome sah ihn entsetzt an, was war in ihn gefahren? Sonst war er immer so abweisend und jetzt? Sie wich zurück, und knallte unsanft mit dem Kopf gegen die Wand. Sesshômaru lachte nicht, nichts in seiner Haltung entspannte sich. Er blieb keine fünf Zentimeter von ihr entfernt stehen, „Kagome…“, er hob ihr Gesicht leicht an. „Sesshômaru… ich kann das nicht! Ich kann nicht hier bleiben! Ich… ich kann einfach nicht! Ich gehöre nicht her! Hier liegt nicht meine Zukunft… nicht hier… nicht bei dir…“, es sprudelte einfach so aus hier heraus, sie wollte Klarheit schaffen, doch als sie die letzten Worte ausgesprochen hatte, merkte sie, dass sie besser daran getan hätte zu schweigen, denn Sesshômarus Gesichtzüge hatten sich schlagartig verändert. Er liess von ihr ab und ging zum Sessel zurück und blieb, den Rücken ihr zugewandt, davor stehen, „… soso… denkst du, ja?“, er sprach leise, gefährlich leise. „ich…“, sie zuckte zusammen, als Sesshômaru den Sessel mit einem Hieb umwarf und gegen die Wand schleuderte, „Denkst du wirklich, du kannst jetzt gehen? Einfach so hier rausspazieren, zu diesem Mistkerl zurückwandern und ich würde einfach zusehen?? Du gehörst jetzt zu mir, mir egal, ob du ein Mensch bist oder sonst was, was würde mein Gemecker auch an der Tatsache, dass du für mich bestimmt wurdest, ändern??“, er hatte geschrieen. Noch nie hatte Kagome ihn so erlebt, doch auch in ihr stieg Wut hoch, „na und?? Mir doch egal was DU denkst! Dein Vater konnte deine Mutter ja auch einfach so verlassen, warum sollte ICH das nicht bei dir kö…“, seine Hand landete klatschend auf ihrer Wange, „Wag es nie wieder, dich mit meinem Vater zu vergleichen!“, knurrte er aggressiv, „Und denk auch nicht daran, es ihm gleich zu tun… du weißt ja wie es mit ihm geendet hat…“ Doch Kagome hörte nicht mehr zu, was interessierte es sie, was mit seinem Vater und seiner Mutter war? Was interessiert eer sie überhaupt? Sie hielt sich die Wange, sie brannte, obwohl er sie gar nicht so stark geohrfeigt hatte. Tränen rannten über ihr Gesicht und hinterliessen eine glühende Spur, „… ich… ich hasse dich, Sesshômaru!“, sie rannte aus dem Zimmer. Sesshômaru sah ihr nach, die Wut war verflogen, zurück blieb nur Bedauern, Bedauern, dass er so grob gewesen war und im gleichen Moment verfluchte er sich, was war heute nur los mit ihm??
I think I found a flower in a field of weeds
I think I found a flower in a field of weeds
Searching until my hands bleed
This flower don't belong to me
Why can't she belong to me?
(Surrender)
I never had the nerve to ask
(Surrender)
Has my moment come and passed?
Inuki rannte durch den Wald, es würde bald Tag werden und zu allem Übel hatte es angefangen zu schneien. Sie hasste den Schnee, sie hasste überhaupt alles was kalt war… alles und jeden… „ich hasse ihn! Ich hasse ihn so sehr!“, fauchte sie laut vor sich hin. Sie lief eine Weile fluchend vor sich hin als sie plötzlich über etwas fiel. Sie landete unsanft auf dem mit Schnee leicht bedeckten Boden, „Diese Bäume… was müssen die ihre Wurzeln auch überall haben?“, sie erhob sich und starrte entsetzt auf einen Kadaver eines kleinen Kindes, „Iiiieks…“, sie hatte gellend geschrieen und war aufgesprungen. Sie liebte Kinder, und dieser Anblick war alles andere als schön. „Oh mein Gott…“, sie starrte die Überreste des Kindes an, „wer tut denn so was???“, sie wollte den Blick abwenden und weglaufen, aber sie konnte nicht. Ihr Blick war wie festgeklebt. Ihr wurde übel. Plötzlich verstärkte sich der Geruch nach Blut, aber es war nicht der Geruch, den man wahrnehmen konnte, wenn jemand blutete oder verblutete. Dieses Blut roch alt und… es war einfach ekel erregend. Sie fuhr herum, als sie ein knacksen aus der Richtung hörte, aus der auch dieser abscheuliche Geruch zu ihr herüber wehte. Sie sprang einen kleinen Satz nach hinten und im gleichen Moment flogen die im Boden verankerten Bäume zu allen Seiten weg. Sie wich geschickt aus und starrte dann auf eine riesige Motte, die vor ihr schwirrte, sie war mindestens so groß, wie einer der riesigen Bäume hier. Ihre grellen Farben stachen ihr ins Auge und die Blicke dieser Motte… so hungrig… so gierig…
A devil in a midnight mass,
He prayed behind stained glass
A memory of Sunday class
Resurrected from the past
Hold your breath and count to four
Pinky swears don't work no more
Footsteps down the hallway floor
Getting closer to my door
I was alive but now I'm singing
(Beide Lieder von meiner Lieblingsband Billy Talent, mein Lieblinslied “Surrender” und danach “Devil in a midnight mass”)
Und wieder ist ein Kapitel da und wieder vorbei *smile* Nujee, ich geb die ja immer einer Freundin zu lesen, und letztens meinte ich so, „Ich hasse Happy Ends“, da war sie gar nicht begeistert! Und naja, schlagt mich net, hab wegen dieser Bemerkung genug virtuelle hauegekriegt *weint ganz viel* Aber naja, auch egal *drop* ich sag gar nichts zum Ende, wisst ihr weshalb? Ich hab bis jetzt gar keins vorgesehen =-= mal wieder ganz klug von mir, aber naja, dann habt ihr ja viel zu lesen xD
LG, eure DAI