Verloren? von Laylon ================================================================================ Kapitel 3: Nachts ... --------------------- Ohhh...ich sollte mich so schämen! Bitte verzeiht mir, dass ich so lange nichts mehr geschrieben hab! Und das wo ich mri doch vornehme immer so schnell weiterzuschreiben! ;____; Ich hoffe ihr verzeiht mir nocheinmal und das nächste Mal versuche ich WIRKLCH WIRKLICH früher etwas zu schreiben! *ganz tief verbeug* Ich hoffe euch gefällt dieses kurz geratene Kapitel dennoch und ihr hinterlasst einen Kommentar. (Ich höre auch gerne Kritik ^^) Ich selbst bin nicht wirklich zufrieden mit dem Kapitel, aber im Moment fehler mir wirklich die Nerven mich noch länger an soetwas zu setzen. «° bis zum nächsten Kapitel KitsuneChan^^ - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - KAPITEL 3 - NACHTS ... Itachi wandte sich wieder von Sasuke ab, sah aus dem Fenster. Er sah der untergehenden Sonne zu. Sie ging unter, genauso wie seine Gefühle es jetzt taten. Das warme Gefühl, das wohlige, würde verschwinden, war schon beinahe verschwunden, genauso wie die Sonne, die gerade hinter den weit entfernten Bergen versank. Zu gut gatte er sich gefühlt, als er Sasuke endlich wieder bei sich hatte, ihn siegessicher in seinen Armen gehalten hatte, dem Schicksal ebenso siegessicher entgegengelächelt hatte. Endlich hatte er sein Ziel erreicht, glaubte zumindest, es erreicht zu haben. Doch woher hatte er wissen sollen, dass dem nicht so war? Dass das Schicksal es anscheinend nicht gut mit ihm meinte, ihn erneut einfach im Stich ließ? Dass das Schicksal ihm sein Wichtigstes nam - seinen Sasuke. Zu schlecht fühlte er sich nun, wo er begriffen hatte, dass es anscheinend doch nie zu seinen Gunsten laufen würde. Wieso war das passiert? Wieso musste Sasuke sein Gedächtnis verlieren? Wieso? War es, weil er den Clan umgebracht hatte, so viele Menschen getötet, gefoltert hatte? Itachi ließ seine Augen zusinken, wollte die Gedanken verdrängen, genauso wie der Tag von der Nacht verdrängt wurde. Doch ein Gedanke blieb hängen, wollte sich einfach nicht von ihm lösen, ihm seine Ruhe lassen. Das ist der Preis, dachte Itachi. Das war der Preis dafür, dass er eigentlich alle beschützen wollte. Alle und vor allem einen: Sasuke. Seinen Sasuke, seinen kleinen Bruder hatte er beschützen wollen. Und sein einziger Wunsch, das Einzige das er verlangt hatte war die Liebe seines Bruders gewesen, ihn bei sich haben zu können, ihn erleben zu können wie früher, als alles noch anders war, als es noch gut, noch friedlich war. Langsam hob Itachi seine Lider wieder, blickte den letzten Sonnenstrahlen entgegen, mit denen auch seine Gedanken und Gefühle schwanden, von ihm in die hinterste, in die dunkelste Ecke seiner Gedanken verbannt wurde. Noch länger wollte, noch länger konnte er nicht darüber nachdenken. Diese ewigen Fragen und dieses ewige Warten auf eine Antwort die er nicht bekommen würde, würde ihn noch wahnsinnig machen. Itachi wandte sich von dem nun etwas farblos wirkendem Himmel ab und sah zu Sasuke herab. Wie er ihn ansah, mit diesem fragenden Blick, der sich Antworten erhoffte. Nicht zuletzt eine auf den von Trauer und Schmerz gefüllten Blick zu bekommen. "Sieh mich nicht so an", kühl erklang Itachis Stimme in der Stille. Ein leichter Windhauch wehte durch das Fenster, wehte ins Zimmer hinein. Er fuhr Sasuke durchs Haar, wirbelte es auf. Langsam ließ dieser von Itachi ab. Dennoch brannten seine Finger an der Stelle, an der er Itachi zuletzt berührt hatte - an dessen Armen. Wie weich seine Haut doch war. So weich, dass er sie am liebsten nocheinmal berührt hätte, über sie gestrichen hätte. Und doch tat er es nicht, da er Itachi nicht einschätzen konnte, seine Reaktion nicht erraten konnte. In einem Moment erschien Itachi so voller Gefühle, zeigte diese so deutlich und im nächsten Moment war er so verschlossen, kalt und abweisend. Noch einige Sekunden starrte er in die schwarzen Iriden seines Bruders auf, ehe er sich von diesem abwandte und das Fenster schloss. Die Kühle war im Gegensatz zu der Wärme, der Hitze schon angenehm, dennoch wollte er nicht, dass es über Nacht in dem Zimmer kälter wurde. Aber vielleicht hatte er auch nur nach einer Ausrede gesucht, um sich von Itachi abwenden zu können, um ihm nicht mehr in diese kalten Augen sehen zu müssen. Augen ohne jegliche Emotion, ohne jegliches Gefühl, noch nicht einmal für ihn, wo er doch angeblich sein Bruder war. "Ich lege mich hin", murmelte Sasuke nurnoch vor sich hin, "mein Kopf schmerzt." Mit seinen Worten wandte Sasuke sich ganz von Itachi ab, ging langsam auf das Bett zu, um sich auf dieses sinken zu lassen, langsam und vorsichtig. Jede unnötige, unüberlegte Bewegung schmerzte nur zusätzlich. Ohne ein weiteres Wort verschwand Itachi aus dem Zimmer, ließ sich den ganzen Abend auch nicht mehr blicken und irgendwann schlief Sasuke ein. Er fiel in einen traumlosen Schlaf, der ihn für einen Weile von diesen schrecklichen Kopfschmerzen befreite. Blinzelnd schlug er seine Augen auf. Er musste erst einige Male blinzeln, ehe er etwas in der Dunkelheit erkannt. Ehe er einige Umrisse erkannte, dazu auch den einer Person. Erst jetzt bemerkte Sasuke, wie ihm jemand vorsichtig durchs Haar strich, es aus seinem Gesicht strich, um ihm anschließend vorsichtig über die Wange zu fahren. Er fühlte sich geradezu behandelt wie eine Puppe. Eine sehr teure, zerbrechliche Puppe. Er verengte seinen Blick etwas, um besser in der Dunkelheit sehen zu können. War das Itachi, der ihm durchs Haar, über die Wange strich? Oder war es doch irgendwer anders? Irgendwer anders, den er nicht kannte, oder zumindest nicht mehr kannte? Schließlich wusste er nichts mehr. Nichts bis auf die Tatsachen, dass er Sasuke hieß und dass er einen Bruder hatte - Itachi. Und dieser erfüllte seinen gesamten Kopf, seine Gedankengänge. Vielleicht lag es wirklich daran, dass er niemand anderes kannte. Erneut blickte Sasuke aus seinen Augenwinkeln zu dem Schatten, versuchte etwas mehr auszumachen, als diesen schwarzen Schemen. Und es dauerte nicht lange, bis er wirklich etwas erkannte. Der Schatten kam näher, die Gesichtszüge wurden deutlicher, der Geruch dieser Person stieg ihm in die Nase, hätte ihn beinahe aufseufzen lassen. Itachi roch zu gut. Auch wenn er sich nicht erinnern konnte, Itachi somit noch nicht wirklich lange "kannte", beruhigte ihn dieser Geruch ungemein. Kurz versank Sasuke wieder in seinen Gedanken, versuchte sich Itachis Gesicht nocheinmal ins Gedächtnis zu rufen. Doch er wurde aus seinen Gedanken geholt, förmlich aus diesen gerissen, als er etwas auf seinen Lippen spürte. Etwas weiches, so unendlich weiches und wohlschmeckendes. Waren das...- Itachis Lippen?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)