Immersüße Verführung von abgemeldet (Liaison...HGxD) ================================================================================ Pläne ----- Kapitel fünfundzwanzig: plans “Nein, so geht das nicht!”, murmelte ein ruheloser Lucius Malfoy, der in seinem großen Salon auf und ab tigerte. Sein Sohn machte ihm große Sorgen, seine Briefe wurden knapper und achtloser. ”mir geht es gut, alles soweit klar.” Lucius spürte, dass er seinen einzigen Sohn nicht mehr unter Kontrolle hatte. Irgendwas hatte Draco verändert, von Grund auf. Dracos Vater seufzte. Er befürchtete, dass es nicht irgendwas sondern Jemand war, der Draco beeinflussen konnte. “Lucius”, hörte er seinen Namen und drehte sich um. Im Türrahmen stand seine Frau, Narcissa, die ihn müde beäugte. “Es ist schon so spät, kommst du bitte ins Bett?”, es war keine Frage, eher eine Anordnung. Seit der Krieg sein Ende gefunden hatte, waren Beide sanfter geworden. Ein Umstand, der beiden noch manchmal Probleme schaffte, aber an den sie sich langsam gewöhnen konnten. Der Schrecken, der Terror. Die unglaubliche Angst den Sohn zu verlieren, der alles war, was sie noch hatten. Lucius hob seine Schultern:”Ich kann nicht aufhören an Draco zu denken. Irgendetwas geschieht in Hogwarts mit ihm.” Narcissa verschränkte ihre Arme:”Du bist nur besorgt, weil du ihn nicht mehr herum kommandieren kannst.” “Trau dich ja nicht-”, doch Narcissa straffte ihre Körperhaltung und fuhr ihren Mann dazwischen: ”Lucius. Du weißt es hat sich einiges geändert. Ich werde nicht mehr wortlos deine Machenschaften dulden! Du weißt, wohin uns das gebracht hat. Wir haben alles verloren und nur dank der Güte der Anderen konnten wir uns einen guten Namen schaffen und sind in unseren Kreisen wieder gern gesehen! Egal, was du vorhast, lass es bitte!” Lucius zog seine Augenbrauen zusammen. Sie wagte es also. Sie widersprach ihm. Ihrem Mann. Lucius Malfoy. Und trotz seines verletzten Stolzes wusste er, dass sie Recht hatte. Wohin hatte er seine Familie nur im blinden Wahn geführt? An den Abgrund. “Sorgst du dich nicht um Draco?”, fragte er dann schließlich. Narcissa schnappte nach Luft:”Natürlich! Was denkst du dir nur?” Hektisch strich sie über ihren seidenen Morgenmantel, den sie auf der Suche nach ihrem Mann umgeworfen hatte. “Dann musst du doch verstehen, was ich durchmache. Ich habe die Befürchtung, dass er einen falschen Weg einschlägt, der seine Zukunft gefährdet. Unsere Zukunft, meine Liebe.” “Was meinst du?”, wollte Narcissa wissen. Lucius hatte sie an seinem Haken. Er brauchte sie nur noch an Land zu ziehen und seine fixe Idee, die seit einiger Zeit in ihm brodelte, zu verbreiten. “Draco ist ein Hitzkopf, den ich mit Mühe in eine Richtung gelenkt habe. Ich gebe zu, es war nicht die Richtige. Aber ich wollte immer nur das Beste für unseren Sohn. Ich sorge mich, dass er, wenn wir ihn frei laufen lassen...nunja...alles zunichte macht. Wir haben so gearbeitet um wieder akzeptiert zu werden. Besonders du hast dich während all den Banketts, Dinner und Bällen bei all den wichtigen Leuten zurückgehalten und unseren Namen wieder reingewaschen.” Narcissa verlagerte ihr Gewicht vom einen auf das andere Bein um gemütlicher Stehen zu können. “was ist, wenn er sich in eine...nicht angemessene Person verliebt und uns verlässt? Wie würden die Anderen nur von uns denken? Alles wäre dahin!” Narcissa sah durchaus eine erschreckende Wahrheit in den Worten ihres Mannes. Man konnte wohl doch das alte Denken nicht ganz vernichten. Auch ein Krieg vermochte das nicht. “Oh, Lucius! Was...was sollen wir nur machen? Draco ist durchaus hitzköpfig, wenn er zu viel Freiraum genießt!”, schlug sie die Hand vor ihren Mund. Sie hatte also angebissen. Immernoch war es ihr wichtig, was andere, hoch gestellte Persönlichkeiten von ihr dachten. “Ich habe eine Idee.”, murmelte Lucius geheimnissvoll und Narcissa ging auf ihn zu. “Ja?” “Du kennst noch die alt bekannte Familie der Greengrass?” “Natürlich. Durch und durch reinblütig. Hoch angesehen.” “Und vorallem neutral. Während des Krieges sind sie ins...naja...Exil gegangen. Weder dem Lord noch Potter schworen sie ihre Treue. Bei ihrer Rückkehr verlief ihr Leben in geraden Bahnen. Ihre Tochter Daphne ist in Dracos Jahrgang.” “Was willst du damit sagen, Lucius?”, fragte Narcissa neugierig. “Und Daphnes Schwester...Astoria...sie ist nur zwei Jahre jünger und seit dem Krieg besucht sie eine Schule in Frankreich. Sie ist sehr gebildet und hübsch. Die Familie einflussreich. Verstehst du, Narcissa?” Sie nickte langsam. Das wäre für alle Zeit die Lösung ihrer Probleme. “Eine Hochzeit”, flüsterte sie. “Ja! Genau! Ich weiß, dass die Greengrass einen passenden Ehemann für Astoria suchen, es sind die alten Traditionen, Narcissa. Wir hätten Draco wieder bei uns, wir wären wieder vollends im gesellschaftlichen Leben!” “Es ist wahr.”, nickte Narcissa. Und es war beschlossen. Bald würden sie ein Abendessen mit Mr. Und Mrs. Greengrass führen und ihnen ihren Vorschlag unterbreiten. “Gehen wir schlafen, Narcissa”, sagte Lucius, der nach diesem leicht gewonnenen Kampf müde wurde. Einen Arm um ihre Schulter gelegt, spürte er seinen Triumph. Draco würde wieder seine Marionette werden. Natürlich. Zur gleichen Zeit im Fuchsbaukonnte auch Ron keinen Schlaf finden. Er lag wach in seinem Bett, unzufrieden. Die Arbeit machte ihm mehr zu schaffen, als ihm lieb war. Es lief alles nicht so, wie er das wollte. Doch nicht nur sein Job zerfrass ihn innerlich. Er vermisste Hermine, sein Körper und seine Seele verlangten nach ihr. Und dennoch war er es, der die Pause verlangt hatte. Der Schmerz über ihren Betrug wog schwer auf seinem Herzen, raubte ihm Verstand und Kraft. “Scheiße!”, zischte er und fuhr sich durch die roten Haare. Seine Gedanken landeten immer wieder bei Hermine. Ihr langer Hals, ihre schlanken Finger. Ich warmes Lachen und ihre betörenden Augen. Es war kein Wunder, dass sich andere Männer nach ihr verzehrten. Es war nur ein Wunder, dass Hermine sich auf einen von ihnen eingelassen hatte. Ron seufzte. Noch drei Wochen, dann wären die Prüfungen zu Ende. In 16 Tagen begann die fünf-tägige Tortur, der sich Hermine freiwillig aussetzte. Dann würde der Abschlussball kommen. Rons Magen rebellierte und das vor Stunden verspeiste Abendessen kroch seine Kehle empor. Hastigen Schrittes stürzte Ron in das nächste Badezimmer und beugte sich über die Toilette. Er konnte sich nicht mehr genau erinnern, wann er das letzte Mal so viel aus sich heraus gebrochen hatte. Er wusste nur, dass damals sehr viel Feuerwhiskey im Spiel gewesen war. Nachdem sich sein Körper noch einmal verkrampfte, blickte Ron auf und sah in den Spiegel. “Hm”, lachte er sarkastisch auf:”Ohne Hermine bist du ein Nichts. Ein Volltrottel. Ein Idiot. Ein Waschlappen”, beleidigte er sich selbst. Dann spülte er seinen Mund aus, Erbrochenes schmeckte nicht sehr reizvoll. Er wischte sich mit dem Handrücken über seinen Mund. Nach kurzer Zeit, inder er sich weiterhin im Spiegel betrachtete, ließ er wieder Wasser ins Waschbecken laufen und füllte seine Hände damit. Dann tauchte er sein Gesicht in das kühle Nass und fühlte die Kälte schlagartig. Doch er zuckte nicht zurück, die Gänsehaut hieß er Willkommen. Mit dem restlichen Wasser fuhr er sich durch die Haare, bis sie ganz nass waren und wie mit Gel fixiert auf seinem Kopf ruhten. “Es ist unmöglich” Langsam trottete er zurück zu seinem Zimmer, das er magisch abschloss und dann seine Schreibtisch-schublade öffnete. Ein kleines Paket lag dort, nicht größer als eine Schatulle. Als er es öffnete, glitzerte ihm ein prunkvoller Diamant entgegen, eingelassen in feinstes Weißgold. Der Ehering. Ihr Ehering. Hermine. Ron nahm den Ring aus der Schatulle und drehte ihn vorsichtig in seinen Händen. Vorgestern hatte er ihn endlich abholen können, endlich hatte er das Geld dazu parat gehabt. Er war einerseits überaus stolz auf sich. Harry hatte im finanzielle Hilfe angeboten, doch Ron wollte...vielmehr musste diesen Ring aus eigener Kraft bezahlen können. Erst recht nach Hermines Geständnis. Er stellte sich vor, wie der Ring an ihr aussehen würde. Wie wunderschön er ihre Eleganz hervorheben würde, ihre feine Hand schmücken konnte. Er stellte sich vor, wie er sie fragte. Während des Abschlussballs, inmitten von allen Lehrern und Schülern. Vor ihm, den er so sehr verachtete, ohne zu wissen wer es wirklich war. Und da lag Rons Problem verankert. Was, wenn Hermine ihn abblitzen lassen würde? Wenn sie dem Anderen den Vortritt ließ? Zwar versicherte sie ihm, dass sie ihn wirklich liebte. Aber was bedeutete das schon? Den Anderen liebte sie schließlich auch. Hässliche Zweifel drangen in Rons Herz und er versuchte sie zu ignorieren. Aber selbst sein Körper reagierte darauf, was in seiner Seele Besitz ergriff: Angst. “Wenn...”, dachte er zum hundersten Mal, seitdem er den Ring in der Hand gehalten hatte. Aber...wenn seine Befürchtungen so groß wären, hätte sein Unterbewusstsein zugelassen, dass er diesen Schicksalsring kaufte? Wenn Ron nicht noch ein Fünkchen Hoffnung verspürte...hätte er all das arrangiert? Sich zu Tode gerackert? Angefangen, seinen Job zu hassen, weil er tägliche Überstunden schob? “Nein” Ron wusste, wie schwer er hierfür gearbeitet hatte. Er würde auch weiterhin kämpfen um seinen Traum wahrzumachen. Eine Familie. Mit Hermine. Er würde sie fragen und auf ihre Antwort hoffen. Ron war immer schlecht in Wahrsagen. Das würde sich nie ändern. Aber dieses Gefühl der Zuversicht konnte nicht nur von dem hart verdientem Ring kommen. Er war sich nun sicher: Es würde alles gut werden. Koste es, was es wolle. In Hogwarts dagegen, kuschelte sich Hermine an Draco, sie lagen gemeinsam im Raum der Wünsche auf einem weichen, pompösen Bett. Plötzlich musste Draco in die gemütliche Stille niesen und Hermine scherzte:”Da redet wohl jemand über dich” “Hahaha...Nein, das ist nur der Staub hier”, lächelte er zurück und sog den süßlichen Duft ihrer Haare ein. “Bestimmt” Alles, was die Beiden verdeckte, war eine dünne Decke, die Draco über sie gezogen hatte. Ihre Körper hatten sich wieder im perfekten Einklang getroffen und ergänzt. Noch immer schwitzte Hermine ein wenig, irgendwie war Draco sehr verlangend gewesen. “Kleines.” “Hm?” “Wir müssen bald zurück in unsere Gemeinschaftsräume” “Zerstöre mir nicht den Moment”, murmelte Hermine und legte ihren Kopf auf seine nackte Brust. Beinahe automatisch begann er ihre Haare zu streicheln:”Nein, im Ernst. Wir als Schulsprecher dürfen zwar länger draußen bleiben, aber die Nachtsperre für uns neigt sich auch dem Ende zu” In der Tat genossen beide weitere Privilegien als ein größeres Bad. Die Nachtsperre wurde für sie um zwei Stunden verschoben, Teile der verbotenen Bibliothek waren geöffnet. Man appelierte zu sehr an ihr gutes Gewissen, an die Verantwortung als Schulsprecher. Keiner von Beiden hätte vor einem Jahr daran gedacht, gemeinsam diese zwei Stunden extra Zeit zu genießen. Hermine gähnte genüsslich, wusste aber recht gut, dass Draco nur die Wahrheit sprach. “Ich weiß, ich weiß”, seufzte sie und setzte sich auf. Die Decke fiel von ihrem Körper hinab und ein kleiner Schauer durchfuhr Hermine. Sie streckte sich und blieb kurz so sitzen um sich an die Kälte zu gewöhnen. Dracos Blick jedoch hing an ihrem schlanken Rücken. Ihn interessierte die Kälte wenig, er kostete jeden Moment mit Hermine aus, den er kriegen konnte. Und nun durfte er ihren langen Rücken betrachten und wie ein Gemälde in sich verankern. Draco konnte ihre biegsame Wirbelsäule erahnen und fuhr mit seinen Fingern darüber. Hermine verbog sich unter seiner Berührung:”Du bist kalt und das kitzelt”, meckerte sie lächelnd und schlug ihm auf seine Hand, ihr Oberkörper zu ihm gedreht. “Wie kann ich kalt sein, wenn ich eben den heißesten Se-”, doch Hermine unterbrach ihn mit einem Kuss. “Na-na-na!”, mahnte sie ihn dann. “Das Spiel spielst du wie eine Weltmeisterin, aber du kannst es nicht beim Namen nennen?”, hob Draco seine Augenbrauen. “Der Name raubt dem Ganzen seine Sinnlichkeit, finde ich.”, zuckte Hermine mit den Achseln und stand auf. Draco fand ihre Begründung äußerst anziehend und anbetungswürdig. Er wollte sie nie mehr aus den Augen lassen. “Bleib so”, forderte Draco dann und tat so, als würde er sie wie ein Maler betrachten, den Daumen in die Höhe gestreckt. “Seit wann malst du Akt?”, lachte Hermine laut. “Seit ich die Venus persönlich als Model hab”, schmeichelte Draco und als Antwort warf sie ihm seine Hose ins Gesicht. “Du Chameur”, grinste Hermine und zog sich an. Plötzlich musste auch sie niesen, gefolgt von einem eigenartigen Krampfen ihres Magens. “Ha. Jetzt redet auch jemand über dich”, scherzte Draco. “Oder ich hab mich wegen deiner Eishände erkältet!”, gab Hermine zurück und zog sich ihren Pullover über ihre wuschigen Haare. Draco tat es ihr gleich, zog sein Hemd an, die Hose, die Schuhe. Bald befanden sie sich vor dem Raum, der ihre Wünsche wirklich erfüllte. “Bye, Kleines. Morgen in der Bibliothek zum Lernen?”, fragte Draco und legte seine Nase gegen ihre Stirn. “hmhm”, bejahte sie. “Ein Kuss” “Kommt jemand?”, die obligatorische Frage. “Nein”, wer auch um diese späte Uhrzeit? Hermine reckte ihren Hals und ließ sich kurz von Draco küssen. Noch ein Lächeln und beide wanderten in verschiedene Richtungen. Beide ignorierten und sprachen niemals an, dass ihnen zur gleichen Zeit die linke Hand weh tat. Ein Prickeln, mehr nicht. Wenn sie nur wüssten... Yay, I am back! Pesciera war toll, Venedig ist super...(bah) und Verona meine neue Lieblingsstadt! Und wisst ihr was? Die erste Illustration ist fertig, hochgeladen und wartet noch auf Freischaltung. Schaut mal in meiner Gallerie vorbei, bald müsste sie on sein! Und wisst ihr noch was? Zur Illustration gibt es in der Bildbeschreibung die passende Geschichte: Bonuschapter 01!!! Das ist einfach dafür, dass ihr alle so unglaublich toll seid. Eure Kommentare sind umwerfend und auch die nötige Kritik hilft mir immer weiter! VIelen Dank, dass ihr hieran teilnehmt, das bedeutet mir viel! Ahja... ich weiß nicht, wie ich euch dafür danken soll: 140 Kommis (O-mein-Gott. Yay! Never had that much!!!) 60 Favos (Gosh, new record...dingdingding!) Wow, ich bin selten sprachlos...aber DAS? zuu geil! Achja...zum Chapter: Jetzt kommt ne neue Handlung ins Spiel, huh? Das nächste Kapi ist schon in meinem Kopf, es muss nur noch getippt werden. Bald, bald, bald. :D:D:D mit so viel Liebe, Lelli Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)