Immersüße Verführung von abgemeldet (Liaison...HGxD) ================================================================================ unterdrücken ------------ Kapitel einundzwanzig: suppress Hermine blieb auch die restlichen Tage der Ferien im Fuchsbau und so war schnell der letzte Ferientag angebrochen. Ron verhielt sich manchmal noch immer merkwürdig, Hermine spürte, dass ihm ihr Geständnis tief im Magen lag. Die Beiden behandelten sich sehr höflich, es würde dauern, bis ihre Beziehung sich erholen konnte. Hermine wusste das. Die Nächte verbrachte sie zwar bei Ron, aber sie schliefen niemals miteinander, Ron versuchte es nicht ein einziges Mal. Und Hermine war glücklich darüber. Je länger sie über das Geschehene nachdachte, desto klarer wurde ihr, dass Ron ihr Ruhepol war. Und sie liebte ihn. Das wahre Gefühl der Liebe, das tief in ihr verankert lag. Dennoch. Ihre Gedanken schweiften auch immer zu Draco, den sie genauso liebte. Nur unterschied sich der Wert der Liebe. Es war schwer zu erklären. Aber Draco war aufregend, leidenschaftlich. “Keine rein körperliche Liebe”, entschied Hermine. Stärker. Unvernünftig. Betörend. Es war etwas, was sie brauchte. Ihr unbändiges Verlangen verzehrte sich nach Draco. Er war alles, was Ron nicht war. Ein Abenteuer, unbeständig, vielleicht auch gefährlich. Und Ron war jenes, was Draco ihr niemals schenken konnte. Sicherheit, Ruhe, Zuverlässigkeit. Es war später Nachmittag und Hermine seufzte laut. Ihre Gedanken führten immer wieder zu einem Ende. “Man muss die Beiden einfach zu einem Mann verschmelzen!”, dachte sie bitter. “Hey”, holte Ron sie aus ihren Gedanken. Er stand vor ihr im Garten, Hermine saß auf einer kleinen Holzbank. “Hm?” “Die Sonne geht unter und es ist eisig kalt.”, meinte Ron. Hermine hob ihre Arme und damit auch die braune Decke, die sie um sich geschlungen hatte:”Mir geht's gut.” “Du solltest trotzdem wieder reinkommen. Mum hat das Essen bald auf dem Tisch” Hermine lächelte. “Ja, ich weiß. Aber ich mag es einfach hier zu sitzen” Ron ging auf sie zu und setzte sich neben sie. “Das hast du oft gemacht, die letzten Tage” Hermine senkte ihren Kopf:”Es gibt Vieles, worüber ich nachdenke” Ron schluckte schwer, nickte aber. Natürlich. Was hatte er gedacht? Dass der Andere nun abgeschrieben war? Oh, wie sehr hatte er das gehofft! “Ron?”, fragte Hermine leise und er sah sie an. “Warum...warum hast du nicht geschrien, warum bist du nicht völlig ausgerastet?” Es überraschte ihn nicht, dass Hermine ihn das fragte. Trotzdem ließ er sich mit der Antwort Zeit. Wartend blickte Hermine ihn neugierig an. “Was wäre geschehen, wenn ich ausgeflippt wäre?”, fragte er dann retour und Hermine hob die Augenbrauen. “Ich weiß nicht.” “Ich weiß es aber. Eigentlich wollte ich dich auch anschreien. Aber das hätte die Situation um keinen Deut gebessert. Als ich den Brief gelesen habe...Scheiße. Meine Welt hat sich gedreht und mein Magen hat rebelliert. Ich dachte, ich spinne. Als...als ich dann irgendwie wieder runterkam, ist mir klar geworden, dass ein Streit zwischen uns alles nur noch schlimmer machen könnte. Dass ich dich dann erst recht verlieren würde.”, Ron mied zum Schluss Hermines Augen und beobachtete stattdessen den Schnee. “Oh”, war alles, was Hermine dazu einfallen konnte. Dass Ron sich in einer solchen Lage so viele Gedanken machte, überraschte sie. Schließlich war das Ron! “Ich...was ich will...bist du”, sagte Ron plötzlich und griff nach Hermines Hand. Diese zuckte verwundert zusammen, entzog ihm aber ihre Hand nicht. “Ja, Ron. Du hast mich ja” Da sah Ron sie an und Hermine erkannte den Schmerz in seinen Augen. “Ich hasse es, dich teilen zu müssen!” “Ron...ich...weiß nicht, was ich dazu sagen soll”, meinte Hermine leise. “Lass den Anderen fallen.”, forderte Ron. Hermine wusste, dass Ron das verlangen würde. Sie überlegte lange über seine Worte nach, die Sonne war am Horizont verschwunden. “Nein.”, schüttelte sie dann den Kopf:”Das kann ich nicht. Du musst nur wissen, dass ich dich liebe. Und dass ich jetzt bei dir bin und nicht bei ihm.” “Ab morgen...”, fing Ron an, doch Hermine ließ ihn nicht ausreden. “Ron. Ich kann nichts daran ändern, wirklich nicht. Glaube mir, dass es alles andere als einfach war, mir einzugestehen, dass ich ein solcher Mensch sein kann. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemanden anderen als dich auch nur ansehen und mehr als an Freundschaft denken könnte. Ich...wollte nie...so ein schlechter Mensch sein!” “Du bist kein schlechter Mensch”, sagte Ron entrüstet. “Ach, Ron. Es ist schon gut. Ich will nur...ich weiß nicht was ich will” Ron stand auf und ließ Hermines Hand los. “Komm, wir gehen rein. Mum ist bestimmt schon wütend.”, meinte er und Hermine folgte ihm durch die Hintertür in die Küche. “Meine Liebe! Solange sitzt du aber nicht mehr in der Kälte!”, hörte Hermine Molly schimpfen und nickte reumütig. Während des Abendessens herrschte eine lockere Stimmung. Obwohl Harry und Ron am nächsten Tag wieder arbeiten mussten, Hermine und Ginny nach Hogwarts zurückkehrten und Molly die Vormittage über alleine sein würde, lachten und verdrängten sie ihre Probleme aus ihren Gedanken. Erst als Hermine In ihrem Nachthemd in Rons Zimmer stand, wurde ihr wirklich bewusst, dass sie morgen wieder in die Rolle der anderen Hermine schlüpfen würde. Plötzlich umarmte Ron sie von hinten und begann, ihren Nacken zu küssen. “Ron!”, keuchte Hermine vor Überraschung auf und ihre Muskeln spannten sich sofort an. Ron jedoch sagte nichts, sondern fuhr mit seinen Händen Hermines Hüfte herauf, ließ sie eine Weile auf ihren Bauch ruhen und tastete schließlich den weichen Stoff ihres BHs. “Ron!”, versuchte Hermine es erneut, aber in seinen Berührungen lag Verzweiflung, die Hermine allzu gut verstehen konnte. Sie redete sich ein, es tun zu können. Denn sie liebte Ron und wollte ihn nicht noch mehr verletzen. Er führte sie zu seinem Bett und ließ sie vorsichtig nieder um sich selbst halb auf sie zu legen. Hastig presste er seinen Mund gegen ihren und verlangte sofort Einlass. Widerwillig beteiligte sich Hermine und kniff die Augen zu. Seine Hände quetschten und engten sie ein, bis es weh tat. Vielleicht wollte Ron sich etwas beweisen, aber so würde Hermine nur anfangen zu weinen. Und als er keuchend ihr Nachthemd hochschob und seine Pijamahose auszog, als Hermine sein erzwungenes Verlangen fühlte, was er mit ihrer Hilfe zu stillen versuchte, tauchte Dracos Gesicht vor ihrem inneren Auge auf. Sie erinnerte sich an die Nacht, die sie miteinander geteilt hatten und wie zärtlich er war. Nein! Sie könnte nicht mit Ron schlafen. Nicht jetzt! “Ro-”, doch er verschloss ihren Mund wieder mit seinem. Leichte Panik überfiel Hermine, er würde doch niemals so weit gehen, oder? Spürte er nicht, dass sie nicht bereit dazu war? Ron zog ungeduldig an ihrem Slip, seine Hände wurden grober. Plötzlich hielt Hermine seine Wärme nicht mehr aus. “Er darf Dracos Spuren nicht vernichten!”, dachte sie verzweifelt und Tränen sammelten sich in ihren Augen. Wenn Ron jetzt mit ihr schlief, würden Dracos sanfte Berührungen zu Rons groben und schmerzvollen werden. Hermine wollte das nicht, konnte es nicht ertragen, dass sich ihr scheuer Ron in eine solche Bestie verwandelte und alles Gute aus ihr sog. “Draco! Draco!”, rief sie in Gedanken und fing an, sich heftiger gegen Ron zu wehren. Das Bett unter ihnen ächzte geräuschvoll, als Ron ihr Flehen immer noch nicht akzeptierte und ihr Slip und seine Boxer auf dem Boden landete. Hermine war sich sicher, dass er nicht ahnte, wie schlecht es ihr ging. Dass er einfach seine Bestätigung auf diese Weise suchte. “NEIN!”, schaffte sie es endlich zu kreischen und stieß ihn mit Händen und Füßen von sich. Mit einem unsanften und lauten Knall landete Ron auf dem Boden und sah sie verstört an, bemerkte jetzt erst ihre gerötete Haut, ihre Tränen. Ihren entsetzten Gesichtsausdruck. “Ich...oh...mein Gott! Hermine!”, es schien, als würde sein Verstand wieder zur Vernunft kommen. So schnell sie konnte zog Hermine sich an, straffte ihr Nachthemd und zog einen Bademantel darüber. Auch Ron verdeckte sich und schüttelte immer wieder den Kopf. “Es...tut mir so Leid! Was...hab...ich mir nur dabei gedacht?”, er sah schockiert aus. Hermine brachte kein Wort heraus. Niemals hätte sie gedacht, dass Ron zu so etwas auch nur fähig wäre. Selbst wenn er nicht bei Sinnen war. “Ich...weiß nicht, wie ich das tun konnte.”, entschuldigte er sich weiterhin und stand langsam auf. Ron versuchte nicht auf Hermine zu zugehen, er wusste, sie würde nur zurückschrecken. “Okay...ich...ich gehe...”, sagte er und bewegte sich zur Tür. “RON! WIE KONNTEST DU?”, entwich es plötzlich Hermines Kehle und sie schlug die Hände vor ihren Mund. Ron drehte sich nicht um:”Ich denke...die...Vorstellung...du und ein anderer hat etwas Widerliches in mir ausgelöst. Es tut mir Leid. Ich würde dich nie zu etwas zwingen, was du nicht auch wolltest!”, versprach er leise. “Ich versteh das nicht!”, sagte Hermine verzweifelt und fuhr sich durch ihr braunes Haar. “Das kannst du auch nicht. Ich kann mich nicht oft genug entschuldigen. Ich versteh es ja selber kaum!” Als Hermine weiterhin nichts sagte, meinte Ron:”Ich liebe dich. Es tut mir Leid, wenn ich jetzt alles zunichte gemacht hab. Danke, dass du mich aufgehalten hast. Ich hätte mir nie verzeihen können, etwas gegen deinen Willen tun zu können” “Oh ja!”, hörte sich Hermine mit einem Mal laut und sarkastisch sagen:”Der arme, arme Ron! Kann sich nicht verzeihen seine eigene Freundin fast zu verge-”, doch Ron kam ihr dazwischen:”Das hab ich verdient. Ich habe allen deinen Sarkasmus verdient, ja. Aber schließlich bin ich nicht derjenige-”, jetzt unterbrach er sich selbst, in dem er laut seufzte:”Nein.” “WAS?”, wollte Hermine wissen. “WAS GENAU?” Ron drehte sich endlich um. “WAS? 'WAS' WILLST DU WISSEN? SCHLIEßLICH BIN ICH NICHT DERJENIGE, DER UNSERE BEZIEHUNG AUFS SPIEL SETZT, NUR WEIL ER DENKT ES MIT EINEM ANDEREN TUN ZU MÜSSEN!” Schnell durchquerte Hermine den Raum und ohrfeigte ihn mit ihrer ganzen Kraft. “Als ob ich das mit Absicht getan hätte! Gefühle kann man NICHT erzwingen, Ronald! Egal, was du denkst! Und jetzt krieg dich zusammen und denk mal darüber nach, was du gerade tun wolltest! Im Moment hast du nämlich alles falsch gemacht. Ich dachte, du gibst mir eine neue Chance. Eine Gelegenheit meine Gedanken endlich auf die Reihe zu kriegen!”, keifte Hermine wütend. “Ach, und heute hab ich dir deine Entscheidung leichter gemacht?”, Ron hatte nicht vor zurück zustecken. Nicht jetzt. “RON! Natürlich nicht! Wie oft muss ich dir das noch sagen?”, rief Hermine. “FUCK! Wir machen alles kaputt! Wie konntest du das tun?”, fragte er, sein Gesicht nahm die Farbe seines Haarschopfs an. “ICH? ICH BIN SCHULD?” “Äh...JA!”, Sarkasmus ist die letzte Phase der Enttäuschung. Und bei Merlin, Ron war enttäuscht von Hermine und letztlich von sich selbst. Hermine atmete tief ein und aus. Das brachte doch nichts. Sie wollte eigentlich gar nicht ausrasten. “Du...du hast...Wir beide sind Schuld. Ich hab das ins Rollen gebracht und du hast deine Wut so lange unterdrückt, bis du sie heute...so rausgelassen hast!”, schlug sie vor. Ron schnaubte. “Scheiße, Hermine. Ich liebe dich. Aber ich glaube nicht, dass ich das aushalte” “was?”, fragte Hermine atemlos:”Du willst Schluss machen?” “NEIN!”, fuhr es aus Ron:” Niemals. Aber...ich glaube...wir brauchen etwas Abstand. Ich möchte, dass du dich jetzt um deinen Abschluss kümmerst und ich muss über meine Arbeit nachdenken. Ich werde im Wohnzimmer schlafen. Morgen werde ich dich nicht verabschieden können. Harry und ich müssen um 5 Uhr los machen. Also. Lass von dir hören”. “Ron, ich will mich nicht so verabschieden”, bat Hermine und ging zu ihm. Beide umarmten sich, weiter nichts. “Ich liebe dich” “Ich liebe dich auch” Ron verließ endgültig den Raum und ließ Hermine alleine zurück. “Morgen...”, dachte sie. Es tut mir Leid, ein Monat kam wirklich nichts, obwohl ich es versprochen hab! Aber meine lieben Leser, ich steckte im tiefsten und schlimmsten KreaTief, das ich jemals hatte. Ich habe überlegt diese Story aufs Eis zu legen, abzubrechen. Aber dafür liebe ich sie dann doch zu sehr. Also hab ich mich ein bisschen selbst bemitleidet, schrecklich schlechte Mary-Sues geschrieben(die niemals niemals veröffentlicht werden). Und dann war es irgendwie besser, das Kapi entstand und ich sitze am nächsten^^ Ich weiß, Draco taucht schon wieder nicht auf, aber solche Kapitel sind nötig um die Story weiterzubringen! (Vielleicht fiel es mir deshalb schwer weiterzuschreiben. Ich mag solche Kapis selbst nicht unbedingt) Was ich aber zu 100% versprechen kann ist, dass Draco in den nächsten Kapis wieder dabei ist, schließlich geht es wieder nach Hogwarts, ohne Ron^^ Bitte, bleibt mir treu, mit viel Liebe, Skairdycat Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)