Immersüße Verführung von abgemeldet (Liaison...HGxD) ================================================================================ Geheimnis. ---------- Kapitel dreizehn: Secret. Eine leichte Brise fegte durch die Wiesen vor Hogwarts, einer bezaubernden Schule für Zauberei. Es war wahrlich magisch, was sich hinter den hohen Wänden verbarg. Es geschahen Dinge, die niemals auch nur in unser Bewusstsein dringen konnten. Unerklärlich, unfassbar. Anziehend, verführend. Doch nicht nur die Magie lässt uns staunen. Unruhig wälzte sich Hermine in ihrem Bett hin und her. Sie konnte einfach keinen ruhigen Schlaf finden, es war wie verhext. Sie versuchte wirklich alles um zu schlafen: Schafe zählen, ihre Schulbücher visualisieren und auswendig aufsagen. An Musik denken. An Professor Binns. Auf dem Bauch liegen. Selbst eine warme Milch hatte sie sich von einem Elfen bringen lassen. Nichts half. Und Hermine wusste auch warum. Ihr war klar, was sie wach hielt. Endlich gab sie es auf zu schlafen, wickelte sich in ihre seidene Decke und ging hinab in den Gemeinschaftsraum. Sofort erglühte ein Feuer. Doch Hermine stellte sich an das hohe Fenster und sah in den endlosen Himmel. Einzelne Sterne sammelten sich und erhellten den dunklen Himmel. Hermine konnte kein einziges Sternzeichen erkennen, obwohl sie auch in diesem Fach immer die besten Noten bekommen hatte. Nutzloses Zeug vergas ihr Hirn schnell, wenn es nicht für gute Zensuren gebraucht wurde. Dennoch. Ihre Gedanken kreisten weder um den vergessenen Stoff noch um irgendwelche Sterne. Das war für sie an diesem Zeitpunkt total unwichtig. Dracos Worte wollten ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen. “Das macht doch keinen Sinn. Was sagt er nur für dummes Zeug?”, murmelte Hermine und biss sich unbewusst auf die Unterlippe. Ein roter Schleier legte sich über ihr Gesicht als sie an ihre Reaktion dachte. Sie war panisch. Wie ein kleines Kind hat sie gehandelt: Sie war geflüchtet. Nachdem er ihr offenbart hatte, was ihn beschäftigte, war Hermine einfach aus dem Raum gelaufen. Sie konnte sich nicht mehr um Mr.Filch scheren, noch dass sie erwischt werden würde. Ihre Schritte waren gespenstisch schnell, es dauerte nicht lange und sie war in ihrem Gemeinschaftsraum angekommen. Dort musste sie erst einmal aufatmen, ihr Herz schlug auf höchster Stufe. Danach war sie sofort in ihr Bett gerannt, hatte sich nur noch die Kleider vom Leib reißen können, wollte sie nicht mehr tragen. Nicht, nachdem sie das erlebt hatte. Ihre Schulterschmerzen waren vergessen. Und nun stand sie hier am Fenster und war nervös. Und nun waren auch die Schmerzen wieder da. Hermine zischte. Sie wollte nicht zu Madam Pomfrey gehen, wie hätte sie ihr das nur erklären können? Deshalb hoffte sie auf baldige Genesung und biss die Zähne zusammen. Schließlich hatte sie genug andere Sorgen. “Das kann er mir doch nicht einfach sagen. Was soll ich davon halten?”, dachte Hermine nach. Plötzlich erhellte ein Blitz den Himmel und Hermine zuckte zusammen. Sie hasste Unwetter. “Hach”, seufzte sie und gab auf:”Heute wird das wohl nichts mit Schlafen. Dann kann ich auch lernen” Schnell setzte sie sich an einen der Tische im Gemeinschaftsraum und zauberte ihre Bücher zu sich. Die ersten Minuten schien nicht einmal das zu wirken, seine blauen Augen wollten ihr nicht aus dem Kopf gehen. Doch als ein interessantes Thema kam vergas Hermine zügig was sie so an den Rand der Nerven brachte. Tatsächlich halfen ihre Bücher also und bald hatte sie Dracos Bitte tief in sich vergraben. Indessen suchte auch Draco Schlaf im Gemeinschaftsraum der Slytherins. Natürlich konnte auch er nicht schlafen, er hatte sich ihr offenbart. “Das ist so peinlich! Was ist nur in mich gefahren?”, fragte er sich selbst und schmiss sich auf eine Ledercouch. Draco war so in Gedanken versunken, dass er das Gewitter nicht bemerkte und den Blitz nur schwach wahrnahm. Er bedeckte sein Gesicht mit seinen Händen und seufzte laut. Dann wurde es wieder still um ihn und ein schwarzes Loch schien ihn zu verschlingen. “Sie lacht mich bestimmt aus. Was war das nur? Ich bin so dumm.”, lachte er dann. Und dann war sie weggelaufen. Draco konnte ihr Gesicht noch deutlich vor sich sehen, sie war entsetzt. Eigentlich durfte es ihn nicht verwundern. Wer würde nicht so reagieren, wenn ein kompletter Fremder so etwas offenbaren würde. “Ich habe ihr gesagt, was sie für mich bedeutet.”, sagte Draco leise. Ach, es brachte doch nichts! Er könnte jetzt ewig hier liegen und sich den Kopf zerbrechen und daran denken, was er falsch gemacht hatte und was er besser verschwiegen hätte. Aber so war ein Draco Malfoy nicht. Auch dann nicht, wenn er sich lächerlich gemacht hat. Erst recht dann nicht. “Und wenn schon. Ist doch besser wenn sie es weiß. Jetzt muss ich nur noch dafür sorgen, dass sie mir meine Bitte auch erfüllt”, grinste er. Und wusste zugleich, dass er nie wieder das Ekel von damals sein könnte. Nicht zu ihr. Nicht nach der Sache mit dem Kleid. Nicht, nachdem er sie begehrt hatte. Nicht, nachdem er sie noch immer begehrte. “Junge!”, seufzte er, schloss erneut seine Augen und dachte an Hermine. Ihre Augen, ihr Haar. Als er in Madam Malkins so nah hinter ihr stand, konnte er ihren Geruch wahrnehmen, ein dezentes sommerliches Parfüm. Ihm war schleierhaft, wann genau sich Granger in eine wirkliche Frau gewandelt hatte. Früher sah er in ihr diesen Trottel, einen Streber und Besserwisser mit unreinem Blut. Und dann entpuppte sie sich als attraktive Frau, mit langen Wimpern und einem verführerischen Augenaufschlag. Mit einer sinnlichen Stimme und einem perfekten Körper. Draco spürte augenblicklich seine Männlichkeit und raffte sich auf. “Warum jetzt?”, fragte er sein bestes Stück und versuchte an etwas ekelhaftes zu denken. Letztlich dachte er noch an Pansy, aber nichts half wirklich. Immer wieder tauchte Hermines Gesicht vor ihm auf und er gab sich geschlagen. Doch es war noch zu spät, um in das Schulsprecherbad zu gehen und das normale Bad war seiner nicht würdig. “Und nun?”, fragte er und dachte daran, dass es am besten wäre, würde sich die Verursacherin um ihn kümmern. “Scheiße!”, zischte er dann aber, da ihn diese Vorstellung nur noch mehr anheizte. Er legte seinen Kopf in den Nacken und sah an die Decke. Einfach abwarten wurde langsam aber sicher schmerzhaft und er sah sich um. Da lagen Taschentücher auf dem Tisch. Mit einem letzten Seufzer erhob er sich, schnappte sich die Taschentücher und verschwand in seinem Bett. Hier konnte er wenigstens die Vorhänge schließen und sich unter der Bettdecke verkriechen um sich seinen Fantasien zu widmen. Natürlich spielte Hermine eine zentrale Rolle darin. Hallo und Entschuldigung...bitte tötet mich nicht, weil das Chapter so kurz ist...meine einzige richtige Entschuldigung ist meine Klausurphase, ich steck tief drin. Aber keine Sorge, noch diese Woche und ich bombardiere euch wieder mit längeren (und besseren) Kapiteln! Mit viel Liebe, Skairdycat P.S: Vielen Dank für alle eure Kommentare, am liebsten würde ich euch immer einzeln danken...aber die Zeit hasst mich... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)