Der lange Weg zum Tod - STARGATE von mariasantara (FERTIG. Fünfeinhalb Jahre. Und endlich Fertig.!!!) ================================================================================ Kapitel 6 --------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 6 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das Goldene Tor wich nach oben und der zerschundene Körper einer Frau wurde hineingeschmissen. Ihre Gewänder waren zerrissen, die Harre zersaust, sie mühte sich unter Qualen wieder auf die Füße und sah sich in dem Zimmer um. Es war erstaunlich dreckig, hier und dort lagen Holzscheite, tief in der Ecke saß verängstigt ihre kleine Tochter die sie mit schreckgeöffneten, großen grünen Augen ansah. Der Jaffa ging auf das Kind zu, es war das nächste dieser Menschenwesen die sein Meister sehen wollte, doch die Mutter des Kindes schmiss sich ihm in den Weg, er ignorierte sie und warf sie auf den Boden. Wutentbrannt stürzte sie die Kleine auf den viel größeren Jaffa. Sie hatte sich so gefreut als sie endlich nach so langer Zeit wieder jemanden sah der ihr nichts Böses wollte, ihre Mama. Aber die war krank und schwer verletzt. So viel wusste das Mädchen schon von der Welt. Es war schließlich Krieg. Sie hatte das Knacken gehört als der Leib ihrer Mutter aufgeschlagen war, Knochen waren gebrochen; eine Wand ihres Geistes brach zusammen und ihr Instinkt setzte ein. Mit einer kraftvollen Bewegung lies sie sich kurz auf den Boden gleiten und hob den abgebrochenen Holzscheit im Laufen auf, der Jaffa der gerade noch selbstfällig in die Gegend gestarrt hatte fuhr sein Visierhoch und riss seine Waffe auf die Höhe ihres Körpers. Die blauen Strahlen der Zet trafen sie, ihr Körper wurde zurückgeworfen dann begann sie zu zucken. Den Scheit noch immer fest in den Händen. Eine Person beugte sich über sie, sie stieß den Holzscheit in die Hoden, der Jaffa schrie voller Schmerzen auf und wollte über sie hereinfallen, bei Aphovis sie war nur ein kleines Mädchen, die Tochter eines Gelehrten und einer Medizinfrau!!! Mit aller Kraft die dem jungen Körper geblieben war rollte sie zur Seite, durch die ungewohnten Schmerzen bewegte er sich langsamer als sonst, ihr gab die Angst und Wut Flügel, sie wusste das er sich von dem Schock erholen würde und dann ging es ihr schlecht. Gerade rappelte er sich noch benommen auf, sie sprang auf ihn hinauf und stieß ihm den Scheit durch den Nacken, immer und immer wieder bis er sich nicht mehr rührte. Ihr junges Gesicht war von Blut bespritzt, ihre Hände in Rot gebadet, ihr Blick in Wahn gehüllt. Sie rollte den toten Leib der Wache zur Seite, lies den Scheit noch etwige Male in den Brutsack hämmern, und zeriss ihn somit voll und ganz. Eine riesige Lacke aus Blut und weißlicher Flüssigkeit breitete sich unter dem Toten aus, in den Ritzen des Scheits hatten sich Haut und Kokonfetzen verfangen, es roch nicht gut. Entkräftet fiel ihr nach einer langen Zeit der Scheit aus der Hand, er fiel dumpf auf den Körper des Jaffa, sie sank zusammen, Tränen rannten ihr unkontrolliert über das Gesicht, hinterließen Schlieren aus weiß auf ihrem blutroten Gesicht, sie schloss die Augen, zog ihre Knie eng an ihren Körper, wippte nach vorne und nach hinten. Sie dachte an nichts. Hörte nicht das Stöhnen ihrer Mutter, das Schreien der Soldaten die von einem Stoßtrupp der Tauri niedergemeuchelt wurde, Daniel Jackson ganz vorne dabei. Als sie irgendwann wieder aufsah blickte sie in das besorgte Gesicht von Telac. "Ich will dir nichts Böses" sagte er leise zur ihr als sie zurückwich und wie gebannt in seine Züge sah. "WEG MIT DIR" Ihr dünne Stimme hallte durch den kalten Raum, sie suchte mit ihren Händen nach einer Waffe und erfasste die Zet der toten Wache. "DU WIRST MEINER MUTTER NICHTS BÖSES MEHR ANTUN" und drückte ab, Tealc sank getroffen nieder. Als er wieder denken konnte, hatte sich sein Schützling mit einem Blick ihm gegenüber hingesetzt, und alle anderen Menschen im Raum mit Erfolg ignoriert, und blickte nur auf den Bösen Jaffa der vor ihr saß. Sie wollte ihn töten und auseinanderreißen. Sie würde... . Sie sprach in der Zunge die Tealc sie gelehrt hatte zu ihm. "Noch ein letztes Wort, Toter?" ihre Augen glänzten, ihre Finger zuckten am Abzug. "Rede mich mit Meister Tealc an, Kind, so wie es sich gehört." sagte er zu ihr. Der Nebel um ihren Geist lichtete sich und sie erkannte ihn. Erblickte den zerfetzten Jaffa vor ihr. Wurde bleich. "War ich das?" fragte sie kleinlaut, ihr kleiner, zarter Mädchenkörper zitterte. Tealc ging langsam auf sie zu. "Es war nicht Recht ihm das Leben zu nehmen, Tochter von Janet Fraiser und Daniel Jackson, aber du hast diese Tat begangen und wirst damit leben. Denn manchmal stellt man sein eigenes Leben über anderes, es war ein ehrenvoller Kampf, nur kein ehrenvoller Tod. Darüber wünsche ich später noch mit dir zu sprechen." Er stand nun genau vor ihr, beugte sich hinunter zu ihr und hob sie in die Höhe, sie weinte leise und schniefte in sein Hemd. Während er sie wie ein Baby auf seinen Armen aus dem Zimmer hinaustrug, hatte der Trubel in dem kalten Gefängnisraum gelegt. Man hatte den schwerverletzten Körper von Janet Fraiser auf einer Trage gesichert, Samantha hatte ihre Wunden gelindert, Daniel blickte dankbar zu Tealc, wandte sich dann seiner Frau zu, gab ihrem schlafenden Gesicht einen Kuss, und eilte dann in den nebenliegenden Raum, zu seiner Ziehtochter Cassandra die das gleiche grausame Schicksal ereilt hatte wie seine Frau. Kalte Determination hatte sein Gesicht entstellt, als er auf Jack einschrie und ihm befahl gefälligst gegen Aphovis zu kämpfen. "Höre meine Stimme, Verfechterin der Freiheit, wir werden jetzt diesen Raum verlassen, dort sind viele die dir gut gesinnt sind aber auch solche die es nicht sind." Tealc blickte auf sie hinab, er versuchte sie verkrampft in Normalität zu zwängen und ihr die Grausamkeit des Erlebten auf seine eigene Weise zu erleichtern, er wünschte sie hätten Zeit sich damit wirklich auseinander zu setzten aber noch waren sie in der Reichweite des Aphovis, sie würden flüchten müssen. Aber Natasha würde diese Aufgabe meistern, daran zweifelte er nicht. Sie war schon seit über vier Jahren bei ihm in Kampfschulung, er hatte sie nur Kampfsport gelehrt, damit sie sich ihrer Kraft besser bewusst werden könnte, doch er hatte dieses Glitzern in ihren Augen sehr oft gesehen. Und jetzt war es wieder da. Sie war bereit auch wenn ihre Unterlippe zitterte und klammerte sich an ihre Zet, mit der sie ihn zuvor niedergeschossen hatte. Darüber musste er auch noch mit ihr Sprechen. "Das Blut, überall ist Blut und es klebt an mir und meinen Händen. Dort liegt der Jaffa den ich getötet habe." Natasha war aufgestanden und ging gedankenverloren durch das Zimmer von Tealc. Sie erzählte gerade von dem Traum der sie jede Nacht, aus ihrer Sicht gesehen, quälte und ihr den Schlaf raubte. Ihr Vater war immer noch nicht zurückgekommen, Noel war weg, bei Harsesis in Ausbildung damit er mit seinen geistigen Fähigkeiten endlich mal was gutes anfangen könnte, und ihre Mutter lag immer noch auf der Intensivstation zusammen mit Cassandra. Eigentlich waren sie geheilt aber sie wollten nicht aufwachen. Natasha war alleine. Nur Tealc war da und kümmerte sich um sie. Heute war sie aufgewacht, in ihrem Zimmer, es war so dunkel, sie hatte niemanden mit dem sie sprechen konnte, sie hatte noch immer solche Angst. Davor das das Blut niemals von ihren Fingern gehen konnte und es sich in ihr Gesicht gebrannt hatte, davor was ihre Mutter sagen würde wenn sie aufwacht und erfährt was ihre Tochter getan hatte, was ihr Bruder dazu sagen würde, ach sie vermisste ihn so schrecklich. "Ich... ich... sehe wie er wieder aufsteht und auf mich zu kommt. Er nimmt mich und dann zerreißt er mich." Sie blickte Tealc nicht an. "Ich spüre wie der Schmerz durch meinen Körper zuckt, dann bin ich nur noch ein Geist und sehe mich. tot. in... zwe.. Stü..en" sie begann wieder unkontrolliert zu weinen. Tealc saß in seinem Raum und dachte nach. Er wusste nichts von dieser Situation, er konnte nur ahnen was ihr wiederfahren war. Also lies er sie reden, und als sie sich ihm entgegen schmiss auch weinen. Tealc stellte sie sanft auf den Boden und sagte ihr ja nahe bei ihm zu bleiben. Sie nickte noch einmal und ging ihm schnell hinterher. Sie waren kaum 100 Meter gegangen als sie stehen blieb und sie umdrehte. Hinter ihr rannen vier Soldaten die zu ihr gehörten, etwas vor ihr war Tealc der nun auch stehen blieb und sie fragend anschaute. "Mädchen, dafür haben wir keine Zeit." Sie zog tief die Luft ein die sie umgab, aus dem leicht ängstlichen Blick wich alle Furcht, sie schoss mit ihrer Zet auf eine der Wachen. Tealc starrte sie entsetzt an und hob sie kraftvoller in die Höhe als er es wollte, die anderen Soldaten nahmen ihren Kameraden und hoben ihn vorsichtig in die Höhe. "WAS soll das, Natasha. Du bist nicht bei Sinnen." Er wollte ihr die Zet aus der Hand reißen aber sie lies nicht los, im Gegenteil sie gab ihm einen festen Tritt gegen das Schienbein, er war auf vieles vorbereitet gewesen, aber nicht auf das, und lief auf den Soldaten zu. Tealc erwischte sie noch an ihrer Schulter. "Erkläre dich" wies er sie laut an, sie schoss ein zweites Mal mit der Zet, der Körper des Soldaten erschlaffte, sie gab dem Reißen ihres Meisters nach und ging zwei Schritte nach hinten. "Geht sofort weg von ihm, er ist ein Goauld." sagte sie dann, die Soldaten schauten sie an dann Tealc, sie alle konnten das Scheppern der Rüstungen hören die immer näher kamen. Nicht mehr lange und sie würden entdeckt. "Weicht" sagte Tealc schließlich, keine Sekunde zu früh, in diesem Moment schlüpfte ein Goauld aus dem Wirtskörper, Natasha schoss, drehte sich vom Ort des Geschehens weg und ging weiter. Tealc hatte keine Zeit um sich zu wundern und befahl den anderen mitzugehen. Das Scheppern kam näher. Natasha saß auf den Stuhl und aß zaghaft von dem Hähnchen das ihr Meister Tealc gebracht hatte, ihr war nicht wirklich zum Essen zumute. Seine braunen Augen klebten an ihr, es war eigentlich ein gutes Gefühl zu wissen das er sich sorgte. Sie schloss ihre Augen, sie konnte ihn riechen. Eigentlich konnte sie jeden Jaffa und Goauld riechen seit ein paar Tagen, seit damals. Sie erkannte Tealc jetzt nicht nur am Hören wenn er im Gang war oder wie er atmete. Eigentlich cool. Die Flucht war irgendwie so gesehen auch echt astronomisch gewesen. Sie hatte die Falle der Goauld gerochen. Wortwörtlich. Wenn alles nicht so schlimm wäre hätte sie wohl gelacht. Und es war schlimm. Schlimm war es auch gewesen als sie ihre Mama gesehen hatte wie sie da lag und Tante Sam neben ihr ging und Cassie gleich dahinter war.... "Woran denkst du?" fragte sie Tealc dann, er hatte bemerkt das sie nicht weiter aß. Es war seltsam, eigentlich war sie erwachsen, aber er konnte das Mädchen in ihr direkt sehen. "An unsre Flucht." sie grinste. "wie du mich mittendrin aufgehoben hast und wir dann gelaufen sind. Ich habe vier Wachen getötet. Es fiel mir irgendwie ganz leicht. Mit der Waffe ist es leichter." Sie waren gelaufen, sie hatte über seine Schulter hinweg die Schüsse abgelassen. Sie war so froh das die Wachen Visiere aufgehabt hatten. Das Gesicht dieser einen Wache verfolgte sie noch immer, jedes mal wenn sie die Augen schloss sah sie ihn. "Ich habe darüber nachgedacht was du gesagt hast, Meister. Das über das Töten. Es ist nicht gut, aber... ich habe es getan" Sie sah ihn an. Er schwieg. "Aber... ich werde es wieder tun, denke ich. Ich meine wenn ich muss. Wenn ich die beschütze die ich mag. Mama, Papa, Noel, Cassie, Tante Sam, Onkel Jack oder dich. Du hast gesagt, das ist eine Entscheidung die ich treffen muss. Ich habe diese Entscheidung getroffen. Mit all den Konsequenzen die mir bis jetzt eingefallen sind und auch die an die ich noch nicht gedacht habe. " Man hatte ihr immer gesagt das sie ein kluges Kind war, aber jetzt auf einmal kam sie sich gar nicht so klug vor. Sie war zum Kämpfen geboren aber waren die Leute um sie herum darauf eingestellt. Sie hatte diesen Jaffa zerfetzt. Und wenn sie jetzt darüber nachdachte hatte sie die Blicke der Soldaten ignoriert. Sie hatten Angst vor ihr. Es würden ab jetzt immer alle vor ihr Angst haben. Sie würde diese Seite an ihr verstecken müssen, denn sie ahnte irgendwo tief ihn ihr drinnen wartete etwas auf seine nochmalige Freilassung. Wenn sie das nicht tat, würde sie niemanden mehr haben. Hoffentlich verstand Noel wovon sie sprach. Wenn er bloß da wäre. Das waren keine Augen eines Kindes mehr, dacht Tealc mit etwas Wehmut, inzwischen hatte er sich ein Bild davon machen können was Natasha durchgemacht hatte. "Ich mache es da wie Papa." setzte der Rotkopf mit Bestimmtheit nach. Das hatte Tealc noch nicht ganz verstanden. Daniel Jackson auf einem Amoklauf im großen Stil. Sicher doch erinnerte sich Tealc noch an den Hass den der Doktor an den Tag gelegt hatte als es um Sharee ging, seine erste Frau, als Aphovis sie kidnappte und ihr Ammunet, seine Gefährtin einsetzte. Tealc würde auch nie den Blick der Verachtung vergessen den er ertragen musste als er Daniel seine Frau nahm, der Doktor hatte ihm erstaunlicherweise vergeben. Aber konnte er sich vorstellen das Daniel Jackson, dieser ruhige und friedvolle Mann sich auf einen Rachefeldzug gegen Aphovis begab. Ja länger er darüber nachdachte, desto mehr Sinn ergab es. Schüsse trafen kaum über ihren Köpfen hinweg ein, Tealc duckte sich und riss das kleine Mädchen auf die Seite. Die Wachen waren gut ausgebildet und hatten sie fast schon eingeholt. Es waren noch einige Meter zum Star Gate hin, die Zeitschaluhr würde in 10 , 9, 8, dafür sorgen das sich das Tor öffnete. Er blickte zu Nathasha hinunter. Eigentlich ein schlechter Zeitpunkt, aber er bemerkte das sie aus mehren Wunden blutete. Sie sah plötzlich zu ihm hoch, lächelte ihn an, griff sich von einem Soldaten der mit ihnen in dieser Nische kauerte eine Handgranate, nahm ein Stück Soff mit brocken von Metall, hüllte damit die Granate ein und schmiss sie den Wachen entgegen. Die ließen sich davon nicht aufhalten. Die Granate explodierte genau in dem Augenblick als das Gate sich öffnete, das Metall zersplitterte und traf viele der Wachen, nicht lebensgefährlich aber hindernd, Tealc erkannte das er sie wohl etwas zu gut ausgebildet hatte, und nahm sie dann unter seine Arm und rannte. Hinter ihnen kamen kam Daniel und Jacks Truppe, die Cassie und Dr. Fraiser an sich genommen hatten, schossen den Wachen wenn möglich in den Rücken. Das war alles. Dann lief er durch das Wurmloch. "Glaubst du Papa ist bald wieder da?" Tealc hob seine Augenbraue. "Das kann ich nicht sagen. Aber er kommt bestimmt wieder." Es war noch nicht mal gelogen. Es war inzwischen schon Nachmittag geworden, das Bild das sich der Jaffa zusammengezimmert hatte war sehr klar. Aber er wußte noch immer nicht so recht was er zu ihr sagen sollte. "Trainier mich" sagte sie dann und riss ihn aus seinen Gedanken. Er nickte nur. Was ihn wirklich beschäftigte war ihr Blick. Eigentlich gab er nicht viel auf Blicke oder der Andeutung etwas daraus lesen zu können, das lag ihm nicht. Hier lag es aber anders. So komisch es auch klang, das Mädchen hatte etwas an sich das er deuten konnte. Sie war ihm irgendwo sehr ähnlich. Er wußte nicht woher er diese Erkenntnis nahm; sie war anderes als jeder Tauuri den er bis jetzt getroffen hatte. Er erinnerte sich an ihre erwachsene Form, als Kira Ann, eine starke, junge Frau, mit Sinn für Humor und Eleganz, er konnte sich den Eindruck nicht erwehren, das man mit ihm ein böses Spiel tat. Wie konnte er eine solche junge Frau dazu gebracht haben seine Gefährtin zu werden? Das war doch gegen jede Logik. Da war nicht nur das sie wohl so etwa hundert Jahre aus einander lagen sondern auch noch die Tatsache das sie die Tochter von Daniel und Janet Jackson war. "Nein," er schob ihre Hand von seiner Schulter, sein Blick niedergeschlagen, "lass mich. Du kannst mir doch nicht ins Gesicht sagen das ich auch....," seine Stimme stockte, " das kannst du doch nicht einfach so..." er begann zu schluchzen und vergrub sich in ihren Armen. "ich kann es doch nicht gewusst haben." Die großen Augen seiner Freu ruhten auf ihm, ihr Blick war von einem Schatten bedeckt den ein Unbekannter nicht gesehen hätte, sie zeugten von tiefen Schmerz. Zärtlich berührten ihn ihre kleinen Hände, die so voller Kraft waren, und streichelten ihm sanft den Kopf. Sie zog ihn nahe an sich, schloß ihre Augen und wiegte sich hin und her, ihn mit ihr. Es gelang ihr nicht zu weinen. Sie hatte keine Tränen mehr übrig. Denn mit jeder Erinnerung die ihr die Zeit zurückgab erkannte sie mehr von ihrem Ziel und ihrem Traum. Und den Preis den sie dafür zu zahlen hatte. Und sie betete. Sie betete das ihre Freunde noch länger von der Dämmerung ihrers Geistes profitierten. Denn wenn die Sonne aufgegangen war, würden sie sterben. Die Zeit verging nicht, sie stand nicht still. Sie war. Deshalb wußte Inshanta nicht wie lange sie hier schon sassen, Tobias aber war eingeschlafen, zu erschöpft um weiter zu weinen, zu erschrocken um zu verstehen und dessen nicht Gewehr das das erst der Anfang dessen gewesen war was ihnen bevorstand. Eineinhalb Jahre und Acht Monate sind eine lange Zeit, und die fehlten ihnen. Eine lange Zeit. Und wieder fragte sie sich das selbe. War "es" das alles wert? Eine Zeitreise, die Veränderung der Zukunft zu dem Punkt den sie ihre Hölle nannte, zu ihrer Zukunft die so hoffnungslos war das niemand sie mit ihnen teilen wollte. Sie hatte nicht alles erzählt. Noch lange nicht alles. Die Nox, die Tollaner ... gefallen. Es gab sie nicht mehr einige wenige hatten sich auf Abydoss, Tauri oder andere Planteten gerettet, aber die Völker selbst gab es nicht mehr. Oder vielleicht, gab es sie ja doch. Es war alles nur eine Sache der Priorität. In welchen Maß kann man die Zukunft ändern ohne sie zu verändern, wenn man weiß wie alles sein muß damit es diese eine Zukunft ist. Alles was ausschlaggebend ist: Zeit. Jedenfalls hoffte sie das das die richtige Antwort war. Sie hatten Tollan irgendwann Jahre später wieder betreten. Die Luft war so schwer das man sie nur einatmen konnte wenn all seine Menschlichkeit beiseite legte, alles war grau, der Regen fiel schwarz vom Himmel, kein einziges Tier war zu sehen, in der weite der Ödnis die sie umgab konnte sie einen Sturm von solcher Größe wüten sehen, das sie sich so klein vorkam wie noch nie in ihrem Leben. Und der Planet der Nox war noch schlimmer. Verschwefelter Boden, alles in ein unwirkliches, phlorienzierendes Weiß gehüllt das bei Berührung Tot brachte. Ihr Herz wollte vor Angst aussetzen wenn sie sich vorstellte was passieren würde wenn die Goauld ihre Drohung wahr machten und ihre Waffen gegen Tauri erhoben, oder gegen Abydoss. Durch den alten Waffenstillstand standen sie unter dem Schutz von Thor aber auch er wäre nicht in der Lage die gesammelten Flotten des Horus, Aphovis und Osiris zu zerstören. Nicht in ihrer Zukunft. in keiner Zkunft. Nur in dieser die sie zu schaffen bereit war, wo jeder andere Halt machte. Sie hatte einen Weg betreten der sie auf jeden Fall in die Hölle führen würde ob sie nun vorwärts oder rückwärts ging oder stehen blieb. Es gab kein Entkommen mehr. Sie kaufte sich die Freiheit ihres Volkes und das ihres Mannes mit so viel Blut das genügen würde um aller Meere des Universums in tiefes Rot zu hüllen. Sie kaufte sich eine Zukunft in der sie und Leute ihres Schlages geächtet waren und verhasst und wenn alles gut ging nicht leben konnten. Und sie tat es deshalb damit niemand anderer es machen musste. Das verhohlene Summen des Fahrstuhls hörte sie schon als der noch fünfzehn Stockwerke entfernt war, sie richtete sich unwillkürlich auf, etwas zu hastig sodass Tobias erschreckt seine Augen aufriss und sie fragend ansah als er nichts "unnormales" bemerkte. Es war nur Merlin der mit seiner schlafenden Schwester über der Schulter den Raum betrat, seine Schritte hallten die Wände entlang, fast so als käme er in eine Kirche. Mit kritischem Blick sah er sich Inshanta und Tobias an, es war noch lange nicht alles in Ordnung, und mit einem Mal wurde ihm klar das er mit dieser Prophezeiung mehr als nur den Nagel auf den Kopf traf. Er ignorierte das aufkeimende Gefühl von Unheil und legte statt dessen seine Schwester auf ihr Bett. Sie war zerschunden und zerschlagen, so weit er es sehen konnte war ihr Bein dreimal gebrochen und ihr Handgelenk so gut wie zersplittert. Er griff in die Seitentasche seines Anoraks den er nun wieder trug, er hatte sich am Nachmittag noch einmal aus dem Cheyenne Mountain gestohlen um sie wiederzubekommen, und zog einen Kristall heraus. "Würdest du bitte Mal" sagte er zu Tobias und warf ihm das Ding entgegen, der Blondhaarige war schon aufgestanden und nun fielen Merlin auch die blasse Haut und die roten Augen auf, die von vielem Weinen kamen. Mit einer Hand fing Tobias den Kristall legte ihn sich an, ging schlendernd auf das Geschwisterpaar zu. Der Kristall fing an zu leuchten, nur stock weise anfangs dann pulsierend bis er einem Feuer gleich das Ganze Zimmer erhellte. Das Licht sammelte sich um einen Punkt und verschwand dann so plötzlich wie es auch gekommen war. Tobias hatte nun das Bett erreicht, beugte sich über das Mädchen das dort in seinen Augen lag und legte ihr den Kristall auf die Stirn. Unter ihrer Haut stob ein Licht von so großer Helligkeit das jede ihrer Blutäderchen zu sehen war und sich die Brüche als dunkelrote Stellen vom Weiß Blau hervortaten, während die ganzen Knochen schwarz wie die Nacht waren. In ihrem Bein schienen Seile aus Licht die Knochen in die richtige Position rücken, während kleine Punkte sich daran machten aus dem blutroten haarfeinen Riss der dann noch übrig war das Schwarz der Knochen zu weben. Das Handgelenk war von vielen kleinen schwarzen Flecken durchzogen, es waren die zersplitterten Knochen. Die Flecken breiteten sich aus bis alle der Flecken zu einem großen zusammengewachsen maren. Nur Impulse aus dunklem Licht streiften hin und wieder das Augen des Betrachters, bis sich aus unerklärlichen Willen heraus, das Dunkel in Licht wechselte. Einem Stern gleich pulsierte das Licht nun um die Gegend des Handgelenkes und langsam baute sich, dort wo sie hingehörten, aber blutrot, die Knochen wieder auf, erst im letzten Moment wurden sie schwarz, das Licht erlosch und Tobias grinste zu Merlin. "Also was hast du angestellt?" "Nun, zum ersten wertes Tobiaslein, ich war das nicht sondern mein aus der Haut gefahrener Schwager." Ein überraschtes Keuchen von Tobias war die Folge, Inshanta war zu Natasha gegangen, mit einem feuchten Tuch wusch sie ihr das beschmutze Gesicht. Nun jedoch blickte sie auch auf und starrte mit ihren blauen Augen hinüber zu ihnen. "Meister Tealc? Merlin du beliebst zu scherzen!!" lies sie dann verlauten, die sherryfarbenen Einschlüsse ihrer Augen schienen zu leuchten. Merlin lachte auf und schmiss sich auf sein Bett, wo er auch angekommen wäre, wenn er nicht in der Luft stehen geblieben wäre. "Ein Scherz, mitnichten meine Liebe. Sie hat ihn so lange traktiert, " er drehte sich durch die Luft und begann wie im Wasser zu einer Zimmerwand zu schwimmen, "Ich bin doch kein Kleinkind mehr, Meister, ich kann doch viel mehr,. jadada jadada, jadada..." er stieß sich von der Wand ab und gab sich die Supermanpose, "am Ende hatte sie ihn so weit, er griff sie ganz an, sie hat ihn unterschätzt." Er schwebte über seiner Schwester und schüttelte mit Augenniederschlag den Kopf. Shanni sah er schief an und zu Tobias winkte er kindisch. Dann schwebte er weiter. Inshanta nässte das Tuch neu und wischte der Rothaarigen die mit blutverkrustete Nase ab, schmiss es dann aber nach Merlin, der nicht mehr auswich, die Konzentration verlor und auf den Boden landete, mit einem lauten Wumm. Erschreckt fuhr Natasha in die Höhe, schaute sich um, erkannte Inshanta und lächelte sie freundlich an. "Leron, Süße, was machst du denn hier," sie sah auf die Uhr die an einer der Wände tickte, "Darling du solltest schon schlafen, es ist nach 12. By the way, nach zwölf, hat Tealc angerufen, ich hasse es wenn ich nicht weiß ob er gesund und lebendig von den Missionen zurückkommt oder nicht." Merlin sah auf, Tobias räusperte sich und Inshanta sah ihre Freundin mit emotionslosem Gesicht an. Sie war es auch die sich als erste wieder fand. Natasha war also wieder Kira Ann, wenn auch nur 16 Jahre alt. Tealc hatte heute einen schweren Tag vor sich. "Ich schlafe jetzt aber noch nicht, Kira Ann. Weil ich nicht will." entgegnete dann Shanni. Kira Ann schaute sie an und zuckte dann mit den Schultern. "Wenn du denn Sonntag morgen verschlafen willst, mir soll es egal sein. Und Brüderchen." Sie verdrehte die Augen, "'Lass das Schweben sein. Himmel, es ist mir egal wenn du deine >>Flugkünste<< erprobst wenn du trainierst, aber verdammt nochmal," entschuldigender Blick zu Inshanta, in ihren Augen 10 Jahre alt, "ich meine verflucht, ich meine, Himmerlherrschaft nochmal wie soll man denn fluchen ohne zu fluchen. HÖR AUF ZU SCHWEBEN WENN ICH SCHLAFE, KAPIERT!!!!" Mit einer Hand hatte sie in den Boden geschmettert, Staub flog in die Höhe, sie hinterlies ein drei Zentimeter tiefes Loch im Boden. Er wusste doch ganz genau das ihr davon immer schummrig wurde. Was musste sie auch mit einem Egoisten wie ihm verwandt sein. "Hast du das verstanden, Brüderchen!?" Er nickte, Augen weit aufgerissen, steif vor Angst. Oh mein Gott, da war sie wieder ganz ihr aggressives, verständnislosen altes Selbst das ihm das Leben zur Hölle machte. Er dankte Gott noch heute das sie sich in Tealc verschaut hatte, oder was auch immer, das hatte er noch nie ganz verstanden, auf jeden Fall brachte es sie aus dem Haus und er hatte seine Ruhe. Diese Gefühlsschwankungen, einmal nett, einmal nur Millimeter davon entfernt ihm den Hals umzudrehen. Über die Jahre war sie ruhiger geworden, manchmal dachte er sie hatte auf Tealc gleich abgefärbt wie er auf sie. So wie er jetzt drauf war und dann nach ihr, es war wie zwei verschiedene Welten. Sie brachte ihn zum Lachen. Oder zum wilden Herumschmusen auf einem Familienpicknick, bei allen toten Göttern, er würde wohl nie das erschreckte Gesicht von seinem Vater vergessen, wie der kühne und todeserprobte Tealc alle Farbe verlor und sich einem Jungen gleich, den man bei etwas unangebrachten, nicht schlechtem, aber unangebrachten erwischte. Wie er selbst einen Lachkrampf bekam und ihn erst seine damalige Freundin, ein um 10 Jahre älteres Fotomodell, Lauren hieß sie entsinnte er sich, es waren soooooo viele, trotzdem vergaß er keine einzige, sie hatte ihn auf die Seite gerissen , ein Schmunzeln umspielte ihre Lippen. Das brachte ihn wieder zur Vernunft. Merlin liebte seine Schwester wie niemand anderen. Aber sie war schwierig. Da war zum einem ihr absolut mickriges Selbstwertgefühl das sie mit dieser gespielt alles kontrollierten Art, die sie ihr eigen nannte, überspielte und zum Anderen ihre Kräfte, ihre Macken, alles was sie ausmachte. Es fiel ihm auch jetzt noch schwer das in klare Gedanken zu fassen. Er wusste nicht wann sie sich begonnen hatte so zu benehmen, aber als er damals zurück kam vom Training mit Harsis, ein scheiß langes Jahr lang auf einem Planeten, pflanzenüberwuchert, voller Tiere und kein anderen Menschen als ... Harsesis, der Langredner ohne Sinn, als er damals zurückkam war sie verändert. Es hatte mit der Entführung zu tun, aber er spürte das sie nicht mehr so war wie sie gewesen war. Als würde sie sich verstecken. Vor was oder warum er wusste es damals nicht. Heute hatte er eine gewisse Vorstellung davon. Schließlich ging es ihm auch nicht anders. Man konnte niemanden alles zeigen. Sicher diese drei hier, Inshanta, Tobias und Kira Ann sie wussten alles über ihn, was sie wissen mussten, und damit zum Beispiel mehr als seine Eltern. Mehr als alle anderen. Aber auch sie wussten nicht alles. Jeder einzelne von ihnen hatte Geheimnisse, und wenn es nur solche Kleinigkeiten waren wie eine Vorliebe für Porzellanpudel. Sachen die ihnen alle das Gefühl gaben sie niemals ganz offenbaren mussten. Aber fremd waren sie sich deshalb nicht. Niemals. Sie waren die besten Freunde. Dazu kam es ja auch noch das sie selbst Geheimnisse teilten die niemand sonst wusste. Bevor sie sich daran machten ihren Plan in die Tat umzusetzen hatte jeder von ihnen geschworen, bei dem was ihm/ihr wichtig war, sie würden den Plan niemals mehr zu Sprache bringen, bis die Zeit es ihnen wieder erlaubte. Und niemals irgendjemanden davon zu erzählen. Nicht Tealc, nicht Mum, Dad oder sonst irgendjemanden. Niemals. Und daran hatten sie sich gehalten. Vor allem weil sie von dem Plan bis vor ein paar Tage nichts gewusst hatten. Nicht mal Horus, der alte Speichellecker hatte eine Ahnung davon. Das wird sein Untergang sein, ihr Sieg. "Hast du das verstanden, Brüderchen!?" Wütend lies sie ihre Hand niederfahren, es war ein komisches Gefühl durch den Boden zu gehen, es kratzte sie etwas. Aber es war das dämliche Gesicht ihres Bruders wert. Als hätte er die Rachegöttin Uul selbst gesehen. Sie wandte sich wieder Leron zu. So ein hübsches kleines Mädchen, aber so nun ja, so kalt. Sie würde sie wohl nie verstehen. Aber die Kleine hatte etwas,... es war schwer zu beschreiben, etwas war sie anzog. Vielleicht waren es ja diese großen, blauen Kinderaugen, die sie ihn ihren Bann schlugen. Sie war immer wieder fasziniert davon. So groß, so blau und dann diese goldgelben (Merlin sagte immer sie wären sherryfarben, Tobias sprach von Bernstein) Einschlüsse, sie gaben ihr etwas fast schon Katzenhaftes. Und als wäre das nicht genug, sonnengebräunte Haut, blonde Haare. Irgendwann wird sie sicher eine sehr schöne Frau werden, dachte sie sich. Dann kam ihr das Lachen. Ob wohl Tobias wirklich der Mann sein wird denn die Kleine einmal heiraten wird. Das hatte die Kleine lauthals verkündet an dem Tag an dem das mit Tealc und ihr begonnen hatte. Was für ein Tag, was für eine Nacht! Woohuuu!!! Sie wurde jetzt noch ganz kribblig wenn sie daran dachte. Apropos hatte er nun angerufen oder nicht? Und so saß sie da, ihre Hände in diese Fordernde "was ist nun Pose" gebracht, die nur sie so elegant, fordernd, hinreisendend und absolut gefährlich in die Welt stellen konnte. "Er hat nicht angerufen." Leron sah zu Tobias, meine Güte war das ein besitzergreifender Blick. Irgendwas komisches musste sie ihm dann wohl in das Ohr geflüstert haben, denn er begann wie ein Idiot zu grinsen, sagte etwas wie ob er wirklich solle. "Wenn du meinst, Sha ... Leron, du hast es erlaubt." Er nahm seine Augen wieder von ihr, was bitte sollte das heißen sie hat es erlaubt. Tss als ob sie etwas zu sagen hätte. Wirklich nicht das die Kleine nicht mochte, aber das war doch übertrieben. Dieser dumme Kerl bestätigte sie ja noch in diesem Heiratsunsinn. Als ob sie ihn und ihren Bruder davon abhalten könnte sich die nächste Tussi zu schnappen. Duo infernale. Die zwei sind bekannt wie bunte Hunde. Nicht genug das ihr Bruder wohl die Hälfte ihrer Freundinnen entjungfert hatte, wobei er immer nur freie nahm, das war sein Prinzip. Und dann gab es so ein Gerücht Tobias hätte was mit der Direktorin seiner Schule laufen, so wie die ihn vergötterte war das noch nicht mal so aus der Luft geholt. Eine frohe Nachricht riss sie aus den Gedanken. "Tealc ist oben, er wollte dich nicht stören, deswegen ist er wieder gegangen. Du weißt eh wegen unsers Trainingstags morgen. Er wollte nicht das du müde bist." Bitte was sollte dieses dreckige Grinsen in Merlins Gesicht. Und der große Blondschopf schaute auch nicht besser aus. Die zwei hatten doch keine Ahnung was zwischen ihr und Tealc los war. Ignoranten. Idioten. Trottel. "Jajaja ich hab euch auch gern. Und selbst wenn ich gehen würde, ich wäre danach immer noch nicht so tot wie ihr, wenn ich morgen mit euch fertig bin. Ihr kennt doch die Fünferregel. Keine Gedankenkraft, No Weapons, kein Blut, kein Geschrei und, " ja so mag ich sie blass, " nur ihr zwei gegen mich." Kira Ann hatte sich mit einem sanften Lächeln von ihnen entfernt und war zu Tealc gegangen. "Wir sind ... himmel Merlin musstet du sie auch noch aufziehen." Tobias hielt sich an Inshanta fest. Es mag kommen was wolle aber Kira Ann war ihnen mit der Fünfer Regel überlegen. Ihre Kraft, ihre Erfahrung., dieses Grinsen wenn sie einem die Hand brach. Aber jetzt hatten sie immerhin 10 Jahre mehr Erfahrung als sie. Hmmm, sie hatten eine minimale Chance. "Oder was denkst du Shanni?" Sie blickte auf und grinste ihn mit diesem Lächeln an das sein Blut gefrieren lies. Ok, was sollte das eigentlich? Er war nur von terroristisch angelegten Frauen umgeben die ihm sein Leben diktieren wollten. Nicht das es ihm nicht gefiel aber das ist Prinzip. Bei den Schleimspuren von Aphovis der Rest des Universums, zumindest ein großer Teil davon hatte Angst vor ihm und.... Das Lächeln wurde größer. "Ich denke, mein Geliebter, das Morgen ein Tag wird an dem ihr große Schmerzen erfahren werdet. Ich hingegen werde zur Seite sitzen und schön meinen Mund halten, denn wenn ich mich recht entsinne, ist mit Kira Ann zu dieser Zeit nicht zu Spaßen. Und vergesse das ja nicht, ich bin morgen in ihren Augen noch immer ein unschuldiges Kind." Merlins und Tobias Augen wurden ganz klein angesichts dieser Ansage. Sie hatten zu dritt schon keine Chance, jedenfalls nur selten, aber zu zweit. Und von wegen unschuldig. Die größte Verleumdung der Menschheit. Was sie als Kind angestellt hatte zog sogar ihnen, die schon viel Scheiße gesehen hatte, die Schuhe aus. Ein kleines durchtriebenes, viel zu kluges Kind war sie. Sie konnte Sachen durchleuchten und bis zum bitteren Ende durchziehen. Sie hatte ein Gewissen, das war vielleicht das größte Problem bei ihr. Und Prinzipien. Als sie zu ihre Gruppe eingeschworen wurden hatte sie das klargestellt. Unmissverständlich. Und dieser Prinzipein wegen hatte sie das Kind verloren. Ihre Gesichter wurden wieder ernst. Es war Zeit zu schlafen. Ein wenig später beugte sich eine Person über Merlin. Es war Inshanta. Sie war müde und sah traurig aus. "Merlin,... Noel..." sie atmete tief durch, "ich entbinde dich von deinem Versprechen was diese Zeit angeht. Du kannst machen was du willst, wann du es willst, wo du es willst." Ihr Blick war zerbrochen. "Du weißt doch wovon ich rede." Merlin nickte. Natürlich wusste er das. Sex. Guter alter Sex. "Aber," entgegnete er, "warum jetzt doch? Wir hatten das doch so ausgemacht.?" Sie machte ihm auf einmal Angst. "Weil ich möchte das deine letzten Abenteuer dieser Art nicht die sind welche du in Horus Kammer über dich ergehen lassen musstest." Sie setzte sich neben ihm ans Bett. Woher wusste sie, hatte er sie auch... Er wollte es gar nicht wissen. "Wenn wir zurück gehen werden wir sterben. Das ist deine letzte Möglichkeit etwas" sie machte eine vielsagende Pause, "von dir da zu lassen." Meinte sie Kinder. Nein, no way, keine Kinder, nicht in diese Welt, nicht in diese Dimension. Aber warum letzte Möglichkeit, was wusste sie was er nicht wusste. "Du kannst dich erinnern?!" "Sei froh das du es noch nicht kannst. Nutze die letzen Tage, das ist kein Befehl aber ...." sie sah zu dem schlafenden Tobias, "ein Rat von einem Freund. Gute Nacht, Merlin." "Ja," sagte er abwesend, "Gute Nacht." Es war die Nacht so schwarz/ nur schwärzer war mein Gemüt. Ich wandelte dahin/ bis ich mich nicht mehr fand. Und das Licht/ der Hoffnung verblasst. Ich bin verblasst. Ich war die Hoffnung. Ich war das Licht. Es war die Nacht so schwarz/ nur schwärzer mein Gemüt. Denn ich sah/ das Licht kann nie verblassen/ denn ich bin das Licht. Ich bin die Hoffnung. Finde ich mich auch nicht mehr/ so bin ich doch das Licht/ der Hoffnung das die anderen leitet. Durch die schwärzeste Nacht. (Sommersonne by Aleixis) Durch die schwärzeste Nacht. Er hatte dieses Gedicht einmal gelesen, es war in einer uralten Fanfiction zu einer von Animeserie geschrieben worden, die Anfangs dieses Jahrhunderts so groß im Kommen waren. Es war ihm schon damals klargewesen das es die Atorin selbst gewesen war die diesen Schrott geschrieben hatte, eine gewisse MariaSantara, aber jetzt war es recht passend. Weil sein Gemüt so schwarz war das nicht mal mehr die Hoffnung durchdringen könnte. Ein scheiß Tag, er hatte schon schlecht begonnen. Vielleicht könnte er ja noch besser werden. Also ging er wieder schlafen. Er spielte kurz mit dem Gedanken bei dem armen Meister Tealc vorbei zu schauen, weil der sicher nicht wusste was er mit seiner Schwester anfangen sollte. Aber er verschmiss es. Er war sicher kein schöner Anblick. Der Meister und seine Schwester. PFUI. Wer klopfte mitten in der Nacht an seine Tür. Tealc erhob sich etwas schwerfällig aus seiner meditativen Position, er war gerade mitten in seinem Kelnoreem um etwas gegen die Verletzungen zu tun, die ihm dies kleine Furie zugefügt hatte. Er hatte das nicht von ihr erwartet. So viel Kraft, so viel Willen zu gewinnen. Um sich seiner Haut zu retten hatte er dann etwas zu fest zu gegriffen, und ihr das Handgelenk gebrochen. Und sie hatte ihm eine Rippe gebrochen, drei angeknackst, und den Kopfschmerzen zufolge wohl auch sein edles Haupt härter geschlagen als er gedacht hatte. Und nun stand sie vor ihm, unverletzt aber müde. "he tealc" sie gähnte ihn an. "tschuldige" Sie ging an ihm vorbei in sein Zimmer, bemerkte die brennenden Kerzen, und setze sich dann in den bequemen Sessel, eines der wenigen Sachen die er sich neben seinem Gewand von seinem Sold gekauft hatte. "Ein so tiefes Kelnoreem," sie zeigte auf seine Kerzen, anscheinend kannte sie deren Bedeutung, "bist du verletzt?" Sie begutachtete ihn von oben bis unten, ihre Augen wurden groß, ein Pfeifen entglitt ihr. "Meine Güte, hat dich eine Raubkatze angefallen?" Sie lies ihre Zunge über ihre Lippen gleiten. "Gebrochene Rippen, Kratzer, eine Blaugeschlagene Lippe. Phuu, du wirst unvorsichtig auf den alten Tage." "Das Biest hat mich überrascht." entgegnete er trocken, er musste noch nicht mal lügen. Kira Ann begann zu lachen. "Oh bitte entschuldige, aber der war gut." Sie zuckte noch mal zusammen. Ihre Augen waren müde, sie legte ihren Kopf zurück in die Stuhlpolsterung. Sie schnüffelte. Schüttelte den Kopf. "Sag mal Tealc ist der Stuhl neu, der riecht ja gar nicht nach dir. Stellen die dieses Modell denn noch überhaupt her?" Tealc nickte. "Nicht schlecht. Weißt du ich mag diesen Stuhl, aber das ist dir ja nicht neu!" Ein unerklärliches Lächeln breitete sich aus. "Aber mach ruhig weiter, ich stör dich schon nicht." Sie stand auf und holte auch ohne nur einmal zu stutzen eine Decke aus dem Schrank und zog den Stuhl zu einer Liege aus. Das machte sie ohne einen Ton von sich zu geben oder auch nur etwas laut zu sein. Tealc beobachtete sie. Er hätte viel von diesem ersten Zusammentreffen mit seiner "Frau" Kira Ann erwartet, wo doch ein solcher Wirbel darum gemacht wurde, nur nicht eben das. Sie bemerkte ihn. "Was?!" Ein erstauntes Lächeln zauberte sich auf ihr Gesicht. "Du bist mein Eheweib." stellte er dann fest, die Frage war trotzdem deutlich zu hören. Glockenhelles Lachen ihrerseits folgte. "Gut erkannt Tealc, seit 364 Tagen, wie du dich sicher erinnerst. Naja, eigentlich schon 365 Tagen morgen um 13 Uhr." Sie grinste ihn an. "Aber lass uns morgen reden, ja?! Ich fühle mich als hätte mich ein Truck überrollt, mindestens vier mal." Sie gähnte noch einmal ging auf ihm zu, drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen und übersah dabei den Funken von Schuld der sich in seinen Augen spiegelte. Dann kuschelte sich in seinen Stuhl und die Decke. Einige zeit später ging ihr Atme langsamer. Er setze sich wieder in Kelnoreempose als er ein weiteres Mal unterbrochen wurde. "Tealc?" "Ja." "Die letzen 2 Monate, ich habe dich sehr vermisst. Ich bin froh das du wieder in einem Stück bei mir bist." "Das bin ich auch." Ein stück zu sein war niemals schlecht. "Schlaf jetzt." Ruhe. "Tealc?" "Ja." Es klang nicht unwirsch. "Wenn du geheilt bist, legst du dich dann zu mir" Sie klang sehr schläfrig. Was sollte er darauf sagen? Wie meinte sie das? In seinem Kopf liefen zwei Filme gleichzeitig ab. Das was er bis jetzt von Kira Ann wusste, und das wie ihre Kollegen sie sahen, besser ihre Beziehung. Diese zwei Bilder wiedersprachen sich. Er war sich sehr sicher das Kira Ann nur wollte das er bei ihr läge nicht mehr. Aber trotzdem ... . "Da ist kein Platz für zwei, Kira Ann." Warum kam er sich so vor als spräche er mit einem Kind. Und es war eine erwachsene Frau die ihm antwortete. "Dann bist du sehr vergesslich Tealc, Schatz. Gutes kelnoreem." Damit war sie eingeschlafen. Tealc brauchte drei Versuche in ein tiefes kelnoreem zu rutschen, den entgegen aller Ansichten die die Menschen von ihm hatten war er ein Mann mit sehr viel Vorstellungskraft. Er mochte in ihren Augen vielleicht vergessen haben, aber er konnte es sich sehr gut vorstellen. Viel zu gut. *'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'* wir sehen uns in 2 monaten maria Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)