Der lange Weg zum Tod - STARGATE von mariasantara (FERTIG. Fünfeinhalb Jahre. Und endlich Fertig.!!!) ================================================================================ Prolog: -------- DISCLAIMER: STarGate gehört nicht mir, SG-1 gehöhrt NICHT mir, Das STARGATEUNIVERSUM gehört NICHT mir, aber SG-73 ist meins, meins, meins. Der lange Weg zum Tod Vernichtend ist der Schlag der Trompete wenn sie zur ersten Stunde läutet um auf das Ende anzustoßen - und laut. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Prolog ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Weißen Feuer gleich strahlten die Sterne über die zerklüftete, staubbedeckte Landschaft und erhellten die dunkle Nacht ein wenig. Falls sich Tiere oder Menschen in dieser Einöde aufhielten, dann so das es dem obersten Primus von Horus nicht auffiel. Überhaupt konnte er nichts entdecken das auf seine 4 Geflohenen Gefangenen hinwies. Hin und wieder sah er im fahlen Sternenlicht ein paar Lichtfetzen aufglitzern und die Nacht durchbrechen, aber immer wieder stellte sich heraus das es seine eigenen Männer waren, deren Rüstungen das Licht der Sterne auffingen, während sie die Felslandschaft durchforschten. Horus, sein Meister, sein Gott würde über den Verlust der Gefangenen nicht erfreut sein. Gar nicht erfreut. Er spürte das Kind der Götter in seinem Bauchsack rumoren. Auch der junge Gott war unerfreut über die geflohenen Gefangenen. Kornak, so war des Primus Namen seufzte unter seinem schweren Helm. Er wusste das es nicht stimmte. Es hieß die Kinder der Götte waren ausgeschlossen vom eigentlichem Leben, der Wirklichkeit in der er sich befanden aber immerhin. Es war ein Kind der Götter. Er rief seine Leute zusammen. Der Bericht den er erhielt, hellte seine Stimmung ein wenig auf. Man hatte Blutspuren gefunden aber die hatten sich bei einem nahegelegenen Tümpel, der sich in einer der Klüfte gebildet hatte, verloren. Diese Tauri waren zäh. Sie konnten noch immer gehen, sogar laufen und fliehen. Nach acht Monaten unter der fürsorglichen Obhut seines Gottes. Aber zäh oder nicht, sie waren ausgehungert, schwach und verletzt. Sie konnten nirgendwo hin - es war nur eine Frage der Zeit. Kornak sah sich nochmals um. Um ihn herum nur Staub und Steine, Felshöhlen und Klüfte. Das wenige Licht der Sterne lies alles in einem dämmrigen Fluss verschwimmen. Aber ihm genügte es. Er sah alles gestochen scharf. Mit den Augen des Horus, dachte er, sie verliehen ihm eine besondere Kraft des Sehens. Die roten Augen seines Falkenhelms glühten blutrot auf und durchdrangen die Dämmerung auf der Suche nach den Flüchtenden. Bald würden die Sterne verblassen und die erste der beiden Sonnen hier alles in Licht schwenken. Dann würde er sie fangen. Das sie hier sein mussten, wusste er. Alles was er hier zu tun hatte war zu warten. Dann plötzlich wusste er gar nichts mehr. Er konnte sich nicht mehr bewegen, seine Stabwaffe lag unnütz in seiner Hand und er erkannte das er wohl doch nicht durch die erboste Hand seines Gottes sterben würde. Um ihn herum erhoben sich vier Gestalten aus den staubigen Tiefen, Steine und Kiesel fielen erstaunlich leise von ihren mit Sand und Staub bedeckten Körpern herab. Wie Asche klebte das Weiß Grau an ihnen, kein Wunder das er es nicht gesehen hatte. Sie mussten sich am Boden versteckt haben, zuvor aber noch ihre Körper im Schlamm und Kiesel gewälzt haben. Er hatte sie nicht kommen sehen. Immer noch hielt eine unsichtbar Hand den Primus des Horus in eiserner Gewalt. Doch der Druck wurde schwächer. Nur noch ein bisschen, nur noch ein bisschen und er könnte sich befreien. Die größte der vier Gestalten ging schnell auf ihn zu. Kornak bemerkte den schwankenden Gang, einen lose herabhängenden Arm und das Blut das aus vielen Wunden unaufhaltsam sickerte. Einen kurzen Moment hegte er sie Hoffnung ihn überrumpeln zu können, so schwach sah der Mann aus der auf ihn zukam aber der Blick der von dem da ausging, belehrte ihn eines Besseren. Hinter verfilzten, langen einmal dunkelblondem Haar und über einem eingestaubten, strubbigen, verknoteten, mit Blut benetzten Bart starrte ihn ein eisig blaues Auge an. Das andere Auge fehlte total, eine Narbe mit einem rohrförmigen mechanischen Linse an dessen Stelle, konnte mit dem hasserfüllten Blick aus den menschlichen Auge mithalten. Mit mehr Kraft als er es dem Einäugigen zugetraut hatte, nahm dieser Kornak mit dem gesunden Arm in einem festen Griff und nickte kaum merklich. Die kleinste der Gestalten, es war die Götteresserin ging es Kornak mit einem Anflug von Missbehagen durch den Kopf, starrte ihn unverhohlen an, bedeutete ihm mit einer herrischen Geste still zu schweigen. Dann sah sie, mit dem zerbeulten, blaugeschlagenen Gesicht in dem die Augen fast gänzlich unter den Schwellungen verschwanden, zu einem weiteren Mann, auch er ungepflegt mit Bart und Blut beheftet, seine Kleidung wie die der anderen auch zerrissen, beschmutzt und zum größten Teil zu Verbandszeug umfunktioniert. Der Mann, er war etwas kleiner als jener der ihn festhielt, schien ihren Blick zuerst nicht zu bemerken, zu sehr waren die Gedanken auf etwas anderes konzentriert. Erst als die letzte der Geflohenen, eine Blut und staubbedeckte Frau mit ihrer Hand an seien Augen vorbeizog, erwachte er aus seiner Trance. Kornak fühlte das sein Körper aus dem eisernen Griff befreit war der ihn gefangen gehalten hatte. Diese beiden mussten die gefürchteten "Zwillinge der Dunkelheit" sein. Es hieß der man könne mit seien Gedanken Sachen bewegen, oder festhalten, und die Frau deckte ihn währenddessen. Kaum zu glauben das sich hinter dieser zartgebauten Frau einer der meist gefürchteten Gegnerinnen der Jaffa versteckte. Doch jetzt konnte er es sehen. Ihre dunklen Augen glitzerten ihn an, über ihre zugeschwollenen Lippen zog sich ein sicherlich schmerzhaftes Lächeln. Kornak wusste er würde dieses Lächeln nicht überleben. Trotzdem begann er sich im stählernen Griff des Einäugigen zu winden. Er versuchte sich mit seinen klauenhaften Handschuhen in das Fleisch seines Gegners zu krallen und so los zu kommen oder wenigstens so viel Lärm zu veranstalten um seine Wachen auf ihn aufmerksam zu machen. Doch es ging alles zu schnell. Ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken griff sich der weibliche Zwilling eine seiner Klauenhände und durchstieß, mit dieser den Schutzpanzer, der den Sohn des Gottes beschützen sollte. Sie hatte seine Hände so im Griff das er sich sozusagen selbst die Larve aus dem Körper zog, während diese schlangenartige Gottheit mit allen Mitteln versuchte seinen Krallen zu entkommen. Doch umsonst. Die Larve befand sich nun in der anderen Hand des Zwillings während sie mit der einen immer noch die Krallen des Primus festhielt. Mit einer blitzschnellen und kraftvollen Bewegung brach sie der Larve das Rückgrat und dem Primus sein Handgelenk. Er wollte vor Schmerzen aufheulen doch wieder war der dunkle Zwilling schneller, sie griff ihm auf den Mund. Kornak wusste seine Stunde war gekommen ohne seinen nun toten Symbionten würde er nicht mehr lange überleben. Seit sich die Götterfresserin, die dunklen Zwillinge und der Einäugige gezeigt hatten waren keine zwei Minuten vergangen und doch er Kornak, der oberste Primus des Horus starb nach nur so kurzer Zeit von der Hand dieser Gestalten. Noch während er den kurzen aber dennoch heftigen Schmerz seines sich brechenden Genickes spürte und seine Augen für immer schloss, sah er die Götteresserin wie sie vor seinem sterbenden Körper das Götterkind verschlang. Noch gar nicht kalt. Dann. Ewige Dunkelheit. Er würde sein Weib vermissen. *~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)