Letter from Heaven von Kasa ================================================================================ Kapitel 1: Will it be the end? ------------------------------ Titel : Letter from Heaven Autor: Kasa Charas: Miku x Reita Warnung: beinhaltet yaoi also wer es nicht mag, sollte es nicht lesen ^^ Infos: „…“ <- reden //…// <- gedanken [….] <- telefonat -….- <- sätze oder gedanken der Vergangenheit Gedankenverloren schaute er auf seinen Schlüsselanhänger, den er gerade eben von Reita bekommen hatte. Zart strich er mit seinem Daumen darüber und steckte anschließend den Schlüssel ins Schlüsselloch. Zu gern erinnerte er sich an seinen Satz, als er ihm den Schlüsselanhänger in Form eines Engels in die Hände drückte –„Hier für dich. Und denk an mich, wenn du auf ihn siehst. Er soll unser Glück symbolisieren. Denk immer daran “- . Lächelnd drehte Miku den Schlüssel im Loch herum bis ihm etwas einfiel. Schnell drehte er sich noch einmal um „Reita warte du hast noch dein Tuch bei mir“ rief er ihm zu. Reita ging gerade über den Zebrastreifen als er sich noch einmal umdrehte und Miku zurief „behalt das Tuch“. Lächelnd winkte er ihm noch einmal zum Abschied. Von weitem hörte man nur noch das Hupen eines Autos sowie das Quietschen der Reifen. „PASS AUF!“ schrie ihm Miku hinterher. Schnell wollte er zu Reita laufen, bis ihn der Aufprall eines Körpers mit einem Fahrzeug aufhielt. //Nein… dass kann nicht sein// dachte er geschockt. Unweigerlich liefen ihm Tränen aus den Augen. „Was war das?“ „Oh Gott ruft einen Krankenwagen!“. Mit schweren Schritten ging er zu dem am Boden liegenden Körper, die Hand ausgestreckt, so als ob er ihn noch aufhalten wollte. „Reita…“ flüsterte er mit erstickter Stimme vor sich hin. Seine Beine zitterten, so als ob sie ihn vom gehen abhalten wollten. Doch sein Drang bei Reita sein zu wollen, war viel zu groß. Als er bei ihm war, ließ er sich auf die Knie fallen. „Reita…?“ fragte er und mit seiner zitternden Hand strich er eine Strähne aus seinem Gesicht. „Hey, mach die Augen auf“ flüsterte er und strich das Blut von seiner Schläfe weg. Immer wieder füllten sich seine Augen mit Tränen, was ihm mehrmals die Sicht versperren ließ. Zart rüttelte er an dem Körper vor sich, bat ihn mehrmals die Augen zu öffnen. Hinter ihm konnte er die Schreie von fremden Menschen hören, abgehackte Sätze und die Rufe seiner Freunde. Doch was sie sagte, dass konnte er nicht verstehen. Vor ihm lag nur Reita, rund herum nichts. „Na komm, mach die Augen auf“ weinte er und beugte sich über ihn. Sanft umarmte er ihn in der Hoffnung, dass Reita einen Arm um ihn legen würde. So wie er es immer tat. „Bitte, ich mag nicht mehr das Spiel mitspielen. Mach die Augen auf, komm schon. Na los, mach sie auf“ seine Stimme war mehr ein piepsen, doch wusste er, dass Reita diese Worte hören würde. Er wollte, dass er diese hört. Nichts tat sich, keine Regung, einfach nichts. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er in sein Gesicht, als ob er Angst hatte eine Regung aus diesem zu verpassen. „Sag doch was, bitte Schatz“ bat er ihn und drängte sich näher an ihn. Zitternd nahm er Reitas Arm und legte diesen über seine Eigene Hüfte. Gemeinsam lagen sie da, als ob sie gerade im Bett eingeschlafen wären. Die Rufe hinter ihnen hatte Miku ausgeblendet. Er sah nur das schöne Gesicht vor ihm. „Miku…?“ kam es schwach aus Reitas Mund. Sofort reagierte Mikus kompletter Körper „Reita?“ fragte er ihn zurück und lächelte leicht, als er sah wie Reitas Augen sich langsam öffneten. „Ich…“ kam es schwach von ihm. Hastig drehte Miku sich um, sah die Leute so wie seine Freunde an „was ist los?? Einen Krankenwagen, ruft einen Krankenwagen!“ forderte er sie auf. Sofort drehte er sich wieder zu Reita „Schatz gleich kommt Hilfe, halt aus okay? Bitte“ flehte er ihn mit bebender Stimme an. Schwach ruhten Reitas Augen auf Mikus Gesicht „Miku ich…“ seine Stimme galt mehr einem Hauch als alles andere. Fragend schaute er der Angesprochene ihn an. Einzig allein seine Lippen formten den Satz zu ende, zu schwach war er um noch einmal seine Stimme preis geben zu können. Fassungslos schaute Miku auf den leblosen Körper vor sich. „Nein, dass wirst du öfters noch sagen. Halt durch ja? Halt durch Reita. Bitte, bitte halt durch bitte. BITTE“ flehte er. Stark presste er sich an Reita, weinte aus Leibeskräften, und versuchte noch einen Herzschlag aus ihm heraus zu hören. Nichts war mehr da, rein gar nichts. „NEIIIIIIIIIIIIIIN“ schrie er und klammerte sich an ihn, wollte ihn nicht mehr los oder gar gehen lassen. Voller Wut schlug er die Hände von seinen Schultern die ihn von Reita zurückziehen wollten, schrie seine Freunde an die ihn mit Worten beruhigen wollten und er weinte dabei weiter bittere Tränen. Im Hintergrund konnte er die Sirenen des Krankenwagens hören, der zu spät kam. Immer wieder trat vor seinem innerem Auge das Bild von Reitas Lippen auf, die ´liebe dich´ formten. Und immer mehr hasste Miku sich dafür, dass er ihm nicht zurück antworten konnte. Er hasste die Menschen um sich herum, die versuchten ihn von dem Menschen wegzubringen, den er am meisten liebte, hasste den Fahrer, der nicht ausgewichen war und hasste denjenigen, der ihm seinen Reita weggenommen hatte. Sie waren doch gerade erst so glücklich gewesen, gerade erst begann doch ihre Liebe zu blühen. Und nun sollte alles vorbei sein? „Nein ich will das nicht. Reita bleib bei mir, bitte. Lass mich nicht alleine, ich flehe dich an“ sprach er immer wieder vor sich hin, hoffte seine Worte würden das bewirken, was er wollte. Er wollte Reita zurück haben, ihn so haben wie er ihn kennen gelernt hatte. Ohne Blut, ohne die Schreie im Hintergrund. Nur so, wie er ihn vor einem halben Jahr kennen gelernt hatte, vor seiner Haustür… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)