Der Turm von BlaXXuN (Bin ich dazu stark genug...?) ================================================================================ Kapitel 4: Silber wie die Messerscheide... ------------------------------------------ HEY!!! Und hier kommt das letzte Kapitel, wenn ihr das Sad End wählt. Ich hoffe, es gefällt euch… *Kapitel hinwerf* ^^ Titel: Silber wie die Messerscheide... Teil: 3/ 3 (Sad End) Warnung: slash - Liebe zwischen zwei Männer! Also wer das nicht mag, sollte jetzt aufhören zu lesen! OOC - mein Draco ist ja so...anders...aber wer sagt, dass er nicht so sein kann? ^^'' erste HP-FF - seid nicht zu hart Leute! XD Pairing: HP/DM – obwohl es hier ja schon zu Ende geht… Beta: habe ich bei dieser FF NICHT! Also verzeiht die Fehler! Legende: "blablabla" - jemand spricht Sicht: das 3. Kapitel wird zur Hälfte in Dracos und zur anderen in Harrys Sicht erzählt werden! Ich wünsche euch viel Spaß damit, auch wenn ich bezweifle, dass einem dieses Kapitel eine Freude macht… Ja, ein Blick auf den Horizont sagt mir, dass nur ein paar Sekunden vergangen sind. Plötzlich geht neben mir die Tür auf, und… …eine Eule fliegt gen Himmel. Der Sonne entgegen verschwindet sie hinter dem Horizont. Als ich meinen Blick nun wieder zur Tür schweifen lasse, sehe ich dich dort geschockt stehen. Deine Augen sind aufgerissen und starren auf die Lacke am Boden – die Blutlacke, welche von meinem Blut entstanden ist. Auch ich starre jetzt darauf, denn es ist so viel Blut…zu viel Blut… Schnell eilst du auf mich zu…was willst du von mir? Lass mich doch hier liegen. Es interessiert dich nicht…nicht wirklich. Trotzdem schreitest du durch die Blutlacke, und kleine Tropfen meines Blutes spritzen durch die Luft. Einige von ihnen bleiben an deinen Schuhen hängen und auch an deiner Hose. Jetzt bist du bei mir und starrst mich noch immer an. Deine Finger umfassen vorsichtig das Messer, das ich noch immer verkrampft in der Hand halte. Ich halte es jedoch nur noch fester fest. Jetzt wird auch dein Kraftaufwand größer – krampfhaft versuchst du meine Finger zu lösen. Schließlich bin ich dann aber zu schwach, meine Hand fällt einfach so zu Boden. Du starrst nun das Messer an, aber schmeißt es dann auch gleich in hohem Bogen weg. Dein Blick richtet sich wieder auf mich und auch ich will dir in die Augen schauen, aber meine Sicht wird immer verschwommener… Blut, Blut, Blut…am Boden…immer mehr, mehr, mehr… Jetzt untersuchst du meinen Arm, siehst die Schnittwunde und keuchst auf. Wieso schaust du dir das an? Es geht dich nichts an…jetzt nicht mehr. Ich versuche gerade mit dir abzuschließen, aber du lässt das nicht zu. Lass mich endlich sterben…lass mich endlich gehen. Gib mir mein Herz zurück. Du brauchst es doch nicht! Du brauchst mich doch nicht!!! Du brauchst…was brauchst du? Ich habe das nie heraus bekommen…immer wieder habe ich danach gesucht. Du scheintest es aber selbst nicht zu wissen. Ich würde dir alles geben…alles…und jetzt gebe ich mein Leben… Das ist alles was ich noch besitze. Mein Herz gehört dir…meine Seele doch auch schon – der Teufel wird sie dir entreißen! Weißt du, was seltsam ist? Ich habe nie an Gott und den Himmel geglaubt, aber schon immer an den Teufel und die Hölle. Erst nachdem ich angefangen habe, dich zu lieben, glaubte ich daran, dass es etwas wie einen Himmel geben muss. Nach dem Tod kann es für dich nicht zu Ende sein…nicht für dich! Ich habe schon immer gewusst, dass ich in die Hölle komme. Ich bin für die Hölle wie geschaffen… Mehr, mehr, mehr…immer mehr…siehst du es? Siehst du es?! Was machst du jetzt? Du versuchst, mich hochzuheben, doch anscheinend bist du zu schwach dafür. Ich bin froh, dass du nicht auf die Idee kommst, deinen Zauberstab zu verwenden. – Du hättest mich retten können, aber das will ich nicht. Zum ersten Mal schaue ich dir jetzt in die Augen. Aber was sehe ich darin? Weinst du? Warum denn? Wegen…wegen mir?! Nein! – Das kann nicht sein! Wegen mir darfst du einfach nicht weinen, ich will dich nicht zum Weinen bringen. Wieso machst du es dann trotzdem? Wieso weinst du? In der Zwischenzeit hast du mich hochgehoben und gehst los, doch rutscht du auf der Blutlacke aus. Beide liegen wir jetzt am Boden, und du bist befleckt mit meinem Blut. „Bitte…bitte…du darfst nicht sterben…“, wimmerst du. Ich darf nicht sterben? Aber wieso denn nicht? Im Tod liegt doch die Erlösung…zu sterben ist die Lösung auf alle meine Probleme. Kannst du das denn nicht erkennen? Meine Sicht verschwimmt immer mehr, und mein Körper wird immer schlaffer…ich kann mich kaum noch bewegen. Es geht zu Ende…ich freue mich darüber… Noch mehr und mehr und mehr…Blut und Blut und Blut…am Boden, Boden, Boden…! „Wieso hast du das gemacht?“, fragst du mich jetzt. Aber ich kann dir schon nicht mehr Antworten. Du erkennst, dass mir nicht mehr viel Zeit bleibt, deine Tränen werden immer mehr…Nicht doch! Du beugst dich noch vorne, und bist meinen Gesicht so nahe wie noch nie. Doch weichst du zur Seite aus und kommst meinem Ohr immer näher. „Ich muss dir etwas sagen“, flüsterst du in mein Ohr, „Ich…ich…liebe dich…“ Nein! Nein, nein, nein…NEIN! Das kann nicht sein! Du kannst mich nicht lieben! Du sagst es aber immer wieder…und ich kann nicht mehr zweifeln. Du liebst mich? Wieso hast du mich dann immer so angeschaut? Wieso…wieso habe ich mich dann umgebracht? Und ich sterbe…jetzt sterbe ich…sterbe und kann dir nicht mehr sagen, dass ich dich doch auch liebe! Was für ein Qual…traurig schaue ich dir in die Augen… Meine Sicht wird aber immer schlechter. Alles wird Schwarz. Das letzt das ich sehe, sind deine Augen, die noch immer um mich weinen… Das letzt das ich wahrnehme, sind deine Lippen, die sich sacht auf meine legen… Dann sterbe ich…nimm nichts mehr wahr…auch nicht deinen Schrei…dein Schrei, den du vor lauter Verzweiflung nicht mehr zurück halten kannst. In deinen Armen wird mein Körper schlaff…es ist zu Ende…und jetzt bin ich darüber nicht mehr erleichtert…! *********************************Sichtwechsel*************************************** *********************************Harry’s Sicht*************************************** Dein Körper wird in meinen Armen schlaff…fühlt sich so leblos an. Im nächsten Moment wird mir klar, dass er auch leblos ist! Darin ist kein Leben mehr…alles weg…fort… Kein Draco mehr…nie mehr...! Ich schreie, schreie vor lauter Verzweiflung. Doch meine Stimme bricht weg, und es wird zu einem lauten Schluchzen. Das kann nicht sein. Du kannst nicht tot sein. Nicht DU! Verzweifelt rüttle ich an deinem Körper. Versuche dich wieder aufzuwecken. Mir ist klar, dass du nie mehr deine Augen aufmachen wirst. Mich nie mehr mit deinen grauen Augen mustern wirst. Mich nie mehr mit einen verächtlichen Schnauben abwimmeln wirst…dich nie mehr mit mir streiten wirst… Obwohl du das in letzter Zeit sowieso nicht mehr gemacht hast. Aber alles weg…alles ausradiert. Als hätte es dich nie gegeben. Dein ganzer Charakter ist nicht mehr da. Was mir bleibt ist nur noch die leerer Hülle, in der er gelebt hat. Wie konntest du mir das nur antun? Wie konntest du das machen? Wie konntest du dich nur umbringen?! Ich verstehe dich nicht! Natürlich habe ich gemerkt, dass es dir in letzter Zeit nicht so gut ging. Die wirktest verzweifelt…aber dass du so weit gehen würdest, hätte ich nie gedacht. Noch einmal küsse ich deine Lippen…sie sind so kalt…und dein Gesicht! So ausdrucklos…vielleicht ist eine Spur von Trauer darin, aber sonst sehe ich nichts… Nur Blut! Überall ist Blut! An deiner Kleidung, an meiner, auf dem Boden…in deinem Gesicht… Überall! Wie kann nur so viel Blut um mich herum sein?! Ich schaue mich genauer um und kann es noch immer nicht fassen. Ich muss jemanden holen…ich muss jemandem sagen, dass du hier liegst. Alleine kann ich dich nicht tragen… Wieso hast du das gemacht?! Was war der Grund? Warum hast du dir das Leben genommen? Die Realität schlägt mir hart ins Gesicht. – Du bist nicht mehr. Dich gibt es nicht mehr. Was soll ich jetzt machen? Was soll ich ohne dich machen? Wie soll ich ohne dich leben? Was gibt es denn ohne dich noch in meinem Leben? Du bist doch der einzige Sinn darin…und jetzt gibt es dich nicht mehr, und auch der Sinn meines Lebens hat sich in Luft aufgelöst. Ich schaue mich weiter um…wo ist denn das Messer hingeflogen? Wo habe ich es hingeworfen? Ich stehe wankend auf, und muss mich an der Mauer festhalten. Suchend lasse ich meinen Blick schweifen – und was, wenn es über die Brüstung geflogen ist? Wankend gehe ich darauf zu und schaue hinunter. Ein Sturz aus dieser Höhe…aber nein! Dann würde ich dort unten sterben. Ich will aber hier oben sterben…also muss ich das Messer finden! Trotzdem bleibe ich noch dort stehen und sehe, wie die Sonne immer mehr aufgeht…der letzte Sonnenaufgang, den ich sehen werde. Heute Morgen hätte ich nicht gedacht, dass der Tag so enden würde. Ich dachte, es würde ein normaler Tag werden. Ich würde wieder versuchen dich zu ignorieren, dich wieder mit einem gleichgültigen Blick mustern, damit du nicht merkst, dass ich dich liebe. Ich dachte, ich würde heute wieder mir dem Gedanken an dich ins Bett gehen, am nächsten Morgen wieder aufstehen und alles von vorne erleben. Doch alles ist anders gekommen, als gedacht. Jetzt stehe ich hier und schaue auf deinen leblosen Körper. Meiner wird bald genauso leblos neben deinem lieben. Ein Blitzen erregt meine Aufmerksamkeit und ich wende mich dem zu. Und dort liegt es! – Das Messer! Mit schnellen Schritten gehe ich darauf zu und habe es auf. Dann gehe ich wieder zu dir zurück und Knie mich neben dich. Ich betrachte das Messer in meinen Händen. Es ist befleckt von deinem Blut – bald wird es sich mit meinem mischen. Zögernd hebe ich es an, doch ich lasse meine Hand wieder gen Boden sinken. Das Messer gleitet aus meiner Hand. Kann ich das wirklich? Bin ich wirklich bereit dazu? Kann ich dir wirklich folgen? Und wohin gehe ich dann eigentlich? Gibt es einen Himmel und eine Hölle? Oder ist das alles nur Einbildung? Irgendwie glaube ich schon an Himmel und Hölle…ich würde gerne in den Himmel kommen. Aber nach deinem Tod hat der Himmel sämtliche Reize verloren. Du hast dich selbst umgebracht…Selbstmörder kommen in die Hölle. Wenn ich auch zu dir kommen will, muss ich mich auch umbringen. Aber bin ich für diesen Schritt schon bereit? Mein Blick fällt auf deinen Körper…tot… Ja, das bin ich. Ich hebe das Messer wieder auf und führe es an meinen Arm. Meine Hände zittern, und somit zittert auch das Messer. Aber ich will das jetzt machen…was sollte ich denn sonst tun? Wofür lohnt es sich noch zu leben? Wenn nicht für dich… Mein Gesicht nimmt einen Entschlossenen Ausdruck an, und auch meine Hände beruhigen sich. Das Messer kommt meiner Haut immer näher. Ich fahre damit durch meine Haut, tief in mein Fleisch hinein. Es ist ein brennender Schmerz…es tut so weh. Aber bald, bald wird es zu Ende sein. Bald werde ich es nicht mehr spüren. Bald komme ich zu dir! Fasziniert beobachte ich, wie viel Blut da aus meinem Arm kommt. Dann aber richten sich meine Augen auf dich. Noch einmal küsse ich dich, dann lege ich mich halb auf deinen kalten Körper. – Ich schließe meine Augen und warte, warte auf das Ende. Bald wird es so weit sein…bald werde ich dich wieder sehen…bald… Blut, Blut, Blut…immer mehr, und mehr, und mehr…rinnt auf den Boden, Boden, Boden… Rot…so rot…Blut ist rot…Der Boden färbt sich danach… Schritte erklingen, ein Lachen, unbeschwertes Geplauder…ein Schrei durchbricht die Stille. Die Schritte stoppen abrupt. Ein Keuchen…noch ein Schrei…ein Würggeräusch – jemand hat sich übergeben. Anweisungen…vereinzelte Schritte entfernen sich…mehrere kommen wieder. Ein einheitliches Keuchen erfüllt die Luft… Sie werden davongetragen…können aber nicht getrennt werden. Sie Leichenstarre hat schon eingesetzt. Arm in Arm liegen sie dort… Ein Loch…tief unter der Erde…ein Stein... Ihre Namen stehen darauf – das Todesdatum…Tränen werden vergossen, verzweifelte Schreie werden laut… Aber sie kommen nicht wieder… Nie wieder, nie wieder, nie wieder… Nie… Nie… Nie… Nie…! Ende der FanFiction (für das Sad End) Also...das war das Sad End. Ich hoffe es war ergreifend genug, bitte schreibt auch hierzu ein Kommi, blaxxi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)