Zum Inhalt der Seite

My Immortal

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hidans seltsames Verhalten beschäftigte mich noch eine ganze Weile. Es waren nur kleine Gesten, keine Worte, aber ich verstand, dass sich die Sache noch nicht erledigt hatte. Ich konnte noch immer seine Lippen auf den meinen spüren,

weich, warm, rosig und süß.

Es wäre gelogen, wenn ich sagte, dass ich dies nicht noch einmal spüren wollte. Nur allzu gerne würde ich mich diesem Verlangen erneut hingeben.

Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal so geküsst hatte. Er jedoch lockte verloren Gegangene Erinnerungen hervor. Schöne und Schmerzhafte zu gleich.

Eigentlich schwelgte ich nicht so vor mich hin, aber heute ließ ich meinen Gedanken freien lauf.

Es war ein regnerischer Tag. Die Schwüle Luft machte einem zu schaffen. Auch Hidan schien diesen Wetterumschwung nicht zu vertragen.

Er konnte sämtliche Schmerzen ertragen, Schläge, Schnittwunden, welche sogar zum Tod führen konnten, aber bei solchen Kleinigkeiten war er wahnsinnig empfindlich.

Als dann noch ein Gewitter aufzog suchten wir uns einen Unterschlupf. Es hatte keinen Sinn, im Matsch umher zu laufen.

Wir hatten Glück, den wir fanden eine kleine Einbuchtung am Rande des Waldes. Über uns war ein Blätterdach, welches den meisten Regen abhielt.

Hidan schüttelte sich, schon fast wie ein kleines Kätzchen. Ich lachte leise, zum Glück bemerkte er es nicht,

„Scheiß Wetter.“ Fluchte er leise und suchte sich ein trockenes Plätzchen, wo er sich niederlassen konnte.

„Das nächste Dorf ist noch weit weg. Etwas besseres kannst du im Moment nicht erwarten.“ Ich wusste, dass er eine trockene und bequemerer Unterkunft bevorzugt hätte, aber da musste er jetzt durch. Hidan jammerte viel zu viel.

„Ja ja. Ich weiß.

Eine ganze Weile saßen wir regungslos da. Hidan hatte seine Beine angewinkelt und seine Arme um seine Knie gelegt.

Ich betrachtete ihn einen Moment. Seine Haare vielen ihm ins Gesicht und feine Wassertropfen glitten seine Haarsträhnen herunter,

„Hidan, wo ist eigentlich dein Stirnband?“ fragte ich plötzlich.

Er hatte es noch nie getragen und ich hatte noch nie bemerkt, das er es nicht trug.

Er sah mich etwas verwundert an.

„Nun, es bedeutet mir nicht viel. Deswegen trage ich es nicht. Ich bin bloß Genin, eine andere Prüfung habe ich nie gemacht.“ Etwas zögerlich, dennoch griff er in seine Tasche und zog es hervor. Er trug es als immer bei sich. Dann war es ihm doch mehr Wert, als er behauptete.

Es war unversehrt, als wäre es noch nie getragen worden.

„So kannst du das nicht behalten.“ Sagte ich nachdenklich und ohne zu zögern griff ich nach meinem Kunai. Hidan sah mich entsetzt an, aber aufhalten konnte er mich nicht mehr, als ich es quer über sein Stirnband zog und einen tiefen Kratzer hinterließ.

„So ist es richtig.“ sagte ich schließlich. Eigentlich hatte ich erwartet, dass er sofort böse auf mich sein würde, aber es kam kein Wort über seine Lippen.

„Komm her!“ befahl ich ihm, forsch und wieder zögerte er, aber tat, was ich ihm sagte und kroch zu mir.

„So ist es brav.“ Ich konnte mir nicht verkneifen, ihn etwas zu ärgern und er warf mir einen bösen Blick zu.

Jedoch achtete ich nicht darauf, sondern zog ihn noch ein Stück näher, so das ich ihn sein Stirnband umbinden konnte.

„Pass auf meine Haare auf!“ sagte er etwas angespannt also entschied ich mich, es ihm um den Hals zu binden. Dort stand es ihm eigentlich sehr gut.

Ich wollte Hidan wieder von mir schieben, doch dass ließ er nicht zu. Er drückte sich so sehr an mich, dass ich nicht mehr zurück weichen konnte.

„Hidan...“ seufzte ich leise, aber er ließ nicht locker.

„Was ist dein Problem? Bin ich vielleicht hässlich oder so was? Verdammt noch mal!“

Ich sah ihn etwas verdattert an. Was sollte ich ihm bloß darauf antworten?

„Wieso willst du, dass ich dich so berühre, ich meine, ich bin ein Mann und du weißt, wie ich bin. Erwartest du wirklich Zärtlichkeiten von mir?“ Ich sah ihn an erwartungsvoll an und er dachte lange nach, den er regte sich nicht und wich meinen Blicken aus. Anscheinend wusste er genauso wenig wie ich, wie er sich rechtfertigen sollte.

„Ich....nun....ich will gar nicht, das du zärtlich zu mir bist...“ ich sah, wie sein junges Blut kochte, den seine Wangen verfärbten sich leicht rötlich.

„So so.“ Ich fand es etwas seltsam, aber es leuchtete mir ein. Deswegen hatte er sich das letzte mal beinahe schon auf mich geworden und mir diese küsse aufgedrängt.

„Und warum nicht?“ peinlich berührt nahm er etwas abstand von mir,

„ich....mag es wen du mir weh tust....“ es war sicher schwer, mir das zu sagen. Er tat das nicht gerne das sah ich ihm an. Ich brauchte einen Moment um zu begreifen, was er da zu mir sagte, doch dann schmunzelte ich.

„Es bereitet dir also vergnügen hm?“ Der Gedanke, gefiel mir. Ich könnte ihm antun, was ich wollte, er würde es wohlwollend aufnehmen.

Er antwortete mich nicht, aber mir war klar, das er sich nicht wehren würde. Ich drückte ihn eng an mich, wollüstig strichen meine Hände über seinen jungen, weichen und warmen Körper, welcher nicht mehr der eines Kindes war, aber auch nicht ganz erwachsen.

Hidan gab ein überraschtes Aufkeuchen von sich. Er hatte nicht erwartet, das ich ihm so schnell meinen Willen aufzwingen würde und damit ihn und seinen eigenen Körper zur Kapitulation zwingen würde.

Hidan hatte gar nicht die Changse, sich gegen meine Annäherung zu wehren, sondern ließ alles zu, was ich mit ihm tat.

Mir Nachdruck stieß ich ihn dann von mir, jedoch nur um ihn im nächsten Moment auf den Boden zu drücken. Wenn er sich mir schon anbot, warum sollte ich ihn dann nicht nehmen, so wie er es wollte?

Seine Arme Schlang er um meinen Nacken, wobei er ein wohliges seufzen von sich gab. Es schien ihm sehr zu gefallen, was ich da mit ihm tat.

Seinen Mantel riss ich von seinem Schulter, drückte mein Gesicht gegen seinen Hals und atmete seinen unvergleichlichen Duft ein. So süß und Verlangend.

Es ließ meinen ganzen Körper erschaudern und nach mehr schreien!

„Hidan.....“ presste ich hervor und drängte ihn gegen mich. Mein Blick fiel über seine blasse Haut, über seinen schlanken, verführerischen Hals, bis hin zu seiner Kette, die er stets trug.

Das Symbol seines Gottes schimmerte mir frech entgegen.

Ohne groß zu zögern griff ich nach ihr und riss sie unachtsam von seinem Hals und pfefferte sie zu Boden. Hidans Körper zuckte auf und er drehte sich automatisch zu dem Stück Metall, welches ich zu Boden geworden hatte.

„Nein!“ Er versuchte, mich von sich zu drücken, drehte sich um und wollte nach seinem Schmuckstück greifen, doch ich hielt ihn fest.

„Du gehst nirgendwo hin.“ Ich drückte ihn feste zu Boden, doch er wehrte sich dieses Mal heftig dagegen.

„Lass mich los!“ fauchte er mich an, er versuchte sogar in meine Hand zu beißen.

So ein freches kleines Biest.

Doch ich ließ nicht locker. Warum sollte ich ihn jetzt gehen lassen, wo er mich doch schon so erregt hatte?

Mein Griff um Hidans Handgelenk war so stark, das ich bereits Knochen brechen hören konnte und er aufschrie vor Schmerz.

„Hör auf!“ ich konnte schwören, ein leises Schluchzen von ihm zu hören und ließ ihn los. Er kroch sofort von mir weg und griff nach seiner verdammten Kette, drückte diese Fest an sich und drehte sich zu mir, um mich anzusehen.

Ich konnte seinen Blick nicht wirklich deuten. Er sah gleichzeitig wütend und verängstigt aus. So hatte ich ihn noch nie zuvor gesehen.

Ich gab ein leises Knurren von mir und richtete mich langsam auf, aber nur um aufzustehen und meinen Mantel wieder zu richten.

Und dann ging ich einfach. Ich konnte seinen Anblick nicht ertragen, wie er mich so verletzt ansah.

Hidan blieb dort regungslos sitzen und schlang seine Arme um seinen Körper.

So hatte ich ihn noch nie gesehen.
 

Kapitel 6/ Ende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kris18
2009-07-18T08:26:14+00:00 18.07.2009 10:26
man issa da nicht nen bissel zu schnell gewesen
der arme hidan
Von: abgemeldet
2008-07-04T20:11:57+00:00 04.07.2008 22:11
maaano! Blöder Kakuzu... schmeist er einfach Hidans kette weg..
aber Hidan kann sich auch nicht entscheiden...
trotzdem kein grund ihm die handgelenke zu brechen.. *kakuzu hau* *Hidan knuddel* der arme... er is doch erst 16... snif...
oh man bin schon gespannt wie's weiter geht...^_^
sehr gut geschrieben... *daumen hoch*
Von:  RivaiAckermann
2008-07-04T14:32:34+00:00 04.07.2008 16:32
kakuzu is ja mal voll der blödii >.<
Reißt ihm einfach die kette runter -.-*

Super chappi mal wieder ^^

Von:  Almyra
2008-07-04T12:24:58+00:00 04.07.2008 14:24
schreib bitte schnell weiter...
das kapi hat mich sehr sehr sher neugierig auf das nächste gemacht
Von:  kleines-sama
2008-07-04T12:00:26+00:00 04.07.2008 14:00
Das verwirrt mich jetzt ein bisschen...

Hidan gesteht Kakuzu, dass er ein Masochist ist.
Kakuzu "nähert sich an" und zieht Hidan aus.
Bei der Kette wird Hidan dann hysterisch und versucht sie wieder zu bekommen.
Kakauzu lässt ihn nicht.
Hidan wird wütend und verzweifelt.
Kakuzu verschwindet dann, weil er Hidan nicht so verletzt sehen will...

Sind Kakuzus Gefühle nun ernst gemeint oder spielt er nur? Das Ende hat mir zu schaffen gemacht. Was bedeutet das jetzt?
Und Hidan? Erst gesteht er da seine "Liebe" und dann schmeißt er es hin für seine Halskette? Fragt sich Kakuzu nicht, was die Kette für Hidan bedeutet???
Er liegt wohl im Konflikt zwischen Religion und Liebe. Ziemlich verzwickt.

Ich bin so neeeeugiiiieeerig, wie sich da noch alles entwickeln wird und was passiert.

Tolles Kapitel!!!


bye
sb
Von: abgemeldet
2008-07-03T21:22:22+00:00 03.07.2008 23:22
Du blöder Arsch! Ausgerechnet die Kette...
*schnief* Armer Hidan. ;_; *Hidan ganz doll knuddeln* Das is so...

*hust* Aber gut geschrieben hast du das.
Von:  NemesisOfReason
2008-07-03T20:18:39+00:00 03.07.2008 22:18
awwww QQ
*schnief*
der schluss ist so ..... so....
*sprachlos bin*
hast du sehr gut gemacht ^^
*leider nicht mehr sagen kann*


Zurück