New Life von ahkullerkeks (old Love?) ================================================================================ Kapitel 30: Offer. ------------------ Guten Abend erstmal. :D Wow, ich war wahnsinnig lang nicht mehr am hochladen. xD Verzeiht mir alle bitte meine böse Angewohnheit manchmal einfach keine Lust zum Schreiben zu haben. :P Ich hab mir gedacht, dass es doch langsam Zeit wird zum Ende zu kommen, findet ihr nicht? Das ganze Hin un Her ist doch echt ätzend, deswegen musste ich etwas tun, womit ihr alle vielleicht niemals gerechnet hättet. :) Ich weiß nicht, ob das nun so schockierend ist, wie ich hoffe, dass es ist, aber mal sehen, wie ihr reagiert. xD Leider dauert es aber nicht mehr lange bis zum Ende. Nur leider kann ich so schlecht einschätzen, wie viele Kapitel ich noch ungefähr brauche. xD Falls sich das hier irgendeiner von euch durchliest, wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim Lesen und alles. :) Eure Amaya. ♥ ~ Seufzend starrte Ai in den Spiegel. Ihre Augen waren vor Langweile halb geschlossen und sie musste den Kopf auf der Handfläche abstützen, damit er nicht stumpf zur Seite rollte. Zwar nicht von ihrem Hals, jedoch würde ihr gesamter Körper wohl oder übel mit zur Seite kippen, wodurch ihr wunderschönes Kostüm dreckig geworden wäre. So sehr ihr der Part der Julia auch missfiel, das Kleid war einfach wahnsinnig schön. Das Kleidungsstück bestand aus einem Unterkleid aus weißem Seidensamt und einem Überkleid aus weinrotem Silberbrokat mit langen Chiffonärmeln. Es zeigte gerade so viel vom Dekolleté, dass man nicht genug sah, um es als 'geschmacklos' abzustempeln. Das Prachtstück hatte natürlich die Mutter Theresa dieser Zeit genäht, die soziale Ran. Ai mochte Ran, sie tat es wirklich. Doch zwischen ihnen würde wohl immer eine hohe Mauer prangen, da sie wusste, wie sehr Conan an der nun erwachsenen Frau hing. Und diese Zuneigung würde wohl niemals enden, womit Ai versuchte sich abzufinden. Es war schon Sonntag und sie befand sich in ihrer ganz eigenen Garderobe und saß vor dem Schminktisch mit dem dreidimensionalen Spiegel. Ran hatte ihr vor einigen Minuten Haarverlängerungen an den Kopf geklebt und sie alle, echt und unechte, gelockt. Sie trug sogar ein winziges, mit Gold lackiertes Diadem, das mit unechten perlen verziert war. Ihr Pony fiel in die ozeanblauen Augen und sie verschränkte die Füße unter ihrem Tisch übereinander. Sie trug hohe Lederstiefel, die vielleicht nicht besonders gut zum Kleid passten, jedoch unglaublich bequem und hübsch waren. Die Schuhe würde sowieso niemand sehen. Ai seufzte und zupfte die Haarsträhnen über den Augenbrauen zurecht. Sie hatte sich in den letzten Tagen so mies gefühlt, dass sie nur selten aus dem Haus gekommen war. Seit ihrem Liebesgeständnis an Conan traute sie sich nicht mal mehr ihn auch nur anzusehen. Sie, die vor nichts Angst zu haben schien, fürchtete sich vor der Reaktion eines einzelnen, dummen Jungen, der sie gehen ließ, als würde ihm nichts an ihr liegen. Sie hatte anfangs gehofft, dass er ihr hinterher rennen würde, doch sie hätte damit rechnen müssen, dass er dieses nicht tat. Wieso sollte er denn auch, wenn er sich einfach bei Ran trösten konnte, da sie doch nur einige Türen weiter in ihrem Zimmer mit diesem widerlichen Yutaka hockte. Sie verstand seine Angst von Ran vergessen zu werden. Es war kein schönes Gefühl, wenn man von der Person, deren Aufmerksamkeit man sich so sehr ersehnte, einfach nicht beachtet wurde. Nicht, dass Ai nicht von Conan beachtet wurde. Sie wollte, oder besser gesagt konnte einfach nicht mit ihm reden. Öfter, bei den Proben oder via Handy, hatte er versucht mit ihr zu reden, hatte sie an den Armen festgehalten, sie gefragt, wieso sie nicht mit ihm reden wollte. Und immer wenn er derartiges getan hatte, war er rot geworden und seine Stimme hatte gezittert, als wäre es ihm unangenehm mit ihr zu reden. Wenn es für ihn so schrecklich war, mit jemandem befreundet zu sein, der ein klein bisschen von ihm angetan war, dann sollte er ihre Freundschaft doch einfach sofort kündigen. Alles wäre leichter für Ai gewesen, als seine ständigen Fragen und trotz allem verlegene Zurückhaltung. Das hielt sie einfach nicht länger aus. Sie hatte überlegt sich nach dem Stück zurückzuziehen, nicht mehr zur Schule zu gehen und nur an dem Gegengift zu arbeiten, damit er endlich bekam, was er sich wünschte und sie gehen konnte, wohin sie auch wollte. Überall, nur weg von dieser Gegend. Vielleicht wieder nach Amerika, dort könnte sie dann ein neues Leben aufbauen, als gewöhnliches, überdurchschnittlich kluges, asiatisches Mädchen. Sie seufzte resigniert, als sich die Tür öffnete und eine hochgewachsene Person hinein schlüpfte. Im Spiegel sah sie dem erwachsenen Mann entgegen, konnte kein Lächeln aufbringen und beobachtete einfach nur, wie er auf sie zu kam, seine Hände auf ihre Schulter legte und ihr zur Begrüßung einen Kuss aufs Haar drückte. „Na, wie sieht's aus, Julia?“, fragte Takeo und strich Ai behutsam über die Schultern. Sie rieb sich mit einer Hand die Augen und legte die andere auf Takeo's Hand, die damit auch zum Stillstand kam. „Ich weiß nicht genau“, erwiderte sie. Es blieb nicht mehr viel Zeit, bis das Stück aufgeführt werden sollte. „Was macht die Technik und alles?“ Sie stellte die Frage nur, um Takeo vergessen zu lassen, was er ihr die letzten Tage klarzumachen versucht hatte. „Sie macht sich gut“, antwortet Takeo und lächelte Ai durch den Spiegel her an. Er wusste, wie schlecht es ihr ging. Er war der Einzige, der über die letzte Zeit bei ihr gewesen war, mit ihr unter ihrem Fenster gesessen hatte und einfach geschwiegen hatte. Nicht mal der Professor hatte sich zu ihr getraut. „Genta scheint erstaunlich talentiert mich diesem ganzen Technikum. Also ich würde damit ja überhaupt nicht klarkommen.“ „Deine Kunst liegt ja auch mehr im emotionalen Bereich, Takeo.“ „Womit wir auch zu dem Bild kommen, dass ich noch diese Woche von dir gezeichnet habe.“ Takeo hockte sich seitlich neben Ai hin und sah zu ihr hoch. Seine dunklen Augen wirkten größer hinter den Gläsern seiner Lesebrille, der Glanz verschwand dadurch jedoch nicht. Ai entfernte ihren Arm von der Tischplatte und rutschte auf dem Stuhl so herum, dass sie mehr zu Takeo saß und leichter zu ihm hinunter sehen konnte. Er hielt sich an der Stuhllehne mit der einen Hand fest, die andere ruhte auf ihrem Knie, was ihr schon gar nicht mehr aufgefallen war. Sie hatten oft ineinander verschlungen in ihrem Zimmer gesessen, ohne irgendwelche außerfreundschaftlichen Gedanken dabei zu haben. Es war alles so einfach mit ihm, dass sie sich nie darum kümmern musste irgendetwas falsches anzudeuten oder Ähnliches. „Was ist mit dem Bild?“, fragte sie. Takeo's Mundwinkel zuckte hoch und ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht. „Die Firma fand das Bild klasse. Sie waren total begeistert von dir, und natürlich von mir.“ Er lachte. „Sie waren sogar so begeistert, dass sie dich persönlich als Model einstellen wollen würden, das natürlich auch nur mit deiner Einverständnis.“ Ai runzelte die Stirn. Sie als Model? Das war das letzte, woran sie gedacht hätte, als Berufswahl. Sie dachte immer, sie wäre intelligent genug, um Höheres bewirken zu können und dann war sie in einer Mördersekte gelandet, für die sie tödliche Pillen entworfen hatte. „Komm schon“, forderte Takeo sie auf. „Sag nicht sofort 'Nein'. Denk wenigstens darüber nach, ich denke es wäre gut für dich, wenn du etwas zu tun hättest. Und wehe, du redest nocheinmal davon nach Amerika auszuwandern.“ Richtig. Wieso war sie so blöd gewesen, Takeo ihre Zukunftsplanung anzuvertrauen? Nun ja, die halbe Zukunftsplanung. Von dem Gegengift wusste er nichts. Natürlich nicht. „Aber als Model?“ Ai war sich nicht sicher, ob sie so etwas konnte oder wollte. „Wieso nicht?“, antwortete Takeo mit einer Gegenfrage. „Du warst toll, als ich dich gezeichnet hab. Sie haben sich nicht mal mehr andere angesehen, sie wollten nur dich. Und meine Idee, aber das ist natürlich Nebensache.“ Ai lächelte bei Takeo's liebevollen Versuch ihre Stimmung etwas aufzuhellen. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.“ Ai' s Stimme war zum Ende nachdenklich geworden. Takeo hob eine Augenbraue und schnippste vor Ai's Gesicht, damit sie wieder zu ihm zurück kam. „Hey, ich stelle dir nun ein Ultimatum“, schlug er vor. „Entweder du rufst diese verdammte Firma an und zwar direkt nach dem Stück, oder aber du redest mit diesem Edogawa-Kerl, auf den du so sehr abfährst. Eins von beiden, die Entscheidung steht mir nicht zu.“ Gequält sah Ai den erwachsenen Mann an und schob die Unterlippe wie aus Reflex vor. „Wie wär's, wenn ich einfach gar nichts von beiden mache?“, beschwerte sie sich. „Dein Ultimatum beinhaltet echt miese Dinge.“ Takeo seufzte, erhob sich und packte Ai am Arm, womit er sie hochzog. Er setzte sich selber auf den Stuhl, da seine Beine schon müde geworden waren, und platzierte die verkleidete Ai auf seinem Schoß. Behutsam legte er seine Arme um sie und sie lehnte ihre Kopf an seine Schulter. „Du weißt doch selber, dass du mit ihm reden möchtest, Ai-chan.“ Das rotblonde Mädchen hatte sich langsam daran gewöhnt von ihm bei ihrem Vornamen genannt zu werden. Er tat es nun ständig. „Ich kann dich so nicht mehr länger sehen. Es war schön, die Zeit mit dir zu verbringen, doch wäre das alles mit deinem Freund nicht passiert, wäre es noch besser gewesen. Ai-chan, du weißt, was ich damit meine“, fügte er hinzu, als Ai ihn zurechtweisend ansah. „Ich meine damit, es hat auch mir keinen Spaß gemacht dich die ganze Zeit so traurig zu sehen. Du redest dir einfach zu viel ein. Ein klärendes Gespräch soll ja Wunder wirken.“ „Nicht in diesem Fall“, wisperte Ai und vergrub das Gesicht an Takeo's Schulter. „Wie gesagt, er mag eine andere, was soll ein Gespräch daran noch verändern.“ „Blödsinn“, erwiderte er stumpf. „Ich hab doch gesehen, wie er dich angesehen hat, als ich dich das erste Mal bei den Proben besucht hab. Direkt nach unserer ersten Begegnung, weißt du noch?“ Ai nickte unmerklich. Sie wollte nicht mit Conan reden. Na ja, sie wollte es schon. Konnte es jedoch nicht. Nicht wirklich. Ihr Herz zog sich zusammen, als sie den kleinen Schülerdetektiv vor Augen hatte, er aber so weit weg schien, wie nie zuvor. Sie machte es sich selber unnötig schwer. „Was war das noch mal mit der Firma?“, fragte sie und lächelte leicht. Takeo lachte herzlich und rieb ihr über die Schulter. „Nichts da, Prinzessin. Jetzt hab ich die Entscheidung schon für dich getroffen. Über das modeln können wir später noch einmal reden.“ „Sagtest du nicht, die Entscheidung steht dir nicht zu?“ Die Tür öffnete sich erneut, bevor Takeo antworten konnte und der Kopf eines wohlbekannten Jungen schaute ins Zimmer hinein. Augenblicklich sprang Ai von Takeo's Schoß, wandte der Tür den Rücken zu und senkte den Kopf, um ihr Gesicht zu verstecken. Denn wieder einmal betrog ihr Herz sie, indem es Blut direkt in ihre Wangen strömen ließ. „Stör ich?“, war Conan's unsichere Stimme zu hören und Ai sah aus den Augenwinkeln, wie Takeo sich von dem Stuhl erhob. „Nein, nein“, erwiderte er, freundlich wie immer. „Ich wollte sowieso gerade gehen.“ Der schwarzhaarige Mann drückte noch einmal kurz Ai's schweißnasse Hand und verschwand aus der Garderobe und schloss die Tür direkt hinter sich, wodurch ein peinlich berührtes Schweigen in den Raum trat. Die Stille war so laut, dass Ai es beinahe nicht mehr aushielt, die Spannung in dem kleinen Zimmer war förmlich zu spüren und sie kniff die Augen fest zu, in der Hoffnung, dass ihr Pony sie vor Conan's Blick in den Spiegel beschützte. „Haibara“, fing der junge Detektiv an, stockte jedoch. Seine Stimme war so leise und zittrig, dass Ai ganz schwindelig wurde. Was?, wollte sie ihm entgegen schreien, was willst du mir denn noch alles antun? Er kam auf sie zu, stellte sich dicht neben ihr vor den Spigel und beachtete sein eigenes, verkleidetes Spiegelbild nicht. Er sah nur zu Ai, die ihren Kopf immer noch gesenkt hielt, jedoch etwas in seine Richtung wandte. Sollte sie den Blick in seine Augen wagen? „Komm ich ungelegen?“ Ai schüttelte leicht den Kopf und kam sich gleich danach absolut blödsinnig vor. Wieso sollte sie ihn nicht ansehen können, sondern wie ein schwaches, weinerliches Mädchen hier stehen, mit Wangen, so vollgepumpt mit Blut, dass ihr Gesicht eigentlich platzen müsste. Sie atmete einmal tief durch und hob den Kopf, sah jedoch, wie Conan, auch nur in den Spiegel. Ihr Herz fing wieder an zu schlagen, als seine Mundwinkel sich zu einem Lächeln hoben. „Nein, tust du nicht.“ Ai's Stimme war erschreckend ruhig und gefasst. Wieso hatte sie das nicht vorher schon getan? Conan nickte und holte tief Luft. „Willst du jetzt endlich mit mir reden? Du weichst mit seit Tagen aus und ich hab keine Ahnung, wieso du das tust.“ Ai sah ihn vorwurfsvoll ab, weil sie genau wusste, dass er wusste, wieso sie nicht mit ihm reden wollte. Abwehrend hob Conan die Hände und die Schultern gleichzeitig. Seine Wangen wurden leicht rosa. „Okay, vielleicht habe ich eine klitzekleine Ahnung. Aber das ist noch immer kein Grund. Ich hab schließlich versucht mit dir zu reden.“ „Das hast du.“ „Ja, das hab ich und du brauchst nicht zu wiederholen, dass ich das getan hab“, erwiderte Conan, aufgebracht, durch Ai's ruhige Haltung der gesamten Situation gegenüber. Ai hob eine Augenbraue und konnte nicht verhindern, dass sie grinste. Sie hatte das vermisst. Sie hatte vermisst sein Gesicht zu sehen und seine Stimme zu hören. Sie konnte nicht erklären, wie wahnsinnig erleichtert sie war, dass er nun neben ihr stand. Womöglich war das Takeo's Verdienst, sie hätte Conan sofort rausgeschmissen, wäre der Künstler nicht mit ihm Raum gewesen. „Ich werde jetzt mal nicht ansprechen, wie du mich die ganze Zeit gemieden hast“, bot er großzügig an und sah Ai im Spiegel direkt in die Augen. „Sondern werde sofort zum eigentlichen Problem kommen. Weswegen du mich gemieden hast.“ Ai's Herz pochte wieder schneller und das Gefühl war ihr auf einmal so fremd, dass sie ganz überrascht die Augen aufriss. Ihre Hand lag auf der Tischplatte dicht neben Conan's. Sie konnte die Wärme seiner Haut spüren und sehnte sich danach, ihn einfach berühren zu können. Sie senkte ihren Blick zu ihren Händen und bemerkte das Zucken seines kleinen Fingers. „Du weißt jetzt, was ich denke.“ Conan schaute ebenfalls hinunter und Ai's Herz machte einen Hüpfer, als sich seine roten Wangen mit einem niedlichen Lächeln zusammen taten. „Ja, es war offensichtlich, was du mir sagen wolltest.“ Das Lächeln verschwand. „War takeo deshalb hier?“ Überrascht drehte Ai ihren Kopf zu dem Detektiv und sah ihn ziemlich realistisch neben sich stehen. „Was meinst du?“, fragte sie, hatte jedoch eine winzige Idee von dem, was er damit ansprechen wollte. „Weil du lieber in ihn verliebt wärst“, sagte er so leise, dass Ai sich anstrengen musste, um ihn zu verstehen. „Das hast du gesagt und dann bist du weggegangen.“ Erneut senkte Ai den Blick zu ihrer Hand und tastete sich zögerlich zu Conan's Hand vor. Zärtlich legte sie ihren kleinen Finger auf seinen, eine Berührung, die wieder tausende kleine Zellen in ihrem Körper aufriss, wo die Gefühle nur so heraus strömten und sie zu ertränken drohten. „Das war doch nur so gesagt“, murmelte sie und sah schüchtern zu Conan herüber, der den Blick auf ihre Hände gerichtet hatte. „Eigentlich hatte ich gehofft, dass du mir hinterherrennen würdest. So wie in den Filmen immer.“ Conan schmunzelte und verschränkte seine Finger nun gänzlich mit Ai's. Beinahe zärtlich strich er über ihre Haut. „Versuch du mal hinter jemandem her zu rennen, der dir an den Kopf schmeißt, was für ein Idiot du bist und dann wünscht, er wäre lieber in jemand anderen als dich verliebt.“ „Ich kann mir vorstellen, dass das nicht so einfach ist.“ „Nein, dass ist es wirklich nicht“, erwiderte Conan nachdenklich. „Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass so etwas von dir kommt, Haibara.“ Ai lächelte. „ich war mindestens genauso überrascht wie du, glaub mir.“ Sie wusste nicht genau, was sie von Conan erwartete. Erwartete sie nun, dass er ihr sagte, dass er Ran liebte und sie deshalb nur Freunde sein konnten? Oder, dass er ihr sagte, er liebe sie auch? Wenn sie ehrlich sein sollte, war sie zufrieden, wie es im Moment war. Niemand redete zu viel, niemand ging zu sehr auf das Thema ein. Nur Conan war nun klar, dass Ai stärkere Gefühle für ihn hatte und sie stand im Nassen, wusste gar nichts. Doch damit war sie einverstanden. Für den Moment war es genug. „Es tut mir leid, dass ich dir nicht hinterher bin, Haibara“, entschuldigte Conan sich unnötigerweise, hob den Kopf und lächelte Ai an. „Eigentlich hätte ich dir sagen müssen, dass...“ Doch weiter kam der geschrumpfte Detektiv nicht. Plötzlich war ein hohes Geräusch zu hören, als hätte jemand den Notfallschalter betätigt und im Gang waren schnelle und viele Schritte zu hören. Erschrocken fuhren die beiden Teenager herum und stürmten zur Tür, wo Conan sie aufriss und in einen Gang sah, wo schreiende und aufgelöste Klassenkameraden, Technikarbeiter und einige anderen Menschen Richtung Ausgang schwärmten. Conan und Ai streckten Die Köpfe aus der Tür und sahen den Gang entlang, wo feiner Rauch an der Decke zu sehen war. In einem Anflug von Schock und Überraschung blieb Ai im Türrahmen stehen, als Conan schon lange den Flammen entgegen gelaufen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)