New Life von ahkullerkeks (old Love?) ================================================================================ Kapitel 12: Let go ------------------ Frau Izumi hatte am späten Nachmittag beim Professor angerufen und gefragt wo ihre Julia geblieben war. Er hatte gesagt, dass sie Kopfschmerzen im Bett lag, aber morgen wohl wiederkommen würde. Die Lehrerin war sichtlich genervt gewesen, dass die wichtigste Rolle gefehlt hatte. Das war Ai alles so ziemlich egal. Es hatte ihr gut getan mal nicht in die Schule zu gehen. Mit dem Abstand zu diesem Gebäude hatte sie ein bisschen das Gefühl des dran Gewöhnens verdrängen können. Sie seufzte in die Dunkelheit ihres Zimmers und wälzte sich in ihrem Bett auf die Seite. Ihre Decke befand sich auf dem Boden. Musste Sommer denn auch so verdammt heiß sein? Als sie es nicht mehr aushielt setzte sie sich auf und tapste langsam zum Fenster. Die Laternen gaben schwaches Licht und Ai grummelte über diese geringe Lichtquelle. Ein kleiner Nachtspaziergang war bei solcher Bestrahlung wohl nicht angesagt. Schade auch! Sie ging zur Tür und öffnete sie einen Spalt breit. Mühsam zwängte sie sich hindurch ohne die Tür ein Stück weiter zu öffnen. Sie hatte so eine blöde Angewohnheit zu knarren, wenn man sie zu weit öffnete. Nach einer Ewigkeit, wie es Ai vorkam, stand sie im Flur und starrte auf die Wand gegenüber von ihr. Hm… war die schon immer so hell gewesen? Sie schüttelte den Kopf. Irgendwo musste noch Licht brennen. Mit der Hand an der Wand schlenderte sie langsam die Treppe runter. Auf der dritten Stufe blieb sie stehen und linste um die Ecke. Aha! Das Licht kam aus der Küche. Ob der Professor heimlich zum Kühlschrank gegangen war? Ai seufzte. Sie hatte dem alten Mann schon 100 Mal gesagt, dass nachts essen nicht gut für ihn ist. Wenn er wirklich abnehmen wollte, sollte er sich auch gefälligst an die Regeln halten. Sie ging die letzten Treppen runter und machte ihren Weg zur Küche. Als sie über die Schwelle trat, blieb sie wie angewurzelt stehen. Das war bestimmt nicht Agasa! Nach dem der Schock abgeflaut war seufzte Ai. Der nächtliche Besucher hatte sie noch nicht entdeckt, daher verschränkte Ai ihre Arme vor der Brust und räusperte sich laut. Sie sah wie ihr Gast erstarrte und leicht zu zittern anfing. Ai seufzte. „Verdammt, Ayumi, was machst du hier?“, fragte sie leicht genervt. Die Angesprochene drehte sich langsam um und lächelte entschuldigend. „T- Tut mir leid, Ai-chan, aber ich musste doch noch dringend mit dir reden und da du nicht in der Schule warst, dachte ich…da dachte ich…“, fing sie an, ihre Wangen wurden glühend rot und sie brachte kein Wort mehr heraus. Ai hob eine Augenbraue. „Da dachtest du, warum spazier ich nicht einfach mal mitten in der Nacht in ihr Haus und lass sie denken, dass Agasa gegen die Regeln verstößt?“ Zuerst wollte Ayumi widersprechen, doch dann sah sie das Mädchen ihr gegenüber fragend an. „Gegen die Regeln verstößt?“ Ai winkte nur ab. „Es kann doch nicht so wichtig sein, was du mir zu sagen hast, oder?“, griff sie das eigentliche Thema wieder auf. Ayumi zupfte an ihrem T-Shirt rum. Ihre Wangen wurden noch einen Ticken dunkler. „N-Na ja…Conan hat dir bestimmt von dem DVD- Abend erzählt?“ fragte sie und vermied es mit Ai Augenkontakt aufzunehmen. Das rotblonde Mädchen seufzte und lehnte sich neben Ayumi an der Theke ab. „Jaah, hat er.“ Sie sah Ayumi mit gehobener Augenbraue an. „Und weiter?“ Ayumi holte einmal tief Luft. Auf eine komische Weise schüchterte Ai sie ein und es nervte sie, sich das einzugestehen. „Es kommen noch andere. Genta, Mitzuhiko, Momoko, Yuri…weißt du? Die ganze Klasse“, fuhr sie fort und Ai’ s Blick wurde argwöhnisch. „Lass mich raten“, sagte sie mit einem sarkastischen Lächeln. „Wenn die ganze Klasse kommt, wird es vielleicht gar kein DVD- Abend?“ Ai hob eine Hand und verdeckte damit gespielt empört den Mund. „Ayumi, du solltest dich wirklich schämen.“ Damit nahm sie wieder ihre alte Pose, mit den verschränken Armen an. Ayumi schluckte schwer und sie stellte sich vor Ai. „Weißt du, Ai-chan? Ich mag Conan.“ Als Ai dazu nichts sagte, sondern Ayumi nur anschaute, fügte sie hinzu: „Du weißt schon, Ich mag Conan. Mehr als nur freundschaftlich.“ Geschockt starrte Ai sie jetzt an. „Wie kannst du nur? Du bist ein böses Mädchen! Ab in die Ecke!“ Doch Ayumi’ s Gesicht blieb unberührt. „Das ist nicht witzig. Freitag ist vielleicht meine einzige Chance Conan zu sagen, was ich denke.“ Ai verdrehte die Augen. „Und du hast vor, es ihm zu sagen, nachdem du ihn erstmal mit Alkohol abgefüllt hast? Du weißt selber das du dich vorher nicht trauen würdest.“ Nun war es an Ayumi geschockt und empört zu gucken. Ai konnte doch unmöglich gehört haben, was sie mit Momoko und Yuri besprochen hatte! Sie stand doch die ganze zeit bei Conan. Ihr lief ein Schauer über den Rücken. Ai und Conan. Die beiden waren sich eindeutig zu nah. „W- Woher willst du wissen, dass wir Alkohol haben?“, fragte Ayumi, senkte den Blick und spürte wieder die Wärme auf ihren Wangen. „Verdammt, Ayumi! Hältst du mich für so dumm?“, sagte Ai etwas lauter als vorher und stieß sich von der Theke ab. Ayumi sah zur Seite und Ai seufzte erneut auf. „Conan voll laufen zu lassen ist bestimmt nicht der richtige Weg um ihm zu sagen, dass du auf ihn abfährst!“ Die Brünette schüttelte den Kopf. „Ich fahr nicht auf ihn ab! Ich…ich…“ Ai verdrehte erneut die Augen. Sie wusste, was jetzt kam. Ich liebe ihn… „Ich…i- ich…“ Ayumi kniff die Augen zusammen. Ai stöhnte auf und ging einige Schritte von ihr weg. „Du liebst ihn, ich weiß!“ Das Gesicht des anderen Mädchens glich nun einer Tomate. Niemand hatte ihre Gefühle jemals so einfach ausgesprochen. Nicht mal sie selber! Sie hörte Ai ein weiteres Mal seufzen. Sie legte ihre Hände auf Ayumi’ s Schultern und sah sie an. Erneutes Seufzen. „Hör zu. Ich bewundere ehrlich, wie lange du Conan jetzt schon… liebst …“ Sie brachte das Wort recht schwer raus. „…doch denkst du, du müsstest es ihm so früh schon beichten und dann auch noch so? Es könnte ja sein, dass er nicht genauso fühlt und dann ist auch Schluss mit der Freundschaft. Oder er vergisst es, weil du ihm zu viel Alkohol angedreht hast! Ich verstehe, dass du es ihm beichten willst. Tu es, wenn du es so dringend möchtest, aber dann bitte nicht so. Er trinkt nicht oft, genauso wenig wie irgendjemand anderes von uns, du auch, und keiner von uns weiß wirklich, wo seine Grenzen sind.“ Sie ließ Ayumi’ s Schultern los. „Stell doch mal vor, du gibst ihm jetzt zuviel! Dann muss er ins Krankenhaus, bekommt eine Alkoholvergiftung oder fällt schlimmstenfalls ins Koma. Letztens stand doch was darüber in der Zeitung.“ Ayumi sah Ai durchdringend an. „Du…“, begann sie. Ai’ s Augenbraue hob sich wieder. „Ai-chan, du…könnte es sein, dass…du Conan…na ja…“ Ayumi zupfte wieder an ihrem Shirt rum. Ai’ s Mund öffnete sich. „Nein!“, sagte sie entschlossen und hob die Hände und drehte sich um. „Egal, was du sagen wolltest! Nein.“ Sie hörte Ayumi erleichtert aufatmen. „Danke, Ai-chan!“ Ai spürte, wie ihre Freundin die Hände um ihre Schultern schlang und sie kurz drückte. Dann ließ sie auch schon ab und verabschiedete sich. Ai legte ihren Kopf schief und beobachtete, wie Ayumi aus der Tür verschwand. Sie atmete erleichtert auf. Das nächste Mal sollte sie wirklich drauf achten, was sie sagte, sonst könnte jemand anderem als Ayumi noch in den Sinn kommen, dass Ai irgendwie Gefühle für Conan hatte die überhaupt nicht sein durften. Ai hüpfte auf die Theke und nahm sich die Flasche Wasser die dort stand und trank einen Schluck. Ayumi hatte eine interessante Vorstellung von einem Liebesgeständnis. Füllen wir unseren Schwarm einfach mal ab! Wieso auch nicht, er könnte ja nur ins Krankenhaus kommen, aber mein Liebesgeständnis bin ich losgeworden, der Rest ist mir egal. Ai seufzte. Sie bekam plötzlich das starke Bedürfnis zu Conan rüber zu gehen. Diese nächtlichen Besuche schienen seit Ayumi’ s Anruf öfter vorzukommen. Leider war Ai nicht so willensstark, wie sie immer gedacht hatte, denn sonst würde sie wohl nicht grade in ihre Schuhe schlüpfen und aus der gleichen Tür verschwinden wie Ayumi vor einigen Minuten. Sie machte sich also auf den weg und seufzte. Dieser Junge trieb sie noch in den Wahnsinn! Konnte er nicht einfach mal bei sich bleiben, anstatt ständig in ihrem Kopf rumzuschwirren? Es war nicht grade vorteilhaft, dass er dort immer war. Sie könnte sich ja noch einmal verplappern, sowie bei Ayumi. Schlimmstenfalls würde sie sich noch bei ihm verplappern, dann konnte sich nur noch ihrer Freundschaft mit ihm zum Abschied winken. Es war eine überraschend ruhige Nacht. Keine betrunkenen Idioten, die versuchten Ai an die Wäsche zu gehen. Keine alten Frauen, die gerade von ihrer rollen Karaoke- Nacht kamen. Nichts. Nur… eine einzige eingeschaltete Laterne. Unter ihr blieb Ai stehen. Na super. Es war nicht so, dass sie sich nicht traute. Die Dunkelheit war ihr einfach nicht geheuer. Sie grinste spöttisch. Woran das wohl liegen konnte? Es war ja auch nicht die Farbe schwarz, die diese Organisation zu tragen pflegte. Mit einem schweren Seufzer ging Ai weiter. Es war auch nicht mehr so viel zu laufen. Ein wenig geradeaus, dann links um die Ecke und schon würde sie diese Öffnung sehen, mit der Treppe, die nach oben zu der Wohnung der Mori’ s führte. Doch meinte es das Schicksal wieder mal nicht gut mit ihr. Bevor sie noch um die Ecke biegen konnte, und sich in Sicherheit wiegte, prallte sie mit jemandem zusammen. Und als wenn der Bumms nicht schon schlimm genug gewesen wäre, knallte sie auch noch auf den harten Asphalt und begrüßte damit einen schmerzenden Hintern. Sie stöhnte genervt auf. „Ach, ich weiß ja wie umwerfend du auf mich reagierst, Haibara“, kam der Kommentar des Übeltäters. Ai’ s Augen wurden zu Schlitzen und sie sah in die leuchtenden Augen, des ihr viel zu bekannten Gesichtes. „Steck dir deine Kommentare sonst- wohin und lief mir hoch.“ Conan gehorchte aufs Wort und nahm Ai’ s ausgestreckte Hände um sie hochzuziehen. Mit ein bisschen zu viel Schwung. Das Mädchen prallte ein weiteres Mal gegen ihn und wäre beinahe wieder zum Asphalt gewechselt, hätte Conan ihre Hände nicht zu sich gezogen. Sein Grinsen wurde breiter und Ai fluchte innerlich über diesen Idioten. Besonders, weil er sie in so eine blöde Position geschafft hatte. Seine Hände hielten ihre fest umschlossen und er hatte sie zu sich gezogen, sodass ihre Hände seinen Oberkörper berührten und ihr Oberkörper ebenso seinen. Was natürlich darauf schließen lässt, dass ihre Gesichter sich auch viel näher waren, als sie sollten. „Was treibst du denn so spät noch hier?“, fragte Conan recht amüsiert. Ai schwieg und starrte verbissen zur Seite. Conan deutete ihr Schweigen schon richtig. Er grinste breit und ließ Ai’ s Hände los, nur um seine Arme auf ihre Schultern zu legen und sein Gewicht auf ein Bein zu verlagern. „Nun, Haibara. Wir wissen doch alle, dass du mich vermisst hast.“ Nun sah Ai ihn an. Sie lächelte gespielt und sagte: „Genauso wie ich dich vermisst hab, als du dieses verdammte Spiel runter geladen hast.“ Conan sah ihr in die Augen uns seufzte. „Du wirst es mir ewig vorhalten, nicht?“ „Oh ja!“ Ai erwiderte seinen Blick nur zu gern. Seine Augen leuchteten und sein Grinsen wurde breiter. Plötzlich war sie sogar recht glücklich darüber, dass die einzige funktionierende Laterne einige Meter entfernt war, denn ein unverkennbarer Rotschimmer bildete sich auf ihren Wangen. „Was tust du denn hier?“, fragte sie nun und hob eine Augenbraue. „Hatte vergessen zu fragen, ob Ayumi sich bei dir gemeldet hat“, kam die Antwort. Ai grinste. „Ja, hat sie.“ Conan sah sie abwartend an. Als sie nach einer Weile immer noch nichts sagte, hakte er weiter nach. „Und was meinte sie?“ „Sie meinte, dass es eigentlich gar kein DVD- Abend wird.“ Ai legte eine Hand auf ihre Brust und schüttelte den Kopf. „Ich war schockiert.“ Der kleine Detektiv grinste und nahm seine Arme von Ai’ s Schultern um stattdessen seine Hände darauf zu legen, dann bückte er sich etwas tiefer um mich ihr auf Augenhöhe zu sein. „Lass mich raten! Es gibt laute Musik.“ Ai nickte grinsend. „Es gibt Alkohol.“ Ein weiteres Nicken. Jetzt kam die Frage der Fragen. Conan schluckte. „Es gibt…Stripper?“ Ungläubig starrte Ai ihn an. „Stripper?“, wiederholte sie perplex. „Jaah“, erwiderte Conan und spielte mit dem Kragen von Ai’ s T-Shirt. „Ich meine, Marron…“ Ai stöhnte auf und schüttelte heftig den Kopf. Sofort hob Conan die Hände von ihren Schultern und hielt sie abwehrend in die Luft. „Okay, ich sag nichts.“ „Na, endlich mal!“ Ai streckte ihm die Zunge raus. Conan hob nur eine Augenbraue. „Ach, bevor ich’s vergesse…“ Conan’ s sah Ai nun aufmerksam an. „Wenn dir Ayumi am Freitag irgendetwas zu trinken anbietet, dann lehn besser ab. Okay?“ Ai grinste breit. Conan’ s Mundwinkel zuckten ebenfalls und bevor sich Ai versah hatte der Junge mit den braunen Haaren seine Hände wieder auf Ai’ s Schultern gelegt und sie gegen die harte Wand gedrückt. Hallo, schmerzender Rücken! „Kudo! Verdammt, was soll das?“, fragte Ai mit zusammengezogenen Augenbrauen. Conan hob nur eine Augenbraue und grinste weiter. „War das grade eine Aussage des Sorgens, Fräulein Miyano?“ Der Gebrauch ihres richtigen Namens überraschte Ai ein wenig, jedoch leider nicht genug um sich ihrer Lage bewusst zu werden, weshalb ihre Wangen erneut aufflammten. „Das bildest du dir ein und jetzt lass mich los!“, beschwerte sie sich und fing an zu zappeln. Da hatte sie die Rechnung nicht mit Conan Edogawa gemacht. Er nahm eine von Ai’ s Händen in seine und drückte seinen Körper leicht gegen ihren um sie zum stillstand zu bringen. Seine andere Hand lag an der Mauer und sein Gesicht war Wange an Wange mit Ai’ s. Diese kleine Aktion verdreifachte ihren Herzschlag und die Wärme in ihrem Gesicht nahm zusehends zu. Blöder, eingebildeter Kudo. Conan lachte auf. „Das war nicht geplant“, schmunzelte er. Ai schnaubte. „Dann korrigier deinen blöden Fehler und hau ab von mir“, presste sie zwischen ihren Zähnen hervor. Sie spürte einen leichten Druck an ihrer Hand. Conan bewegte sich ansonsten kein Stück. Eine Weile verharrten sie in dieser Pose, doch dann wurde Ai ihr eigenes Herz zu viel. „Kudo?“, sagte sie vorwurfsvoll. Der Angesprochene zog seinen Kopf etwas zurück um ihr in die Augen sehen zu können. Er grinste. „Haibara?“ „Ich versteh ja, dass dir das gefällt, aber es grenzt schon an sexuelle Belästigung, wenn der andere mit Gewalt gegen eine Wand geschleudert wird und dann dort festgehalten wird.“ Conan hob amüsiert eine Augenbraue. „Mit Gewalt gegen eine Wand geschleudert?“, wiederholte er grinsend. Ai lächelte zuckersüß. „Nein, es war so sanft, als wäre ich auf eine pinke Zuckerwatten- Wolke gefallen.“ Conan schmunzelte. „Du musst dich schon frei kaufen“, meinte er und grinste einen Ticken breiter. Ai’ s Augenbraue schoss in die Höhe. „Freikaufen?“ „Genau! Gut, hast du zugehört!“ Moment! Stopp! Hatte Conan das grade gesagt? Hatten sie jetzt Rollen getauscht, oder wie? „Was willst du, Kudo?“ Sie spürte wie Conan sich etwas enger an Ai drückte und sie unterdrückte ein Quieken. Er hatte den Blick gesenkt und seufzte einmal, ging einen Schritt zurück und ließ Ai somit frei. Die atmete erstmal erleichtert auf. Eine Hälfte von ihr war froh, über die neu gewonnene Freiheit, die andere Hälfte wurde lieber wieder Conan bei sich spüren. Ihre Hand losgelassen, hatte er jedenfalls immer noch nicht. Er zog seine Hand wieder zurück, so dass Ai ein drittes Mal gegen ihn prallte. Dieses Spiel nervte sie ungemein! Doch diesmal ließ er ihre Hand sogar los und legte seine Arme um das rotblonde Mädchen. Ai’ s Herz setzte sich wieder in Bewegung und klopfte in Rekordzeit. Ihre Zweite Umarmung. Ai grub ihre Hände in Conan’ s Shirt und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Ein seltsames Geräusch kam aus seinem Hals. Ein…Schnurren? „Kudo?“ „Mhm?“ „Was ist los?“ Nun entfloh ein Seufzer Conan’ s Kehle. „Yutaka schläft wieder bei uns. Ich hab das Gefühl er wohnt schon da.“ „Mhm.“ „Haibara?“ Ai’ s Augen schlossen sich. Er machte ihr, ohne es zu wissen Hoffnungen, dabei wusste sie ganz genau, dass er nur darauf wartete, dass sie das blöde Gegengift herstellte, um dann mit seiner Ran irgendwo hin zu fahren, wo sie niemand kannte. Sie lächelte still. Wenigstens hatte er ihr seine Zukunftspläne anvertraut. „Willst du mit rein kommen?“ Ai seufzte. „Der Professor ist zu Hause, wenn ich ihm nicht sein Frühstück mache, verstößt er gegen die Regeln.“ Conan schmunzelte. „Lass ihn einmal seinen Spaß haben.“ Sie hob eine Augenbraue. „Wir reden hier vom Frühstück, Kudo. Wofür braucht er da seinen Spaß?“ „Komm schon, lass ihn einmal machen, was er will. Sonst bist du ja eine tolle Mutter, aber irgendwann musst du auch loslassen“, erwiderte Conan und Ai ließ sofort von ihm ab. Geschockt sah er sie an. „Losgelassen“, sagte sie mit einem kleinen Lächeln. Conan schmunzelte, stellte sich hinter Ai und schubste sie um die Ecke Richtung seltsame Öffnung mit Treppe zu Mori’ s Wohnung. Hosted by Animexx e.V. 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