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Stumm

von

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Vorbereitung

ES TUT MIR SOOOOOOOOOOOOOO SORRY!!!!!!!

Ich habe jetzt schon drei Wochen lang, nichts mehr geschrieben und es tut mir so unendlich leid! Aber es ist nicht ganz allein meine Schuld!

Irgendsoein Heinz hat mein neues Kapitel gelöscht und ich musste diese verdammten 11 Seiten neu schreiben! Wisst ihr eigentlich wie gefrustet ich war?

Naja, ich habe ja jetzt das neue Kapitel hochgeladen und wir sind alle zufrieden. ^^

Und zu euren Kommentaren... Ich wollte nicht, dass ihr Tobi hasst! T-T Er ist einer meiner Lieblinge in dieser Story! Vielleicht liegt es daran, dass er mir ein wenig ähnlich ist... Ach, keinen Plan. ^^

Na okay, wir sehen uns am Ende nochmal!

Viel Spaß!
 

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx

Das Paar stand einige Minuten so da und krallte sich regelrecht aneinander.

Sakura konnte die Tränen in sich aufsteigen fühlen, doch sie kämpfte sie mit aller Macht. Sie konnte Naruto zittern spüren und wusste, dass er das gleiche Problem hatte, wie sie.

Beide hatten schon zu oft ihre Tränen gezeigt.

Sakura drückte ihren besten Freund vorsichtig von sich und sah ihm offen ins Gesicht.

Ein bezauberndes Lächeln legte sich auf ihre Lippen und sie neigte ihren Kopf etwas. Ihre Augen verengten sich und kleine Fältchen erschienen an eben diesen. Naruto erwiderte die Geste mit seinem typischen Strahlen und in seinen blauen Seelenspiegeln konnte man jedes Gefühl lesen, was er in diesem Moment verspürte.

Und das waren verdammt viele!

Unbändige Freude, weil er seine beste Freundin wiederhatte.

Hass, weil Sakura in der Akatsuki war.

Wut, bei den Gedanken, dass einer von ihnen Hand an ihr angelegt hatte.

Liebe, weil er das Mädchen in seinen Armen hielt, was er schon über fünf Jahren vergötterte.

Und all das waren nur Beispiele.

„Sakura-chan... Du glaubst gar nicht, wie sehr ich dich vermisst habe!“, murmelte Naruto und zog die Nase hoch.

Die 17-Jährige lächelte so fröhlich und breit sie konnte, doch damit konnte sie nicht die ungeweinten Tränen verbergen, die sich in ihren Augen gesammelt hatten.

Sakura deutete auf ihr Herz und dann auf die Konohas.

Naruto, der sonst so begriffsstutzig war, verstand sofort, was sie meinte.

„Du hast uns auch vermisst?“

Die rosahaarige Kunoichi nickte begeistert, doch stutzte. Sie legte fragend den Kopf schief und sah Naruto verwirrt an. Dieser ließ sie los und kratzte sich verlegen lachend am Hinterkopf.

„Nun ja... Ähähähä... Ich habe ein wenig geübt...“

Sakura seufzte auf, deutete auf ihn und zeichnete in die Luft ein Fragezeichen. Naruto schien durch das verwirrt, denn man konnte die Rädchen hinter seiner Stirn rattern hören. Die Medic-nin schlug sich die Hand gegen den Schädel und wollte gerade eine neue Geste auszuführen, doch Deidara kam ihr zuvor. Er stellte sich neben das Mädchen und verdrehte sein blaues Auge.

„Sie meinte damit, dass du nur geraten hast, Trottel, yeah.“, sagte Deidara in einem Angenervten Tonfall.

Naruto funkelte den Iwa-nin an.

„Und mit so was idiotischen bist du befreundet, hmm? Das tut ja schon fast weh, Sakura-chan, un.“

Anstatt wütend zu werden und auszuflippen, verschränkte Naruto die Arme und lächelte überlegen.

„Muss der sagen, der sich selbst in die Luft sprengt und nicht mal das Ziel mitnimmt.“, kicherte der Blondschopf.

Das weckte Deidaras Künstler und in seinem sichtbaren Auge flammte der Ärger auf.

„Was kann ich dafür, dass dieser kleine Wicht ein Uchiha ist, hmm? Außerdem, das war Kunst, yeah!“

Naruto grinste ein zahnreiches Grinsen und der Spott sprang Deidara fast ins Gesicht.

„Siiicher! Seit wann ist es Kunst sich selbst in die Luft zu jagen?“

Der Akatsuki ballte die Hände zu Fäusten und schien den anderen Blondschopf anspringen zu wollen.

„Was verstehst du schon von Kunst, hmm?! Gar nichts, du kleiner Trottel, yeah! Ich kann doch nichts dafür, dass Itachis Bruder das Sharingan hat und sich irgendwie retten konnte, un! Denkst du wirklich, das ich vermute, dass man meiner Bombe, die alles in einem Umkreis von zwei km in die Luft sprengt, irgendwie entkommen kann, hmm?“

Naruto grinste und verschränkte die Arme hinterm Kopf.

„Tja, dann hättest du versuchen müssen Sasuke ‚normal’ zu töten. Wie ‚normale’ Shinobi. Es sei denn, du bist zu schwach um jemanden normal zu besigen.“

Jetzt funkelten sich beide Parteien an und schienen sich am liebsten gegenseitig an die Gurgel gehen zu wollen.

Sakura schloss die Augen und seufzte stumm auf. Ihre Hände gingen zu den Hinterköpfen von den beiden Blondinen und lenkte etwas Chakra in ihre Arme. Sie drückte die Köpfe beider nach vorn und knallte ihre Stirnbänder gegeneinander.

Das metallene Klirren war sicherlich durch halb Ame zu hören.

Die Akatsukis, sowie die Konohas, starrten ungläubig zu der rosahaarigen Medic-nin und zu ihren beiden Opfern, die bewusstlos zu ihren Füßen lagen.

Trottel..., ging es ihr durch den Kopf, während sie über Naruto stieg und zu Kakashi ging.

Dieser schenkte seinem Schüler, der auf den Boden lag, nur einen kurzen weiteren Blick, bis er sich völlig seiner Schülerin widmete.

„Sakura, schön dich mal wieder zu sehen. Du bist in dem Jahr gewachsen!“

Er nahm sie in die Arme und wuschelte ihr dann durchs Haar. Sakura legte den Kopf schief und schien völlig zufrieden zu sein.

„Wie gefällt es dir ein Teil der Akatsuki zu sein?“

Sie zeigte ihm den erhobenen Daumen und grinste. Dabei färbten sich ihre Wangen rötlich und in ihren Augen funkelte das Leben.

Kakashi nickte zufrieden und wuschelte ihr noch einmal durchs Haar. Dann wandte er sich an die Akatsuki und musterte die Shinobi, die immer noch recht bedrohlich wirkten, auch wenn Sakura einen einfach ausgeschaltet hatte.

Plötzlich machte ein großer, orangehaariger Mann einen Schritt nach vorn und stieg die Treppe hinunter. Augenblicklich folgte ihm der Rest der Akatsuki. Kakashi konnte spüren, wie sich die anderen anspannten und sah Akamaru, wie er sein Nackenfell sträubte und die Lefzen hochzog. Ein tiefes Knurren entfuhr der Kehle des Hundes und Kiba stimmte mit ein.

Sakura legte sich eine Hand an die Stirn und schüttelte den Kopf. Als sich etwas auf ihre Schulter legte, schaute sie zurück und erkannte Peins ernstes Gesicht.

„Ich begrüße euch in Amegakure. Ich bin Pein, der Leader der Akatsuki und Ames. Ihr braucht keinen Angriff unsererseits zu erwarten. Immerhin haben wir um Hilfe gebeten. Ich verstehe, wenn ihr misstrauisch seid und uns hasst. Daran kann man nichts ändern. Aber es wäre ratsam jegliche Kämpfe zu vermeiden. Wir brauchen unsere Kraft für später.“

Sakura nickte zustimmend und man konnte sehen, wie sich ihre fröhliche Miene in eine bedeutungsvolle wandelte.

Kakashi musterte Pein und sein, sonst schläfriges Auge, war wach und man konnte das Misstrauen schon beinahe greifen.

„Ganz ruhig, Hatake. Wir beißen nicht.“

Kisame grinste den Kopierninja an und zeigte damit seine Zähne. Sakura hatte das starke Gefühl, dass der Kiri-nin diese Worte mit Absicht gewählt hatte.

Das schien auch Sasori so zu empfinden, denn er zog dem Riesen eine über den Schädel.

„Benimm dich, Fishface. Diese Shinobi sind unsere Gäste und, vorerst, unsere Verbündeten. Du musst sie nicht gleich weggruseln mit deiner Fassade.“

Die Stimme des rothaarigen Puppenspielers war ruhig und ein Stich Genervtheit hatte sich mit hinein gemischt.

Es sah so aus, als wenn Kisame irgendwas erwidern wollte, doch Sakura schenkte ihm einen düsteren Blick. Wie es schien, war die Demonstration mit Naruto und Deidara ausreichend gewesen, denn der Fish-nin biss sich auf die Unterlippe.

Ein doppeltes Stöhnen richtete die Aufmerksamkeit aller auf den Boden, wo immer noch die beiden Blondschöpfe lagen, oder jetzt, saßen.

Naruto rieb sich den Kopf, genau wie Deidara und beide bewegten sich völlig synchron.

„Deidara-senpai hat seinen Bruder wiedergefunden! Oh, wie süß! Tobi will auch einen Bruder!“

„Glaub mir, noch so einen braucht die Welt sicher nicht...“, murmelte Sasori und verschränkte die Arme vor der Brust.

Deidara richtete sich auf und musste sich von jemanden abstützen, genau wie Naruto.

„Oi, Sakura-chan, war das wirklich nötig?“, fragte der blonde Konoha-nin verwirrt und er wirkte ein wenig desorientiert.

„Auuuu, wirklich mal, Sakura-chan...“, stimmte der Iwa-nin zu.

„Es war nötig.“

Die Konohas starrten ungläubig zu Itachi, von dem sich Deidara abstützte. Die Miene des Uchihas war ausdruckslos wie eh und je und würde man seine Stimme nicht kennen, man hätte fast denken können, dass er niemals gesprochen hätte.

Sakura legte sich eine Hand an die Stirn und schüttelte leicht den Kopf.

Meine Güte! Sind die alle total bekloppt? Ich dachte in den zwei Jahren wären sie alle ein wenig reifer geworden, aber NEIN...! Sie müssen sich ja wie Kleinkinder benehmen!

„Wir sollten... euch lieber eure Schlafplätze zeigen...“, murmelte Pein und schien genauso ungläubig, wie auch Sakura zu sein.

Der orangehaarige Mann warf dem Mädchen einen Blick zu und sie konnte eine Präsenz in ihrem Bewusstsein spüren.

Das sind wirklich deine Freunde? Ich dachte, du würdest etwas... intelligentere Kameraden haben...

Sakura grinste den Leader entschuldigend an und zuckte mit den Schultern.

Tja, man kann sich seine Feinde nicht aussuchen und genauso wenig seine Freunde. Aber sie sind gut, sehr gut. Du wirst es spätestens sehen, wenn Orochimarus Leute angreifen.

Der orangehaarige Shinobi seufzte auf und schloss kurz die Augen. Dann sah er wieder zu den Konohas und ein Seufzen kam gleich noch einmal aus seiner Kehle.

Ich hoffe sehr, dass du Recht hast, Sakura-chan. Ich will keine Amateure auf dem Schlachtfeld haben. Wir brauchen keine Hindernisse.(/b]
 

Nicht so negativ, Pein-kun! Ich kenne meine Freunde! Sie sind erstklassig! Und wir haben Naruto. Er beherrscht das Chakra des Neunschwänzigen hervorragend!
 

Apropos Kyubi... Ich hoffe du kannst dich noch an unseren Deal erinnern?
 

Sakura biss sich auf die Unterlippe und nickte. Ihre Augen gingen zu ihrem besten Freund, der Deidara anfunkelte.

Ihr Herz schmerzte bei dem Gedanken Narutos größte Kraftquelle zu nehmen und ihn damit zu töten. Klar, sie konnte ihn wieder beleben, doch er würde trotzdem das Chakra des Neunschwänzigen verlieren und das für alle Zeiten.

Wann würden wir Kyubi extrahieren?

Pein schien einige Sekunden zu überlegen, bis es ihr eine Antwort gab.

Nachdem wir diese Schlacht gewonnen haben. Nein, FALLS wir diese Schlacht gewinnen werden.

Diese Aussage lockte ein kleines Grinsen auf Sakuras Lippen.

Seit wann bist du so pessimistisch, Pein-kun?

Sein Rin’negan fixierte sie und ein winziges, kaum wahrnehmbares Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht.

Seit ich deine Freunde kenne.
 

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„Sakura-sama?“

Das Mädchen blickte verschlafen auf und schaute zur Tür, die immer noch geschlossen war.

„Flower-chan kann liegen bleiben! Tobi geht schon!“

Die Medic-nin ließ den Kopf wieder in das Kissen fallen und kuschelte sich tiefer in die mollige Wärme. Wie von selbst, musste sie lächeln. Wieso war dieses Bett nur so gemütlich?

Ihre rethorische Frage wurde augenblicklich beantwortet.

„Flower-chan, da ist der alte Mann von gestern!“, quiekte Tobi und sprang auf sie drauf.

Ich weiß, warum Betten so gemütlich sind! Diese Scheißteile sollen einen erst in Sicherheit wiegen und dir dann den ganzen Tag versauen, wenn du frühzeitig rausgeworfen wirst!

„Äh... Flower-chan? Tobi versteht das nicht...“

Die Kunoichi seufzte in Gedanken auf und winkte ab.

>War nicht wichtig. Und wer genau ist draußen?<

Der maskierte Akatsuki überlegte einige Sekunden zu, bis er schnipste.

„Sein Name hört sich fast so an, wie Itachi-samas Name!“

Hä?

Tobi schien regelrecht verzweifelt zu sein. Er ging in kleinen Kreisen im Zimmer herum und rieb sich mit einer Hand das maskierte Kinn. Dabei murmelte er unverständliche Sachen vor sich hin und Sakura seufzte stumm auf. Sie warf kopfschüttelnd die Decke zur Seite und stieg aus dem Bett. Dass sie nur ihre Unterwäsche trug, machte ihr nichts aus. Sie vertraute Tobi und außerdem, sein Wesen war so kindlich, dass sie keinerlei Bedenken hatte.

Die Kunoichi tappte zu einem Stuhl, der an der Wand stand und griff nach ihren Sachen, doch stoppte ihre Hand kurz vor der Kleidung, denn das waren nicht ihre Hose oder ihr T-Shirt. Nein, da hing etwas, was starke Ähnlichkeit mit einem Kimono besaß und eine Radler, die fast wie ihre alte aussah.

Äh, Tobi?

Der schwarzhaarige Akatsuki blieb abrupt stehen und drehte sich zu Sakura.

„Ja?“

Wo sind meine Sachen?

„Die liegen da. Wieso?“

Sakura kratzte sich am Hinterkopf und lächelte leicht.

Ich rede von der Hose und dem T-Shirt.

„Ooh... die! Die hat Konan-san gestern mitgenommen, als Flower-chan geschlafen hat! Sie hat gesagt, dass du das anziehen sollst, denn man kann dich nicht in diesen verlausten Sachen rumlaufen lassen!“

Das Mädchen schüttelte nur den Kopf und griff nach der Radler, die zu ihrem Erstaunen, auch noch Netzteile als Beinverlängerung hatte. Sakura zog sie über und es fühlte sich nicht schlecht an. Das Kimonoteil war auch schnell an ihrem Körper. Der Stoff war aus robustem Material gefertigt und besaß ein schwaches Rot, was wie ausgeblichen erschein. Der Obi hatte eine rosa Färbung und in der Mitte war ein schwarzer Strick verflochten. Zum Glück für sie, musste sie keinen schwierigen Knoten machen, denn es war recht einfach geregelt. Der Obi wurde per Knöpfen zusammengehalten, die ebenfalls sehr robust aussahen.

Sakura sah an sich herunter und betrachtete sich auch, so gut es ging, von hinten und stellte mit Zufriedenheit fest, dass dieses Kimonoteil gemütlich war. Dieses Kleidungsstück ging ihr bis zu ihrem Knie und die Ärmel fielen etwas über ihre Hände, sodass sie verdeckte waren.

„Oh, Flower-chan sieht hübsch aus!“, quiekte Tobi und takelte sie.

Diesmal war Sakura darauf gefasst und konnte sich auf den Beinen halten. Trotzdem wurde ihr regelrecht die Luft aus den Lungen gepresst.

Tobi! Ich... kann... nicht atmen!

Sofort ließ der Shinobi von ihr ab und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

„Ups! Hähähähä... ’Tschuldigung Flower-chan...“

Sakura winkte ab und widmete sich weiter ihrem Ankleiden. Das hieß, sie bürstete sich die Haare, band ihr Stirnband um ihren Hals und ihre Kunaitasche um ihren rechten Oberschenkel.

Fertig ausgerüstet begab sie sich zu der Tür und öffnete diese. Draußen stand Iwashi und schien unschlüssig was zu tun. Doch als die Tür aufschwang und Sakura erschien, lächelte er sie an.

„Guten Morgen, Sakura-sama.“

Sie nickte ihm zu und lächelte ebenfalls.

„Ich bin hier, um zu fragen, ob Ihr heute etwas Zeit habt.“

Die Medic-nin legte fragend den Kopf schief.

„Nun ja, ich meine wegen meinen Sohn. Ihr habt gesagt, dass Ihr ihn euch mal ansehen werdet.“

Sakuras Augen leuchteten auf und sie nickte begeistert mit dem Kopf. Sie drehte sich noch einmal zu Tobi herum und winkte ihn heran.

Du wirst Pein-sama sagen, dass ich mit dem Ältesten Iwashi außer Haus bin. Klar?

Tobi salutierte und stand stramm.

„Aye, Aye, Flower-chan!“

Und schon war er durch den Gang verschwunden.

Iwashi und Sakura sahen ihm einige Sekunden hinterher, bis sich der ältere Mann räusperte und sich zu der Kunoichi wandte. Diese bedeutete ihm, kurz zu Schweigen und biss sich in den Daumen. Sie formte ihre Lieblingsfingerzeichen und drückte ihre blutigen Fingerkuppen auf den Boden. Es gab eine kleine Rauchwolke und etwas Flauschiges sprang auf Sakuras Schulter und schnurrte in ihr Ohr.

„Harrruno-sama!“

Hui... Du musst als Übersetzer für mich arbeiten, in Ordnung?

Die Katze nickte eifrig und rieb ihren weichen Kopf an ihrer Wange. Sakura kicherte stumm und nahm die Katze in die Arme.

„Wirrr können los. Ich werrrde Harrruno-samas Worte überrrsetzen.“

Der Alte nickte lächelnd und stiefelte los, gefolgt von Sakura, die sich innerlich die Hände rieb. Endlich konnte sie wieder einmal als Medic-nin fungieren!
 

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Naruto saß auf einem Dach und betrachtete den Wolken behangenen Himmel, der ganz Ame grau und drist erscheinen ließ. Neben ihm lag Shikamaru, der die Augen geschlossen hatte und Suigetsu, der über Ame blickte.

„Und? Wie findet ihr es?“, fragte der Blondschopf plötzlich in die Runde.

Shikamaru hob nur ein Augenlid an und sah Naruto von der Seite an.

„Ruhig...“

Der Träger des Kyubis runzelte die Stirn.

„Ich finde es ganz... schön hier. Klar, alles sieht ziemlich verfallen aus und auch schmutzig, aber in der Nacht ist es hier bestimmt lustig. Außerdem... wo findest du sonst so einen Ausblick?“

Suigetsu zwinkerte Naruto grinsend zu und beobachtete weiterhin das Geschehen Ames. In der letzten halben Stunde war ein wenig Bewegung in das nicht vorhandene Leben der Stadt gekommen. Flüchtlinge aus den anliegenden Dörfern strömten durch die vier Tore, die die Stadt von Außen abtrennten und die Ame-nins hatten ganz schöne Probleme die ganzen Menschen zu zählen und in eine Richtung zu lenken. Soweit es die Konohas wussten, hatte ein Akatsuki einen Plan erstellt, wie man die wirtschaftliche Lage sichern konnte, wenn es zu einer Besetzung kommen würde. Und er hatte auch einen Plan erarbeitet, wie man die Verpflegung der Evakuierten regeln konnte.

Naruto war beeindruckt, dass sich die Akatsuki um so etwas kümmerte. Er hätte eher erwartet, dass man die Bewohner ihrem Schicksal überlassen würde.

„Stört es euch nicht, dass wir hier mit Abtrünnigen rumhängen? Ich meine, du, Shika, hast diesen Hidan unter die Erde gebracht, weil er Asuma-sensei getötet hat und du, Suigetsu, hasst Kisame, weil er deinen Bruder umgebracht hat!“

Die beiden Jungs sahen zu Naruto und wechselten dann einen Blick. Shikamaru setzte sich seufzend auf und schloss wieder seine Augen.

„Naruto, ich hasse die Akatsuki, aber vertraue Sakura. Wenn sie sich bei ihnen wohl fühlt, dann werde ich meinen Hass unterdrücken. Außerdem... wir sind hier, um Menschen zu retten. Und wir haben die Gelegenheit unsere Feinde genauer zu analysieren und Orochimaru um ein paar Shinobi zu erleichtern. Sieh es von der positiven Seite.“

Der Blondschopf starrte Shikamaru einige Minuten an, bis er seufzend den Blick senkte und zum Boden schaute.

„Schon klar. Ich vertraue Sakura-chan. Aber ich hoffe wirklich, dass sie weiß, was sie macht.“
 

„Es ist schön, dass du es endlich akzeptiert hast, dass wir uns mit der Akatsuki verbünden.“
 

Alle drei fuhren herum und erblickten Neji, Kiba und Akamaru, Shino und Kakashi. Diese fünf setzten sich zu ihren Freunden aufs Dach und widmeten sich ebenfalls dem Ausblick.

„Ich habe gerade ein Gespräch mit dem Leader hinter mir. Er hat mich zu einer Besprechung eingeladen, bei der die meisten Ältesten ebenfalls anwesend waren. Wir haben uns über die Sicherung Ames unterhalten und über die Fähigkeiten von euch. Ich musste ihm alles über euch erzählen und er erschien mir beeindruckt.“, sagte Kakashi und sein sichtbares Auge lag auf den Menschen, die zu den Toren hereinkamen.

„Hast du auch unsere Schwächen preisgegeben?“, fuhr Naruto seinen ehemaligen Sensei an.

Der grauhaarige Jo-nin drehte sich zu seinem Ex-Schüler und lächelte hinter seiner Maske.

„Jup. Aber dafür hat er die Schwächen der Akatsuki preisgegeben. Na ja, jedoch gibt es ein kleines Problem.“

Die Aufmerksamkeit der gesamten Gruppe lag auf ihm.

„Ich habe keinerlei Ahnung welche Schwächen Suigetsu und Sakura haben. Das Einzige, was ich von Sakura weiß, ist, dass sie auf der linken Seite etwas schwächer ist und von Suigetsu, dass er Probleme mit Zabuzas Schwert hat. Pein meinte, dass man diese Probleme beheben kann. Deshalb hat er auch Kisame aufgefordert dich zu trainieren.“

Kakashi sah nun zu Suigetsu, der seine rasiermesserscharfen Zähne entblößte.

„Das ist gut! Dann muss ich wenigstens nicht selber fragen!“
 

„Ich würde mich nicht darüber freuen, yeah. Fishface ist ein absoluter Arsch beim Training, un.“, murrte eine Jungenstimme und jeder drehte sich zu der Tür um, die in das Innere des Wolkenkratzers führte.

Dort sahen sie einen blonden 17-Jährigen und seinen rothaarigen Kumpanen, der auch nicht viel älter aussah.

„Deidara, es ist nicht höflich sich in ein Gepräch einzumischen, das dich gar nichts angeht.“, kam es gelangweilt von dem Shinobi, der ein wenig Ähnlichkeit mit Gaara besaß. Aber wirklich nur ein wenig.

„Aber Danna! Ich habe sie nur vorgewarnt, yeah!“, verteidigte sich der Iwa-nin und sah entrüstet zu seinen Kameraden, der seine Augen halb geschlossen hatte.

So gelangweilt sah ja noch nicht einmal Shikamaru aus!

Naruto funkelte die beiden an und ganz besonders Deidara bekam die Ladung Hass entgegen. Sofort erwiderte Deidara diesen Blick und man konnte regelrecht die Blitze sehen, die zwischen ihnen ausgetauscht wurden.

„ ‚Danna’? Hat Deidara nicht seinen Partner so angesprochen?“, fragte sich Kakashi laut und legte eine Hand an sein Kinn.

„Natürlich habe ich das, yeah! Immerhin ist das Sasori-no-Danna, du Blindfisch!“

Diese Aussage ließ Kakashi und Naruto stutzen.

„Hä? Ich dachte Sasori war dieses komische Vieh!“, regte sich der blonde Konoha-nin auf.

Deidara grinste überheblich und hob das Kinn.

„Tja, falsch gedacht, Trottel! Das war nur seine Puppe, un! Ha!“

Narutos Augen verengten sich wieder und er grummelte bedrohlich.

„Wen nennst du hier einen Trottel, du Pseudo-Künstler!“

Deidaras sichtbares, graublaues Auge weitete sich und sein Unterkiefer klappte runter.

„Das... das hast du doch... doch nicht... nicht wirklich ge... ge... gesagt, o... oder?“, stotterte der Iwa-nin völlig fassungslos.

Auf Narutos Gesicht breitete sich ein Grinsen aus und man konnte seine spitzen Eckzähne erkennen.

„Oh, doch, das habe ich.“

Sasori legte sich eine Hand an den Kopf und schüttelte diesen.

„Jetzt geht das wieder los...“, murmelte er und trat vorsichtshalber einen Schritt zurück und gesellte sich zu Kakashi, der diesen ‚Streit’ neugierig verfolgte.

Suigetsu und Kiba grinsten leicht und schienen auf eine Prügelei aus. Shikamaru seufzte nur auf und Shino konnte man absolut nichts ansehen. Er hatte nur die Arme vor der Brust verschränkt, wie auch Neji, dessen fliederfarbenes Byakugan zwischen den beiden Parteien hin und her ging.

„Willst du nicht irgendwas machen? Er ist immerhin dein Partner.“, sprach Kakashi an Sasori gewandt, der das Schauspiel weiterhin mit gelangweilten graubraunen Augen verfolgte.

Der Puppenspieler sah zu dem Kopierninja und ein Lächeln kam auf seine Lippen. Es war kein Überhebliches, was Kakashi gedacht hatte, sondern ein Belustigtes.

„Ja, er ist mein Partner, aber das heißt nicht, dass ich ihm eine kleine Lektion erspare. Außerdem, der Kyubi- Junge hat völlig Recht. Deidara nennt sich selbst ein Künstler, dabei ist seine ‚Kunst’ miserabel. Ich meine, wer empfindet eine Explosion, die die Umwelt zerstört als schön? Er ist wirklich ein Pseudo-Künstler.“

Der Konoha-nin schmunzelte unter seiner Maske und rieb sich das Kinn.

„Sind alle von euch untereinander so? Ich meine so... aufopferungsvoll?“

Sasori grinste jetzt.

„Schön umschrieben. Ja, das ist wohl so, aber Sakura ist eine Ausnahme. Sie ist immerhin unser Küken.“

Dabei glitzerten seine Augen und Kakashi erkannte etwas, was ihn überraschte.

Wahre Zuneigung.

Ein lauter Schrei schreckte den grauhaarigen Shinobi aus seinen Gedanken und was er dort sah, ließ ihn leise aus der Brust kichern.

Narutos Gesicht und sein schwarzes Oberteil waren mit Ton vollgeschmiert und Deidara hatte ein zufriedenes Grinsen aufgesetzt.

„HA! Hast du davon, du Trottel, yeah!“

Suigetsu und Kiba sahen Naruto genauer an und wieherten plötzlich los. Sie deuteten mit den Finger auf ihren Freund und mussten sich aneinander festhalten, um nicht umzukippen. Shikamaru grinste, genau wie Neji, der es geschickt durch seine Hand verbarg, Kakashis Auge war geschlossen und die Fältchen um es herum waren deutlich sichtbar als normal, was nur bedeuten konnte, dass er auch lachte, oder zumindest grinste.

Der blonde Konoha-nin ballte die Hände zu Fäusten und sein ganzer Körper spannte sich an.

„Das... das wirst du büßen!“

Naruto schnappte sich ein Kunai aus seiner Beintasche und ging auf den lachenden Deidara los. Dieser konnte sich gerade noch beugen und so erwischte es ihn nicht direkt. Jedoch, als er sich wieder aufrichtete und Kakashi seinen Ex-Schüler festhielt, flogen blonde Strähnen um Deidara herum und landeten entweder auf dem Dach, oder wurden von der lauen Brise fortgeweht.

Das Auge des Iwa-nins weitete sich zum zweiten Mal an diesen Tag und seine Hand ging zu seinem Kopf. Er betastete vorsichtig seinen Hinterkopf und sein Gesicht wurde weißer als weiß.
 

„Du... du... du ha... ha... hast mei... meine Ha... Ha... Haare a... a... abgeschnitten!“
 

„Oh, oh... Das ist nicht gut...“, murmelte Sasori und Kakashi verfolgte, wie der Puppenspieler seine Chakrafäden ausfuhr und sie sich an Deidara hänkten.

Dieser schien inzwischen sein Unglauben in mörderische Wut umzuwandeln.

„Du kleine Ratte! Das wirst du mir bezahlen!“

Der Akatsuki wollte auf Naruto losgehen, doch sein Körper reagierte nicht seine Befehle.

„Lass mich gehen, du Bastard! Dieses Gör hat mir die Haare abgeschnitten!“

In Deidaras Auge brannte die Mordlust und wenn er sich hätte bewegen können, er hätte Naruto in tausend Stücke zerrissen und das mit bloßen Händen!

„Halt die Klappe, Balg. Du lässt es dir nachher einfach von Sakura-san richten. Vielleicht gefallen ihr kürzere Haare besser, denk mal darüber nach!“

Sasori wartete gar nicht auf eine Erwiderung, sondern ließ Deidara in den Wolkenkratzer zurückgehen. Jedoch blieb der rothaarige Akatsuki noch einmal stehen und sah die Konohas an. Dann schüttelte er den Kopf, seufzte auf und lächelte die Gruppe an.

„Eins ist sicher. Mit euch wird es hier sicherlich nicht langweilig.“

Er hob die linke Hand und folgte seinem Partner ins Innere.
 

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Sakura und Iwashi durchstreiften die Straßen und begegneten immer mehr Leuten. Diese schienen keine Bewohner der Stadt zu sein, denn sie schauten sich suchend, oder neugierig um.

„Das scheinen die ersten Evakuierten zu sein. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde...“

„Harrruno-sama sagt, dass es sicherrr die Evakuierrrten aus näherrr liegenden Dörrrferrrn sind.“

Iwashi nickte nachdenklich.

„Da habt Ihr sicherlich Recht. Es ist trotzdem faszinierend, wie schnell sich Ame füllt. Ich meine, ich habe selten so viele Menschen um diese Uhrzeit auf den Straßen gesehen. Viele sind Nachtmenschen, wie Ihr Euch sicherlich denken könnt.“

Der Alte lächelte Sakura an und diese erwiderte diese Geste.

„Ich finde es übrigens sehr aufmerksam von Euch, dass Ihr meinen Sohn untersuchen wollt. Es wäre nicht nötig gewesen.“

Hui schwieg einige Sekunden, bis sie ihre ernsten Augen auf den Ältesten legte.

„Harrruno-sama sagt, dass es selbstverrrständlich ist, dass sie Eurrren Sohn unterrrsucht. Außerrrdem, sie ist frrroh, dass sie wiederrr als Medic-nin gebrrraucht wirrrd.“

Iwashi legte den Kopf etwas schief und lächelte noch breiter, sodass sich tiefe Falten unter seinen Augen auftaten und um seine Augen tanzten.

„Ihr seid wirklich zu gütig, Sakura-sama. Ich hoffe so, dass Ihr ausmachen könnt, was mein Sohn hat.“

Jetzt sah der alte Shinobi mehr als besorgt aus. Sakura legte ihm eine Hand auf den Oberarm und als er aufblickte, schenkte sie ihm ein Lächeln, das jedes Herz hätte erwärmen können. So konnte auch Iwashi nicht widerstehen seine Mundwinkel hoben sich von ganz allein und die Hoffnung durchströmte seine Adern.

„Harrruno-sama ist die beste Medic-nin, die Ihrrr hierrr finden könnt. Sie wirrrd Eurrren Sohn heilen können.“

Hui schnurrte und ihre gelben Seelenspiegel gaben den Glauben an ihre Meisterin preis. Der Älteste strich der Katze über den flauschigen Kopf und kicherte aus der Brust.

„Dann bin ich ja beruhigt!“
 

Das Paar durchquerte noch ein paar Gassen und Straßen, bevor es vor einem älteren Haus zum Stehen kam, dessen Fassade grau vom Regen war und dessen Dach einige Schindel verloren hatte.

„Und das ist wirrrklich das Diplomatenvierrrtel?“, fragte Hui ungläubig und sah sich, fast schon lauernd, um.

Iwashi seufzte und ließ seine Schultern etwas hängen.

„Dieses Haus ist immer noch besser, als das, in welchem ich geboren und mein Sohn geboren worden. Sobald ich mehr Geld zusammengespart habe, werde ich mich nach etwas Anderem umsehen. Wenn Ihr mir bitte folgen würdet.“

Der Shinobi öffnete die Haustür mit einem Schlüssel und ließ die Akatsuki eintreten, die sich vor ihrem Aufbruch noch einen Mantel übergeworfen hatte.

Sakura sah sich unauffällig um, doch Iwashi entging es keineswegs.

„Ich werde schnell nach oben gehen und meinen Sohn vorwarnen. Ihr könnt euch derweilen hier umsehen.“
 

Sakuras Wangen färbten sich rötlich und sie senkte beschämt den Blick. Iwashi lachte auf und ging kopfschüttelnd eine Treppe nach oben, deren Stufen knarrten und ächzten.

Die apfelgrünen Augen der Kunoichi konnten nicht lange auf den Boden geheftet bleiben und so wanderte ihr Blick umher. Sie befand sich in einem Flur, von dem drei Türen abgingen. Zwei nach Links und eine nach Rechts. Am Ende des Ganges befand sich die Treppe, die in die zweite Etage führte. Eine der Türen, die Erste von Links, stand leicht offen und ließ Sakura hineinsehen.

Hinter der Tür befand sich ein Wohnzimmer, was kaum möbliert war. Ein Fenster ließ den Blick auf den Wolkenkratzer der Ältesten frei und war die einzige Möglichkeit für Licht. An der Decke hing keine Lampe, noch standen irgendwelche Lichtquellen in dem Raum, soweit es Sakura beurteilen konnte.

Jedoch wurde ihre Musterung unterbrochen, als etwas an ihrem Mantel zog. Überrascht sah sie nach unten und erkannte einen kleinen, maximal sieben Jahre alten, Jungen mit schwarzen, schulterlangen Haare, die zu einem Zopf gebunden waren. Er schaute sie mit großen Augen von unten an und das trübe Licht des Vormittags spiegelte sich in ihnen wieder.

„Wer... wer bist du?“, fragte er mit überraschend kratziger Stimme.

Sakura lächelte ihn an und ging in die Hocke, so dass sie sich auf Augenhöhe befand.

„Das ist meine Meisterrrin Sakurrra Harrruno! Zeig ihrrr deinen Rrrespekt, Kind!“

Der Kleine schien die Mieze jedoch interessanter zu finden, denn er richtete seine Aufmerksamkeit auf das Fellknäuel.

„Wow! Seit wann können Katzen sprechen?“, kam es erstaunt von ihm.

Er streckte eine Hand nach Hui aus, die jedoch einen Buckel machte und den Jungen anfauchte.

„Ich bin keine norrrmale Katze! Also, Pfoten weg!“

Sakura schüttelte lächelnd den Kopf und hob Hui an, deren Gesicht nun zu ihr zeigte.

Sei freundlich zu ihm. Er ist wahrscheinlich der Enkel von Iwashi-sama.

Die weiße Katze senkte beschämt den Blick und nickte einmal. Die Kunoichi grinste zufrieden und setzte ihr Tier richtig in die Arme. Sie hielt Hui etwas zu dem Jungen, der die Gelegenheit nutzte und über das Fell der Katze strich.

„Wow, die ist ja ganz weich!“

Hui wollte etwas erwidern, doch der Griff, den Sakura auf sie ausübte, wurde kurz fester. Also hielt die Katze einfach den Schnabel und ließ das ‚Gegrabsche’ über sich ergehen.

„Sakura-sama! Würdet Ihr bitte nach oben kommen?!“, rief Iwashi von oben und erschien auf der Treppe.

Die Medic-nin nickte und erhob sich etwas.

„Wieso will Opa, dass du nach oben gehst? Er lässt sonst niemanden nach oben!“

Die Akatsuki nahm lächelnd seine Hand und begann den Aufstieg.

„Harrruno-sama ist hierrr um Iwashi-sans Sohn zu heilen.“, antwortete Hui und ließ ihren Schwanz hin und her schwingen.

Der Junge betrachtete Sakura überrascht, doch dann lächelte er sie breit an.

„Du kannst Oto-san wieder gesund machen?“

Das Mädchen nickte und folgte Iwashi in ein Zimmer, das regelrecht mit Licht durchflutet zu werden schien.

Überall standen Lampen und die Vorhänge waren weit aufgerissen. Hier drinnen gab es mehr Mobiliar als in dem Wohnzimmer.

Ein Bett stand direkt unter dem Fenster, ein Sessel stand neben dem Kopf des Bettes, ein Schrank nahm die ganze Wand neben der Tür ein und ein Tisch war genau in der Mitte des Raumes platziert.

In dem Bett saß ein Mann, dessen Gestalt geisterhaft erschien und von dem etwas Unangenehmes ausging. Sakura trat näher, ließ die Hand des Jungens los und setzte Hui auf den Tisch.

Die Akatsuki ging geschmeidig und völlig lautlos zu dem Mann, der Iwashis Sohn sein sollte.

Als sie näher kam, konnte sie seine weiße, durchscheinende Haut erkennen, die so blass war, wie es Sakura selten gesehen hatte. Seine braunen Haare waren stumpf und enthielten keinen Glanz und die Enden ergrauten schon. Seine Wangen waren eingefallen, genau wie seine Augen tief in den Höhlen lagen. Die Lippen waren aufgeplatzt und spröde und seine braunen Seelenspiegel besaßen kaum noch Leben. Sie waren stumpf und getrübt.

Sakura runzelte die Stirn, legte ihren Mantel ab und krempelte ihre Kimonoärmel hoch. Sie legte eine Hand an seine Stirn und die Falten vertieften sich. Ihre Augen verengten sich leicht und ein grüblerischer Ausdruck trat auf ihr Gesicht.

„Ihrrr solltet Euch nicht errrschrrrecken. Harrruno-sama, wirrrd Euch gleich mit ihrrrem Chakrrra abtasten. Es könnte ein etwas... merrrkwürrrdiges Gefühl sein.“, warnte Hui den Mann vor, bevor Sakura auch schon Chakra in ihre Hände pumpte und sie auf die Brust von dem Kranken legte.

Dieser keuchte auf und verspannte sich komplett.

„Entspannen! Harrruno-sama brrraucht nicht lang!“

Der Sohn Iwashis schien es wirklich zu versuchen, doch man konnte nur langsam sehen, wie sich seine Schultern senkten und seine Atmung sich entspannte.
 

Nach 10 Minuten zog sich Sakura zurück und legte eine Hand an ihr Kinn.

„Was ist?“, fragte Iwashi aufgeregt und schaute seinen Gast voller Hoffnung und ein wenig Angst an.

„Es ist ein Virrrus... Aberrr Harrruno-sama hat so etwas noch nie gesehen...“

Plötzlich schwang die Tür auf und eine Frau kam hereingestürmt, in ihren Armen ein Mädchen, das sich an die Frau festkrallte.

„Iwashi, wer ist das?“, fragte sie aufgebracht und deutete auf Sakura.

Ihre schwarzen Augen funkelten mit Misstrauen.

„Beruhige dich, Souran! Sie ist eine Medic-nin und ein Teil von Pein-samas Untergebenen! Sie kann Hioru helfen!“

Die Frau schien alles andere als überzeugt und zeigte es auch, indem sie das Mädchen anfunkelte.

„Frrrau, halte dich zurrrück! Harrruno-sama kann diesem Mann wirrrklich helfen. Ich wollte gerrrade errrklärrren wie!“, fauchte Hui und machte einen Buckel.

Ihr Fell stand zu allen Seiten ab und sie sprang Souran fast an.

Sakura schüttelte den Kopf und warf Hui einen warnenden Blick zu. Die Katze beruhigte sich sofort und setzte sich wieder hin.

„Wie kann Sakura-sama ihm helfen?“, fragte Iwashi.

„Sie kann diese Virrren entferrrnen, doch brrraucht sie dafürrr Zeit und Rrruhe.“, dabei funkelte Hui Souran an, die es erwiderte.

„Ich werde es einrichten. Und... wird Hioru wieder völlig gesund?“

Sakura drehte sich zu Iwashi, legte den Kopf leicht schief und schenkte ihm das beste und breiteste Lächeln, was sie hatte.
 

„Ja... Ja, das wirrrd errr.“

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx
 

Und?

Wie wars?

Ich habe die ersten Zeilen immer wieder löschen müssen, nachdem ich mich dazu aufgerafft hatte, weiterzuschreiben. Und wisst ihr was? Ich bin immer noch nicht zufrieden! Keine Ahnung, aber es gefällt mir einfach nicht...

Okay, einige von euch wundern sich sicherlich was mit Sas-gay, Karin und Juugo ist. Tja, ich mich auch. Vielleicht hat sich Entenarsch (damit meine ich unseren heißgeliebten Sasuke) auf dem Weg des Lebens verirrt. ^^'

Ich rätsel immer noch ob ich unseren kleinen Krieg schon im nächsten Kapitel ausbrechen lassen soll, oder lieber noch etwas warte... Nee, ich überrasche euch lieber.

Na okay, hinterlasst mir einfach ein Kommentar und schreibt mir was euch gefällt und was euch stört.

Na denn, bis denne und Tschüßikovski!

Steini



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Kommentare zu diesem Kapitel (88)
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Von:  Desi1234
2019-07-20T08:15:43+00:00 20.07.2019 10:15
Ich hoffe, dass du irgendwann mal weiter schreibst, deine Fanfic ist nämlich unglaublich gut geschrieben und fesselt einen schon ab dem ersten Wort.

- Desi
Von:  trusenkind
2015-06-30T17:53:26+00:00 30.06.2015 19:53
Deine ff ist wirklich toll ^^ mir gefällt dein schreibstil!
Ich hoffe, du schreibst deine story bald weiter:)

Lg trusenkind

Von:  -Sorvana-
2013-03-10T14:42:26+00:00 10.03.2013 15:42
Hey:)
Ich bin auf deine Story gestoßen und sie gefällt mir echt sehr:) Deine Idee sind super, klasse. Das einzige was mir nicht gefällt ist das jetzt Sakura die Partner von Tobi ist, aber gut ist halt so:) Ich hoffe es geht weiter, ich möchte sehr gerne wissen wie es weiter geht deine Story ist echt super:)

LG Sorvana
Von:  cherry_sama
2011-08-12T11:15:07+00:00 12.08.2011 13:15
Hey,
Ich hab mir gerade deine ganze FF durchgelesen.
Die Story ist echt genial. Ich hoffe, dass du bald weiter machst.
Ich echt schon voll gespannt, wies weitergehen wird.

Cherry-sama
Von:  NaxLu
2011-02-02T19:47:31+00:00 02.02.2011 20:47
Heey Hammer gewordne ich hoffe sie
kommt mit Sasori zsm ich liebe das Paar
naja liegt ja an dir ich freue mich schon
drauf es weiter zu lesen schreib mir bitte eine
Ens wenn es soweit ist ja :)

Lg Nami
Von:  Hina09
2010-11-03T19:58:36+00:00 03.11.2010 20:58
Hey, mein erster Komi zu deiner Story.
Ich kann nur "WOW" sagen. Eine so tolle Story hab ich jetzt schon lange nicht mehr gelesen. Ich fands spitze. Ich habe die ganzen Chapters auf einen Schlag gelesen. Des macht irgendwie süchtig.
Du kriegst ein ganz großes Lob von mir, echt spitze.
Du schreibst toll, und ganz besonders die Idee, also auf sowas muss man erst kommen und dann noch soo gut umstellen- deine Handlung ist echt geil.
So ich finds zwar schade das du die FF jetzt pausiert hast, aber ich habe immer noch Hoffnung das du eines Tages weiter schreibst.

HDL Hina09
Von: abgemeldet
2010-09-27T15:59:01+00:00 27.09.2010 17:59
UUUUUPS -.- man bin ich doof....
ich check schon warum bzw wie saku ihre stimme verloren hat
das war doch das mit sasuke^^ .....oder??
sorry bin eben manchmal total schwer von begriff xD
Von: abgemeldet
2010-09-26T14:03:12+00:00 26.09.2010 16:03
aaaaaaaaah~ ich LIEBE deine ff
eine der besten die ich je gelesen hab^^
hoffentlich gehts bald weiter :)
und bitte mehr saku pair moments ♥ hahaha bitte !!!BITTE!!!
sag mal......warum hat saku eig. ihre stimme verloren?
und KANN sie SPÄTER WIEDER REDEN, also echt nicht nur gedanklich???
wäre schon toll^^
und das mit sui find ich auch so cool
ich mag den und dann hilft er den konohas
xD naruto und sui xD jajaaa chaos vorprogrammiert
und bei den akas sowieso >.< find ich soo witzig!
ach ja... bekommen wir eig. noch mal madaras seite zu sehen
also tobi... tiefe stimme-streng-NICHT kindisch^^

joa.... hoffe du schreibst bald weiter
glg
Von:  bella-swan1
2010-08-12T08:38:46+00:00 12.08.2010 10:38
Hi super Kapi.
Ich finde deine FF echt klasse.^^
Bin gespannt wie es weiter geht und hoffe, das du bald weiter schreibst.
lg.bella-swan1
Noch eine Bitte, könntest du mir eine ENS schicken, wenn es weiter geht.
Das wäre echt super.
Danke.^^
Von:  Kinu
2010-05-28T22:34:47+00:00 29.05.2010 00:34
Hey!
Ich habe die letzte Zeit damit verbracht diese FF zu lesen und finde sie wirklich klasse.
Was ich schon mal sehr beachtlich finde, ist die Vielfalt in deiner Story. Ich meine damit, die Abwechslung darin, dass das Hauptaugenmerk nicht immer nur auf Sakura gerichtet ist, sondern auch mal zu der Situation in Konoha usw. springt.
Gut, finde ich im übrigen auch deine Um- und Beschreibungen. Kurzgesagt dein Schreibstil. ^^
Ist sehr schön flüssig zu lesen und über das Interessante muss man ja nix sagen ^-~
Dann mal zu der Story selbst.
Ich muss da dringend was loswerden: Das war soooo gemein von dir. Ich gehöre zu der Kategorie die PeinXSaku bevorzugt und da springt da der Tobi rein .____.
Aber das war ja in irgendeinem vorigen kapi deshalb jetzt zu diesem.
Das Aufeinandertreffen Akatsuki Vs. Naruto + Gang
War ich echt gespannt drauf. Und die Auseinandersetzungen von Naruto und Deidara sind klasse XD
Mal abgesehen davon, habe ich mich da mal richtig hineinversetzt. Meiner Ansicht nach, wäre es mehr als naiv zu glauben, dass nach einem eventuellen erfolgreichen Krieg alles Friede-Freude-Eierkuchen ist und sich alle lieb haben. Es liegt ja nach wie vor das Thema Kyuubi auf dem Tisch und das mal ebenso leicht unter den Teppich kehren mit "Naruto einfach wiederbeleben" is denk ich auch nicht.
Aaaber das liegt in deiner Hand ^.~
Und ich hoffe sehr, dass dich diese FF hier mal wieder packt und du einen Schub erlangst sie zu Ende zu schreiben. Wäre jedenfalls sehr schön und ich bin dann auf jeden Fall weiter dabei. Ich mach sie gleich mal zu den Favos.
...da fällt mir gerade ein. Was wenn während dem Krieg einer von der "guten" Seite draufgeht? Ich mein Oros Team ist ja wurscht (Achja, Danke DANKE dass du Kabuto umgebracht hast, ich hasse ihn XDDD) ,aber mittlerweile sind mir vor allem die Akatsuki-Jungs hier echt ans Herz gewachsen. o__o ich muss wohl abwarten.
Derweil mal ich mir einfach selbst was aus um die Zeit zu überbrücken.
Dann wünsch ich dir viel Glück dabei (völlig uneigennützig natürlich) wieder die Muse für diese Story zu finden.

Grüßle
dat Kinu



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