Wie Yin und Yang von Arashi (Yang: Das Aktive, Offene, Weiche (Tenten)) ================================================================================ Kapitel 4: Körperliche Nähe --------------------------- Hallo! Erstmal Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat. Irgendwie musste ich mich erst dazu durchringen, ein neues Kapitel anzufangen. Als Entschuldigung dafür, ist das Kapitel auch etwas länger geworden. Viel Spaß damit! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Als ich erwachte, hörte ich bereits das Zwitschern der Vögel. Es war ein schönes Geräusch. Ich wollte nicht aufwachen. Es war ein schöner Traum gewesen und ich schwelgte noch ein wenig in der Phase zwischen Traum und Wirklichkeit. Ich fühlte mich zufrieden. Vielleicht lag es an dem Traum. Ich kam selten in den Genuss, mich rundherum zufrieden zu fühlen. Die meiste Zeit fühlte ich mich eher einsam. Mein Vater war nur daran interessiert, dass ich dem Clan keine Schande bereitete und seine Frau ließ mich regelmäßig ihre Abneigung mir gegenüber spüren. Die meisten Dienstboten sahen in mir auch nur ein uneheliches Kind, welches das andere - das rechtmäßige - Kind vertrieben hatte. Die einzigen, die mich mochten, waren meine Teamkollegen und die Sabakunogeschwister. Doch keiner von ihnen war der Typ, der einen mal in den Arm nahm, einen tröstete, Zuwendung spendete. Diese bedingungslose Liebe, die von Herzen kam, fehlte. Ich sehnte mich so sehr nach Liebe. Nach dem Gefühl gebraucht zu werden. Vielleicht war es kindisch, aber mein größter Wunsch war es geliebt zu werden. Ein Zuhause zu haben, wo ich mich behütet und geborgen fühlte. Komischerweise tat ich das gerade. Ich wusste nicht, wo ich war. Als Ninja war man so oft unterwegs, dass man sich morgens erst einmal fragen musste, wo man sich überhaupt gerade befand. Und ich musste unterwegs sein, denn im Haus des Clans würde ich mich niemals so wohl fühlen. Ich kuschelte mich an die Wärmequelle. Woher kam diese Wärme nur?, fragte ich mich und versuchte mich zu erinnern. Die Mission mit der Oma hatte ich Gott sei Dank beendet. Dann hatte ich eine neue Mission bekommen. Es ging darum entführte Genin zu retten. Ich arbeitete mit meinem Team zusammen. Doch nicht nur das. Auch meine alten Teamkollegen kamen mit auf diese Mission. Ich lächelte im Halbschlaf. Ja, ich hatte sie alle vermisst. Den quirligen Lee, der so etwas wie mein bester Freund war und mich immer zum lachen bringen konnte. Ich hatte mich zwar öfters über das Verhalten von ihm und unserem Sensei beschwert, doch mit ihnen kam nie Langeweile auf. Und dann war da natürlich noch Neji. Mein heimlicher Schwarm, mit dem ich nun ein Zimmer teilen durfte. Es war dieser Gedanke, der mich stocken ließ. Auf einmal war ich hellwach, mein Verstand klar. Ich befand mich in einem rosa Zimmer, welches ich mit Neji teilte. Und das Zimmer hatte nur ein Bett. Mein Puls vervielfachte sich. Nun konnte man wohl nicht mehr von einem Ruhepuls sprechen. Langsam, fast zögerlich, öffnete ich die Augen. Zunächst konnte ich nicht viel sehen, da es erst dämmerte, doch dann konnte ich die Konturen eines Körpers erkennen. Eines Körpers, den ich sehr wohl kannte. Mein Blick wanderte höher und entdeckte ein friedlich schlafendes Gesicht. Ich kniff meine Augen zusammen. Das konnte doch nicht wahr sein! Ich lag quasi auf Neji drauf, sein Arm war um mich geschlungen. Mein Bein lag leicht angewinkelt über seinen, so als wollte ich ihn festhalten und ihm so nah wie möglich sein. Gut, dass wollte ich natürlich auch, aber doch nicht so! Ich hatte mich quasi im Schlaf an ihn rangemacht. Wie peinlich. Mein Körper hatte wohl instinktiv die Nähe des seinen gesucht. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er meine Nähe gesucht hatte. Ich musste schnell aufstehen und mich von ihm lösen, bevor er aufwachte. Doch es viel mir so wahnsinnig schwer. Er war so herrlich warm und es war angenehm in seinen Armen zu liegen. Kurz gab ich mich der Fantasie hin, wie es wäre, jeden Morgen in seinen Armen aufzuwachen und diese Sicherheit zu spüren. Zu wissen, dass er es auch wollte und das er mich liebte. Aber das war nur ein Hirngespinst, was ich mir schnell austreiben musste. Ich durfte mir nicht zu viel Hoffnungen machen, sonst würde ich hinterher böse enttäuscht werden. Ich musste mein Herz verschließen, bevor es zu spät war. Neji suchte keine Bindungen. Er wollte seine Freiheit. Was würde er also denken, wenn er jetzt aufwachen und sehen würde, wie nah wir uns waren? Sicher würde er denken, ich würde mich an ihn kletten. Und er würde es nervig finden und deshalb Abstand zu mir halten. Nein, das könnte ich nicht ertragen. Also versuchte ich mich vorsichtig aus seiner Umarmung zu lösen. Doch das war gar nicht so einfach, denn Nejis Arm hielt mich fest umschlungen. Ich hatte es gerade geschafft mich von diesem zu befreien und mich aufzusetzen, als ich zurückgezogen wurde und wieder auf Neji fiel. Ein kleiner Überraschungslaut entwich meinen Lippen. Neji grummelte etwas unverständliches und legte beide Arme um mich. Ich war geschockt. Hatte Neji gerade wirklich meinen Arm umfasst und mich zurückgezogen? Ich öffnete überrascht meine Augen, die ich bei meinem Fall geschlossen hatte, und schaute zu Neji. Doch er war nicht erwacht, wie ich angenommen hatte, sondern schlief weiter. Was hatte das zu bedeuten? Mit klopfendem Herzen lag ich in Nejis Armen. Hatte ich mich getäuscht? Sehnte er sich vielleicht doch nach Nähe, wenn auch nur nach körperlicher? Er war schließlich auch nur ein Mensch. Ich schloss meine Augen wieder und gestattete es mir, den Moment zu genießen. Doch dann überfielen mich wieder diese Ängste, was geschehen würde, wenn Neji die Augen öffnen würde. Die Angst kämpfte mit meinem momentanen Glücksgefühl. Die Angst gewann und ich entschlüpfte seinen Armen und stand auf. Neji drehte sich grummelnd auf die Seite und ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ich konnte dem Impuls nicht widerstehen, wieder auf das Bett zuzugehen und ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen. >Ich liebe dich, Neji Hyuuga<, murmelte ich in den Worten unserer Geheimsprache . Ich ging ins Bad und ließ das heiße Wasser auf meinen Körper prasseln. Nachdem ich das Bad mit heißem Dampf gefüllt hatte, trocknete ich mich ab und rieb mich mit duftender Lotion ein. Wenn ich auch sonst nicht viel Wert auf Äußerlichkeiten legte, so war es mir doch wichtig, meinen Körper zu pflegen. Ich sah mich um und bemerkte, dass ich meinen Föhn vergessen hatte. Ich fluchte leise. Ich musste meine Haare föhnen, sonst bekam ich die niemals trocken. Dafür waren sie viel zu lang. Ich warf einen Blick auf meine Kleidung. Sollte mich erst anziehen? Ich konnte schließlich nicht nur mit Handtuch bekleidet den Raum betreten, in dem Neji war, oder? Aber andererseits wurden sonst meine ganzen Klamotten nass. Ich überlegte kurz und kam zu dem Schluss, dass es Neji wohl wenig interessierte, was ich anhatte. Es konnte ja auch sein, dass er noch schlief. Also schlang ich das Handtuch um mich und befestigte es mit einem Knoten oberhalb meiner Brüste. Dann öffnete ich die Tür. Ich blieb wie erstarrt stehen, als ich Neji sitzend auf dem Bett bemerkte. Er hatte wohl das Knarren der Tür bemerkt und drehte nun den Kopf in meine Richtung. Er starrte mich an, als wäre ich eine Außerirdische von einem anderen Planeten. Doch es lag noch etwas anderes in seinem Blick, was ich jedoch nicht zu deuten vermochte. Vielleicht war es falsch gewesen, nur in Handtuch den Raum zu betreten. Was mochte er jetzt von mir denken? Ich biss mir auf die Unterlippe. Als er mich dann eingehend musterte, schlich sich die Röte in mein Gesicht. Ich wusste, dass ich keinen Traumkörper hatte. Mein Gesicht war zu rund und die Oberschenkel zu dick. Die Röte verstärkte sich. Jede Tomate hätte mich wahrscheinlich um das intensive rot beneidet. “I-ich ich…”, stotterte ich ungewollt, riss mich dann aber zusammen. “Ich hab den Föhn vergessen. Bin aber gleich fertig, du kannst also gleich ins Bad.” Neji nickte nur und ich beeilte mich, meinen Föhn hervorzuholen, um dann gleich wieder im Bad zu verschwinden. Dort angekommen, lehnte ich mich erstmal mit dem Rücken an die Tür. Verdammt, war das peinlich gewesen! Ich atmete mehrmals tief durch, bis mein Herzschlag sich wieder verlangsamte und ich mich fertig machen konnte. Vollständig angezogen und mit trockenen Haaren ging ich dann zusammen mit Neji zum vereinbarten Treffpunkt hinunter. Dort fing mich Rin ab, ergriff meinen Arm und zog mich hinter sich her. “Rin!”, rief ich entsetzt. “Was soll das, was hast du vor?” Doch er antwortete nicht und zog mich in ein kleines Waldstück, wo er mich dann gegen einen Baum drückte. Die Hände stützte er neben meinem Kopf ab und sah mich böse an. “Hat er dir etwas getan?” Perplex sah ich ihn an. Ich verstand nicht. “Wer?” “Na, dieser Hyuuga-Junge!”, grummelte er. “Neji? Nein, wieso sollte er?” “In unserem Zimmer gab es nur ein Doppelbett…” Es war eine Aussage, doch ich verstand die Frage, die er mir damit stellte. Ich spürte, wie mir wieder eine leichte Röte ins Gesicht schoss. Ich kämpfte so gut es ging dagegen an und atmete einmal tief durch, bevor ich antwortete: “Bei uns auch. Aber Neji hat nichts gemacht, keine Sorge. Auf die Idee würde er nicht einmal kommen.” Ich war vollkommen von meinen Worten überzeugt. Und schließlich war ich ja auch diejenige, die sich an ihn rangemacht hatte. “Er ist ein Mann und du eine hübsche Frau. Tenten, sei ehrlich zu mir!” Ich schaute immer noch verwirrt, lächelte aber leicht. “Danke für das Kompliment, Rin. Aber Neji ist nicht so. Außerdem sieht er mich nicht als Frau, sondern nur als ehemaligen Teamkollegen.” Rin lachte bitter. “Das denkst aber nur du!” “Was meinst du?”, fragte ich erstaunt. “Man Tenten! Sei doch nicht so blind. Er steht auf dich, merkst du das nicht?!” Nun war ich diejenige, die lachte. “Ich glaube eher, du verstehst da etwas völlig falsch! Neji steht doch nicht auf mich!” Ich schüttelte den Kopf über diesen absurden Gedanken. “Doch, tut er!”, behauptete Rin felsenfest. “Rin…”, meinte ich, um Geduld bemüht. “Neji und ich waren nie mehr als Kollegen. Er will es auch gar nicht anders.” Ich verschwieg extra, was ich mir wünschte. Rin bemerkte das natürlich. “Und was willst du?” “I-ich… das tut jetzt nichts zur Sache. Wir haben Training!”, meinte ich ausweichend, schlüpfte durch seine Arme und war dabei zu gehen. Doch er hielt mich wieder an meinem Arm fest und drehte mich zu ihm um, sodass ich ihm wieder in die Augen sehen musste. “Wenn er etwas tut, was du nicht willst, sagst du mir Bescheid, okay? Du weißt, dass ich alles für dich tun würde.” Mein Ärger, der in mir hochgekrochen war, als er mich wieder festhielt, verdampfte. “Ja Rin, ich weiß”, meinte ich sanft. “Versprich es mir!”, forderte er mich auf. “Ich verspreche es dir!”, stimmte ich zu, wissend, dass ich von diesem Versprechen kein Gebrauch machen müsste. Wir gingen zu den anderen zurück~ “So, ich bin dafür, dass unsere Teams getrennt trainieren, da jeder ja andere Trainingsmethoden hat, nicht wahr?”, fragte Yuto-sensei und schaute zu Gai. Dieser nickte und nahm seine übliche Pose ein: Zahnpastalächeln und entgegen gestreckter Daumen. “Gut! Dann wollen wir doch mal mit dem Aufwärmen beginnen. Tenten du übernimmst den Angriff, wir anderen die Verteidigung. Ihr wisst ja noch, wie es läuft, oder?” Tai, Rin und ich seufzten unisono, beeilten uns aber schnell “Hai, Hai!”, zu sagen, als Yuto-sensei uns einen strafenden Blick zuwarf. Er nickte zufrieden und warf Tai und Rin ein paar Schoner zu. Sich selbst machte er auch ein paar um (könnt ihr euch wie Schoner beim Inline skaten vorstellen). Ich wusste genau, was nun auf mich zukam. Ich musste die drei mit meinen Waffen bombardieren, durfte aber nur die Schoner treffen. Das war gar nicht so einfach, da die anderen die Aufgabe hatten, auszuweichen. Wenn alles vorbei war, durfte keiner auch nur einen Kratzer haben. Wenn doch bedeutete das, Strafrunden zu laufen und darauf hatte ich wirklich keine Lust. Ich holte meine große Schriftrolle hervor und wartete darauf, dass die anderen die Schoner anbrachten. Da sie noch nicht ganz fertig waren, schaute ich, was die anderen machen. Sensei Gai und Lee waren irgendwie verschwunden. Wahrscheinlich liefen sie gerade ein ‘paar’ Runden im Handstand oder ähnliches. Meine Halbschwester hingegen attackierte Neji gerade mit Waffen aus einer kleinen Schriftrolle. Ich musste mir ein Grinsen verkneifen. So würde sie Neji niemals auch nur einen Kratzer zufügen, geschweige denn gewinnen. Neji kannte sich schließlich mit Waffen aus, da ich ihn früher immer damit angegriffen hatte. Sofort kamen Erinnerungen in mir hoch. “Tenten? Bist du soweit?”, unterbrach Yuto-sensei meine Gedanken und ich nickte schnell, um dann meine Aufmerksamkeit voll auf meinen Sensei und die anderen beiden zu konzentrieren. “Dann… LOS!”, gab Yuto-sensei das Startsignal. Ich beischloss mit einem großen Auftakt zu beginnen und setzte ‘Sougu Tensasai’ ein. Meine Schriftrolle breitete sich über den Köpfen der anderen aus und lies tausende von Waffen auf diese niederregnen, die an Chakrafäden gebunden waren, sodass ich die Waffen später wieder verwenden konnte. Es sah aus, wie ein Sternenregen. Flink versuchten die anderen auszuweichen. Ich lächelte kurz. Sie waren besser geworden und somit schneller. Aber ich hatte auch einiges drauf. Immerhin benutzte ich jetzt noch mehr Waffen als früher. Ich zog die Waffen wieder hoch und schleuderte sie wieder auf die drei. Das war ziemlich schwer, da die Schoner, die ich nur treffen durfte, ja ziemlich klein waren und dessen Träger sich schnell bewegten. Es gelang mir dennoch ein paar Mal zu treffen. Doch auf diesen kleinen Erfolgen konnte ich mich nicht ausruhen. Die Schriftrolle rollte sich wieder auf, als der Angriff vorbei war. Ich formte ein paar Fingerzeichen und erschuf drei ‘Bunshins’. Unisono liefen wir auf Tai, Rin und Yuto-sensei zu. Im Laufen griffen wir nach ein paar Wurfsternen, um mit diesen gezielt auf die Schoner zu werfen. Dabei berechnete ich bereits vorher, wo sich die Schoner befinden könnten, wenn die anderen auswichen. Immerhin trafen drei Wurfsterne ihr Ziel. Nach dem Angriff lösten sich die Bunshins wieder auf, doch ich gönnte meinen Teamkameraden keine Pause. Ich griff nach zwei kleineren Schriftrollen und setzte ‘Soushouryuu’ ein. Ich stellte die beiden Schriftrollen aufrecht neben mich auf den Boden und formte die benötigten Fingerzeichen. Daraufhin schossen die Schriftrollen, von Rauch in Drachenform umhüllt, in die Luft und drehten sich in eine Doppelhelix. Ich sprang in diese und beschwor mittels Kuchiyose unzählige Waffen, die ich wieder auf die anderen schleuderte. Als auch dieser Angriff vorbei war, schnappte ich mir zwei Kunais und griff die anderen direkt an, indem ich auf sie zustürmte. Zum Glück durften sie nur ausweichen. Noch nicht einmal ihre Techniken durften sie zur Verteidigung benutzen. Diese Art des Trainings sollte die Schnelligkeit und das Reaktionsvermögen verbessern. Als ich zurücksprang, um wieder mit einer anderen Technik anzugreifen, hob Yuto-sensei die Hand, worauf ich abrupt stoppte. „Ich denke, das reicht.“ Er grinste. „Also ich bin jetzt völlig warm, wie sieht‘s bei euch aus?“ Tai ließ sich auf sein Hinterteil fallen. „Warm?“ Er atmete schnell. „Das ist eine starke Untertreibung, Sensei. Mensch Ten-chan, hast du heute irgendwelche Drogen genommen?“ Ich grinste, lehnte mich dann aber gegen einen Baum und wischte mir den Schweiß von der Stirn. „Wenn, dann haben sie nun ihre Wirkung verloren.“ “Wenn du ein echter Kumpel wärst, würdest du mir was von diesen Drogen abgeben.“ Ich kicherte etwas atemlos. „Tut mir Leid. Die brauch ich alle für mich selbst.“ “Egoistisches Miststück“, antwortete Tai grinsend. „So bin ich nun mal, ich kann nichts dafür.“ Rin kam zu mir an den Baum und lehnte sich ebenfalls dagegen. „Du bist stärker geworden“, meinte er kurz und ich lächelte. „Danke, Rin. Ihr seid aber auch verdammt flink geworden. Ihr habt Harken wie die Hasen geschlagen.“ “Tja, zu leicht wollen wir es dir ja auch nicht machen.“ Tai rappelte sich auf und sah fragend zu unserem Sensei. Er verstand, was Tai von ihm wollte. „Wir brechen auf, sobald die anderen beiden da sind. Holt schon mal eure Taschen und nehmt die Schoner ab.“ Überrascht schauten wir ihn an. „Kämpfen wir nicht mehr?“, fragte Rin erstaunt. “Nein, es sollte nur ein Aufwärmen sein. Wir werden bald bei der Höhle ankommen und da braucht ihr euer Chakra. Deshalb habe ich auch Tenten angreifen lassen, da sie für die Beschwörung von Waffen nicht viel Chakra benötigt.“ Während die anderen die Schoner wieder ablegten, schaute ich wieder zu Neji und Telulu, die nun auch mit ihrem Training fertig zu sein schien. Meine Halbschwester lag schwer atmend auf dem Boden und Neji hatte sich in einen Schneidersitz gesetzt und meditierte. Ich lächelte. Manche Dinge änderten sich eben nie. Als Gai-sensei und Lee endlich von ihrem Training wiederkamen, holten wir unsere Taschen und machten uns wieder auf den Weg. Nach einem etwas länger dauerndem Fußmarsch kamen wir endlich bei dem Berg an, in dem die Höhle sein sollte, wo die Genin eingesperrt wurden. “Und wo befindet sich diese Höhle nun genau? Der Berg ist verdammt groß“, meinte Rin stirnrunzelnd. „Das wissen wir leider nicht so genau“, antwortete Yuto-sensei. “Das lässt sich aber herausfinden“, meinte Neji kurz angebunden. Er schloss kurz die Augen und faltete die Hände. „Byakugan“, murmelte er und feine Äderchen bildeten sich auf seiner Haut. Ich hatte diesen Vorgang schon tausend Mal gesehen, aber ich fand es immer wieder faszinierend. Neji öffnete wieder die Augen und ließ den Blick über den Berg schweifen. Nach kurzer Zeit sagte er dann: „Die Höhle liegt etwa auf mittlerer Höhe des Berges. Sie ist sehr gut getarnt. Ein schmaler Weg führt zu ihr hinauf, dem wir nur zu folgen brauchen. Er befindet sich etwas weiter rechts von uns“, führte er aus und deutete auf die Stelle. „Gut gemacht, mein junger Schüler!“, lobte Gai-sensei. „Dann mal los!“, rief er voller Elan und spurtete mit Lee los. Ich konnte darüber nur den Kopf schütteln. Warum diese plötzliche Eile? Hatten sie Angst, dass der Berg weglief? Ich hätte es strategisch günstiger gefunden, Neji vorgehen zu lassen, doch Gai-sensei musste ja unbedingt den Anführer spielen. Der Weg war schmal, sodass man nur hintereinander hergehen konnte. Ich folgte Neji und hinter mir taperten Rin, Tai, Telulu und Yuto-sensei her. Wir gingen schweigend, doch plötzlich merkte ich, wie der Boden unter mir erzitterte… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ so, um ein ganz kleines bisschen Spannung reinzubringen, mache ich hier erstmal Schluss. Und, wie fandet ihrs? Schon gespannt, auf Nejis Kapitel? Ich hoffe es doch^^ Ich habe noch eine kleine Bitte an euch und zwar erreiche ich meine Beta-Leserin nicht mehr. Ich bräucht aber dringend jemanden, da ich mir bei manchen Textstellen unsicher bin und ich gerne jemanden hätte, der das Ganze Korrektur liest. Wer sich dazu bereit erklären würde, das Ganze vor allen andern durchzulesen und zu korrigieren, kann sich per ENS oder Kommi bei mir melden. Wär echt nett. Danke schonmal im Vorraus! hegdl Arashi *Schokokekse verteil* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)