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Chichiri wieder verliebt

von

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Bei Sonoko zu Hause

Hallo, hier kommt also schon der 5.Teil. Meine Finger sind schon wund vom Tippen.Deswegen nur noch Danke<vor allem Maruchina> für die Komentare und viel Spaß beim lesen!!
 

"Nun, als ich dich im Gasthaus zum ersten Mal getroffen hab, dachte ich über dich nicht gerade gut. Ich glaubte, du währst ein chaotischer Idiot immer auf eine Schlägerei oder zumindest auf eine Streiterei aus, immer nur oberflächlich, sehr aggressiv und einfach albern. Sieh mich nicht so entgeistert an, dass war halt mein erster Eindruck. Aber die letzten Stunden haben mich eines besseren belehrt. Jetzt finde ich, dass du ein Mensch bist, auf den man sich im Notfall hundertprozentig verlassen kann. Ich denke, dass deine Aggression nur ein Schutz ist, und du ein sensibler, netter Kerl bist. Und wenn ich es mir richtig überlege, mag ich dich auch, und auch die anderen drei. Ihr seid wie Brüder für mich, und ich freue mich schon, euch meinem Bruder und meiner kleinen Schwester vorzustellen." Sonoko lächelte Tasuki an, der wurde wieder rot, lächelte aber zurück. <Für ein Mädchen ist sie wirklich sehr nett. Warum werde ich immer rot wenn sie lächelt, und was ist das für ein komisches Gefühl?> Kurz bevor die fünf bei Sonokos Heim ankamen verlor Chichiri wieder das Bewusstsein. "Mitsukake, schnell komm her! Chichiri ist wieder bewusstlos!" "Ich kann jetzt nichts machen, es seidenn, wir bleiben wieder stehen." <Hoffentlich bekommt er jetzt kein Fieber.> "Schaut, da vorne ist schon unser Hof." "OK, dann reiten wir schnell weiter. Nuriko, halt ihn ja gut fest. Und jetzt ein bisschen Tempo, Chichiri braucht dringend Ruhe!" Die drei preschten los. Tasuki hielt Sonoko fest um die Tailie, worüber sie sehr froh war, denn ihr Knöchel tat höllisch weh, und sie musste sich einen Schmerzensschrei regelrecht verkneifen, aber Tasuki bekam es trotzdem mit. "Tut's sehr weh? Soll ich den anderen sagen, dass sie langsamer reiten sollen?" "Nein, es geht schon." "Ach ja, und warum bist du dann weiß wie ein Leintuch?" Tasuki zügelte sein Pferd, und es wurde langsamer. Entsetzt sah Sonoko ihn an. Sie nahm seine Hand in ihre. "Bitte Tasuki, denk auch an Chichiri. An dem bisschen Schmerz sterbe ich nicht, aber wenn er nicht bald Ruhe bekommt, und zu Fiebern beginnt, dann könnte er schon sterben." Tasuki sah sie nachdenklich an, dann lächelte er, trieb sein Pferd wieder an, und schloss zu den anderen wieder auf. Kaum hatten sie das Haus erreicht, als Kenshin schon die Tür aufriss, und rausstürmte.

"Sonoko-chan, wo warst du solange? Ich hab mit solche Sorgen gemacht. Was ist denn mit deinem Fuß passiert, und wer sind diese Männer?" "Ken-kun, wir haben jetzt keine Zeit für Erklärungen. Zeig Nuriko den Weg zum Gästezimmer, und hilf ihm. Ich komme gleich nach." Tasuki war schon abgestiegen und half Sonoko vom Pferd, während Nuriko den Bewusstlosen Chichiri hinter Sonoko's Bruder ins Haus ging. "Kannst du laufen, oder soll ich dich ins Haus tragen?" Sonoko sah ihn skeptisch an, darauf gefasst, einen Hinweis in seinem Gesicht oder seinen Augen zu finden, dass er sich über sie lustig machte, aber Tasuki war die Ernsthaftigkeit in Person. "Ich glaube, dass ich die paar Schritte auch selber gehen kann. Aber trotzdem Danke Tasuki." Sie wollte losgehen, doch sobald sie ihren verletzten Knöchel belastet, gab der unter ihr nach, und hätte Tasuki nicht so schnell reagiert und sie aufgefangen, wäre sie höchstwahrscheinlich der Länge nach auf den Boden gefallen und hätte sich noch ein paar Schrammen zugezogen. So aber lag sie in Tasuki's Armen und lehnte ihren Kopf an seine Brust. <Mir wird plötzlich so heiß, was ist jetzt wieder mit mir los? Kommt das von seiner Nähe?> Mit hochrotem Kopf sah sie ihm in sein lächelndes Gesicht.

"Na, geht wohl doch nicht so, wie du dir das vorgestellt hast." Kaum hatte er ausgesprochen, als er sie hochhob und sie ins Haus trug. "So, wo willst du jetzt hin?" "Ins Gästezimmer. Ich möchte wissen, wie es Chichiri geht." Tasuki nickte, und trug sie nach ihren Richtungsangaben quer durch das Haus. Im Gästezimmer angekommen setzte er sie neben das Bett, in dem Nuriko Chichiri gebettet hatte, und sah zu, wie Mitsukake einige Kräuter mit heißem Wasser aufbrühte. Kaum war er damit fertig, hielt er seine Hand über Chichiri und das warme Licht erschien wieder. Chichiri blinzelte, und drehte den Kopf auf die Seite, in der alle saßen. So leise, dass man es kaum hören konnte wandte Chichiri sich an Sonoko. "Entschuldige bitte, jetzt hab ich dir deinen Geburtstag doch noch verdorben." "Das stimmt gar nicht. Verdorben ist er nur, wenn du jetzt zu kämpfen aufgibst, und Fieber bekommst und stirbst. Überleg dir gut was du jetzt tust. Wenn du uns einfach im Stich lässt, werde ich wirklich sehr böse." Sonokos Stimme zitterte während sie sprach, und als sie geendet hatte lächelte sie ihn an. Doch als er ihre Tränen sah, die wie kleine Bäche über ihre Wangen kullerten machte er sich große Vorwürfe. <Was hab ich nur getan? Ich hätte sie im Wirtshaus abwimmeln sollen. Ich hätte wissen müssen dass sie mit hineingezogen wird. Ich bin so ein Idiot. Und dann verliebe ich mich auch noch in sie. Was habe ich mir nur dabei gedacht? Verdammt.> Nuriko und Tasuki standen auf, und stellten sich neben der Tür hin, damit niemand sehen konnte wie gerührt sie über Sonokos Worte waren. "Chichiri, hier trink das. Es wird dich sehr schläfrig machen. Du musst dich jetzt schonen und viel Schlafen, dann geht's dir schnell wieder gut." Mitsukake half Chichiri sich aufzusetzen, stützte ihn mit einer Hand, und flösse ihm den Kräutersud ein. "Mitsukake, das Zeug schmeckt eklig." Alle sahen Chichiri verblüfft an, der lächelte leicht, und schlief dann ein. Mitsukake bettete ihn vorsichtig auf das Kissen zurück. "Und wie geht es jetzt weiter?" Fragend blickte Sonoko den großen Seishi an, und dieser blickte sie einige Sekunden schweigend an. "Ganz einfach, ich werde die Nacht bei Chichiri wachen." "Aber Mitsukake, du musst dich doch auch ausruhen, damit du bei Kräften bist, falls es Chichiri wieder schlechter gehen sollte." Nun mischten sich auch Tasuki und Nuriko in das Gespräch ein. "Ich finde, Sonoko hat Recht." "Ganz meine Meinung Tasuki. Mitsukake, du hilfst niemandem damit, wenn du dich auch übernimmst, außerdem siehst du ziemlich erschöpft aus." "Aber..." "Ich weiß, Chichiri ist dein Freund, aber er ist auch unser Freund, und wir machen uns genauso viele Sorgen wie du. Obwohl ich mir schon fast sicher bin, dass wir uns grundlos Sorgen. Chichiri ist ein Kämpfer. Er wird es Schaffen." <Ich hoffe es > Sonoko wollte von dem Thema ablenken und stellte Mitsukake die folgende Frage. "Mitsukake, wie lange wird Chichiri eigentlich durch deinen Trunk schlafen?" "Tut mir leid Sonoko, das kann ich dir nicht sagen. Ich weiß es auch nicht. Es hängt jetzt alles von ihm ab." Jemand klopfte leise an die Tür. "Herein!" Ein kleines Mädchen kam leise herein. "Sonoko-chan, endlich bist du wieder da. Ich hab dich so vermisst." "Aber Kaori, was ist das für ein Benehmen? Auch wenn du erst fünf Jahre jung bist, musst du doch wissen, dass man erst die Gäste grüßt." "Ach Sonoko, sei doch nicht so streng mit der Kleinen." Nuriko lächelte Kaori an, die lächelte zurück. "Guten Tag zusammen. Ich bin Kaori und die Kleine Schwester von Sonoko-chan und Ken-kun." "Hallo, ich heiße Nuriko, das ist Tasuki und der große Kerl dahinten heißt Mitsukake. Nett dich kennen zu lernen." "So ist es schön. Nun Kaori-chan, was führt dich hier zu uns?" "Ken-kun hat mich gebeten euch zu ihm in die Küche zu bringen. Er möchte etwas mit dir Sonoko-chan bereden. Aber nur wenn es dem Kranken so gut geht, dass ihr ihn alleine lassen könnt." "Aber,..." "Sonoko, dein Bruder hat ein Recht auf eine Erklärung. Chichiri geht es soweit gut. Ich denke wir können ihn Ruhig allein zurück lassen." "Aber, wenn er aufwacht,..." "Mach dir darüber keine Sorgen große Schwester. Ich bleibe da, und wenn er aufwacht werde ich dich sofort holen." Kaori lachte Sonoko an, und setzte sich neben das Bett und begann leise mit der Puppe zu spielen, die sie die ganze Zeit in der Hand gehalten hatte. "Die Kleine ist ja süß. Also los, lasst uns in die Küche gehen. Ich trage dich wieder." Tasuki begann zu grinsen, schnappte sich Sonoko, bevor sie noch etwas erwidern konnte, und trug sie zur Tür hinaus. Nuriko sah den beiden ernst nach, und folgte ihnen schweigend.

Nachdenklich beobachtete Mitsukake die spielende Kaori. Die merkte es, sah zu ihm auf und begann zu lächeln. Er konnte nicht anders, und lächelte zurück, dann wandte er sich um, schloss die Tür hinter sich und ging den anderen nach. In der Küche wartete Kenshin schon ungeduldig auf ihr kommen, denn ihm schwirrten tausend Fragen durch den Kopf, auf die er nur von ihnen eine Antwort erhalten würde. Die Tür öffnete sich und sie traten ein, allen voran Tasuki mit der verletzten Sonoko auf dem Arm. "Bitte setzt euch doch. Ich hoffe dass jetzt Zeit ist mich auf zu klären. Etwas Tee?" Alle nickten. "Ich hoffe dieses nicken bezieht sich nicht nur auf den Tee." Wieder gemeinschaftliches nicken. "Gut, dann wurde ich sagen, Sonoko, du erzählst was passiert ist, und wenn es Fragen gibt, die du nicht beantworten kannst, können deine Freunde aushelfen." "Na gut, es begann eigentlich alles damit, dass ich ins Wirtshaus ging um etwas zu essen, und dort Chichiri traf, und mich zu ihm an den Tisch setzte,..." Als Sonoko mit Hilfe der Anderen zu Ende berichtet hatte herrschte in der Küche drückendes Schweigen. Sonoko und ihr Bruder wussten jetzt, dass die Vier zu den legendären sieben Suzaku-Seishi gehörten, dass Mitsukake nur gekommen war, weil Chiriko, auch ein Seishi, die Konstellation von Chichiris Sternzeichen beunruhigend fand und der Kaiser ihn sofort losgeschickt hatte, und dass die Blitze nicht nur ein Unwetter waren, sondern ein Angriff eines Seiryuu-Seishi. Diese Informationen mussten die beiden erst mal verarbeiten, und bevor Sonoko eine weitere Frage an die Seishi stellen konnte wurde die Tür aufgerissen, und Kaori kam aufgeregt reingelaufen. "Sonoko-chan, er ist wieder wach!" "Ich komme schon." Sie sprang auf, belastete aber wieder ihren gebrochenen Knöchel, und wurde im letzten Moment von Nuriko aufgefangen. "Tja, wo du schon mal in meinen Armen liegst, trage ich dich dieses Mal durch das Haus. Wir wollen schließlich auch nach Chichiri sehen. Also los!" Die drei Seishi und Sonoko gingen gemeinsam ins Gästezimmer zurück. Chichiri lag mit dem Gesicht zu Wand im Bett. Er fühlte sich schon viel besser war aber wegen dem Kräutertrank noch ein bisschen müde. Als die Tür aufging drehte er langsam den Kopf und beobachtete die Eintretenden. Als alle am Bett standen lächelte er sie entschuldigend an. "Bitte, setzt euch doch. Es tut mir sehr leid, dass ich euch Sorgen mache. Entschuldigt bitte." Seine Stimme zitterte leicht war aber schon ziemlich kräftig. Mitsukake mischte wieder einige Kräuter zusammen zermahlte sie im Mörser, schüttete sie in eine Tasse und goss sie mit heißem Wasser auf. Er half Chichiri beim aufrichten um ihm den Kräutersud einzuflössen, doch Chichiri schüttelte den Kopf. "Bitte nicht schon wieder das Zeug, nicht jetzt. Später. Bitte." "Warum nicht jetzt? Du brauchst noch etwas Schlaf, und dann bist du wieder ganz auf den Beinen." "Warte mal Mitsukake. Chichiri, bist du vielleicht hungrig? Soll ich dir etwas zu essen besorgen?" "Danke Sonoko, das ist sehr nett von dir gemeint, aber ich hab keinen Appetit." "Dann spricht nichts dagegen, dass du den Sud jetzt zu dir nimmst." Chichiri sah Sonoko bittend an. "Mitsukake, warte noch einen Moment. Nuriko hilfst du mir mal schnell zu Tür?" "Natürlich." "Ken-kun, Kaori-chan! Kommt ihr bitte mal?" Kaori und Kenshin kamen sofort als sie Sonoko rufen hörten zum Zimmer. "Sonoko-chan, ist etwas geschehen?" "Nein Ken-kun. Ich brauch nur eure Hilfe, da ich nicht auftreten kann. Ken-kun, du müsstest ein Zimmer für unsere Gäste herrichten. Am besten das ehemalige Schlafzimmer unserer Eltern. Das ist groß genug für die drei. Und du Kaori-chan, du führst sie rum und zeigst ihnen wo sie alles finden können, und dann richtest du ihnen ein Bad her. Das kannst du doch schon. Einer von euch müsste ihr aber beim Feuer machen helfen." "Ha, das ist doch eine Kleinigkeit für mich." Während er sprach zog Tasuki grinsend seinen Harisen. "Danke Tasuki. Dann also los mit euch. Es wird spät, und es war ein anstrengender Tag. Mitsukake, du auch. Raus mit dir und erhole dich ein wenig im Bad." "Aber..." "Kein aber. Du siehst sehr müde aus. Ich bleibe hier und passe auf." "Aber der Schlaftrunk,..." "Ich gebe ihm den Trank. Versprochen." <Aber zuerst muss ich es ihm sagen, und da ich bestimmt kein zweites Mal den Mut aufbringe, darf er zwischendurch nicht einschlafen. Oh Gott, mir wird schon Schlecht vor lauter Aufregung. Ich muss es so schnell wie möglich hinter mich bringen.> Sonoko ließ sich von Nuriko zurück zu Chichiri helfen. "Ach Sonoko, lass ihn nicht zuviel sprechen." "Keine Sorge Mitsukake das werde ich nicht, und jetzt raus mit euch." Sie lächelte allen aufmunternd zu und sah ihnen nach, als sie das Zimmer verließen. Die Tür wurde geschlossen, und Sonoko war mit Chichiri allein.
 

Tja, wie es wohl weiter geht? Ein kleiner Tipp. Wer glaubt, daß jetzt gleich alles vorbei ist, der irrt sich. :-)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2002-11-08T18:59:53+00:00 08.11.2002 19:59
schreib schnell weiter. diese sonoko muss ja immer ihren kopf durchsetzen oder? das finde ich gut.

sayonara
Marucina


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