The Devils Lover von Raychel_Lacrima (JohanXJudai (Spiritshipping)) ================================================================================ Kapitel 1: Weiße Fügel die nicht fliegen ---------------------------------------- So hier ist das erste Kapitel. ^^ Hoffe es gefällt euch und wenn Fragen sind schreibt sie mir einfach ins Kommi, ja? Dann viel Spaß beim lesen. X3 Kapitel 1: Weiße Flügel die nicht fliegen „Judai! Verdammt steh auf! Wir kommen schon wieder zu spät!“, mit schriller Stimme tänzelte ein kleiner türkishaariger Junge vor einem Bett hin und her. „Ja ja, Sho… Ganz ruhig…“, jetzt kämpfte sich ein braunhaariger Junge aus seiner Bettdecke und blickte seinen Freund aus verschlafenden Augen an. „Du hast leicht reden, Judai! Dich interessieren deine Noten ja auch nicht!“, Sho blickte Judai ungeduldig an und wippte auf den Zehenspitzen hin und her. Judai murmelte etwas und suchte das Zimmer nach seiner Kleidung ab. Sein Haar war zersaust und einzelne kleine Federn seiner weißen Flügel standen ab. Sho schüttelte innerlich den kopf. Jeder Engel der etwas auf sich hielt achtete sorgsam auf die Pflege seiner Flügel. Auch wenn seine Flügel nicht so groß waren wie die von Judai achtete er selbst immer Darauf das keine Feder abstand oder diese zerzaust waren. Sein Freund hingegen scherte sich nicht im geringsten um seine Flügel, ja er liebte es sogar in den Sturmwinden zufliegen, was seine Federn noch mehr durcheinander machte. Aber Judai war generell…. anders. Statt fleißig zulernen, lag er lieber faul auf Wolken. Statt gehorsam für Ordnung im Himmels-Reich zusorgen, beobachtete er lieber die Menschen. Auch interessierte er sich keinesfalls für den Unterricht in der Engels-Schule und noch weniger für seine Noten. Außer im Fliegen war er überall miserabel. Er störte den Unterricht durch freche Bemerkungen, wenn er den überhaupt erschien. Sho seufzte. Wie oft hatten die Lehrer schon darüber diskutiert was bloß aus Judai werden sollte. Und doch… Es war verwunderlich das Judais Flügel so groß waren, jedenfalls größer als es in seinem Alter normal war. Und die Farbe der Federn reichte schon fast an das Schneeweiß mit dem Perlmutschimmer der Erzengel heran. Egal was Judai auch für ein Chaot war, so musste er doch reiner als jeder andere Engel sein. „Träumst du, Sho?“, Judai stupste seinen Freund an: „Ich dachte du wolltest zum Unterricht?“ „Will ich auch! Jetzt komm endlich!“, Sho stürzte zur Tür. Die Worte von Judai hatten ihn aus seinen Gedanken gerissen. „Judai Yuuki!“, Michael war die Zornesröte ins Gesicht geschossen: „Du bist schon wieder zu spät!“ „Sorry. Hab verschlafen.“, erklärte Judai knapp und wandte sich von dem Erzengel ab. „Ich hoffe du weiß, dass Sho wegen dir ebenfalls zu spät ist?“, fragte der Erzengel und warf einen Seitenblick auf den kleinen Engel. „Verzeihen Sie…“, murmelte Sho und hatte den Blick zu Boden gerichtet. „Schon gut, Sho. Du kannst dich setzten.“, Michael lächelte Sho freundlich zu bevor er sich wieder verärgert an Judai wandte: „Und du gehst raus. Da du sowieso so selten am Unterricht teilnimmst, kannst du auch heute nach den Himmels-Schafen gucken.“ Judais Blick verdüsterte sich, aber er erwiderte nichts und verließ das Klassenzimmer. Er war noch nicht ganz an der Tür, als seine Mitschüler auch schon mit dem tuscheln begannen. Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss. Naja. Himmels-Schafe hüten war immer noch besser als Unterricht. Die Schafe grasten friedlich auf ihrer Weide. Judai hatte sich in den Schatten eines Baumes gesetzt und beobachtete die flauschigen Tiere. Keines von ihnen machte Anstalten abzuhauen. Der Engel streckte sich. Langweilig war es allerdings schon. Ein leises Fiepen drang an sein Ohr und er drehte sich nach rechts. An seinem Ohr schwebte eine flauschige braune Fellkugel mit grünen Pfoten und gelben Augen. Judai lächelte seinem Kuribou zu. Jeder Engel der neu in den Himmel kam, bekam eines dieser pelzkugelartigen Geschöpfe wobei die Fellfarbe auf den Charakter des Besitzer hindeutete. Das braune Fell von Judais deutete auf sein ungestümes Wesen hin und in der Kombination mit den grünen Pfoten war er dazu noch äußerst treu. „Danke, dass du mir Gesellschaft leisten willst, Kuribou.“, Judai wandte den Blick wieder zu der Schaf-Herde: „Es ist so verdammt langweilig…“ Er ließ sich noch etwas am Baumstamm hinunter gleiten. Judai schloss die Augen. Es war angenehm warm und ab und zu wehte eine sanfte Brise umher. Ganz langsam döste er ein. Unbemerkt stahl sich eins der Schafe davon. Judai schreckte hoch. Er stutzte. Wieso saß er im gras und war an einem Baum gelehnt. Ach ja… Die Strafe von Michael für seine erneute Verspätung. Judai streckte sich. Sein Blick glitt zur Herde von Himmesl-Schafen. Kuribou flog hektisch zwischen den Schafen hin und her, seine Augen waren vor Schreck Weit aufgerissen. Judai stand auf und trat zu der braunen Pelzkugel: „Was ist den los, Kuribou?“ Kuribou fiepte aufgeregt. „Wie? Es fehlt eins?“, Judais Blick durchstreifte prüfend die Herde. Als er vom Schaf-Hüter die Herde anvertraut bekommen hatte, waren es genau 50 Tiere gewesen. Und jetzt zählte Judai….nur 49 Tiere. „Verdammt!“, sein Herzschlag verdoppelte sich. Das würde viel Ärger geben. In der Schule zu fehlen war das eine, eins der Himmes-Schafe, die die Menschen vor Alpträumen schützten , zu verlieren das andere. Hektisch blickte sich Judai um. Von dem verschwundenen Schaf war keinen Spur zusehen. „Komm mit, Kuribou!“, Judai stürmte los. Wenn er dieses Scharf nicht fand, würde er noch einen Rauswurf aus dem Himmels-Reich riskieren. Blind rannte er einen Weg entlang. Allmählich verstand er warum Sho sich andauernd über Judais Streiche und Fehlstunden aufregte. Kleinere Vergehen konnte er sich erlauben, aber Taten die den Frieden im Himmels störten, waren nicht ohne Grund verboten. Auch wenn die Schafherde nicht groß war, war jedoch der Verlust von nur einem der 50 Tiere schwerwiegend, immerhin waren dieses 50 Schafe für die Träume aller Menschen zuständig. An die Konsequenzen für ihn wenn er dieses Schaf nicht schnell fand, wollte Judai gar nicht erst denken. In seinen Gedanken vertieft, sah Judai nicht wie der Weg vor ihm plötzlich endete. Die Grenze von Himmel und Hölle. Judai konnte sein Tempo nicht mehr verkleinern und viel den Abhang hinunter. Unter ihm herrschte eine schwarze Leere. So, das wars. Ich glaube das Kapitel ist etwas kurz geworden, aber ich möchte die Begegnung von Judai und Johan in ein seperates Kapitel packen. ^^“ Freu mich über Kommis und bis zum nächsten Kapitel. Es könnte allerdings ein bisschen was dauern, da ich auch noch an einer anderen FF arbeite. Raychel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)