Frag dich erst, wer du bist...bevor du wissen willst, wer ich bin von Caro29890 (Ginny/Draco) ================================================================================ Kapitel 33: Normaler Schulalltag -------------------------------- 33. Normaler Schulalltag „Guten Morgen.“ flüsterte er in ihr Ohr. Genervt drehte sie sich auf die andere Seite, wodurch ihm ein Lächeln entfuhr, das dann zu einem spitzbübischen Grinsen überging. „Du willst doch nicht, dass ich böse werde?“ sagte er in einen warnenden Ton „Mir doch egal.“ grummelte sie in ihr Kissen. „Also, Georg Christoph Lichtenstein meinte ‚Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen.’ Dem kann ich nur beipflichten. Und siehe da die Sonne geht schon auf.“ Man hörte deutlich die Belustigung über diesen Morgenmuffel in seiner Stimme. „Wer ist den bitteschön Georg Christoph Lichtenstein?“ murmelte sie. „Er war deutscher Schriftsteller und der erste deutsche Professor für Experimentalphysik.“ erklärte Draco überheblich, da er mal wieder sein Wissen zur Show stellen konnte. „Du liest zuviel.“ meinte Ginny daraufhin nur, blickte auf und sah tatsächlich ein Buch in seiner Hand, wobei sie dieses kaum bemerkte, denn da war etwas anderes, das ihre vollste Aufmerksamkeit auf sich zog. Er saß an der Bettlehne oberkörperfrei. Unweigerlich wurde sie an diese eine Nacht als ihr Gewissen versagt hat erinnert. „Und du schläfst zu viel.“ Sagte er grinsend. „Du träumst ja jetzt sogar schon von meinem Körper. Hatten wir das nicht schon mal?“ „Danke.“ In einem vollkommen unpassenden Moment sagte sie das Wort, das sie ihm jede Minute aufs Neue sagen musste um den gerecht zu werden, was er alles für sie tat. „Kein Problem.“ Sein überhebliches Grinsen verschwand und er lächelte sie warm an. Sie machte sich unheimliche Vorwürfe, auch wenn er irgendwo Recht hatte mit dem, dass nicht sie, sondern der Todesgeist für seine Folter verantwortlich war. Aber sie war zu schwach gewesen um sich dagegen aufzulehnen und durch die ständige Verwehrung von Essen wurde ihr Körper und auch ihr Geist nur noch schwächer, sodass der Todesgeist diesmal ihren Körper ganz übernehmen konnte. Mit ihm an ihrer Seite konnte sie den Tatsachen endlich ins Auge sehen. Sie war magersüchtig wegen Harry. Aus Angst, dass sie schwächer war, weil sie ein paar Kilo zugenommen hatte, hörte sie schlicht weg einfach auf zu Essen und fühlte sich stark, indem sie den Drang widerstand. Was ihr bis jetzt eben nicht aufgefallen war: Sie wurde körperlich, sowie mental schwächer, weil sie eben nichts aß. Doch nun sagte sie all den Schwächen, die Harry ihr aufgebunden hatte, den Kampf an. Auch wenn ihre Eltern sie immer gelehrt hatten, sich nicht zu rächen, sie würde es tun um ihren Seelenfrieden zu finden. Entschlossen lächelte sie den gutaussehenden Slytherin neben ihr an, doch da kamen wieder diese Bilder hoch. Er umarmte Pansy, die sich an seiner Brust schmiegte. Warum interessierte sie das überhaupt? Immerhin war Pansy seine Freundin. Natürlich kamen die beiden sich nahe. Was hatte sie sich denn dabei gedacht als sie schockiert über das Geschehene weggelaufen war? Dachte sie wirklich sie wäre das einzige Mädchen, mit dem sich dieser attraktive Blondschopf abgab? „Was bedrückt dich?“ rissen sie seine Worte aus ihrer Gedankenwelt. „Nichts.“ erklärte sie lachend. Doch leider wie erwartet durchschaute er ihr kleines Lügenspiel und stupste ihre Nase. „Du Schussel. Wie oft soll ich es dir noch sagen? Du kannst vor mir nicht lügen!“ „Wirklich. Es ist nichts.“ wiederholte sie, doch versuchte erst gar nicht ihren bedrückten Unterton zu verstecken. „Okay, aber wenn du reden willst. Ich bin da.“ seufzte er. „Ich geh dann mal. Es ist ja bereits sechs.“ sagte sie nach ein paar Momenten der Stille. Draco nickte, aber hinderte sie noch kurz daran zu gehen. „Ich will nicht, dass du Trübsal bläst, also habe ich mir überlegt, dass du etwas Ablenkung gebrauchen könntest. Was hältst du davon, wenn wir beim Turnier ZmoM (Zusammenarbeit mit ohne Magie) weiterhin mitmachen? Bis zu diesem Muggel-Ostern-Fest haben wir noch Zeit die zweite Aufgabe zu lösen.“ Zugegeben, sie würde wirklich schnell wieder in Vorwürfen und Minderwertigkeitskomplexe verfallen. Außerdem hatten sie noch zwei Monate um die Aufgabe zu bewältigen und auch wenn es nichts bringen würde, immerhin konnte sie im Nachhinein sagen, dass sie die Zeit sinnvoll und schön genutzt hatte. Lächelnd nickte sie und ging dann schleichend aus dem Zimmer. Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug, denn Draco und Ginny hatten extrem viel Unterrichtsstoff nachzuholen. Besonders Ginny war gezwungen jede freie Minute zu lernen, da sie die UTZ-Abschlussprüfungen am Ende der siebten Klasse machen musste. So bekamen sie sich hauptsächlich nur in der großen Halle oder auf den Fluren zu Gesicht, wo sie sich immer lächelnd zunickten. Während des Essens in der großen Halle grinste Ginny so gut wie immer, da sie fühlte, wie ihr ein wunderschönes Augenpaar ständig im Rücken lag. Draco hingegen fragte sich ständig, wie die rothaarige Gryffindor es aushielt so nahe bei Harry zu sitzen und ihn nicht an die Gurgel sprang. Nach außen hin, lächelte sie ihn an, wenn er mit ihr sprach, aber Draco erkannte sofort das es ein falsches Lächeln war. Würde er der Sitznachbar von Harry sein, wäre der Junge, der lebt, schon längst tot. Er wusste nicht, ob er sich da hineinsteigerte, aber sie da sitzen zu sehen tat ihm unheimlich weh. ‚Ein Malfoy zeigt keine Gefühle – Gott, Draco, du bist schon lange kein Malfoy mehr!’ schnauzte er sich an. Er wollte sie endlich fragen, ob sie Interesse hätte heute Nachmittag an der zweiten Aufgabe zu arbeiten, aber irgendwie hatte er Probleme mit ihr in der Öffentlichkeit zu reden. Da war sein Zeichen zur Tat. Sie stand auf und ging aus der großen Halle. Eiligen Schrittes folgte er ihr und zog sie in eine Ecke, von der aus man jeden beobachten, aber nicht gesehen werden konnte. Zuerst rutschte Ginny ihr Herz in die Hose als sie jemand so plötzlich mit sich zog, aber als sie den blondhaarigen Jungen sah, strahlte sie bis über beide Ohren. Überglücklich sprang sie ihm um den Hals, womit er überhaupt nicht gerechnet hatte. Dann legte er seine Hände auf ihren Rücken. „Da hat mich aber jemand vermisst..“ grinste er sie an. „Ja, das stimmt.“ grinste sie zurück. Und schon wieder war er sprachlos. Wie konnte dieses Mädchen nur so offen über ihre Gefühle reden? Er überlegte schon seit Wochen, wie man jemanden über seine Gefühle informierte, aber er konnte es einfach nicht. Nicht mal, wenn er alleine in seinem Zimmer war, fand er die richtigen Worte, geschweige denn vor ihr. „Ich musste die letzten Wochen so was von büffeln. Mein Kopf raucht schon.“ sagte sie missgelaunt. „Zu viele Informationen für dein kleines Gehirnchen.“ stellte er überheblich fest und erntete dafür einen bösen Blick inklusive das Herauswinden aus seinen Armen. Das Letztere gefiel ihm gar nicht, aber er tat so gleichgültig wie immer. „Was ist denn jetzt mit der zweiten Aufgabe?“ fragte sie gespielt zickig, wobei sie die Augenbraue leicht anhob. „Du kommst heute Abend zu mir.“ Das war eine Feststellung und keine Frage. Ginny zog die Braue noch etwas höher. „Achja? Tu ich das?“ fragte sie immer noch mit der hohen Stimme. „Ja.“ grinste er und zog sie an sich. „Nana, Malfoy. Wenn das deine Freundin sieht.“ lächelte Ginny jetzt doch etwas schüchtern. Dracos gute Laune verflog sofort. Was hatte sie da gerade gesagt? „Wen meinst du?“ fragte er verwirrt, während er seinen Griff lockerte und Ginny sich wieder aus seinen Armen herauswand. „Ähm...Pansy?“ Ihr Gesicht verzog sich leicht beim Aussprechen dieses furchtbares Namens, den sie mit einer noch furchtbareren Slytherin in Verbindung brachte. Draco fing an zu lachen. „PANSY?“ rief er ungläubig. Ginny fand das jedoch nicht so witzig. „Ja, Pansy. Die Pansy, mit der du vor einer Woche so herzlich gekuschelt hast.“ Dracos Lachen hörte abrupt auf und er sah sie ernst mit durchdringenden Blick an. „Ginny, mir ist Pansy doch so was von egal!“ erklärte er. „Ich hab euch aber gesehen.“ Ginny versuchte frech zu klingen und es so darzustellen, dass er derjenige war, der ertappt wurde, aber im Endeffekt war sie es. Indirekt gab sie nämlich gerade ihre Eifersucht bekannt und das war das absolut Letzte, was Malfoy von ihr erfahren durfte. „Sie ist letztens zu mir gekommen, weil sie sich ausheulen wollte, aber ich habe sie sicher nicht getröstet. Oder hast du etwa gesehen, dass ich sie in irgendeiner Weise umarmt habe? Ich fand’s eher nervig.“ gab er mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck von sich. Irgendein Knoten in Ginny platzte gerade, sodass sie sich seit Wochen wieder richtig erleichtert und glücklich fühlen konnte. Jedoch hatte sie keine Ahnung, was sie ihm sagen sollte. Musste sie auch nicht, denn Draco brach wieder die kurze, unangenehme Stille. „Weißt du eigentlich, dass zum Abschluss der zweiten Aufgabe ein Badefest veranstaltet wird?“ fragte er sie wieder überaus gut gelaunt. „Nein, aber ich denke, ich werde nicht hingehen.“ Traurigkeit war in ihren Augen abzulesen. Draco wusste sofort, warum sie so betrübt dreinsah, denn auch er hatte am Anfang diese Angst gehabt. „Hör mal. Du kannst dich nicht verstecken nur weil du ein Dunkles Mal auf seinem Unterarm hast. Dieses Ding sagt gar nichts über dich aus, solange du es nicht willst. Also, kopf hoch! Und sollten die anderen was sagen, dann bekommen die die Malfoysfaust direkt ins Gesicht zu spüren.“ Er zwinkerte ihr verschwörerisch zu, was sie sofort wieder zum Lächeln brachte. „Also, wir sehen uns dann nachher.“ Eine kurze Umarmung und Ginny sah den jungen Slytherin verträumt hinterher. So brachte er also eine Reihe von Mädchen dazu schwach zu werden. Allerdings fand sie, dass diese Schwäche im Gegensatz zu ihren anderen doch ganz angenehm war. „Ich versteh dich nicht. Wie kannst du nur so ruhig sein? Ich meine, du hast nen Slytherin beziehungsweise den Oberslytherin als Partner und du wirkst ausgeglichener als früher.“ Anne sah Ginny nachdenklich an. „Du hast dich wieder total verändert. Zum Positiven.“ schloss die blonde Gryffindor ihre Analyse, der Ginny schmunzelnd gelauscht hatte. „Nun sag doch mal was.“ forderte Anne grinsend. „Was denn? Wenn du meinst, wie ich ihn finde: Er ist ganz okay.“ gab Ginny ihrer Freundin lachend die langersehnte Antwort. „Das hätte ich nie gedacht. Ich meine er ist Draco Malfoy. Find ich aber cool, wenn du dich mit ihm gut verstehst. Klar, Ron, Harry und Hermine haben schon ihre Gründe, wenn sie sagen, du sollst aufpassen. Er ist halt n Slytherin. Aber sonst find ich das doch ziemlich amüsant und auch in Ordnung.“ Erstaunt sah Ginny nun zu ihrer Freundin. Eigentlich hätte sie jetzt eine Predigt, wie die dreißigminütige von Ron, erwartet, aber Anne sah das alles locker und freute sich für sie. „Ich bin übrigens total unglücklich mit dieser Pansy Parkinson. Die blöde Kuh spielt sich immer so extrem auf. Von wegen ‚Wenn du das nicht tust, dann hole ich die Slytherins’. Ich sag dir, ich bin kurz davor auszusteigen, aber dann schaufel ich mir mein eigenes Grab. Achja, stimmt es, dass sie mit Draco zusammen ist? Die versucht bei jedem Gespräch – na ja eigentlich Austausch von Informationen, denn ein Gespräch ist das, was wir machen, sicher nicht – damit anzugeben, dass sie seine Freundin ist. Ätzend!“ erzählte Anne aufgeregt. Es brauchte schon viel Potential um Anne Smith wütend zu machen, aber Pansy schien dieses zu besitzen. „Ich kann dazu nichts sagen. Soviel reden Drace und ich auch nicht miteinander.“ Anne musste ja nicht gleich wissen, dass sie wirklich eng befreundet waren. „Drace...“ grinste das blonde Mädchen. „Ja. Fand ich wegen der gegebenen Umstände wesentlich besser als ‚Fretchen’.“ So schnell war Ginny schon lange nicht mehr aus der Ruhe zu bringen. „Na, dann renn mal zu deinem Drace. Es ist schon acht und er erwartet dich bestimmt bereits sehnsüchtig.“ ärgerte Anne die Rothaarige. Dafür bekam sie einen kleinen Schubs und schon war Ginny durch das Portraitloch verschwunden. „Hey Gin.“ begrüßte Draco das Mädchen, das durch seine Tür kam. Ginny empfand es als eine riesige Ehre das Passwort (Nocte Manumitto) zu Dracos privaten Bereich zu kennen. Der blonde Slytherin saß mit einem Stapel von Büchern an seinem Schreibtisch und vor ihm lagen mindestens acht Bücher bereits aufgeschlagen. „Setz dich doch.“ Er wies auf einen Stuhl neben sich, auf den sich Ginny auch gleich niederließ. Skeptisch betrachtete sie das geordnete Chaos, das auf seinem Tisch wütete. „Meine Güte! Blickst du hier überhaupt noch durch? Wonach sucht du überhaupt?“ fragte Ginny staunend. „Nunja. Wir haben bereits die Hinweise. Ich fasse kurz zusammen für die Anwesenden hier mit Kurzzeitgedächtnis. Was ist es? – Nichts. Wo ist es? – Fisch. Wie ist es zu finden? – Blitz. Ich denke wir suchen ein Synonym für das nichts. Zu dem ‚wo’ ist zu sagen, dass es sich entweder in einem Fisch befindet oder aber im Wasser, wo der Fisch lebt. Zu dem letzten Hinweis, nun, wir müssen irgendetwas über Blitze herausfinden. Also, Augen offen halten und Bücher durchforschen nach irgendetwas, das mit einem Blitz zu tun hat.“ erklärte er ‚kurz’. „Aha.“ war das einzige, was Ginny dazu zu sagen hatte. Draco blickte auf und grinste sie frech an. „Ahnungslosigkeit steht dir. Hat dir das schon mal jemand gesagt?“ Ihr Gesicht lief rot an. „Und wenn du rot wirst, das steht dir auch.“ lachte er sie an. „Du bist gemein!“ sagte sie beleidigt und schob ihre Lippe nach vorne. „Ach? Bin ich das? Ist mir bis jetzt noch nicht aufgefallen. Ich frage mich allerdings, was immer so falsch und gemein daran sein soll Tatsachen auszusprechen.“ grinste er selbstgefällig. Ginny fehlten die Worte. Wenn sie ihn richtig verstand, dann war das ein kleines Kompliment und Draco Malfoy machte so gut wie nie Komplimente. Es sei denn... „Du willst mich ins Bett kriegen, oder?“ murmelte sie düster. Abermals prustete Draco los und verschluckte sich dabei an dem Tee, an de er gerade eigentlich genüsslich genippt hatte. Als er extrem anfing zu husten, klopfte Ginny ihm panisch auf den Rücken, doch Draco lachte weiter. Nach ein paar Minuten kriegte er sich dann doch wieder ein. So dachte also das Mädchen, das er mochte (um es sachte auszudrücken, denn die Tatsache, dass er sie liebte, war ihm doch noch etwas befremdlich) über ihn. „Das denkst du doch nicht wirklich, oder?“ fragte er mit hochgezogener Braue. ‚Nein.’ sagte ihre innere Stimme instinktiv. „Wer weißt?“ lächelte sie ihn an und wandte sich dann den abertausenden Büchern zu. Kurze Zeit betrachtete Draco sie noch aus dem Augenwinkel, dann vertiefte er sich wieder in die Bücher. Nach circa anderndhalb Stunden warf Ginny sauer das dritte Buch auf den Tisch. „Schon wieder eine Niete!“ maulte sie. „Ich denke ja, wir machen uns das alles etwas zu schwer. Am besten sollten wir in die nächst gelegene Pfütze springen und dort nachschauen, ob da ein Nichts ist.“ Stirnrunzelnd blickte Draco auf. „Weißt du was? Ich denke, du hast wirklich Recht.“ sagte er dann nachdenklich. „Wie bitte? Drace, das war ein Scherz!“ erklärte sie sogleich ihre Idee als nichtig, doch Draco schüttelte mit dem Kopf. „Ich meine ja nicht, dass wir in eine Pfütze springen sollten, sondern in den See. Wenn es uns nichts bringt, dann haben wir es wenigstens versucht und können sicher sein, dass diese Möglichkeit ausgeschlossen werden kann.“ antwortete er mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck. Eigentlich wollte Ginny den Slytherin für vollkommen blöd erklären, aber irgendwie erschien das Ganze doch recht logisch. „Ich kauf dir echt alles ab.“ gab sie grinsend zu. „Aber erstens wüsste ich gerne, ob wir den ganzen See absuchen sollen und zweitens fände ich es nett, wenn du mir erklären könntest, was der Tauchgang dann mit den anderen Hinweisen zu tun haben soll.“ „Zu Frage eins: Wir werden uns im See dorthin begeben, wo es am dunkelsten ist und wo man quasi ohne Licht ‚nichts’ sehen kann. Auf die zweite Frage, muss ich leider gestehen, habe ich keine Antwort. Aber einen Versuch ist es wert.“ Ein kurzes Schweigen trat ein bis sich Ginny erhob um zu gehen, da es kurz vor zehn war. „Warte kurz, Gin. Hier.“ Er drückte ihr ein kleines Fläschchen mit der Aufschrift NM in die Hand. Sie nickte dankend. ‚Warum fühle ich mich eigentlich so sicher, wenn ich den Trank eingenommen habe? Immerhin kann man nachts auch jemanden umbringen.’ flüsterte ihr ein verunsicherndes Stimmchen ins Ohr. Als könnte er ihre Gedanken lesen, erklärte er: „Wenn du das nachts einnimmst, dann taucht der Todesgeist, wenn überhaupt, dann auf, wenn du tief schläfst und ich denke nicht, dass er so stark ist und dich aus deinen Träumen reißen kann.“ Sie lächelte, wobei sich ein kleines ‚Danke’ auf ihren Lippen abzeichnete, und umarmte ihn kurz. „Und wann gehen wir baden?“ fragte sie mit strahlenden Augen als sie in der Tür stand. „In einer Woche. Bis dahin werde ich den dafür benötigten Zaubertrank fertig haben.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)