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30 seconds to mars meets Harry Potter...

von

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Desaster

„Kein Problem“, beruhigte der Schlagzeuger das kleine Wesen und lächelte freundlich.
 

„Können wir dir denn helfen?“ Aus großen Augen starrte der Hauself Saimi und Shannon an.
 

„Neue Meister sind zu freundlich zu Tibby. Tibby hat gehört, dass neue Meister Meister Snape etwas beweisen wollen und Tibby glaubt, dass neue Meister keine Zeit mit dem Weg zur Küche verschwenden sollten, also bringt Tibby Essen in die Bibliothek.“
 

„Hey, danke Tibby. Das ist wirklich riesig nett von dir“, freute sich Saimi über die Hilfsbereitschaft des Hauselfen. Dieser lief nun so sehr rot an, dass sein ganzer Körper förmlich zu leuchten schien.
 

„Tibby hilft gern.“
 

Mit diesen Worten verschwand das Wesen und die beiden ehrgeizigen Neu-Zauberer kehrten mit dem Tablett an ihren Tisch zurück.
 

„Wow“, meinte Saimi nur, als sie die vielen Teller und Schüsseln sah. Tibby hatte wirklich an alles gedacht, sie konnte sich gar nicht entscheiden, womit sie anfangen sollte... Schließlich entschied sie sich doch für eine Käseschnitte, welche sie mit etwas Erdbeermarmelade verfeinerte. Shannon sah sie leicht entsetzt an, musste dann jedoch grinsen, als Saimi voller Genuss in ihr Brot biss.
 

Ergeben zuckte er mit den Schultern und bediente sich ebenfalls am Brotkorb. Sein Blick schweifte über die Erdbeermarmelade, doch dann entschied er sich doch ganz konservativ für Lachs. Nach einiger Zeit war dann der größte Hunger gestillt und Saimi begann nebenbei von sich zu erzählen. Sie fing bei den normalen Sachen wie Geburtsdatum und Schulzeit an und endete irgendwann bei ihren letzten Tagen als Muggel.
 

„Also, im normalen Leben hab ich Chemie studiert und stand kurz vor meiner Bachelorarbeit, als mir das mit der Magie dazwischenkam. Naja, jetzt bin ich hier und ich muss sagen, es gefällt mir“, grinste sie ihn breit an. Die Art, wie er zurückgrinste, zeigte ihr, dass er genau wusste, was sie meinte.
 

„Und was ist passiert, als du deine Magie entdeckt hast?“, fragte er schließlich neugierig.
 

Saimi seufzte. „Eigentlich nicht viel... immerhin ist keiner zu Schaden gekommen.“
 

Shannon hob erstaunt eine Augenbraue.
 

„Hey, ich konnte doch nicht wissen, dass dieser seltsame Flammenstrahl aus meiner Hand ausgerechnet den Benzintank treffen und das halbe A-Gebäude in Schutt und Asche legen würde“, verteidigte sie sich trotzig. Shannon versuchte vergeblich, ein Grinsen zu unterdrücken und lachte schließlich laut los.
 

„Du hast deine Uni in die Luft gejagt?“, japste er schließlich zwischen zwei Lachanfällen.
 

Saimi streckte ihm nur die Zunge raus. „Jedenfalls habe ich dann angesichts des wütenden Gesichtes unseres Unidirektors spontan beschlossen, Dumbledores Angebot anzunehmen und hier bin ich. Und jetzt hör auf zu lachen“, knurrte sie schließlich verstimmt und boxte Shannon gegen den Oberarm. Dieser schnappte sich nur ihre Hand und zog sie an sich ran.
 

„Du bist wirklich süß, wenn du dich ärgerst“, grinste er und drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen. Halb versöhnt grinste Saimi zurück.
 

„Okay, dann müssen wir jetzt wohl mal weiter machen, meinst du nicht auch?“
 

Mit einem breiten Lächeln öffnete Esmeralda die Tür, als es endlich klopfte. Wie erwartet war es Jared, der sie jetzt ebenfalls anlächelte und ihr gleichzeitig den riesigen Strauß bunter Blumen reichte.
 

„Dafür, dass ich so ein Trottel war“, meinte er und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Esmeralda war vollkommen überrumpelt und stammelte mit Mühe und Not ein
 

„Komm rein“ zusammen. Ganz der Gentlemen ließ Jared ihr den Vortritt und folgte ihr dann in den Wohnraum. Esmeralda machte sich auf die Suche nach einer Vase und schnappte sich schließlich einfach einen Kochtopf aus der Küche, welchen sie mit Wasser füllte und auf den Tisch stellte. Dann wandte sie sich wieder Jared zu, der wie hypnotisiert auf ihre Stereoanlage starrte.
 

„Ähm Jared?“, fragte sie vorsichtig in den Raum hinein.
 

„Wie hast du die hierher bekommen?“, fragte der Angesprochene unverhohlen neidisch. „Ich würde sonstwas für ein bisschen gute Musik geben. Das Geschrei der Zaubererbands ist einfach nur schlecht.“ Esmeralda lachte leise.
 

„Sirius hat mir da einen praktischen Zauber gezeigt“, erklärte sie.
 

„Sirius?“, wiederholte Jared, als wäre der Name eine Beleidigung für seine Ohren.
 

„Jared“, knurrte Esmeralda plötzlich missgestimmt. „Könntest du bitte deine Zickereien sein lassen? Wenn du unbedingt der Mittelpunkt der Welt sein willst, dann geh zurück zu deinen Groupies und lass dich bewundern.“
 

„Was soll das jetzt?! Ich hab doch überhaupt nichts gesagt außer seinen Namen.“

„Es geht drum wie du ihn gesagt hast. Ich hab echt keine Ahnung was er dir getan hat, dass du ihn so abschätzend behandelst, aber mich macht so ein Verhalten einfach krank. Wenn du nicht fähig bist sachlich zu antworten, dann lass es einfach ganz sein.“, erwiderte Esmeralda und funkelte ihn böse an.
 

„Er scheint dir ja viel zu bedeuten was?“, gab Jared laut zurück.
 

„Als guter Freund schon ja. Aber ich wüsste nicht, was dich das angehen würde.“, antwortete Esmeralda knapp.
 

„Achja als guter Freund? Daher wahrscheinlich auch die herzliche Umarmung gestern als er dich zu deiner Wohnung gebracht hat oder?“, fragte Jared angesäuert.
 

„Irgendwer musste mir ja meine Räume zeigen oder meinst du nicht, nachdem mit der ach so coole Rockstar ja stehen lassen hat. Außerdem was soll der Mist? Spionierst du mir etwa nach? Was geht es dich an wer mich wohin bringt und wem ich eine Umarmung schenk? Nen feuchten Dreck. Man könnte fast meinen du wärst eifersüchtig auf Sirius.“
 

„Eifersüchtig auf diesen Kerl? Das wär ja noch schöner. Eifersüchtig auf jemanden, der seinen ganzen Tag damit verbringt Frauen anzuflirten, die um einiges jünger sind als er selbst“, gab Jared spöttisch zurück.
 

Esmeralda trat einen Schritt auf ihn zu und erwiderte mit wütender Stimme, während sie ihm ununterbrochen in die Augen blickte: „Dann ist er ja gar nicht so anders wie du es bist was? Wer hatte in der Muggelwelt denn nichts besseres zu tun, als Mädchen über Mädchen anzugraben. Bei anderen dieses Verhalten ankreiden, aber selbst nicht besser sein. Und ich Idiot dachte echt du wärst ein netter, sympathischer Mann. Wie die Fassade doch täuschen kann. Schön langsam scheint sich rauszustellen, dass du nichts anderes bist als jemand der es nicht verkraften kann, wenn sich einmal nicht alles um ihn dreht, wenn sich einmal nicht alle Frauen nach ihm umdrehen und wenn nicht jeder seine Gegenwart willkommen heißt. Ich hab dich echt für intelligenter, reifer und vor allem bodenständiger Gehalten, aber ich schein mich gewaltig in meiner Menschenkenntnis getäuscht zu haben.“
 

Sie machte eine kurze Pause, blickte ihm noch mal tief in die stechend blauen Augen und fuhr fort: „Wie diese Augen doch lügen können, kaum zu glauben. Fällt es dir eigentlich schwer die Maske von Mister „Nice Guy“ aufrecht zu erhalten, wenn du in Wirklichkeit alles andere als dieser bist? Ich glaub mir ist die Lust aufs Essen gehen gewaltig vergangen. Nimm deine Blumen, schieb sie dir sonst wohin und schau, dass du aus meiner Wohnung kommst und zwar schnell... Oder haste noch etwas dazu zu sagen?“
 

Esmeralda stand da den Blick immer noch starr auf Jared gerichtet und wartete, was jetzt passieren würde. Ob er ihr seine Antwort entgegen schleudern würde, ob er sich einfach umdrehen und den Raum verlassen würde oder was auch immer er bevorzugen würde zu tun.

Sie hatte einige Mühe damit ihre Tränen zu unterdrücken, die ihr unweigerlich in die Augen steigen wollten, als sie daran dachte wie viel Respekt und Bewunderung sie für den Mann, der in diesem Augenblick vor ihr stand, gehabt hatte.
 

Es schien eine unendliche Spannung im Raum zu herrschen. Um die beiden herum war es vollkommen ruhig. Nicht einmal außerhalb von Esmeralda`s Wohnung konnte man Schritte oder Stimmen vernehmen. Das einzige was zu hören war, war der leise Atem der beiden.
 

„Verschwinde“, schniefte Esmeralda schließlich, als Jared nichts weiter tat, als dazustehen und sie anzusehen. Sie hatte so sehr gehofft, dass er sich entschuldigen würde und dass der Abend doch noch schön hätte werden können. Ein kleines Wort, ein klitzekleines „Sorry“ und sie hätte ihm alles vergeben, was sie ihm eben an den Kopf geknallt hatte.
 

„Verschwinde endlich.“
 

Jared sah sie noch einmal an wie ein geprügelter Hund, bevor sich seine Mine verhärtete, er ihr ein „Wie du wünschst“ entgegenzischte und aus dem Raum stürmte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-06-06T20:13:53+00:00 06.06.2010 22:13
Ich weiß, es ist schon was her, seit du das angefangen hast, aber kannst du bitte, bitte, bitte, bitte weiterschreiben? Ich find die Story einfach nur genial! :)


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