Zum Inhalt der Seite

Gegen alle Regeln

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wie kommt man an die nötigen Beweise?

Vivi war zwar noch eine ganze Weile geblieben, aber sie hatten das Thema nicht weiter ausgedehnt, wofür Nami auch etwas dankbar war. Sie musste sich um wichtigere Dinge Gedanken machen. Zum einen, wie sie an die Beweise kommen sollte, die sie brauchte um eine Anklage gegen O'Connor durch zubringen und zum anderen, wie sie das Wochenende überstehen sollte, ohne mit ihm schlafen zu müssen. Gut, das erste war gerade so erfüllbar, wenn sie es richtig anstellte und das zweite war so gut wie unmöglich, wenn sie ihn nicht provozieren wollte. Und wirklich viele Ausreden gab es da auch nicht.

"Miss Orange!" Nami schreckte auch ihren Gedanken hoch und sah zu Robin hinauf, die mit ausdrucksloser Mine zu ihr hinunter sah.

"Ja?"

"Auch wenn das Wochenende bevor steht müssen sie es nicht in meiner Stunde beginnen. Konzentrieren sie sich auf den Unterricht." Das Robin sich ihr gegenüber nicht anders verhielt, als die anderen Lehrer, war eigentlich nicht ungewöhnlich, aber Nami ging es in diesem Moment einfach nur gegen den Strich. Ohne auf ihre Worte einzugehen sah Nami wieder auf ihren Tisch hinunter. Über sich hörte sie Robin leise seufzen.

"Sie bleiben nach der Stunde noch hier, damit ich mit ihnen reden kann." Diese Aussage nahm Nami ungerührt zur Kenntnis und hörte, wie Robin sich wieder entfernte. Zwar konnte sie sich jetzt wieder ihren Problemen widmen, jedoch waren ihre Gedankengänge unterbrochen und sie fand den richtigen Anschluss nicht mehr. Zwar verbrachte sie den Rest der Stunde damit wieder so in ihre Gedanken zu kommen, wie zu Anfang, jedoch vergeblich. Auch als die Stunde endlich vorüber war, blieb Nami regungslos sitzen. Erst als es still in der Klasse geworfen war, hob sie den Blick und sah zu Robin, die an ihrem Pult lehnte und sie nachdenklich betrachtete. Beide schwiegen, wobei Nami nicht vorhatte das Schweigen in nächster Zeit zu brechen.

"Vielleicht solltest du es doch nicht tun."

"Was?" Ausdruckslos sah Nami zu Robin, die nun langsam auf sie zu kam.

"Das Wochenende mit ihm verbringen, wir werden auch einen anderen Weg finden. Die Ereignisse überschlagen sich etwas."

"Wem sagst du das, aber ich kann ihm nicht absagen, das nimmt er mir jetzt nicht mehr ab."

"Wieso habe ich das Gefühl, dass dir das alles egal ist?" Robin kam schließlich bei Nami an und blieb neben ihr stehen. Bis auf ihre Augen hatte diese sich noch in keinster Weise bewegt. Nun stand sie allerdings auf und hob ihre Tasche auf ihren Tisch.

"Vielleicht, weil es so ist? Mit der Entscheidung gestern hatte ich gerechnet und das was kommt.. darauf bin ich eingestellt, ich werde es schon verhindern können, dass er mir zu nah kommt, mach dir darüber keine Gedanken."

"Ich weiß, dass du gehofft hattest dich zu irren, was die Entscheidung anging und was das Wochenende betrifft... ich werde mir erst keine Gedanken machen, wenn du zurück bist und mir glaubhaft versicherst das alles in Ordnung ist." Sie legte Nami eine Hand auf die Wange und drehte ihren Kopf leicht zu sich. Sie hatte kein Gutes Gefühl bei der ganzen Sache.

"Können wir das Thema nicht einfach auf sich beruhen lassen? Ich muss jetzt ohnehin los.." Doch da sie sich nicht bewegte, konnte man davon ausgehen, dass sie nicht gehen wollte, was durchaus verständlich war.

"Wenn du darauf wartest, dass ich dir sage du sollst gehen kannst du lange warten," meine Robin sanft und küsste Nami, welche den Kuss gleich erwiderte.

"Und eben weil ich dies weiß, sollte ich jetzt gehen, bevor ich es mir doch noch anders überlege." Kam es leise von Nami, nachdem sie den Kuss gelöst hatte und ihre Tasche nahm und sich an Robin vorbei schob. Mit langsamen Schritten ging sie zur Tür.

"Nami," die Angesprochene blieb in der Tür stehen und sah zu Robin zurück, die sie äußerst besorgt ansah.

"Pass auf dich auf."

"Werde ich, versprochen," meinte Nami mit einem leichten Grinsen bevor sie den Raum verließ und sich auf den Weg machte, um das Gebäude zu verlassen. Wie sie O'Connor treffen wollte, wusste sie zwar noch nicht, aber sie war sich ziemlich sicher, dass er sich entweder melden oder sie irgendwo abfangen würde. Vermutlich kannte er ihren Tagesablauf um sicher zu gehen, dass er sie fand.

Und so war es auch. Als Nami das Schulgebäude verließ sah sie schon einen schwarzen Wagen, der auf sie wartete. Wieso nicht, da musste sie wenigstens nicht lange laufen. Es ließ sich ohnehin nicht mehr aufschieben, ob sie nun wollte oder nicht, wobei letzteres wohl eindeutig mehr der Fall war. Ihre Beine wurden schwerer und ihre Schritte etwas langsamer. Wenn sie so weiter machte würde sie irgendwann noch ganz stehen bleiben.

Schließlich kam sie aber doch an dem Auto an und klopfte gegen sie Fensterscheibe. Wenig später öffnete er ihr auch schon die Tür und Nami konnte einsteigen. Sie warf ihre Tasche in den Wagen und ließ sich auf den Sitz fallen, bevor sie die Tür mit Schwung schloss.

"Schön dich zu sehen," meinte O'Connor grinsend und beugte sich zu ihr, um sie auf die Wange zu küssen. Nami ignorierte diese Geste und sah schweigend aus dem Fenster. Nun schwieg er ebenfalls und fuhr los. Auch wenn sie diese Strecke erst einmal gefahren war, so kam ihr alles so unheimlich vertraut vor und damit auch die Erinnerungen. Sie fühlte sich völlig eingeengt und das atmen fiel ihr schwer. Wieso musste das passieren, wieso musste es wieder passieren?

Die ganze Fahrt über hüllten sich beide in Schweigen, wofür Nami ihm einerseits dankbar war, es aber auch hasste. Diese Stille wirkte erdrückend und beengend, zumal sie mit ihm alleine war. Allerdings war sie auch nicht darauf aus mit ihm eine nette Unterhaltung zu führen, jedenfalls jetzt nicht.

Bei seinem Haus angekommen, stieg sie aus und knallte die Wagentür hinter sich zu. Dafür bekam sie nur ein leises Seufzen zu hören, bei dem sie am liebsten ausgerastet wäre. Aber statt dies zu tun, ging sie mit ihm hinein und ließ sich ihren Rucksack wieder abnehmen und folgte ihm anschließend ins Wohnzimmer. Mit einer Handbewegung deutete er ihr an, dass sie sich setzten sollte, was sie letztlich auch tat.

"Werden meine Sachen hoch gebracht?"

"Natürlich, aber du wirst sie vorerst ohnehin nicht brauchen." Sie schlug ein Bein über das andere und sah zu, wie er zu der kleinen Bar ging und ihnen etwas ein schüttete. Dann kam er mit den beiden Gläser zu ihr und setzte sich neben sie, wobei er ihr das eine Glas reichte. Nami nahm es entgegen und schüttete sich den Inhalt in einem Zug hinunter. Das brennende Gefühl, was sich in ihrem Hals breit machte ließ darauf schließen, das es Wodga war. Doch irgendwie war es in diesem Moment gar nicht mal so unangenehm, da es sich von ihren anderen Empfindungen etwas ablenkte. O'Connor saß einfach da und musterte sie dabei, wie sie das Glas weg stellte und sich wieder zurück lehnte.

"Du bist heute ungewöhnlich schweigsam, ist etwas passiert?" fragte er schließlich, wobei Nami nur den Kopf schüttelte. Wie konnte er nur so scheinheilige Fragen stellen? Glaubte er ernsthaft, dass das ihr das hier Spaß machte? Es war etwas was sie nicht verstand, aber auf eine Diskussion hatte sie keine Lust zumal sie jetzt schon wusste, dass sie den Kürzeren ziehen würde.

"Nur weil ich nicht mit Ihnen rede heißt das nicht, dass etwas passiert ist." Als sie nun wieder zu O'Connor sah, leerte dieser gerade sein Glas und stellte es zu ihrem auf dem Tisch. Die folgende Aktion war mehr als vorhersehbar und so viel es ihr auch nicht schwer etwas zurück zu weichen. Auf seinen leicht überraschten Blick hin grinste sie nur leicht und zuckte mit den Schultern.

"Finden Sie wirklich das es dafür schon Zeit ist?"

"Sag bloß es gibt bei dir bestimmte Zeiten dafür."

"Wieso nicht?" Grinsend schüttelte er den Kopf und überwand die letzte Distanz zwischen ihnen, um sie fordernd zu küssen. Nami erwiderte den Kuss nicht, aber das verlangte er auch nicht wirklich.

"Gehen wir nach oben, da ist es gemütlicher." Er stand auf und zog Nami unsanft mit sich hoch. Ihr lag es auf der Zunge zu fragen, ob es nicht völlig egal war für das, was er vorhatte, allerdings musste sie an ihre Tasche kommen, also ließ sie sich schweigend hinter ihm herziehen. Sie hätte schwören können, dass er einen Haufen Angestellter hatte, doch als sie nun durch das Haus gingen wirkte es völlig leer. Überhaupt hatte Nami nur das eine Dienstmädchen gesehen, die sich immer um ihre Sachen kümmerte, doch wo war diese nun wieder hin? Wusste sie was für ein Kerl O'Connor war? Wenn ja, dann wäre sie eine potentielle Zeugin, aber um das heraus zu finden, musste sie diese erst einmal finden und wie sollte sie das tun, wenn O'Connor ständig in ihrer Nähe war?

Eine einfache Situation war es sicherlich nicht, doch Nami musste und wollte unter allen Umständen so vieles, wie möglich gegen ihn in der Hand haben, also würde sie schon irgendeinen Weg finden.

Er brachte sie in das selbe Zimmer, wie beim letzten Mal, was unweigerlich einige Erinnerungen wach rief. Während Nami versuchte die Erinnerungen zu verdrängen, ging O'Connor durch das Vor- in sein Schlafzimmer. Da er dort vorerst beschäftigt schien, nutzte Nami die Gelegenheit und ging zu ihrer Tasche, die man auf einem der Stühle abgestellt hatte. Darin suchte sie einen Augenblick, bis sie die Zwei Geräte fand, die sie brauchte. Auf die schnelle war ihr nichts besseres Eingefallen, aber das hier würde es durchaus auch tun. Da die Geräte kaum größer als ein Handy waren, konnte Nami eines in ihre Hosentasche stecken, das andere legte sie unter das Kissen auf dem kleinen Sofa, kurz bevor O'Connor zurück kam. Jetzt musste sie ihn nur noch zum sprechen bringen.

"Sagen sie, wieso tun Sie das alles?"

"Wieso tue ich was?" er wirkte doch etwas überrascht, das sie noch einmal darauf zu sprechen kam.

"Sie sind reich, haben einen tollen Job und könnten sicher einige Frauen haben wenn Sie wollten, wieso ist es dann nötig, das Sie mich als Schülerin mit den Schulden meines Vaters erpressen und zu all dem zwingen."

"Meine Liebe, ich zwinge dich nicht, du bist aus freien Stücken hier, falls ich dich daran erinnern darf, du kannst jederzeit gehen wenn du es möchtest."

"Mag ja sein, aber ich habe wohl kaum eine Wahl wenn Sie mir drohen das alles publik zu machen. Sie wissen genau, dass es jetzt schon schlimm genug ist und wir es uns nicht leisten können, wenn wir noch mehr Probleme bekommen." Ihm schien das ja vielleicht egal zu sein, aber ihr nicht. Wenn die Lehrer sie nun schon so behandelten was passierte dann wenn die ganze Stadt davon erfuhr? Das konnte doch niemals gut gehen.

"Wenn du nicht zu deiner Familie und deren Problemen stehen kannst, dann kann ich doch nichts dafür. Könntest du damit umgehen dann wäre das hier auch kein Problem."

"Doch wäre es, denn dann würden sie immer noch verlangen, dass wir ihnen das Geld zurückzahlen, das unser Vater ihnen Schuldet und genau das können wir nicht, wir würden ewig brauchen um die Schulden abzuzahlen." Er zuckte gleichgültig mit den Schultern und kam etwas auf sie zu.

"Wie du siehst hat es also keinen Sinn sich darüber zu beschweren. Wie es auch ist an deiner Situation ändert sich nicht viel, also sei doch lieber froh, dass du so ein paar angenehme Tage mit mir verbringen kannst. Also sie das Positive daran, wir haben doch schließlich beide etwas davon." Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen kam er die letzten Schritte auf sie zu und zog sie an sich, um sie zu küssen. Nami erwiderte den Kuss nicht, wehrte sich aber auch nicht weiter dagegen. Aber wie weit sollte sie ihn gehen lassen? Sollte es wieder so enden, wie das letzte Mal? Das konnte sie einfach nicht zulassen, allein schon wegen Robin.

"Mr. O'Connor?" die leise Stimme des Dienstmädchens drang an Namis Ohr und eine gewisse Erleichterung machte sich in ihr breit, als er von ihr ab ließ und sich an diese wandte. Man sah ihm an, das er von der Störung nicht begeistert war, aber seine Stimme blieb ruhig, wie immer.

"Was gibt es?" Das Dienstmädchen sah kurz etwas unsicher zu Nami, bevor sie wieder zu O'Connor sah und auf seine Frage antwortete.

"Ein Anruf für sie, man sagte mir es sei wichtig." Noch einen Moment stand er schweigend da, bevor er das Zimmer verließ und das Dienstmädchen ihm folgte. Nami wartete noch einen Moment, bevor sie sich rührte und ging zu dem Sofa. sie schob die Kissen bei Seite und schaltete das Diktiergerät aus. Dieses kurze Gespräch müsste eigentlich reichen, es war zumindest alles wichtige gesagt worden und das Wochenende hatte gerade erst begonnen, sie hatte also noch Zeit ein paar Dinge in Beweise umzuwandeln. Nami holte die kleine Kassette aus dem Gerät und betrachtete sie etwas nachdenklich. War dies ihr Schlüssel zur Freiheit?

Doch noch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, wurde ihr die Kassette aus der Hand gerissen. Als sie sich herum drehte, blickte sie in die kalten Augen O'Connors.

"Der Anruf war zwar wichtig, aber das hier ist sicher um einiges interessanter," meinte er schließlich. Seine Stimme war leise und kalt, was Nami eine Schauer über den Rücken jagte. Sie konnte nicht einschätzen, was er nun tun würde, aber es konnte sicher nichts gutes verheißen. Sie sah zu, wie er langsam das Band aus der Kassette zog und sie schließlich auf den Boden fallen ließ. Sie folgte ihr nicht mit ihrem Blick, da sie es nicht wagte O'Connor aus den Augen zu lassen. Sie hörte jedoch deutlich, wie die Kassette zu Bruch ging, als er darauf trat. Und dann, noch bevor sie auf etwas anderes reagieren konnte, holte er auch schon aus und sie spürte nur noch einen harten Schlag in ihrem Gesicht. Dieser war so heftig, dass sie zurück auf den Boden fiel. Leider musste sie sich eingestehen, dass O'Connor einen deutlich härteten Schlag hatte, als sie von ihm gedacht hatte. Sein Körperbau ließ auch nicht unbedingt darauf schließen, aber nun war sie auf schmerzliche Weise eines besseren belehrt worden. Der Aufprall auf dem Boden war auch nicht unbedingt angenehm gewesen und als sie nun wieder die Augen öffnete, sah sie wie er sich zu ihr hinunter beugte. Dabei packte er sie grob an den Haaren und zog ihren Kopf etwas zu sich hinauf, wobei Nami das Gesicht vor Schmerz leicht verzog.

"Ich werde es nur einmal sagen, also merk es dir gut; solltest du so etwas noch einmal versuchen, dann wirst du es wirklich bereuen. Wenn du glaubst dein bisheriges Leben war schlimm, dann ist es nichts im Vergleich zu dem, was kommen wird, wenn du dich mit mir anlegst." Auch wenn seine Stimme völlig ruhig war, so machte die Kälte in seiner Stimme deutlich, wie ernst er es meinte. Wenn sie darauf hörte, dann entging sie zwar seinen Drohungen aber zu welchem Preis?

"Hast du mich verstanden?" fragte er ruhig, wobei er ihren Kopf immer noch an den Haaren hoch hielt. Sie sah ihn einfach nur schweigend an und atmete schwer. Sein Schlag hatte wirklich gesessen, was sie auch daran merkte, wie ihr etwas warmes langsam das Kinn hinunter lief.

"HAST DU VERSTANDEN?!" brüllte er sie an und versetzte ihr noch einen Schlag, wobei ihr Kopf auch noch hart auf dem Boden aufschlug. Nur, damit er sie in ruhe ließ, nickte Nami leicht und drehte sich auf die Seite.

"Ja.." kam es sehr leise von ihr, woraufhin sich O'Connor wieder aufrichtete und sich durch die Haare strich.

"Sehr schön. Ich werde heute Abend noch einmal weg müssen, aber wenn du verschwinden solltest oder sonst etwas versuchst um mich zu hintergehen, werde ich es heraus finden und dann wirst du dir wünschen tot zu sein." Mit diesen Worten verließ er das Zimmer und sie hörte, wie er die Tür hinter sich ab schloss. Hier raus würde sie wohl vorerst nicht kommen, doch wenigstens grenzte an diesen Raum auch noch ein Badezimmer. Nami hatte den leichten Verdacht, dass ihre Lippe durch die Schläge aufgeplatzt war und ihre Nase hatte auch einiges abbekommen.

Noch einen Moment blieb sie einfach liegen und atmete tief durch, bevor sie sich langsam und vorsichtig aufsetzte. Mit einer Hand betastete sie etwas ihr Gesicht, woraufhin etwas Blut an ihren Fingerspitzen zurück blieb.

"Scheiße," fluchte sie leise und stand wieder auf. Sie hatte Glück, dass sie noch ein zweites Band hatte, sonst wäre das ganze wirklich umsonst gewesen. Während sie zu ihrer Tasche ging, holte sie das zweite Gerät aus ihrer Hosentasche und sah kurz nachdenklich darauf hinab. Dann ließ sie es einfach in ihre Tasche gleiten und ging in Richtung Badezimmer. In diesem angekommen, beugte sie sich über das Waschbecken und drehte das Wasser auf und fing an sich das Blut aus dem Gesicht zu waschen. Dabei ließ sie sich etwas Zeit und beobachtete des öfteren das sich rot färbende Wasser, welches hinunter in den Abfluss floss.

Als sie sich nach ein paar Minuten wieder aufrichtete und ihr Spiegelbild betrachtete, war sie sich fast schon sicher, das sichtbare Spuren zurück bleiben würden. Dafür musste sie sich wohl noch eine passende Ausrede einfallen lassen, aber sie wusste beim besten Willen nicht, wie sie das erklären sollte, zumal es ziemlich eindeutig war, was passiert sein musste. Aber bis dahin gab es andere Dinge um die sie sich Gedanken machen musste. Wie sollte sie O'Connor von sich fern halten? Für diesen Abend war sie vielleicht gerettet, aber was sollte sie die nächsten zwei Tage machen? Ausreden würde O'Connor sicherlich ignorieren und körperlich war sie im deutlich unterlegen. Wenn sie das Glück nicht auf ihrer Seite hatte, dann würden die nächsten 48 Stunden die längsten ihres Lebens werden.

Sie griff nach einem Handtuch und trocknete sich das Gesicht ab, bevor sie das Badezimmer wieder verließ und durch den Raum zu ihrer Tasche ging. Sie hatte Nojiko noch nicht darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie das Wochenende nicht da sein würde und sie konnte nun eigentlich nur hoffen, dass sie nicht verlangen würde, dass sie nach Hause kam. Nami atmete immer noch schwer, als sie Nojikos Nummer wählte und das Handy an ihr Ohr hielt. Wie erwartet dauerte es auch nicht besonders lange, bis ihre Schwester sich meldete.

"Ja?"

"Hey Nojiko, ich bin's."

"Nami, wo steckst du?" Wie gerne hätte sie ihrer Schwester diese Frage doch beantwortet, aber sie konnte nicht, sobald Nojiko Wind von der ganzen Sache bekam, würde ausrasten. Schon allein, weil sie das hier alleine gemacht und ihr verschwiegen hatte.

"Bei ein paar Freunden, ich wollte dir nur sagen, dass ich das ganze Wochenende hier bleibe."

"Schon wieder?" Nojiko klang alles andere, als begeistert, aber damit hatte Nami schon gerechnet. Aber wenn sie ihr zustimmte, war es ihr auch ziemlich egal.

"Ich, es war auch eigentlich nicht geplant, sonst hätte ich dir schon früher etwas davon gesagt. Kann ich bleiben?" Sie sprach mit einer lieben und äußerst Kindlichen Stimme, wohl in der Hoffnung das Nojiko darauf einging. Wenigstens sagte sie nicht sofort 'nein' was nur heißen konnte, dass sie darüber nachdachte.

"Schön, da du eh schon da bist und ihnen gesagt hast du bleibst, von mir aus, aber ich möchte nicht, dass das in Zukunft noch öfters vorkommt. In letzter Zeit läuft die Bar sehr gut, ich könnte deine Hilfe gebrauchen. Du willst doch auch, dass wir unsere Schulden schnellstmöglich abbezahlen können, damit uns dieser Anwalt endlich in Ruhe lässt, oder?"

"Ja, das will ich.. nächste Woche werde ich dir helfen, versprochen." Nojiko versuchte wirklich alles, um sie aus dem Schlamassel heraus zu holen, vermutlich würde sie sich das ganze Wochenende um die Ohren schlagen, während sie hier bei O'Connor hockte und sie im Stich ließ. Sie hatte wirklich ein schlechtes Gewissen bei der ganzen Sache.

"Also schön, hab ein schönes Wochenende und pass auf dich auf."

"Keine Sorge, das werde ich bis dann." Damit legte Nami auf und ließ ihr Handy wieder in ihre Tasche gleiten. Was sie nun tun sollte, wusste sie nicht ganz, aber hier heraus kam sie auch nicht. Sie hätte Robin noch anrufen können, aber das war vielleicht keine gute Idee, was sollte sie auch sagen? Schlimm genug das sie das Wochenende mit einem anderen verbrachte und der Ausgang schon fast feststand sollte sie sich nichts gutes einfallen lassen.

Seufzend machte sie sich auf den Weg ins Schlafzimmer. Dort zog sie sich, bis auf ihre Unterwäsche aus und legte sich in das Bett. Zwar war es noch etwas früh um sich schlafen zu legen aber Nami fühlte sich einfach nur erschlagen. Und wenn sie schlief, wenn O'Connor wieder zurück kam, würde er sie auch dann in Ruhe lassen. Sie musste sich nur etwas entspannen und versuchen an etwas anderes zu denken, dann würde das mit dem einschlafen sicher ganz von alleine funktionieren. Es fiel ihr zwar nicht ganz leicht, aber schließlich schaffte sie es dann doch uns sank langsam in den Schlaf.
 

Sie nahm leise Geräusche wahr und spürte schließlich, wie sich jemand von hinten an sich drückte, wodurch sie schließlich wach wurde. Verschlafen sah sie sich in dem dunklen Zimmer, so gut es ihre Position zuließ, um. Es war mitten in der Nacht und hinter sich spürte sie, wie O'Connor gegen ihren Nacken atmete. Er konnte noch nicht lange hier sein, seine Hände waren von der Nacht noch kalt. Mit diesen strich er leicht über ihren Bauch hinauf zu ihren Brüsten, welche er anschließend umfasste. Nami lag einfach nur da und sah in Richtung Wand. Wenigstens versuchte er nicht mehr, aber angenehm war diese Situation auch nicht. Sie hatte keine Ahnung, wie spät es war, aber sie war nun alles andere, als entspannt und an schlafen war kaum noch zu denken. Auch wenn sie es nach einer Weile noch einmal versuchte, mit ihm in Rücken konnte sie es einfach nicht. Also lag sie von da an fast die ganze Nacht wach und starrte in die Dunkelheit. Und der Morgen schien einfach nicht kommen zu wollen.

Zu allem Überfluss schien er auch noch ein Langschläfer zu sein. Doch irgendwann schien selbst er wach zu werden, wobei Nami nicht genau wusste ob sie nun erleichtert sein sollte, oder nicht. Doch als er nun anfing ihre Schulter zu küssen, wusste sie das es zu spät war um sich darum Gedanken zu machen wie sie sich nun fühlen sollte, er war wach, daran war nichts zu ändern.

"Morgen," murmelte er leise, wobei sie sein schmieriges Grinsen förmlich spüren konnte. Somit reagierte sie auch nicht auf seine Worte und spürte nur, wie seine Hand über ihren Körper wanderte. Wie konnte er am frühen Morgen schon damit kommen? Langsam hatte sie den Verdacht das der Kerl nicht anders konnte als ständig nur an das eine zu denken. Wenn das das ganze Wochenende so weiter ging, dann würde er nichts anderes tun.

"Ich hoffe du hast dich am Abend nicht zu sehr ohne mich gelangweilt."

"Wie kommen Sie denn auf die Idee?" Sie hielt das einfach nicht aus, schlimm genug das sie hier als sein persönliches Betthäschen fungieren sollte, aber doch nicht schon am frühen Morgen, darauf reagierte sie allergisch. Also befreite sie sich aus seinem Griff und stand auf.

"Wo willst du hin?"

"Ins Bad," meinte sie knapp und ging aus dem Schlafzimmer und von dort aus durch den Vorraum. Er sagte dazu nichts mehr, was wohl hieß, dass sie es fürs erste geschafft hatte. Sie verschwand im Badezimmer und schloss hinter sich die Tür ab, nur um sicher zu gehen, dass er nicht doch noch hinter ihr auftauchte. Sie warf einen Blick in den Spiegel und seufzte leise. Zwar sah sie nicht ganz so schlimm aus, wie sie es befürchtet hatte, aber man konnte deutlich noch die Spuren der gestrigen Aktion erkennen. Wenn sie Glück hatte, war es bis Montag einigermaßen verheilt und den Rest konnte sie dann noch mit Make-up überdecken. Seufzend wusch sie sich das Gesicht ab, bevor sie wieder aus dem Badezimmer heraus trat. O'Connor lag immer noch in seinem Bett, weshalb Nami diese ohnehin furchtbare Nacht für beendet erklärte und ihre Sachen zusammen suchte um sich anzuziehen.

"Kann ich raus und etwas Essen oder muss ich warten bis Sie sich auch endlich aus dem Bett bequemen?"

"Geh ruhig," meinte er nur mit einer flüchtigen Handbewegung. Anscheinend war er wirklich zu müde, um wirklich etwas anzustellen, also ging Nami etwas besser gelaunt aus dem Zimmer und trat auf den Gang hinaus. Dieses Haus war wirklich riesig. Was wollte ein alleinstehender Mann mit so einem großen Haus? Er konnte ja unmöglich alle Zimmer für etwas gebrauchen oder sich regelmäßig in ihnen aufhalten. Aber wahrscheinlich wusste er einfach nicht, was er sonst mit seinem Geld anfangen sollte, anders konnte sie es sich zumindest nicht erklären. Auf dem Weg nach unten schenkte sie der Einrichtung etwas mehr Beachtung, aber auch wenn sie nicht schlecht war, so war sie doch nicht unbedingt davon begeistert, vielleicht lag es auch einfach an dem Besitzer des Hauses, aber das war auch eigentlich nicht so wichtig.

Als sie in der Küche ankam, war diese wie erwartet leer. Sie schaltete die Kaffeemaschine ein und machte sich erst einmal einen Kaffee, den sie wirklich brauchte sonst würde sie spätestens am Mittag einfach umkippen, wobei dies auch nicht schlecht war, dann bekam sie wenigstens nichts von alledem hier mit. Hunger hatte sie keinen, also beließ sie es bei einer Tasse Kaffee, die auch recht bald fertig war. Sie suchte sich etwas Zucker und Milch zusammen, gab etwas zu ihrem Kaffee und rührte alles mit einem Löffel um. Ihr fiel auf, das sie sich bis jetzt noch nie den Garten angesehen hatte, was sie nun nachholte. Mit ihrer Tasse in der Hand ging sie in das Wohnzimmer und von dort aus auf die Terrasse hinaus.

Der Garten passte zu dem Haus. Eine große Rasenanlage, mit einem Pool und vielen Sträuchern und Bäumen. Einen Pool im eigenen Garten würde ihr auch gefallen, doch dies blieb erst einmal nur ein Traum. Doch die Ruhe hier draußen war wirklich einmalig. Sie ging zu einer der Liegen die an dem Pool standen und legte sich auf diese. Während sie ihre Arme auf den Armlenen abstützte, hielt sie die Tasse in beiden Händen vor ihrem Gesicht und sah nachdenklich durch den Garten.
 

Diese Trügerische Ruhe hielt auch ziemlich lange an. Nami hatte den ganzen Vormittag draußen auf der Liege verbracht und bekam O'Connor erst am Nachmittag wieder zu Gesicht. Mit einem Weinglas kam er zu ihr auf die Terrasse und blickte ebenfalls in die Ferne.

"Warst du etwa den ganzen Tag hier?"

"Etwas interessanteres gab es hier beim besten Willen nicht, außerdem hatte ich hier meine Ruhe." Zumindest war das bis jetzt der Fall gewesen, aber sie konnte sich wahrscheinlich glücklich schätzen überhaupt bis jetzt von ihm verschont geblieben zu sein.

"Dann hast du dich ja jetzt genug erholt und es könnte sein, dass ich heute Abend wieder weg muss."

"Was wollen Sie mir damit sagen?" Eigentlich konnte sie es sich ja auch denken, aber vielleicht konnte sie sich auch einfach ihre Sache nehmen und gehen.

"Du könntest mir noch einen kleinen Gefallen erweisen." Sie hätte eine Wette darauf abschließen sollen, dann hätte sie das Geld, das sie ihm schuldete sicher schnell zusammen. Seufzend erhob sie sich und stellte sich schon einmal seelisch auf das ganze ein, wobei man das eigentlich nie wirklich konnte.

"Bringen wir es hinter uns..." Während sie nun wieder hinein ging und ihre Tasse weg brachte, dachte sie an Robin und das, was sie hier wissentlich tat. Sie betrog Robin, diese wusste davon und das alles sollte ohne Folgen bleiben? Das konnte sie sich nicht vorstellen. Sie hatte Angst, das es größere Folgen haben könnte, als sie es vermuteten. Sie hörte wie er ihr folgte und schließlich spürte sie, wie er einen Arm um sie legte und hinauf führte. Aber sie konnte sich nicht wehren eine bittere Erkenntnis, die nur wieder die Angst in ihr wach rief. Ihre Beine wurden schwerer, je näher sie dem Schlafzimmer kamen. Alles in ihr sträubte sich dagegen weiter zu gehen, aber wenn sie jetzt stehen blieb dann hätte er auch keine Probleme damit sie notfalls auch mir Gewalt zu zwingen. Und momentan wusste sie einfach nicht vor was sie mehr Angst hatte, aber das eine war unausweichlich. Er führte sie in das Schlafzimmer wo er sie auf das Bett drückte. Und wieder fühlte sie sich, als wäre es nicht sie die hier lag, sondern jemand anderes, doch das änderte nichts an dem Geschehen.
 

Dafür das er wahrscheinlich noch einmal weg musste, ließ er sich verdammt viel Zeit. Erst nach fast zwei Stunden ließ er endlich von ihr ab, wobei Nami einfach auf dem Rücken liegen blieb und die Augen geschlossen hielt. Sie hatte wirklich gehofft das alles umgehen zu können und nun war es wieder passiert. Sie hörte, wie er das Zimmer verließ und sich nun vermutlich auf den Weg zu seinem Termin machte. Wenn sie Glück hatte kam er erst spät am Abend wieder und sie hatte es für heute überstanden.

Er war noch nicht lange verschwunden, als Nami einfach anfing zu weinen. Sie konnte nicht mehr aufhören. Das ganze dehnte sich bis zu einem schieren Weinkrampf aus, den sie vergeblich versuchte zu stoppen. Schluchzend schleppte sie sich aus dem Bett in das Badezimmer und dort unter die Dusche. Mit zitternden Händen drehte sie das Wasser auf und ließ es einfach über ihren Körper laufen. Das erste Mal hatte sie das ganze noch recht gut weg gesteckt, aber das war einfach zu viel. Als sie die Augen schloss sah sie nur wieder sein Gesicht vor sich und fing wieder an zu weinen. Wieso war es so weit gekommen? Sie wünschte sich so sehr, dass sie es rückgängig machen konnte, aber das würde ihr nie gelingen.

Während das kalte Wasser über ihren Körper lief, lehnte Nami ihre Stirn gegen die gefließte Wand und blickte ausdruckslos auf den Boden. Wenn es morgen wieder passierte würde sie das auf keinen Fall durchstehen, sie musste hier weg, sie musste aus diesem Zimmer, aus diesem Haus, weit weg von ihm und seinem Verlangen und am besten raus aus ihrer eigenen Haut.

Immer noch zitternd stieg sie aus der Dusche und legte sich ein Handtuch, bevor sie in den Spiegel sah. Noch nicht mal ihr eigenes Spiegelbild konnte sie a´richtig ansehen und das was sie so sah reichte auch schon aus um ihr zu zeigen, dass man ihr ansehen konnte, dass etwas passiert war und was das war konnte man sich entweder denken oder eben nicht. Sie wollte nicht, dass es jemand erfuhr, doch Robin würde nachfragen und ob sie es dann verschweigen konnte, war fraglich. Sie bekam jetzt schon ein flaues Gefühl im Bauch, wenn sie daran dachte, was diese dazu sagen würde. Und was sollte sie erst Nojiko erzählen? Diese würde sie nie wieder irgendwo hin lassen, wenn sie so nach Hause kam.

Kopfschüttelnd verließ Nami das Badezimmer und ging langsam durch das Zimmer. Sie wusste nicht, was sie jetzt machen sollte, doch sie fühlte sich erschlagen und ihr Unterleib schmerzte sehr. Seufzend ließ sie sich wieder auf dem Bett nieder und rollte sich zusammen. Das Zittern wollte nicht aufhören und wieder stiegen ihr Tränen in die Augen. Auch wenn sie gerade erst geduscht hatte, sie fühlte ihn und seine Berührungen immer noch auf ihrem Körper.
 

Zwar war Nami kurz darauf eingeschlafen, allerdings wachte sie mitten in der Nacht Schweiß gebadet wieder auf und war wieder den Tränen nah. Sie hatten von ihm geträumt und es war so real gewesen, dass sie schon geglaubt hatte er sei wieder da. Aber als sie sich nun umsah, war sie alleine in dem Zimmer, entweder er war noch nicht zurück oder er ließ sie in Ruhe, egal was der Grund dafür war, sie war froh, dass er sie nicht so sah. Andererseits war diese Einsamkeit erdrückend und so dauerte es nicht lange, bis sie wieder in Tränen ausbrach. So ging es eigentlich die ganze Nacht. Sie schlief ein und wachte wenig später völlig fertig wieder auf. Verwunderlich war, dass O'Connor die ganze Nacht über nicht auftauchte, aber ihr war es nur recht. Wenn er jetzt auch noch aufgetaucht wäre, dann währe es wohl endgültig vorbei gewesen. Gegen fünf Uhr Morgens hielt Nami es einfach nicht mehr in ihrem Bett aus und stand schließlich auf. Langsam ging sie zu einem der großen Fenster und sah nachdenklich hinaus. Es fiel ihr schwer ihn aus ihren Gedanken zu verbannen, aber es war durchaus möglich, wofür Nami wirklich dankbar war.

Wie lange sie letztlich dort stand wusste sie nicht, aber es musste eine ganze Weile gewesen sein. Draußen war es bereits hell geworden und O'Connor war auch schon wach. Das Klopfen an der Tür holte sie aus ihren Gedanken und sie wandte sich um. O'Connor trat ein und wirkte etwas genervt. Anscheinend hatte auch er einen miesen Morgen, was ihm ganz recht geschah.

"Pack deine Sachen, ich bringe dich nach Hause." Etwas verwirrt sah sie ihm nach, wie er in sein Schlafzimmer ging, kam dann aber sofort seiner Aufforderung nach und zog sich etwas an. Sie war erleichtert, wenn er sie jetzt schon gehen ließ, dann hatte sie es für dieses Mal überstanden. Sie war gerade dabei zu prüfen, ob alles in ihrer Tasche war, als er wider aus dem Schlafzimmer kam.

"Beeile dich, ich habe noch einen wichtigen Termin!" So war das also, anscheinend gab es Ärger und nun musste er heute schon wieder arbeiten, umso besser für sie, jedoch zeigte sie ihre Freude darüber nicht, sondern schwieg einfach, nahm ihre Tasche und folgte ihm mit einem gewissen Abstand durch das Haus. Jetzt war es nur noch eine Autofahrt und sie war wieder frei, mit den Beweisen, die das hier ein für allemal beenden würden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-09-25T17:21:46+00:00 25.09.2008 19:21
ich kann dazu nur eins sagen wahnsinn hab vor 2tagen angefangen die geschichte zulesen und bin total begeistert ich kann mich da richtig reinversetzten

freu mich schon auf das nächste kapi

DiakonBaal
Von:  JessFany
2008-09-13T08:55:26+00:00 13.09.2008 10:55
Das mit den Beweisen ist eine gute Frage....im große und ganzen hat er ja nicht wirklich gesagt das er sie erpreßt und is auchj nicht auf ihre Fragen eingegangen....aber ich hoffe trotzdem das die arme nami da endlich raus komt *betet*....und hoffentlich nimmt Robin es ihr nicht übel, dass sie mit diesem Ekel geschlafen hat *immer mehr betet*
Schreib schnell weiter, bitte bitte bitte -____-
LG Eva_chan
Von:  -June-
2008-09-10T18:45:52+00:00 10.09.2008 20:45
ich denke mal robin und nami wissen, dass wenn es dazu kommt sie es durchstehen müssen v,v auch wenn es bitter ist. und ich hoffe wirklich so sehr das robin diejenige ist, die den O'connor am ende so richtig in den sack tritt >,<!! ich glaub dran!
Von:  Dark777
2008-09-08T18:52:21+00:00 08.09.2008 20:52
Wääähhhh, Naaaaamiiiiii *laut losbrüll*!!!! Das ist so schrecklich.........mistig von diesem verdammten Saftsack *Mordblick bekommt*. Hoffentlich landet der nicht nur im Knast sondern muss dran glaubenn *irre lacht*! Ich kann mir nicht helfen, aber ich denke, dass die anderen Recht haben. Die Beweise werden wohl nicht so viel bringen. Ich hätte nicht gedacht, dass Nami mit ihm schläft, obwohl sie doch mit Robin zusammen ist. Hat Nami nicht mal gesagt gehabt, dass sie das nie getan hätte, wenn sie mit jemandem zusammen wäre? Hoffentlich wird ihr Robin noch einmal verzeihen *schnief*.
Von:  Kamikoneko
2008-09-08T14:44:50+00:00 08.09.2008 16:44
einfach weider ein tolles kapi !
Aber ich frag mich warum du da schluss machst an der stelle ?
& was is diesem arschlo** von gott denn ueber die leber gelaufen oô
hoffentlich kommt nami iwie heile da raus >____<°°°

Schreib schnell weiter !
*knutsch*

nudelsieb
Von: robin-chan
2008-09-07T18:28:23+00:00 07.09.2008 20:28
Hm... was soll ich nun sagen?
*imperialistische Musik im Hintergrund spiele* Noch ein paar Meter... und stopp! *mit einer Armee Panzern vor dem Anwesen stehe*
Wie kann der Nami nur so etwas antun? Wie kann der es wagen, sie anzurühren... und ich weiß schon jetzt, dass es Robin doch einiges ausmachen wird, stimmt's? Die sagt mit Sicherheit nicht: "Och Schatz, natürlich habe ich nichts dagegen, dass du mit Männern wie ihm schläfst. Alles ist Bestens."
*seufz* Und die Beweise... wer denkt, dass das nichts bringt?! *Hand heb*
Lad schnell das nächste Kapitel hoch, will wissen wie es weitergeht.

*knuddel*
Von:  gilmi
2008-09-07T18:09:07+00:00 07.09.2008 20:09
werden die beweise das wirklich endgültig beenden können?
ich weiss ja nicht warum aber irgendwie hab ich da so meine zweifel o.O
schreib schnell weiter *knuff*
gilmi


Zurück