Gegen alle Regeln von BurglarCat ================================================================================ Kapitel 16: Das Gefühl der Freiheit ----------------------------------- Als sie zu Hause angekommen waren, war es bereits dunkel gewesen. Ohne noch ein weiteres Wort mit ihrer Schwester zu wechseln, war Nami im Bad und anschließend in ihrem Zimmer verschwunden. Zwar hatte sie sich gleich hingelegt, um zu schlafen, doch das war inzwischen fast zwei Stunden her und Nami war immer noch hell wach. Sie hatte noch gehört, wie Nojiko die Wohnung bald nach ihrer Ankunft wieder verlassen hatte, wahrscheinlich um in die Bar zu gehen. Entweder Nojiko kümmerte das Treffen mit ihrem Vater nicht oder sie ging in die Bar um sich abzulenken, was Nami durchaus nachvollziehen konnte, wenn es denn so war. Müde rieb Nami sich mit beiden Händen über das Gesicht und ließ die Arme hinter ihrem Kopf auf das Kissen sinken. Sie drehte den Kopf etwas zur Seite und warf einen Blick auf die Uhr, 11:30. Zu allem Überfluss hatte sie morgen auch noch Sport, wo es nicht unbedingt gut war, wenn sie übermüdet dort ankam. Das konnte ja noch heiter werden. Wenigstens hatte sie an diesem Morgen etwas länger schlafen können, da sie erst zur zweiten Stunde in der Schule sein musste, dennoch war sie immer noch müde, als der Wecker am nächsten morgen klingelte und sie ihn mit einer müden Handbewegung ausschaltete. Gähnend setzte sie sich auf und streckte sich kurz, bevor sie aufstand und zu ihrem Schrank ging. Dort suchte sie sich erst einmal ein paar saubere Sachen heraus, bevor sie mit ihnen im Badezimmer verschwand. Dort schloss sie die Tür hinter sich und legte ihre Kleidung auf den Toilettendeckel. Anschließend entledigte sie sich ihres Tops und den Shorts, stieg unter die Dusche und ließ das kalte Wasser auf ihren Körper prasseln. Das half immer noch am besten, wenn sie schnell wach werden musste. In dem kleinen Café in der Nähe der Bahnhaltestelle würde sie sich noch einen Kaffee zum mitnehmen holen, dann wäre sie für die folgenden vier Stunden sicherlich wach genug. Wenige Minuten später stieg Nami wieder aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich ihre Sachen an. Vor dem Spiegel trocknete sie sich noch die Haare und richtete sie anschließend noch kurz. Nachdem sie fertig war, nahm sie noch ihre Schlafsachen und ging zurück in ihr Zimmer. Das Top und die Shorts schmiss sie einfach auf ihr Bett. Jetzt packte sie noch schnell ihre Sportkleidung und Erdkunde Unterlagen ein, bevor sie sich noch ihr Handy und die Schlüssel einsteckte und danach die Wohnung verließ. Nach etwa 15 Minuten ging sie mit einem Becher Kaffee auf das Schulgebäude zu und musterte die Schüler um sich herum. Auf dem Weg zum Erdkunderaum ließ sie sich etwas Zeit, um ihren Kaffee in Ruhe zu trinken, dennoch achtete sie darauf pünktlich zu kommen. Erdkunde war ihr Lieblingsfach und wohl auch ihr stärkstes. Das war wohl auch der Grund dafür, dass ihre Erdunke Lehrerin wohl die einzige, abgesehen von Robin, war, mit der sie keine größeren Probleme hatte. Pünktlich betrat Nami den Raum, warf ihren leeren Becher in den Mülleimer und setzte sich auf ihrem Platz. Zwei Stunden ihres Lieblingsfaches, was wollte sie an einem solchen Morgen schon mehr? Doch so sehr Nami es wollte, sie konnte sich an diesem Tag nicht so auf den Unterricht konzentrieren, wie sie es sich vielleicht wünschte. Immer wieder musste sie an das Treffen mit ihrem Vater denken und um das ganze noch schlimmer zu machen, musste sie sich auch noch Sorgen um O'Connor machen. Nach den zwei Stunden Erdkunde, machte Nami sich auf den Weg zum Sportplatz, wo sie sofort in der Umkleide verschwand. Vivi war bereits da und begrüßte sie mit einer freudigen Umarmung. Manchmal fragte sich Nami wirklich, wo sie nur immer diese gute Laune her nahm. Vivi schien wohl wirklich keine größeren Sorgen zu haben. "Hey, na wie geht es dir?" fragten sie lächelnd, als sie sich wieder von Nami löste. "Ganz gut und dir?" "Wie immer, beeile dich lieber Tolliver hat nicht gerade gute Laune. Er ist unzufrieden mit unseren Leistungen." "Ganz toll, dass hat mir ja gerade noch gefehlt." Nami verdrehte leicht die Augen und machte sich daran sich umzuziehen. Vivi wartete solange geduldig, bis Nami ihre Sachen in ihre Tasche gepackt hatte und sie hinaus auf den Platz konnten. Vor ihnen liefen bereits die anderen Kursteilnehmerinnen und einige kamen jetzt erst bei den Umkleiden an. "Hast du schon gehört, dass sie Zorro zum Käpt'n des Kendo-Clubs gemacht haben?" "Ehrlich? Dann hat er ja endlich das erreicht, was er immer wollte." "Stimmt und bei den anderen sieht es auch gut aus. Die Jungs haben sich alle für die Schulmannschaften beworben, Zorro ist wohl der erste, der Erfolg hatte. Kaya will übrigens in die Schülervertretung, genau wie ich. Wieso versuchst du nicht auch rein zu kommen, wir wären sicher ein klasse Team." "Die Jungs besorgen die Pokale und wir sorgen für Gutes Klima an der Schule?" Nami lachte kurz und schüttelte den Kopf. "Ich glaube das ist nichts für mich Vivi." "Willst du lieber in eine der Schulmannschaften?" Nami dachte kurz darüber nach, während sie ihre Tasche zu den anderen stellte, die bereits am Rand der Bahn lagen. "Darauf könnte ich mich momentan wahrscheinlich nicht konzentrieren." Vivi ließ ihre Tasche ebenfalls fallen und stemmte die Hände in die Hüften, während sie Nami prüfend ansah. "Was?" Nami fühlte sich nicht wohl dabei, wenn Vivi sie so anstarrte, wogegen sie allerdings auch reichlich wenig machen konnte. "Erstens, du bis wohl eine der besten Läuferinnen, die wir haben, du würdest es locker in die Leichtathletikmannschaft schaffen. Und zweitens muss ja doch etwas passiert sein, wenn du dich noch nicht mal mehr darauf konzentrieren kannst." Von Nami war ein seufzen zu hören, als sie zu ihrem Lehrer gingen, der ihnen den Plan für die heutigen Stunden mitteilte. Es stimmte nicht, dass sie sich nicht auf das laufen konzentrieren konnte, es war nur einfach so, dass Nami einfach nicht wusste, wann sie auch noch für das Schulteam trainieren sollte, wenn sie es denn wirklich schaffen sollte aufgenommen zu werden. "Gut, ich lasse mir das ganze noch einmal durch den Kopf gehen, wenn du dann Ruhe gibst. Außerdem meinte ich den ganzen Stress in der Schule, nichts anderes." Nami fragte sich langsam, wie lange Vivi ihr das noch abnehmen würde, wenn man bedachte, wie lange sie diesen Verdacht schon hatte und das Nami sie genauso lange schon mit Ausreden hin hielt. "Also gut, wir beginnen mit den 1000 Metern, stellt euch auf!" Da es nun los ging und sie sich konzentrieren mussten, beließ es Vivi vorerst bei Namis aussage und begab sich an den Start. Zweieinhalb Runden in denen Nami nichts weiter tun musste, als zu laufen, etwas bei dem sie sich nur auf ihre Leistung konzentrierte. Vielleicht war sie auch deshalb so schnell, weil sie dabei das Gefühl hatte als ob sie vor ihren Problemen davon laufen könne. Als Nami am Start stand, dehnte sie noch einmal ihre Beine, während ihr Lehrer seine Unterlagen hervor holte, wo er ihre Zeiten eintrug. Zwei Minuten später war es dann soweit und er gab ihnen das Startsignal. Anfangs ließ es Nami noch ruhig angehen, aber mit der Zeit wurde sie langsam immer schneller. Sie verdrängte alle Gedanken aus ihrem Kopf und hörte nur ihren Atem und ihre Schritte auf dem Kiesboden. Das war es, was sie brauchte um sich frei zu fühlen, nur sich und nichts anderes. Nach anderthalb Runden hatte sie die anderen ein ganzes Stück hinter sich gelassen und spürte deutlich die körperliche Anstrengung, vor allem in ihren Beinen. Die letzte Runde war eigentlich das schlimmste, doch auf den letzten paar hundert Metern fing Nami noch einmal an zu sprinten. "3:49 keine schlechte Zeit Nami," meinte ihr Lehrer sachlich und wandte sich wieder den anderen zu, die sich allmählich den Ziel näherten. Es war ihm wohl ziemlich egal, ob Nami nun eine hervorragende Zeit gelaufen war oder nicht, aber das war Nami auch nicht wirklich wichtig. Sie trat zur Seite und stützte sich auf den Knien ab, während sie versuchte wieder langsam zu Luft zu kommen und sich etwas zu erholen. Fast eine Minute später fiel Vivi neben ihr in das Gras des Fußballfeldes und sah schwer atmend zu ihr hoch. Namis Atem hatte sich in der Zwischenzeit wieder beruhigt, um dies noch etwas zu fördern ging sie langsam auf und ab. "Mein Gott, wie kannst du danach noch so weiter laufen?" japste Vivi, woraufhin Nami nur lächelnd zu ihr hinunter sah. "Das ist reine Übungssache, du gewöhnst dich schon noch daran." "Du hast gut Reden, wie soll ich denn da noch eine anständige Zeit beim hundert Meter Lauf hin bekommen?" "Bleib noch ein bisschen liegen, dann geht das schon bald wieder." "Ruht euch fünf Minuten aus, dann geht es weiter!" Vivi stöhnte genervt und setzte sich etwas auf. "Bis dahin hab ich mich doch nie im Leben erholt." "Das wird schon, gehen wir erst mal etwas trinken." Nami hielt Vivi eine Hand hin, um ihr auf zu helfen, was diese wirklich dankend an nahm. Gemeinsam gingen sie zurück zu ihren Taschen, wo sie sich ins Gras setzten und ihre Flaschen heraus holten. Kurz nachdem Nami einen Schluck getrunken hatte, klingelte ihr Handy. Es dauerte einen Moment, bis sie es in ihrer Tasche endlich gefunden hatte und ran gehen konnte. Etwas verwirrt betrachtete sie zuvor noch den Display, ehe sie schließlich abnahm. "Ja?" Vivi, die sie die ganze Zeit über beobachtet hatte, sah Nami etwas fragend an, aber diese winkte nur leicht ab. "Hi, nachdem wir gestern nicht kaum Zeit zum reden hatten, habe ich gedacht, dass ich mich vielleicht heute mal bei dir melden sollte." Nami erkannte sofort Robins Stimme am anderen Ende, war aber dennoch noch etwas verwirrt. "Schön, aber.. woher hast du die Nummer?" Ein leises lachen war im Hintergrund zu hören. "Als du am Sonntag unter der Dusche warst, habe ich meine Nummer in deinem Handy gespeichert und mir deine gleicht aufgeschrieben." "Und wieso hast du mir nicht bescheid gesagt?" "Muss es wohl vergessen habe," erwiderte Robin schlich, doch Nami konnte förmlich hören, dass sie lächelte. "Wenn du meinst,... sehen wir uns heute noch?" "Das hängt ganz davon ab, wie dein Stundenplan aussieht, ich könnte dich ja mitnehmen, aber ich denke mir mal, dass dir das nicht recht ist." "Ich hab noch bis zum Ende der vierten Sport, dann kann ich nach Hause, aber du hast schon recht, ich wäre nicht wirklich damit einverstanden." "Gut, du kannst ab 16:00 zu mir kommen, ich habe leider nicht so früh frei, wie du." Bei dieser Äußerung grinste Nami etwas vor sich hin, auch wenn sie wusste, dass Robin sie nicht sehen konnte. "Es geht weiter, es stellen sich immer vier Leute an der Startlinie auf!" "Ich muss jetzt wieder, also bis später dann." "Gut, bis heute Nachmittag." Damit legte Nami auf und steckte ihr Handy wieder weg, wobei ihr Vivis neugieriger Gesichtsausdruck keineswegs entging. "Willst du mir nicht sagen, mit wem du dich da verabredet hast?" fragte sie, während sie zu der Startlinie für die hundert Meter Läufe gingen. Nami reagierte mit einem leisen Seufzen auf diese Frage. "Ehrlich gesagt, nein." "Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?" "Doch," Vivi blieb mit halb offenem Mund stehen, während Nami an der Startlinie in die Hocke ging und sich auf den Lauf vorbereitete. Sie wollte wirklich nicht mit Vivi darüber sprechen, noch nicht, erst wenn der Rest ihres Lebens wieder in geordneten Bahnen verlief. "Auf die Plätze.... fertig.... LOS!" Kaum ausgesprochen, schon sprintete Nami gemeinsam mit den anderen los. Es war fast wie ein Reflex, der sich in diesem Moment abspielte und anhielt, bis sie die Ziellinie überquert hatte. So war es eigentlich bis zum Ende der Sportstunde gewesen. Sie waren immer und immer wieder die hundert Meter gelaufen, so lange, bis ihr Lehrer halbwegs zufrieden gewesen war. Inzwischen war Nami bereits auf dem Weg zu Robin. Vorher war sie allerdings noch einmal bei sich zu Hause gewesen und hatte ihre Schultasche für den morgigen Tag gepackt, sich ein paar Kleidungsstücke eingepackt die sie bei Robin deponieren wollte, damit sie nicht immer eine Tasche mit Klamotten mit schleppen musste und zu guter Letzt hatte sie Nojiko noch einen Zettel geschrieben, auf dem sie ihr mitteilte, dass sie unter Umständen heute wieder nicht nach Hause kommen würde. Seit gestern war die Stimmung zwischen ihnen ohnehin etwas angespannt, weshalb eine kleine Auszeit voneinander sicherlich nicht falsch sein würde. Inzwischen war Nami vor Robins Wohnung angekommen und klingelte lächelnd. Nach dem gestrigen Tag freute sie sich heute besonders Robin wieder zu sehen, welche ihr wenige Augenblicke später schon die Tür öffnete und sie ebenfalls sanft anlächelte. "Hey," meinte sie sanft, während Nami an ihr vorbei in die Wohnung ging und ihre Sachen abstellte. Nachdem Robin die Tür hinter sich geschlossen hatte, hatte Nami sich bereits wieder zu ihr herum gedreht und legte nun ihre Arme um Robins Nacken, um sie zu küssen. Robin ging sofort auf den Kuss ein, löste diesen aber wenig später schon wieder um Nami anzusehen. "Wie geht es dir?" fragte sie lächelnd, woraufhin Nami leicht mit den Schultern zuckte. "Es geht schon, ich bin nur etwas fertig vom Sport." "Du hattest also einen schweren Tag, dann solltest du dich wohl besser ausruhen," meinte Robin etwas neckisch und löste sich von Nami. Sie machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer und Nami folgte ihr gleich. "Ich bitte dich, so schlecht geht es mir nun auch wieder nicht." "So, meinst du?" Als Nami in das Wohnzimmer kam, war Robin bereits in die Küche verschwunden. "Wie sieht es eigentlich aus, wie lange bleibst du?" Robin kam wieder zurück und sah Nami etwas fragend an. Diese lächelte etwas scheinheilig und zuckte leicht mit den Schultern, wobei ihr Blick kurz hinauf zum Obergeschoss glitt. "Verstehe, reden wir später darüber. Aber jetzt haben wir ja noch ein bisschen Zeit bis zum Abend, obwohl, eigentlich müsste ich ja dafür sogen, dass du früh ins Bett kommst." "Ich bin kein kleines Kind mehr, ich weiß schon, wann ich ins Bett gehen muss." "Und als deine Lehrerin muss ich an deine schulischen Leistungen denken." "Schon, aber du bist ja nicht ausschließlich meine Lehrerin oder?" Langsam kam Nami auf Robin zu. Als sie schließlich bei ihr ankam, legte sie ihre Hände auf Robins Taillie und lächelte sie schelmisch an. "Stimmt.." Robin legte Nami eine Hand auf die Wange und zog sie sanft zu sich, um sie erneut zu küssen. Als sie Robins Lippen spürte, schloss Nami langsam ihre Augen und strich schließlich mit ihrer Zunge über Robins Lippen, zog deren Konturen langsam nach. Robin wartete noch einen Moment, bis Nami fertig war und genoss dabei noch deren Berührungen, bis sie ihr schließlich Einlass gewährte und Namis Zunge mit ihrer etwas neckisch an stupste. Aber schon nach kurzer merkte sie, wie Nami mehr in den Kuss hinein forderte, was sie doch etwas überraschte. So etwas hatte sie nicht von Nami erwartet und war auch über ihren nächsten Schritt mehr als überrascht. Nami war nämlich dabei ihre Hände unter Robins Shirt zu schieben, was dieser an sich nicht missfallen würde, es kam einfach nur etwas überraschend. Daher löste sie den Kuss auch wieder und hielt Namis Hände sanft fest. "Nami, was ist los? Wir haben Zeit.." Dabei lächelte sie sanft, bevor sie Namis Hände wieder los ließ und ihre Hände auf Namis Wangen legte. "Ich weiß," Nami senkte kurz den Blick, bevor sie wieder zu Robin auf sah, die sie immer noch anlächelte. "Aber hattest du eben nicht gesagt, dass ich früh ins Bett soll?" Nun konnte Robin sich kein Schmunzeln verkneifen. Nami überraschte sie doch immer wieder. "Du kommst ja auf Ideen.." Von Nami war nun ein leichtes Schulterzucken zu vernehmen, bevor sie sich wieder von Robin löste und zurück in den Flur ging. Diese blieb alleine zurück und hörte, wie Nami sich an ihren Taschen herum hantierte. Kurz danach hörte sie ein paar Schritte auf der Treppe nach oben. Schließlich folgte sie Nami nach oben, wo sie diese in ihrem Schlafzimmer vor fand. "Was machst du da?" Anstatt zu antworten, hielt Nami ein einfaches Shirt hoch, bevor sie es wieder in ihre Tasche steckte, welche sie einfach in einer Ecke von Robins Schlafzimmer abstellte. "Da es ja in letzter Zeit öfter vorkommt, dass ich hier bleibe hatte ich gedacht, dass es vielleicht ganz sinnvoll sei, wenn ich ein paar Sachen zum wechseln hier hätte." "Hat deine Schwester nichts mehr dagegen, wenn du so oft außer Haus bist?" "Momentan ist mir das ehrlich gesagt ziemlich egal." Nami verschränkte die Arme vor der Brust und sah zu Robin. "Hast du dich etwa mit ihr gestritten." Robin kam auf sie zu Nami zu und sah sie dabei etwas neckisch an. "Nicht direkt, wir haben momentan einfach ein paar Differenzen." "Sieht so aus, als wäre es mit dem ganzen Stress noch lange nicht vorbei." Von Robin war ein leises Seufzen zu hören. Mehr und mehr wurde ihr klar, dass sie sich etwas einfallen lassen musste, damit es langsam etwas ruhiger in Namis Leben zuging. Bei all ihren Problemen durfte sie nicht auch noch welche mit den Menschen um sich herum bekommen. "Ich komm schon klar." Robin legte eine Hand auf Namis Wange und einen um ihre Schulter, wobei sie diese etwas näher an sich zog. Schweigend ließ Nami es geschehen und schloss langsam die Augen, als Robin ihr einen Kuss auf die Stirn gab. "Belüge dich bitte nicht selbst," sagte sie mit sanfter und leiser Stimme. Dazu sagte Nami erst einmal nichts, sie wusste ohnehin, dass Robin recht hatte. Langsam begann Robin sanfte Küsse auf Namis Gesicht zu verteilen. Sie ließ ihre Lippen leicht über Namis Nasenrücken gleiten, bis hin zu ihren Lippen. Diese verschloss sie erneut mit einem sanften Kuss, auf den Nami ohne weiteres Zögern einging. Während nun wieder ein sanftes Zungenspiel zwischen den beiden Frauen begann, bewegte Nami sich langsam rückwärts in Richtung Bett. Sie hatte ihre Arme um Robins Hüfte gelegt und zog sie so mit sich, bis sie mit ihren Beinen, an die Bettkante stieß. Kurz wurde der Kuss von Nami gelöst, als sie sich mit Robin auf das Bett fallen ließ. "Nun habe ich dich ja doch recht früh ins Bett bekommen." "Wie darf ich diese Aussage jetzt auffassen?" fragte Nami mit einem frechen Grinsen. "Du wirst sie schon richtig auffassen." Nami lachte leise, bevor sie ihre Hände über Robins Seiten zu deren Nacken wandern ließ. Mit ihren Fingerspitzen strich sie leicht über Robins Haut und zog kleine Kreise. Robin machte sich nun daran Namis Hals mit sanften Küssen zu verwöhnen. Dabei strich sie mit ihren Händen sanft über Namis Körper, bevor sie ihre Hand vorsichtig unter ihr Shirt schob und leicht über ihren Bauch strich. Wodurch sie Namis Shirt immer wieder ein Stückchen höher schob und ihren Oberkörper so langsam frei legte. Als sie sich mit ihren Händen weit genug hoch gearbeitet hatte, löste sie sich ein Stück von Nami, um ihr das Shirt nun ganz auszuziehen. Um es Robin dabei etwas leichter zu machen, setzte Nami sich etwas auf, bevor sie sich wieder zurück auf das Bett sinken ließ. Nachdem sie Namis Shirt nun endgültig zur Seite gelegt hatte, beugte Robin sich wieder über sie und verwöhnte ihren Hals erneut mit leichten Küssen. Dabei schloss Nami wieder ihre Augen und schaffte es sich langsam aber sicher völlig zu entspannen und von ihren schlechten Gedanken los zu kommen. Ein wohliges Seufzen kam über ihre Lippen, als Robins Zunge leicht über ihren Hals strich und weiter hinunter zu ihrem Schlüsselbein wanderte. Auch Robins Hände machten sich bereits wieder auf Wanderschaft. Eine Hand legte sie auf Namis Hüfte, die andere strich sanft über Namis Seite hinauf zu ihrem BH. Mit den Fingerspitzen umspielte Robin leicht den Bügel von Namis BH, wobei sie spürte, wie diese sich ihr bereits etwas entgegen streckte. Doch Robin ließ sich dadurch keinesfalls aus der Ruhe bringen, sie ließ sich Zeit mit allem. Erst nach geraumer Zeit schob sie ihre Hand etwas weiter nach oben und strich über Namis Brust und fing an diese leicht zu massieren. Daraufhin atmete Nami tief ein und leckte sich kurz genießerisch über die Lippen. Nun machte Robin sich daran auch dieses letzten störenden Stoff von Namis Oberkörper zu entfernen. Schnell war dies erledigt und nun rutschte sie erneut ein weiteres Stück an Nami hinunter, bis sie deren Brust mit ihren Küssen erreichte. Mit ihrer Zunge umspielte sie leicht Namis Brustwarze, bevor sie etwas an ihr saugte, was Nami ein leises keuchen entlockte. Sie legte eine Hand in Robins Nacken und strich leicht über diesen, wobei Robin etwas schmunzelte. Doch von Namis Handeln ließ sie sich nicht weiter irritieren. Noch während sie sich weiter um Namis Brust kümmerte, wanderten ihre Hände hinunter zu ihrer Hose, die sie langsam aufknöpfte und den Reißverschluss ebenso langsam hinunter zog. Dabei spürte sie, wie Nami nun auch langsam die Initiative ergriff und ihre Bluse aufknöpfte und ihr mit mit ein paar geschickten Handgriffen abstreifte. Um Nami ihre Hose besser ausziehen zu können, löste Robin sich noch ein weiteres Mal von Nami und streifte ihr die Hose ab. Als ihr Blick dabei hinauf zu dem Gesicht der Jüngeren glitt, sah sie, wie sich dort ein leichtes Grinsen breit machte. "Was ist?" fragte Robin mit einem sanften Lächeln, während sie auch ihre Hose auszog. "Für dein Alter siehst du noch verdammt gut aus," stellte Nami mit einem frechen Grinsen fest. "Werde jetzt bloß nicht frech meine Liebe." "Hey, das war ein Kompliment." "Dann musst du mich ja schon für ziemlich Alt halten." Robin ließ sich wieder auf Nami sinken und küsste wieder ihren Hals und hinterließ dort sichtbare Spuren. "Das habe ich nie behauptet, obwohl du ja schon um eine Ecke älter sein musst als ich, wenn du schon einmal an einer anderen Schule unterrichtet hast," sprach Nami ihre Gedanken laut aus und schmunzelte doch leicht, als sie spürte wie Robin etwas an ihrem Hals saugte. Es war wohl Robins kleine Rache für ihre etwas freche Bemerkung. "Wo du Recht hast, hast du Recht, ich bin wohl wirklich um einiges älter, als du." Dies war eine nicht abzustreitende Tatsache, doch für Robin war dies bis jetzt kein Problem gewesen und es würde sie auch weiterhin nicht stören, auch wenn andere vielleicht anderer Ansicht sein mochten. Erneut wanderte Robin mit ihren Küssen über Namis Oberkörper, diesmal jedoch etwas weiter hinunter über Namis Bauch, bis zu ihrem Bauchnabel. Zunächst bedeckte sie die unmittelbare Umgebung mit leichten Küssen, bevor sie ihre Zunge langsam in Namis Bauchnabel eintauchte. Etwas über sich hörte sie, wie Nami dabei tief einatmete. Kurze Zeit später rutschte Robin auch schon etwas weiter hinunter und verteilte kleine Küsse an dem Bund von Namis Slip. Dies diente auch dazu um Namis Erregung weiter zu steigern und sie noch etwas zappeln zu lassen. Inzwischen streckte Nami sich immer wieder Robin entgegen, was diese nur zu einem Schmunzeln bewegt. Gerade, als Nami sich ihr wieder einmal etwas entgegen zu strecken, ließ Robin wieder von ihr ab und begab sich wieder zu Nami hinauf, wo sie Nami wieder in einen leidenschaftlichen Zungenkuss verstrickte. Zwar ging Nami sofort darauf ein, unterbrach den Kuss allerdings, als Robin sanft mit Mittel- und Zeigefinger gegen ihren Intimbereich drückte und Nami ein leises Stöhnen nicht länger unterdrücken konnte. Robin überraschte dies nicht wirklich, vor allem, da Namis Slip schon etwas feucht geworden war. Mit ihren Fingern strich sie weiter über Namis Intimbereich und massierte schließlich etwas ihren Kitzler, was Nami ein weiteres Stöhnen entlockte. Nun da abzusehen war, dass Namis Ungeduld stetig größer wurde, entfernte Robin das letzte Stoffstück, welches Namis Körper bedeckte und begann gleich wieder Namis Kitzler mit leicht kreisenden Bewegungen massierte. Es fühlte sich einfach nur gut an und so biss Nami sich genießerisch auf die Unterlippe biss. Sie streckte sich Robins Hand entgegen, da sie einfach nicht genug von ihren Berührungen bekommen konnte. Die Erregung in ihr wuchs stetig in ihr. Dennoch schaffte sie es noch sich auf Robins Finger zu konzentrieren. Davon drang nun einer langsam in sie, wieder kam ein gedämpftes Stöhnen über Namis Lippen. Robin ließ ihren Finger etwas in Nami kreisen, bevor sie einen zweiten Finger hinzu fügte und diese anfing in Nami zu bewegen. Dabei massierte sie mit ihrem Daumen weiter Namis Kitzler und bedeckt ihren Hals mit leichten Küssen. Nami legte eine Hand auf Robins Hinterkopf und strich ihr durch die Haare. Sie genoss es einfach sich einmal fallen zu lassen. Anfangs hatte sie sich noch gefragt, wie es wohl in der Nacht gewesen war, in der sie das erste mal miteinander geschlafen hatten, aber das würde sie wahrscheinlich nie erfahren und so waren solche Gedanken in einer Situation wie dieser wohl reine Zeitverschwendung. Zudem konnte Nami langsam keinen klaren Gedanken mehr fassen, Robin brachte sie langsam um den Verstand, wogegen Nami nun wirklich nichts einzuwenden hatte. Sie wurde aus ihren Gedanken, oder viel mehr was davon übrig war, gerissen, als Robin ihre Finger durch ihre Zunge ersetzte und sie mit dieser verwöhnte, indem sie ihre Zunge über Namis gesamten Intimbereich gleiten ließ und schließlich ihren Kitzler umkreiste, bevor sie ihre Zunge in Nami eintauchte. "Robin," raunte Nami leise, woraufhin die Angesprochene kurz zu ihr hinauf sah. Nachdem sie sich so davon überzeugt hatte, dass alles in Ordnung war, fuhr sie wieder fort. Anhand von Namis Reaktionen sah sie, dass sie sich nicht zu viel Zeit lassen sollte, doch so schnell wollte Robin s dann auch wieder nicht beenden. Dazu genoss sie es einfach viel zu sehr, wenn Nami sich hin und wieder anfing unter ihr zu winden oder aufstöhnte. Die Bewegungen, mit denn ihre Zunge immer wieder in Nami eindrang konnte diese nicht voraussehen. Robin legte sich dabei auf keinen Rhythmus fest, mal bewegte sie ihre Zunge schneller, mal etwas langsamer und dafür tiefer in Nami hinein. Der Atem der Schülerin ging bereits recht unregelmäßig. Sie hielt die Augen geschlossen und gab sich keine Mühe ihr Stöhnen zu unterdrücken. Irgendwann war Robin der Ansicht, dass sie es langsam zu einem Ende bringen sollte, auch da Nami wohl immer unruhiger wurde. Was ihr allerdings schon früh aufgefallen war, war das sich die Jüngere regelrecht nach ihren Berührungen verzehrte und jede einzelne davon fast schon sehnsüchtig in sich aufnahm. Doch nun ließ Robin Nami nicht länger warten und kam ihrer stummen Bitte umgehend nach. Sie ersetzte ihre Zunge erneut durch ihre Finger. Ihren freien Arm schlang Robin um Namis Hüfte und drückte sie so etwas mehr an sich. Nachdem sie Nami nun so genügend Halt gab, erhöhte sie das Tempo, mit dem sie immer wieder in Nami eindrang stetig. Schmunzelnd beobachtete Robin wie Nami wohl etwas verzweifelt versuchte ihre Atmung unter Kontrolle zu bringen, was ihr allerdings nicht gelang, Robin ließ ihr keine Zeit für eine Pause. Je näher Nami ihren Höhepunkt kam, umso schneller wurden Robins Bewegungen. Dabei verstrickte sie Nami erneut in einen leidenschaftlichen Zungenkuss, auf den Nami sich nicht wirklich konzentrieren konnte. Sie schlang die Arme um Robins Nacken, drückte sich weiter an sie. Nami spürte, dass sie es nicht mehr lange aushalten würde und Robin wusste dies auch. Um Nami bis aufs äußerste zu reizen, massierte sie ihren Kitzler zusätzlich noch mit ihrem Daumen, bis Nami schließlich nicht mehr anders konnte und mit einem letzten lauten Stöhnen kam. Noch einen kurzen Moment über bewegte Robin ihre Finger in Nami, bis sie sie einfach ruhen ließ und Nami einfach nur mit einem sanften Lächeln ansah. Davon bekam Nami nicht wirklich etwas mit, sie hatte immer noch die Augen geschlossen und atmete schwer, wobei sie Robin mit ihren Fingerspitzen leicht über den Nacken strich. Schließlich konnte Robin beobachten, wie sich ein leichtes grinsen auf ihren Lippen breit machte. "Unglaublich..." flüsterte Nami schließlich, wobei sie sich mit einer Hand über das Gesicht strich. "So kann man es sagen, ja. Und wie ich sehe, hat es dir gefallen." Robin schmunzelte leicht, als Nami wieder die Augen öffnete und sie mit einem leichten Lächeln ansah. "Du unter treibst etwas, findest du nicht?" "Ich weiß nicht, sag du es mir." "Tust du," kam es grinsend von Nami, deren Atem sich inzwischen wieder beruhigt hatte. Robin rutschte nun von Nami hinunter und legte sich neben ihr auf die Seite, legte einen Arm um ihren Bauch. Sie stützte ihren Kopf auf ihrer Hand ab und sah zu Nami hinunter. Diese legte den Kopf etwas zur Seite um zu Robin sehen zu können. "Was ist mit dir?" fragte Nami schließlich leise und sah Robin etwas zurückhaltend an. "Was meinst du?" "Na ja... du weißt schon..." Um ihre Worte etwas zu verdeutlichen, strich Nami leicht über Robins Seite. Diese verstand, worauf Nami hinaus wollte, schüttelte aber nur lächelnd den Kopf. "Schon gut, ruhe dich für heute einfach nur aus, in Ordnung?" "Aber Ro-" Robin hatte Nami einen Finger auf die Lippen gelegt und brachte sie zum schweigen. "Nami, bitte.." Wenn auch etwas widerwillig nickte Nami schließlich mit dem Kopf. Da dies nun auch geklärt war, nahm Robin ihren Finger von Namis Lippen und legte ihren Arm wieder um Namis Bauch. Während Robin sie so näher an sich heran zog, drehte Nami sich auf die Seite und lag nun mit dem Rücken zu Robin. Eng aneinander geschmiegt lagen sie nun so da und schwiegen einfach, es waren auch keine großen Worte nötig. Da es inzwischen so ruhig geworden war und Nami sich kaum rührte, dachte Robin schon sie wäre eingeschlafen, was sie auch nicht wirklich gewundert hätte. Doch dann durchbrach Namis leise Stimme wieder die Stille. "Ich war gestern mit meiner Schwester bei meinem Vater im Gefängnis." Diese Worte hingen einen Moment zwischen ihnen, in dem Robin die Bedeutung dieser Worte sorgfältig abwog. "Gehst du deiner Schwester deshalb aus dem Weg?" Dabei erinnerte Robin sich daran, was Nami vorhin zu ihr gesagt hatte. "Sie hat mich einfach da hingeschleppt, obwohl sie wusste, dass ich nicht wollte. Und das nur, weil dieser Arsch anruft und uns sehen will." Robin schwieg weiterhin, um Nami zu zeigen, dass sie weiter reden konnte und weil sie Nami nicht zu etwas drängen wollte. "Es ist genau so gelaufen, wie ich es erwartet hatte, vielleicht auch schlimmer.." Man konnte einen ernsten Gesichtsausdruck auf Robins Gesicht erkennen, der auch etwas besorgt war. Sie spürte, wie Nami nach ihrer Hand griff und ihre Finger in Robins verhakte. "Am Ende hatten wir dann eine sehr offene Aussprache." "Aber offensichtlich keine gute," stellte Robin leise fest und sah, wie Nami leicht nickte. "Weißt du, was das schlimmste daran ist? Er hat Recht, ich hätte bei ihr sein müssen." Als Nami diese Worte aussprach und Robins Hand noch etwas fester drückte, wurde dieser klar, dass ihre Probleme doch weit aus tiefer lagen, als sie es bis jetzt vermutet hatte. Sie musste noch mehr tun, als Nami aus ihren offensichtlichen Problemen zu helfen, sie musste sich auch um die kümmern, die Nami nicht jedem offen zeigte und wohl lieber für sich behielt. "Ich glaube nicht, dass er recht hat, also mach dir darum bitte nicht zu viele Gedanken." Sie gab Nami noch ein paar sanfte küssen in den Nacken, bevor sie die Jüngere einfach nur an sich drückte und die Augen schloss. Sie spürte noch, wie Nami sich kurz bewegte um die Decke über sie beide zu ziehen. Dann gab aber auch Nami ruhe und versuchte sich etwas auszuruhen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)