Kieran von MrsYam0s ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Zu dem Prolog einen großen dank an meinen Twin ohne den ich immernoch nicht weiter mit schreiben wäre!!! *verbeug* Prolog "Mama?" Der ängstliche Ruf hallte an den in Schatten getauchten Wänden wider. "Mama?" Erneut kam ein Ruf aus dem Mund des kleinen Jungen. Zitternd stand er vor der blutüberströmten Leiche. "Mama??", kam es nun nur noch ängstlicher aus seinem Mund. Doch die Tote blieb ihm einer Antwort schuldig. Ein Blitz schlug in den Baum neben dem Fenster ein und ließ den Kleinen vor Schreck zusammen zucken. Das blutige Messer in seiner Hand fiel zu Boden und hinterließ beim auftreffen auf den Boden ein metallisches Klirren. Verängstigt betrachtet der Junge das Stichwerkzeug, das durch den nun brennenden Baum vor dem Fenster in flackerndes Licht getaucht wurde. Der ganze, bis vor kurzem noch in Dunkelheit getauchte, Raum wird nun von diesem Licht erhellt. Zitternd hebt der Kleine seine Hände, sie sind getränkt mit dem roten Lebenssanft seiner Mutter. Rote Bahnen suchen seinen Weg seine Arme hinab, so wie die Tränen, die von seinem Gesicht tropfen und sich mit den rubinfarbenen Blut vermischen. Die wacklichen Beine halten dem Ganzen nicht länger stand und so sinkt der Kleine mit dem rabenschwarzen Haar neben dem toten Leib zu Boden. Seine zart gegliederten Finger krallen sich in den blutbefleckten Eichenboden, während seine Tränen unaufhaltsam den Weg nach unten suchen. "Mama..." Leise, ja, kaum hörbar verlässt das Wort seinen Mund. Vorsichtig krabbelt er auf den Körper seiner Mutter zu und klammert sich an ihn. "Wach auf... bitte, Mama..." Seine Stimme wird von der immer stärker werdenden Angst in seinen Inneren vertrieben. Ein weiterer Blitz erhellt die Nacht. Vor Schreck drückt sich der kleine Körper noch näher an den der Mutter. Die kalte, tote Haut drückt sich gegen seine und lässt ihn er schaudern. Instinktiv drückt er sich von der Leiche weg und springt schon förmlich auf seine Beine. Das ganze kleine, zarte Gesicht ist nun mit einem Film von Tränen bedeckt. Die kurzen Beinchen begeben sich in Bewegung, hinaus aus dem Raum, hinaus aus dem Haus. Völlig kopflos rennt er in die Dunkelheit. So schnell ihn seine kleinen Füße tragen können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)