Daddy? (sobald mir was besseres einfällt kommt ein neuer titel^^') von Pamimi ================================================================================ Kapitel 5: Stumme Blindheit --------------------------- Wo Sophie nur hin ist, fragte sich Mimi besorgt. Vor ihr saßen, auf Grund der Aufforderung irgendeiner Dame, alle. Zwar hätte sie sich auch setzten müssen, doch sie hatte im Gedränge kaum noch Luft bekommen und auf dem Boden war die Luft nicht viel klarer, als dort wo sie nun stand. Puh, es ist sauheiß hier, dachte sie sich, während sie sich ihr „Ich-bin-nicht-allein-Ich-bin-die-ärzte-Fan“-T-shirt etwas am Hals auflockerte, ich sterbe noch vor Hitze. Und bevor sie sich weiter nach Sophie umschauen konnte, begannen ihre Augen von beiden Seiten aus langsam schwarz zu werden. Zu erst dachte sie sich das ginge schon wieder weg, wie damals im Erdkundeunterricht, wo ihr für fünf Sekunden schwarz vor Augen gewesen worden war. Doch zu dem Gefühl von Blindheit kam noch, dass sie kaum noch Luft bekam. Es war, als schnürte ihr jemand oder etwas die Kehle zu. Sie hustete. „Lass...Lasst mich bitte durch...“, noch ein Husten, ihre Stimme war vom Schreien und Husten nicht mehr als ein leises Wispern, „Bitte darf ich mal...“ Keiner bewegte sich. Vor ihr stand eine Masse an Menschen und niemand kümmerte nicht darum, was hinter ihnen passierte. „Bitte...“, sie brach ab und schwankte, um sie drehte sich alles. Sie wäre hart auf dem Boden aufgeschlagen, wenn sie nicht ein junger Mann aufgefangen und gestützt hätte. „Hey? Alles okay? Was ist mit dir?“, fragte er sie besorgt. „Ich...ich seh nichts mehr...“, stammelte sie während sich ihr immer noch der der Kopf drehte. „HEY MACHT PLATZ UND LASST SIE DURCH1“, rief der Mann mit seiner kräftigen Stimme, die gar nicht müde vom Schreien klang, viel eher als ob er öfters irgendwo rumschrie und schon bildete sich ein kleiner Gang im Publikum. Der Mann der ihr geholfen hatte, führte sie noch ein ganzes Stückchen stützend den Gang entlang und übergab sie schließlich einigen helfenden vorne an den Gittern, die sie stützten, bis ein schrankähnlicher, muskulöser Securitymann sie über die Gitter hinweg aus dem Publikum heraus hob. Da lag sie nun, in den Armen eines Securitymannes. Mist ich bin dem sicher zu schwer, wie peinlich, dachte sie sich, nachdem sie dank der frischen Luft vor der Bühne wieder normal Atmen und Sehen konnte. „Was ist mit dir?“, fragte sie der Mann, der sie immer noch auf dem Arm hielt. „Ich...Ich hab nichts mehr gesehen, aber es geht schon wieder...ich will mich nur hier hinsetzen...bitte ich will mich nur hier hinsetzen...“, antwortete sie so laut sie konnte mit ihrer immer noch heiseren Stimme. „Ich bring dich zu den Sanitätern!“ Und bevor sie wieder sprechen konnte, wurde sie schon in Richtung Santitätsraum getragen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)