Zwischen Verrat und Liebe von abgemeldet (Ita/Saku/Sasu) ================================================================================ Prolog: Eine schwerwiegende Entscheidung ---------------------------------------- Hallihallo und auch ein herzliches Konnichi wa! Ich bin siby-chan, die Autorin dieser kleinen FF, die genau unter diesem Gequassel, was ich von mir gebe steht. Das hier ist meine erste Naruto FF, also seit bitte lieb zu mir.^-^ Mehr gibt es erst mal nicht zu sagen außer dass ich euch ganz viel Spass beim lesen wünsche. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Legende: „…“ jemand spricht «…» Sakura denkt (…) meine eigentlich überflüssigen Kommentare ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Prolog Eine schwerwiegende Entscheidung Der Wind fegte und das Dorf Konoha-gakure. Die Fensterläden und Türen klapperten und das Heulen in den Fluren der einzelnen Häuser war schier unerträglich. Kein Licht war zusehen, denn alle Einwohner dieses Dorfes lagen in ihren Betten und schliefen fest. Alle bis auf eine. Sakura wälzte sich unruhig in ihrem Bett herum, denn wie in jeder Nacht plagte sie auch dieses Mal ein Alptraum. Immer und immer wieder spielte sich die Nacht, in der Sasuke das Dorf verriet vor ihren inneren Augen ab. Sakura konnte nicht länger im Bett liegen bleiben, also stand sie auf und ging zur Tür. Es war stockdunkel in ihrem Zimmer und Sakura konnte nicht mal die Hand vor Augen sehen. So geschah es, dass sie des Öfteren gegen ein Stuhlbein oder etwas anderes lief, während sie sich vortastete. Mittlerweile war sie an der Tür und öffnete sie vorsichtig. Im Flur war es genauso dunkel wie in ihrem Zimmer. Mit kleinen Schritten ging sie zur Treppe. Sakura hielt sich am Geländer fest und versuchte nicht die Stufen zu verpassen und runter zu fallen. Die Terrassentür öffnete sich und Sakura ging in die kalte Nacht hinaus. Sie achtete nicht darauf, ob sie leise war oder so laut, dass sie wohlmöglich ihre Eltern wecken könnte. Ihre Füße wurden mit der Zeit etwas bläulich vor Kälte, doch ihr war es egal. Mit entschlossenen Schritten ging sie auf den einzigen Baum im Garten zu. Hier saß sie früher jeden Tag und weinte oder starrte in die Leere. Mittlerweile ist es 3 Jahre her und sie gewöhnte es sich ab, doch ab und zu trugen ihre Füße sie hierher. Sakura schaute zu der Krone des Baums hervor. Sachte fielen die Kirschblüten von den Zweigen auf sie herab. Sakura beobachtete eine Blüte dabei, wie sie langsam zu Boden fiel. Sie wollte sie aufheben, doch plötzlich hatte sie das Gefühl, dass jemand sie beobachte. « Mist! Ich habe meine Kunais in meinem Zimmer. », dachte sie. Sie wollte schnell wieder in ihr Zimmer, doch dazu hatte sie nun keine Möglichkeit mehr. Eine Person stand, wie aus dem nichts vor ihr und hob die Blüte, die zu ihren Füßen lag, auf. Sakura hatte Angst in das Gesicht ihres Gegenübers zu sehen. Sie starrte stumpf auf die Schuhe. Doch als sie spürte, dass eine Hand ihre Haare berührten, schreckte sie aus ihrem Tranceartigen Zustand auf und blickte in ein Paar schwarze Augen. Sakuras Augen weiteten sich. Vor ihr stand doch tatsächlich Itachi Uchiha, der, der den ganzen Clan ausgerottet hat und nur seinen kleinen Bruder verschont hatte. Genau er war jetzt ihr gegenüber und schaute sie aus seinen unergründlichen, schwarzen Augen an. Sakura war unwohl in der Magengegend. Warum griff er sie nicht an? Sie war doch gerade jetzt am schwächsten. Warum stand er einfach da und tat nichts? Langsam ging sie Schritt für Schritt zurück. Itachi hatte ein kleines, kaum wahrnehmbares Lächeln auf den Lippen. Er fand es sehr lustig, wie die rosahaarige Kunoichi versuchte weg zu kommen. „Ich will dir nichts tun.“, sagte er zu ihr. „Wie…wie bist du ins Dorf gekommen? Die Wachen hätten dich doch nie durch das Tor gehen lassen.“ Itachi sagte nichts darauf. Sakura vermutete…nein wusste eigentlich schon, dass er die Wachen ausgeschaltet hatte. Nur hatte sie keine Ahnung ob er sie nun getötet hatte, oder ob sie nur nieder geschlagen wurden. Eigentlich wollte sie es auch nicht wissen. Sie wollte nur noch, dass er hier verschwindet. Er sollte sie in Ruhe lassen, damit sie so tun kann, als ob nie etwas Derartiges passiert wäre. Doch dies war leichter gesagt als getan, denn er ging ja nicht einfach weg. „Ich werde jetzt nicht wieder gehen.“ «WAAAS??! Liest der jetzt auch noch meine Gedanken? » Sakura geriet leicht in Panik. Sie überlegte und überlegte. Wenn sie jetzt davon stürzen würde, würde er sie wahrscheinlich töten. Und wenn sie einfach stehen bleibt, dann tötet er sie auch. Oder er würde sie entführen und als Köder für Naruto benutzten und dann töten. So oder so. Es gab nur eine Antwort auf diese Situation. Er würde sie umbringen. „Akatsuki braucht deine Hilfe.“ Das brachte Sakura völlig aus der Bahn. Sie hätte jetzt mit allem gerechnet, aber nicht mit dem. Sie starrte ihn entsetzt an. Das leichte Lächeln von Itachi wurde breiter. Das wiederum verwirrte Sakura vollkommen. Sie hätte nie gedacht, dass ein eiskalter Mörder so lächeln konnte, auch wenn er sich gerade über sie lustig machte. Langsam sickerte die richtige Bedeutung der Worte, die er zu ihr sagte, zu ihr hindurch. Ein einziges Wort bildete sich in ihrem Kopf. NEIN!!! Niemals würde sie den Akatsuki helfen. Niemals würde sie diejenigen unterstützen, die ihren besten Freund jagen und umbringen wollen, nur damit sie die Macht des Kyuubi bekommen. Sie haben tausende von Menschen getötet, nur weil sie Informationen brauchten oder weil sie ihnen im Weg standen. Wahrscheinlich haben sie sie auch nur so zum Spaß hingerichtet. „Das soll doch bloß ein schlechter Witz sein, oder? Ich werde euch nie helfen. Nur über meine Leiche.“ „So gerne ich darauf eingehen würde, aber dieses Mal geht das nicht. Du bist doch eine Medic-nin. Also kannst du Verletzte heilen. Und genau das brauchen wir jetzt.“ Sakura wollte darauf weiter eingehen, doch Itachi ließ das nicht zu. „Wir holen dich morgen kurz nach der Dämmerung ab. Sei bereit und denk nicht mal daran es irgendwem zu erzählen, sonst werden wir erst deine Freunde und dann dich töten. Verstanden?“ (Irgendwie bemerke ich gerade, dass ich das Wort ’töten’ ziemlich oft benutze ^-^) Sakura bemerkte sofort, dass er keine Widerrede duldete. Also nickte sie nur. Eine andere Antwort konnte sie ihm nicht geben, denn nach seinen Worten keimte die Angst um ihre Freunde in ihr auf. Sie waren für sie ihr ein und alles. „Gut!“ Das war das letzte was sie heute Nacht noch von ihm hören würde, denn schon löste er sich in einer Mehrzahl von Krähen auf und weg war er. « Morgen kurz nach der Dämmerung? » Sakura fasste sich an ihren Kopf und bemerkte eine Kirschblüte, die in ihr Haar gesteckt wurde. Am nächsten Morgen schlürfte Sakura in das Badezimmer. Ihr war nicht wohl zumute, denn sie hatte die ganze Nacht nicht mehr schlafen können. Aber diesmal waren nicht die Alpträume daran schuld, sondern der Besuch von Itachi in ihrem Garten und dessen Worte. Heute Abend würde er kommen und sie holen. Und sie hatte keine Wahl….oder etwa doch? Sakura kam ein Gedanke. Wenn sie einfach das Dorf verlassen würde, dann wären ihre freunde in Sicherheit und die Akatsuki würden sie nicht schon schnell finden. Vielleicht vergaßen sie sie dann auch und sie könnte zurück nach Konoha. (Einbildung ist auch ne Bildung ^^) Nur sie konnte nicht mit Tsunade darüber reden. Die Akatsuki würdene s irgendwie herausfinden, dessen war sich Sakura sicher, und dann griffen sie das Dorf an. Dann gab es da natürlich noch ein Problem, denn wenn sie einfach so abhausen würde, würde man sie zu einer Nuke-nin erklären und dann könnte sie auch nicht wieder nach hause kommen. « Es ist aussichtslos. Das einzige was ich machen kann, um meinen Freunden zu helfen, ist das Dorf zu verlassen. Egal ob ich dann eine Nuke-nin werde. Meine Freunde wären in Sicherheit und darauf kommt es an. » Sakura hatte einen Entschluss gefasst. Noch heute Nachmittag würde sie gehen. Aber vorher wollte sie sich von allen Menschen, die sie liebte verabschieden. Das Wasser lief über ihren Körper. Sakura stand schon eine halbe Stunde da und hing ihren Gedanken nach. So merkte sie nicht, dass die Minuten nur so verstrichen. „Sakura! Du bist schon 30 Minuten unter der Dusche. Langsam solltest du da mal rauskommen und was frühstücken. Also beeil dich.“ Ihre Mutter schrie von dem Treppenabsatz nach ihr und Sakura schreckte auf. Schnell drehte sie das Wasser ab und schnappte sich das Handtuch, das gleich neben der Dusche hing. Sie wickelte es sich um ihren Körper und schon spürte sie eine Wärme. Als sie allerdings aus der Dusche trat, war die Wärme verschwunden und eine Gänsehaut breitete sich auf ihren Armen und Beinen aus. Sakura trocknete sich ab und zog sich an. Sie griff nach dem Föhn und die heiße Luft strömte nur so auf ihren Kopf und nach kürzester Zeit waren ihre Haare nicht mehr nass. Sie drehte den Schlüssel von der Badezimmertür herum und trat auf den Flur. Ihre Handtücher und ihre dreckige Wäsche schmiss sie in den Wäschekorb und ging die Treppe herunter in die Küche. Auf dem Tisch stand nur noch ein Gedeck für Sakura. Ihre Eltern hatten schon etwas gefrühstückt. Sakura setzte sich und griff nach einem Brötchen. Langsam schnitt sie es auf, belegte es und biss herzhaft rein. Sie hatte großen Hunger, also aß sie noch ein zweites und sogar ein drittes Brötchen. Als sie fertig war, deckte sie den Tisch ab und ging. Sie hatte einen Zettel für ihre Eltern da gelassen indem sie das wichtigste erklärte. Allerdings gab die nicht den genauen Grund an, warum sie jetzt genau das tut, was sie tut. Der Wind hatte seit der Nacht nachgelassen, doch immer noch fegte er über die Straßen Konohas. Sakuras hatte überlegt und überlegt wie sie nun vor Naruto treten sollte, um sich von ihm zu verabschieden. Doch immer noch wusste sie nicht, wie genau sie das anstellen sollte. Erst wollte sie einen Brief schreiben und ihn in den Briefkasten werfen, doch das fand sie dann doch zu unpersönlich. Aber den Mut vor ihm zu stehen und ihm ins Gesicht zu sagen, dass sie das Dorf sozusagen verriet konnte sie auch nicht. Mittlerweile stand sie vor der Tür von Narutos Wohnung. Sie traute sich nicht zu klopfen, denn sie hatte Angst. Angst vor Narutos Reaktion. Sie wollte sich gerade umdrehen um doch erst zu Hinata, mit der sie sich in den letzten Jahren immer mehr angefreundet hatte, zu gehen, schon öffnete sich Die Tür und Naruto schaute erst verwirrt und dann freudestrahlend in ihr Gesicht. „Sakura? Was willst du denn hier? Das ist ja toll, dass du gekommen bist.“ Naruto wollte sie in seine Arme schließen, doch dann bemerkte er ihren traurigen und gleichzeitig ernsten Gesichtsausdruck. Sein Lächeln verschwand urplötzlich. „Was ist los? Ist was passiert?“ Sakura schüttelte ihren Kopf und versuchte ein Lächeln auf zu setzten, was ihr aber kläglich misslang. „Es ist alles in Ordnung, Naruto. Ich wollte dich nur sehen und mich verabschieden.“ „Verabschieden? Gehst du etwa? Ah! Du hast bestimmt eine Mission.“ Sakura brachte nichts mehr, außer ein Nicken zustande. Wieder lächelte Naruto. „Das ist ja cool.“ „Ja.“, sagte Sakura leise. „Ich werde jetzt gehen.“ „O.K. Wir sehen uns dann später, ja?“ „Ja, aber dann werden wir uns wahrscheinlich als Feinde gegenüber stehen.“, murmelte sie. Naruto verstand nicht, was sie sagte und er konnte auch nicht nachfragen, denn schon war Sakura verschwunden. Naruto zuckte nur mit den Schultern und machte sich auf den Weg zum Trainingsplatz, um dort mit Kakashi und Sai zu trainieren. Sakura hatte sich mit Müh und Not bei all ihren Freunden verabschiedet. Außer bei Tsunade. Dort konnte sie nicht hingehen. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Die Geschichte mit der Mission konnte sie ihr ja nicht erzählen, immerhin war sie die Hokage. Sie stand nun auf einem kleinen Hügel und schaute in die Ferne. Unten war das Tor zusehen, welches sie gleich durchschreiten würde. Sie hatte nicht mehr viel Zeit, denn die Sonne ging allmählich unter. Sie überprüfte noch einmal ihre Kunais und Shuriken und schritt dann auf das Eingangstor zu. Vom weiten sah sie schon die Wachen, die sie noch nicht bemerkt zu haben schienen. Mit jedem Schritt den sie tat machte sich das Gefühl des Unbehagens in ihr breit. „Hallo Sakura.“ Einer der Wachen winkte ihr zu. „Hast du eine Mission?“ «Manchmal machen es mir die Leute zu leicht. » Sakura nickte schnell und ging stumpf, ohne noch etwas zu sagen oder irgendeine Geste zu machen durch das Tor in den Wald hinein. Kaum hatte sie die ersten Bäume erreicht, rannte sie los. Sie sprang von Baum zu Baum. Sie wollte jetzt einfach so weit wie möglich von ihren Freunden weg. Allerdings hatte Sakura nicht bedacht, dass, wenn die Akatsuki mitbekommen würde, wenn sie mit irgendjemandem über die Begegnung mit Itachi rede, erst recht mitbekommen würde, wenn sie das Dorf verließe. (hat man den Satz jetzt überhaupt verstanden?) Und so war es auch. Itachi war außer sich vor Wut, doch natürlich zeigt er es nicht. Kisame, sein Partner, beobachtete ihn gespannt. Er hatte den Uchiha nie ausflippen sehn. Allerdings machte er sich auch keine Hoffnungen, dass er das jemals zu Gesicht bekommen würde, wenn Itachi weiterhin so beängstigend ruhig blieb. Auch wenn man die Wut Itachis nicht in seinem Gesichtsausdruck erkennen konnte, so gab es doch andere Hinweise darauf, denn jeder Ast, auf den Itachi sprang zerberste unter dem Druck seiner Füße. Urplötzlich spürten die beiden Nuke-nin fremdes Chakra. Die zwei erhöhten ihr Tempo. Sie hatten den Verdacht, dass es Sakura sein könnte, die sich mit einer rasenden Geschwindigkeit fort bewegte. Und sie sollten Recht behalten. Sakura hatte keinen Plan, wohin sie jetzt genau gehen sollte. Sie könnte nach Suna-gakura und mit Gaara, dem Kazekage reden. Er würde ihr bestimmt glauben und helfen. Doch was wenn nicht? Sie musste das Risiko jetzt eingehen. Es war ihre einzige Möglichkeit. Schnell unterdrückte sie ihr Chakra. Sie wollte ja nicht, dass irgendjemand auf sie aufmerksam wurde. Das Chakra, das Kisame und Itachi kurz vorher noch gespürt hatten, war auf einmal verschwunden. Das regte Itachi noch mehr auf. Was fiel dieser dummen Göre ein? Er hatte ihr doch unmissverständlich klar gemacht, dass sie keine Chance gegen ihn hatte. Und jetzt wagte sie es tatsächlich abzuhauen. Aber sie würde es schon noch lernen, was es heißt die Befehle eines Uchiha zu ignorieren. Die Sterne funkelten und der Mond schaute rund und voll, umgeben von einem hellen Hof vom nachtschwarzen Himmel. Schon seit geschlagenen 5 Stunden war Sakura im Wald unterwegs. Mal schneller, mal langsamer. Aber nie machte sie auch nur eine Pause. Es war zu gefährlich und sie wollte so schnell wie möglich nach Suna. Sakuras Beine schmerzten, doch sie ignorierte sie gekonnt Schritt für Schritt. Innerlich drang sie gegen den Drang zu schlafen an, doch ihre Augen hatten anscheinend Spaß daran, sie zu Ärgern, denn sie waren immer wieder kurz davor einfach so zu zufallen. Zu ihrem großen Unglück fing es nun auch noch an zu regnen. Jetzt hatte sie die Schnauze voll. Sakura hielt auf einem Ast eines großen Baumes an und sprang herunter. Sie sah ein Loch in diesem Baum, dass gerade groß genug war für sie, und zwängte sich hinein. Sie wollte sich ausruhen und morgen früh ihren Weg nach Suna weiter fortsetzen. Schon nach paar Sekunden waren ihre Auen geschlossne und Sakura schlief tief und fest. Nur ungefähr 100 Meter weiter kamen auch Itachi und Kisame nicht weiter. Es lag aber bei ihnen nicht daran, dass sie erschöpft waren. Auf ihren Weg begegnete den beiden eine kleine Gruppe von Räubern, die anscheinend keine Ahnung hatten, wer sie überhaupt sind. Also griffen die Räuber sie an, in der Hoffnung, dass ihre Opfer etwas Wertvolles bei sich trugen. Doch das einzige was sie fanden, war ihr Tod. Doof war nur, aus Itachis Sicht gesehen, dass sie dadurch Zeit und auch etwas von den Fährte von Sakura verloren haben. Kisame war dieser Kampf ganz recht gekommen. Ihm war langweilig und die Suche nach Sakura interessierte ihn keine Sekunde lang. Glückselig lächelte er vor sich hin, während die beiden Nuke-nin weiter gingen. Am nächsten Morgen lief eine blondhaarige Frau aufgebracht durch die Straßen Konohas. (Hat Tsunade überhaupt blonde Haare, oder wie würde man das bei ihr bezeichnen?) Ihre Hände waren zu Fäusten geballt. Die Haare wehten im Wind, der durch ihre hohe Geschwindigkeit, die sie zu Tage brachte, entstand. Die godaime Hokage war auf dem Weg zum Trainingsplatz um mit Kakashi, Naruto und Sai zu reden. Hauptsächlich war sie gespannt wie Naruto reagieren würde. Eigentlich konnte sie es sich schon denken. Er würde bestimmt ausrasten und sofort los stürmen um sie zu finden. Doch das konnte sie nicht zulassen. Noch nicht jedenfalls. Endlich angekommen, waren die drei schon am trainieren. Als sie Tsunade sahen, hörten sie allerdings sofort auf. Nun standen sie vor ihr und Sai und Naruto schauten sie fragend und gleichzeitig verwirrt an. Auch Kakashi fragte sich, was sie von ihnen wollte, doch er zeigte es nicht so offensichtlich wie die beiden neben ihm. Er sah der Hokage an, dass etwas nicht stimmte, denn sie war sehr wütend und jeder wusste, dass man ihr da nicht irgendwie blöd kommen sollte. Sogar Naruto hatte es anscheinend bemerkt. „Gibt es irgendein Problem, Tsunade-sama?“, fragte er so höfflich wie es nur ging. „Sakura…“ „Ist was mit ihr passiert? Oder ist sie schon wieder von ihrer Mission zurück?“ „Mission? Das hat sie euch also erzählt. Nein, Naruto, sie ist nicht zurück. Und das wird sie auch so schnell nicht, denke ich.“ „Wie meinen sie das?“ Nun mischte sich auch Kakashi ein. „Ich meine…Sakura ist auf keiner Mission. Sie ist gestern Abend einfach abgehauen.“ „WAS?!“ Naruto (wer sonst ^-^) starrte sie mit weit aufgerissen Augen an. „Wir haben lang und breit darüber diskutiert und wir denken, dass sie nach Oto-gakure gegangen ist.“ „Sie meinen zu Orochimaru?“ Das kam nun von Sai. „Ich würde sagen, eher zu…“ „…Sasuke!“ In Narutos Augen war eine Sekunde lang so etwas wie Hass zu sehen. Tsunade nickte. „Wir wollen ein Team dorthin schicken, um ganz sicher zu gehen. Aber wir müssen sie trotzdem zu einer Nuke-Nin erklären, da sie das Dorf verlassen und somit verraten hat.“ Niemand sagte etwas. Niemand wollte es so richtig glauben, doch wohl oder übel mussten sie es. Nur Naruto sah es nicht ein. „Sie hat es bestimmt nicht absichtlich getan. Sie wurde bestimmt dazu gezwungen.“ „Das wollen wir ja überprüfen. Aber es führt kein Weg daran vorbei.“ „Dann lassen sie wenigstens uns nach Oto gehen. Wir werden sie ganz bestimmt wieder zurück bringen.“ „Das hoffe ich Naruto. Wenn es einer schaffen kann, dann du. Immerhin bist du ihr bester Freund. Ihr liegt sehr viel an dir. Da bin ich mir sicher.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ soo...das war das erste kapitel. wie fandet ihr es? also ich denke, ganz so schlimm war es nicht. aber naja. jetzt müsst ihr mir einen kleinen Gefallen tun. ihr müsst gaaaaaanz viele kommis schreiben. konstruktive kritik ist gern gesehn. alle, die kommi schreiben kriegne auch einen Keks on mir ^-^ *frisch gebackene Kekse hochhalt* ich werden nun natürlich versuhen schon bald das zweite kappi hochzuladen. ich tu mein bestes. sayo eure siby-chan Kapitel 1: Hoffnung in Suna? ---------------------------- Konnichi wa minna-san! Endlih hab ich es geschafft das zweite Kapitel fertig zu schreiben und hoch zu laden. Ich habe natürlich versucht wieder ne Menge an Seiten zusammen zu kriegen und ich denke, es ist mit einigermaßen gelungen ^-^ Ich hoffe, dass euch, meinen lieben Lesern, dieses Kapitel gefällt. Viel Spass beim lesen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chaper one Die vereinzelten Sonnenstrahlen kitzelten Sakuras Nase. Langsam öffnete sie ihre Augen und musste erst mal kräftig niesen. Etwas benebelt schaute sie sich erstmal um. Wo war sie? « Ach ja… Ich wollte nach Suna und mein Zwischenstopp ist der Wald…richtig…» Sakura kroch vorsichtig aus dem Loch, indem sie die ganze Nacht verbracht hatte. Sie schaute sich mehrmals um, um auch ganz sicher zu gehen, dass keiner, weder bestimme Mitglieder einer Organisation die mit A beginnt und mit katsuki aufhört (große Preisfrage: wie heißt diese Organisation und wer ist dieses bestimmte Mitglied? XD), noch irgendwer anders in der Nähe war. Sie streckte und gähnte noch einmal kurz und ging dann schnurstracks weiter. Sie durfte keine Zeit verlieren, denn es könnte jederzeit sein, dass sie Anbus oder Nuke-Nins über den Weg lief. Und schon stand sie auf einem Ast eines Baumes und sprang los. Sie wurde schneller und schneller. Nach einigen Stunden wechselte sich die Umgebung von einem Wald zu einer Wüste. Von da an arbeiteten Sakuras Sinne noch mehr, als vorher schon. Sie musste hier aufpassen. Schon nach kürzester Zeit hörte sie auf sich springend fort zu bewegen. Jedes Mal, wenn sie mit den Füßen auf dem Boden kam, blieb sie fast im Sand stecken. Die Sonne brannte erbarmungslos auf sie herunter. Sakura hatte einen höllischen Durst, doch leider hatte sie nichts mehr zutrinken, denn sie hatte nicht genug eingepackt. Der Schweiß rann ihr die Stirn herunter. Sakura sehnte sie nach einer Dusche oder der Badewanne. Ein kleiner Teich würde ihr jetzt auch schon genügen. Sie fühlte sich dreckig, was sie auch war, und sie wollte jetzt nur noch baden. Doch schon die kleinste Vorstellung von kühlem Wasser, ließ sie noch mehr schwitzen. Ihre Beine taten weh und von ihrem Rücken wollte sie erst gar nicht anfangen. Sie fragte sich schon wie lange es noch dauern würde, bis die ersten Geier kamen. Doch dann wurde sie in ihren Gedankengängen gestört, denn sie sah plötzlich eine Frau, der es anscheinend noch schlechter ging als ihr. Sakura überlegte nicht lange. Sie rannte auf sie zu. Sie wollte ihr helfen, auch wenn sie noch nicht genau wusste wie überhaupt. Die Frau sah auf und ein kleines hoffnungsvolles Lächeln war zu erkennen. Doch plötzlich wandelte sich der Gesichtsausdruck. Das Lächeln auf den Lippen der Frau verschwand und ihre Augen weiteten sich entsetzt. Sakura blieb verdutzt stehen. Was hatte sie denn nun? Es dauerte nicht lange bis sie eine Antwort bekam. „EINE NUKE-NIN!! NEIN, BITTE TU MIR NICHTS!“ Die Frau drehte sich hektisch um und versuchte weg zu rennen. Hätte Sakura ihr wirklich etwas Böses gewollt, wäre es für sie eine Kleinigkeit gewesen sie ein zu holen, denn die Frau war nicht sonderlich schnell und stolpern tat sie auch immer. Sakura verstand erst nicht, was das bedeuten sollte. Sie konnte doch wohl nicht Sakura damit gemeint haben. Doch dann wurde es ihr mit einem Schlag klar. Tsunade hatte sie tatsächlich zu einer Nuke-nin erklärt. Die nächste Zeit war für Sakura nicht leicht. Mal war sie verzweifelt, mal aber dachte sie auch, dass Gaara ihr vielleicht doch vertrauen und glauben würde. Dann plötzlich sah sie am Horizont Suna-gakure. Dort wollte sie vorher so sehnsüchtig hin, weil sie sich dort Hilfe erhoffte. Doch nun hatte sie Angst. Die alte Frau hatte gesagt, sie sei eine Abtrünnige. Und wenn sie das schon mitbekommen hatte, dann der Kazekage erst recht. Vielleicht würde man sie bei ihrer Ankunft gleich festnehmen und in den Kerker stecken. Sie spielte schon mit dem Gedanke einfach umzudrehen und weg zugehen. Gaaanz weit weg. Später bemerkte sie, dass sie das wirklich hätte tun sollen. Es war dunkel in dem großen, Ballsaalartigen Raum und nur ein sehr großer Stuhl, einem Thron sehr ähnlich, stand am einen Ende. Auf ihm saß ein Mann mit langen, schwarzen Haaren und einer weißen Haut. Vor ihm kniete ein junger Mann. Seine roten Augen schauten ihn von unten herab an. „Was willst du von mir?“ „Wo sind denn deine Manieren hin, Sasuke? Spricht man so etwa mit seinem Meister?“ „Bring es auf den Punkt. Was willst du?“ „Erinnerst du dich noch an deine kleine Freundin, Sakura Haruno?“ „Flüchtig.“ „Wusstest du schon, dass sie nun eine Nuke-nin ist? Nach deinem Gesichtsausdruck zu urteilen, nicht.“ Sasuke schaute überrascht. Als er dies merkte, versuchte er so schnell wie möglich wieder seine kalte Fassade zu zeigen. „Ich will, dass du sie mir bringst. Und wehe du tötest sie, verstanden?“ „Ja...“ Orochimaru räusperte sich. „…Meister.“, fügte Sasuke nach einigen Sekunden widerwillig zu. Sasuke stand auf den Dächern des Dorfes Oto. Er hatte gerade von seinem Meister Orochimaru erfahren, dass Sakura Haruno zu einer Abtrünnigen erklärt wurde. Nie hätte Sasuke gedacht, dass so etwas ihr passieren könnte. Bei jedem anderen konnte er es sich vorstellen, ja sogar bei Naruto, aber nicht bei ihr. Sie liebte Konoha doch so sehr, dass sie es doch niemals hätte verraten können. Je mehr er darüber nach dachte, desto mehr kam ihm die Nacht, in der er ging, in den Kopf. Damals hatte sie ihm doch ihr Liebe gestanden. Vielleicht hat sie ja das Dorf verlassen, weil sie zu ihm wollte. Aber warum wollte Orochimaru, dass er sie zu ihm bringt? Was hatte er mit ihr vor? Er konnte sich vorstellen, dass er sie als Köder benutzen würde, oder dass er einfach mal seinen Spaß mit ihr haben wollte. Kurz darauf machte er sich auch schon auf den Weg um Sakura zu suchen. Er war auf ihr Aufeinandertreffen gespannt. Er wollte wissen, wie sie sich entwickelt hatte. Wie sie aussah und ob ihre Augen immer noch denselben Ausdruck hatten wie früher. Es fiel ihm damals sehr schwer sich das ein zu gestehen, aber er mochte diesen Ausdruck. Immer wenn er in ihre Augen sah, (und bei Gott, das passierte wirklich selten) sah er Wärme in ihnen. Und auch Liebe. Als das hatte er in den letzten Jahren verdrängt. Doch nun kamen all diese Erinnerungen wieder hoch. Sasuke hatte keine Ahnung, wo er Sakura überhaupt suchen sollte. Sie könnte überall sein. Seine erste Eingebung war es nach Konoha zu gehen und sie aus zu spionieren. Vielleicht wusste jemand dort wo sie war. Doch kurz danach verwarf er es auch schon wieder. Das war einfach nur eine blöde Idee gewesen. Er hatte mal von Ninjas aus Suna, denen er rein ’zufällig’ begegnet ist, gehört, dass Gaara der Kazekage geworden war und dass er sehr eng mit Naruto befreundet war. Vielleicht kam Sakura auf den Gedanken dort hinzugehen um mit ihm zu reden. Allerdings warum sollte sie das tun? Sie war nun eine Nuke-nin und würde garantiert nicht so lebensmüde sein und einfach in ein Ninjadorf hinein spazieren. Sakura war währenddessen tatsächlich einfach so in das Dorf gegangen. Sie hatte darauf vertraut, dass man ihr glauben würde. Nach ein paar Metern kamen Eliteninjas aus Suna auf sie zu gestürmt. Sie hatten Kunais und Shurikens in der Hand. Ohne zu zögern warfen sie sie auf sie. Sakura konnte gerade so ausweichen. Doch schon stand jemand hinter ihr und schlug ihr in den Nacken. Sakura fiel bewusstlos nach hinten. Sakura fiel es schwer ihre Augen zu öffnen. Sie zuckten, dass merkte sie, aber öffnen konnte sie sie trotz alle dem nicht. Nach einigen Minuten versuchte sie es erneut und dieses Mal gelang es ihr. Sakura fühlte, dass an ihren Handgelenken etwas Schweres und Kaltes war. Sie wollte nachsehen was genau es war, doch sie konnte es nicht sehen. Es war einfach zu dunkel. Doch schon bald sah sie ein kleines Licht, dass von einer Fackel ausging. Sakura kniff kurz die Augen zu. Nun hatte sie die Gelegenheit dazu, heraus zu finden wo sie sich befand. Um sie herum waren Gitterstäbe. Sie schien im Kerkergewölbe von Suna-gakure in einer Zelle zu sein. Neben ihr, in einer anderen Zelle, lag ein Mann auf dem Boden. Er trug einen schwarzen Mantel mit roten Wolken darauf. «Akatsuki», schoss es Sakura durch den Kopf. „Sakura!“ Sakura schaute schnell zu der Person, die die Fackel trug. Es war Temari. „Temari. Gott sei Dank, du bist es.“ Sakura war erleichtert. „Bitte hol mich hier raus.“ „Hältst du mich für bescheuert? Ich werde doch keiner Nuke-Nin helfen.“ Sakura schaute sie verwirrt an, doch dann erinnerte sie sich an die alte Frau in der Wüste und sie verstand. „Hör zu! Das ist alles ein Missverständnis.“ „Wie kann es ein Missverständnis sein, wenn man sein Dorf verrät?“ „Ich habe Konoha nicht verraten. Ich bin nicht wirklich freiwillig gegangen. In Gewissenweise wurde ich dazu gezwungen.“ „Das wird dir keiner glauben.“ Sakura wusste nicht mehr weiter. „Ich bin eigentlich nur hier um dir zu sagen, dass morgen früh eine Anhörung statt finden wird. Dort wird dann entschieden, was mit dir passiert.“ Das waren Temaris letzte Worte, bevor sie sich umdrehte und ging. Sakura versuchte sich zurück zu lehnen, doch die Schellen an ihren Handgelenken verhinderten dies. Ein leises rascheln kam aus der Zelle neben ihr. Der Mann schien sich auf zu richten. „Warum ist Mädchen hier?“ Sakura überhörte diese grammatikalisch total bescheuerte Frage. Sie wollte jetzt nicht einem Akatsukimitglied reden. „Warum ignoriert Mädchen Tobis Frage?“ Tobi kroch zu Sakuras Zelle und schaute sie an. Dachte Sakura zumindest. Sein Gesicht konnte sie nicht erkennen, da er eine orangefarbende Maske trug, die nur ein einziges Loch zum gucken hatte. „Tobi will sich doch nur unterhalten.“ „Ich unterhalte mich aber nicht mit dir.“ „Warum nicht?“ „Du gehörst zu den Akatsuki.“ „Tobi ist ein guter Junge.“ Sakura schaute ihn angenervt an, egal ob er es erkennen konnte oder nicht. Sie hatte das Gefühl, dass er nicht ganz sauber tickte. Die Sonne ging unter und die Nacht kehrte über Suna ein. Ein riesiger weißer Vogel flog lautlos über das Dorf. Auf ihm saß ein junger Mann mit blonden, langen Haaren. Deidara schaute grimmig drein. Er war sauer. Das merkte man ihm an. Der riesige Vogel ging nun in einen Sturzflug über und setzte vor den Toren des Dorfes zur Landung an. Schnell stieg Deidara ab und huschte zu dem Eingang des Kellergewölbes, wo sich der Kerker befand. Er musste Tobi daraus holen. Dieser Idiot hatte es tatsächlich geschafft gefangen genommen zu werden. Wenn es nach Deidara ging, dann könnte er dort versauern. Allerdings war das dem Leader nicht ganz recht. Stufe für Stufe ging er die Treppe hinunter, immer darauf bedacht keine Geräusche von sich zu geben. Schon von weitem wusste er, wo Tobi steckte. Seine Stimme konnte man einfach nicht überhören. „ Tobi möchte wissen wie du heißt.“ Anscheinend war da noch jemand. „Nun sag doch was.“ Und diese Person wollte wohl nicht mit ihn reden. Deidara musste grinsen. Irgendwie tat die andere Person ihm Leid. Deidara trat an die beiden näher heran. Tobi drehte seinen Kopf zu ihm und stand ganz schnell auf. Jedenfalls wollte er das, doch auch er war angefesselt und fiel somit wieder auf seinen Allerwertesten. „Deidara! Du bist gekommen um Tobi zu holen, oder?“ In Tobis Stimmt war eindeutig Freude heraus zu hören. Deidara schaute zu dem zweiten Gefangenen. Es war ein Mädchen. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor. Als es ihm endlich einfiel, weiteten sich seine Augen. Das war doch das Mädchen, dass Sasori no danna umgebracht hat. Wieder schaute er zu Tobi. „Geh zurück. Ich werde jetzt die Zellentür sprängen, un.“ Gesagt, getan. Tobi sprang so weit zurück, wie es seine Fesseln erlaubten. Deidara hielt seine Hand in eine Tasche und formte mit einem bisschen Ton eine kleine Spinne. Diese kroch auf Gittertür zu, setzte sich dort hin und explodierte. Es war für Deidaras Verhältnisse nur eine kleine Explosion. Gerade gut genug die Tür zu öffnen. Eine zweite, um einiges kleiner Spinne (vergleichbar mit einem Floh ^-^) ging auf Tobi zu und sprengte seine Fesseln auf. Tobi hielt sich seine Handgelenke abwechselnd fest. „Was ist mit dem Mädchen?“ Er zeigte auf Sakura. „Kommt gar nicht erst in Frage, dass wir sie auch mitnehmen, un. Du hast doch eine Ahnung wer sie ist, Tobi.“ „Tobi weiß wirklich nicht wer sie ist. Sie wollte Tobi ihren Namen nicht verraten.“ „Das ist Sakura Haruno. Sie hat Sasori no dann getötet, un.“ Sakura hatte sich bisher aus der Unterhaltung heraus gehalten. Sie hatte von Anfang an gewusst, dass er ihr nicht helfen würde. Es sprachen gleich mehrere Sachen dagegen. 1. Sie hat, wie Deidara es schon sagte, seinen Meister Sasori getötet. 2. Er gehörte zu Akatsuki. Einer Organisation voller Abtrünniger. Die helfen doch nicht irgendwelchen fremden Mädchen. Sakura wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie eine vertraute Stimmte wahrnahm. „Deidara! Es wäre wirklich besser, wenn du sie auch befreien würdest. Der Leader will sie haben...“ Deidara und Tobi, der mittlerweile schon bei dem Blonde stand, schauten zu der Person, die gerade zu ihnen gestoßen ist. „…und du solltest dich beeilen, denn deine kleine Explosion hat die Wachen aufgeweckt. Sie dürften jeden Augenblick hier sein.“ Aus dem Schatten traten Itachi und Kisame. Sakura starrte Itachi an, als ob er ein rosa Elefant mit einem Elchgeweih auf dem Kopf wäre. « Ist er mir tatsächlich bis hierhin gefolgt? » Itachi bemerkte diesen Blick, doch ignorierte ihn gekonnt. Deidara seufzte und formte mit seinen Händen zwei weiter Spinnen. Im Handumdrehen war Sakura von ihren Fesseln befreit. Itachi ging in ihre Zelle und packte sie grob an ihrem Handgelenk. Sakura stöhnte kurz vor Schmerz auf, denn Itachi berührte genau die, von den Schellen aufgeriebene Wunde. „Sei still.“ Das war der einzige Kommentar von Itachi, bevor sie schon die Stimmen von den Wachen hörten, die die Treppe herunter gestürmt kamen. Deidara sprengte mit einem Vogel ein riesiges Loch in die Wand, durch welches sie alle fliehen konnten. Naruto, Sai und Yamato waren schon lange unterwegs und kamen gerade in Suna an. Sie hatten eine alte Frau getroffen, die ihnen erzählt hatte, dass ihr eine rosahaarige Nuke-Nin begegnet sei. Nun standen sie vor Gaara und erklärten ihm die Situation. „Ihr habt Glück. Sakura kam heute Nachmittag in unser Dorf. Wir haben sie umgehen fest genommen. Nun ist sie in den Zellen im Kellergewölbe. Wenn ihr wollt, dann lass ich euch zu ihr bringen.“ Yamato nickte. Gaara wollte gerade einer seiner Wachen rufen, als auch schon eine Handvoll von ihnen in den Saal gerannt kamen. „ Kazekage-sama!! Es ist etwas Furchtbares passiert! Irgendjemand hat alle Wachen, sowie auch Zivilisten, die dort entlang liefen umgebracht!“ „Was?! Hat den irgendwer erkennen können, wer das war?“ „Ein kleiner Junge hat alles mit angesehen. Er konnte sich gerade verstecken. Er meinte, dass es eine Art Hai gewesen sei.“ Jetzt wurde Naruto hellhörig. „Ein Hai? Das kann nur Kisame gewesen sein.“ „Der Junge meinte auch, dass er gehört habe, wie der Hai eine der Wachen nach dem Weg zu den Kerkern gefragt habe, bevor er ihn umbrachte.“ „Er will zu den Gefangen! Schnell! Alamiere alle übrig gebliebenen Wachen und lauft dorthin. Wir müssen ihn aufhalten!“ Gaara, Naruto, Sai und Yamato rannten so schnell sie konnten zu den Kerkern. Naruto hatte Angst um Sakura. Er machte sich Sorgen, dass Kisame ihr etwas antun würde, wenn er nicht schnell genug dort war. Es dauerte nicht lange bis sie die Treppen erreichten, die in das Kellergewölbe führten. Gerade sahen sie, dass Temari und Kankuro mit den Wachen hinunter liefen. Plötzlich war eine große Explosion von unten zu hören. Naruto stolperte nun mehr die Treppen herunter, als dass er lief. Unten angekommen drängte er sich durch die Menschen. Das einzige was er dort zu sehen bekam, war ein Loch mitten in der Wand und zwei zerstörte Zellen. Gaara stand mittlerweile neben Naruto. „Was ist hier passiert?“ Temari drehte sich zu den beiden. „ Sie haben es geschafft Sakura Haruno und den von der Akatsuki zu befreien und zu fliehen.“ Naruto starrte immer noch auf das Loch. Er konnte es nicht fassen. Er war so nah an ihr dran. Er hätte es schaffen können, sie zurück zu holen. Doch nun war sie wieder weg. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das wars mit dem zweiten Kapitel^-^ und wie fandet ihr es? ich hoffe doch gut. eure Meinung könnt ihr gerne als ein paar Kommis hinterlassen. dieses mal gibt es aber keine Kekse. Sondern gleich einen ganzen Kuchen *Kuchetablett hinstell* XD Bis zum nächsten Kapitel. Sayo eure siby-chan Kapitel 2: Begegnungen ---------------------- Endlich ist nun das dritte Kapitel da. Gomen ne an alle meine Leser, dass es solange gedauert hat. Ich hatte leider Gottes in letzter Zeit sehr viel zutun, weil die Zentralenabschlussprüfungen vor der Tür standen. Nun sind sie aber vorbei und ich hatte endlich wieder Zeit um weiter zu schreiben. Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch. Viel Spass Eure siby-chan ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter two Sakura konnte nicht mehr. Sie war mit ihren Kräften am Ende. Itachi, Kisame, Deidara, Tobi und sie waren nun schon seit Tagen unterwegs, ohne eine richtige Pause gemacht zu haben. Sakura wurde die meiste Zeit einfach mitgeschleift. Die Wunden an ihren Handgelenken waren noch lange nicht verheilt. Sie hatten mittlerweile aufgehört zu bluten und ein leichter Schorf hatte sich über ihr gebildet. Doch jedes Mal wenn Sakura ihre Hände bewegte, was unumgänglich war, taten sie höllisch weh. Keiner sagte auch nur einen Ton. Alle schwiegen, außer Tobi. Er versuchte weiterhin sich mit Sakura zu unterhalten. Am Anfang ignorierte sie ihn noch, wie in Suna, doch schon bald konnte sie diese Stille nicht mehr ertragen und wechselte die ersten Worte mit dem Akatsukimitglied. Schon nach ein paar Sätzen merkte sie, dass er gar nicht mal so übel war, wie sie zu Anfang dachte. Doch so viel Tobi auch reden konnte, auch ihm ging irgendwann der Gesprächsstoff aus. Sakura sah darin ihre Chance aus den anderen vielleicht zu erfahren, warum Akatsuki plötzlich Interesse an ihr zeigte. „Ähm…Itachi… du sagtest mir doch, als du in Konoha warst, dass ihr meine Hilfe braucht, weil ich eine Medic-Nin bin.“ Sakura erwartete nicht wirklich eine Antwort. Schon gar nicht von Itachi. Sie wusste zwar nicht viel ihm, aber sie konnte sich gut vorstellen, dass er eher der schweigsame Typ war. Und sie hatte Recht. Itachi antwortete nicht. Er schaute sie ja noch nicht mal an. „Okay…wärst du vielleicht so nett und würdest mit antworten?“ Wieder sagte er nichts. Sakura versuchte es nicht weiter. Die Tatsache, dass er seinen ganzen Clan ausgerottet hatte, ließ sie nicht weiter fragen. Itachi kam es nur gelegen, dass sie aufhörte. Er hatte jetzt schon genug von ihr. Wenn der Leader es nicht eindeutig verboten hätte, dann würde er jetzt ihren Kopf nach hinten drehen. Aber er durfte ja nicht. Kisame war leider nicht so ganz schweigsam wie Itachi. Ihn reichte es schon, wenn sie nur zweimal fragte und innerlich fing es an zu brodeln. Wütend drehte er sich zu ihr um. „Halt endlich deine Klappe du dämliches Gör!“ Sakura musste schlucken. Mehr als ein Nicken brachte sie jetzt nicht zustande. „Kisame sollte besser nicht so gemein zu Sakura sein.“ Alle, abgesehen von Itachi, schauten nun zu Tobi. „Tobi, misch du dich da nicht ein.“, meine Kisame darauf nur. „Tobi mischt sich aber da ein, wo Tobi meint sich ein zu mischen.“ „Ist ja nicht so wichtig.“ Sakura versuchte diese ganze Situation zu retten. Sie fand es etwas seltsam. Einerseits war es irgendwie lustig mit an zu sehen, wie Mörder sich miteinander stritten, anderseits machte es einen auch etwas Angst. „Ich hab gesagt du sollst still sein!“ „Wenn ich du wäre, würde ich wirklich still sein. Die hören schon von alleine wieder auf, un.“ Deidara stand mittlerweile neben Sakura. Er hatte sich bisher aus diesem Streitgespräch heraus gehalten. Er schaute immer nur wieder zu der Person, die gerade sprach. Aber nun wendete er sich an sie. So wie es schien, wollte er allerdings nicht mehr zu ihr sagen. Er ging zwischen den beiden Streithähnen hindurch und gesellte sich zu Itachi, der einfach weiter schweigend voran ging. Naruto, Sai und Yamato hatte sich nach dem Vorfall in Suna sofort auf den Weg gemacht. Anfangs war es noch einfach gewesen den Spuren der Akatsuki zu folgen, doch mit der Zeit verschwanden diese Spuren immer mehr. Nun irrten sie mehr oder weniger durch die Wüste. Ab und zu fanden sie ein paar Hinweise, dass sie darauf schließen ließ, dass sie die richtige Richtung eingeschlagen hatten. Yamato rannte allen voran. Hinter ihm waren Naruto und Sai auf gleicher Höhe. Naruto sagte kein Wort. Er war außer sich vor Zorn. Seine Hände hatte er zu Fäusten geballt. Sai sah ihn von der Seite an. So wütend hatte er ihn nur bei dem Kampf gegen Orochimaru auf der Brücke gesehen. (Wisst ihr welche Szene ich meine? Da hat sich Naruto in….ich sag mal Mini-Kyuubi verwandelt und sogar Sakura angegriffen.) So wütend Naruto auch war, so viel Angst hatte er auch um Sakura. Er machte sich wahnsinnige Sorgen um sie. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Sakura das Dorf freiwillig verlassen hatte. Aber von einer auf die andere Sekunde konnte das nicht passiert sein, da sie sich ja vorher sozusagen bei ihm verabschiedet hatte. Da musste mehr hinter stecken und wollte unbedingt herausfinden was genau. Naruto konnte es nicht zu lassen, dass er einen weiteren seiner Freunde verlor. Schon das mit Sasuke verzieh er sich nicht. Wenn ihm jetzt noch Sakura genommen würde, dann könnte er es nicht ertragen. Allein für Sakura war er weiterhin so fröhlich drauf gewesen. Er wollte für sie Stark sein, damit sie es nicht sein musste. (Macht das Sinn?) „Naruto! Wir werden sie finden und zurück bringen. Also schau nicht so, als ob schon alles verloren wäre.“ Yamato war stehen geblieben und hatte sich zu ihm gedreht. Er lächelte ihn nun aufmunternd an. Naruto blieb nur kurz stehen, um zu hören was Yamato sagte. Er nickte nur und rannte dann sofort los. Von außen ließ er sich nicht anmerken, wie dankbar er jetzt Yamato für diese Worte war. Schon nach ein paar Stunden waren sie wieder im Wald. Ab da wurden sie verfolgt, doch sie merkten es nicht. Sasuke sprang leise von Baum zu Baum. Er hatte das Chakra von Naruto wahrgenommen. Er vermutete, dass sie auch auf der Suche nach Sakura waren, also beschloss er ihnen zu folgen. Allerdings musste er aufpassen. Es könnte fatale Folgen haben, wenn Naruto ihn jetzt entdecken würde. Sasuke betrachte Narutos Gesicht ausgiebig. Man konnte ihm genau ansehen, dass er über irgendetwas wütend war. Nur über was? Sasuke musste es einfach wissen. Vielleicht wusste er etwas über Sakura, was ihren Standort betrug. Normalerweise würde er ihm einfach weiterhin folgen, aber da er ein wenig unter Zeitdruck litt, kam ihm nur eine Möglichkeit in den Sinn. Er musste ihn fragen. Aber das ging nur, wenn sie alleine waren. Er konnte das Risiko nicht eingehen von Yamato und Sai gesehen zu werden. Und auch wenn Naruto es ihnen nach ihrem noch stattfinden Treffen sagen würde, wäre er schon längst wieder von dannen gezogen. Aber um die Informationen zu bekommen, die er brauchte, musste er warten. Die Sonne ging gerade am Horizont unter. Naruto war gerade dabei sein Zelt auf zu schlagen. Seine Gedanken waren immer noch bei Sakura. Nach einer halben Ewigkeit, wie es schien, hatte er es endlich geschafft. „Da du ja endlich fertig bist, Naruto, kannst du gleich mal Feuerholz holen gehen.“ Yamato schaute ihn auffordernd an. Seit dem kleinen Gespräch hatte Naruto kein Wort mehr mit Sai und seinem Captain gewechselt. Daher nickte er nur wieder, bevor er sich umdrehte und in den Wald ging. Naruto merkte nicht, wie weit er in den Wald hinein ging. Seine Füße trugen ihn im weiter und weiter. Ab und zu hob er mal hier und da ein bisschen Holz auf um nicht mit leeren Händen wieder zum Lager zurück zu kommen. Plötzlich knackte es nicht weit von ihm entfernt. Sofort ließ Naruto alles fallen und ging in Kampfposition. Er lauschte angestrengt nach weiteren verräterischen Geräuschen. Und da war es auch schon. Ein weiteres Knacken. Eine Person kam aus dem Gebüsch auf ihn zu geschritten. Narutos Augen weiteten sich, als er erkannte wer es war. Seine Position allerdings behielt er bei. „Lange nicht gesehen.“ Kalte und abgrundtief schwarze Augen fixierten den blonden Jungen. Keine Regung war auf seinem weißen makellosem Gesicht zu entdecken. (*dahinschmelz*) „Sasuke…“ „Du kennst mich also noch.“ Narutos Hand verkrampfte sich zu einer Faust. Zum Kampf bereit holte er mit der anderen Hand ein Kunai aus deiner Tasche. Sasuke verfolgte diese Bewegung mit seinen Augen, rührte sich aber trotz alledem nicht. „Du kannst dein Kunai ruhig wieder wegstecken. Ich habe nicht vor mit dir zu Kämpfen.“ „Was willst du dann hier?“ Naruto dachte nicht mal ansatzweise daran, dass Kunai wieder weg zu stecken. „Ich will dir nur ein paar Fragen stellen.“ „Was?!“ „Du hast mich schon verstanden.“ „Und was willst du wissen?“ „Wo ist Sakura?“ Für einen kleinen Augenblick hatte Naruto seine Haltung vergessen. Er sah Sasuke geschockt an. Seit wann wollte etwas über Sakura wissen? Er hatte sich doch nie sonderlich für sie interessiert. Also warum jetzt? „Wieso willst du das wissen?“ „Das geht dich gar nichts an.“ „Dann geht es dich auch gar nicht an, wo sie ist.“ „Du weißt es also.“ Seine Augenbraue hob sich. Er bemerkte wie Naruto schluckte. Er hatte sich versprochen. „Ich frag kein drittes Mal, merk dir das. Also: Wo ist sie?“ „Ich werde es dir nicht verraten. Ich bin doch nicht so dumm und werde sie dir quasi überlassen, wo ich doch nicht weiß, was du mit ihr vorhast.“ Es schien so, als ob das Narutos letzte Worte waren. „Nun gut. Wenn du es einfach nicht anders willst.“ Naruto schaute ihn für eine kurze Zeit fragend an. Doch Sasuke war schon verschwunden und tauche blitzschnell hinter dem blonden Jungen auf. Sein Katana war gefährlich nahe an Narutos Hals platziert. Naruto schluckte wieder. Ein Tropfen seines Schweißes rann seine Wange bis hin zu Seiner Kehle hinunter. Nur eine falsche Bewegung und sein Leben war einmal. „Also..?“ „Du wirst sie nie finden.“ „Bist du dir da so sicher?“ Naruto fing plötzlich an zu grinsen. Sasuke bekam dies mit und er muss zugeben, dass es ihn verwirrte. „Sie ist bei der Akatsuki. Sie ist vielleicht sogar bei dem Mann, den du schon so lange suchst…bei deinem Bruder.“ Sasukes Augen weiteten sich kaum merklich. Wenn es eins gab, dass er sich nicht hätte vorstellen können, dann wäre es, dass Sakura bei der Akatsuki ist. Naruto sah dies als Chance um ihm und seinem Katana zu entkommen. Er formte schnell ein paar Fingerzeichen. Sasuke reagierte und stach mit seinem Katana zu. Doch es war schon zu spät. Es puffte kurz und schon war statt Naruto ein Baumstumpf da. „Das Jutsu des Tausches!!“ Schnell zog er das Katana heraus und steckte es in die Schwertscheide. Er musste schnell weg hier. Naruto war bestimmt schon bei den anderen beiden im Lager. Es würde also nicht lange dauern, bis sie hier waren. Sasuke sprang hoch auf einen Baum und verschwand so schnell es nur ging im Dunkeln. Sakura schlang ihre Arme um ihre Beine, um die Kälte wenigstens etwas von ihr fern zu halten. Es brannte zwar ein Feuer genau vor ihr, allerdings war es nicht allzu groß. Dadurch spendete es nicht sehr viel Wärme. Sie starrte in die rote Glut. Ihr Kopf war innerlich leer. Nichts konnte sie jetzt aus der Ruhe bringen. Nicht einmal die Tatsache, dass vor ihr vier Nuke-Nin saßen. Drei von ihnen starrten sie geradezu an. Jeder von ihnen hatte einen anderen Ausdruck in den Augen. Bei deidara war eine Spur Neugierde zu sehen. Anscheinend sah er es nicht mehr ganz so schlimm, dass sie seinen Meister umgebracht hatte. Jedenfalls sah er sie nicht mehr deswegen die ganze Zeit so böse an. Kisame machte ihr Angst, denn ihm war deutlich an zu sehen, dass er schon ein paar Mordpläne ihr gegenüber schmiedete. In Tobis Augen konnte sie nichts entdecken. Sie sah ja noch nicht einmal sein eines Auge, mit welchem er durch das Loch in seiner Maske guckte. Einer, der vierte im Bunde, ignorierte sie immer noch. Es schien ihr, als ob sich an seinem Zustand nie auch nur ansatzweise irgendetwas verändern würde. Damit hatten sich die anderen drei wahrscheinlich schon längst abgefunden. Jedenfalls kam es ihr so vor. „Also…“ Sakura versuchte wenigstens mit ihnen eine kleine Diskussion an zu fangen. Am Anfang hatte sie das mit allen Mitteln zu verhindern versucht, aber jetzt kam ihr das Schweigen schon zu den Ohren heraus. „Vielleicht kann ja einer von euch mit sagen, warum Akatsuki mich braucht. Ich meine, ihr gehört da ja schließlich auch zu, oder?“ Sakura versuchte zu lächeln. Im Moment wusste sie auch nicht genau warum überhaupt. Tobi war der erste der sich zu Wort meldete. „Tobi, Deidara und Kisame haben keine Ahnung, was der Leader von Sakura will. Das wissen nur der Leader und Itachi.“ Sakura seufzte. « Na super!!» Sie wollte gerade einen neuen Satz anbrechen, als Itachi urplötzlich aufstand und tiefer in den Wald ging. Die vier am Feuer zurückgebliebenen schauten ihm verwirrt hinterher. „Warum ist Itachi einfach so gegangen?“ Tobi schaute die anderen fragend an. „Ich habe keine Ahnung, un.“ Kisame zuckte einfach nur mit den Schultern. « Vielleicht ist das jetzt genau meine Chance ihn zu fragen. » Sakura achtete nicht auf die Blicke der anderen, die sie ihr zuwarfen, als sie aufstand. Sie versuchte ihr Gehirn abzuschalten, während sie immer weiter die Richtung einschlug, die sie zu Itachi führen würde. Innerlich hatte sie eine Menge Zweifel. Was ist, wenn er etwas Dringendes zu erledigen hatte und sie ihn stören würde. Oder er wollte einfach nur allein sein. Sakura wusste nicht was er mit ihr machen würde, wenn sie ihn wirklich störte. Töten auf jeden Fall nicht. Das stand fest. Immerhin brauchten sie sie ja. Sie war nun nicht mehr weit von Itachi entfernt. Die roten Wolken auf seinem schwarzen Mantel konnte man auch im Dunkeln noch gut erkennen. Ihr war klar, dass er sie schon lange bemerkte haben musste. Und so war es auch. „Was willst du hier?“ Itachi hielt es nicht für nötig sich zu ihr umzudrehen, während er sprach. „Ich…ich…“ Sakura wusste nicht, was sie sagen sollte. Itachi schaute sie mit seinen leeren Augen an. „Nun ja…eigentlich wollte ich…ähm…ich wollte dich etwas fragen.“ „…“ „Ich denke ich habe ein Anrecht darauf zu wissen, warum…“ Sakura konnte ihren Satz nicht zu ende bringen, denn plötzlich spürte sie etwas warmes und weiches auf ihren Lippen. Itachi war rasend schnell auf sie zu gesprungen und drückte nun seine Lippen auf die ihren. Sakura stand unter Schock. Ihr Hirn schaltete nach den ersten paar Sekunden automatisch aus. Wie von alleine schienen sich ihr Augenlieder schließen zu wollen. Itachi bemerkte dies und bat nun mit seiner Zunge um einlass. Da erst begann ihr Gehirn wieder zu arbeiten und sie merkte in welcher Situation sie sich befand. Ihre Augen weiteten sich. Sie versuchte Itachi von sich weg zu drücken, doch er hielt ihre Handgelenke fest. Langsam ließ er wieder von ihr ab und schaute ihr tief in die Augen. Ihre Knie wurden weich und sie knickten um. Sakura saß nun auf dem Boden und schaute zu Itachi hoch, der sie nun mittlerweile los gelassen hatte. „Das ist anscheinend der einzige Weg dich zum Schweigen zu bringen.“ Seine bedrohliche Stimme klang in ihren Ohren wieder. Eine Gänsehaut überzog sie. „Warum...“ mehr brachte Sakura nicht zustande. „Du redest zuviel. Du solltest besser lernen, wann man den Mund zu halten hat.“ Sakura starrte ihn an. Sie wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Immer noch dachte sie an die Berührung seiner Lippen. Sie konnte es noch deutlich spüren. Ihre Finger hob sie zu ihrem Mund. Itachi bemerkte dies und kniete sich zu ihr runter. Er legte seine Hand an ihre Wange. „Du kannst wohl nicht genug davon kriegen.“ Mit diesen Worten küsste er sie wieder. Dieses mal war er fordernder als vorher. Wieder schaltete sich ihr Hirn von alleine aus und Sakura gab sich ganz dem Kuss hin. Sasuke rannte durch den Wald. Er hatte kurz vorher ein paar Chakren wahrgenommen. Er konnte sie nicht genau zuordnen. Das einzige was ihm blieb, war zu hoffen, dass es die richtigen Menschen waren, zu denen er gerade wollte. Er konnte von weitem schon Stimmen hören und das bestätigte seine Vermutung nur noch mehr. Sie waren es wirklich. Sasuke unterdrückte sein Chakra. Er sprang auf den Ast eines nahgelegenden Baumes. Da sah er sie. Sie ging gerade in den Wald hinein. Sasuke verstand nicht, wie die drei Akatsuki, die noch am Feuer saßen sie so einfach gehen lassen konnten. Er folgte ihr nun unauffällig. Gerade als er einen gutenPunkt hatte, um sie genau zu beobachten, sah er ihn. Sein Bruder stand einfach da. Sakura begann gerader etwas zu sagen. Sasuke hörte ihr nicht zu. Seine Augen fixierten nur Itachi. Plötzlich geschah es. Itachi sprang auf Sakura zu und küsste sie. Sasukes Augen weiteten sich. Es schien, als ob sein Herz für eine Sekunde still stehen würde. Eine bisher unbekannte Wut kam in ihm hoch. Und da geschah es schon wieder. Ein weiterer Kuss. Er sah, wie Sakura sich dem Kuss hingab und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Dann bemerkte er es. Itachis Augen sahen ihn direkt an. Er hatte es also gewusst. Er löste sich von Sakura. „Denkst du wirklich, dass ich dich nicht bemerkt habe, kleiner Bruder? Na los! Komm runter.“ Sakura schreckte auf, als ihr der Sinn seiner Worte klar wurde. Sasuke war hier. Schon kam er von einem Ast gesprungen und landete direkt vor ihr. Sakura traute sich nicht, ihm in die Augen zu schauen. Schon spürte sie eine Hand, die sich um ihren Arm legte und sie hochzog. Sie hob ihren Kopf um zu sehen, wer es war und schaute in zwei Sharinganaugen. Sie gehörten Sasuke. Sein Griff verstärkte sich. „Was sollte das?“ „Ich….ich…“ Mehr brachte Sakura in diesem Moment nicht zustande. „Was geht dich das an, kleiner Bruder. Sakura ist alt genug. Sie kann tun und lassen was sie will.“ „Halt dich da raus. Du hast mir schon meine Familie genommen und jetzt versuchst du es auch noch mit Sakura.“ Sasuke schaute nun zu Itachi. Seine Augen waren nicht so gefühlskalt wie sonst, sondern waren voller Hass. Hass gegenüber seinem einzigen Bruder. „Wag es nicht noch einmal Hand an ihr zulegen. Sie gehört mir!“ Sasuke wusste nicht, was er da gerade sagte. Es kam ihm einfach aus dem Mund geschossen. Sakura starrte ihn an. Sie hatte sich immer in ihren Träumen vorgestellt, wie er so etwas sagen würde, aber nie kam ihr in den Sinn, dass es einestages wirklich passieren könnte. Sie merkte, wie ihr Blut ihr in den Kopf stieg. Itachi schaute ihn grinsend an. „Ich wusste nicht, dass du sie als dein Eigentum siehst. Aber denkst du nicht, dass sie selbst bestimmen sollte, zu wem sie will? Ich glaube kaum, dass sie dir noch so vertraut wie damals, immerhin hast du das ganze Dorf, und besonders sie, verraten.“ Sakura verfolgte diese Unterhaltung, allerdings begriff sie es nicht ganz. Da stritten sich tatsächlich die zwei letzten lebenden Uchihas um sie. Niemand hätte je gedacht, dass es soweit kommen würde. Eigentlich waren es immer nur Lee und Naruto, die sich gerade zu um sie prügelten. Als Sakura an Lee und Naruto dachte, spürte sie einen stechenden Schmerz. Sie wollte wieder zurück zu ihnen. Sie musste zugeben, dass sie irgendwie angefangen hatte Tobi und Deidara zu mögen. Auf eine komische und merkwürdige Art und Weise. Ich wurde gleichzeitig auch bewusst, dass sie wohl niemals zu ihnen zurück konnte. So sehr sie es sich auch gewünscht hätte. Normalerweise wäre jetzt die beste Situation um zu fliehen, denn keiner der beiden Uchihas beachtete sie. Sakura kam in den Sinn, dass sie vielleicht einfach alles vergessen könnte. Vielleicht würde Tsunade ihr verzeihen, dass sie einfach so gegangen war, und vielleicht würde sie ihre Ernennung zur Nuke-Nin wieder aufheben. Aber diese Wahrscheinlichkeit war sehr gering und außerdem wusste sie nicht, wo genau sich ihre Freunde befanden. Sie konnten überall sein, ob nun in Konoha oder sogar ganz ihrer Nähe. Sakura ignorierte das wacklige Gefühl in ihren Beinen und versuchte nun aufzustehen. „Sasuke…“ Sakura schritt nun vorsichtig auf Sasuke zu. Sasuke hatte seinen Namen gehört und drehte sich nun zu ihr. Vor ihm stand ein total verwirrtes Mädchen. Ihr Haar hing in dreckigen und verklebten Strähnen herunter, tiefe Augenringe waren zu sehen und Schnittwunden zierten ihre sonst so blasse Haut. Ihre grünen Augen, die ihn nun groß entgegen blickten hatten an glanz verloren. „Was...warum…“ Sakura konnte noch immer keinen klaren Gedanken fassen. „Sakura, ich bin hier um dich mit mir zu nehmen.“ Erst nach ein paar Sekunden drang der Sinn seiner Worte zu ihr durch. „Mich mitnehmen? Wohin und warum?“ „Seit ich fort gegangen bin, konnte ich nicht aufhören an dich zu denken. Ich habe dich vermisst.“ Sasuke wusste nicht genau, was er auf das Gestammel von Sakura antworten sollte. Er wusste nur, dass er es irgendwie schaffen musste, dass sie ganz ohne Gewalt mit ihm nach Oto kam. Das bedeutete also, dass er genau das sagen musste, was sie hören wollte. Und das war nicht allzu schwierig für ihn, denn er konnte sich nicht vorstellen, dass sich ihre Gefühle ihm gegenüber in all den Jahren geändert haben könnten. Plötzlich schoss ein Kunai an den beiden vorbei. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gespannt wie es weiter geht? Tja......das wüsstet ihr wohl gerne. Muahahahahahahaha Aber da müsst ihr euch wohl noch ein wenig gedulden. Ich hofe euch hat es gefallen. SChreibt mir biiitte ganz viele liebe Kommis. Kritik wird gerne angenommen. Sayo siby-chan Kapitel 3: Oto-gakure --------------------- Lang, lang ists her.....und es tut mir so waaaaahnsinnig Leid. Ich weiß, dass ich schon sehr lange auf dieses Kapitel warten musstet. Ich hatte in den vielen Monaten eine unmenge an Zeugs zu erledigen und dann kam es auch noch dazu, dass ich umgezogen bin und sich das ganze für ne Weile aufs Eis legte. dazu kommt, dass SChule immer streßiger wurde....naja ^-^ Ich hoffe ihr verzeiht mir meine lange Pause. Ich wünsche euch viel Spass bei diesem Kapitel. Eure siby-chan X3 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter three Sasuke drehte sich zu Itachi. „Du weißt genauso gut wie ich, dass das, was du da gerade zu ihr gesagt hast, nicht wahr ist. Sie hat es doch nicht verdient, angelogen zu werden, oder siehst du das anders?“ Sakura dachte über Itachis Worte nach und sie musste zugeben, dass er wahrscheinlich Recht hatte. Sasuke würde nicht einfach urplötzlich, nach all den Jahren, in denen sie sich nicht ein einziges Mal gegenüber standen, Gefühle für sie entwickeln. Früher hatte er ihr immer klar zu verstehen gegeben, dass sie nervte und dass sie nur ein Klotz am Bein war. Also warum? „Ich lüge sie nicht an, Itachi.“ „Ach ja? Beweise es.“ „Ich sehe es nicht als nötig an, dir irgendetwas zu beweisen.“ „Aber mir würdest du es doch beweisen, oder?“ Die letzten lebenden Uchihas schauten nun zu dem rosahaarigem Mädchen. Sakura schaute Sasuke direkt in die Augen. Sie wusste nicht woher sie plötzlich den Mut nahm um mit einer solch festen Stimme zu reden. Innerlich fühlte sie sich nämlich alles andere als mutig. Am liebsten hätte sie los geheult, aber die Blöße würde sie sich nicht geben. Nicht vor Sasuke! Die Zeiten sind vorbei! Auf Sasukes Gesicht stahl sich ein kleines, unscheinbares Lächeln, als er diese Worte hörte. Es würde für ihn ein leichtes werden. „Sakura…“ Sasuke drängte sich nun ganz nah an ihren Körper. Sein heißer Atem strich über ihre Haut und hinterließ einen wohligen Schauer. Seine Augen blickten tief in die ihrigen und es schien, als wollten sie sich nicht lösen. Sein Gesicht näherte sich Sakuras, die ihn mit weit geöffneten Augen anschaute. Ihr Mund stand leicht offen, bevor er von den begierigen Lippen Sasukes bedeckt wurde. Sasuke leckte mit seiner Zunge vorsichtig über ihre Lippen während er danach doch lieber ihre Mundhöhle erkundete. Seine Hände wanderten von ihren Wangen hinunter zu ihrer Taille und schoben sich dann unter ihr Oberteil. Sakura schloss ihre Augen. Ihre Hände lagen in seinem Nacken und zogen ihn damit noch näher zu ihr. Ein leidenschaftliches Zungenspiel entfachte zwischen ihnen. Itachi konnte es nicht länger mit ansehen. In ihm kam ein Gefühl hoch, dass er nie zuvor verspürt hatte. Er konnte es nicht genau zuordnen. In ihm kam eine Wut hoch, die sich gegen seinen jüngeren Bruder richtete. Er packte ihn von hinten und riss ihn von Sakura. In Sasukes Augen konnte man die Belustigung, die beim Anblick Itachis aufkam, erkennen. Allerdings blieb der Rest seines Gesichtes unberührt. Itachis Finger legten sich um Sasukes Hals und drückten langsam zu. Plötzlich machte es puff und dort wo einst Sasuke war, war nur noch ein Baumstumpf, der in Itachis Händen zerberste. Wutentbrannt drehte sich Itachi um und starrte in die Augen Sasukes, der nun genau hinter seinem großen Bruder stand. Er hielt ein Kunai in seiner rechten Hand, stets dazu bereit Itachi anzugreifen. Sein Blick war auf ihn gerichtet. Es legte sich ein leichtes, fieses Lächeln auf Itachis Lippen. „Du hast keine Chance gegen mich, kleiner Bruder.“ „Das wollen wir erstmal sehen.“ Sakura Wiederstand dem Drang dazwischen zugehen. Es stiegen ihr die Tränen in die Augen. Sie wollte nicht, dass sie sich gegenseitig bekämpften. Nicht wegen ihr. Sakura kannte die Vergangenheit der beiden. Sie wusste was Itachi Sasuke angetan hatte und dass Sasukes Ziel schon immer der Tod seines Bruders war. Als er damals zu Orochimaru ging, hatte Sakura ihm sogar angeboten ihm bei seiner Rache zu helfen. Plötzlich kam ihr ein bestimmter Gedanke. Sie müsste all dies nicht mit ansehen. Sie könnte einfach diese Gelegenheit nutzen und abhauen, ohne dass die beiden Uchihas sie bemerkten. Jedenfalls hoffte sie es. Ein Versuch war es trotzdem wert. Sie war nun bedacht darauf die beiden jungen Männer vor ihr immer gut im Auge zu behalten. Sie durfte keine allzu lauten Geräusche, oder irgendetwas anderes was deren Aufmerksamkeit auf sie lenken könnte, von sich geben. Einen kleinen Schritt nach dem anderen setzte sie um die Entfernung immer größer werden zu lassen. Sie wusste, dass sie eigentlich nur zu Kisame, Tobi und Deidara konnte, da sie das Risiko, dass Akatsuki Konoha angreift, nicht eingehen wollte. Nämlich genau das würde passieren, wenn sie jetzt einfach so verschwinden würde. Klar, so könnte Tsunade alles erzählen, aber niemand wusste, ob sie ihr auch glauben würde. Die Option, mit Sasuke mit zu gehen, berücksichtigte sie kein einziges Mal. Gerade drehte sich Sakura um, um zum Lagerfeuer zurück zu kehren, als es plötzlich in ihrer nähe knackte. Blitzschnell drehten sich Sasuke und Itachi zu der Quelle des Geräusches. Vor ihnen stand plötzlich Naruto, der selbst ein klein wenig überrascht zu sein schien. „Naruto…“ Sakura wusste nicht genau was sie sagen sollte. Der blonde Junge dagegen, wusste es ganz genau. „Endlich habe ich dich gefunden. Du musst sofort mit nach Konoha kommen.“ Itachi öffnete schon seinen Mund um Contra zu geben, allerdings war Sakura schneller. „Ich kann nicht! Ich bin eine Nuke-Nin und würde hingerichtet werden, wenn ich mitkäme.“ „Nein wirst du nicht. Tsunade wollte dich nie wirklich zu einer Abtrünnigen ernennen.“ „Und warum hat sie es dann getan?“ „Sie hatte keine Wahl. Bitte versteh doch, Sakura.“ Immer mehr und mehr Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum. Der ältere Uchiha bemerkte sofort, was los war. Ihm wurde sofort klar, dass er nun handeln musste. Das hieße, sein kleiner Bruder hatte jetzt zu warten. Schnell sprang er auf Sakura zu und legte damit seine Arme besitz ergreifend um sie. „Sie hat sich dafür entscheiden mit uns zu kommen.“ Itachi erhöhte den Druck um Sakura immer mehr, sodass sie die Augen schon zukniff. „Sag's ihm…“ Nun war der Moment gekommen, den Sakura am liebsten für immer vermieden hätte. Sie musste sich endgültig entscheiden. Entweder sie blieb hier und rettete damit das Leben ihrer Freunde, oder sie ging mit Naruto mit. Sasuke kam sich etwas ausgeschlossen vor. Vielleicht gab es einen Weg genau dies auszunutzen. Irgendwie musste er an Sakura herankommen. Das doofe war nur, dass Itachi direkt hinter ihr stand und dass er es wahrscheinlich nicht so einfach zulassen würde, dass Sasuke sich Sakura holt. Also musste er anders an die Sache herangehen. Er konzentrierte sich kurz um sein Chakra zu sammeln, und formte dann schnell und unbemerkt ein paar Fingerzeichen. Sein ganzer Körper war nun umgeben von grellen blauen Blitzen. In diesem Zustand rannte er ohne Vorwarnung auf seinen größeren Bruder zu. Itachi, der eigentlich damit hätte rechnen können, bemerkte es zu spät, da er sich für einen Moment nur auf Naruto vor ihm und Sakura, die sich noch immer in seinen Armen befand, konzentriert hatte. Und genau das war sein Fehler. Aus den Augenwinkeln nahm er nur noch ein helles Licht war, welches auf ihn zuschoss, bis er dann einen stechenden Schmerz auf der ganzen rechten Seite seines Körpers spürte. Sasuke hatte ihn voll erwischt. Itachi schloss seine Augen und erwartete den harten Aufprall, der auch schon kurz darauf kam. Dabei ließ er von Sakura ab und Sasukes Chance war gekommen. Das Chidori verblasste wieder und Sasuke sprang zu Sakura. Er hob sie auf seine Schultern, drehte sich nur noch einmal kurz zu Itachi und dann zu Naruto und verschwand darauf in einem Nebel. Fassungslos sah Naruto auf den Fleck, wo vorkurzem noch sein eigentlich bester Freund mit seiner besten Freundin stand. Wieder hatte er es nicht geschafft. Wieder musste er enttäuscht zu Sai und Yamato zurück und ihnen beichten, dass er ein weiters Mal versagt hatte. Sasuke war mittlerweile tiefer im Wald verschwunden. Über seiner Schulter hing immer noch Sakura, die unentwegt strampelte und schrie, er solle sie gefälligst sofort herunter lassen. Wie es nicht anders zu erwarten war, hörte er nicht darauf. „Wenn ich das jetzt tun würde. Dann würdest du wahrscheinlich versuchen abzuhauen und das kann ich nicht zulassen.“ „Aber warum machst du das ganze? Du hast mir all die Jahre die kalte Schulter gezeigt und auf einmal meinst du, du hättest nicht aufhören können an mich zu denken. Da stimmt doch eindeutig etwas nicht.“ „Es wundert mich kein bisschen, dass dir das aufgefallen ist.“ Sakura wartete ein paar Sekunden, indem Glauben, dass er da noch etwas sagen würde, aber es schien nicht so zu sein. „Jetzt sag mir endlich die Wahrheit!“ Sasuke seufzte. „Ich habe den Auftrag von Orochimaru erhalten, dich nach Oto zu bringen. Zufrieden?“ „Nein. Wieso gab er dir den Auftrag?“ „Keine Ahnung.“ Dieses Mal war es Sakura die seufzte. Naruto sah zu, dass er schnell von Itachi wegkam, bevor der Uchiha sich wieder aufrichten konnte. Es dauerte nicht lange bis er wieder bei Sai und Yamato war. Die drei hatten sich kurz zuvor getrennt. „Naruto! Hast du sie gefunden?“ Yamato sah ihn fragend an und auch Sai hatte seinen Kopf in seine Richtung gedreht. „Nun ja….“ „…nun ja…?“ Niemand sagte auch nur ein Wort. Es dauerte ein wenig bis sich Naruto wieder zu Wort meldete. „Ich habe sie schon gefunden…“ „Und wo ist dann?“ „Sie war nicht allein, als ich kam.“ Wieder war es für einige Sekunden still. „Itachi war bei ihr…“ „Das ist doch klar gewesen, immerhin wurde sie von den Akatsuki mitgenommen.“ „Ja, aber da war noch jemand…“ Naruto schluckte. „JETZT SPUCKS ENDLICH AUS!!“ Yamato wurde immer wütender je mehr Naruto herum druckste. „SASUKE!“, schrie Naruto nun heraus. „ER WAR AUCH BEI IHR UND ER HAT SIE MITGENOMMEN!“ Nun brach eine Stille herein, die dafür bestimmt war, etwas länger anzuhalten. Der Schmerz, der Sasuke Itachi zugefügt hatte, breitete sich immer mehr in seinem ganzen Körper aus. Er bekam mit, wie das warme Blut seinen Arm herunter ran. Kurz darauf schmeckte er das rote Lebenselixier in seinem Mund. Itachi hatte die Vermutung, dass sich an seinem Kopf eine Platzwunde oder ähnliches befinden musste, da über ihm ab und zu eine Welle eines Schwindelsgefühls hereinbrach. Am liebsten würde er jetzt liegen bleiben, aber er musste so schnell wie möglich zu seinem Partner, der nichts ahnend am Lagerfeuer saß und sich wahrscheinlich nicht einmal wunderte, wo er und Sakura blieben. Er kniff die Augen ganz fest zusammen und richtete sich vorsichtig auf. Innerlich ermahnte er sich immer wieder den Schmerz zu ignorieren. So bahnte er sich weiter vorwärts zu Kisame, Deidara und Tobi. Es dauerte etwas länger, bis er an seinem Ziel ankam. Itachi machte sich schnell durch sein schmerzhaftes Stöhnen bemerkbar. Kisame drehte sich ohne zögern zu dem Verursacher dieses Geräusches. Er erkannte sofort, dass es sich um Itachi handelte. Schnell sprang er auf und rannte auf ihn zu. „Was ist mit dir passiert? Wer hat dir das angetan und wo ist das Mädchen?“ Kisames Hand wanderte währenddessen zu einer kleinen Tasche und kramte nach Verbandszeug und Schmerztabletten. „Sie…ist….bei meinem…Bruder.“ Jedes dieser Worte tat ihm höllisch weh. „Haben er auch Sakura?“ Dieses Mal war es Tobi, der etwas von sich gab. Er und Deidara waren mittlerweile auch bei ihm. Itachi brachte mehr als ein Nicken nicht mehr zustande, bevor er endgültig sein Bewusstsein verlor. Kisame beugte sich zu Itachi und begutachtete ihn grob. „So wie es aussieht, sind seine Verletzungen nicht lebensgefährlich. Er wird sich schon bald wieder erholt haben. Allerdings wäre es doch schon besser, wenn eine Medic-Nin ihn behandeln würde.“ Deidara warf einen merkwürdigen Blick zu dem Haimenschen. „Aber Sakura ist weg.“ „Und genau deswegen werden du und Tobi jetzt sofort los gehen und sie zurück holen, verstanden?“ Tobi und Deidara nickten ihm synchron zu, bevor sie sich dann auf den Weg machten den jungen Uchiha einzuholen. Sakura fiel es immer schwieriger das brennende Gefühl in ihren Augen zu ignorieren. Sie konnte nicht leugnen, dass sie hundemüde war und am liebsten einfach nur schlafen wollte. Doch da gab es ein kleines Problem, denn sie befand sich gerade nicht einer günstigen Situation um ihren Bedürfnissen nach zu gehen. Wieder kniff sie kurz ihre Augen zu um sie dann ganz schnell wieder zu öffnen. Sasuke und sie waren immer noch unterwegs, doch Sakura konnte nicht sagen, wie lange genau, denn sie hatte ihr Zeitgefühl verloren. Plötzlich fuhr ein Ruck durch ihren Körper. Es lag an Sasuke, der mit einem mal schneller wurde. Sakura überprüfte, ob ein fremdes Chakra in der Nähe war, doch nichts war zu spüren. Also musste die Erhöhung seines Tempos daran liegen, dass vor ihnen etwas war, wohin der Uchiha unbedingt wollte. Sakura konnte nicht genau sagen, ob es schon Oto-gakure war oder vielleicht auch nur ein kleines Gasthaus. Allerdings hoffte sie, dass es eine Unterkunft war, in der sie nicht andere feindlich gesinnte Ninjas traf, außer Sasuke natürlich. Doch das Glück war ihr heute Abend nicht holt, denn plötzlich spürte sie einen dumpfen Schmerz an ihrer rechten Seite, als sie von Sasukes Schultern grob auf den Boden geschmissen wurde. Nicht gerade freundlich schaute sie zu ihm hoch. Ein leichtes Grummeln war von ihrer aus zu vernehmen, doch der junge Mann vor ihr reagierte nicht. Seine Augen waren auf sie gerichtet, als ob er sagen wollte, sie solle nun endlich aufstehen. Doch Sakura dachte nicht daran und schaute sich erst mal um. Die beiden standen vor einem großen, alten, hölzernem Tor. Von dort ausgehend reichten weite Mauern von beiden Seiten in die Ferne. Sie standen eindeutig vor dem Eingang des Herrschaftsgebiets von Orochimaru. Anscheinend wollte Sasuke seinen Auftrag so schnell wie möglich hinter sich bringen, denn er packte Sakura an ihren Arm und zerrte sie hoch. Kaum dass sie sich versah, zog er sie hinter sich her in Richtung des Dorfes. Zwei Wachen, die vor dem Tor postiert waren, verbeugten sich hastig, als sie den Schwarzhaarigen auf sich zukommen sahen. Sasuke machte keiner Andeutung darauf sie auch nur Ansatzweise bemerkt zu haben. Sakuras Arm fing langsam an zu Schmerzen, da ihr Begleiter nicht gerade sanft zudrückte. «Das gibt blaue Flecken», dachte sie sich, als sie das ganze genauer betrachtete. Schnell wandte sie ihren Blick zu den Häusern, an denen sie vorbei gingen. Sie waren alt und dreckig. Auf den ersten Blick könnte man meinen, sie wären verlassen, doch hier und da blickten kleine Kinder neugierig durch die verschmutzen Fenster. Das Elend war ihnen ins Gesicht geschrieben. Mitleid flammte in dem rosahaarigen Mädchen auf. Sie hätte ihnen gerne irgendwie geholfen, doch sie wusste genau, dass sie momentan nicht dazu in der Lage war. Es dauerte nicht lange, da kamen Sasuke und Sakura an ihrem Ziel an. Vor ihnen erstreckte sich ein riesiges Schloss. Es war genau so verrottet wie der Rest, so dass es sich perfekt an die Umgebung anpasste. Lange und steile Treppen wandten sich in die Höhe. Sakura schielte kurz zu Sasuke. Er hatte den langen Weg über nicht einen Ton von sich gegeben. Die Treppen waren schnell überwunden, wobei Sakura doch immer wieder aufpassen musste nicht zu stolpern, was nicht sehr einfach war, wenn man betrachtete, dass sie auch noch mit Sasuke Schritt halten musste. Und er nahm nicht gerade Rücksicht auf sie. Sie passierten schnell das Tor, wobei Sakura sich wunderte, warum ausgerechnet hier keine Wachen standen. Die Gänge waren lang und an den Wänden hingen große Bilder, deren Motive allerdings kaum noch sichtbar waren. Ab und zu waren dort ein paar Türen aus vermodertem Holz. Eine Tür fiel Sakura besonders auf. Sie war nicht so wie die anderen. Sie war viel größer und mit den verschiedensten Ornamenten geschmückt, die allerdings an manchen Stellen beschädigt waren. Genau vor dieser Tür blieben die beiden Nuke-Nins nun stehen. Sasuke hatte die ganze Zeit über Sakuras Arm nicht losgelassen. Anfangs wurde der Schmerz stärker bis hin zu einer absoluten Taubheit, welche sich immer weiter ausbreitete. Nun allerdings ließ er ihren Arm los und schaute sie aus seinen schwarzen, emotionslosen Augen an. „Dort drin wartet Orochimaru auf uns. Benimm dich gefälligst anständig.“ Sakura konnte zu keiner Antwort ansetzten, da ihr Begleiter die Tür auf stieß und eintrat. Das Mädchen beeilte sich ihm zu folgen. Der Raum war riesig. Sakura vermutete, dass es wahrscheinlich der größte Raum im ganzen Schloss sei. Er war sehr spartanisch eingerichtet. Keinerlei Dekoration wie Statuen stand in den Gängen. Nur ein alter Thron, umgeben von zerflederten, dunklen Vorhängen an jeder Seite, stand am anderen Ende. Unter dem Staub und Dreck, der sich in vielen Jahren angehäuft hat, schimmerte ein leicht goldener Schein. Sasuke blieb abrupt stehen und legte seine linke Hand auf ihre Schulter und drückte sie damit nach unten auf den Boden, bis er sich dann auch hin kniete. Sakura wagte einen Blick nach oben zu dem Thron. Lange Beine streckten sich aus der Dunkelheit hinaus. Fäuste ballten sich auf der Lehne, während der Oberkörper sich nach vorne beugte. Das Gesicht trat in das spärliche Licht und es bildete sich ein kaltes Lächeln auf diesem. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tatatadaaaaaaa Das wars fürs erste mit diesem Kapitel. Ich hoffe das warten hat sich gelohnt. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung dazu sagt. Wir sehn uns im nächsten Kapitel. Baibai siby-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)