Neulinge bei der Akatsuki von KuchikiRukia ================================================================================ Kapitel 7: Das böse Erwachen ---------------------------- Hallo! Da sind wir wieder mit unserem neuen Kapitel. ^^ Wir wünschen euch viel Spaß beim lesen und würden uns über Kommis sehr freuen. Rui öffnete die Augen. Irgendetwas stimmte hier nicht. Sie setzte sich auf und blickte herum. Was war passiert? Das war nicht ihr Zimmer. Dieses hier war noch im japanischen Stil gebaut. Fast alles bestand aus Holz gebaut. Ruis Blick fiel auf das schlafende Mädchen neben ihr. Wenn sie so friedlich dalag, sah sie richtig süß aus. Aber wehe ihr kamen wieder blöde Gedanken in den Sinn. Die beiden lagen in einem großen Doppelbett. „Wie zum Teufel sind wir nur hierher gekommen?“ Rui murmelte vor sich hin. Dann entdeckte sie plötzlich in der linken, gegenüberliegenden Ecke ihre Rucksäcke. Das schwarzhaarige Mädchen schlug die Decke zurück, sprang aus dem Bett und lief zu ihren Sachen. Alles war da, also zog sie sich an. „So. Wollen wir doch mal sehen, wo es hier raus geht.“ Sie ging zur Türe und versuchte diese zu öffnen. Aber sie war verschlossen. „Das gibt es doch nicht, man hat uns echt eingesperrt.“ Rui ließ von der Tür ab und fiel aufs Bett. Doch gerade, als sie die Augen geschlossen hatte, ertönte ein leises klickendes Geräusch, das vom Türschloss kam. Das Mädchen mit den schwarzen Haaren blickte auf. Vor ihr stand wieder einer dieser Männer mit den schwarzen Mänteln. Er kam aus Konoha, was Rui an seinem Stirnband erkannte. Jedoch war durch das Blattsymbol ein Schlitz gemacht worden. Der Mann hatte schwarzes Haar, welches zusammengebunden war. Seine kohlrabenschwarzen Augen fixierten Rui. Diese kochte vor Wut und ließ diese auch sofort an ihrem Gegenüber aus. „Was fällt euch ein?! Wer hat euch erlaubt uns zu entführen?!“ Damit hatte Itachi nicht gerechnet. ‚Ganz schönes Temperament.‘ Dachte er sich. Da der vor ihr stehende nicht antwortete schrie Rui weiter. „Lasst uns hier sofort raus!“ „Sonst was?“ Das hatte gesessen. Das Mädchen wusste nicht mehr, was sie sagen sollte. „Willst du mich etwa angreifen? Davon rate ich dir ab. In Konoha war ich Anbugruppenleiter. Deine Chancen wären also sehr gering, da du gerade mal ein Chu-Nin bist.“ „Na, warte.“ Zischte Rui, doch sie wusste, dass ihr ein Angriff nichts bringen würde. Jetzt betrat eine zweite Person den Raum. Bei deren Anblick gefror dem Mädchen das Blut in den Adern. ‚Nicht der! Bitte nicht der!‘ Es war der Mann, den sie damals beim Picknicken getroffen hatten. Der Typ mit der Venusfliegenfalle. „Ihr kennt euch also schon.“ Itachi deutete Ruis verstörten Blick richtig. „Nicht wirklich.“ Das schwarzhaarige Mädchen starrte Zetsu an. ‚Sehr schön. Ihre Angst könnte ich mir zu Nutze machen.‘ Itachi schritt langsam auf das Mädchen zu. „Ich mache dir ein Angebot. Du und deine Freundin treten unserer Organisation bei. Ihr erfüllt Aufträge, die ihr von uns zugeteilt bekommt. Dafür nehmen wir euch mit in unsere Unterkunft. Dort dürft ihr wohnen und bekommt etwas zu essen. Außerdem braucht ihr dann keine Angst mehr, vor den Jagdninjas, haben.“ „Woher weißt du, dass wir abtrünnig sind? Und was ist, wenn wir ablehnen?“ „Zu deiner ersten Frage: Zwei Ninjas aus verschiedenen Dörfern arbeiten zusammen. Das ist ziemlich außergewöhnlich. Und zu deiner anderen Frage: Solltet ihr ablehnen, werfe ich euch Zetsu zum Fraß vor.“ Der Schwarzhaarige nickte zu dem Pflanzenmenschen. Dieser setzte ein breites Grinsen auf. Rui überlegte sich alles ganz genau, bevor sie antwortete. Sie kam zu dem Schluss, dass es mehr Vorteile mit sich brächte, wenn sie das Angebot annehmen würden. „Gut, wenn das so ist, akzeptieren wir.“ Das Mädchen senkte den Kopf und überlegte, ob ihre Entscheidung richtig war. Itachi sah zu Zetsu, woraufhin dieser geknickt den Raum verließ. „Ich lasse euch jetzt alleine. Ihr könnt euch im Haus frei bewegen, aber versucht nicht abzuhauen. Das würde nichts bringen, wir hätten euch in null Komma nichts wieder eingefangen. Und ihr bekommt natürlich eine Strafe, für euren Ungehorsam.“ Damit verschwand Itachi. Rui war erleichtert, dass sie wieder alleine waren. Sie blickte zu ihrer Freundin hinüber, die immer noch seelenruhig schlief. „Wach auf Natsumi! Wie kannst du nur noch schlafen?“ „Ist es schon 5 Uhr?“ „Ich glaube fast, dass es schon viel später ist.“ „Was!!! Warum weckst du mich nicht? Wir müssen schnell in die Arbeit!“ ‚Sie kann froh sein, dass ich sie nicht geweckt habe.‘ „Sie dich doch mal um. Das mit der Arbeit kannst du knicken.“ „Wo sind wir? Und wie sind wir hier hergekommen?“ Natsumi verstand die Welt nicht mehr. Außerdem war sie noch schlaftrunken und konnte nicht richtig nachdenken. „Wir wurden entführt.“ „Wie jetzt? Wann denn?“ „Letzte Nacht. Diese Typen mit den Mänteln waren es. Sie müssen durchs Fenster in unser Zimmer gekommen sein. Ich habe es offen gelassen, weil es so heiß in der Wohnung war.“ „Na warte, die können was erleben.“ „Das würde ich lassen, Natsumi.“ „Wieso denn? Glaubst du ich kann es nicht mit denen aufnehmen?“ „Nicht deswegen.“ „Warum denn dann nicht?“ „Weil wir jetzt zu ihnen gehören.“ Rui schloss die Augen und ließ den Kopf hängen. Natsumi stand der Mund weit offen. Sie traute ihren Ohren nicht. Nein, sie musste sich verhört haben! „Wir gehören zu....“ „Ja, du hast mich schon richtig verstanden.“ Die Kleine überlegte kurz, dann hatte sie einen Entschluss gefasst. „Steh auf Rui. Lass uns von hier verschwinden.“ Natsumi kam nicht einmal bis zur Tür. Ihre Freundin war aufgesprungen und hielt sie nun am Handgelenk fest. „Wenn wir das tun, holen sie uns zurück und wer weiß, was sie dann mit dir und mir anstellen.“ „Warum glauben die überhaupt, dass wir bei ihnen mitmachen?“ Die Braunhaarige schaute Rui an, diese drehte jedoch den Kopf weg. „Weil ich ihnen zugestimmt habe.“ „Aber warum hast du das getan?“ „Sie haben mich vor die Wahl gestellt entweder beitreten, oder Tod.“ Daraufhin wusste die Kleine nichts mehr zu sagen. Sie verstand, dass Rui sich so entscheiden hatte müssen und war ihr deshalb auch nicht böse. „Komm wir, erkunden ein bisschen die neue Umgebung.“ Natsumi zog ihre Freundin an der Hand. „Gut.“ Das Anwesen war riesig. Man konnte sich glatt verlaufen. Die Mädchen schlenderten durch die Gänge, schauten ab und zu in offenstehende Zimmer und versuchten ihre neuen Mitbewohner kennenzulernen. Allerdings fehlte von denen jede Spur. „Hier ist es ja wie ausgestorben.“ Rui schüttelte den Kopf. „Vielleicht sind alle raus gegangen.“ Doch plötzlich schrie Natsumi auf. Vor den Mädchen stand Kisame, der gerade um die Ecke gekommen war. Die Kleine zeigte mit dem Finger auf ihn. Der Fischmensch und Rui waren von Natsumis Verhalten so geschockt, dass sie im ersten Moment das braunhaarige Mädchen nur dumm anstarrten. „Warum schreist du so?“ Rui hatte sich wieder gefasst. „Er war es, der mich versucht hat zu entführen!“ Daraufhin lief Natsumi zu Kisame und trat ihm gegen das Schienbein. Der blauhäutige Fischmensch ging auf die Knie. Er umfasste die schmerzende Stelle mit beiden Händen. Rui stand nur da. Sie konnte überhaupt nicht glauben, was sie da sah. ‚Verdammt! Warum muss diese Göre nur immer so frech sein?‘ Als die Schmerzen nachließen, schaute Kisame auf. Natsumi drehte sich um und lief kichernd davon. „Na schön. Wenn du’s so haben willst.“ Murmelte der Fischmensch, sprang auf und rannte dem Mädchen hinterher. Rui blieb alleine zurück, und schaute den beiden nach. ~End~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)