Neulinge bei der Akatsuki von KuchikiRukia ================================================================================ Kapitel 6: Die Entführung und der Versuch ----------------------------------------- So, und da wär auch schon das neue Kapi. Als kleine Entschädigung für die lange Wartezeit bei Kapitel 5 habe ich dieses fürher hochgeladen. ^^ Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. Es war kurz vor sechs, als Natsumi und Rui zur Arbeit kamen. Bis um 12 Uhr hatten sie nicht viel zu tun. Nur zwei Lieferaufträge und den Rest der Zeit halfen sie im Laden mit. Doch nach ihrer Mittagspause sollte sich das ändern. „Rui! Natsumi! Schnell kommt her!“ Herr Tsukayama war ganz aufgeregt und wedelte mit ein paar Blättern Papier wild in der Luft herum. „Was gibt es denn?“ Rui lugte hinter einem Regal hervor. „Der Postbote hat mir gerade fünf Briefe gebracht, allesamt Aufträge für euch.“ „Wie bitte?! Fünf?!“ Rui konnte es nicht fassen. „Ja, ihr müsst euch beeilen. Wir packen gleich die ersten Päckchen zusammen.“ „Zwei reichen fürs Erste.“ Die anderen drei blickten das schwarzhaarige Mädchen verwirrt an. „Wieso nur zwei?“ Wollte Natsumi wissen. „Weil wir uns aufteilen, dann geht es viel schneller. Das schaffst du doch, oder? Wäre ja nicht das erste Mal, dass du einen Alleingang machst.“ „Wenn es unbedingt sein muss.“ „Ja, das muss es!“ Als Misa zwei Pakete fertig hatte, stürmten die Mädchen los. Natsumi war schnell bei ihrer Lieferadresse angelangt. Sie übergab die Lieferung und beeilte sich, zum Geschäft zurückzukommen. Dort angelangt, erfuhr sie von Misa, dass Rui die anderen beiden Pakete bereits mitgenommen hatte. Es war nur noch eines da. „Mist. Sie war schneller als ich.“ „Lass dir Zeit, Natsumi. Das ist doch kein Wettrennen.“ Und wie das eines war! Rui war immer schneller als sie, das war so unfair! Natsumi lief leicht geknickt aus dem Laden, um das letzte Paket zuzustellen. Sie hatte es aber nicht besonders eilig. Wieso denn auch? Rui schnappte ihr die anderen Lieferungen ja auch vor der Nase weg. „Warum sich abhetzen, wenn ich mir dann eh nur Ruis Triumphiergehabe ansehen muss.“ Murmelte Natsumi vor sich hin. Das Paket musste sie ans andere Ende der Stadt, in den Westteil, bringen. Sie übergab es und schlendert zurück in den Laden. Dadurch, dass sie hier noch nie gewesen war, vergaß sie ihr enttäuschendes Erlebnis und freute sich über jede neue Entdeckung, die sie machte. Dabei achtete Natsumi nicht darauf, wohin sie ging. So kam was kommen musste. Das kleine Mädchen rempelte gegen irgendetwas oder irgendwen und fiel rücklings zu Boden. Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie zwei Beine vor sich stehen. „Entschuldigen Sie bitte. Ich habe nicht aufgepasst.“ Natsumi blickte hoch, um das Gesicht ihres Gegenübers sehen zu können. Doch sie musste weit hoch gucken, da der vor ihr stehende fast zwei Meter groß war. Seine Haut war nicht wie bei normalen Menschen, sie hatte eine bläuliche Färbung. Der Mann trug einen langen, schwarzen Mantel, der Natsumi ziemlich bekannt vorkam. Doch als der Kleinen wieder einfiel, woher sie dieses Gewand kannte, war es auch schon zu spät: Der Schwarzhaarige streckte seine Hand nach ihr aus. Natsumi überlegte nicht lange, sprang auf und wollte davon laufen. Doch sie war nicht schnell genug. Der Fremde erwischte sie am Handgelenk, zog sie zurück und warf sie sich über seine Schulter. Die Kleine protestierte zwar lautstark, was ihren Entführer aber nicht sonderlich interessierte. Natsumi trommelte, so fest sie konnte, mit den Fäusten auf den Rücken des Mannes. Doch auch das ließ ihn kalt. Schließlich stützte das kleine Mädchen ihren Kopf auf ihre rechte Hand und überlegte, was sie tun könnte. ‚Wenn ich ihm eines meiner Kunais in den Rücken rammen würde, ...na ja ich will nicht wissen was dann. Ich könnte natürlich auch um Hilfe rufen. Allerdings, ...wer würde sich mit einem fast zwei Meter großen Ninja anlegen, der auch noch ein Schwert bei sich trug, welches mindestens genauso lang war. Was mach ich bloß?‘ Natsumi sah sich fieberhaft nach einer Lösung um. Es musste ihr doch etwas einfallen, schließlich wollte sie sich nicht so einfach entführen lassen. Plötzlich kam ihr eine Idee. Sie bildete Fingerzeichen und von einem auf den anderen Moment löste sie sich in Wasser auf. Die komplette linke Seite des Fischmenschens war patsch nass. „Verdammt, Kawarimi no Jutsu.“ Fluchte er. Kisame hatte mit so etwas ganz und gar nicht gerechnet. „Wie war das mit: ‚Sie hat wenig Erfahrung‘?“ Er drehte sich um und sah das kleine Mädchen davon laufen. Plötzlich blieb sie stehen, drehte sich ebenfalls um und streckte ihrem Entführer die Zunge heraus und zog sich mit dem Finger das linke Augenlid nach unten. „Mistvieh!“ Kisame setzte ihr nach. Natsumi bog in eine Seitenstraße ein. Der Fischmensch folgte ihr und knallte prompt gegen eine Wand. „Verflucht. Wo ist diese blöde Göre nur hin?“ Der Fischmensch blickte sich suchend um. Unten in der Mauer entdeckte er ein Loch, durch das Natsumi geflüchtet war. Jetzt war es zu spät, er würde sie nicht wieder finden. Also ging er wütend zurück zum Anwesen. Itachi hatte alles von einem Dach aus beobachtet und verfolgte die Kleine. Natsumi ging nicht erst in den Laden, sondern sofort nach Hause zurück. Itachi war das nur recht, jetzt wusste er, wo die beiden sich aufhielten und konnte weitere Schritte einleiten. Er hatte sich bereits einen neuen Plan ausgedacht, brauchte dazu aber Hilfe und ging deshalb zurück zum Anwesen. Als Natsumi die Wohnung betrat, saß Rui bereits am Tisch und klopfte unruhig mit den Fingern auf das Holz. „Rui?“ „Natsumi! Da bist du ja! Ich hab mir schon Sorgen gemacht! Wo hast du bloß gesteckt?“ „Ich...ich.“ „Was ist los? Du kannst es mir doch erzählen.“ „Nun da war wieder einer dieser Männer, mit den schwarzen Mänteln. Er hat versucht mich zu entführen. Aber ich hab ihn ausgetrickst und bin entkommen.“ „Ah gut, das hast du super gemacht.“ Rui war erleichtert, dass ihrer Freundin nichts passiert war. Aber diese seltsamen Vorkommnisse machten ihr immer mehr Sorgen. Sie wollte nicht, dass Natsumi das mitbekam und versuchte es vor ihr zu verheimlichen. „Lass uns erst einmal etwas essen und dann können wir in Ruhe schlafen gehen.“ „Ja, gute Idee.“ Die beiden aßen gemeinsam zu Abend und gingen dann ins Bett. Itachi schlenderte den Gang, indem die Schlafzimmer lagen, entlang und blieb vor einer Tür stehen. Er klopfte daran und Sasori machte auf. „Was machst du hier? Es ist schon spät.“ „Ich muss mit euch etwas Wichtiges besprechen.“ Sasori bat Itachi einzutreten. „Um was geht es?“ Deidaras Aufmerksamkeit war geweckt. „Kisame hat es heute nicht geschafft, das Mädchen zu entführen. Aber ich habe bereits eine neue Idee. Doch dazu brauche ich eure Hilfe.“ „Gut, sag was wir tun sollen.“ Der blonde Mann war bereit Itachi zu helfen. Dieser erklärte den beiden seinen Plan und kurze Zeit später verließen sie das Haus. Die Mädchen schliefen tief und fest. „Perfekt, das Fenster steht offen. Fangen wir an.“ Zwei Gestalten, ganz in Schwarz gekleidet, beobachteten die schlafenden Mädchen. Einer der beiden bildete Fingerzeichen. Sie warteten noch kurz, dann betraten sie das Zimmer, durch das offenstehende Fenster. Die Fremden setzten Nehan-shoja-no-Jutsu ein, wodurch Rui und Natsumi betäubt wurden und auch nicht mehr mitbekamen, wie die zwei Eindringlinge sie aus ihren Betten nahmen. Dann flohen sie mit ihrer Beute wieder durchs offene Fenster. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)