Neulinge bei der Akatsuki von KuchikiRukia ================================================================================ Kapitel 2: Der Alltag? ---------------------- Hallo das sind wir wieder mit unserem neuesten kriminellen Werke^^. wir hoffen ihr schreibt uns viele kommis und wünschen euch viel spaß beim lesen^^ --------------------------------------------------------------------------------- „Lass mich mal sehen. Wo könnten wir Arbeit finden?“ In der Stadt angekommen stand die größere von den beiden Mädchen, Rui, vor dem Stadtplan und betrachtete diesen genau. „Rui! Sieh doch mal!“ „Was denn, Natsumi?“ Das kleine Mädchen deutete auf ein Haus, das am Rande eines großen Platzes stand. „Da sind so viele Leute. Dort könnten wir bestimmt Arbeit finden.“ „Okay. Sehen wir uns das mal näher an.“ Rui lief voran. Es stellte sich heraus, dass das große Gebäude so etwas wie das Rathaus der Stadt war. Viele Menschen kamen hier her, um formelle Dinge zu klären, oder einfach nur um Freunde zu treffen. Die beiden Mädchen bekamen ein Gespräch zweier Frauen mit. „Hast du schon gehört? Im Ostteil, der Stadt, hat ein neuer Laden aufgemacht.“ „Ja, und die wollen sogar einen Lieferservice anbieten. Suchen dafür aber noch Mitarbeiter.“ Rui und Natsumi sahen sich grinsend an. Das schwarzhaarige Mädchen ging zu den beiden Damen hin. „Entschuldigen sie bitte? Ich habe gerade ihr Gespräch mitbekommen. Meine Freundin und ich suchen Arbeit. Könnten sie uns bitte sagen, wo sich dieser Laden befindet, von dem sie gerade gesprochen haben?“ Die Frauen betrachteten Rui und Natsumi skeptisch. Zeigten ihnen dann aber doch den Weg. „Seht ihr die Straße dort drüben? Der folgt ihr einfach bis zu der großen Kreuzung, auf der sich ein Springbrunnen befindet. Dort geht ihr nach rechts und seid, dann auch schon im Ostteil, der Stadt.“ „Liegt der Laden direkt an der Hauptstraße?“ Wollte Rui wissen. „Nein, er befindet sich in einer Nebenstraße. Und zwar die zweite links, wenn ihr vom Brunnen kommt.“ „Vielen Dank. Auf Wiedersehen.“ Das Mädchen verbeugte sich kurz und lief los. Natsumi tat es ihr gleich und folgte ihrer Freundin. Als die beiden weg waren, mussten die Frauen lachen. So etwas hatten sie schon lange nicht mehr erlebt. „Komm Natsumi wir sind gleich da.“ „Ich beeil mich ja.“ Es dauerte nur ein paar Minuten, bis sie am Zielort angelangt waren. „Hier ist es.“ Rui stand vor einem Schaufenster, in dem ein großes Schild hing, worauf geschrieben stand: „Neueröffnung“. Das Geschäft befand sich in einem mehrstöckigen Haus. Über den Ladenräumen lagen einige Wohnungen. Rui öffnete die Türe und trat ein, dicht gefolgt von Natsumi, die sich interessiert umsah. „Guten Tag. Kann ich Ihnen helfen?“ Eine Frau mit hochgesteckten, braunen Haaren stand hinter der Theke und blickte zu den Mädchen. Sie trug eine blaue Schürze, welche mit einigen Mehlflecken bekleckert war. Anscheinend half sie auch ab und zu in der Backstube, wenn keine Leute im Laden waren. „Ja, vielleicht. Wir beide suchen nämlich Arbeit.“ „Was? Ihr sucht Arbeit? Seid ihr nicht zu jung?“ „Wir sind Ninjas. Wir fangen schon früh das Arbeiten an.“ „Na, wenn das so ist, dann wartet bitte kurz.“ Die Frau verschwand in den hinteren Räumen und kam kurz darauf, in Begleitung eines großen, schwarzhaarigen Mannes, zurück. Dieser musterte die beiden vor ihm stehenden Mädchen genau. „Ihr wollt hier also arbeiten? Wie alt seid ihr?“ „Ich bin 16 und Natsumi ist 12.“ „Und ihr glaubt ihr könnt beim Lieferservice mithelfen?“ „Ja, Natsumi und ich sind Ninjas, dadurch sind wir schneller als andere. Notfalls können wir von Dach zu Dach springen, um die Pakete schnell auszuliefern.“ „Ja, gar kein schlechtes Argument. Nur eines wundert mich sehr, ihr kommt aus verschiedenen Dörfern und arbeitet trotzdem zusammen?“ „Manchmal kann man sich seinen Partner nicht aussuchen.“ Rui warf ihrer Freundin einen kurzen Blick zu. „Nun gut ihr habt den Job. Ich erwarte euch morgen um 6 Uhr hier.“ „Ist gut. Wir werden pünktlich sein. Auf Wiedersehen.“ Die Mädchen verließen den Laden. Jetzt brauchten sie nur noch einen Schlafplatz. Nicht weit vom Geschäft entfernt, mieteten sie sich ein kleines Appartement. Nachdem Rui und Natsumi ihr Gepäck abgestellt hatten, machten sie sich auf, um Einkäufe zu erledigen. Sie benötigten unbedingt Lebensmittel. Als sie alles hatten, was sie besorgen wollten, machten die Mädchen sich auf den Heimweg. Dabei ließen sie sich Zeit und betrachteten die Stadt, die für die nächsten Wochen ihr Zuhause sein wird. „Also mir gefällt es hier gut.“ Rui, die eine große, braune Tüte mit Lebensmitteln darin trug, blickte sich interessiert um. „Ich finde, hier gibt es viel zu viele Häuser. Man sieht fast keine Bäume oder Wiesen. In Kirigakure war das ganz anders. Die Häuser waren um einiges kleiner und schöner.“ Natsumi sah traurig in die Tüte, die sie in den Händen hatte. „Du wirst dich schon noch daran gewöhnen. Morgen wird ein anstrengender Tag, also sollten wir uns erstmal ausruhen.“ Das schwarzhaarige Mädchen schaute Natsumi besorgt an, sagte aber nichts mehr. Wieder im Appartement angekommen, räumten die beiden Mädchen zuerst ihre Einkäufe auf. Danach machten sie sich daran, Essen zuzubereiten. Natsumi beobachtete ihre größere Freundin genau, da sie besser kochen konnte als sie selbst. Nachdem sich beide satt gegessen hatten, gingen sie ohne Umwege ins Bett, da sie am nächsten Morgen wieder früh raus mussten. Endlich erreichten die Akatsukis Hirosaki. „Wahnsinn, das ist ja eine riesige Stadt. Ist das nicht zu gefährlich?“ Deidara drehte sich um und blickte den Leader fragend an. „Nein, wir werden am Rande der Stadt wohnen. Und wenn ihr euch, bei Ausflügen in die Stadt, nicht zu auffällig benehmt, dann sollte es keine Probleme geben. Außerdem gibt es hier keine Ninjas. Aber es ist schon spät also beeilt euch.“ Deidara warf einen skeptischen Blick zu Zetsu. ‚Wie war das mit dem nicht auffällig sein? Geht das überhaupt bei uns?‘ Die Akatsukis erreichten ein kleines, japanisches Anwesen. „Hier ist es.“ Sagte der Leader und schloss die Tür auf. Sie betraten das Haus und standen in einem Vorraum, der komplett japanisch eingerichtet war. An den Wänden hingen große Stoffbahnen mit Schriftzeichen, oder Gemälden von Ando Hiroshige. Ansonsten befanden sich im Zimmer nur wenige Möbel. „Ich überlasse die Zimmeraufteilung euch und wünsche eine gute Nacht.“ Damit verschwand der Leader in einem dunklen Gang, welcher links vom Eingang lag. „Na toll. Morgen bekommen wir dann unsere Aufträge und das war’s mit dem schönen Urlaub.“ „Mal nicht gleich den Teufel an die Wand, Deidara. Warte erstmal ab.“ Itachi betätigte einen Lichtschalter, woraufhin der Raum hell erleuchtet wurde. Der Schwarzhaarige sah sich kurz um. „Wir können uns morgen auch noch den Kopf darüber zerbrechen. Jetzt sollten wir ins Bett gehen. Ich denke, die Schlafzimmer befinden sich in dieser Richtung.“ Damit wandte er sich von den anderen ab und ging in den Gang rechts von der Eingangstür. Die restlichen Akatsukis folgten ihm. „Natsumi steh auf!“ Rui stand bereits am Herd und bereitete das Frühstück zu. „Muss ich schon aufstehen?“ „Ja, ansonsten kommen wir zu spät zur Arbeit. Geh ins Bad und komm dann frühstücken.“ Natsumi drehte sich um und blickte auf die Uhr. Es war erst 5 Uhr. Widerwillig glitt sie aus dem warmen Bett und schlich ins Badezimmer. 15 Minuten später saßen beide Mädchen am Frühstückstisch. „Wenn du nicht bald aufwachst, Natsumi, wird das heute nichts mehr mit der Arbeit.“ Doch Rui bekam keine Antwort. Im Grunde konnte sie froh sein, dass die Kleine gerade auf ihrem Stuhl sitzen blieb, da sie gefährlich hin und her schwankte. Nach dem Essen wuschen sie gemeinsam das Geschirr ab, wobei Natsumi langsam wach wurde. Um halb sechs verließen die Mädchen das Haus. Um diese Uhrzeit war noch nicht viel los und die Straßen waren weitestgehend leer. Deshalb erreichten Natsumi und Rui den Laden schon um viertel vor. „Ihr seid aber früh da. Guten Morgen.“ Die Frau, welche auch gestern schon im Geschäft gewesen war, begrüßte die Mädchen lächelnd. Auch der schwarzhaarige Mann betrat den Verkaufsraum. „Guten Morgen!“ Begrüßte Rui die beiden und blickte böse hinter sich. Natsumi suchte Schutz bei ihr und klammerte sich an sie. „Guten Morgen ihr zwei. Zuerst möchte ich mich vorstellen, mein Name ist Hiroki Tsukayama und das ist meine Frau Misa.“ „Ich heiße Rui Tora und das ist Natsumi Tsurara.“ Das Mädchen, mit den schwarzen Haaren, versuchte ihre kleine Freundin vor sich zu ziehen, was ihr misslang. Natsumi war sofort wieder hinter Rui verschwunden. „Gut, ich hätte gleich zwei Aufträge für euch.“ Hiroki ging zur Theke und legte seine Hand auf zwei Pakete. „Die Adressen stehen drauf, wenn ihr nicht wisst wo das ist, geht zum Stadtzentrum. Dort befindet sich ein Stadtplan. Wisst ihr wo ich meine?“ „Ja, den haben wir kurz nach unserer Ankunft gesehen.“ „Schön, dann passt auf euch auf. Und verlauft euch nicht.“ Rui und Natsumi nahmen jeweils ein Paket und verließen das Geschäft. „Gehen wir gleich zum Plan.“ Die Größere lief voran und Natsumi folgte ihr. Sie brauchten nur vier Minuten. Rui begutachtete den Plan und versuchte die Straßen zu finden, in die sie die Pakete bringen mussten. „Rui! Sieh doch!“ Das schwarzhaarige Mädchen zuckte vor Schreck zusammen und warf ihrer Freundin einen bösen Blick zu. Diese deutete ganz aufgeregt auf eine Frau mit einem etwas komischen Geschmack für Kleidung. Sie war kunterbunt angezogen und fiel deshalb extrem auf. „Ja, sieht komisch aus.“ Antwortete Rui und widmete sich wieder dem Plan, während sie dachte: ‚Und so was läuft schon am frühen Morgen durch die Gegend.‘ „Rui! Das musst du dir ansehen!“ „Was ist denn jetzt schon wieder?“ Natsumi hatte ein Haus entdeckt, auf dessen Dach Bäume wuchsen. „Sehr schön.“ Langsam ging ihr die Kleine auf die Nerven. „Rui! Kuck mal!“ „Natsumi! Es reicht jetzt! Ich versuche die Adressen zu finden! Aber das klappt nicht, wenn du mich andauernd störst! Setz dich hin und sei still!“ Mit so einem Wutausbruch hatte die Kleine nicht gerechnet. Sie ließ sich auf den Boden fallen und schmollte. Plötzlich entdeckte sie eine schwarzweiße Katze. Sie wollte schon Rui darauf aufmerksam machen, dachte aber dann, dass diese doch nur wieder schimpfen würde. Die Katze lief davon und Natsumi hinterher. „Okay. Ich weiß wo wir hin müssen. Komm Natsumi.“ Doch als sich Rui umdrehte, war das Mädchen verschwunden. ‚Verdammt! Jetzt kennen wir uns erst drei Monate und das ist schon das fünfte Mal, dass sie mir abgehauen ist.‘ Rui blickte sich suchend um. Auch wenn sie jetzt überhaupt keine Lust hatte nach der Ausreißerin zu suchen, musste sie es dennoch tun. Sie konnte die kleine Göre ja schlecht sich Selbst überlassen. Natsumi hatte die Katze inzwischen eingefangen und war gerade dabei sie am Bauch zu kraulen. Das Tier lag schnurrend in den Armen des Mädchens. Plötzlich sprang die Katze auf und lief davon. Das Mädchen sah ihr noch kurz nach, dann erinnerte sie sich wieder an ihren Auftrag. Sie nahm das Paket hoch und schaute auf die Adresse. Die Braunhaarige hatte aber keine Ahnung, wo das war. Also fragte sie einfach bei einem Passanten nach dem Weg. Als sie diesen wusste machte sie sich auf, das Päckchen zuzustellen. Rui wurde die Sucherei allmählich zu blöd. Sie lieferte ihr Paket ebenfalls aus und ging dann zurück zum Laden der Tsukayamas. Dort angekommen erblickte sie ihre kleine Freundin, die fröhlich mit Misa quatschte. „Natsumi! Was fällt dir ein, einfach abzuhauen?“ „Du hast mir ja nicht zuhören wollen. Und außerdem habe ich die Lieferung auch ohne diesen doofen Plan zustellen können.“ Rui wusste kurz nicht, was sie sagen sollte. So frech war Natsumi lange nicht mehr gewesen. „Dir hätte etwas zustoßen können! Mach das ja nie wieder!“ „Entschuldige.“ Das hatte Rui nicht erwartet. Sie blickte die Kleine verwundert an. In Natsumis Augen hatten sich bereits kleine Tränen gebildet. Plötzlich war Ruis Wut wie weggeblasen und sie lächelte wieder. „Ist schon okay, Natsumi. Ich bin dir nicht böse.“ Das kleine Mädchen sprang vom Stuhl, auf dem sie gerade gesessen hatte, herunter und lief Rui entgegen. Natsumi umarmte ihre Freundin, die es ihr gleich tat, dabei aber die Augen leicht verdrehte. „Schön, dass ihr euch vertragt. Im Moment haben wir keine Aufträge für euch. Dafür könntet ihr aber im Laden helfen.“ „Ist gut, sofern Natsumi mich mal wieder los lässt.“ Die Kleine löste ihren Griff widerwillig und drehte sich zu Frau Tsukayama um. Diese erklärte den Mädchen welche Arbeiten sie verrichten konnten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)