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Break the habit

Abgruende des Herzens
von

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worry about the boy

Bereits der achte Teil und ich habe auch keine Ahnung wie lange ich noch an der FF schreibe. Ich will mir auf alle Fälle viel Zeit lassen damit sich die Geschichte langsam entwickeln kann, is ja schliesslich ein ziemlich sensibles Thema. Ich hoffe ich kann meine werten Leser solange am Ball halten.
 

@mayluu

Danke fuer deine liebe Kommis. Das baut einen echt auf. Tristan ist nicht im Team weil er neben Tea einer wenigen Charaktere ist die ich ueberhaupt mag. Ausserdem finde ich das neben Charas wie Midori und Seto sowieso untergehen wuerde. In Prinzip ist es ja so das während die anderen ihn runterziehen gleichzeitig Linda die Rolle zufällt sein Selbstvertrauen aufzubauen. Ich finde das machst sie fuer den Anfang echt gut.
 

*worry about the boy*
 

Ungewohnt schweigsam gingen Midori und Joey nebeneinander her. Das schon in den letzten Wochen so abgekuehlte Verhältniss zueinander hatte seinen Tiefpunkt erreicht. Keiner wusste so recht wie er mit den anderen reden sollte. Zuviel hatte sich verändert. Das Mädchen sammelte ihren ganzen Mut um die Frage zu stellen, die ihr schon die ganze Zeit durch den Kopf ging, unsicher wie der Blonde nach dem heutigen kalten Verhalten ihr gegenueber darauf reagieren wuerde. “Was ist den so wichtig das du keine Zeit hast das Projekt in Ruhe zu Ende zu bringen. Es macht schliesslich ein Grossteil unser Halbjahresnote aus?” Joey musterte die Braunhaarige mit einem kuehlen, undefinierbaren Blick. Der alte Joey hätte ihr vermutlich alles von sich aus erzählt, aber der hatte ja auch noch wert auf so was ueberbewertetes wie Freundschaft gelegt. “Nicht das dich was angehen wuerde”, kam es vollkommen emotionslos, “...aber ich treffe mich mit Serina im Tennisclub.” “Tennisclub? Und auch noch mit dieser Modepuppe. Du hast doch sonst keinen Wert auf die High Society gelegt.” Midori versuchte dabei möglichst gleichgueltig zu klingen, auch wenn ihr schon beim Gedanken an dieses Takatussi der halbe Mageninhalt hochkam. Zuviel Emotion und ihr Teil der Vorstellung wuerde an Glaubwuerdigkeit verlieren.

“Die Zeiten ändern sich”, erwiderte Joey ruhig, “...und falls du es vergessen hast, Serinas Vater sitzt im Vorstand der Allianzbank. Da kann man es sich den Luxus, ein Fashionfan zu sein, schon leisten. Das solltest du selbst eigentlich am besten wissen. Dein Dad ist ja auch alles andere als arm.” Wieder lag dieser arogante Unterton in dessen Stimme. Sicher Midori kam aus guten Haus. Aber in Gegensatz zu gewissen anderen Landplagen war sie auf dem Boden der Tatsachen geblieben. Allein der Vergleich war schon Beleidigung pur! “Entschuldige”, rueckte sie den Träger ihrer Schultasche wieder an den richtigen Platz, “...aber ich bin anscheinend einfach etwas ueberreizt wegen der anstehenden Halbjahresbewertung.” Joey machte sich gar nicht die Muehe darauf einzugehen, sondern ging weiter schweigend neben ihr her. So erreichtet sie schliesslich die Wheeler Villa. “Geh schon mal vor”, blieb sie vor der Eingangstuer stehen. “Ich muss kurz noch etwas mit meinem Vater abklären.” Demonstrativ zueckte Midori ihr Handy. Der Blonde brummte etwas unverständliches und ging, die Tuer angelehnt lassen, schon mal rein.
 

Entschlossen dieses Treffen zu verhindern wählte Midori eine der eingespeicherten Kurzwahltasten aus. Es war schon schlimm genug das Joey solche Probleme hatte und jetzt der Meinung war sie dadurch ueberspielen zu muessen indem er sich wie ein kompletter Arsch benahm. Aber eine Serina, die der Meinung war das eiskalt auszunutzen, um ihn zu ihrem neuen Spielzeug zu machen. Niemals! Und es gab definitiv nur eine Person, die das jetzt noch verhindern konnte. Deren Machtbereich gross genug war um selbst mit einer Taka fertig zu werden. Eben diese Person meldete sich mit einem genervt klingenden “Wer stört...” am Ende der Leitung. Midori erklärte kurz was los war und drueckte dann zufrieden auf den kleinen roten Telefonhörer. Sayonara Serina!

Ein entgeisterter dreinblickender Yugi liess sich mit einem seufzen auf die Nächsbeste Sitzgelegenheit fallen. Das Telefonat, welches er ueber die Lautstellfunktion mit gehört hatte, hinterliess deutliche Spuren auf seiner Gesichtsmiene. “Als wäre die ganze Situation nicht schlimm genug, mischt sich auch noch die Tussi ein. Wenn die wirklich so schlimm ist wie ihr Ruf, zieht sie ihn noch tiefer runter. So findet Joey doch nie zu sich selbst zurueck.”
 

Kaiba der seit dem Gespräch mit Midori Gedanken versunken aus dem Fenster gestarrt hatte kam, eine Entscheidung gefällt , in die Realität zurueck. Ernste, eisblaue Augen traffen die violetten Seelenspiegel Yugis. “Glaub mir, sie ist so schlimm. Dumm wie Brot, oberflächlicher als Paris Hilton, schaut auf alles herab was ihrer Meinung nach asozial ist. Also auf jeden der weniger verdient als ihr Vater. Und in Wheeler mentaler Verfassung, pures Gift. Ich weiss wovon ich rede. Es hat mich fast drei Monate meines Lebens gekostet ihr klar zu machen das ich keinerlei Interesse an ihr habe.” “Dann muessen wir sie schnell loswerden”, stellte Yugi fest, “...bevor sie seiner Psyche den Rest gibt.” “Ich weiss auch schon wie!” Verwundert beobachtete Yugi wie Seto in seiner elektronischen Datenbank nach einer Nummer suchte. Zufrieden sie gefunden zu haben rasten seine Finger ueber die Tastatur des Computers und verfassten eine E-mail. Als er fertig war schickte er sie mit dem Vermerk ´eilig´ auf die Datenautobahn. “Was hast du da eben gemacht?”, fragte der Juengere irritiert. “Eine Mail an Serinas Vater geschickt.”, glitt ein sadistisches Grinsen ueber das Gesicht des Firmenchefes, “...die Kaiba Corp. ist ein Grosskunde der Alianzbank. Jeden Tag werden Transfairgeschäfte in Millionenhöhe ueber deren Konten abgewickelt. Kurz, die Bank kann es sich nicht leisten meine Firma als Kunde zu verlieren.”

“Du hast”, machte es im Gehirn des Duellanten langsam klick, “...nicht etwa Serinas Vater gedroht die Geschäftsbeziehung abzubrechen, sollte sie sich weiter an Joey ranmachen.” “So unhöflich wuerde ich das nie ausdruecken”, zog der beleidigt eine Schnute, “...ich habe ihm legentlich klar gemacht das er seinen Posten im Vorstand sayonara sagen kann, sollte sich seine suesse Kleine dem Köter auch nur auf hundert Meter nähern.” Fassungslos starrte Yugi seinen Lebensgefährten an. Das Seto sicher gute Kontakte zu dem Bankpräsidenten hatte konnte er sich vorstellen. Aber das sein Einfluss soweit reichte das er sogar einen hochrangigen Vorstandsvorsitzenden feuern lassen konnte, Wahnsinn. Der Zweck heiligt die Mittel, aber das war reine Erpressung! “Meinst du nicht das, das etwas weit geht!”, erwiderte der Juenger schuechtern. Noch bevor Seto antworten konnte ertönte ein piepen, das das reinkommen einer neuen Mail ankuendigte. Kaiba öffnete die Nachricht und lass mehr als zufrieden deren Inhalt. “Es funktioniert und das ist alles was zählt!”, drehte er den Bildschirm in Yugis Richtung. Dieser stand auf, um die Nachricht zu ueberfliegen. Was auch immer genau sein Freund geschrieben hatte, es hatte die Wirkung auf Serinas Vater nicht verfehlt. “Das war´s dann wohl mit dem gemeinsamen Besuch im Tennisclub!”, schuettelte er nur noch ungläubig den Kopf. Es war eindeutig angenehmer Seto als Freund anstatt als Feind zu haben!
 

*how to be a troubleshooter*
 

Noch drei Stunden bis zum Date. Nicht das er besonders heiss darauf war Serena ertragen zu muessen. Gerade weil nach zehn Minuten mit ihr das Gehirn freiwillig die Sachen packte und vorzeitig in Rente ging, aber es wuerde ihm jede Menge Respekt bei seinen Eltern einbringen, wenn er sie als feste Freundin präsentieren könnte. Schliesslich war ihr Vater im Vorsitz einer der grössten Banken Europa und Ostasiens. Das sollte ihm Serenity erst mal nach machen! “Wie lange dauert es eigentlich ein Telefonat zu fuehren”, wartete Joey ungeduldig auf Midori, “...sprechen die gerade die Speiseplan fuer die nächsten vier Monate ab.” Von unten erklang nach geschlagenen zehn Minuten endlich das erlösende “Schön das du dich auch mal wieder hier sehen lässt. Joey ist in seinem Zimmer.”, aus dem unteren Stockwerk. Schnelle Schritte liefen die Treppenstufen rauf. “Tschuldigung das es etwas länger gedauert hat, aber mein Dad hat einfach kein Ende gefunden:”, setzte Midori sich an den Ecktisch und begann ihre Schulbuecher auszupacken.

“Wir sollten uns beeilen. Also ich uebernehme den Aufstieg des Kaiserreiches und du beschäftigst dich mit den Fakten die zum schleichenden Untergang der Dynasty gefuehrt haben. Einverstanden?” Klingt vernuenftig”, brummte Joey. Sich eines der Buecher aus dem Stapel ziehend verzog er sich in die Sofaecke, immer wieder zu einzelnen Stichpunkten Notizen machend. So arbeiteten Joey und Midori stillschweigend jeder fuer sich. Nach fast einer Stunde legte die Braunhaarige ihr Buch zur Seite, die Glieder in alle Richtungen streckend. Amuesiert beobachtete sie wie der Blonde, mit verzweifelter Miene, immer noch dabei war hinter das ökonomische System der damaligen Perido zu steigen. “Also ich bin mit meinem Teil fertig. Brauchst du vielleicht Hilfe? Is ja bekannt das du in Geschichte nicht gerade der Hellste bist.”
 

Ein dunkler Schatten zog sich ueber Joeys Gesicht. Was soll diese fiese Bemerkung, ging es ihm durch den Kopf, war es nicht genug das seine Eltern ihn als Vollidioten abstempelten. Jetzt auch noch seine Freundin?! Du hast vielleicht einen IQ von 170, aber nicht jeder hat das Glueck damit geboren zu werden,” erwiderte er ruhig, “...also wäre es nett wenn du die Klappe halten und mich in Ruhe arbeiten lassen wuerdest.” Aus dem Grinsen wurde ein Lachen, daraus ein Lachanfall der Sonderklasse. Verständnisslos starrte Joey das braunhaarige Mädchen an. Hatte jemand einen Witz gemacht und er hatte es nicht mitbekommen. “Kannst du mir mal sagen was den bitte sehr so komisch ist?!”, fuhr er Midori genervt an. Sich langsam wieder fangend nahm das Gesicht des Mädchens eine ernsten Ausdruck an.

“Erstens”, triefte ihre Stimme vor Sakasmus, “...wird man nicht mit Wissen geboren, sondern die Verknuepfungen bilden sich durch fruehzeitige Förderung von Fähigkeiten auf intellektuler Basis und das dem Erkennen von logischen Zusammenhängen und Strukturen. Aber Bio war eh nie dein Fach. Zweitens will ich nur das du rechtzeitig zu deiner Verabredung kommst. Wenn du alleine weiter machst sitzen wir morgen noch hier.” Ungläubig braune Augen schauten Midori gross an. Joeys linke Hand krampfe sich in die Sofalehne. In Gedanken rief es sich immer wieder ins Gedächtnis wie cool, gelassen und ausgeglichen sein neues Image ist. Was Joey bei Midoris herablassenden Verhalten von Mal zu mal schwerer fiel. “Lass mich einfach machen”, lächelte er gekuenselt. “Ich bin durchaus in der Lage es alleine zu schaffen.” “Wenn du meinst.”, erwiderte diese seelenruhig. Mit einem Schwung machte es sich Midori auf der Sofalehne bequem, dabei einen Jojo gelangweilt auf und ab huepfend lassend. Ihre Seelenspiegel musterten den Blonden dabei wie die Schlange die Maus.
 

Joey versuchte sich auf die vor im liegenden Geschichtsdaten zu konzentrieren. Bei dem vor seinen Augen immer wieder auf und ab drehenden knallgelben Jojo und dem unguten Gefuehl unter Beobachtung zu stehen war das alles andere als eine einfache Aufgabe. “Du bist cool, du bist gelassen, das macht dir gar nichts aus..”, bettete der Blonde dabei immer wie ein Mantra vor sich her. Schliesslich uebernahmen seine Agressionen die Oberhand. Joey riss ohne Vorwarnung die Schnur durch und feuerte den Jojo in die nächste Ecke. “Was habe ich dir bitte sehr getan das du dich mir gegenueber der Art herablassenend verhälst!”, sprang er von Sofa auf und packte Midori grob am Handgelenk.

Schmerz durchzuckte Midoris Körper, ob Joeys harten Griff, doch sie war Stolz um diesen offen zu zeigen. Wuetend riss sich das Mädchen los. Ihre Augen funkelten, kleine Blitze schleudernd, den Angreifer eiskalt an. “Ich habe dich genauso behandelt wie du uns den ganzen Tag ueber. Aber wie du selbst schon sagtest. Freundschaft wird ueberbewertet!” Entsetzt wanderte Joeys blick von den roten Abdruecken, die sein Hand auf dem zarten Handgelenk des Mädchen hinterlassen hatte, zu Midoris wuetenden Gesicht. Ueber sich selbst schokiert liess sich Joey in die Sofakissen fallen. Das Gesicht in den Händen begraben wurde dem Jungen klar was er gerade getan hatte. Seine beste Freundin, die ein Jahr lang zu ihm gehalten hatte, angegriefen. Hatte er etwa Duke und Tristan genauso behandelt wie...nein, sowas wuerde er doch niemals...er war einfach nur cool...oder war das nur wunschdenken... Diese und andere Gedanken flogen unfertig in seinem Kopf, nicht in der Lage auf den Punkt zu kommen.
 

“Es tut mir leid. Ich wollte dir nicht wehtun.”, wollte sich Joey mit bruechiger Stimme bei Midori entschuldigen, doch die war bereits zu sehr in Fahrt. “Und das was du Yugi angetan hast war so was von obermies. Du willst ihm Seto wegnehmen nur um ihn fuer Tea leiden zu lassen.” “Woher...”, stammelte Joey nur noch hilflos. “Ich habe ihn völlig fertig im Flur getroffen”, schrie das Mädchen ihn inwischen schon an, “...wenn die Beziehung kaputt geht ist das ganz allein deine Schuld. Du bist einfach nur erbärmlich!” “Midori!”, versuchte Joey verzweifelt den Weg zu versperren. Die schob ihn nur unsanft zur Seite und stuermte, dem Blonden die Zimmertuer vor der Nase zuknallend, die Treppe runter. “Stimmt was nicht Liebes?”, rief ihr Joeys Mutter verwundert nach.

Ausser Atem machte Midori erst halt, als sie ausser Sichtweite der Haustuer war. Vom Kiesweg kam Linda auf sie zugelaufen. Besorgt bemerkte das Au-Pair die roten Spuren am Handgelenk. “Nicht weiter schlimm”, winkte die Braunhaarige ab, “...das war es wert. Jetzt bist du dran. Weisst du noch was du zu tun hast?” “Ja”, erwiderte Linda, “...und ich werd mein bestes geben.” Midori schenkte der Rothaarigen ihr schönstes Lächeln und verliess die angelegte Gartenlandschaft. Joey hat die besten Freunde der Welt, war der Gedanke, der die Deutsche begleitete. als sie zurueck ins Haus ging.
 

*sorry that i make them cry*
 

Wie in Trance hafteten seine braunen Auge an der Stelle, an der Midori eben noch gestanden hatte. Das war doch alles nur ein Alptraum! Doch der Jojo in der Ecke und die Buecher, die auf dem Tisch lagen sprachen eine andere Sprache. Mit den Nerven völlig fertig rutschte sein Körper die Wand runter, kam auf dem warmen Teppich zum halten. Einzelne Tränen suchten sich ihren Weg ueber das Gesicht. Er wollte doch nur nicht mehr ständig diesen Schmerz und diese leere fuehlen muessen, akzeptiert werden, nicht länger der wertlose Loser sein. Seine Freunde nicht noch länger mit seiner erbärmlichlen Existenz belasten. Und jetzt hatte er ihnen allen, mit seinem Versuch jemand besseres zu sein, weh getan. “Du nutzloser Vollidiot”, haute Joey, sich immer wieder selbst beschimpfend, den Kopf gegen die Wand. Plötzlich rastete der Blonde völlig aus und warf die Möbel und andere lose Gegenstände wild in der Gegend rum, Glas splitterte. Am Ende der Verwuestung sank er mit leeren Blick mitten im Raum auf die Knie.

Als Linda Joeys Zimmer betrat traf die Deutsche fast der Schlag. Es sah aus als hätte ein Hurrikan darin gehaust. Mittendrin ein blondes Häufchen Elend. “Joey..”, versuchte das AuPair die Aufmersamkeit des Juengeren zu erregen, doch dieser zeigte keinerlei Reaktion. Schliesslich beförderte Linda den willenlosen Körper auf das Sofa und holte, wie Dr. Saseki es ihr fuer den Fall der Fälle geraten hatte, erstmal Joeys Lieblingsgetränk, heissen Kakao mit Sahne, aus der Kueche und legte dessen Lieblingsmusik auf. Abwartend setzte sie sich zu ihm, sein Körper an ihren Brustkorb gelehnt.
 

Der Geruch der Schokolade und den Klängen der Musik folgend bahnte sich Joey den Weg zurueck in die Realität. Erstaunt stellte er fest das er an etwas warmen, lebendigen lehnte. Gruene Augen strahlten ihn freudestrahlend an. “Du bist wach. Ich habe schon angefangen mir Sorgen zu machen.” “Was machst du hier?”, rueckte Joey verwirrt von ihr weg. “Dieses Mädchen ist völlig aufgelöst die Treppe runter gerannt, dann die lauten Geräusche aus dem Zimmer. Da hab ich mir eben Sorgen gemacht. Wir sind ja schliesslich Freunde, oder?! Serina hat uebrigens angerufen, sie kann leider nicht kommen.” “Freunde”, registrierte er die Worte der Rothaarigen nur langsam. Sein Blick wanderte betruebt ueber die verursachte Unordnung. “Halb so schlimm das räumen wir später gemeinsam auf.”, meinte die Deutsche dazu gelassen, “komm erstmal wieder richtig zu dir. Du musst mir nicht erzählen was passiert ist. Wir können auch einfach nur den gemeinsamen Moment geniessen.” Dankbar lehnte Joey sich wieder an Linda. Ruhe, nicht mehr darueber nachdenken, das war alles nachdem er sich in diesem Augenblick sehnte.

Nach einer halben Ewigkeit hob Joey den Kopf und drehte sich Linda entgegen. “Was wuerdest du machen wenn sich Menschen, die dir viel bedeuten, sich durch deine eigene Schuld von dir distanzieren.” “Ich wuerde alles tun”, streichelte Linda durch sein blondes Haar, “...alles um diesen Menschen wieder fuer mich zu gewinnen.” “Mmm”, erwiderte Joey nur und war Sekunden später, ob der psyschichen Anstrengung dieses Tages, an Linda gekuschelt eingeschlafen. Fuersorglich legte sie ein Kissen unter seinen Kopf, deckte ihn mit einer leichten Decke zu und verliess das still das Zimmer. Der erste Schritt war getan. Und bald, da war sich Linda sicher, wuerde sich Joey ihr Voll und Ganz öffnen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  mayluu
2008-04-01T16:33:00+00:00 01.04.2008 18:33
Heieiei..
Joey, was machst du bloß für Sachen?
Er klingt fast so, als wäre er sich der Konsequenzen seines Handelns nicht bewusst - aber gerade bei Yugi war doch sein verletztendes Verhalten sehr wohl beabsichtigt?
Der brauch eindeutig nen Arzt... Nen guten Arzt...

P. S. Ich weiss, dass ich nichts weiss - aber was eine Taka ist, wüsste ich schon gerne XD


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