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Queer Life

von

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Kapitel 3

Hey Leuts,
 

also erst mal sorry, dass es erst jetzt hier weiter geht..

ich war etwas mehr mit spn-FFs beschäftigt...

ich hoffe es gefällt trotzdem und ich danke meinen komentatoren
 

Miona

Saspi
 

Ich hoffe ihr lest noch weiter...

Jetzt geht’s hoffentlich au mal wieder so bisschen schneller....

Ich bemüh mich

*verbeug*

lg cole
 

Kapitel 3
 

Die Nacht war nicht besonders angenehm. Zwei oder drei Stunden konnte ich in einer Ecke des Einkaufcenters schlafen, doch danach vertrieben mich die Wachleute unter Drohung die Polizei zu verständigen. Da es draußen eh hell ist, versuchte ich gar nicht etwas Neues zu finden, sondern steuere zielstrebig auf Mandy’s Dinner zu. Dieses Lokal ist ein allgemeiner Schwulentreff und ich habe es mir schon sehr oft von außen angesehen. Doch rein getraut habe ich mich nie... Stricher sind in solchen Läden nicht so erwünscht, weil wir ja das Ansehen der Schwulenkommunity beschädigen. Tja, da ich jetzt aber nicht mehr anschaffen gehe, dürfte es da ja keine Probleme mehr geben. Die Glocke über der Tür läutet kurz auf als ich eintrete und eine rundliche Frau mit blonden Haaren steuert auf mich zu. „Na Honey, was kann ich für dich tun?“ fragt sie mich freundlich und ich muss lächeln. „Frühstück wäre toll, Mrs.“ „Klar, Honey. Du kannst mich ruhig Liz nennen.“ Die Frau streckt mir die Hand hin, ich nehme sie und stelle mich selbst vor. „Se… ähm… Ray.“ Ja, mein richtiger Name ist Ray. Ray Hilton. „Gut, Ray. Setz dich doch an die Theke, du kriegst gleich was. Willst du Kaffee?“ Ich nicke zur Bestätigung und Liz setzt sich in Bewegung, während mein Blick über die Besucher wandert. Nur Jungs, bis auf zwei Lesben hinten in der Ecke. Es klingelt die Türglücke, doch ich drehe mich nicht um. „Morgen, zwei Kaffee.“ höre ich eine Männerstimme hinter mir. „Setzt dich doch erst mal, Spätzchen.“ Liz setzt vor mir eine Tasse des schwarzen Gebäus ab und ich wende jetzt doch den Kopf. Mich interessiert schließlich, wer hier das Spätzchen ist. Als ich den blonden Hünen hinter mir erblicke, schlucke ich und drehe mich wieder um. Von wegen Spätzchen… „Hey du…“ labert er mich an. Ich nehme einen Schluck von meinem Kaffee und murmle ein Mmmh. „Kennst du einen Alex?“ Total von der Frage überrumpelt nicke ich, drehe den Kopf und sehe den Typen breit grinsen. „Dacht ich’s mir doch. Ich hab dich gestern im Karthago gesehen. Ich bin übrigens Taylor. Und du?“ Ich schlucke. „Ray.“ „Ok, beantwortest du mir noch eine Frage?“ Ich zucke mit den Schultern. Kann mich der Kerl nicht einfach in Ruhe lassen? Vielleicht ist er ja der Freund von Alex und denkt, dass ich was von dem Kerl will. „Wie schaffst du es seinem Charme zu widerstehen?“ Perplex sehe ich ihn an. „Muss ich das jetzt verstehen?“ „Tja, du bist der erste, seit knapp fünf Jahren der Alexander einen Korb gegeben hat und das wird er sicher nicht auf sich sitzen lassen.“ Mit diesen Worten steht Taylor auf, nimmt die zwei Kaffeebecher von der Theke, die eine Bedienung hingestellt hat und verabschiedet sich. „Bye Mum.“ Liz dreht sich um und läuft schnell zu ihm und umarmt ihn. Das hätte ich jetzt ehrlich gesagt nicht gedacht, also, das Liz seine Mutter ist. Taylor versucht sich seiner Mum zu erwähren, schaffte es dann auch und verlässt den Laden.
 

„So, Honey, dein Essen.“ Liz stellt mir einen Teller voll mit Eiern, Speck und belegter Brote. Ich bekomme große Augen. „Das soll ich alles essen?“ „Klar, du solltest eh aufpassen, dass du etwas mehr ist. Sonst kippst du irgendwann einfach um und das will sicherlich keiner. Was machst du eigentlich hier? Solltest du nicht in der Schule sein?“ erkundigt sie sich. Ich sehe zur Seite. Was soll ich den darauf antworten? „Ist alles ok; Honey?“ sie streichelt mir über den Kopf. „Iss erst mal, wenn du Probleme hast kannst du zu mir kommen und mit mir reden. Ich weiß bestimmt jemanden der dir helfen kann. Ok?“ Ich nicke und sie scheint zufrieden zu sein. Erleichtert atme ich auf und fange an zu essen.

Den Rest des Vormittags verbringe ich im Mandy’s Meal. Ich habe Liz gesagt, dass ich nicht besonders viel Taschengeld kriege und sie hat mir eine Stelle als Kellner angeboten. Ich kann also nach der Schule hier jobben. Tja, Gott sei dank weiß sie nicht, dass ich nicht in die Schule gehe. Bis zur Eröffnung des Karthago treibe ich mich auf der Hill Street rum, flirte und fühle mich zum ersten Man seit Jahren wieder wie ich. Ich ziehe mich auf einer öffentlichen Toilette um, wo sonst, und schließe meine Tasche in ein Bahnschließfach. Hier ist sie zumindest halbwegs sicher und beeile mich dann, um noch unter die zu kommen, die ohne Eintritt in den Klub kommen.
 

Gott dieses Mal ist es ziemlich knapp gewesen, der Türsteher hätte mich beinah nicht rein gelassen, wenn ihm sein Kollege nicht gesagt hätte, dass ich hier schon öfter gewesen bin. Glück gehabt. Ich tanze ausgelassen, lasse mich hin und wieder auf einen Drink einladen und feiere meine Freiheit. Die Angst von Big Daddy gefunden zu werden habe ich schon so weit unterdrückt, dass sie mir kaum noch in den Sinn kommt. Ich tanze grad mit einem ziemlich heißen Typen, knapp einen Kopf größer als ich, braune kurze Haare und eine verdammt geile Brustmuskulatur, als sich meine Blase zu Wort meldet. Ich entschuldige mich bei dem Mann und begebe mich aufs Männerklo. Hier ist grade ziemlich viel Betrieb, sodass ich mich in eine der Kabinen verziehe. Sorry, aber ich steh nicht drauf wenn sich Männer wie Hühner aufreihen und von ihrer Stange pinkeln. Auf einmal höre ich eine ziemlich bekannte Stimme rufen. „Hast du ihn gefunden?“ „Nein, aber vielleicht ist er ja hier irgendwo.“ Ich kralle meine Hand krampfhaft um den Türgriff. Die erste Stimme ist hundertprozentig die von Souko und die andere könnte Lee gewesen sein, einer der Türsteher und Vollstrecker von Big Daddy. Ich schlucke schwer und öffne die Tür einen Spalt. Natürlich muss ich wieder recht haben. In der Tür steht, mit dem Rücken zu mir, der breite Chinese, ihm gegenüber der schlanke drahtige Tai. Ich schließe die Tür wieder und überlege krampfhaft was ich tun soll. „Ich würde sagen, wir suchen den Club noch mal gescheit ab, wenn die anderen da sind. Hier ist er ja nicht.“ Lees Stimme glänzt mit Zynismus und dann höre ich nichts mehr von den beiden. Ich knie mich hin und sehe unter der Toilettentür hindurch. Gut, vor meiner Tür stehen sie schon mal nicht. Ich verrichte kurz noch mein Geschäft, öffne dann die Türe, wasche mir de Hände und gehe nach draußen. Jetzt musste ich nur noch ungesehen von hier bis zum Ausgang kommen. Also einmal quer durch den Klub. Na super.
 

So unauffällig wie es geht, bewege ich mich auf den Eingang zu. Ich versuche mich nicht oft umzusehen, doch so ganz gelingt mir das nicht. Innerlich bete ich zu allen Göttern, dass sie mich nicht erwischen. Die Türsteher habe ich schon im Blick, sodass ich einmal tief einatme. „Du gehst schon wieder?“ fragt mich einer der Beiden, als ich an ihnen vorbei will.. „Ich komm schon wieder.“ Meine ich nur und lächle ihn viel versprechend an. Der Typ nickt und ich gehe nach draußen. Das Adrenalin baut sich langsam ab und ich spüre wie sehr ich zittere. Langsam gehe ich über den Parkplatz. Zwar habe ich keine Ahnung wo ich die Nacht verbringen soll, aber zumindest bin ich noch mal dem Tod entkommen. „Da ist er, packt ihn?“ brüllt plötzlich jemand hinter mir. „Shit.“ Ich sehe mich kurz um, fünf Männer nähern sich mir und das ziemlich schnell. Also nehme ich die Beine in die Hand und fange an dazu rennen. Verdammt, das ist ja mal wieder so klar gewesen. Man durfte sich einfach nie sicher fühlen. Ich jage also über den Parkplatz und renne über die Straße. Das scharfes Quietschen von Autoreifen bringt mich dazu stehen zu bleiben. Das Fenster auf der Fahrerseite wird heruntergelassen und... Alex schreit mich an. „Hey, du blödes Arschloch, kannst du nicht aufpassen.“ Meine Chance. Ich laufe auf den Jeep zu, öffne die hintere Tür, steige ein und mache die Tür wieder zu. „Bitte fahr.“ Außeratem und völlig am Ende lehne ich mich zurück und spüre, wie der Mann anfährt und dann Gas gibt. Kurz vernehme ich noch das Fluchen meiner Verfolger. „Erklärst du mir was das zu bedeuten hat, Kleiner?“ fragt mich mein Retter, als wir ungefähr fünf Minuten unterwegs sind. Er richtet den Rückspiegel so ein, dass er mich ansehen kann und ich blicke zur Seite. „Das willst du gar nicht wissen.“ Murmle ich nur und sehe aus dem Augenwinkel wie er die Stirn kraus zieht. „Ich kann auch zurück fahren und dich bei den Typen raus schmeißen.“ Meine Augen werden groß. „Bitte, dass kannst du nicht tun. Die bringen mich um.“ Flüstere ich und drücke mich noch tiefer in den Sitz. Ich zittere. Meine Gedanken kreisen um Sam. Vielleicht hat gar nicht der Typ sondern einer von Big Daddy’s Leuten ihn umgelegt, und jetzt sind sie hinter mir her, weil ich die Bullen gerufen habe. „Ich nehme dich mit zu mir, aber du erzählt mir was passiert ist und warum du vor diesen Leuten abgehauen bist. Klar.“ Ich nicke nur stumm. Schließlich habe ich keine Wahl.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  jibrillchan
2010-08-25T18:22:11+00:00 25.08.2010 20:22
Sorry mein Fehler. Doch nen Normalgewicht und nen BMI von 20 alles okay. Ich habe glatt vergessen das der bei Kindern ja anders errechnet wird. Oh man man könnte meinen ich habe echt nichts besseres zu tun. Habe ich vermutlich auch nicht zumindest nichts besseres. So nun gehe ich Blumen gießen und Abwasch machen. Muss ja leider auch sein.
Von:  jibrillchan
2010-08-25T18:22:02+00:00 25.08.2010 20:22
Sorry mein Fehler. Doch nen Normalgewicht und nen BMI von 20 alles okay. Ich habe glatt vergessen das der bei Kindern ja anders errechnet wird. Oh man man könnte meinen ich habe echt nichts besseres zu tun. Habe ich vermutlich auch nicht zumindest nichts besseres. So nun gehe ich Blumen gießen und Abwasch machen. Muss ja leider auch sein.
Von:  jibrillchan
2010-08-25T18:18:51+00:00 25.08.2010 20:18
Mir ist da gerade was aufgefallen. Der gute Ray hat untergewicht. Na super. Jetzt will ich ihn füttern. So was kann ich ja gar nicht ab. Du kennst mich doch. ^^
Von:  jibrillchan
2010-08-25T18:10:39+00:00 25.08.2010 20:10
Seine Logik gefällt mir ^^ Aber eigentlich ist er doch nur beurlaubt und damit weiterhin Stricher von beruf. Aber wie gesagt, tolle Logik. Ich Frau im Diner innert mich an die eine Mom aus QaF. Übrigens nett das wir jetzt schon seinen richtigen Namen erfahren. Aber so was hatte ja keine Eile, wir kannte ihn ja eh schon alle. Und mittlerweile, also Kapitel drei, habe ich ihn mir dann auch mal gemerkt und muss nicht mehr nach schauen. Ich weiß schnell für meine Verhältnisse.
*lach* tja die Welt scheint doch sehr sehr klein zu sein. Anscheinend kenn da jeder jeden. Finde ich äußerst lustig und heitert die Stimmung etwas auf, denn die FF ist ja eher etwas düster. Was mich ja in keinster weise stört. Jedenfalls finde ich die Verwicklungen auf die wir uns zu bewegen sehr erheiternd.
Seine Mom also, finde ich cool. Und dieser Hüne sieht sicher auch wie ein Spätzchen aus. Bin ich ganz sicher.
Dem Scharm wieder stehen ist sicher sehr einfach wenn man so nen Tag hinter sich hat wie Ray ihn hatte. Aber echt ich bin gerade schwer begeistert und amüsiert. Hoffentlich lässt er Alex noch länger zappeln. Kann der sicher auch mal gebrauchen.
Außerdem, wie steht Ray eigentlich zu Sex außerhalb seines Jobs?
Ach ja die lieben Bedienungen. Auch die muss es geben und Ray hat es auch verdient mal satt zu sein. Aber das QaF Bild bekomme ich echt nicht los, sorry.
Sweety du musst mit den Namen aufpassen. Erst war es Mandy' s Diner und dann Meal. Das geht nicht oder haben die den im laufe des Vormittags geändert weil der Besitzer gewechselt hat oder sich das Angebot er weitert wurde? ^^
Er lässt sich so durch den Tag treiben, was sollte er auch sonst tun. Zeigt aber das er nicht so recht daran glaubt das es mal besser werden könnte. Obwohl ihm sogar nen Job angeboten worden ist. Diese Lichtblicke freuen mich für ihn.
Das mit den Hühner von der Stange pinkeln ist nen toller, lustiger Vergleich. Ich mag solchen Wortwitz.
Das war es dann wohl mit der Ruhe, aber warum suchen die jetzt nach ihm. Er hat doch frei bekommen. Na ja er sollte ja untertauchen und wenn er im Club rum wuselt könnte man das ja anders auffassen.
Ich mag Alex ja so was von. Außerdem ist der Typ cool und in dieser Sache echt gelassen. Man mag ich ihn. Außerdem gefällt mir diese spezielle Interaktion mit Ray. Da hast du ne tolle Geschichte geschrieben. Meine Anerkennung.
Aber was alles dahinter steckt und warum die jetzt hinter ihm her sind interessiert mich natürlich auch brennend.
Ich könnte ja auch mal spekulieren das Mike gesagt hat das Ray Sams Mörder ist. Aber so einfach ist das sicher nicht bei dir. Ach wie toll. Und ich komm schon wieder zu nix. Schlimm schlimm. Deine FF ist jedenfalls klasse.

Von:  ReinaDoreen
2008-06-24T19:22:26+00:00 24.06.2008 21:22
Ray war ziemlich leichtsinnig das er in der Stadt geblieben ist. Er müsste doch wissen, das er da nicht sicher ist. Warum soll er denn nur umgebracht werden? Nur weil er Sams Leiche entdeckt hat oder sind seine Gedanken gar nicht so abwegig, das Sam nicht von seinem Freier sondern von Big Daddys Leuten umgebracht wurde.
Reni
Von: abgemeldet
2008-06-24T02:27:46+00:00 24.06.2008 04:27
Interessante Geschichte. Du hast Ray, seine Gedankenwelt und sein Leben sehr schön herausgearbeitet. Ich konnte mir eigentlich alles gut vorstellen. Auch mag ich den Humor, oder Sarkasmus, je nach dem, wie man es nennen will. Zum Beispiel hat mir die Stelle, wo er sich im Spiegel betrachtet und sich selbst beschreibt und dann meint, sexy wäre etwas anderes, sehr gut gefallen. Ich bin schon gespannt, wie es dann mit Alex weitergeht ^^

Zwei Dinge sind mir speziell aufgefallen, die ich gerne erwähnen möchte. Zum einen, du schreibst die Geschichte in der Gegenwartsform, was natürlich in Ordnung ist, solange du es konsequent durchziehst, aber manchmal rutschst du leider in die Vergangenheitsform ab. Im Prolog ist es mir am meisten aufgefallen, in den derauffolgenden Kapiteln ist es besser geworden.

Zum anderen hat mich etwas stutzig gemacht, dass Ray im Prolog ohne Gummi einen Blowjob erledigt, und das, obwohl er so viel Wert auf Schutz legt und sogar einen Kunden deswegen sausen lässt. Ich meine, schliesslich sagt er doch, er tut alles, was der Kunde will, aber nicht ohne Kondom. Das würde Oralverkehr doch eigentlich mit einschliessen, oder nicht?
Von:  erim007
2008-06-23T20:42:41+00:00 23.06.2008 22:42
Hab deine FF gerade gefunden.Liest sich echt gut.Bin gespannt,was du mit deinen Charas so vor hast.
erima
Von:  saspi
2008-06-23T16:11:17+00:00 23.06.2008 18:11
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
und wird er ihm die warheit sagen??
kann alex im helfen können??
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye



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