...if you don't like drama go back to your mama von luzi_im_sarg (Kei x Sho) ================================================================================ Kapitel 1: I should be so lucky...oder etwa nicht?! --------------------------------------------------- In einem wundervollen, nach Müll stinkenden Ort namens Mallepa, in einer kleinen Wohnung bin ich, der Vampir Kei (sprich wie: visual KEI), ein wenig sehr aufgebracht, denn mein WG-Mitbewohner Sho (sprich wie: show mit ohne w) hat sich aus dem Staub gemacht, obwohl wir heute beide gemeinsam den wöchentlichen Hausputz machen wollten. Aber wie fast immer bleibt die ganze Arbeit an mir hängen. Während ich in der Küche den Boden mit einem ausgefransten Wischmob bearbeite, gebe ich die Dramaqueen zum Besten, indem ich mich frage, was ich bloß falsch gemacht habe bei der Erziehung dieses Kerls . Ich kenne ihn nun schon mehr als 10 Jahre, seit dem Tag als er mir meine Uhr klauen wollte während ich gerade am verkokeln war, denn ich wollte wieder einmal sterben. Ich habe echte Befürchtungen, dass er eines Tages noch zu einer Art Messi mutiert, na ja, wenigstens ist sein Po schön geraten- oooops, habe ich das gerade wirklich gedacht? Oder vielleicht sogar laut gesagt???? Ist ja eh keiner da, wer sollte mich also schon hören, trotzdem laufe ich im Gesicht rot wie Blut - wann hatte ich eigentlich meine letzte Mahlzeit? *überleg* - an und wische verlegen den Boden weiter. Wie üblich, wenn mich solche Gedanken an Sho überkommen, schicke ich ein Stoßgebet Richtung 666, sehr weit komme ich leider nicht damit, denn meine Augen erblicken die Obstschale auf dem Küchentisch, in der sich ein schöner, saftiger und knackig aussehender Pfirsich befindet, welcher mich natürlich gleich an Shos wohlgeformtes Hinterteil denken lässt. Zu allem Überfluß liegt auch noch eine Banane in der Schale und meine Gedanken fliegen an einen rosafarbigen Ort. Ich stelle mich vor die Obstschale mit dem Wischmob in der Hand und gestehe ihr laut, dass ich eventuell schwul sein könnte. “Wirklich?“ höre ich hinter mir eine sehr bekannte Männerstimme fragen- es ist natürlich Sho, den ich nicht reinkommen hören habe, er hat sich bei mir abgeguckt, wie man sich bemerklos anschleicht, das kleine Aas. Ich drehe mich langsam Richtung Sho um und werde nervös, panisch, aufgeregt...unglaublich wieviel man in wenigen Sekunden empfinden kann, nicht wahr? Ich probiere es erst mit einem Ablenkungsmanöver, damit ich seine Frage nicht beantworten muss, indem ich von Sho wissen möchte, wo er war, aber dieser Versuch scheitert weil er mich fragt, ob ich wirklich schwul sei. Ganz toll. ... Kennt ihr das, diese beklemmende Stille, wenn einem nichts einfällt, was man sagen soll und der Gesprächspartner dich nur noch anstarrt?? Doch plötzlich fängt Sho an zu lächeln, nein, jetzt fängt er sogar an zu lachen und ich verstehe nur noch Bahnhof. Gerade als ich zu der Überzeugung kommen will, dass Sho mich auslacht, spüre ich wie er mich umarmt und ich verstehe nun absolut gar nix mehr, bemitleide mich selbst und stelle mir vor, wie Sho mir mitteilt, dass meine Schwulheit heilbar ist, ich aber eine echte Lachnummer als Vampir abgebe. “Ich auch“ höre ich ihn in mein Ohr flüstern. Wie, er was auch, frage ich nach. “Na, ich bin auch schwul!“ verkündigt er mir mit einem Lächeln auf den schlauchbootartigen Lippen und schaut mir dabei in die Augen. Confessions in the kitchen ... jaja, so ist er, mein Sho-chan. Sho-chan??? Jetzt wird mal nicht albern, Kei, ein bißchen Würde muss noch sein! Ok, halten wir mal fest: Sho= schwul; ich irgendwie auch (nehme ich mal an), bin auch seltsam erleichtert und meine Emo-Emotions sind auch gerade auf Standby. Wow, hätte ich das früher gewußt, wäre ich eher schwul geworden, da hätte ich mir einige Depressionen erspart. Moment mal- Sho hat mir gestanden, dass er schwul ist, aber er hat nirgends was davon erwähnt, dass er auf mich steht! Vielleicht ist er nur froh, in mir einen Leidensgenossen gefunden zu haben?! Oh grausame Welt, denke ich mir und will natürlich wieder in alte Selbstmitleidsmuster verfallen, das ist so eine spezielle Spezialität von mir. Ich weiß, dass das nicht gut ist, das hat mir meine Therapeutin auch gesagt, aber na und, die ist ja auch nicht schwul und weiß gar nicht, wie das ist. So. Oh, Sho hält mich immer noch in seinen Armen, das ist schön seine Wärme zu spüren, ich bin leider immer kalt, kann aber daran liegen, dass ich irgendwie tot bin. Ein Untoter. Eine Kreatur der Nacht. Ein Blutsau...ihr wißt schon, was ich meine . Sho bewegt seit seinem Coming Out den Mund, aus dem Worte entfleuchen, ich glaube fast, dass er schon die ganze Zeit etwas zu mir sagt, während ich meine Gedanken gedacht habe. “...dich!“ höre ich ihn nur noch sagen und ich schaue ihn dabei an wie ein Brot, weil ich ja nicht wirklich mitbekommen habe, was er mir mitgeteilt hat. Ich frage deshalb vorsichtshalber nach, was er mir sagen wollte und ernte dafür einen entnervten Blick von Sho, vermutlich hat er selbst festgestellt, dass ich ihm keine Aufmerksamkeit geschenkt habe. Tja Sho, du bist nun mal nicht der Nabel der Welt, das musst du auch noch lernen!! Zum Glück wiederholt er den letzten Satz noch mal und gesteht mir, dass er mich liebt. Mich!!! Ich könnte vor Freude “I should be so lucky“ von Kylie Minouge singen und dabei mit dem Arsch wackeln, mach ich aber nicht, denn das wäre selbst für mich zu peinlich. Da fällt mir ein, dass ich was sagen sollte, schließlich bekommt Vampir nicht jeden Tag gesagt, dass Vampir geliebt wird. Doch ich komme gar nicht dazu mich zu äußern, denn plötzlich drückt mir Sho einen Kuss auf meine Lippen. Ui, jetzt schiebt er mir auch noch seine Zunge in den Mund. Na so was, Sho! Ich hätte nie gedacht, dass du so einer bist, hihi. Während Sho meinen Mund bearbeitet, landen plötzlich seine Hände an meinem Hosengürtel und ich weiß gar nicht, ob ich geschockt oder etwas angegeilt sein soll, weil Sho mir doch ziemlich schnell an die Wäsche will bzw. geht. Falls wir ES jetzt tatsächlich tun wollen, würde ich es bevorzugen, Shos oder mein Schlafzimmer dafür aufzusuchen, denn ich will die von mir gesäuberte Küche nicht einsauen. Habe ich gerade wirklich an die Küche gedacht, während ich mit Sho Zärtlichkeiten austausche?!, stelle ich entsetzt über mich selbst fest und fasse entschlossen an Shos Hosenbund und zerre ihn in sein Zimmer, denn er hat das größere Bett von uns beiden. Höhö, ich komme mir jetzt richtig pervers und schmutzig vor aber ich finde das nicht schlimm, denn schließlich bin ich ein Vampir, und die sind normalerweise ja auch so. Kapitel 2: Bambi und Diätmagarine --------------------------------- So,hier das zweite Kapitel... es ist zwar reichlich kurz geraten,aber besser als gar nichts :) Vielleicht kommt ja mal ein kleines Bildchen zur Story,mal schauen. Tihi...ooooch,armer Kei XD" So,jetzt aber: _____________________________ Als wir endlich in Shos dunkler Rumpelkammer(auch Zimmer genannt)angekommen sind, muss er erst die ganzen Disneystofftiere entfernen,die sich auf seinem Bett befinden. Von mir aus hätte er Bambi da sitzen lassen können,weil ich das doch so mag *-* Ihr kennt bestimmt die Stelle in dem Film, wo Bambis Mutter stirbt? Buhu, dabei könnte ich immerzu heulen!!! *hüstel* Kurze Zeit später macht es sich Sho auf dem Bett bequem und zeigt mir mit einem Blick, dass ich mich zu ihm legen soll...zumindest interpretiere ICH diesen Blick so, doch ich liege wohl falsch, da mich Sho wieder vom Bett scheucht und bittet darum, dass ich mich strippend ausziehen soll. . . . .. Im ersten Moment denke ich mir, dass ich mich verhört haben muss, aber als er mich abermals darum bittet, frage ich ihn, ob er wohl als Kind ein paar Schläge zuviel auf dem Kopf erhalten hat?! Wir schweigen uns einige Sekunden an und da ich ja kein Spielverderber sein möchte und weil ich heute noch matratzensportmäßig zum Zug kommen will,fange ich an mich hüftschwingend auszuziehen.Ich komme mir dabei ziemlich dämlich vor und anturnend ist das ganze höchstens für Sho, falls er die Fähigkeit entwickelt haben sollte im Dunkeln zu sehen, denn das Licht ist immer noch aus und es ist stockfinster draußen, es ist schließlich nachts. Bevor Sho auch nur einen (dummen?) Kommentar abgeben kann, stürze ich mich –inzwischen nackt- auf ihn und reiße ihm die für meinen Geschmack nun lästigen Klamotten vom Leib. Ah, endlich ein Preis für mein Bemühen,Sho im Adamskostüm... lecker. “Jetzt geht’s los, jetzt geht’s los!!!!“,johlen hooliganmäßig kleine Stimmen in meinem Kopf und ich bin leicht über mich selbst geschockt, wie nötig ich es wohl brauche. So, jetzt erst einmal festhalten: Ich und Sho --> nackt = gut Ich und Sho --> in Stimmung und in *hust* “Bereitschaft“ = sehr gut Mhm .. trotzdem habe ich das Gefühl, dass etwas fehlt bzw. nicht richtig verläuft, aber was das genau ist, kann ich nicht rausfinden, denn nun scheint Sho in Fahrt zu kommen, ich liege unter ihm und während er meine Lippen regelrecht vergewaltigt,stimuliert er mit seinen Händen meinen Körper, jippie *-* Als Sho zum Eindringen ansetzen möchte und ich freudig wie ein Hündchen dazu hechle, fällt mir ein, was fehlt... GLEITCREME!!! ...und eventuell auch ein Kondom? Bevor Sho nur einen Milimeter zu seinem Vorhaben kommt,teile ich ihm die Hiobsbotschaft wimmernd mit, wofür sich mein jungfräulicher Arsch bestimmt bedanken würde,wenn er denn sprechen könnte... und warum muss ich überhaupt bottom sein,ist das nächste,was ich mich frage. Nja,ist eh vorerst egal,da wir weder das eine noch das andere im Haus haben. Wirklich super. Natürlich schaut Sho mich enttäuscht an, aber das kann er vergessen, ohne Schmiere kein Rumsdibumsi. Sho schlägt vor, seine Diätmagarine für diesen Zweck zu missbrauchen ...und ich schaue ihn darauf natürlich entgeistert an. Echt,manchmal frage ich mich, was der Typ für ein Zeug raucht? Man stelle sich vor,Butter in meinem Arsch! *seufz* So sehr ich unser Bettabenteuer herbeisehne, ich glaube dass das heute nichts mehr wird. Ich (und bestimmt auch Sho) habe jetzt echt keinen Bock mehr in die nächste Apotheke oder Drogerie zu flitzen, die um diese Uhrzeit sowieso nicht mehr geöffnet haben. Sho erwähnt, dass die Margarine sehr fein sei, das reicht, jetzt ist mir die Lust endgültig vergangen und ich schlafe leicht frustriert ein und träume von Bambi, dem Rehkitz. Kapitel 3: Nervenzerreißprobe pt. I ----------------------------------- Nach laaaaaanger Zeit mal wieder ein - leider kurzes- Kapitel^^ ___________ Am nächsten Morgen, während ich noch bei zugezogenen Vorhängen schlafe, fummelt jemand an mir rum und ich bin über diese Fummelei in meinem Schlaf so erschrocken, dass ich mit der Faust aushole und diesen jemand in die nächste Zimmerecke mit einem kräftigen Schlag verfrachte. Durch ein lautes “AUTSCH!“, gefolgt von einem Wimmern, werde ich wach. Verschlafen blicke ich mich um und entdecke Sho, wie er in einer Ecke des Raumes kauert und ich frage mich, was er da macht? Oooops, habe ich etwa…? Augenblicklich durchquere ich das Zimmer und frage Sho, ob alles in Ordnung sei. Er murmelt irgendwas von „“Klein aber oho!“, aber ich ignoriere gekonnt seine dumme Anspielung auf meine gar nicht soooo winzige Körpergröße und schaue mir die Beule auf seinem Hinterkopf an, mit dem er die Wand geküsst hat. Naja, schaut gar nicht so schlimm aus, eine kalte Kompresse und schon ist Sho wieder wie neu, denke ich mir. Nachdem Sho mit dem Frühstücken fertig ist – ich esse nichts, denn ihr wisst ja, ich friste ein vampirmäßiges Dasein, weil ich ein …Vampir bin – fragt er mich, ob ich nicht jetzt das Gleitgel und die Kondome besorgen könnte. Ich kontere jedoch darauf, ob er vielleicht Lust hat,es mit einem Häufchen Asche zu treiben, er möge bitte aus dem Fenster schauen, es ist helllichter Tag! Zuerst folgt auf meine Aussage ein Schweigen, dann belegt mich Sho mit einem Monolog, dass er die zwei Utensilien bestimmt nicht alleine besorgen geht, schließlich bestehe ich darauf Kondome zu verwenden, die Margarine würde als Schmiermittel vollkommen ausreichen, ich solle mich gefälligst nicht so aufführen, dann folgt irgendwas mit peinlich … BLABLABLA und ich bekomme das Gefühl, dass mein Schädel gleich platzt von so viel … BLA. Genervt gehe ich in den Flur unserer Wohnung, um einen dort stehenden Schrank nach einem Branchenbuch zu durchsuchen. Kurz darauf kommt Sho auf mich zu, schaut wie bedröppelt drein und sagt, dass es ihm Leid tut. Ich sage nichts dazu, aber innerlich habe ich ihm schon längst verziehen, ich weiß ja, dass er das Temperament eines brünstigen Ochsens hat. Endlich finde ich das gesuchte Buch und fange an die gelben Seiten der “Gelben Seiten“ - das ist der Name des Buches- zu wälzen, denn ich suche einen Laden, der drogeriemäßige Artikel führt und 24 Stunden geöffnet hat. Erfolg versprechend liest sich das Inserat der Drogerie “Drogerie Bahnhof“, welche sich der Adresse zu urteilen nach im oder beim Bahnhof zu befinden scheint (Nein, wer hät’s gedacht XD“). Ich teile Sho mit, dass wir abends, wenn es dunkel ist, einen Ausflug zu dieser Drogerie machen werden, um die benötigten Artikel zu besorgen. Sho mault darauf gleich wieder eine Runde rum, warum er denn mitkommen müsse, aber als ich ihm androhe, ihn zu toppen, wenn ich die Sachen alleine kaufen gehe, willigt er knirschend ein. Warum ist dem Typ das eigentlich alles so … peinlich??? Naja, ich muss gerade reden. Trotzdem!!! Mach ich vielleicht deswegen so ein Theater??? … Ungeduldig warten wir den Tag ab und beschäftigen uns mit 57 Runden Mau Mau und 15 Durchgänge Vampir… äh, Mensch-ärgere-dich-nicht, das lenkt von unserer nun von Stunde um Stunde ansteigenden Geilheit aufeinander ab. Zumindest teilweise. Zwischendurch können wir nicht anders und fummeln ein bisschen rum. Als es draußen endlich dunkel wird gehen wir los Richtung Bahnhof und je näher wir der Drogerie kommen, desto nervöser werde ich. “Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen“ und andere Sprichwörter geistern mir durch den Kopf als wir das Geschäft betreten. Sho, der hinter mir steht, zischt mir ins Ohr, dass ich das Zeug holen soll, damit wir schnell wieder verschwinden können. Habe ich mich eben verhört? ICH soll das Zeug holen? Dieser Kerl… spinnt wohl?! Wozu ist er jetzt mitgekommen, wenn ich am Ende doch alles alleine machen soll? Entnervt von Sho’s kindischem Verhalten, schlage ich ihm einen Deal vor: Er kauft die Kondome, ich das Gleitmittel. Halbherzig willigt er in meinen Vorschlag ein. Während ich zu dem Regal mit den Lotions, Cremes und Gels gehe, schleicht sich Sho wenig unauffällig zum Stand mit den Kondomen. Gerade als ich dieses Benehmen als dumm und megapeinlich abstempeln will, belehrt mich Sho eines Besseren, indem er durch den Laden ruft, wie viel Farben, Größen und sonstige Ausführungen es da doch gäbe!!! Ich möchte nur noch im Erdboden versinken und schäme mich fürchterlich fremd für ihn, aber zum Glück kennt ihn niemand in dem Laden. Außer uns befinden sich nur drei - hoffentlich hörlose- Omas in der Drogerie.Doch Sho hat wohl Spaß daran mich in den Wahnsinn zu treiben, denn er krakeelt herum, ob er eins mit Noppen oder doch lieber mit Geschmack nehmen soll. Seufzend schnappe ich mir eine Tube Gleitcreme, trotte dann zu Sho, drücke ihm eine Packung Kondome in die Hand und knurre ihm zu, dass wir jetzt bezahlen sollten, und zwar jeder einzeln!!! An der Kasse ankommend, erwartet mich jedoch eine böse Überraschung, denn … ____________________ tihihi...dieses Mal endet das Kapitel mit einem Cliffhanger, oder wie man das nennt :3 Böse Überraschungen? Wann schaffen es Sho und Kei endlich mal ins Bett? Eventuelle Antworten im nächsten Kapitel ...aber nur vielleicht XD Kapitel 4: Nervenzerreißprobe pt. II ------------------------------------ An der Kasse ankommend, erwartet mich eine weitere böse Überraschung, denn … __________ ...Shinji, Shos älterer Bruder bedient die Kasse. Shinji,der Drogenabhängige. Shinji,der mich nicht leiden kann, aber dies beruht auf Gegenseitigkeit. Warum arbeitet der hier? Kann er nicht irgendwo nutzlos rumhängen wie alle anderen Drogensüchtigen? Nicht mal ein richtiger Junkie kann der sein, was für ein Looser. Wie ich bemerke, wird Sho genauso nervös wie ich es bin und deshalb versucht er Shinji in ein Gespräch zu verwickeln. Gute Taktik, Sho, Ablenkungsmanöver von unserer verdächtigen (?) Produktauswahl, hätte ich dir gar nicht zugetraut. Sho informiert sich, wie Shinji den Job bekommen hat und wir erfahren, dass er eine Bewerbung geschrieben hat und zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden ist… ja, gähn, wirklich sehr interessant das ganze. Leider kann ich mir einen Kommentar dazu nicht verkneifen und weise Shinji darauf hin, dass eine Drogerie nichts mit Drogen zu tun hat. Darauf ernte ich einen vernichtenden Blick von ihm, den ich allerdings gekonnt erwidere. Ich glaube sogar, er will mir einen dummen Spruch drücken, aber er scheint wohl nichts beleidigendes zusammenzubekommen, deshalb herrscht ein eisiges Schweigen. Schließlich geht Shinji seinem Job nach und kassiert als erstes Shos Kondome ab, was er natürlich nicht ohne was dazu zu sagen machen kann und fragt Sho, wer denn die Glückliche sei. Sho bekommt einen roten Kopf, einen Hustanfall und brummelt schließlich, dass Shinji ´die Glückliche´ nicht kennt. Er bezahlt die Kondome und stopft sie sich in die Hodentasche. Als Shinji dabei ist, mein Gleitgel abzuscannen, wirft er mir einen verachteten Blick zu, dem ein spöttisches Grinsen folgt. In dem Moment wusste ich, dass er was dazu sagen wird. Er erkundigt sich bei mir, ob ich ein kleines, trockenes Problemchen habe. Ohne ihm zu antworten lege ich ihm 3 Mallepa-ische Dollar für das Gel hin. Es ist immer wieder gut, die verschiedenen Artikel im Modernen Vampir zu lesen, der Tipp, was man auf dumme Fragen antwortet - nämlich nichts- ist Gold wert. Früher hätte ich was dazu gesagt, nun ja, aber man lernt ja nie aus, nur weil man untoter Toter ist, ist das keine Entschuldigung dafür, sich nicht weiterzubilden! Bin mittlerweile cooler, fast ausgeglichener Typ mit homosexuellen Neigungen. Wie auch immer, ich verstaue das Gel in meiner Hosentasche, zeige Shinji meine Zähne, ahme eine Beißbewegung nach und verlasse zusammen mit Sho das Geschäft, endlich können wir aufatmen, die Mission Kondome und Gleitgel wäre gemeistert. Jetzt nur noch schnell nach Hause und dann wird mir hoffentlich das Gehirn rausgerammelt bis es kein Morgen mehr gibt. Muharhar. Ich beobachte Sho,er holt die Kondome hervor und… schnüffelt an ihnen? Naja, jedem das seine. Während wir mit schnellen Schritten nach Hause eilen, kann ich mir ein verträumtes Grinsen nicht unterdrücken,denn ich denke schon an nachher. Sho und ich. Nackt. Im Bett. Heiße Leidenschaft…oh ja, die Gedanken erwärmen meinen kalten Stein…äh…Herz. Jedenfalls nachher hoffentlich viel heat between the sheets,falls wir es bis zu einem Bett schaffen. In Shos Augen kann ich erkennen, dass auch er es kaum noch abwarten kann, er zieht mich regelrecht mit seinen Blicken aus, der kleine, perverse Lustmolch, hihi. Als wir endlich die Wohnung erreichen übermannt bzw. übervampt uns unsere Rattigkeit aufeinander und wir wälzen uns küssend auf dem Flurboden herum, den ich gestern zum Glück gewischt habe. Sho ist gerade dabei, mir mein Safe Sex Forever-Tanktop von Jean Paul Gaultier vom Leib zu reißen- da klingelt es plötzlich an der Tür. Dieses ignorieren wir aber, da wir gerade zu sehr mit uns selbst beschäftigt sind. Doch der Störenfried denkt nicht daran uns unser wohl verdientes Schäferstündchen zu gönnen und fängt an Sturm zu klingeln, welches nicht gerade sehr lustfördernd ist. Als sich noch rhythmisches Türklopfen zum Klingelterror dazugesellt, stehe ich entnervt auf, ziehe mein Oberteil über, setzte eine ready to kill- Miene auf und öffne die Tür. Ich glaub, mein Schwein pfeift, vor mir steht… _________ Und schon wieder endet das Kapitel mit einem Cliffhanger. Wer steht vor der Tür? Kommen die Kondome und das Gleitgel zum Einsatz??? Diese und weitere Fragen werden beim nächsten Mal eventuell beantwortet >D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)