Ein neues Leben?! von little-basta ================================================================================ Kapitel 7: Die Entscheidung --------------------------- Huhu^^ erst mal ein ganz dickes SORRY!!! Ich hatte lange keine Ahnung wie ich weiter schreiben sollte. Deswegen hat es auch so lang gedauert. Aber nun gehts endlich weiter. Ich hoffe es gefällt euch ^^ Lg Basta _______________________________________________________________________________________________________________ Ich bekam die ganze Nacht kein Auge zu. Das Wissen, dass Kiro sich schon bald von Kelly trennen würde und ich es wusste bereitete mir Kopfschmerzen. "Oh Gott.", brummte Kelly vor sich hin. "Alex? bist du schon wach?" Ich drehte mich zu ihr und sah sie leicht lächelnd an. "Süße tust du mir einen Gefallen? Wenn ich das nächste mal soviel Alkohol trinken möchte halte mich davon ab. Diese Kopfschmerzen sind ja grauenvoll." Langsam stand sie auf und setzte sich auf ihre Bettkannte. Ich sah sie schweigend an. Ich konnte nicht vergessen was ihr noch bevorstand. //Wenn du wüsstest. Es wird dir noch viel schlimmer gehen.// Nachdem sie aufgestanden und unter die Dusche gestiegen war, begab auch ich mich aus der Höhle meiner Schlafdecke. Nachdenklich ging ich zum Fenster und schaute hinaus. Die Sonne schien mir ins Gesicht und wärmte meine Haut mit ihren sanften Strahlen. Es war einfach ein wunderschöner Tag. Doch für wie lange? "Das hat gut getan. Jetzt fehlt mir eigentlich nur noch ein richtiges Katerfrühstück.", sagte Kelly lachend, als sie aus dem Bad zurück kam. Ich sah sie lächelnd an und schüttelte den Kopf. Mit einer Jeans und einem schwarzen Kapuzen-Pulli im Arm ging ich an ihr vorbei ins Bad. Ich zog mir rasch mein Schlafanzug aus und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser lief meinen Körper entlang und ließ mich mit meinen Gedanken ein wenig abschweifen. Ich dachte an meinen besten Freund und was er wohl jetzt machen würde? Dann erinnerte ich mich an einen Tag im letzten Sommer. Es war heiß und wir wussten nicht was wir machen sollten. Wir gingen alle zusammen an einen kleinen See abseits unseres Wohngebietes. Wir haben viel Zeit dort verbracht, weil sich keine einzige Menschenseele dorthin verirrte. Einer der Jungs kam auf die Idee dort schwimmen zu gehen. An solch heißen Tagen war das Schwimmbad immer überfüllt und die Eisdielen voll bis zum Rand. Wir waren alle einverstanden. Warum auch nicht? Stören würde uns dort garantiert keiner. Als wir dort ankamen und gleich ins Wasser weiter liefen, entdeckte mein bester Freund einen Baum dessen Ast bis weit über das Wasser reichte. Die Jungs ließen es sich nicht nehmen und sprangen wie die Weltmeister hinunter. Bis es passierte. Kopfschüttelnd und mit Tränen in den Augen versuchte ich die Erinnerung zu verdrängen. Ich hatte nie darüber gesprochen. Ich wollte es einfach immer nur vergessen. Nachdem ich mich abgetrocknet und angezogen hatte, ging ich wieder zurück ins Zimmer. "Ich dachte schon du wärst wieder eingeschlafen." Kelly stand lachend an ihrem Schreibtisch. "Strify war eben hier. Er sagte du sollst zum Haupteingang kommen, er würde dort warten." Als ich mich jedoch gerade abwandte und gehen wollte rief Kelly mich noch mal zurück. "Was ist es?" Verwirrung spiegelte sich in meinem Gesicht wieder. "Was meinst du?", entgegnete ich ihr. "Alex ich kenne dich noch nicht sehr lang, aber ich kenne dich und ganz besonders Strify gut genug um zu merken, dass euch etwas bedrückt." Ich schluckte schwer und senkte den Blick. Was sollte ich ihr denn sagen? Die Wahrheit konnte ich ihr schlecht geben. Aber was sonst? Plötzlich klopfte es an der Tür. Schon fast erleichtert drehte ich mich um und schloss kurz die Augen. //Danke, danke, danke// Doch als ich sie öffnete verflog meine Erleichterung so schnell, wie sie gekommen war. Kiro stand vor mir und wollte mit Kelly reden. Ich nickte leicht und ließ ihn ins Zimmer. Zögernd und mit einem Biss auf die Unterlippe entschuldigte ich mich bei ihnen und ging zu Strify. Beim Haupteingang sah ich ihn an der Wand lehnend auf mich warten. Sein Gesicht war besorgt. Ein ungutes Gefühl schlich durch meinen Körper. "Was ist los?", fragte ich vorsichtig und strich ihm sanft über die Wange. In seinen Augen sah ich eine leichte Röte. Er war kurz davor Tränen zu verlieren, was mir nur noch mehr Schmerzen bereitete. "Es ist wegen Kiro... er weiß noch nicht wie er entscheiden wird. Alex ich hab Angst ihn zu verlieren.", flüsterte er mit erdrückter Stimme. Ich kannte das Gefühl einen guten Freund zu verlieren, aber ich hatte keine Ahnung wie ich jemanden mit dieser Angst trösten sollte. Nichts, nichts auf der Welt konnte diesen Schmerz heilen. Keine Worten konnten diese Angst nehmen. Ich spürte seine Arme um meinem Körper. Strify lehnte sich an mich und atmete tief durch. Eine ganze Weile standen wir so da. Niemand sprach ein Wort oder wagte es sich auch nur zu zucken. Es war, als wollten wir die Zeit anhalten, sodass es niemals zu einer Entscheidung kommen musste. Doch das gingnicht. Es verging eine lange Zeit bis Kiro mit roten, geschwollenen Augen an uns vorbei ging. Strify löste die Umarmung, gab mir einen kurzen Kuss und ging ihm nach. Auch ich wusste, was ich nun zu tun hatte. Sofort machte ich mich auf den Weg zurück in unser Zimmer. Kelly saß mit Tränenübersähten Gesicht auf ihrem Bett und sah aus dem Fenster. Schweigend ging ich zu ihr und setzte mich neben sie. "Ihr habt es gewusst oder?" Den Blick immer noch auf den Park gewandt flüsterte sie mir zu. "Deswegen wart ihr zwei so bedrückt. Du und Strify. Hab ich recht?" Ich nickte schweigend und senkte den Kopf erneut. "Seine Eltern wollen heute Anbend noch seine Entscheidung haben.", sprach sie mit schwerer Stimme weiter. Mein Blick war wiederauf sie gerichtet,doch sie beachtete mich kaum. "Doch ich habe ihm die Entscheidung abgenommen." Verwirrt und mit aufgerissenen Augen sah ich sie an. Was hat sie getan? Hat sie sich etwa von ihm getrennt? Ich dachte sie würde um ihn kämpfen! "Ich habe ihm die Entscheidung abgenommen.", wiederholte sie ihre Worte kaum hörbar. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)