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Weil ich dich liebe....

...und du mich willst [Kai x Alicia]
von

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Ein Kuss

Weil ich dich liebe… und du mich willst
 


 

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Alicia hielt den Atem an. Sie wollte weglaufen, doch ihre Beine gehorchten ihr nicht. Ihr Herz schlug schnell – viel zu schnell. Immer näher kam sein Mund dem ihren. Ihr Verstand stritt sich mit ihrem Herzen, wollte wieder die Oberhand gewinnen, doch sie konnte nicht denken. Alles, was sie wollte, war, ihn zu spüren. Auch, wenn sie genau wusste, dass dies ein Fehler war. Dieser Mann machte sie schwach und willenlos. Er rührte Emotionen in ihr auf, die sie noch nie zuvor gefühlt hatte.
 

Und so tat sie das Einzige, zu dem sie in der Lage war. Sie schloss die Augen und erwartete seine Lippen auf den ihren…

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Kapitel 9: Ein Kuss
 

Alicia erschauderte, als sie Kais Lippen auf den ihren spürte, so sanft wie ein Sommerwind.

Sie fühlte seinen warmen Atem, spürte seine unmittelbare Nähe. Sein Gesicht war so nah. Die wenige Luft zwischen ihnen schien zu vibrieren.
 

Kais Herz raste, als er ihre weichen Lippen berührte. Ganz zart strich er mit seinem Mund über die vollen Lippen Alicias. Seine Nase berührte ihre Haut und er roch ihren Duft. Er öffnete die Augen und sah sie an.
 

Einen Augenblick glaubte Alicia, ihre Beine würden ihr den Dienst versagen. Alles um sie herum nahm sie nicht mehr wahr. Sie zitterte, doch nicht vor Kälte. All ihre Sinne waren auf diesen Augenblick ausgerichtet. All ihr Begehren lag in diesem Mann.

Als sie ihre Augen öffnete, sah sie in die seinen, die dunkel, warm und mysteriös wirkten.
 

Eine kleine Ewigkeit standen sie sich gegenüber. Nur ihre Lippen berührten sich sanft und vorsichtig. Keiner der beiden wagte, diesen Kuss zu vertiefen, doch dann hob Kai seine Hand und strich zart über ihre Wange. Er küsste ihre Oberlippe, saugte leicht daran und Alicia schloss erneut die Augen und drohte, in diesem Kuss zu versinken, noch bevor er angefangen hatte.
 

„Alicia?“ Eine Stimme hallte durch die Bibliothek. „Alicia, sind Sie hier?“
 

Heftig atmend löste Alicia sich von Kai und trat einen Schritt zurück. Schockiert sah sie ihn an. Erst jetzt wurde ihr klar, was beinahe zwischen ihnen geschehen wäre.
 

„Alicia, da sind Sie ja.“ Stephan kam auf die Terrasse und blickte die junge Frau besorgt an. Dann fiel sein Blick auf Kai. „Was ist hier los?“, fragte er misstrauisch. Er sah, dass Alicia aufgewühlt und verstört war. Beschützend legte er einen Arm um die schmalen Schultern der Frau. „Ist alles in Ordnung?“ Er sah zu Kai und seine Miene verdüsterte sich. „Hat er…“
 

„Nein!“, sagte Alicia schnell, fast zu schnell, und sah Stephan geschockt an. „Nein! Wie kommen Sie darauf? Es ist… es ging mir nicht so gut. Der Barkeeper war so freundlich, mich an die frische Luft zu bringen“, rechtfertigte sie die Situation. Ihr Blick wanderte zu Kai, der noch immer unbeweglich da stand. Seine Miene wirkte jetzt verschlossen und ganz anders, als noch vor wenigen Sekunden. Entschuldigend sah sie ihn an, dann senkte sie ihren Blick.
 

„Soll ich Sie nach Hause bringen, Alicia? Sie sollten sich ausruhen.“ Stephan sah sie besorgt an und verstärkte den Griff in ihrem Rücken, als wenn er Angst hatte, dass ihre Beine versagen würden. Er spürte, dass sie am ganzen Leibe zitterte.
 

„Ja, das wäre wohl das Beste“, sagte Alicia leise und ließ sich von Stephan in das Haus führen. Als sie durch die Terrassentür gingen, sah sie sich noch einmal um. „Danke“, sagte sie leise zu Kai, dann warf sie ihm einen Blick zu. Ein Blick, der alles sagte. Ein Blick, der unmissverständlich war und nur eines bedeutete: Lebe wohl!
 

~*~
 

Kai stand da und blickte ihr nach. Was konnte er tun, um sie aufzuhalten? Was konnte er sagen? Er wusste die Antwort: Nichts! Es blieb ihm nichts übrig, als ihr untätig nachzusehen.
 

Als die schwere Eichentür der Bibliothek zu schlug und er alleine auf der Terrasse zurückblieb, löste er sich aus seiner Starre. Er fuhr mit seinen Händen durch die Haare und schloss die Augen.
 

Das, was er für unmöglich gehalten hatte, war eingetroffen. Er hatte sie wieder gesehen, hatte die Chance gehabt, ihr noch einmal nahe zu sein. Und nun war sie weg. Er hatte sie ein zweites Mal gehen lassen müssen…
 

Er atmete tief ein und legte den Kopf in den Nacken. Der fast volle Mond lachte ihm entgegen, als wollte er ihn verhöhnen. Er spürte den auffrischenden Wind, der die restlichen, feinen Duftnoten ihres Geruchs in die Welt hinaus sandte. Er fühlte sich alleine. Er fühlte sich so alleine, wie er sich noch niemals gefühlt hatte.
 

~*~
 

Alicia ließ sich in die Limousine helfen und sah Stephan dann schwach lächelnd an. „Sie sollten hier bleiben, Stephan. Dieser Auftrag ist zu wichtig, als dass wir uns erlauben könnten, beide von dieser Party fernzubleiben.“
 

„Alicia, ich kann sie unmöglich in diesem Zustand alleine zum Hotel fahren lassen“, sagte Stephan entschieden, doch Alicia schüttelte den Kopf.
 

„Es geht mir schon viel besser. Ich werde mich gleich hinlegen, das verspreche ich. Mr. Colburn wird sicher gut auf mich aufpassen“, sagte sie lächelnd und deutete auf den Chauffeur.
 

„Natürlich, Miss Williams. Machen Sie sich keine Sorgen, Mr. Albano, ich werde dafür sorgen, dass Miss Williams gut im Hotel ankommt“, beruhigte der ältere Mann in der Uniform eines Chauffeurs den jungen Mann.
 

„Und Sie sind sicher, dass ich keinen Arzt verständigen soll?“ Stephan griff nach Alicias Hand.
 

„Ja, ganz sicher. Mir war nur ein wenig schwindelig. Gewiss kommt das noch von dem Jetlag. Machen Sie sich keine Sorgen, morgen werde ich wieder fit sein.“
 

Stephan überlegte einen Moment, dann nickte er. „Nun gut. Aber falls Sie sich schlechter fühlen, rufen Sie mich gleich an!“
 

„Natürlich werde ich das tun, Stephan. Und nun gehen Sie wieder in das Haus und kümmern sich um das Geschäft. Morgen beim Frühstück will ich alles darüber erfahren.“ Tapfer lächelte Alicia, dann entzog sie ihm seine Hand und deutete dem Chauffeur, die Tür zu schließen.
 

Nachdenklich blickte Stephan der Limousine nach. Er war besorgt um die Erbin der Williams-Hotels. Er fühlte, wie diese junge, hübsche und intelligente Frau für ihn immer mehr wurde, als nur die Tochter seines Arbeitgebers. Er wusste, dass Harry Willimas nicht abgeneigt wäre, wenn er mit Alicia zusammen kommen würde. Und sein Herz sagte ihm, dass es auch ihm nicht gleichgültig war.
 

Seit zwei Jahren kannte er sie nun. Doch in diesen zwei Jahren hatte er sie, wenn überhaupt, immer nur flüchtig oder auf Besprechungen gesehen, meist mit ihrem Vater zusammen. Er hatte Respekt vor ihr, denn sie hatte nicht nur einen exzellenten Geschmack, sondern auch einen sehr scharfen Verstand und einen übersprühenden Charme, von ihrem Aussehen ganz zu schweigen. Stephan wusste, dass diese Frau, wenn er es nur ein wenig geschickt anstellte, perfekt an seine Seite passen würde.
 

Jetzt waren sie ja für noch mindestens zwei oder drei Wochen gemeinsam hier in London. Vielleicht würde er es in dieser Zeit schaffen, sie für sich zu gewinnen.

Sein Herz schlug schneller bei dem Gedanken. Er spürte, wie er sich immer mehr in Alicia Williams verliebte…
 


 


 


 

Ich hoffe es hat euch gefallen!^^

und Ihr hinterlasst mir einen Kommi *smile*
 

lg eure

_aliz_



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-11-27T18:31:36+00:00 27.11.2008 19:31
ich erwarte wie die beiden unter mir
ein HAPPY END

die story is einfach zu geil...
Von: abgemeldet
2008-10-16T18:19:22+00:00 16.10.2008 20:19
Aber echt... ich muss Bryan_Chan recht geben....
Stephan soll gehen...
Kai soll sie erobern... ^^

ich erwarte auch ein HAPPY END!!!!^^
Von:  Bryan_Chan
2008-07-08T20:21:00+00:00 08.07.2008 22:21
Ich mag Stephan nicht... -.- ...
KAI vor noch ein Tor!!! *kreisch*
*kicher*
ne war wieder supi cool,
hoffentlich gibts hier n Happy End... s is wirklich gut geschrieben ;)
HAMMA!!!
...nojo weist ja was das im Klartext bedeutet gel?!... genau, SUPI GEIL
HDL
Bry♥
Von:  moonnight
2008-07-03T13:24:00+00:00 03.07.2008 15:24
Das Kapitel ist mal wiedr klasse und ich hoffe du schreibst schnell weiter.

gggglgn moonnight


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