Never come back von Dark_Mastermind (Brad x Schuldig) ================================================================================ Kapitel 1: Der Unfall --------------------- Titel: Never come back Pairing: Brad x Schuldig Serie: Weiß Kreuz Disclaimer: Ich hätte nichts dagegen, wenn sie mir gehören würden, aber dem ist leider nicht so >_< und verdienen tu ich auch nichts mit ^^ Aber dafür die Idee xD „ ... “ jemand redet // ... // jemand denkt bzw. reden über Telepathie Kapitel 1 - Der Unfall „Schuldig!!“, sein Name war alles, was der junge Deutsche immer leiser werdend hörte. Noch ein paar Mal hallte dieses eine Wort, dieser eine Name in seinen Gedanken nach ehe er nur noch Dunkelheit um sich herum spürte, in diese allmählich glitt. Nicht nur seine Augenlider fielen ihm langsam zu und auch sein Körper erschlaffte nach und nach in den starken Armen, die er nur noch am Rande wahr nahm. Genauso, wie er zu einem kleinen Teil noch merkte, das er gestützt und sein Oberkörper in die Luft gehalten wurde, sodass er nur noch mit dem Gesäß und den Beinen das heiße Pflaster unter sich berührte. Er bekam nicht mehr mit, nicht wie sein Leader versuchte ihn wieder wach zu bekommen, immer wieder mit besorgter und schon fast verzweifelter Stimme nach ihm rief. Auch die Angst, die nicht nur in Crawfords Blick zu sehen war, konnte man in dem gerufenen Namen hören. Mit dem linken Arm hielt Crawford den Telepathen, während sein rechter Arm über dessen Bauch lag, zu anfangs nur mit der Hand auf der Wange bis er versuchte, durch sanfte Kläpse auf die Wange wach zu bekommen. Fester wollte er nicht, auch wenn dies vielleicht geholfen hätte. Aber irgendwie wusste Brad, dass es trotz allem nichts bringen würde. Doch es war wirklich vergeblich wie der Ältere bald feststellen musste, das Schuldig seine Augen bereits geschlossen hatte und wohl so schnell nicht wieder öffnen würde. Daran, das es wohl nie wieder sein würde wie es war, wie er es geliebt hatte, daran wollte er gar nicht erst denken. Nein, dazu war Schuldig viel zu stark und er hatte schon so einiges andere durch gemacht. Als er ihn damals befreit hatte, wo Mastermind auch näher dem Tod als dem Leben war, hatte er es ja auch mit eisernem Willen geschafft, den Drang sterben zu wollen, aufgegeben um zu Leben. Selbst wenn es Einzig und Allein für den Mann, der ihn befreit hatte, gewesen war. So würde es auch diesmal wieder sein. Er durfte einfach keine Sekunde an seinem Telepathen Zweifeln, so wie er es noch nie getan hatte, auch wenn es mehr als oft so rüber gekommen war. Aber Schuldig hatte es ihm auch nicht immer leicht gemacht, denn nicht nur einmal hatten sie sich in der Woche in der Wolle gehabt. Selbst wenn es welchen irgendwelchen banalen Kleinigkeiten war. So wie der Streit, der dies hier ausgelöst hatte. Doch dies war etwas, was der Schwarzleader sicherlich bald vermissen würde, denn jetzt ahnte er noch nicht, was auf ihn zukam. Durch diese tiefe Ohnmacht bekam auch Schuldig ebenfalls nicht mit wie sein Leader einen Krankenwagen rief. Kaum das er ihn in seinen Armen hielt, hatte Brad es irgendwie geschafft, an sein Handy zukommen, wenn auch mehr als umständlich, aber es war ihm gelungen, welches er zufällig in der Hosentasche hatte, was sonst selten der Fall war und dem Rettungsdienst gleich alles durchgegeben. Wo sie waren und was passiert war, das es einen schwer und einen leicht verletzten, den LKW – Fahrer gab und in das naheliegende Krankenhaus gebracht wurde. Obwohl Crawford diesen Unfall vorher gesehen hatte, hatte er ihn dennoch nicht verhindern können. Alles war viel zu schnell gegangen. - Flashback - Wie so oft in der letzten Zeit hatten die Beiden sich heftigst gestritten. Keiner der Beiden wusste noch, wann das angefangen hatte. Vorher hatten sie sich immer bestens verstanden, es gab nie auch nur den kleinsten Anlass sich zu streiten und jetzt? Fast tagtäglich. Auch wenn es nur wegen irgendeiner Kleinigkeit war. Eigentlich völlig belanglos. Doch diesmal war es nichts so. Wobei Brad da schon eine Vermutung hatte, diesen Gedanken aber immer wieder beiseite schob, weil er es sich einfach nicht eingestehen wollte. „Glaubst du nicht, das du dir in letzter Zeit ein bisschen viel rausnimmst?“, fuhr Crawford den Jüngeren sauer an. „Ich soll mir was rausnehmen? Nur weil ich in den letzten Tagen abends weg bin?“ „Abends? Von neun Uhr bis nachts um drei oder vier Uhr ist für dich abends?“, aufgewühlt fuhr er sich durch die Haare und schob sich die Brille auf der Nase zu recht. Was er schon aus reinem Reflex und reiner Gewohnheit tat, um es noch wirklich mitzubekommen. „ Kapierst du den nicht, das ich mir Sorgen um dich mache?“ Schuldig lachte daraufhin nur. „Du machst dir Sorgen? Weißt du überhaupt, was das ist oder wie das geschrieben wird?“, abwinkend drehte er sich um. Es hatte doch eh keinen Sinn mit Crawford noch länger darüber zu reden. Er würde ihn niemals verstehen. Nicht, was mit ihm in letzter Zeit los war. Was er fühlte. Darüber würde er mit seinem Leader niemals reden können, wenn auch sonst über alles andere. Aber es gab eben Dinge, da ging es einfach nicht. Er wandte sich zum Gehen ab, das nicht mehr länger aushaltend. Der Deutsche ließ ihn im Wohnzimmer stehen. Schenkte ihm keine weiter Beachtung. „Du kannst mich mal!“, rief er Crawford nur noch zu, schnappte sich seinen Mantel, zog ihn sich über. Knallte dann laut die Tür hinter sich zu. Das Glas in der Tür erzitterte leicht. „Schuldig! Bleib hier!“, schrie Brad noch, entgegen seiner Gewohnheit, dies zu tun, doch wusste er, das es nichts mehr brachte und der Jüngere ihn ignorierte. Wissend, das er es sicherlich noch gehört hatte. Wenn nicht so, dann gedanklich. Doch dieser brauchte dringend Ablenkung und die bekam er, wenn er mit seinem Sportwagen unterwegs war und einfach nur abschalten und den ganzen Stress zu Hause für eine Weile einfach nur vergessen lassen konnte. Auch wenn es ihn, ohne das er sich so recht erklären konnte warum, es ihn jedes Mal schmerzte. Die aufkommenden Gedanken verdrängte er mit einem Kopfschütteln und schloss seinen Wagen auf. Sein Leader war währenddessen im Wohnzimmer stehen geblieben und hatte zum Flur raus gesehen, durch den der Telepath eben gegangen war und die Villa verlassen hatte. Ihm ging es nicht viel anders, doch konnte er, im Gegensatz zu dem jungen Deutschen seine Gefühle im Zaum halten. Blieb so, der kühle Leader, der er war. Eigentlich. Doch gab es jemanden in seinen Reihen, der dies langsam aber sicher und unbewusst zum Bröckeln brachte. Das musste er sich, ob er wollte oder nicht, eingestehen. Erschrocken sah er auf als ihn eine plötzliche Vision durchfuhr, die ihn erzittern ließ. Das durfte nicht sein. Es durfte nicht wahr werden. „Schuldig!“, er rief nach dem Telepathen, rannte aus dem Wohnzimmer und in den Flur. Riss die Haustür auf. Doch er war zu spät. Crawford sah nur noch, wie Schuldig vom Hof fuhr. „Verdammt..“, fluchte der Amerikaner , griff nach seinem Autoschlüssel, welcher an einem Brett neben der Haustür hing und verließ kurz darauf das Haus. Ließ die Tür nicht gerade leise ins Schloss fallen, doch darüber sich Gedanken zu machen, hatte er keine Zeit. Alles was jetzt zählte war, Schuldig von einem riesigen Fehler zu bewahren. Vielleicht konnte er ihn telepathisch aufhalten, doch stellte Brad bald fest, das auch das nichts brachte. Der Deutsche hatte sich völlig abgeschottet, sodass keiner zu ihm durchdringen konnte. Denn auch er wusste, Crawford aus seinen Gedanken zu halten. Zudem hatte er völlig vergessen gehabt, durch seine Vision, Nagi und Farfarello bescheid zu sagen. Wenn er mit Schuldig zurückkam, konnte er ja immer noch sagen, warum er so überstürzt aufgebrochen war. Was eigentlich ungewöhnlich für ihn war. //Nicht.. bitte.. //, flehte er leise in Gedanken. Wusste er doch durch seine Bilder von eben, wo der Jüngere hin wollte. Er fuhr ihm nach, in der Hoffnung, das er ihn würde aufhalten können. Schuldig rasend vor Wut, achtete nicht wirklich auf den Verkehr, weshalb er an einer Kreuzung einen LKW übersah und genau auf diesen zuraste. „Shit..“, knurrte er als er auf die Bremsen trat. Was jedoch zu spät war. Sein Auto geriet ins Schleudern, krachte gegen eine Leitblanke ehe sich der Wagen ein paar Mal überschlug und schließlich auf dem Dach liegen blieb. Crawford, völlig geschockt von der Szene, bremste sogleich ab Er hatte genau in diesem Moment den Ort erreicht, welcher in seiner Vision gesehen hatte und das, was er vor sich war, war schlimmer als die Bilder von eben vor seinem inneren Auge. So kam es ihm nicht nur vor, so fühlte er auch. Ein eisiger Schauer lief über seinen Rücken. In ein paar Metern Entfernung, blieb er mit seinem Wagen stehen, stieg eilig aus, nachdem er die Warnlichter angeschaltet hatte und rannte zu Schuldig. Crawford befreite ihn aus dem Wagen, welches inzwischen mehr Schrott als ein Auto war. Der Deutsche hatte eine Platzwunde am Kopf, an der Schläfe, aus der er stark blutete. Ohne lange zu zögern, riss Brad einen Stofffetzen von seinem Hemd und legte es auf die Wunde, um die Blutung wenigstens etwas stoppen zu können, auch wenn er wusste, dass es nicht viel brachte. Doch war es besser als gar nichts. Er zog ihn in seine Arme, drückte den Jüngeren feste an sich. „Schuldig bitte .. halte durch, der Krankenwagen kommt gleich. Ich bin und bleibe bei dir“, flüsterte er leise. Immer wieder wiederholte er diese Worte, doch wohl mehr um sich selbst beruhigen zu können als das Schuldig sie wohl hörte. Er achtete nicht auf den Verkehr, der inzwischen rings um sie herum angehalten hatten. - Flashback Ende - Seinen Mercedes ließ er von einem Polizisten zum Krankenhaus bringen, was eine einmalige Ausnahme war, da er an Schuldig’s Seite in dem Krankenwagen mit in die naheliegende Klinik fahren wollte. Der Wagen war, kaum das er angerufen hatte, gekommen und die anderen Autos waren zur Seite gewichen um diesen Platz zu machen. Im Wagen neben ihn sitzend, strich Crawford ihm immer wieder sanft durch die Haare, die schon teils blutverklebt waren. Er hatte das Gefühl, durch die Blässe, die auf Schuldig’ s Gesicht lag, würde das Orangene noch heller leuchten als sonst. Von der leichten Bräune, die der Deutsche sonst hatte, war nichts mehr zu sehen. Als hätte er sie nie gehabt. Doch wusste er, wie gerne Schuldig draußen war und in der Sonne lag. Auf der Liege in ihrem Garten, der sich riesig hinter ihrer Villa erstreckte. Eines der wohl wenigen grünen Flächen Tokyos. „Ich bin bei dir“, hauchte er leise, wobei seine Stimme leicht zitterte. Vor angst, die er hatte und wohl nur jetzt zeigte und zugeben würde. Unterdrücken wollte und konnte er diese auch nicht. Vor 12 Jahren hatte Crawford sich geschworen, Schuldig nie wieder so leiden zu sehen und zu lassen. Nie wieder wollte er ihn so sehen. Doch ausgerechnet er war es gewesen, der den Deutschen in diesen Zustand gebracht hatte. So, wie er gerade vor ihm lag. Bewusstlos, jedoch schwer atmend. Schon viel zu lange empfand er etwas für den Jüngeren. Etwas, was er ihm wohl niemals sagen konnte. Etwas, das er in diesem Augenblick bereute. Denn dann wäre es vielleicht niemals zu diesem Streit gekommen und sie würden eine ruhige und gemeinsame Zeit zu Hause verbringen oder wo auch immer sie sich gerade aufhalten würden. Wenn er seine Gefühle zugelassen hätte. Und wenn es nach Schuldig gehen würde, wohl im Bett. Der kurze Gedanke ließ ihn doch kurz schmunzeln. Dazu kannte er seinen ältesten Schützling zu gut. Crawford wusste bestens, wo sich Schuldig meist bis tief in die Nacht ohne bis zum frühen Morgen rumtrieb, um dann bis mittags zu schlafen, wenn er so spät oder wohl eher früh nach Hause kam. Doch sein Stolz als Leader von Schwarz wollte dies nicht sich nicht eingestehen. Vor allem jedoch würde Schuldig jetzt nicht hier in diesem Krankenwagen liegen und womöglich mit seinem Leben kämpfen. Crawford wollte jetzt einfach nur für ihn da sein und sein Anführer – da – sein wenigstens für eine Weile vergessen bis es Schuldig wieder besser ging. Einmal einfach nur vergessen, Wenigstens für eine Weile. Für ihn allein. - Krankenhaus - Im Krankenhause angekommen, wurde der Deutsche sofort aus dem Krankenwagen und in den OP – Saal gebracht. Crawford blieb vor der Tür stehen, sah auf als das Licht über dieser anging. „Bitte halte durch..“, murmelte er leise. Faltete die Hände betend zusammen. Er hoffte, das alles gut gehen würde. Ihm ging einfach das Bild des schwerverletzten Schuldig nicht aus dem Kopf. Noch einen Moment blieb er stehen ehe er sich auf einen der Stühle setzte, die an der Wand entlang standen. Er ließ das rote Licht nicht aus den Augen. Beachtete die Ärzte und Patienten oder Besucher, die an ihm vorbeiliefen nicht. Registrierte sie auch nur aus dem Augenwinkel. Er nahm stumm den Kaffee entgegen, den ihm eine Schwester hinhielt und nickte nur leicht ehe er einen Schluck trank. Erst zwei Stunden später erlosch das Licht und er stand auf als die Ärzte rauskamen mit Schuldig, den sie auf ein Bett gelegt hatten und ihn auf die Intensivstation erst mal verlegen wollten. „Wie geht es ihm? Wird er es überstehen?“, wollte er sofort wissen und sah zu dem Telepathen. „Das kommt jetzt auf seinen Lebenswillen an. Er ist sehr schwach. Wir gehen davon aus, das er die nächsten Tage schlafen , wenn nicht im Koma liegen wird. Vor allem wird er jetzt jemanden brauchen, den er an seiner Seite weiß..“, erklärte der Arzt ernst. „So schlecht?“, fragte der Schwarzhaarige mit geschockter Stimme, die er nicht hatte unterdrücken können. „Ja, leider. Es könnte sein, das er auch sein Gedächtnis verloren hat, aber das können wir erst genauer feststellen wenn er aufwacht..“, bei diesen Worten seines Gegenüber wurde Crawford blass. Von den telepathischen Fähigkeiten sagte Brad nichts, doch kam ihm ein Verdacht, was das für Schuldig bedeuten könnte, sollte er wirklich die Erinnerungen verloren haben. Einen Moment brauchte er, bis er sich wieder gefasst hatte und wandte sich an den Anderen. „Dr. Kitamura, kann ich zu ihm?“ „Sind Sie denn mit..“ „..Schuldig“, unterbrach Crawford den Arzt. „.. mit Schuldig verwandt? Sie wissen sicherlich, das auf der Intensivstation nur die Familienangehörige den Patienten besuchen dürfen?“, dieser nickte. „Ja, das weiß ich. Aber er hat keine Familie mehr. Zumindest nicht hier. Wir beide sind in gewisser Arbeitskollegen..“, erklärte er schlicht. Mehr braucht der Arzt seiner Meinung nach nicht zu wissen. „Gut, dann werde ich eine Ausnahme machen. Sollte er aufwachen, dürfen Sie ihn nicht aufregen..“ „Das ist mir bekannt..“, unterbracht er ihn erneut. Schuldig hatten sie inzwischen auf die Station gebracht, während sich der Schwarzleader mit dem Mann vor ihm unterhalten hatte. „Dann passen Sie gut auf den jungen Mann auf..“, lächelte er und hielt Brad die Hand zum Abschied hin. „Ich muss noch nach ein paar Patienten sehen", Leicht nickte er. „Werde ich..“, er blieb ernst und rückte seine Brille zurecht bevor er den Händedruck erwiderte und dem Arzt noch einen Moment nachsah, als dieser sich abwandte und den Flur entlang ging. Brad drehte sich um und ging auf die Intensivstation zu dem Jüngeren. Er trat neben Schuldig’s Bett uns sah zu ihm runter. Strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht, die sich dort hin verirrt hatte. //Bitte halte durch. Du darfst mich nicht alleine lassen, hörst du? Ich weiß, es ist zwar meine Schuld, das du hier liegst, aber ich hoffe, du verzeihst mir irgendwann..//, eine einzelne Träne bahnte sich aus Crawfords Augen und lief über dessen Wange, die er auch nicht wegwischte. Er zog den Stuhl zu sich, der neben dem Bett stand und ließ sich auf diesen sinken. Beobachtete den Jüngeren beim Schlafen. Griff nach dessen Hand und drückte diese leicht. Er wandte keine Sekunde den Blick von ihm, auch nicht als kurz eine Ärztin reinkam, um nach Schuldig und den anderen Patienten zu sehen, aber der Amerikaner beachtete sie auch kaum. Tausend Fragen gingen ihm durch den Kopf, auf die er keine Lösung zu finden schien. Er musste ja auch noch Nagi und Farfarello bescheid sagen, denn verschweigen konnte und wollte er es ihnen auch nicht. Zumal er sich auch sicher war, das dieser Streit sicherlich unüberhörbar gewesen war. Er griff nach Schuldig’ s Hand und umfasste diese mit seinen Händen, sah zu dem Deutschen. Nur als er im Schlaf etwas spürte, bewegten sich seine Finger etwas und nur ganz leicht. Blieb ansonsten vollkommen reglos liegen. //Wenn du hier raus bist und deine Erinnerungen zurück hast, dann verspreche ich dir, erfährst du von meinem Gefühlen, die ich dir viel zu lange verschwiegen habe.. //, gab Crawford sich selbst in Gedanken das Versprechen. Nicht noch einmal wollte er es riskieren, das so etwas geschah, auch wenn es dann mit seinem kühlen Leaderimage vorbei sein sollte. Doch für Schuldig wollte er das Gegenteil zeigen, das er anders sein konnte. Der Schwarzhaarige wurde völlig aus seinen Gedanken gerissen, als erneut die Schwester reintrat. „Mr. Crawford. Die Besuchszeit ist leider um. Sie dürfen gerne morgen wieder kommen..“, meinte diese liebevoll und sah zu dem Mann runter, der sich zu erst nicht rührte, aber dann doch aufstand. Er legte die Hand des Jüngeren neben diesen und sah zu ihr. Er nickte. „Könnten Sie mir wohl bitte gleich bescheid geben, sollte er doch aufwachen oder irgendwas sein?“, bittend, ein seltener Blick des Amerikaners, sah er die junge Frau an. „Natürlich. Dr. Kitamura wird Sie umgehen informieren..“, mit einem leichten Verbeugen, bedankte Crawford sich und wandte sich mit einem letzten Blick zu dem Orangehaarigen ab und verließ das Krankenhaus. Er wusste, das er sich auf die Worte der Krankenschwester verlassen konnte, aber nur er, wusste, was ihr drohen würde, sollte sie sich nicht daran halten. Auf dem Parkplatz fand er auch sofort sein Auto, welches er ja extra hatte herbringen lassen. Während er in seinen Wagen stieg, fiel sein Blick immer wieder zurück auf das Krankenhaus. Der Leader hatte das Gefühl, das es keine gute Idee war, Schuldig alleine hier zu lassen. Vor allem, wenn dieser aufwachte und sah, das er im Krankenhaus ist. Crawford wusste, das der Deutsche diese hasste. Genauso war ihm auch klar, dass er im Moment nichts für ihn tun konnte, was ihn innerlich verrückt werden ließ, diese Hilflosigkeit. Da lag sein Telepath in diesem Gebäude, rang mit seinem Leben und er konnte so rein gar nichts tun. Wütend über sich selbst, schlug er gegen das Lenkrad. „Scheiße..“, fluchte er laut und lehnte seine Stirn gegen den Lenker und schloss für einen Moment seine Augen, atmete tief durch. Erst als er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, lehnte Crawford sich zurück und startete den Motor ehe er vom Parkplatz fuhr. Obwohl es ihn noch nicht nach Hause zog, tat er es trotzdem. Er musste ja noch mit Nagi und Farfarello reden. Er hoffte auch, das er zu Hause vielleicht eine Vision bekommen würde, wie es mit Schuldig ausgehen würde, auch wenn er davor ein wenig Angst hatte. So ungern er sich dies auch eingestand. Bei diesen Gedanken murmelte er leise den Namen des Jüngeren. Tbc.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)