Die Spieluhr von Daikotsu (SessXKag Story) ================================================================================ Kapitel 25: Geständnis ---------------------- 25. Kapitel: Geständnis Es war bereits später Abend als Kagome endlich ihre schokobraunen Augen öffnete. Das erste, was sie schemenhaft erkennen konnte, war der massige Körper Ah-Uhns, der einige Meter von ihr entfernt lag. Auf seinem Rücken schlief die kleine Rin, und etwa drei Fuss neben ihr, an einem Baum gelehnt, hockte der grüne Gnom Jaken. Sie war sich nun ganz sicher: Sie war zurück. Doch eines konnte sie nicht unter den Schein des kleinen Feuers, welches nur noch dahin flackerte, erkennen. Wo war Sesshoumaru? Gerade wollte sich Kagome aufsetzen, als sie einen starken Arm um ihrer Hüfte spürte. Ganz langsam hob sie ihren Kopf und sah kurze Zeit später in goldene Augen. „Bleib sitzen...“, gab der Yokai über ihr leise von sich. „Du solltest dich noch ausruhen...“ Mit leicht erröteten Wangen schaute die Schwarzhaarige wieder nach unten. Viele Dinge schwirrten ihr durch den Kopf. War es wirklich wahr, dass sie gerade in Sesshoumarus Arm lag? Und dass er sich nicht schämte sie vor seinen Gefährten zu halten? Hatte sich seit ihrem letzten Treffen wirklich so viel geändert? „Sesshoumaru?“ „Was ist?“, sagte der Silberhaarige harscher als er eigentlich wollte. „Bringst du mich bitte zum Knochenfresserbrunnen?“ Sesshoumarus Augen weiteten sich etwas. Er schwieg kurz, entschied sich aber dann vorsichtig aufzustehen und sie vom Lager fortzutragen. Einige hundert Meter weiter ließ Sesshoumaru sie hinunter und lehnte sie an einen Felsen. „Was machen wir hier?“, fragte Kagome immer noch etwas verschlafen. „Ich wollte nicht, dass Rin und Jaken aufwachen, wenn wir miteinander reden...“ Eine kurze Stille trat ein, die jedoch von Kagome unterbrochen wurde. „Bring mich bitte zum Brunnen...“, sagte sie ihm nochmal. „Ich muss doch einen Weg zurück-„ „NEIN!“ sagte er. „Was?“ Kagomes Augen weiteten sich. „Willst du etwa, dass ich bei dir bleibe?“ Obwohl Sesshoumaru direkt vor ihr war, schaute er sie nicht an. Wieder herrschte Stille. „Bleib...“ „Sesshoumaru...“ Kagomes rechte Hand wanderte langsam zur Wange des Yokais und streichelte ihn dort. Der Silberhaarige lehnte sich, wie zur Bestätigung in ihre Handfläche. „Sesshoumaru... Liebst du mich?“ Schon wieder diese entsetzliche Stille. Kagome wartete nach ihrem Zeitgefühl schon Minuten auf seine Antwort. Als sie erkannte, dass er anscheinend keine Antwort geben konnte, fuhr sie fort. „Ich habe dich doch gefragt, was du fühlst, wenn ich dich küsse... sagst du es mir?“ Sesshoumaru atmete tief ein und wieder aus. "Findest du es schön? Kribbelt es im Bauch? Geht ein kleiner Schlag durch deinen Körper?“ „Ja...“ Sofort stahl sich ein Lächeln auf Kagomes Gesicht. „Das heißt, du bist verliebt...“ Sofort schoßen Sesshoumarus Augenbrauen nach oben, so, dass sie beinahe unter seinen weiß-silbrigen Pony verschwanden. Nie hätte sie auch nur im Traum daran gedacht... Langsam füllten sich ihre Augen mit Tränen. Sofort blickte Sesshoumaru auf, als er diese roch. „Warum weinst du auf einmal?“ Immer noch lächelte Kagome wie ein Honigkuchenpferd. „Na, weil ich ansscheinend die Erste bin, die du je geliebt hast, wenn du bis eben nicht wusstest, wie sich Liebe anfühlt.“ In einer kurzen Pause des Verschnaufens ging Sesshoumaru zu ihren Hals mit kleinen Küssen über. Wieder rollte eine glitzerne Perle ihre Wange hinunter, doch ehe diese den Boden erreichen konnte, küsste sie Sesshoumaru fort. Ganz langsam und behutsam strich er ihr Oberteil von der Schulter, doch bevor er weiter machte, sah er ihr nochmal ernst in die Augen. Kagome nickte ihm noch einmal ganz kurz zu, bevor sie sich in seinem nächsten Kuss verlor. Beide wussten, dass würde eine unvergessliche Nacht werden... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)