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Wenn zwei Mächte sich verbinden!

Slash Pairing verrate ich noch nicht
von

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Kapitel 2

Hi Ihr Lieben,
 

hier ist ein neues Chap...
 


 

Kapitel 2
 


 

Draco sah sich, nach ihrer Ankunft in Hogwarts, in der großen Halle um und wartete darauf, dass die Einteilung der Erstklässler begann. Sein Blick wanderte unauffällig die anderen Haustische entlang und blieb beim Gryffindortisch hängen. Er beobachtete, dass sich Granger und Weasley lebhaft unterhielten, allerdings konnte er keinerlei Anzeichen von Trauer über Harrys Tod, feststellen. ~Verlogenes, heuchlerisches Pack! ~, ging es ihm durch den Kopf und sein Blick schien die beiden regelrecht zu erdolchen. Seine Aufmerksamkeit wurde auf den Lehrertisch gelenkt, als sich Dumbledore von seinem Platz erhob.
 

„Meine lieben Schülerinnen und Schüler, nach der Einteilung der Erstklässler habe ich Ihnen noch eine Mitteilung zu machen“, begrüßte und teilte Dumbledore ihnen mit und setzte sich wieder auf seinen Platz.
 

Kurz darauf öffnete sich das Tor der großen Halle und McGonagall trat, gefolgt von den Erstklässlern und einem älteren Schüler, ein. Sie ging gemäßigten Schrittes in Richtung Lehrertisch. Bei diesem angekommen, stellte sie sich neben den Hocker auf dem der sprechende Hut lag. Die Erstklässler stellten sich, nach McGonagalls Aufforderung, in einer Reihe auf und sahen sich schüchtern, neugierig, aber auch leicht ängstlich in der großen Halle um. Kaum war Stille eingekehrt, drehte sich der Hut den Schülern zu und begann zu singen.
 

„ICH BIN EIN ALTER HUT,

DER EUCH IN DIE VERSCHIEDENEN HÄUSER EINTEILEN TUT!
 

IN GRYFFINDOR TRAF MAN EINST IN FERNER ZEIT,

DIE MUTIGEN, TAPFEREN UND ZU ALLEM BEREIT.

DOCH DIES HAT SICH STARK VERÄNDERT,

DENN SEID EINIGEN JAHREN HERRSCHT IM HAUS

DES GRÜNDERS GRYFFONDOR VERLOGENHEIT,

FEIGHEIT UND NIEDERTRACHT!

SEID GEWARNT SOLLTET IHR IN DIESES HAUS KOMMEN!
 

IN RAVENCLAW FINDET IHR, AUCH WENN ES NACHGELASSEN HAT,

DIE WISSBEGIERIGEN, STREBSAMEN UND BELESENEN,

SIE SICH HEUTE JEDOCH EINEM HAUS ZUGEHÖRIG FÜHLEN,

WELCHES DAS EINZIGE NOCH IN DIESER ZEIT,

DASS DIE ZIELE DES GRÜNDERS IN EHREN HÄLT!
 

IN HUFFLEPUFF DIE SCHÜCHTERNEN, GUTMÜTIGEN UND RUHIGEN

ZU HAUSE SIND, DIE IMMER EIN OFFENES OHR FÜR ANDERE HABEN.

SIE SICH ALLERDINGS AUS ALLEM HERAUSHALTEN,

SIE JEGLICHEN ÄRGER AUS DEM WEGE GEHEN!

JEDOCH HALTEN SIE ZU DEN SCHWÄCHEREN UND BILDEN SICH,

MÜSSEN SIE SICH FÜR EINE SEITE ENTSCHEIDEN,

IHRE EIGENE MEINUNG!
 

SCHICK ICH EUCH NACH SLYTHERIN,

IHR DORT LIST UND TÜCKE BEGEGNET!

ALLERDINGS WERDET IHR DORT NOCH WARE FREUNDE FINDEN,

DIE DIE FREUNDSCHAFT SEHR ERNST NEHMEN UND IN EHREN HALTEN.

DIE SLYTHERINS HALTEN ZU EINANDER!

GEMEINSCHAFT, FREUNDSCHAFT UND ZUSAMMENHALT

AN OBERSTER STELLE BEI IHNEN STEHT,

WAS IN KEINEM DER ANDEREN HÄUSER

VON HOGWARTS NOCH ZU FINDEN IST!
 

EINS ICH EUCH ZUM SCHLUSS NOCH ZU BERICHTEN HAB:
 

IN DIESEM JAHR EIN NEUER SCHÜLER, VON ADLIGEM BLUT,

NACH HOGWARTS KOMMEN WIRD!

NEHMT EUCH IN ACHT, NEHMT MEINE WARNUNG ERNST,

DENN SOLLTET IHR IHM BÖSES WOLLEN,

KANN ES FÜR EUCH SCHLIMME, WENN NICHT SOGAR TÖTLICHE FOLGEN HABEN!

EIN BESCHÜTZER SICH IN EUREN REIHEN BEFINDET,

DER IHN MIT SEINEM LEBEN VERTEIDIGEN UND BESCHÜTZEN WIRD!

DER JUNGE MANN AUS FERNEM LAND,

SEHR MÄCHTIG IST, DAHER SEHT EUCH VOR

SEINEN ZORN AUF EUCH ZU LENKEN!
 

SEID GEWARNT UND NUN LASST DIE ERSTKLÄSSLER ZU MIR KOMMEN!!
 

Alle, außer einigen Slytherins und dessen Hauslehrer, sahen den Hut mit entsetzten und geschockten Blicken an. Professor McGonagall war eine der ersten, die sich wieder fing. Sie zog eine Pergamentrolle aus ihrem Umhang hervor, entrollte diese und begann die Namen, die auf ihr standen, vorzulesen.
 

„Nadine Mayfort“, las sie den ersten Namen vor und ein schwarzhaariges Mädchen trat aus der Reihe und ging auf den Hocker vorm Lehrertisch zu.
 

McGonagall setzte ihr den Hut auf den Kopf und es dauerte keine zwei Minuten, als dieser auch schon Ravenclaw in die Halle rief. Es kamen 12 Schüler nach Rawenclaw, 14 nach Hufflepuff, 8 nach Gryffindor und 20 nach Slytherin. Als der letzte Schüler eingeteilt war, erhob sich Dumbledore erneut von seinem Platz und es herrschte, nach mehrmaliger Aufforderung von diesem, endlich Ruhe.
 

„Ein herzliches Willkommen, den neuen Schülern, und ein Willkommen zurück an die älteren Jahrgänge“, begrüßte Dumbledore die Schüler noch einmal. „Wie Ihr sicherlich schon bemerkt habt, befindet sich noch ein Schüler hier vorn beim Lehrertisch. Mr. Danil Roland wurde, bevor er nach Hogwarts kam, auf Dumstrang unterrichtet und wird, auf Wunsch seiner Eltern, sein letztes Schuljahr auf Hogwarts abschließen. Auch wird ein weiterer Schüler, der in seinem Heimatland auf eine Zauberschule ging, am 15. September hier in Hogwarts, ebenso wie der neue Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Küste eintreffen. Bis dahin wird Professor Snape das Fach Verteidigung übernehmen“, teilte Dumbledore, den in der Halle anwesenden Schülern mit und deutete danach McGonagall an, fortzufahren, bevor er sich wieder auf seinen Stuhl hinterm Lehrertisch niederließ.
 

„Mr. Danil Roland“, rief sie diesen auch schon auf, woraufhin einige Mädchen, bei dessen Anblick, verträumt anfingen zu seufzen.
 

Danil ging auf den Hocker zu und ließ sich elegant auf diesen nieder. Professor McGonagall wollte ihm gerade den Hut auf den Kopf setzen, als dieser, kaum dass er über Danils Kopf schwebte, auch schon `SLYTHERIN´ in die große Halle rief. McGonagall nahm den Hut an sich und Danil stand vom Hocker auf. Er begab sich direkt zum Slytherintisch und ließ sich auf einem Platz neben Draco nieder, der ihn mit einem unauffälligen Grinsen ansah.
 

#Wie kamst du denn auf den Namen Danil Roland, Tom? #, fragte er ihn telepathisch.
 

#Der Name ist unauffällig, oder etwa nicht? #, antwortete Tom amüsiert.
 

Ihre Aufmerksamkeit wurde wieder von Dumbledore in Anspruch genommen, der sich wiederholt von seinem Platz erhoben hatte und nun seine, sich alljährlich wiederholende Rede, hielt. Nachdem er noch auf das Verbot, sich nicht ohne Begleitung oder Erlaubnis eines Lehrers, in den Verbotenen Wald zu begeben, hingewiesen hatte, klatschte er in die Hände und auf den Tischen erschien das Festmahl, welches von niemand anderem als Ronald Weasley mit dem Kommentar `Na endlich ich bin am verhungern´ kommentiert wurde und dieser sich auch schon kurz darauf Essen auf seinen Teller schaufelte. Nach dem Festmahl wünschte Dumbledore allen Schülern noch eine erholsame, wie geruhsame Nacht und entließ sie in ihre jeweiligen Gemeinschaftsräume.
 

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Drei Wochen waren seid der Ankunft in Hogwarts vergangen und bei jedem Tag, der sich zum Ende des Monats hinbewegte, stieg Dracos innere Unruhe immer mehr an. » Nur noch eine Woche und der Monat ist zu Ende. Ist dem Kleinen etwas passiert? Lassen ihn seine Aufpasser nun doch nicht nach Hogwarts? « ging es ihm unruhig und besorgt durch den Kopf, als er mit Danil und Blaise auf dem Weg zum Frühstück in die große Halle war. In dieser angekommen, begab er sich mit den anderen Slytherins zu ihrem Haustisch und setzte sich dort, auf seinen, seid dem ersten Schuljahr bestehenden Platz. Blaise und Danil setzten sich zu beiden Seiten von ihm und begannen, weil das Frühstück noch nicht auf den Tischen erschienen war, mit den ihnen gegenüber sitzenden Slytherins, ein Gespräch.
 

Plötzlich wurde das Tor der Großen Halle geöffnet, woraufhin sich alle Blicke diesem zuwandten. Kein geringerer als der Minister der Zauberwelt betrat in Begleitung von zwei fremden Personen die Halle und ging mit zügigen Schritten Richtung Lehrertisch. Alle Augen folgten den beiden, hinter dem Minister gehenden Personen. Der eine, war ein etwa 1.89m großer, muskulöser, schwarzhaariger Mann mit ernsten Gesichtszügen. Er trug eine schwarze, elegante Hose und ein, mit Goldstreifen durchwirktes dunkelgrünes Hemd. Er bedachte sie alle mit einem sehr aufmerksamen und kalten Blick.
 

Neben diesem ging ein, etwa 1.88m großer junger Mann, mit schwarzen, bis zur Hüfte reichenden Haaren, welche zu einem geflochtenen Zopf gebunden waren. Dieser junge Mann hatte weiche, sanfte Gesichtzüge und seine mandelförmigen, fast schwarzen Augen besaßen lange Wimpern, die seine ausdrucksstarken Augen noch mehr hervorhoben. Durch seine zierliche, gerade Nase, sowie den rosigen Lippen, bekam sein Gesicht einen leicht femininen Touch, welcher ihn eher männlich, als weiblich wirken ließ. Auch sein schlanker, muskulöser und durchtrainierter Körper, der von edler, eleganter Kleidung umhüllt war, ließ einige Herzen der Jungen, wie auch Mädchen in der großen Halle höher schlagen. Der junge Mann folgte dem Minister mit anmutigen, eleganten und geschmeidigen Bewegungen, bei denen man den Eindruck bekommen konnte, eine Raubkatze würde Fudge zum Lehrertisch folgen.
 

Plötzlich vernahm Draco eine ihm unbekannte Stimme in seinem Kopf, und richtete seinen Blick zu den beiden Männern beim Minister. Kurz trafen sich die Blicke von Draco und dem jungen Mann, der ihm unauffällig zuzwinkerte.
 

#Hi Dragon #, hörte er die Stimme, der ein leises Lachen folgte.
 

#Harry? #, erwiderte Draco fassungslos, was man ihm jedoch von außen nicht ansah.
 

#Jep #, kam es lachend, bevor die Verbindung abgebrochen wurde.
 

Auf Dracos Gesicht erschien ein unauffälliges Lächeln, welches nur jemand sehen konnte, der ihn sehr gut kannte, so wie Severus, der seinen Patensohn vom Lehrertisch aus beobachtet hatte.
 

Als Severus seinen Blick vom Slytherintisch abwandte und in das Gesicht des jungen Mannes sah, weiteten sich, aufgrund der Erkenntnis, WER, der junge Mann war, leicht seine Augen. » Das kann nicht… Das gibt es nicht… Wie kann das sein? Harry? «, fragte er sich gedanklich und sah immer noch wie gebannt zu dem jungen Mann, der nun mit dem Minister beim Lehrertisch angekommen war.
 

Dumbledore war von seinem Platz aufgestanden, als sich das Tor der Großen Halle öffnete und der Minister mit den beiden, ihm fremden Personen zu ihm kam. Als Fudge beim Lehrertisch ankam, sprachen Dumbledore und er kurz miteinander. Danach wandte sich der Minister den Schülern zu.
 

„Liebe Schülerinnen und Schüler! Ich möchte Ihnen Mr. Darian Silas S. Ecnirp vorstellen. Er wird hier auf Hogwarts sein letztes Schuljahr abschließen. Mr. Ecnirp kommt aus dem Ausland und steht unter dem Schutz des Ministeriums. Sollte jemand von Ihnen Mr. Ecnirp in irgendeiner Form angreifen oder zu nahe treten, wird mit einer hohen Strafe zu rechnen haben. Des Weiteren möchte ich ihnen Ihren neuen Professor für Verteidigung gegen die dunklen Küste vorstellen, Mr. Calum Kerr. Mr. Kerr hat außerdem den Auftrag vom Ministerium, denjenigen zu bestrafen, der Mr. Ecnirp angreifen oder verletzen sollte“, teilte Fudge allen Anwesenden in der Halle, in einem ernsten und strengen Ton mit.
 

Kaum hatte der Minister seine Rede beendet, erschien der sprechende Hut und schwebte auf Darian zu. Langsam ließ er sich auf dessen Kopf nieder, und kurz darauf vernahm der Schwarzhaarige dessen Stimme in seinem Kopf.
 

# Hm, da bist du ja wieder! Ich hatte schon eher mit dir gerechnet, junger Prinz #, vernahm Darian in seinem Kopf.
 

#Ich konnte nicht eher kommen, es gab noch einige wichtige Angelegenheiten zu regeln #, erwiderte Darian.
 

#Na wie auch immer. Du bist nun hier und ich werde dich in das Haus deines Seelenbruders schicken, damit er immer in deiner Nähe ist! Ebenso befindet sich dein Seelenpartner ganz in deiner Nähe. Dein Beschützer und Seelenbruder wartet schon ganz ungeduldig auf dich! Und somit schicke ich dich nach… #, „SLYTHERIN!“, rief der Hut laut in die Halle.
 

Nachdem sich der Hut wieder von Darians Kopf erhoben hatte, sah dieser kurz zu Calum, welcher nickte und sich leicht vor dem jungen Mann verbeugte, was einige, wenn nicht mehrere verwunderte Blicke hervorrief. Darian wandte sich, nach einem kurzen Nicken seinerseits, vom Lehrertisch ab und begab sich mit eleganten, geschmeidigen Schritten zum Slytherintisch. Während er auf diesen zuging, sah er in Dracos Richtung und ohne den Blickkontakt abzubrechen, kam er bei diesem an. Draco stand von seinem Platz auf und verneigte sich leicht vor Darian, was die anderen Schüler mit einem fassungslosen Blick beobachteten.
 

Danil war einen Platz weiter gerutscht, so dass sich Darian neben Draco setzen konnte. Dankbar nickte Darian Danil zu und wandte seinen Blick zum Lehrertisch, bei welchem immer noch der Minister stand und eine leise Diskussion, was eher einem Streitgespräch glich, mit einem sichtlich aufgebrachten Dumbledore führte. Calum hatte sich währenddessen neben Severus niedergelassen, der ihn sogleich in eine leise Unterhaltung zog. Energisch mit einem `das haben nicht Sie zu entscheiden, Dumbledore´ beendete der Minister die Diskussion und verließ kurz darauf die Große Halle. Innerlich wütend klatschte Dumbledore in die Hände und nach einem `Guten Appetit´ erschein das Essen auf den Tischen.
 


 

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#Was machst du hier, Calum? #, fragte Severus diesen und hob leicht eine Augenbraue an.
 

#Ich passe auf den Jungen auf #, antwortete Calum wahrheitsgemäß.
 

#Du kommst nach dem Unterricht in meine Räume, die ich hier auf Hogwarts bewohne und dort wirst du mir erklären, was das alles zu bedeuten hat #, forderte Severus diesen auf.
 

#Wie ihr wünscht! #, kam es ergeben von Calum, wobei er sich unauffällig verneigte.
 

#Was hat der Dummkopf von Minister noch so lange mit dem Schulleiter zu bereden? Weißt du etwas? #, fragte Severus, um auf ein anderes Thema zu lenken.
 

# Ja. Der Minister erwähnte vorhin, dass er und die Schulräte eine Umstrukturierung in Hogwarts planen, was Dumbledore nicht gefallen wird #, antwortete Calum schmunzelnd.
 

#Ich kann mir schon denken, um was es sich handelt und ich bin mir sicher, dass es Dumbledore überhaupt nicht gefallen wird #, erwiderte Severus amüsiert.
 

„Mr. Kerr“, hörten beide plötzlich Dumbledores vor Freundlichkeit triefende Stimme, die bei ihnen leichte Übelkeit hervorrief.
 

Calum wandte sich diesem zu. „Ja?“
 

„Würden Sie mich bitte begleiten? Ich werde Ihnen ihre Räumlichkeiten und den Klassenraum, in welchem Sie unterrichten werden, zeigen.“, schleimte Dumbledore freundlich.
 

Calum nickte, sah kurz zum Slytherintisch und verließ mit dem Schulleiter die große Halle. Severus sah ihnen kurz hinterher, erhob sich von seinem Platz und begab sich zu seinem Haustisch, wo er hinter Draco, Darian und Danil stehen blieb.
 

„Mr. Ecnirp“, sprach Severus Darian mit leiser Stimme an.
 

Dieser wandte sich ihm zu und sah zu ihm hoch. „Ja, Professor“, kam es von ihm und alle die in seiner Nähe saßen, konnten einen amüsierten Unterton aus seiner Stimme heraushören.
 

„Es stehen Ihnen drei Tage zur Verfügung, damit Sie die Ihnen noch fehlenden Bücher und Materialien besorgen können. Wenn Sie nichts dagegen haben, wird Sie Mr. Malfoy bei Ihren Besorgungen begleiten“, teilte Severus dem neuen Schüler leise mit. „Ihren Stundenplan holen Sie sich bitte heute Abend bei mir ab.“
 

„Ich benötige für meine Besorgungen nicht mehr als zwei Tage, Professor. Auch wäre es mir angenehm, wenn Mr. Malfoy mir während meiner Besorgungen Gesellschaft leisten würde. Und wenn Sie nichts dagegen haben, Professor, wäre ich erfreut, wenn mir Mr. Malfoy das Schloss und die Umgebung des selbigen zeigen und erklären könnte“, entgegnete Darian freundlich und zwinkerte Severus vergnügt zu.
 

„Nein, Mr. Ecnirp, ich habe nichts dagegen und ich bin mir sicher, dass Mr. Malfoy Sie gern beleitet und ihnen das Schloss, sowie alles andere zeigen und erklären wird“, erwiderte Severus amüsiert.
 

„Ich würde mich geehrt fühlen dir Gesellschaft leisten zu dürfen, Darian“, erklärte Draco leise glucksend und sah Severus, sowie Darian mit einem belustigten Blick an.
 

„Mr. Ecnirp“, verabschiedete sich Severus mit einer leichten Verbeugung, bevor er sich auf den Weg in die Kerker machte.
 

„Na dann, lass uns gehen“, forderte Draco Darian auf und erhob sich von seinem Platz.
 

Darian nickte zustimmend und tat es Draco gleich. Sie verabschiedeten sich von ihren Kameraden und verließen die große Halle Richtung Eingangshalle, welche sie verließen, und sich auf den Weg nach Hogsmeade machten.
 

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„Was für ein Mann“, seufzte Hermine Granger verzückt und sah den beiden Slytherins nach, die soeben die Große Halle verlassen hatten.
 

„Pah, was findest du an DEM? Er ist auch nur ein einfacher Schüler, wie wir auch“, beschwerte sich Ronald Weasley, der nicht verstand, was seine Freundin an diesem langhaarigen Jungen fand.
 

„Ich glaube nicht, dass er nur ein einfacher Schüler ist. Habt ihr nicht gesehen, wie sich der Verteidigungslehrer, Snape und Malfoy ihm gegenüber verhalten haben? Warum verbeugen sie sich vor Ihm?“, kam es von Levander Brown.
 

„Dieser Professor Kerr ist so etwas wie sein Aufpasser, aber Snape und Malfoy? Was haben DIE mit ihm zu tun?“, wunderte sich Ginerva Weasley.
 

„Das werden wir noch herausfinden. Am besten wir fragen Professor Dumbledore, vielleicht weiß er, warum sich diese drei dem Neuen gegenüber so verhalten“, schlug Hermine Granger vor und erhob sich von ihrem Platz, um zum Unterricht zu gehen. „Wir sollten zu Verwandlung, sonst kommen wir zu spät.“
 

Die anderen nickten, erhoben sich ebenfalls von ihren Plätzen, und gemeinsam verließen sie die Große Halle.
 

„Die führen etwas im Schilde, da gehe ich jede Wette ein“, flüsterte Fred Weasley seinem Zwillingsbruder zu.
 

„Da gebe ich dir vollkommen recht, Bruderherz! Nur gut, dass wir uns entschlossen haben, unseren Abschluss doch noch zu machen“, erwiderte George leise.
 

„Wir sollten Draco davon erzählen! Immerhin ist er, so wie es scheint, mit dem Schwarzhaarigen befreundet“, schlug Fred vor. „Wir sollten es auch Professor Snape erzählen, denn immerhin ist er der Hauslehrer vom neuen Slytherin.“
 

George nickte zustimmend und erhob sich gleichzeitig mit Fred von seinem Platz. „Nur gut dass wir nicht die gleichen Fächer haben wie die beiden.“, murmelte Georg, was seinen Zwilling nicken ließ. Sie machten sich auf den Weg in die Kerker, wo sie bei Professor Snape Zaubertränke hatten. Kurz vorm Klassenraum trafen sie auf Danil, der sich leise mit dem Zaubertrankprofessor unterhielt.
 

„Professor Snape“, sprach George diesen an.
 

Severus wandte sich den beiden zu und zog dabei verwundert eine Augenbraue hoch. „Ja? Was wünschen die beiden Herren Weasley?“, wollte Severus von ihnen wissen.
 

„Können wir sie nach dem Unterricht kurz sprechen?“, fragte Fred und sah den Professor bittend, aber auch ernst an.
 

Severus nickte. Fred und George flüsterten ein `Danke´ und verschwanden im Unterrichtsraum.
 

„Komm nachher in meine Räume, Tom, da können wir uns weiter unterhalten“, erklärte Severus. Dieser nickte und beide betraten nun den Raum.
 

Danil setzte sich neben Marcus Flint und richtete seinen Blick, nachdem er seine Materialien für den Unterricht ausgepackt hatte, dem Tränkeprofessor zu, der mit dem Unterricht begonnen hatte.
 

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Draco und Darian verließen das Schloss und gingen Richtung Hogsmeade. Bei den drei Besen angekommen, sahen sie sich unauffällig um und apparierten in die Winkelgasse, wo sie in einer dunklen Nebenstraße wieder auftauchten. Sie nickten sich zu und begaben sich auf den Weg zu Gringotts. Dort gingen sie direkt zu einem Schalter, hinter dem sich ein mürrisch aussehender Kobold befand.
 

„Sie wünschen?“, fragte dieser und sah beide misstrauisch an.
 

„Ich möchte etwas Geld aus meinem Verlies holen“, antwortete Darian freundlich, aber mit ernstem Blick.
 

„Ihr Name?“, wollte der Kobold wissen.
 

„Darian Silas S. Prince“, antwortete Darian, was den Kobold veranlasste, ihn mit großen Augen anzublicken.
 

„Eure Hoheit“, kam es ehrfürchtig von diesem. „Natürlich wird Sie sofort jemand zu ihrem Verlies bringen.“
 

Kaum hatte der Kobold dies gesagt, winkte er auch schon einen anderen Kobold zu sich. Nachdem er diesem erklärt hatte, um was es ging, wandte sich dieser zu Darian und Draco um, verneigte sich ehrfürchtig und deutete Darian ihm zu folgen.
 

„Komm, Draco“, forderte Darian diesen auf, der verwundert nickte und seinem Freund folgte.
 

Nach einer rasanten Fahrt in die Tiefen von Gringotts, stiegen Darian, Draco und der Kobold aus der Gondel und standen vor einem riesigen Tor. Der Kobold forderte Darian auf mit seiner Hand über das Wappen zu streichen, was dieser auch tat und sich das Tor kurz darauf leise öffnete. Darian betrat, nachdem er Draco andeutete ihm zu folgen, das Verlies und ging auf einen überdimensionalen Berg, bestehend aus Gallonen, zu. Neben diesem Berg, lagen noch zwei weitere Berge, die aus Sickeln und Knuts bestanden. Draco konnte sich, als er dies sah, ein `WOW´ nicht verkneifen, was bei Darian ein schmunzeln hervorrief.
 

Nachdem Darian sich einen Lederbeutel mit Gallonen, Sickeln und Knuts gefüllt hatte, wandte er sich nach rechts und ging zu einer Truhe, die dort in einer Ecke stand. Er öffnete diese und entnahm ihr eine kleine Schachtel, die er Draco reichte. Dieser sah ihn nur sehr verwundert an, und nach dem Darian ihn dazu aufforderte, öffnete er diese. Was er sah, ließ seine Augen groß werden, allerdings erkannte man auch ein bewunderndes Leuchten in ihnen.
 

„Diese Kette ist für dich, Draco“, erklärte Darian.
 

„Das kann ich nicht annehmen“, keuchte Draco und sah Darian fassungslos an.
 

„Doch, kannst du! Calum sagte mir, dass sich diese Kette hier im Verlies befindet und ich sie meinem Seelenbruder geben sollte“, teilte Darian ihm mit.
 

„Warum?“, wollte Draco wissen, nachdem er sich wieder etwas gefasst hatte.
 

„Diese Kette wird dich schützen, sollte dich jemand verfluchen oder anderweitig angreifen! Ich möchte nicht, dass dir etwas passiert, Draco“, antwortete Darian ernst. „Ich will dich nicht verlieren! Verstehst du?“
 

Draco nickte, schritt auf Darian zu, nahm ihn in den Arm und schloss ihn in eine brüderliche Umarmung. „Du wirst mich nicht verlieren, Kleiner!“, flüsterte er ihm ins Ohr und festigte die Umarmung.
 

Darian nickte und erwiderte die Umarmung. „Komm, wir wollten noch einkaufen! Immerhin soll ich heute Abend von Professor Snape noch meinen Stundenplan abholen“, grinste Darian amüsiert und löste sich sanft aus der Umarmung.
 

Draco nickte, gemeinsam verließen sie das Verlies und fuhren mit der Gondel wieder nach oben. Sie verließen Gringotts und begaben sich von dort aus Richtung Nokturngasse, in der Darian auf eine Tierhandlung zusteuerte. Sie betraten diese und sahen sich um. Der Raum war sauber und hell, nur in der Ecke, wo sich die Terrarien für Reptilien befanden, war es dunkel. Darian ging direkt auf die Terrarien zu und sah in diese hinein. Er entdeckte einen silberfarbenen Basilisken, der rote Ornamente auf dem Rücken, die vom Kopf bis zum Schwanzende verliefen, hatte. Er öffnete den Deckel des Terrariums.
 

~Wasss willssst du, Mensssch? ~, zischte der Basilisk Darian ungehalten an.
 

~Ich würde dich gern mitnehmen, wenn du nichtsss dagegen hassst. Auch bin ich kein Mensssch, sssondern ein Dunkelelf ~, erwiderte Darian sanft.
 

~Du sssprichssst die Ssschlangensssprache? ~, kam er verwundert vom Basilisken.
 

~Ja ~, antwortete Darian freundlich. ~Alssso, kommssst du mit mir? ~
 

~Gern ~, zischte die Schlange und schlängelte sich, nachdem Darian seinen Arm in das Terrarium hielt, dessen Arm hinauf zum Hals, um den sie sich wie eine Kette legte.
 

~Wie issst dein Name? Oder hassst du noch keinen? ~, wollte Darian von ihr wissen.
 

~Mein Name issst Mira ~, antwortete der Basilisk.
 

~Dasss issst ein ssschöner Name ~, erklärte der Dunkelelf sanft lächelnd.
 

~Danke, junger Herr ~, erwiderte Mira schläfrig.
 

~Nenn mich bitte Darian oder Dar, ja ~, bat Darian sie, woraufhin sie nickte und müde die Augen schloss.
 

„Sind sie sich sicher, dass sie diese Schlange haben wollen, junger Mann?“, wurde Darian angesprochen. „Sie ist sehr gefährlich.“
 

Darian drehte sich zu der Stimme um und sah sich dem Verkäufer gegenüber.
 

„Ja, ich bin mir sicher, auch ist mir bekannt, dass es sich bei dieser Schlange um eine gefährliche Art handelt“, kam es kalt von dem Dunkelelf, während er sanft über Miras Kopf strich.
 

„Ihnen ist auch bewusst, was diese Schlangenart so gefährlich macht?“, wollte der Verkäufer von Darian wissen.
 

„Ja“, kam knapp von Darian, der danach an dem Verkäufer vorbei zur Kasse ging.
 

Darian zahlte den Betrag und verließ gemeinsam mit Draco den Laden. Sie gingen tiefer in die Nokturngasse und betraten kurze Zeit später, nachdem sie die benötigten Bücher besorgt hatten, ein Bekleidungsgeschäft, welches Roben, Umhänge und andere Kleidungsstücke herstellte und anbot. Darian ging direkt auf einen Ständer zu, an dem Hosen jeglicher Farbe hingen und suchte sich zielstrebig einige in seiner Größe heraus. Unter den Hosen waren auch zwei aus feinstem Leder, die seine schlanken, muskulösen Beine und seinen kleinen knackigen, festen Po, nach Meinung von Draco, gut zur Geltung brachten.
 

„In diesen Hosen wirst du dich vor Verehrern kaum retten können, Darian“, stellte Draco ernst fest und beobachtete seinen Freund dabei, wie er sich auch noch Hemden und T-Shirts heraussuchte.
 

„Nicht nur vor Verehrern, Dragon! Hast du diesen geifernden Blick vom Schlammblut gesehen?“, erwiderte Darian und schüttelte sich angewidert.
 

„Jep, hab ich“, schmunzelte Draco, als er den Gesichtausdruck von Darian sah.
 

Nachdem Darian auch etliche Roben und Umhänge sein Eigen nennen konnte, schrumpften sie die unzähligen Tüten und steckten sie in ihre Umhangtaschen. Sie beschlossen sich noch ein Eis zu gönnen, bevor sie nach Hogwarts zurückkehren würden, und begaben sich auf den Weg zurück in die Winkelgasse. Bei Fortescue setzten sie sich an einen Tisch und bestellten sich etwas zu trinken und ein Fortescue Spezial. Während sie ihr Eis genossen unterhielten sie sich über Belanglosigkeiten, denn sie konnten sich nicht sicher sein, dass sie nicht jemand belauschen würde. Gutgelaunt und lachend gingen sie noch kurz zum Laden der Zwillinge, wo sie sich noch mit etlichen Scherzartikeln eindeckten. Danach begaben sie sich zu einer dunklen Nebengasse, und apparierten von dieser aus zurück nach Hogsmeade.
 

Gemächlich schlenderten sie zurück zum Schloss und als sie die Eingangshalle betraten, stellten sie fest, dass sie noch ungefähr eine Stunde Zeit hatten, bis das Mittagessen beginnen würde. Die beiden jungen Männer begaben sich zu ihrem Gemeinschaftsraum und setzten sich, als sie diesen betreten hatten, auf eine Couch, die nahe beim Kamin stand.
 

„Am besten wir fragen Severus, welches Zimmer dir zugeteilt wurde, damit du deine Sachen dort unterbringen kannst“, teilte Draco dem Schwarzhaarigen mit.
 

Darian nickte und schloss entspannt die Augen. Draco beobachtete seinen Freund und musste schmunzeln, als ihm einfiel, dass Harry dies auch immer getan hatte, wenn sie allein in diesem versteckten Raum im Südflügel, waren. Dieses Verhalten von Darian zeigte Draco, dass der Schwarzhaarige ihm vertraute, und er hatte sich schon damals, als er mit Harry Freundschaft schloss, geschworen, dieses Vertrauen, dass ihm Harry schon im 6. Schuljahr entgegen brachte, niemals zu enttäuschen.
 

„Ihr seid schon wieder zurück?“, durchbrach Blaise´ Stimme, der in Begleitung von Theodore, Danil und Millicent gerade den Gemeinschaftsraum betrat, die angenehme Stille.
 

„Wie du siehst, Blaise“, kam es amüsiert von Darian.
 

„Hey, woher kennst du meinen Namen? Ich habe mich dir doch noch gar nicht vorgestellt?“, verblüfft sah Blaise Darian an.
 

„Hm? Woher könnte ich deinen Namen kennen?“, tat Darian überlegend und sah Draco mit einem belustigten Funkeln in den Augen an, woraufhin dieser amüsiert schmunzelte. „Tja, entweder weil ihn mir Draco gesagt hat oder was wohl wahrscheinlicher ist, weil ich dich letztes Jahr richtig kennen gelernt habe.“
 

Draco brach bei dem Gesicht, welches Blaise nach dieser Aussage von Darian machte, in schallendes Gelächter aus und hielt sich schon nach kurzer Zeit den Bauch.
 

„Beruhige dich, Dragon, ansonsten bekommst du, wie schon letztes Jahr, einen Schluckauf“, belehrte Darian seinen Seelenbruder schmunzelnd. „Und du, Blaise, solltest dich hinsetzen bevor du in Ohnmacht fällst.“
 

Blaise setzte sich wirklich auf einen Sessel, neben der Couch, auf der die beiden anderen saßen, und sah Darian und Draco immer wieder mit einem verwirrten Blick nacheinander an.
 

„Blaise, Bitte… komm… wieder… zu… dir“, bat Draco immer noch lachend seinen besten Freund und wischte sich die Lachtränen von den Wangen.
 

„Aber… Aber…“, stotterte Blaise, dessen Augen plötzlich groß wurden, als ihm die Erkenntnis kam. „Harry! Aber wie? Du bist doch…“
 

Theodor, Millicent und Danil sahen Darian fassungslos, nach Blaise Feststellung, an.
 

„Wie du siehst bin ich nicht“, kam es ernst von Darian.
 

„Erklär mir das, bitte“, bat Blaise, als er sich wieder gefasst hatte.
 

„Nachher, okay?“, erwiderte Darian und sah Blaise bittend an.
 

Blaise nickte, stand auf, ging auf Darian zu und zog diesen von der Couch in eine freundschaftliche Umarmung. „Ich bin so froh, dass du noch lebst, Kleiner“, flüsterte Blaise Darian leise zu, knuddelte ihn noch einmal liebevoll, bevor er ihn aus seiner Umarmung entließ.
 

„Ich bin nicht klein“, protestierte Darian gespielt empört, was die anderen, die bei ihm und Draco waren, lachen ließ.
 

„Wir sollten zum Mittagessen gehen“, kam es, nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, von Millicent.
 

Darian und Draco erhoben sich von der Couch und verließen gemeinsam mit den anderen Slytherins den Gemeinschaftsraum. Lachend und sich unterhaltend schritten sie durch die Gänge der Kerker in Richtung große Halle. Draco stieß das Tor, nachdem alle ihre kalten Masken aufgelegt hatten, der Halle auf. Geschlossen betraten die Slytherins diese und begaben sich auf direktem Wege zu ihrem Haustisch. Als alle an ihrem Platz standen, setzten sie sich, wie eine Einheit an den Tisch und begannen mit dem Essen. Danil sah immer wieder unauffällig zu Darian und beobachtete diesen, während er sich mit Theodore, der ihm gegenüber saß, unterhielt.
 

Danil gestand sich ein, dass ihn Harry, nein Darian, verbesserte er sich in Gedanken, faszinierte. Als er eben im Gemeinschaftsraum mitbekam, wer Darian vorher war, durchfuhr ihn ein freudiges Gefühl, was er sich nicht erklären konnte. Gut, er hatte nie daran geglaubt, dass Harry wirklich tot war, aber ihn nun in einer anderen Gestalt, gesund und munter vor sich zu sehen, war doch etwas ganz anderes. »Er sieht noch besser aus, als er es schon als Harry getan hat! Nur was hat dieses Kribbeln zu bedeuten, wenn ich ihm, auch wenn er es nicht mitbekommt, in seine wunderschönen, schwarz schimmernden Augen sehe? HALLOHO, TOM! Wie alt bist du, dass du noch solche Teenager Gefühle hast? Aber er zieht mich irgendwie magisch an, was doch aber nicht sein kann, wenn ich nur an unsere Begegnungen denke! Na ja, wie soll er auch die Wahrheit kennen, bei den Lügen, die ihm der alte Aasgeieropa immer über mich erzählt hat? Ich hätte vielleicht auch nicht anders reagiert als er! Vielleicht kann ich ihn nun besser und näher kennen lernen, jetzt, wo ich als Schüler hier nach Hogwarts gehe. Ich hoffe es! «, ging es Danil(Tom) durch den Kopf, während er weiterhin unauffällig Darian beobachtete.
 

„Mr. Ecnirp“, vernahm Danil, Draco und Darian plötzlich die überfreundliche Stimme von Dumbledore, der hinter ihnen stand.
 

Darian drehte sich dem Schulleiter langsam zu und sah diesen fragend, mit einer leicht hochgezogenen Augenbraue, an. „Ja?“, kam es desinteressiert von ihm.
 

„Würden sie nach dem Mittagessen bitte in mein Büro kommen?“, fragte Dumbledore, was sich jedoch mehr nach einem Befehl, als nach einer Frage anhörte.
 

„Sie wissen, dass ich ihren Anordnungen nicht folge leisten muss, Direktor?“, stellte Darian eine Gegenfrage, anstatt diesem zu antworten.
 

„Nein“, kam es perplex von Dumbledore, was die Slytherins unauffällig, gehässig Grinsen ließ.
 

„Dann sollten Sie sich mal über die Hausregeln der einzelnen Häuser informieren! In diesen steht, dass ich NICHT zu ihnen ins Büro kommen MUSS, nur weil Sie, Ihrer Meinung nach, etwas mit MIR zu besprechen haben! Falls es doch einen Grund geben sollte, dass ich bei Ihnen im Büro erscheinen soll, wenden Sie sich bitte an meinen Hauslehrer oder einen Vertrauensschüler des Hauses Slytherin! Guten Tag, Professor Dumbledore“, erklärte Darian, stand von seinem Platz auf und verließ mit geschmeidigen Schritten die Große Halle.
 

Dumbledore sah ihm mit einem wütenden Blick hinterher, bevor er sich umdrehte, und ebenfalls die große Halle in Richtung seines Büros verließ.
 

„Wow, das könnte ein interessantes Schuljahr werden“, stellte Blaise fest, woraufhin alle, die in seiner Nähe saßen, zustimmend nickten.
 

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Severus sah dem Schulleiter mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck, welchen er hinter seiner kalten Maske verbarg, hinterher. Er erhob sich von seinem Platz und verließ die große Halle, durch die Tür hinterm Lehrertisch, und begab sich Richtung Kerker. Als Severus in die Nähe seiner Räume kam, entdeckte er Calum und Tom, die gegen die Wand gelehnt, auf ihn zu warten schienen und sich dabei unterhielten. Als Severus bei ihnen ankam, flüsterte er das Passwort und trat, nachdem er Calum und Tom an sich vorbei seine Räume betreten ließ, ebenfalls ein und schloss hinter sich die Tür. Er deutete den beiden, sich zu setzen und ließ sich in einen Sessel, gegenüber von Calum, nieder.
 

„Erzähl mir, warum du mit dem Jungen nach Hogwarts kamst und woher du ihn kennst“, forderte Severus sein Gegenüber auf.
 

Calum nickte, sah kurz zu Tom und begann dann zu erzählen: „Wir spürten eine mächtige Magie und teleportierten an den Ort, von welchem wir sie wahrnahmen. Als wir an diesem Ort ankamen, sahen wir…“, begann Calum und berichtete Severus, wie auch Tom, was alles passierte, als sie bei diesem Ort ankamen und was sich noch alles ereignete, nachdem sie wieder in ihrer Heimat waren. „Wir trainierten den jungen Prinzen in unserer Magie und Kampfkunst. Dass wir nicht, wie vorgesehen am 15. September hier her kamen, hatte den einfachen Grund, dass der Prinz sich beim letzten Kampftraining leicht verletzte und Tarum ihm, nach Zaubererzeit, eine Woche Bettruhe verordnete.“, beendete Calum seinen Bericht.
 

„Ihr habt meinen Sohn gefunden und in unsere Heimat gebracht? Und du willst mir damit sagen, dass Darian mein und Celine´s Sohn ist, den ich schon seid etlichen Jahren suche?“, wollte Severus aufgewühlt von Calum wissen, der als Antwort nur nickte.
 

„Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist oder vielmehr war mein Sohn Harry James Potter?“, fragte Severus noch einmal nach.
 

„Ja, er erwähnte diesen Namen, als ich ihm mitteilte, dass er der Erbe unseres Reiches und sein wirklicher Name Darian Silas S. Prince wäre“, bestätigte Calum seinem Herrscher.
 

Severus musste ein paar Mal tief ein- und aus atmen, um sich wieder zu beruhigen. Diese Nachricht, die ihm Calum gerade mitteilte, wühlte ihn innerlich doch sehr auf.
 

„Möchten Sie etwas trinken, Herr?“, fragte Calum verständnisvoll und sah seinen Herrscher fragend an. „Sie auch, Mr… ?“, fragend sah er Tom an.
 

„Tom Marvolo Riddle, allerdings trage ich hier auf Hogwarts den Namen Danil Roland und bin Schüler“, antwortete Tom schmunzelnd, als er den leicht fassungslosen Gesichtsausdruck von Calum sah.
 

Auch Severus nickte und lehnte sich gegen die Rückenlehne des Sessels, wobei er kurz seine Augen schloss. Als er sie wieder öffnete, reichte ihm Calum ein Glas mit roter Flüssigkeit, welche Severus dankbar annahm.
 

Als er einen großen Schluck genommen hatte, fiel Severus plötzlich etwas sehr wichtiges ein. „Calum“, sprach er seinen Berater, Vertrauten und Freund an.
 

„Ja?“
 

„Du weißt, was Darian tun muss, um vollständig zu erwachen?“, fragte Severus sehr ernst.
 

Calum nickte. „Ja, er muss von euch einmal Blut trinken! Macht euch keine Sorgen, Herr, Darian weiß wer sein Vater ist“, antwortete Calum mit einem Lächeln.
 

„Er weiß, wer sein Vater ist?“, fragte Severus geschockt.
 

„Ja! Wie ich vorhin erwähnte, machten wir beim jungen Prinzen einen Vater-, Seelenbruder und einen Bindungspartnertest. Der junge Prinz las alle drei Pergamente sehr aufmerksam, auch hatte er Zeit, zu akzeptieren, wer sein Vater und Bindungspartner ist, allerdings standen auf dem Pergament des Bindungspartners zwei Namen, jedoch hatte ich den Eindruck, dass ihm der eine Name nicht sehr behagte.“, teilte Calum Severus mit.
 

Bevor Severus etwas dazu sagen konnte, klopfte es an der Tür, und die Köpfe der Männer gingen in diese Richtung. Nach einem `Herein´ von Severus, öffnete sich diese und Darian betrat in Begeleitung von Draco die Räume des Slytherinvorstandes. Darians Blick war auf Severus gerichtet, welchen er unsicher ansah. Severus stand von seinem Sessel auf und ging langsam, dabei seinen, wie er von Calum wusste, Sohn, nicht aus den Augen lassend, auf diesen zu. Er konnte die Unsicherheit, aber auch etwas Angst in den Augen des jungen Mannes erkennen. Ihm wurde mit einem Mal bewusst, dass der Schwarzhaarige sich nicht sicher war und auch Angst davor hatte, wie er, Severus, jetzt da er wusste, wer sein Sohn vorher gewesen war, auf ihn reagieren, und was dem Jungen wohl am wichtigsten war, ob er ihn als Sohn akzeptieren würde. Severus blieb kurz vor Darian stehen, sah mit einem sanften Ausdruck in den Augen in die des Schwarzhaarigen, und zog ihn danach sanft in seine Arme, was bei Draco eine hochgezogene Augenbraue zur Folge hatte. Darian versteifte sich kurz, als er jedoch keine Ablehnung spürte, entspannt er sich wieder, und schlang vorsichtig seine Arme um die Taille des Tränkeprofessors. Er vergrub sein Gesicht in der Robe von Severus und atmete den beruhigenden Duft von frischen Kräutern ein.
 

„Hab ich dich endlich wieder, mein Sohn“, flüsterte Severus sanft, mit Tränen in den Augen, und drückte Darian noch etwas enger an sich.
 

Einige Zeit verstrich, bis sich Darian sanft aus der Umarmung löste und Sev immer noch leicht unsicher ansah. Severus strich dem Schwarzhaarigen zärtlich über die Wange, nahm dessen Hand, und führte ihn zur Couch, auf der er ihn sanft hinunterdrückte und sich neben ihn setzte. Draco stand nicht verstehend immer noch an dem Platz, als er den Raum betreten hatte, und sah dem Ganzen mit einem verwirrten Gesichtsausdruck zu.
 

„Setz dich, Draco“, forderte Severus diesen auf und deutete auf den Sessel, auf dem er zuvor gesessen hatte.
 

Draco, der durch die Stimme seines Patenonkels wieder in die Realität zurückkam, nickte immer noch leicht verwirrt, ging zu dem Sessel hinüber und setzte sich. Tom und Calum sahen dem mit einem leichten Schmunzeln zu.
 

„Darian“, sprach Severus diesen an.
 

„Ja?“, kam es leise von ihm.
 

„Calum erzählte mir, dass er und die Anderen dich trainiert und ausgebildet haben. Hat er dir auch erzählt, was du tun musst, damit deine vollständige Magie erwacht?“, erklärte und fragte Severus ihn.
 

„Ja! Er hat mir alles genau erklärt und auch, dass, wenn meine Magie vollständig erwacht, ich mich innerhalb eines halben Jahres binden muss“, antwortete Darian ihm und sah ihn mit einem ernsten Ausdruck in den Augen an.
 

„Ähm… Könnte mich mal einer von euch aufklären? Was ist hier los? Warum hast du, als wir deine Räume betraten, Darian umarmt, Onkel Sev? Und was muss Darian tun, um vollständig zu erwachen? Warum muss sich Darian, nach erwachen seiner Magie, innerhalb eines halben Jahres binden? Ich verstehe nicht, was hier gerade passiert“, fragte und teilte Draco seinem Patenonkel mit.
 

Calum und Severus sahen Darian, um dessen Zustimmung zu erhalten, es Draco sagen zu dürfen, an.
 

„Ich werde es dir erzählen, Draco“, antwortete Darian, anstelle von Severus. „Ich habe dir ja schon einiges in meinem Brief, den ich dir am letzten Ferientag schickte, geschrieben“, begann Darian mit seiner Erklärung, woraufhin Draco nur nickte. „ Es ist so, dass ich…“, fuhr Darian mit seiner Erklärung fort und erzählte Draco, was sich, nachdem er von Calum und den drei anderen Elfen, aus dem Lingusterweg gerettet wurde, alles passierte. „Und damit ich vollständig erwache, muss ich ein einziges Mal von meinem Vater Blut zu mir nehmen. Wenn dies geschehen ist, habe ich ein halbes Jahr Zeit mich zu binden“, beendete Darian seine Erklärung.
 

„Was passiert, wenn du innerhalb des halben Jahres keine Bindung eingehst?“, wollte Draco wissen, obwohl er es ahnte, aber doch hoffte, dass dem nicht so war.
 

„Ich sterbe“, kam es von Darian, der ihn mit einem traurigen Blick ansah.
 

„Calum erwähnte, dass bei dir, außer dem Vaterschaftstest, noch zwei weitere Test gemacht wurden“, tastete sich Severus vorsichtig an das Bindungsthema heran.
 

„Ja, einen Bindungspartner- und einen Seelenbrudertest, warum?“, fragte Darian.
 

„Willst du mir erzählen, wer deine Bindungspartner sind? Du brauchst nicht, wenn du es nicht möchtest“, fragte und versicherte ihm Severus.
 

„Warum nicht? Es sind…“, begann Darian und alle im Raum anwesenden, außer Calum, sahen ihn erwartungsvoll an.
 

Ich hoffe es hat gefallen, hm?
 

Bis zum nächsten Chap

eure

Dragon



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Liar
2010-03-28T11:44:16+00:00 28.03.2010 13:44
Hi

dass war eine sehr gut Stelle zum Aufhören, auch wenns fies war, aber ich denke dass hatte jeder gemacht.
Du hast dein Schreibstyl, pro Chapter immer etwas verbessert und dass gefällt mir sehr gut.
Auch die Spannung hast du sehr schön aufgebaut und die Gefühlen kommen immer besser rüber.

Mach weiter so
Von:  Allonsy-Alonso
2008-02-15T11:43:13+00:00 15.02.2008 12:43
Ganz gemeines Ende *drop*
Hoffe aber es geht bald weiter *hofft innerlich*
Bin gerade im stress, deswegen bekommst du nächstes mal mehr Kommi^^
_bloodangel_
Von: abgemeldet
2008-02-14T18:31:15+00:00 14.02.2008 19:31
huhu
schönes chap!
aber echt fies von dir genau jetzt schluss zu machen...
also, cih hoffe mal dass dray und tom die bindungspartner sind... und cih hoffe, dass er sich für dray entscheidet! ist halt mein lieblingspairing...
aber tom scheint ihm ja ncht abgeneigt zu sein...
hmmm ganz schnell weitermachten!!!! *fleh*
sonst platz ich vor neugierde!
ciaoi Nadalya
Von:  Judith-Snape
2008-02-14T16:15:46+00:00 14.02.2008 17:15
Das Kapitel war toll.
Wer ist denn der Seelenpartner von ihm???
Ich liebe Geschichten, wo Harry der Sohn von Snape wird!!!!
Schreib schnell weiter!
Von:  Iria2186
2008-02-14T14:09:28+00:00 14.02.2008 15:09
Ich stimme GTsubasa16 sowohl in seiner Vermutung und seiner Frage zu.
Das Kapitel ist toll.
Aber im Grunde ist man es ja nicht anders von deinen Geschichten gewohnt.
Deine Art zu Erzählen und zu schreiben finde ich wirklich gut und lese es auch gerne.
Mach weiter so und lass dich nicht unter kriegen.
^_^
Iria
Von:  Angelcerise
2008-02-14T09:48:27+00:00 14.02.2008 10:48
Du bist ja gemein, bei sowas spannenden jetzt abzubrechen, obwohl ich denke das einer Tom ist, bloß wer ist der Andere???

Ein geiles Kapitel^^
Ich hoffe es geht schnell weiter *lieb anguck*
Von:  Angelcerise
2008-02-14T09:44:08+00:00 14.02.2008 10:44
Du bist ja gemein, bei sowas spannenden jetzt abzubrechen, obwohl ich denke das einer Tom ist, bloß wer ist der Andere???

Ein geiles Kapitel^^
Ich hoffe es geht schnell weiter *lieb anguck*


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