Strafe oder Segen? von abgemeldet (^__^ kap 27 bald on!!!!!!!!!!!) ================================================================================ Kapitel 21: Theorie ist nicht schwer, Praxis dagegen sehr --------------------------------------------------------- Huhu ^^ Ja obwohl ich wieder mal am Tasche packen bin (morgen fahr i zu meinem 2. Urlaubsziel XD) hab ich es natürlich noch geschafft, ein Kapitelchen hochzuladen ^^ Viel Spaß an alle die dies lesen und vielen dank auch an die Kommischreiberlinge ^^ Kapitel 21 Nachdem sich alle den Schock -durch Kai und Tala hervorgerufen- erholt hatten, wurde die kleine Gruppe zu den jeweiligen Fahrlehrern eingeteilt, wobei Kai natürlich zu Kenji ging. Tala bekam Kaito ab und Minako wurde Tai zugeteilt. Ray, Melinda, Takara und Yuriko wurden ihnen noch unbekannte Fahrlehrer zugeteilt, wobei alle genauso gut und nett aussahen wie Kenji, Kaito und Tai. Ray stieg zu Heiji ins Auto, welcher mit ihm sofort zu einem anderen Ort fuhr, was die anderen anfangs verwunderten, aber Kenji klärte sie auf: „Wir fahren alle zu anderen Orten, damit die Psyche nicht so sehr von euch leidet. Immerhin ist es kein schöner Gedanke vor seinen gesamten Freunden den Motor abzuwürgen.“ Alle nickten verständlich und wollten sich langsam zu den Fahrzeugen begeben, doch Kai und Minako blieben auf ihren Fleck stehen. Spitz meinte sie zu ihm: „Hoffentlich treffen wir uns nicht auf der Straße!“ Kai schaute sie verwirrt an, fragte dann: „Warum denn nicht? Hast du Angst, auf einmal zu vergessen, wie man bremst?“ Sofort verfinsterte sich ihr Blick und sie grummelte, widersprach ihm dann aber: „Nein, es ist nur so, dass wir viel zu oft aneinander geraten!“ Sie lachte kurz auf und strich ihn über die Wange, wobei sie ihre Bewegungen gar nicht richtig kontrollieren konnte, denn ihr Körper machte alles, was er wollte ohne dabei auf ihren Verstand zu hören. Kai sah sie auch erst verwundert an, meinte dann aber: „Keine Sorge! Ich versuche dich mal auf den Straßen zu ignorieren. Das kann ich ja recht gut, muss mir nur denken, dass du wieder deinen Mittelfinger gehoben hast.“ „Tze, als ob das was bringen würde. Ich kann ihn dir gerne noch mal zeigen, Idiot!“, sagte Minako, aber sie meinte es keinesfalls böse. Es klang eher amüsiert und gerade wollte sie ihre Hand erhoben, da schnappte Kai diese mit seiner Hand und drückte Minako ein kleines Küsschen auf den Mund. Etwas perplex schaute sie ihn an, wollte gerade etwas sagen, als Kenjis Stimme im Hintergrund ertönte: „Kai, lass die Finger von deiner Freundin und komm endlich. Wir schaffen sonst nie, die ganzen Pflichtstunden abzufahren!“ „Du hast ihn ja gehört! Hoffentlich kommst du vom Fleck, Kokosnuss!“, meinte er fies grinsend, wendete sich von ihr ab und ging zu seinem Fahrlehrer, während sie nur eine Schnute zog. °So ein....! na ja egal, ich werde dem schon zeigen, dass ich Auto fahren kann!°, dachte sie verärgert und ging zu Tai, bevor sie sich auf den Beifahrersitz setzte und beide losfuhren. Kai kannte den riesigen Parkur, welcher auch Anschluss an Bundestrassen und Autobahnen besaß, da eine kleine Autobahn zu wenig für die Fahrpraxis gewesen wäre. „So, nun sind wir am abgelegensten Ort von allen. Wird also Zeit für den Platztausch!“, meinte Kenji grinsend, schaltete den Motor aus und stieg aus dem Wagen, blieb aber bei der Fahrertür stehen. Der Halbrusse stieg ebenfalls aus den Auto aus, ging einmal herum und blieb bei seinem Fahrlehrer stehen. „So setz dich rein und dann schauen wir mal, was da alles auf deiner Seite ist!“, meinte er und Kai stieg wie befohlen wieder ein. „Gut, erst einmal hast du da an deiner Tür den Knopf, um die Außenspiegel einzustellen. Du weißt sicherlich, wie die eingestellt sein müssen, oder?“, fragte er nach und wartete auf eine Antwort seitens Kai. Der machte erst einmal die Zündung an und stellte mit dem Knopf die Spiegel ein, wobei er nebenbei sagte: „Es muss noch ein wenig vom Auto drin zu sehen sein und sie dürfen nicht zu hoch eingestellt werden.“ Als er fertig war, ließ er Kenji gar nicht weiter fragen, denn schon wanderten seine beiden Hände zum Innenspiegel, um diesen in die richtige Position zu bringen. Danach stellte er den Sitz ein und schnallte sich an. „So, hab ich irgendwas vergessen?“, fragte er leicht triumphierend grinsend nach und schaute zu seinem Fahrlehrer hinauf. Dieser schüttelte nur lächelnd den Kopf und ging zur Beifahrerseite und ließ sich in seinen Sitz fallen. „Wenn alle Fahrschüler so wie du wären, hätte ich nie Probleme. Aber diese ganzen Einstellungen sind ja wirklich leicht. Kommen wir lieber zum Anfahren, das ist doch ein wenig anders. Da ihr damals ein altes Auto gefahren habt und das hier brandneu ist, ist das alle auch ein wenig anders.“, erklärte Kenji, holte kurz Luft und wollte weitersprechen, als Kai ihn unterbrach: „Mit dem linken Fuß benutzt ich die Kupplung und mit dem rechten Fuß die Bremse in der Mitte und das Gaspedal ganz rechts.“ „Genau! Als, wenn du anfahren willst,. schau erst mal auf deinen Tacho. Da steht für Idioten ‚Kupplung zum Starten’. Also tritt die Kupplung durch und dreh den Schlüssel ganz um.“ Kai befolgte die Aufforderung und wollte schon den Fuß von der Kupplung langsam kommen lassen, als Kenji sofort einwarf: „Erst mal musst die Handbremse lösen, nicht vergessen! So und wenn du jetzt die Kupplung kommen lässt, hältst du sie am Schleifpunkt wieder fest und lässt das Auto ein paar Meter rollen. Dann nimmst du deinen Fuß ganz herunter und ERST DANN gibst du Gas. Verstanden? Gibst du vorher Gas würgst du den Motor sofort ab!“ Kai nickte, löste die Kupplung und ließ die Kupplung langsam kommen und als er merkte, dass das Auto losfahren will, hielt er den Fuß an dem Punkt fest und ließ es wie gesagt ein paar Meter rollen, dann nahm er den Fuß herunter und gab vorsichtig Gas. „Wow, ich bin begeistert. Das schaffen die meisten beim ersten Mal nicht. Scheinst ja richtig Gefühl in deinem Fuß zu haben!“, scherzte sein Fahrlehrer und sagte: „Halt wieder an und mach es noch einmal!“ Sofort trat Kai die Kupplung wieder durch und bremste auch leicht, bis der Audi wieder stand. „Gut und das ganze noch mal von vorn! Dreimal!“, befahl Kenji und lehnte sich in seinem Sitz zurück. Zweimal funktionierte es bei Kai perfekt, doch beim dritten Mal wurde er zur hektisch und übermütig und würgte den Motor ab, was ihn sichtlich ärgerte. „Passiert! Ich bin echt erstaunt, dass du es schon so gut kannst. Doch noch woanders heimlich geübt?“, fragte Kenji nach, doch Kai schüttelte den Kopf und sie wiederholten das Anfahren und Anhalten noch gute 10 mal, ehe sie endlich richtig losfuhren, was Kai bedeutend besser gefiel. „Dieses verfluchte...!“, fing Minako wieder an zu schimpfen, doch schnell unterbrach Tai sie. „Hey ruhig bleiben! Das Anfahren ist gar nicht so einfach. Pass auf, ich helfe dir. Lass deine Füße einfach locker auf den Pedalen und fühle, wie ich es mache und dann versuchst du es noch einmal!“ Die junge Frau seufzte ergeben und merkte, dass das Kupplungspedal schon durchgetreten war. Deshalb stellte sie ihre Füße wie befohlen auf Gas- und Kupplungspedal und ließ sich alles vormachen. Dabei musste Minako allerdings aufpassen, wirklich bei der Sache zu bleiben, denn andauernd schwirrten ihr Kais Worte im Kopf herum. °Hoffentlich kommst du vom Fleck!°, äffte sie in ihren Gedanken nach und am liebsten hätte sie ins Lenkrad gebissen. Das war auch alles eine verdammt blöde Situation. Dabei sah das Autofahren doch immer so einfach aus. „So, versuch du es noch einmal. Und dies mal mit ganz viel Gefühl!“, sagte er geduldig und Minako bewunderte ihn dafür ungemein, denn sie wäre schon längst ausgerastet, wenn neben ihr ein Schüler die ganze Zeit den Motor abwürgen würde. Tief durchatmend startete sie den Motor, ließ die Kupplung langsam kommen und hielt es wirklich am Schleifpunkt fest. Es rollte! Der Wagen rollte. Ihre innere Freude kochte in ihr auf und langsam man sie den Fuß von dem Pedal und gab Gas, doch sofort verflog die Freude wieder. „Vorsichtig! Nicht so viel Gas!“, warf Tai sofort ein und bremste leicht mit seinen eigenen Pedalen. Sie schaute peinlich berührt und versuchte das Auto grade zu lenken. „Gut, du hast es geschafft und nun halt an!“, befahl er und sofort sah man, wie Minako die Stirn in Falten legte. °Anhalten?°, fragte sie innerlich, ehe sie mit etwas viel Kraft auf die Bremse trat. Und da passierte es.... Blubb blubb! Schon wieder war der Motor aus. Resignierend lies sie ihre Stirn auf das Lenkrad sinken. „Du musst die Kupplung beim anhalten treten. Aber nun schau nicht so. Das kriegen wir schon hin. Es kommt hier eh keiner vorbei, brauchst dir also keine Sorgen machen!“, lächelte er sie aufmunternd an, doch ihr Blick war immer noch betrübt und doch verärgert. „Du verrätst es Kai doch nicht, dass ich hier so abloose oder?“, schaute sie ihn mit einem leicht verängstigten und teils beschämten Blick an. „Nein, natürlich nicht! Es geht ihn doch überhaupt nichts an, auch, wenn er dein Freund ist. Ich schweige wie ein Grab.“ Sofort erhellte sich ihr Gesicht wieder und frohen Mutes meinte so: „Gut dann lass uns das jetzt weiter üben, bis ich das im Schlaf kann und dann will ich Kai auf der Straße begegnen!“ Gegen 13 Uhr trafen nach und nach alle Fahrschulautos wieder zum Startpunkt ein und jedes Auto wurde von den jeweiligen Schülern gefahren, wobei Tala, Kai und Ray wirklich sehr lässig hinter dem Steuer wirkten. Die Mädels schienen dagegen leicht verunsichert, aber sie mussten Gott sei dank nicht einparken, sondern das Auto einfach nur an der Seite abstellen und dafür waren sie den Lehrern schon einmal sehr dankbar. Fröhlich trällernd stieg Minako aus dem Auto und wollte zu ihren Freundinnen rennen, als sie von Kai am Handgelenk festgehalten wurde. „Na Kokosnuss, wie oft haben wir den Motor abwürgen lassen?“, fragte er fies grinsend, doch ihr Lächeln irritierte ihn schon etwas. „Das hat doch nicht zu interessieren!“, meinte sie lachend, löste sich aus seinen Griff, drehte sich einmal fröhlich und rannte zu Mel. Ein sehr verwirrter Blick wurde ihr nachgeworfen und bevor Kai überhaupt etwas sagen konnte, trat Tala an seine Seite. „Die kleine hat aber verdammt gute Laune! Hab ich irgendetwas verpasst?“, fragte der rothaarige und strich sich einmal durch die Haare, doch Kai zuckte kaum merklich mit den Schultern und sagte: „Das würde ich erst einmal selbst gerne herausfinden.“ So gingen auch die beiden zu den Mädels und Ray, welcher sich sofort bei diesen eingefunden hatte. „Boar Mel, wir müssen heute unbedingt mal reden. Ich komm nachher in dein Hotelzimmer und dann.....“, sie sprach nicht zu ende, da Kai an ihre Seite getreten war. Sie drehte sich um und hatte sofort einen kecken Spruch auf den Lippen, den sie im nachhinein hätte verfluchen können. „Ich brauch keinen Hund, der mir hinterher dackelt!“ Sofort gib Kais Augenbraue in die Höhe und es wurde auch gefühlt kälter in seinem Umkreis. Der Rest der Gruppe wich ein Stück zurück und sahen, wie Kai mit seiner Beherrschung ring. „Du willst es dir mit mir heute noch wirklich verscherzen, oder Kokosnuss?“, fragte er beherrscht, dennoch bebte seine Stimme vor Wut, was auch sie verunsicherte. „Ähm, dass wollte ich eben gar nicht sagen. Also eigentlich meinte ich ja...ähm..“, fing sie an zu stottern, doch sie gab es auf, denn sie konnte sich aus dieser Situation nicht mehr herausreden, doch dann meinte sie: „Es tut mir ja leid. Ich werde dich auf keinen Fall mehr als Dackel bezeichnen. Eisbär würde eh viel besser passen, bei den Temperaturen, die du verkörperst.“ Sofort schlug sie ihre Hand auf den Mund. Was war denn nur heute mit ihm los? °Scheiße! Erst denken, dann reden!°, fluchte sie innerlich und sah sehr eingeschüchtert zu Kai hinauf, doch dessen Aufmerksamkeit richtete sich auf Tala, welcher leise lachte und versuchte nicht laut loszubrüllen. >Es tut mir so leid, Alex, aber das ist echt zu hart. Eisbär!!! Darauf bin ich in den ganzen Jahren nicht gekommen.<, erklärte der Rothaarige entschuldigend, doch als er Kais Todesblick sah, meinte er schnell: >Das lag vielleicht auch daran, dass Eisbären etwas süßes und knuddeliges verkörpern und du das ja nicht bist!< Zum ersten Mal sahen alle, dass auch Tala, wenn auch nicht stark, eingeschüchtert wirken konnte. Dieser klopfte Kai grade entschuldigend auf die Schulter und zog ihn von der Gruppe weg, da er womöglich Angst hatte, dass seine Aufmerksamkeit wieder zu Minako überging. Es wurde ihnen auch keine Zeit mehr gegeben, alles auszudiskutieren, da sie nun zum Essen gerufen wurden und alle achteten darauf, dass Kai und Minako weit auseinander saßen, denn diese hatte auch schon den Kopf leicht eingezogen. „Boar, dass kann ja heute Abend wieder etwas werden!“, murmelte sie leise zu Mel, welche sie mitleidig ansah. „Vielleicht sieht er ja drüber hinweg!“, versuchte sie ihre beste Freundin aufzumuntern, doch deren Blick wechselte in einen das-glaubst-du-ja-selbst-nicht-Blick. „Erst mal muss die Fahrschule für heute vorbei sein. Riku meinte, dass wir heute wahrscheinlich schon gegen fünf Uhr Schluss machen, da langes Autofahren für einen Fahranfänger echt anstrengend ist. Kannst abends solang zu mir kommen und kurz vor dem Schlafengehen schleichst du dich ins Zimmer! Wird schon alles werden!“ Ihr Lächeln munterte Minako sofort wieder auf und sie bedankte sich still bei ihrer Freundin. Sie schaffte es auch immer wieder ihre Laune zu bessern. Nachdem sie alle das Mittagessen unbeschadet überstanden hatten, wollten alle wieder zu ihren Fahrzeugen gehen, doch plötzlich wurde Minako festgehalten und nach hinten gezerrt. Erschrocken und dann verunsichert starrte sie in die vor Wut funkelnden roten Augen des sonst so kühlen Halbrussen. „Langsam wirst du mir hier echt zu frech! Was denkst du dir eigentlich dabei? Hängst du so wenig an deinem Leben?“ Minako schluckte. Seine Stimme wirkte gleichzeitig kalt und bebend vor Wut. Das ging doch gar nicht. Das war paradox. Eine Stimme konnte nicht bedrohlich kühl und wütend zugleich klingen. Das waren zwei total unterschiedliche Emotionen, die sich abstießen, aber Kai bekam dies hin und es jagte ihr einen unangenehmen kalten Schauer über den Rücken. „Ich...es tut mir leid. Ich kann ja gar nichts dafür, du hast mich doch erst immer dazu gebracht, dass ich mich mit Worten verteidigen musste und irgendwie hab ich diese kecken fiesen Sprüche von dir übernommen.“, stammelte sie vor sich hin, aber sah ihn dabei nicht in die Augen. „Jetzt bin ICH auch noch Schuld? Das wird ja immer schöner!“ Seine Stimme erhob sich deutlich und sie duckte sich leicht. Irgendwie fühlte Minako sich gerade gar nicht wohl und zum ersten Mal hatte sie richtig Angst vor dem gefürchteten russischen Temperament. Doch dann hörte sie Kai schnauben und tief durchatmen. Anscheinend versuchte er sich zu beruhigen. Und ohne dass er etwas zu ihr gesagt, sie beschimpft hat, ging er weg. Einfach so. Still und leise ohne ein weiteres Wort. Und genau das machte ihr nur noch mehr Angst. °Lieber hab ich es, wenn er mich voll schnauzt und danach alles wieder in Ordnung ist. Aber das macht mir wirklich Angst. Er soll mir nicht die kalte Schulter zeigen und mich ignorieren, wenn ich doch genau weiß, wie sauer er auf mich ist.° Das war der reinste Psychoterror für sie und mit einem Kopf voller Gedanken stieg sie wieder in ihren Audi und ohne Probleme fuhr sie los. Doch die Probleme sollten bald wieder da sein. Munter redete Tai neben ihr die ganze lange Fahrstunde. Sein Mund hielt gar nicht mehr still, während er zwischen verschiedenen Geschichten ihr Anweisungen gab, ihr etwas erklärte oder auf etwas hinwies. Doch Minako hatte keinen Gedanken dafür über, wie ihr Fahrlehrer das alles schaffte ohne aus dem Konzept zu kommen oder seine Aufmerksamkeit auf die Straße zu verlieren. Ihre Gedanken kreisten wieder um Kai, wie so oft in letzter Zeit. Kaum hörbar seufzte sie und sah, wie sie sich einer Kreuzung näherte. Aber dann erblickte sie einen weiteren Audi, welcher sich ebenfalls genannter Kreuzung näherte. Nun wurde ihr mulmig im Magen. °Bitte lass es nicht Kai sein! Bitte lass es nicht Kai sein!°, wiederholte sie immer und immer wieder in Gedanken, doch anscheinend erhörte keiner ihre Bitten und so kam es, wie es kommen musste. Natürlich erkannte sie den graublauen Schopf sofort. Sie standen sich gegenüber. Beide an einer Ampel und sie hatte verdammt schiss und verkrampfte sich total. °Okay Minako, ganz cool bleiben. Du kannst perfekt anfahren.°, gab sie sich innerlich Mut, doch als die Ampel auf grün schaltete, kam es, wie es kommen musste. Blubb... Und so stand sie immer noch an der Ampel, während Kai an ihr vorbei fuhr. Doch das schlimmste war, dass kein überheblicher Blick auf sie gerichtet war oder überhaupt irgendetwas das sagte: ‚Kokosnüsse können halt kein Auto fahren’ Aber es kam nichts und das machte ihr Sorgen! Am liebsten würde sie sich die Haare raufen. °Es ist das erste und letzte mal, dass ich mir das wünsche, aber: bitte brüll mich voll!° Ihr Gedanke schrie innerlich, doch äußerlich zeigte sie nur einen verzweifelten Blick. Inzwischen startete sie den Motor wieder und fuhr ohne Probleme über die immer noch grüne Ampel. „Was war denn eben los?“, fragte Tai sie verwundert, doch sie meinte nur: „Das musst du nicht verstehen. Lass uns einfach weiterfahren!“ Ihre Stimme hatte einen Unterton, welchen Tai nicht einschätzen konnte, aber er fragte sie nicht weiter, sondern fuhr mit ihr weiter durch viele verschiedene Straßen, wobei Minako gar nicht mehr wusste, wo sie war. Wie Melinda es gesagt hatte, stand die ganze Gruppe um Fünf wieder am Anfang. „So! Wie mir zu Ohren gekommen ist, war euer erster Praxistag doch schon recht erfolgreich. Ich hoffe das bleibst so, dann sind wir vielleicht schon eher fertig. Da heute allerdings Samstag ist, habe ich mir gedacht, dass wir eher aufhören und nun wollte ich euch noch fragen, ob wir morgen einen Ruhetag einlegen oder wir voll durchziehen wollten. Ihr könntet euch Osaka in ruhe ansehen. Natürlich würden wir euch solange ein Auto und einen Chauffeur stellen, damit ihr überall hinkommt.“, sprach Kenji und sah jeden einzelnen an und irgendwie kam es allen vor, dass er fast darum bettelte, dass er und seine Fahrlehrer einen freien Tag bekamen. „Ach klar! Wir waren noch nie groß in Osaka gewesen. Das wird bestimmt lustig!“, sprach Minako für ihr Team, doch wie sie es geahnt hatte, sprach Kai dagegen. „Wir können ja wenigstens noch den Vormittag fahren, dann haben wir schon einen großen Teil geschafft. Oder wenigstens das ein paar Leute morgen ihre Autobahnstunden abfahren, wenn die Fahrlehrer es denn denjenigen zutrauen.“ Kenji legte die Stirn und Falten und sprach leise: „Gar keine schlechte Idee.“ Dann erhob sich seine Stimme aber und er meinte: „Kai! Tala! Ray! Ihr macht morgen eure Autobahnstunden und die Mädels können sich in der Stadt umsehen. Das große Einkaufszentrum hat auch jeden Tag geöffnet, also könnt ihr euch da gut amüsieren!“ Sofort waren alle damit einverstanden und Minako freute es innerlich, nicht einen ganzen Tag mit Kai zusammen zu sein. Nachdem dies alles beschlossen wurde, fuhren sie alle wieder zurück ins Hotel, wo Minako sich sofort in Mels Zimmer verzog und dort auf dem Bett saß. „Kann ich heute nicht bei dir schlafen? Ich habe irgendwie Angst, dass Kai mich noch runter macht bis zum geht nicht mehr. Ich hab heute wirklich ein paar Spitzen zu viel rausgehauen.“, meinte sie schuldbewusst und starrte aus dem Fenster, hinaus auf die wunderschöne Küste. „Du zögerst es doch nur weiter heraus, wenn du dich jetzt verdrückst. Vorher hat es dir doch auch nichts ausgemacht, wenn du ein paar Sprüche gesagt hast. Ganz im Gegenteil, du hast immer dagegen angeschrieen. Was ist jetzt anders?“ Das war eine wirklich gute Frage von ihrer Freundin, doch sie wusste leider nicht, wie sie diese beantworten sollte. Hatte sich denn überhaupt etwas geändert? Oder hatte sie es einfach noch nicht bemerkt? ~*~*~*~*~*~ So Schluss! Ich weiß, blödes Ende und es endet schon wieder am Abend des Tages, aber ich mach an dieser Stelle Schluss, weil ich selbst erst einmal überlegen muss, was die liebe Minako darauf antwortet *schief lächel* Ich hab noch keinen Plan, da das alles wieder nicht so gelaufen ist, wie ich es eigentlich haben wollte (wie immer -.-) Hat euch das Kap denn sonst gefallen? Irgendwelche Unklarheiten? Schlechte Szenen? Blöde Sprüche? Schreibst mir einfach ich bin froh über die vielen lieben Kommis die ich bekomme *verträumt anseh* Also bis nächsten Sonntag *knuddel* bussele de Sweety Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)