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Meine Tochter Natsumi...

Die Geschichte eines Mädchens, die ihren Vater mitten auf der Straße findet...
von

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Ja oder Nein?

Hallo alle zusammen!

Ja, es ist eine lang Zeit vergangen, ich weiß.

Und da mir Ayaka eindeutig in den Hintern getreten ist (Dankeschön dafür noch mal ^^ ) habe ich mich erst an diesem Montag dran gesetzt!

Es tut mir wahnsinnig Leid! Aber wenn ich etwas nicht mag, dann wird es bei mir aufgeschoben- und ich will diese FF einfach nicht beenden!

Außerdem brauchte ich auch einmal eine Auszeit, und ich habe an meinem Buch weitergeschrieben („New York Tagebuch“), das mittlerweile 18.500 Wörter hat- zwei Drittel eines „Freche Mädchen- freche Bücher“ Romans.

Schluss mit dem Geplänkel, ich wünsche euch viel Spaß mit dem Kapitel, dass das vorletzte sein wird!
 


 


 

Ein paar Minuten später standen Ran und Shinichi sich in ihrem Appartment gegenüber.

„Das ist... das kann einfach nicht wahr sein.“ Ran Kudo sah ihren Ehemann geschockt an. „Ich meine...“ Sie rang nach Worten.

Shinichi sah ein paar Momente lang nach draußen, dann überreichte er seiner Frau das Telefon.

„Hier, ruf Kazuha an. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht.“
 

Kazuha ging nachdenklich in der Wohnung hin und her. Wie sollte sie ihrer Tochter bloß beibringen, dass ihr Vater eine Freundin hatte und sie somit Heiji in der Wohnung besuchen musste, in der wahrscheinlich auch Shinran wohnte.

Sie seufzte. Wahrscheinlich würde ihre Tochter danach kein Wort mehr mit ihrem Vater sprechen.

Das Telefon klingelte, und Natsumi ging ein paar Sekunden später dran.

„Hallo Tante Ran!“, sagte sie fröhlich und schien sich auf einen längeren Vortrag über die Enten im Park vorzubereiten, doch ihre „Tante“ schien sie abrupt zu unterbrechen.

„Ja, Mama ist hier“, sagte Natsumi und reichte ihrer Mutter den Hörer.

„Da ist Tante Ran dran“, wisperte sie, als ob Kazuha es nicht schon längst wüsste.

„Hallo Ran, was ist -!“, fing Kazuha an, doch Ran unterbrach sie sofort.

„Hör zu, Kazuha, das ist jetzt echt wichtig. Unterbreche mich bitte nicht, ja? Also, was weißt du von den Plänen Heijis, heute wieder nach Tokyo zu ziehen?“

Ein gewaltiger Eisblock. Riesig, kalt, schockend, lähmend. Ja, so fühlte es sich an. Kazuha taumelte.

„Nein... ich...“, krächzte sie. Warum sollte sie es auch wissen? Schließlich hatte er Shinran!

Sie taumelte wieder. Nein, er durfte sie nicht verlassen. Kein zweites Mal. Nein...

„Mama?“, fragte Natsumi besorgt, als ihre Mutter das Telefon fallen ließ und sich schwer atmend an der Wand abstützte. Ihr Gesicht war kalkweiß.
 

Heiji ging in der Wohnung hin und her. Die Tasche hatte er noch immer auf dem Bett liegen, er hatte sie einfach fallen gelassen.

Er wollte nicht weg aus Osaka. Er wollte hier bleiben, bei Kazuha und Natsumi. Sie waren sein Leben, nicht die Detektivarbeit.

Er spielte mit dem Geldbeutel, dann gab er sich einen Ruck, nahm seine Tasche, schloss die Tür ab und ging hinaus.

Er würde nach Tokyo gehen, er musste es einfach.
 

Natsumi sah ihre Mutter besorgt an. Es ging ihr schlecht, das konnte sie sofort sehen.

„Mama? Alles in Ordnung?“, fragte sie schließlich und fasste ihre Mutter vorsichtig an der Hand. Sie war eiskalt.

„Mama? Komm, leg dich mal hin, okay?“

Natsumi zog sie sanft in Richtung Sofa und befahl ihr mit sanfter Gewalt, sich hinzusetzen.

Kazuha hielt sich stöhnend die Stirn. Was war denn nur los mit ihr? Warum klappte sie jetzt völlig zusammen?

„Mama? Was ist denn los?“

Kazuha schüttelte den Kopf. „Ist nicht wichtig, Natsumi...“, erwiderte sie, doch eine kleine Stimme in ihrem Innerem sagte eindeutig was anderes.

„Wirklich?“

Kazuha schüttelte den Kopf. „Nein, eigentlich nicht. Dein Vater...“ Sollte sie wirklich? Sie musste es tun.

„Dein Vater hat sich verliebt.“
 

Heiji saß in der Halle und starrte auf die Anzeigetafel. Er hatte noch eine halbe Stunde. Eine halbe Stunde, dann würde er weg sein.

Ob Kazuha es wohl wusste? Dass er wegging? Und Natsumi?

Sein Herz zog sich zusammen, als er an sie dachte. Natsumi sollte nicht traurig sein!
 

Kazuha betrachtete beunruhigt das Gesicht ihrer Tochter. Warum strahlte sie denn so?

„Aber das weiß ich doch schon längst!“, rief Natsumi fröhlich.

Warum zum Teufel war sie fröhlich?

„Papa hat es mir schon erzählt, und ich bin richtig glücklich darüber“, erzählte sie begeistert weiter.

Kazuha wollte ihren Ohren nicht trauen. Ihre Tochter war glücklich darüber, dass ihr Vater sich in eine andere verliebt hatte?
 

Heiji spielte mit dem Handy herum. Sollte er sie anrufen?

Nein, dachte er bitter, das mit dem Melden hatte er doch schon vor langer Zeit vergeigt.

Er würde es kein zweites Mal versuchen. Bevor auch der Rest seiner Welt in Scherben zerbrach...
 

Natsumi erzählte munter weiter.

„Papa hat mir schon gesagt, dass er dich ganz doll lieb hat! Und er ist dabei ganz rot geworden, stell dir mal vor!“

Natsumi kicherte, doch Kazuha nahm es nicht wahr. Er hatte tatsächlich seiner Tochter gesagt, dass er in Kazuha verliebt war?

Nun schoss auch ihr die Röte ins Gesicht. Wie war es noch gewesen?
 

Stell dir vor, er weiß sogar deine Lieblingssorte!
 

“Kazuha, ich... hör zu, es ist wichtig...“

„Dann sag es doch.“

„Das... ist nicht so einfach. Also, ich... wir... du...“

„Ja?“

„Ich... hör zu, ich... liebe dich!“
 

Und war er nicht immer für sie dagewesen, wenn sie ihn gebraucht hatte?

Hatte er sich nicht rührend um seine Tochter gekümmert?

Hatte er sie nicht schon immer geliebt?

War er nicht immer um ihr Wohlergehen besorgt gewesen?

War das alles, früher... diese Geschichte... nur ein Missverständnis?

Kein Mensch konnte sich so schnell verändern.

Denn tief in ihrem Innerem, wenn sie sich heimlich fragte, dann wusste sie es: er würde sie niemals betrügen, nie.

Seine Augen damals hatten gefleht, ihm doch zuzuhören, ihn nicht zu verlassen.

Sie hatte es die ganze Zeit gewusst, und es gleichzeitig verdrängt: Denn wenn sie sich damit auseinander setzen müsste, würde sie zugeben müssen, dass sie damals einen Fehler gemacht hatte.

„Mama?“ Natsumi sah ihre Mutter an.

Wo vorhin noch Eis war, waren nun Schmetterlinge- lauter kleine Schmetterlinge.

„Es ist alles in Ordnung, Natsumi!“
 

Heiji sah nachdenklich zu einer kleinen Familie hin, die durch den Bahnhof lief. Seit er sich bewusst gewesen war, dass er Kazuha liebte, hatte er sich die ganze Zeit gewünscht, dass sie irgendwann eine Familie sein würde.

Und er hatte die Chance gehabt, sie aber vertan. Warum war er nur ein solcher Feigling und hatte sie gehen lassen?

Wenn er doch nur...

„Stopp!“, befahl er sich selbst, „das reicht. Es ist vorbei! Und Schluss damit! Hör endlich auf, deiner Traumfrau nachzulaufen und hinter deiner Tochter herzutrauern!“

War dies nicht schon selbst ein Widerspruch?
 

„Und? Wo ist Papa jetzt?“, drängte Natsumi.

„Er fährt zurück nach Tokyo.“ Während sie dies sagte, wurde Kazuha das ganze Dilemma bewusst. Sie liebte ihn, er liebte sie, und sie waren gerade dabei, sich zu trennen!

„Warum fährt er denn nach Tokyo?“, fragte Natsumi entsetzt.

„Weil... na ja, er arbeitet da halt“, erwiderte Kazuha. Ja, warum fuhr er nach Tokyo?

„Und wo ist er jetzt?“
 

Heiji kramte sein Handy wieder hervor. Die Nummer von Kazuha hatte er noch am gleichen Tag im Handy gespeichert, als er Natsumi zum ersten Mal gesehen hatte.

Vielleicht doch?

Mal ehrlich, mehr als jetzt konnte Kazuha ihn doch sowieso nicht hassen.

Und Natsumi? Sie liebte ihn doch, oder etwa nicht? Denn wenn er jetzt einfach gehen würde...

Sein Finger schwebte über der grünen Taste, die Nummer von Kazuha wurde angezeigt.

Sollte er?
 

„Im Bahnhof?“ Natsumi sprang auf. „Aber dann ist er ja gar nicht mal so weit weg! Wir können ihn ja einfach abholen, Mama!“

„Was? Nein, Natsumi, so einfach geht das nicht!“ Kazuha tigerte durch die Wohnung

„Und warum nicht?“ Natsumi sah sie überrascht an. „Du liebst Papa, Papa liebt dich, wo ist das Problem?“

„Ja, das stimmt schon, aber...“, fing Kazuha verzweifelt an, stoppte dann aber. „Momentchen! Woher willst du wissen, dass ich mich auch in Papa verliebt habe?“

„Na, du bist rot im Gesicht!“
 

Heijis Finger schwebte weiterhin über der Taste. Ja oder Nein?

Sollte er... oder sollte er nicht?
 

„Los, wir fahren zum Bahnhof!“ Natsumi nahm ihre Mutter energisch an der Hand und zog sie aus der Wohnung.

„Aber Natsumi, es ist besser, wenn wir warten und-.“

„Nein, ist es nicht.“ Natsumi drehte sich um und sah ihrer Mutter ernst in die Augen. Sie sah für ein paar Momente aus wie Kazuha mit siebzehn.

„Wenn wir uns nicht beeilen, haben wir unsere Chance verpasst.“
 

Heiji schüttelte den Kopf. Er legte das Handy beiseite und stand auf. Es war zu spät, er sollte sich lieber beeilen, zum Zug zu kommen.
 

Kazuha saß mit Natsumi im Taxi.

„Was ist, wenn er gar nicht will?“, fragte Kazuha plötzlich.

„Unsinn, Papa hat einen megaroten Kopf gekriegt, als er gesagt hat, dass er dich liebt!“

Kazuha saß keine Sekunde lang still im Wagen. Sie war überzeugt davon, dass es irgendein Missgeschick geben würde!
 

„Ich bitte die Reisenden, die den Zug nach Tokyo von Gleis 12 nehmen wollen, sich zum Bahnsteig zu begeben- der Zug ist soeben eingetroffen und fährt in fünf Minuten los...“
 


 


 

Na, happy?

Oder soll ich lieber flüchten, weil ich gerade jetzt aufgehört habe?

Wie auch immer- schreibt einen Kommentar!
 

Und nun zu den schlechten Nachrichten des Tages: es wird leider einige Zeit dauern, bis ich die nächste Fanfiction veröffentliche.

Zuallererst wird bald mein Buch professionell nachgeguckt, und da dies mein Roman sein wird, den ich auch an verschiedene Verlage schicken werde, ist es mir ersteinmal persönlich wichtig, diesen Teil abzuschließen.

Das nächste: ich werde in der nächsten Zeit vielleicht, falls Animexx meine Gebete erhört und eine Jonas Brothers Abteilung in der Musik aufmacht, eine Musikfanfiction schreiben- wenn nicht, werde ich sie unter eigene Serie veröffentlichen.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich liebe es, dass ihr meine Heiji x Kazuha Geschichten kommentiert, aber ich muss mich bezüglich der FFs auch mal woanders umblicken und Neuland betreten.

Wenn ihr wollt, schicke ich euch eine ENS zu der neuen FF.

Bis bald,

eure sonoko



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-06-01T17:57:12+00:00 01.06.2008 19:57
Hey:)
Echt schön geworden, das Kapi!
War echt süß wie Natsumi Kazuha versucht hat zu überreden! So was von süß!
Hast du echt schön beschrieben!
Ich bin echt gespannt wies weitergeht bzw. endet^^
Sagst du mir den bescheid wenn du ne neue FF veröffentlichst? Wär echt supa nett von dia!
Na denn lg

Von: abgemeldet
2008-06-01T15:50:13+00:00 01.06.2008 17:50
Ich muss jetzt was nehmen und dran knabbern. Gnah. Die Spannung macht mich noch fix und fertig. >_<
Ich denke mal sie werden es schaffen und Heiji gesteht Kazu nochmal seine Liebe. :D
Von: abgemeldet
2008-06-01T13:38:36+00:00 01.06.2008 15:38
Super kap, aber etwas kurz geworden oder? 0o
nayaaa, beeil dihc bitte trotzdem etwas mit dem letzten Kap, ihc will wissen wie es endet >__<
und wehe die kommen zu spät xD
Von: abgemeldet
2008-06-01T12:37:26+00:00 01.06.2008 14:37
Wow, son tolles Kapitel!

Ich hoffe, dass Natsumi und Kazuha es noch schaffen- bitte!

Anina-chan
Von:  littleangelheart
2008-06-01T12:30:07+00:00 01.06.2008 14:30
hi
geiles kapitel!!!!
Oh, Mann Natsumi und Kazu sollen sich beeilen XD
Die kleine ist ganz schön fix für ihr Alter;D
Bin schon mega gespannt wie es so weitergeht...
lg
l.a.h
Von: abgemeldet
2008-06-01T12:05:55+00:00 01.06.2008 14:05
hey tolles kapitel machst du echt toll^^
das ist total spannend hoffentlich gibt es ein happy end^^

ich wünsch dir gaaaanz viel glück für dein buch ^^
liebe grüße yugiohgirly1994
Von:  Monny
2008-05-31T20:17:06+00:00 31.05.2008 22:17
Hey ich hab das neue Kapitel gelesen und muss sagen echt cool^^. Was ist das denn für ein Buch das du raus bringen willst??. Worum gehts und wie heißt es denn??. Sag mir bitte per ENS bescheid^^. Freu mich schon auf das nächste Kap^^. sag mir bitte bescheid wenn es weiter geht^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  silbersternchen
2008-05-31T18:59:48+00:00 31.05.2008 20:59
Hey,
Ich dachte hin und wieder das Mutter und Tochter rollentausch gemacht haben.
Das fand ich etwas lustig.
Ich hoff das die beiden es rechtzeitig schaffen werden.


Von: abgemeldet
2008-05-31T17:23:41+00:00 31.05.2008 19:23
Heyy ^^

Whoa.... super spannend...
Süüüß wie Natsumi versucht Kazuha davon zu überreden zu Heiji zum Bahnhof zugehen ^^ Hast du toll geschrieben *daumen hoch*
Wie wird sich Heiji entscheiden??
Ich bin gespannt... bis dahin,
lG,
Tuii ♥
Von:  Shini-Girl
2008-05-31T17:21:13+00:00 31.05.2008 19:21
hi
tolles kapi
heiji will also zurück nach tokio
und kazuha weiß jetzt was heiji für sie empindet
Natsumi ist ganz schön schlau für ihr alte
lg
deine shini


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