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Alles Hexe oder was?

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Gringotts

Kapitel 5: Gringotts
 

Kathi wünscht sich, sie hätte mindestens 3 Augenpaare mehr. Sie hat sich so oft vorgestellt, durch die Winkelgasse zu laufen, aber nun, wo sie hier langläuft, ist sie völlig baff.

Sie kann es gar nicht fassen: Rechts ist Ollivander, der Zauberstabmacher, Florean Fortescue’s Eisdiele, wo es die besten Eiskrems gibt und Eylops Eulenkaufhaus. Zur linken ist Madam Malkin’s, wo Kathi ihre Umhänge kaufen wird, die Apotheke, wo es alle Zaubertrankzutaten gibt und der Kesselmacher.

Und in der Mitte leuchtet strahlend weiß Gringotts. Überall wuselt es von Zauberern und Hexen und es zwitschert, schuhut und quiekt von überall her

„Mama, wo ist denn Weasley’s Zauberhafte Zaubercsherze? Ich seh das Geschäft nirgends...“ fragt Kathi.

Andrea lächelt und sagt „Sie sind inzwischen nicht mehr in der Winkelgasse. Das Geschäft wurde zu klein, sie hatten zu wenig Platz in ihren alten Räumen, sodass sie nun in die Blumengasse umgezogen sind. Sie sind noch nicht sehr lange dort, seit etwa einem Dreivierteljahr.“

Kathi blickt ihre Mutter mit großen Augen an und fragt langsam „In die Blumengasse? Aber...“

Kathi bricht ab und sieht Andrea ungläubig an. In die Blumengasse? Von der habe ich noch gar nichts gehört! Und... Wenn sie so erfolgreich sind, haben sie dann nicht noch mehr Geschäfte?

Sie kann kaum glauben, dass das Geschäft so gut läuft.

Aber Andrea nickt nur und geht weiter in Richtung Gringotts.

„Kathi, wir können die Qeasley’s ja besuchen, aber vorher müssen wir dir die Sachen für Hogwarts kaufen. Und bevor wir das tun können, müssen wir zu Gringotts“, sagt Andrea, während sie weitergeht und Kathi sich immer noch ständig umsieht. Kathi nickt nur kurz abgelenkt, dann ist sie wieder völlig von den Geschäften fasziniert.
 

Bei Gringotts angekommen liest sie fasziniert die silbernen Lettern, die vor einem Einbruch warnen:
 

„Enter, stranger, but take heed

Of what awaits the sin of greed,

For those who take, but do not earn,

Must pay most dearly in their turn.

So if you seek beneath our floors

A treasure that was never yours,

Thief, you have been warned, beware

Of finding more than treasure there.“
 

Kathi blickt darauf und während sie das liest, wird ihr die Bedeutung der Worte klar:
 

„Fremder, komm du nur herein,

Hab Acht jedoch und bläu’s dir ein,

Wer der sünde Gier will dienen,

Und will nehmen, nicht verdienen,

Der wird voller Pein verlieren.

Wenn du suchst in diesen Hallen

Einen Schatz, dem du verfallen,

Dieb, sei gewarnt und sage dir,

Mehr als Gold harrt deiner hier.“
 

Kathi wundert sich, dass sie den Sinn ohne weiteres versteht, wo sie in Englisch nicht besonders gut ist, aber sie ist ein wenig zu fasziniert von dem Kobold, der neben der Tür steht und kümmert sich nicht weiter darum.

Dieser beäugt Kathi kurz, dann fällt der Blick des Kobolds auf Andrea, woraufhin er sich verneigt und höflich sagt

„Seid gegrüßt und herzlich willkommen bei Gringotts, der Zaubererbank, Mrs Gryffin. Bin ich recht in der Annahme, dass dies ihre Tochter Ms Katharina Gryffin ist?“

„Ja, Ihr liegt recht in der Annehme Griphook.“

Der Kobold verneigt sich erneut und deutet mit einer Handbewegung auf das Innere der Bank.

„Wenn die Damen mir bitte folgen würden?“

Dann trippelt Griphook in die Bank, wobei er Kathi und Andrea die Türen in dieselbe aufhält.

„Wünscht Ms Gryffin etwas von ihrem Schließfach zu entnehmen?“

„Wa..?—Ähm... Ja, gerne“ , sagt Kathi völlig überrascht, dass Griphook sie angesprochen hat...

Sie wundert sich schon die ganze Zeit, warum sie dies hier ohne Probleme versteht, es ist, als ob Griphook Deutsch sprechen kann und die Verse zum Schutz vor Dieben so verzaubert, dass sie für den, der sie liest in seiner Muttersprache erscheinen wird.

Aber Kathi vergisst diese Gedanken sofort, als sie das Innere sieht. Vor Erstainen bleibt sie erst einmal stehen, bis Griphook sich umdreht und sagt

„Haben sie die Verliesnummer und den Schlüssel?“

Kathi blickt sich verwirrt zu ihrer Mutter um.

„Natürlich. Die Verliesnummer steht auf dem Schlüssel und den Schlüssel..“

Andrea such tkurz in ihren Umhangtaschen. „Den Schlüssel habe ich hier.“

Griphook nimmt den Schlüssel entgegen , den Andrea ihm reicht und führt dann Kathi und Andrea durch eine weitere Tür.

Die ganze Zeit über trippeln und flitzen andere Kobolde, aber auch Hauselfen an ihnen vorbei und hin und her, aber auf wundersame Weise laufen nie zwei ineinander.
 

Griphook pfeift kurz, aber dennoch laut und schrill und kurze Zeit später hört man ein Rattern: Ein Wagen hält direkt vor ihnen und Griphook bedeutet ihnen, einzusteigen und sich festzuhalten, während er auf Koboldogack mit dem Wagen spricht.

Andrea blickt sich ein wenig unbeghaglich um und klammert sich an die Ränder des Wagens; sie hat sich eine der hintersten ecken gesetzt.

„Mama, was ist los?“ fragt Kathi

„Ach, es ist nichts weiter, ich mag nur die Fahrten mit den Wagen nicht, sie sind mir ganz einfach zu schnell“, sagt Andrea leise.

Kathi will gerade zu einer Antwort ansetzen, als Griphook ruft „Festhalten, bitte!“ und der Wagen losfährt

Es rattert höllisch und bereits wenige Meter nach Beginn der Fahrt haben sie eine solche Geschwindigkeit, dass Kathi von dem fahrtwind die Augen tränen. Sie gibt es auf, mit ihrer Mutter sprechen zu wollen, da sie sie eh nicht verstehen würde. Griphook sitzt fröhlich grinsend vorne und dreht sich ab und zu zu ihnen um, um sich zu vergewissen, dass es ihnen gut geht.
 

Sie sausen über tiefe Schluchten und einmal glaubt Kathi, einen Drachen zu erkennen und dreht hastig den Kopf, aber sie sind schon daran vorbeigefahren.
 

Nach wenigen Minuten werden sie schließlich langsamer und halten vor einer eisernen Tür in die die Nummer „312“ eingraviert ist.

Griphook steigt aus dem Wagen auf einen schmalen, steinernen Weg, schiebt auf der Tür eine kleine Platte zur Seite, die Kathi noch gar nicht aufgefallen ist, steckt den schlüssel hinein und die große Tür öffnet sich langsam.

Der Kobold bedeutet ihnen, auszusteigen, wobei Kathi besorgt auf ihre Mutter blickt, die ein wenig blass aussieht.

Andrea bemerkt Kathis Blick , lächelt schwach und winkt ab

„Es ist alles in Ordnung, mach dir keine Sorgen.“

Kathi zieht skeptisch eine Augenbraue hoch, sagt aber nichts und dreht sich um zu Griphook, der neben der offenen Tür steht und sich nicht gerührt zu haben scheint.

Nun verbeuggt er sich und sagt „Bitte sehr, dies ist ihr Verlies“

Kathi nickt nur stumm und tritt in das Verlies ein.



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