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Alles Hexe oder was?

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Viele Fragen

Kapitel 2: Viele Fragen
 

Kathi zuckt zusammen, springt wie von der Biene gestochen hoch und flitzt zur Tür. Dort reißt sie die Haustür auf und sieht noch das hintere Ende eine übergroßen Motorrades um die Ecke verschwinden.

„Was war denn das?“, sagt Kathi leise vor Überraschung.

„Ich weiß es auch nicht“, sagt Andrea hinter ihr, die inzwischen hinter Kathi getreten ist.
 

Kathi sieht noch einmal verwundert auf die Ecke, hinter der das Motorrad verschwunden ist, dreht sich dann um und sagt „Mama, gehen wir wieder rein? Irgendwie ist mir mit einem Mal kalt.“ Andrea dreht sich auch um und geht rein, Kathi folgt ihr, macht die Tür hinter sich wieder zu und geht dann in die Küche.

Was war das? Ein riesiges Motorrad... Es ist so groß, wie Hagdrids sein muss, aber das kann doch nicht sein, oder? Obwohl... Es gibt ja auch Hogwarts und Professor McGonagall...

Aber wenn es tatsächlich Hagrid war, was wollte er hier? Darauf aufpassen, dass ich den Brief bekomme kann doch nicht sein, oder doch? ...

Kathi setzt sich wieder an den Tisch und sieht ihrer Mutter beim Abwaschen zu. Als Andrea fertig ist, setzt sie sich wieder zu Kathi an den Tisch.

„Mama, warum habt ihr, genaugenommen du, mir nie erzählt, dass Papa ein Zauberer war?“

„Kathi... Du stellst die schwierigste Frage zu erst, aber ich möchte versuchen, es dir zu erklären. --

Dein Vater war ein Zauberer, das weißt du ja.“ Kathi nickt langsam. „Die Harry Potter sind Tatsachenberichte, Harry gibt es ebenso wie Hermine, Ron und die anderen; dies ist wichtig, für das, was ich dir erzählen möchte und das, was du erleben wirst.

Dein Vater war Mitglied im Orden -“ „Im Orden des Phönix?“ unterbricht Kathi ihre Mutter.

„Ja, Mitglied im Orden des Phönix.. Er kam in den Orden, als du 4 Jahre alt warst, dort lernte er auch Lupin und Tonks kennen und ich bin sicher, du wirst sie bald kennenlernen...

Aber das ist nicht das, worum es geht.

Dein Vater traf Karkaroff, als er im Auftrag des Orden unterwegs war und Karkaroff griff ihn an, weil er dachte, dein Vater ist ein Todesser, der ihn suchen soll. Dein Vater wehrte sich, aber er hatte keine Chance, Karkaroff unterwarf ihn dem Imperius – Fluch und dann...“

Andrea versagt die Stimme und Kathi fragt leise „Dann tötete Karkaroff Papa, oder?“

Andrea nickt stumm und Kathi umarmt sie.

„Karkaroff tauchte anschließend unter und wir fürchteten, dass er uns weiter verfolgt hat, deshalb sind wir hierher nach Deutschland geflogen. Aber sie fanden ihn vor 2 Jahren tot im Ärmelkanal, er ertrank dort, warum, wurde nicht herausgefunden.

Seitdem hatte ich ein wenig Angst, dass du ebenfalls eine Hexe bist, ich wollte keine Angst um dich haben. Aber inzwischen hast du dich gemausert und bist selbstbewußter geworden, sodass ich mir keine großen Sorgen mehr um dich machen brauche“, sagt Andrea langsam.

Kathi nickt erneut und fragt dann „Papa war ein Zauberer... Also waren Oma und Opa doch auch Zauberer, oder?“

„Ja, waren sie und ich bin sicher, sie wären stolz auf dich, wenn sie dich jetzt so sehen könnten“, sagt Andrea und lächelt ihre Tochter stolz an. Kathi läuft leicht rot an und fragt dann „Mama, eine Frage habe ich noch: Warum ist Hermine noch hier, wenn du doch versucht hast, mir ein möglichst normales Leben zu ermöglichen?“

„Eigentlich habe ich Hermine freigelassen, aber sie scheint sehr an uns zu hängen, denn sie flog erst fort, kehrte aber nach zwei Tagen zurück und weigert sich seitdem, einfach fortzufliegen. Deshalb wohnt sie jetzt in den Kiefern hinter unserem Grundstück. Wenn du möchtest, kannst du sie haben, denn ich kann hier damit ja nicht so viel anfangen“, sagt Andrea. Kathi bekommt strahlende Augen und nickt „Danke Mama!“

Kathi lächelt ihre Mutter erneut an und geht dann nach oben, um endlich ihre Hausaufgaben zu machen.
 

*
 

Als Kathi Abends im Bett liegt, schläft sie mit einem Lächeln ein und träumt von sprechenden Eulen, fliegenden Motorrädern und Zügen, die mit Schallgeschwindigkeit fahren können.
 

*
 

Am nächsten Morgen wacht Kathi von einem Ticken auf und murmelt „Nur noch 5 Minuten, Mama!“ Doch das Ticken hört nicht auf, also schlägt Kathi die Augen auf und denkt Ist das wirklich alles passiert? Das klingt alles so unrealistisch...

Da bemerkt Kathi Hermine, die mit ihrem Schnabel gegen das Fenster tickt, damit sie hereingelassen wird. Kathi läuft zum Fenster, öffnet es schnell und Hermine flattert herein und setzt sich auf Kathis Stuhllehne. Im Schnabel trägt sie einen Umschlag, den Kathi sofort nimmt und vorsichtig öffnet.



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