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When you walk away..

..you dont hear me say dont go
von

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Prolog

Prolog:
 

Wolken bedeckten den Himmel, ließen keine Sonne mehr hindurch und tauchten die Häuser Twilight Towns in graue Schleier.

Erste Tropfen färbten das Pflaster dunkler und der prasselnde Regen zog sich bald wie grauer Nebel durch die Wohnblocks.

Wie ein Schatten stand er vor der Tür, legte immer wieder einmal die Hand auf die Klinke und zog sie ruckartig zurück, als er merkte wie kalt sie war. Die Haare verloren langsam ihre Form, fielen nass und strähnig in sein Gesicht, pieksten in seine Augen, die er zusammenkniff, Regentropfen wegblinzelend.

Er atmete ein, bevor er den Finger auf die Klingel drückte und von innen das helle Schellen hörte.

Fast sehnsüchtig wartete er auf Fußgetrappel hinter der Tür, die durch abblätternde Farbe Trostlosigkeit und Leere hinter sich verschloss.

Pfützen bildeten sich auf dem Boden und als er noch einmal klingelte, weiter darauf wartete, dass sich hinter der Tür endlich eine Regung zeigte, fing er an zu begreifen. Er hob den Arm, schlug immer wieder gegen das zähe, morsche Holz in der Hoffnung, ein Lebenszeichen zu erhalten. Doch er wurde wieder enttäuscht. Die Hoffnung entschwand aus seinen Augen, die jetzt kalt, leer und unendlich traurig wirkten. Es war, als würde etwas fehlen. Das Licht, welches einst in seinen Smaragden glänzte, war fort. Seine Faust, mit welcher er immer noch auf die Tür einschlug, wurde zur flachen Hand, welche zusammen mit dem Rest seines Körpers Richtung Boden sank. Traurig und müde lehnte er sich an das kalte, abweisende Holz, versuchte, auf Geräusche zu achten. Aber wo es keine Geräusche gibt, kann man nichts hören.

Die Fingerspitzen glitten ein letztes Mal über die Tür, ehe er sich auf seine Hände stützte und den verschleierten Blick gen Himmel richtete, die Tropfen in seinen Augen ignorierend. Der Blick wurde immer unklarer, bis sich unter die Regentropfen eine salzige Flüssigkeit mischte, welche in großer Menge aus seinen Augen trat. Gemeinsam mit dem Regen rannen sie an den Gesichtszügen des Fremden entlang, bis sie schließlich vom Kinn herunterfielen und zwischen den Händen landeten. Die Trauer kam wie eine Flut und ließ seinen Körper erzittern. Der sonst graue und kaputte Teppich wurde mit schwarzen Flecken übersäht. Der Wind fing an zu heulen und blies das Herbstlaub um den kalten, kraftlosen Körper, der sich auf der Suche nach Wärme weiter an die Tür drückte. Dann legte er seinen Kopf auf seine Knie, nicht weiter auf die Umgebung achtend, welche jetzt verschwand. Übrig blieben nur er und die Dunkelheit.

Nur ein einziges Wort, ein einziger Name vermischte sich mit dem lauten Wind. “Roxas.."

Der Fremde hörte nicht auf zu weinen, ebenso wenig wie der Himmel. Im Herzen des fremden war Dunkelheit, ein stürmischer Wind und ein Monsunartiger Regen. Nichts beendete den Sturm, und es gab wohl keine Möglichkeit wieder Licht in das Herz des vor der Tür kauernden Menschen zu bringen. Sein Licht, seine Wärme, war fort. Verschwunden..

Die letzte Blüte der Hoffnung verwelkte und fiel leise zu Boden, ebenso wie der entkräftete Körper vor die Tür fiel.
 

Man merkt erst, wie viel einem jemand bedeutet, wenn dieser jemand unerreichbar geworden ist.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  AsteriaGaia
2008-04-08T14:36:05+00:00 08.04.2008 16:36
Man
*schnief*
Das ist ja voll traurig
*heul*
Aber es was supi, konnte richtig mit fühlen...
*Tränen weg wisch*
Bin sehr gespannd wie es weiter geht und ob es nicht noch trauriger wird XD
*schnief*

Mach weiter so ist wirklich gut dein Stly ist einzigartig würde ich schon sagen^^

LG
Me-chan
Von:  sinistersundown
2008-03-29T18:58:04+00:00 29.03.2008 19:58
Mir kamen die Tränen.
Wirklich. Als ich diesen Prolog gelesen habe, kamen mir die Tränen, weil du mit so viel Gefühl scheibst...ich liebe so etwas. Vor allem, das du einen so lange im ungewissem gelassen hast -
man erfuhr erst spät, wer vor der Tür hockte. Dieser Prolog ist so viel versprechend, das ich weiterlesen muß! Einen neuen Leser hast du auf jeden Fall schonmal :) Und noch ein kleiner Tip: Zeilenumbrüche. Es macht das Lesen etwas einfacher.
MFG, BloodyVampire1990
Von:  Anfang
2008-02-10T19:49:52+00:00 10.02.2008 20:49
Hmmm ...
HMMM ...
Wieso kenne ich diesen Prolog nur so gut?
Also ... das war doch DER Prolog oder? ... Ach keine Ahnung.
Wenn ja, bin ich sehr eingebildet, wenn nicht, bist du sehr SEHR talentiert und dein Styl hat sich erst von Beginn zum Ende des Prologs wieder zu dem verändert, den ich von dir kenne.
Der Prolog in sich selbst war sehr stimmig und vor allen Dingen stimmungsvoll. Trotzdem gibt es einige Sätze, die sich etwas komisch anhören, in der Art wie sie formuliert sind.
Das liegt etwas an deinem Styl, wodurch die Sätze nicht mehr melodisch, romantisch und traurig klingen.
Zum Beispiel das Wort "monsunartig" zerstört die Stimmung.

Merke; Brutale Texte: Harte Worte, kurze Sätze - ruft dunkle Stimmung hervor. Das beste Beispiel dafür wäre die FF "Definiere Liebe"

Traurige Texte: Ausgewogene Mischung aus melancholischen, langen Sätzen und kurzen, daramtischen Sätzen. Möglicht einfache Wörte, die man "wie in einem Fluss" lesen kann. - erzeugt eine "einsaugende" Stimmung. Folglich kann man den Text nicht "eben mal lesen", sondern wird in die Story eingehüllt. Da passt meine FF "Say the Truth" ganz gut, weil ich mich dauerhaft darum bemühe, diese Stimmung zu erzeugen, selbst wenn es fröhlich zugeht.

Fröhliche Texte: Eher lange Sätze, viel Hinterfragung und Worte, die einen Zustand hervorheben. Manchmal ist für einen lustigen Text eine Übertreibung nötig und da gehört z.B. das Wort "monsunartig" rein. - Wie gesagt erzeugt das eine übertriebene, manchmal lächerliche Stimmung. Sowas würde z.B. Demyx sagen, wenn ich ihn schreibe. Ein gutes Beispiel ist die FF "Kaibas Herz". Denn Joey hat einen Charakter der für solche Erzählungen gut geeignet ist.

So: An sich ist der Beginn wirklich anregend, um weiterzulesen und ich lasse mich von weiteren deiner Formulierungen gerne überraschen.
Trotzdem biete ich mich als Betaleser an, auch wenn ich dazu sagen muss, dass ich mich mit dir bei dieser FF mehr auseiandersetzen müsste und sie nicht einfach "stumpf" korriegieren würde.
Irgendwie steckt ein Teil von mir mit darin. Wegen dem Anfang.
Denk jetzt nicht ich will sie dir klauen oder so, das ich absolut nicht meine Absicht aber ich fühle mich vebunden und berührt von diesem Anfang.

War das jetzt anmaßend?
Hoffe dir bringt das Kommi was.

d.
Miharu Endoh
Von: Yugoku
2008-02-10T13:22:43+00:00 10.02.2008 14:22
Ach, ich mag den Anfanf voll.*_*
Du schreibst wirklich mit so viel Gefühl. *dat liebt*
Bin schon, wie gesagt, voll gespannt drauf wie´s weitergeht.
Musste mir auf jeden Fall sofort Bescheid sagen, ja? :3
Von:  Unschuldig
2008-02-09T22:47:25+00:00 09.02.2008 23:47
ich liebe es x3 du kannst echt supi schreiben:)
der letzte satz kam mir auch mal i-wann in den kopf, er ist mir bekannt=)
naja, mir war i-wie sofort klar, das ist axel oder roxas^-^ nur bei denen kann das haar "aus der form geraten" *hrhr* würd mich mal interessiern, wie das dann aussieht..
schreibsu mir ne ens wenns weiter geht? biddü *liepgugt* *chihuahuablickausetzt*
*chu* kleinflame
Von:  Yuyuchi
2008-02-09T17:41:08+00:00 09.02.2008 18:41
Schön, für deine *erste* KH Fanfic :3
Ich fand es etwas irritierend, dass man erst zur Mitte des Prologs erfahren hat, wer da eigentlich vor der Tür hockte.
Wegen dem Betalesen, dafür würde *ich* mich anbieten ^^
Ich habe noch zwei Fehler Großkleinschreibung gefunden, einmal bei dem Fremden, den hast du klein geschrieben, und monsunartig ist eine Beschreibung, deshalb klein.
Meld dich bei mir, Schatzi ^^
*fertigpizza dalass* (Du willst ja keine Kekse...)
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Gruppengurke fake-chan, Konan-Bitch, "ficksmile"


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