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You are...

Zusammenarbeit mit Knispell
von

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... my first love

An Rebell: Du bist echt so zuckersüß und total lieb. x3

Mit dir kann man sich echt über alles unterhalten. xD

Es macht einfach Spaß, mit dir zu schreiben, so was ist echt selten!
 

...
 

You are... my first love
 

Sie wusste nicht, wie sie es geschafft hatte, aber irgendwie war sie da gelandet, wo sie nie wieder hin wollte. Nie! Inzwischen war es kurz nach zehn Uhr abends, wie ihr ein Blick auf ihre filigran gearbeitete Armbanduhr verriet. Gut, es war ihr doch klar, wie sie hierher gelangt war, aber es ging nicht in ihren Schädel hinein, dass sie sich wirklich dazu hatte überreden lassen, mit Sakura zur Feier von Narutos 30. Geburtstag zu gehen.

Nicht dass sie etwas gegen Naruto oder die anderen Leute hätte, nur wollte sie es vermeiden, unangenehme Erinnerungen heraufzubeschwören und einer gewissen Person zu begegnen. Nein, auch diese hasste sie gewiss nicht, eher im Gegenteil. Doch wenn sie ihn sah, dann würde ihr klar werden, was alles hätte sein können in den letzten 13 Jahren, was sie alles weggeworfen, was sie verpasst hatte.

Und das nur, weil sie zur feige gewesen war, um für das Zusammenbleiben zu kämpfen. Im Nachhinein irgendwie armselig, aber es war nicht mehr zu ändern.

Abwesend schritt sie an den Gästen vorbei, in der linken Hand ein Glas mit Rotwein und den Blick in die Ferne gerichtet. In einer Ecke ertönte sein Name, danach ein Kichern und alle gemeinsam erlebten Geschehnisse zogen vor ihrem inneren Auge vorbei und Tränen stiegen ihr in die Augen. Manchmal war ihr klar, wie sehr sie ihn vermisst hatte, und manchmal weniger, doch in diesem Moment errichte alles seinen Höhepunkt. Ein Dammbruch stand kurz bevor und das inmitten einer fröhlichen Geburtstagsparty. Es fiel ihr unglaublich schwer, den Kloß in ihrem Hals hinunterzuschlucken und zu verhindern, dass ihr die Tränen über die Wangen strömten.

Nicht dass sie mit ihren festen Freunden nicht klargekommen war... doch irgendwo hatte ihr immer etwas gefehlt in ihrem Herzen und dieses Loch konnte niemals wirklich gefüllt werden.
 

Wie in Trance schwankte sie durch den Raum, nichts störte ihre innere Zerrissenheit, immer weiter torkelte sie auf die Balkontür zu. Oh Gott, dachte sie bei sich, warum nur jetzt? Was habe ich getan, dass du mich mit diesen Schuldgefühlen strafst? Warum kann ich ihn nicht einfach aus meiner Erinnerung streichen? Ist es, weil ich einmal meinen Freund betrogen habe? Es war doch nur eine verdammte Jugendsünde. Ich war doch erst 17 damals! Willst du mich dafür strafen?

Kurz bevor sie die Glastür erreichte, bemerkte sie, dass ein Mann mit schwarzer Hose und einfachem weißen Hemd in ihrem Weg stand, doch es war bereits zu spät, um ihm auszuweichen.

So stolperte sie bei dem Versuch, noch rechtzeitig anzuhalten, direkt in seine Arme- und verschüttete ihren Wein direkt auf sein Hemd.

Knallrot im Gesicht sah sie zu ihm auf. Plötzlich waren alle negativen Gedanken wie weggewischt, so peinlich war ihr das Missgeschick. Ihr Herz blieb beinahe stehen, als sie in diese unendlich scheinenden Augen blickte.

Ein spöttischer Zug hatte sich um seinen Mund gelegt und das Grinsen war unverändert.

„Ablecken“, sprach er und sein Lächeln nahm einen ironischen Zug an.
 

~ Vergangenheit ~
 

Der Sommer war heiß, verdammt heiß. Vielleicht erinnerte sie sich gerade deswegen so genau an jenen Tag, als sie ihm zum ersten Mal begegnete. Die halbe Stadt hatte sich an diesem Tag am See befunden. Dank der Sommerferien war auch sie dort gelandet und räkelte sich nun genüsslich neben ihrer besten Freundin. Die Sonne brannte auf sie herab und sie langte nach ihrer Wasserflasche. Als sie sich aufsetzte, um einen Schluck zu nehmen, ließ sie ihren Blick über die gut besuchte Wiese gleiten.

„Meinst du nicht, du solltest dich ab und an einmal eincremen, Ino?“, ertönte die tadelnde Stimme ihrer besten Freundin. „Nope, ich habe schließlich keine so käsige Haut wie du, Sakura.“

Ino spürte, dass die Rosahaarige neben ihr beleidigt die Nase rümpfe, doch dann widmete sie sich wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung. Den attraktiven schwarzhaarigen Jungen zu beobachten, der so gerade auf der Flucht vor einer Horde nerviger Mädchen war. Ino seufzte, auch sie war mal in Sasuke Uchiha verliebt gewesen, allerdings beschränkten sich ihre Gefühle auf Schwärmerei, was bei Sakura ein wenig anders aussah.
 

Die Blondine drehte sich auf den Bauch und stützte den Kopf mit den Händen. Nur gut, dass sie sich von dieser Uchiha-Hype befreit hatte, sonst wäre sie wohl heute nicht mit Shikamaru zusammen. Wo sich ihre Gedanken gerade um ihn drehten, suchte sie die Wiese nach ihm ab. In der Nähe des Beach-Volleyballfeldes stand er. Gelangweilt wie eh und je machte er den Schiri für die Pfeifen, die doch tatsächlich die Kraft aufbrachten, bei solch einem Wetter freiwillig Sport zu treiben. Ein Lächeln glitt über ihre Lippen, als sie sah, wie er gähnte. Das war so typisch für ihn. Sie waren jetzt erst drei Wochen zusammen und doch hatte Ino bereits das Gefühl, ihn in und auswendig zu kennen. Er war einfach gestrickt und tanzte nach ihrer Pfeife, was wollte sie mehr? Erneut seufzte sie und legte den Kopf auf ihren Arm.

„Bist du eigentlich glücklich mit Shikamaru?“, fragte Sakura, als sie eine Zeitschrift zur Hand nahm. Überrascht von dem plötzlichen Thema zögerte Ino. „Hm… er ist ganz nett und behandelt mich gut… aber…“

„Er ist langweilig!“, schloss die Rosahaarige und meißelte ein Urteil in Stein. Nun hatte Ino das Bedürfnis, ihn zu verteidigen. „Nein… okay vielleicht ein bisschen, aber er ist verdammt intelligent.“ Sie versuchte seine guten Eigenschaften deutlich zu machen und erklärte sachlich: „Er hört mir zu, ist da, wenn ich ihn brauche und flirtet nicht fremd.“
 

Sakura verdrehte die Augen. „Ino-Schätzchen, das alles macht er nur, weil du es ihm sagst. Willst du wirklich einen Freund, der sich nach deinem Kopf richtet?“

„Ach halt die Klappe und hör auf, dich in meine Beziehung einzumischen!“ Sie war leicht verärgert und sah wieder zu den Jungs, die Volleyball spielten. „Wo soll ich mich bitte sonst einmischen? Hinata kriegt gegenüber Naruto den Mund nicht auf. Temari verscheucht mit ihrer großen Klappe alles, was männlich ist und Tenten spielt besser Fußball als so mancher Nationalspieler, welcher Junge will schon eine Sportskanone, die ihn selbst in Armdrücken besiegt?“

„Sakura…“

„Was?“

„Kümmere dich um dein eigenes Liebesleben.“

„Sasuke-kun ist ein Eisberg.“

„Dann bring ihn zum Schmelzen, verdammt!“, erwiderte Ino nun genervt, jedoch ohne dabei ihren Blick von den Jungs zu nehmen. Einer von ihnen stach ihr besonders ins Auge. Interessiert ließ sie ihren Blick an ihm auf und abgleiten.
 

Seine feuerroten Haare glänzten in der Sonne und er schien ein sichtlich gutes Team mit Naruto zu bilden. Ino musterte sein Gesicht. Er wirkte erwachsen, denn seine Züge waren ausgeprägt, doch am auffälligsten waren seine hellen türkisen Augen.

„Jo“, brummte Sakura neben ihr und Ino erschrak, als sie bemerkte, dass ihre beste Freundin nun direkt neben ihr lag und ihrem Blick gefolgt war. „Gaara, der jüngste Bruder von Temari“, informierte die Rosahaarige ungefragt. „16 Jahre alt und in den Sommerferien regelmäßig bei seiner Mom zu Besuch.“

„Habe ich dich um einen Bericht gebeten?“

Sakura ließ sich davon nicht stören und zwitscherte fröhlich weiter. „Er geht auf eine Schule für hochbegabte Mathematiker, scheint ein echtes Händchen dafür zu haben und von Temari weiß ich noch, dass er echt ein toller Bursche sein soll.“

Ino hatte genug davon, dass ihre Freundin versuchte sie auf einen Typen aufmerksam zu machen, mit dem sie noch keine drei Worte gewechselt hatte. Sie erhob sich und suchte in ihrer Tasche nach Geld.
 

„Willst du auch ein Eis?“

„Nein danke“, lehnte Sakura unglücklich ab und die Blondine dachte an die Diät ihrer Freundin. Für diesen Uchiha tat sie doch echt alles, noch nicht mal mehr ihr heißgeliebtes Erdbeereis fasste sie noch an. „Weißt du, Sakura, vielleicht solltest du Sasuke-kun einfach sagen, dass du ihn magst, aber gleichzeitig klarstellen, dass du weißt, dass du keine Chance bei ihm hast. So entgehst du der Gefahr, dass er dich zynisch anglotzt und du kannst aufhören zu hungern.“ Mit diesen Worten machte Ino sich auf den Weg zur Bude. Unterwegs traf sie Freunde und quatschte kurz mit ihnen. Immer wieder musste sie Halt machen, um jemanden zu begrüßen oder um ein kleines Schwätzchen zu halten, schließlich erreichte sie endlich die ersehnte Bude und begutachtete die Auswahl. Als sie schließlich dran war und nach zwei Kugeln Zitroneneis verlangte, runzelte der Verkäufer die Stirn. „Also du bist jedes Jahr das einzige Mädchen, das dieses Zeug überhaupt runter bekommt.“

Ino kicherte und bezahlte das Eis, dann nahm sie die zwei Kugeln entgegen und drängelte sich durch die Menschentraube, um zurück zur Decke zu gelangen.
 

Dabei stürzte sie, ihr Eis flog dahin und klatschte genau auf die Brust ihres Vordermanns, der sie auffing. Erschrocken schnappte Ino nach Luft und versuchte ihr Gleichgewicht wiederzuerlangen, schließlich sah sie auf. „Gomen, das war keine Absicht!“ Sie schluckte hart, als sie eben jenen Jungen erkannte, den Sakura ihr als Gaara Sabakuno benannt hatte. Unwillkürlich schlich eine zarte Röte über ihre Wangen. Die Miene ihres Gegenübers wirkte beherrscht und gelassen. Er nahm das Hörnchen in die Hand und bis hinein, dabei musterte er sie von oben bis unten und sie kam sich seltsam nackt vor.

„Gomen, i-ich bin gestolpert und habe dich nicht gesehen“, versuchte sie sich zu entschuldigen. Über seine Lippen zog ein fieses hämisches Grinsen und Ino wurde so unsicher wie schon lange nicht mehr. Ihr Herz klopfte bis zum Hals. Warum blieb er so gelassen? Er hatte doch allen Grund, sauer oder zumindest angepisst zu sein!
 

„Ablecken“, sprach der Rothaarige mit tiefer, ernster Stimme.

Ausdruckslos sah sie in seine Augen, bis sie realisierte, was er da gerade von ihr verlangt hatte.

„W-was?“, fragte sie fassungslos. Klar, sie fand ihn schon... geil, aber an seiner Brust rumlecken, obwohl sie ihn nicht kannte? Niemals!

„Du hast mich schon verstanden, es sei denn, du bist schwerhörig“, erwiderte er schlicht.

Okay, der Typ war eindeutig ziemlich von sich selbst überzeugt. Shikamaru hätte so was niemals von ihr verlangt, er... wäre einfach nur genervt gewesen.

„Vergiss es“, murmelte sie und wollte sich an ihm vorbei drängen, doch er packte sie am Handgelenk. Selbstsicher grinste er ihr ins Gesicht, aber was er konnte, das konnte sie schon lange. Skeptisch hob sie eine Augenbraue und musterte ihn nochmals von oben bis unten, dann stieß sie einen abwertenden Laut aus.

„Sorry, Kleiner, aber du bist leider nicht mein Typ“, sagte sie und er ließ sie los, sodass sie sich zurück auf den Weg zu Sakura machen konnte.
 

„Mach dir nichts draus, Gaara, das ist typisch Ino“, sagte Temari und legte ihrem Bruder eine Hand auf die Schulter.

„Ino?“, brummte er und schüttelte ihre Hand ab. Dass sie auch immer die liebe, aufmerksame Schwester spielen musste.

„Ja, eine Freundin von mir, die aber leider schon an unseren guten alten Shikamaru Nara vergeben ist.“

„Shikamaru? Na Halleluja...“, erwiderte er leise. Die Sabakuno nickte nur verstehend und wandte sich um, um wieder zu verschwinden. Der Rothaarige sah an sich herunter und beobachtete, wie das Eis langsam in Richtung Boden verschwand. Seufzend hob er die Hand und wischte sich das Eis vom Oberkörper.

Es war wohl mal wieder ein Bad im See fällig...
 

Als Ino zurück zur Decke kam, konnte sie ihren Augen kaum trauen. Fast kam in ihr der Wunsch auf, selbige zu reiben. Da saß doch tatsächlich Sasuke neben Sakura, ja der Sasuke Uchiha.

Was die beiden da wohl auf ihrer Decke trieben? Oh... sie wollte es nicht wissen...

Und oh mein Gott. Sasuke. Uchiha. Lächelte.

Ihre Beine hielten abrupt im Laufen inne und verharrten an Ort und Stelle.

Okay, okay, okay. „Ruhig, Ino“, murmelte sie sich zu und drehte sich um. Am besten sie machte sich jetzt auf die Suche nach ihrem eigenen Freund, bevor sie hier noch kollabieren würde. Moment! Wieso kollabieren, es war lediglich Sasuke. Warum dachte sie so etwas bei allen Jungs, nur nicht bei ihrem Freund?

Seufzend setzte sie ihren Weg fort und stolperte regelrecht über den Nara, der im Schatten eines Baumes lag und die Augen geschlossen hatte.

Als sie auf ihm landete, öffneten sich seine Lider überrascht.

Kurz blinzelte er, dann schloss er sie wieder. Stumm blieb sie auf ihm liegen und sah auf sein Gesicht herab, das nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt war.
 

„Ino“, murmelte er im Halbschlaf und schlag einen Arm um ihre Taille.

Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Beinahe hätte sie gedacht, dass er sie genervt anblaffen würde, doch damit hatte sie wirklich nicht gerechnet. Langsam ließ sie den Kopf auf seine Brust sinken und schloss ebenfalls die Augen.

Vielleicht war es ja doch nicht so schlimm, wie Sakura behauptete, Shika war zumindest besser als Mister Obercool. Obwohl, was sie heute gesehen hatte, könnte sie eventuell dazu bewegen, sich eine bessere Meinung von Sasuke zu bilden.

Zumindest konnte sie sich nicht über ihren Freund beschweren, dabei dachte sie, sie würde ihn kennen, aber soeben hatte sie eine neue, bisher versteckte Seite in ihm entdeckt. Möglicherweise würde sie ja noch mehr davon finden? Lächelnd nickte sie auf ihm ein.

Der Sabakuno hingegen, der die Szene beobachtet hatte, zog zweifelnd eine Augenbraue in die Höhe.
 

„Also, was war das vorhin, meine Liebe?“ - „Was meinst du?“

Der wissende Blick der Yamanaka sorgte dafür, dass Sakura sich schaudernd abwandte. Woher wusste dieses Teufelsweib von Ino-pig nur immer alles? Aber sie würde nicht locker lassen, bis sie die Sache herausgerückt hatte. Also konnte sie gleich alles erzählen.

„Äh... das war so, dieser Kuss-“ - „Kuss? KUSS!?“, rief die Blondine und sprang auf die Beine. Innerlich schlug sich Sakura die Hand vor die Stirn. Da hatte sie wohl schon zu viel ausgeplappert.

„Äh ja... Kuss“, murmelte die Rosahaarige.

„Erzähl mir alles!“, verlangte Ino und kam Sakura unbewusst immer näher, sodass diese sich ein wenig weg rollte, bis die Blondine sich wieder hinsetzte.
 

„Ähm ja... das war so, weißt du-“ - „Sakura, komm mir nicht wieder mit der Nummer! Du erzählst mir jetzt sofort, was passiert ist! Warum war er bei dir? Warum hat er gelächelt? Und oh heilige Scheiße, warum habt ihr euch geküsst? Wenn ich auch nur die Spur einer Ausflucht höre, kannst du etwas erleben, mein Fräulein, dann kannst du drei Wochen nicht mehr sitzen!“, drohte die Yamanaka, sodass Sakura nur mit großen Augen dasaß.

Nach einer Weile fing sie sich wieder und begann zu erzählen: „Na gut, das war so-!“, doch bevor Sakura irgendein weiteres Wort fassen konnte, unterbrach lautes Gebrüll sie. Tropfnass legte Naruto Uzumaki jeweils einen Arm auf die Schultern der Mädchen und grinste in die Runde. „Hey ihr zwei Hübschen, ich habe super Nachrichten für euch!“

„Ich gleich auch für dich, nämlich eine gebrochene Nase!“, brummte Ino und rutschte von dem nassen Untier weg. Jedoch ließ sich Naruto nicht von ihrer Abfuhr beeindrucken, sondern erklärte fröhlich: „Heute Abend steigt bei Hinata eine Party und ihr seid eingeladen. Bringt Schlafsack, Alk und ein bisschen gute Laune mit!“ Er sprach, als hätten sie schon ja gesagt und Sakura kam nicht darum herum zu fragen: „Bei Hinata? Wo ist der Hausherr?“

„Den spielt Neji, also wir erwarten euch um 20 Uhr!“ Mit den Worten erhob er sich auch schon und wollte verschwinden.
 

„Wer ist jetzt wir?“ Sakura runzelte die Stirn, doch Ino kannte die Antwort: „Das Pack von Idioten, das sich mit Naruto herumtreibt.“

„Und gehst du hin?“

Die Blondine wirkte unentschlossen. „Ich weiß nicht, eigentlich wollte ich heute was mit Shika alleine machen.“

„Daraus wird nichts“, bemerkte Sakura trocken und nickte auf Naruto, der gerade dabei war den Nara zu überreden und als Ino sah, wie ihr Freund mit den Schultern zuckte, wusste sie, dass sie die Schlacht verloren hatte.
 

~*~
 

„Nein!“
 

„Gaara, bitte!“
 

„Nein, ich sollte dich bis hierher bringen und werde jetzt wieder nach Hause eiern!“
 

Temari seufzte und stieg vom Mofa ihres Bruders. Sie war enttäuscht. Endlich war er mal zu Hause und dann konnte sie ihn nicht zu ihren Freunden mitschleppen. „Guck mal, Gaara, Naruto ist auch da und ihr versteht euch doch so gut, oder? Eine halbe Stunde wird dich nicht umbringen.“ Energisch zerrte sie an seiner Hand, schließlich seufzte der Rothaarige und stellte sein Mofa aus. Gegen die Bettelei seiner Schwester war er machtlos. Diese Schwäche kam ihm teuer zu stehen, denn aus der halben Stunde wurde eine ganze, schließlich zwei. Das große Hyuuga-Anwesen war zu einem Party-Häuschen zusammengestellt worden und Gaara wollte sich gar nicht selbst die Frage stellen, wie viele Leute dabei wohl geholfen haben mussten. Laute Musik erfüllte den Raum, überall lagen Pizzaschachteln und Getränke warteten nur darauf, geöffnet zu werden.
 

Gelangweilt schlängelte sich Gaara durch die tanzende Meute. Sein Kumpel Naruto vollführte neben der Schwarzhaarigen Verrenkungen, bei denen er sich fragte, wen er damit eigentlich beeindrucken wollte. Sich selbst oder die hübsche Lady? Temari hatte sich so einem Dauergrinser an den Hals geschmissen und Gaara war clever genug, um zu erkennen, dass er sie jetzt am besten nicht stören sollte. Denn beide schoben sich eng umschlungen in einer Ecke gegenseitig die Zunge in den Hals. Kopf schüttelnd griff er nach einem Bier und öffnete es. Als er durch den Raum ging und das Wohnzimmer betrat, wurde sofort seine Aufmerksamkeit von einem riesengroßen Fernseher in Beschlag genommen. Ein Computerspiel schien der neuste Hit zu sein, denn er erkannte den Nara und Inuzuka, wie sie wie besessen versuchten, sich durch das Virtuelle Match zu schlagen. Gaara konnte nur die Augen verdrehen und trat auf den Balkon. Nur noch zehn Minuten und er würde sich eindeutig vom Acker machen.
 

Die frische Luft tat ihm gut und er sah zum Geländer.

„Wenn das mal nicht die edle Eisspenderin ist.“

Ino drehte sich um und hob die Augenbrauen. „Ah der Typ, der aufs Lecken steht.“ Gaara gefiel ihr Humor und erwiderte: „Nenn mich Gaara, hört sich besser an als leckender Typ.“

Die Blondine musste lächeln und sah, wie er es ihr gleich tat. „Ich weiß, wie du heißt. Temari hat oft genug mit dir angegeben.“

Gaara lehnte sich gegen das Geländer und musterte die schönen blauen Augen seiner Gesprächspartnerin. „Ich hoffe, sie hat nur Gutes erzählt.“

Ino schien zu überlegen. „Na ja, wie man es nimmt. Sie meinte, dein zweiter Name wäre Casanova und du wärst ziemlich langweilig, was das Ausgehen und Spaß angeht.“

„Ich plädiere auf Verteidigung.“

„Nur zu!“ Nun war sie gespannt, wie er sich da herausreden wollte. Doch er musste nicht lange überlegen, sondern antwortete wie aus der Pistole geschossen: „Casanova deshalb, weil sich doch eine arme Seele den Mädchen annehmen muss, die von den ach so coolen Sunnyboys verschmäht werden und Langeweile lässt sich ebenfalls erklären.“ Er nahm einen Schluck von seinem Bier. „Wenn Partys so ablaufen wie hier, hast du dann Spaß?“
 

Ino sah sich um, dabei streifte ihr Blick ihren Freund, der noch immer vor der Spielkonsole hockte. Sie seufzte leise. „Nein, wahrlich nicht.“

Zufrieden schwieg Gaara eine Weile, dann machte er ihr ein Angebot. „Wie wäre es, wenn ich dir die Party versüße?“

Irritiert starrte sie ihn an und wollte gerade eine patzige Antwort geben, als Gaara sein Bier abstellte und hier seine Hand hinhielt. „Tanzen?“

Überrascht sah sie ihn an, unweigerlich schluckte sie. Warum würde sie in seiner Anwesenheit so nervös? Normalerweise schaffte es noch nicht mal Shikamaru, sie so unsicher wirken zu lassen. Seine kühlen Augen musterten sie interessiert und bemerkten ihr Zögern. Ein ungläubiges Grinsen zierte seine Lippen. „Du hast doch jetzt nicht wirklich geglaubt, ich will mit dir ins Bett oder?“

„Natürlich nicht!“, versuchte Ino sich herauszureden und griff nach seiner Hand. Eine leichte Röte schoss in ihr auf.
 

„Etwas dagegen einzuwenden hätte ich nicht“, entgegnete Gaara und zog sie hinter sich hier. Geschockt klappte ihr der Mund auf und er setzte belustigt hinzu, „Allerdings würde mir Nara wohl die Fresse polieren und das Risiko möchte ich besser nicht eingehen.“ Sie hatten die Tanzfläche erreicht. „Ich bewege mich nicht auf fremdem Territorium.“

„Natürlich nicht!“, versuchte Ino sich herauszureden und griff nach seiner Hand. Eine leichte Röte schoss in ihr auf.
 


 

~ Gegenwart ~
 

„Ablecken.“
 

Ino fasste sich automatisch an die Stirn. „Super“, fluchte sie leise. „Bei all den Idioten, die mir über den Weg laufen konnten, musstest du natürlich wieder den Anfang machen.“

Der rothaarige Mann vor ihr grinste breit und musterte sie dabei. „Wie ich sehe, hast du in all den Jahren dein freches Mundwerk immer noch nicht abgelegt. Was sagt nur dein Chef dazu?“

„Das hat dich nun wirklich überhaupt nicht zu interessieren“, winkte Ino unwirsch ab und wollte sich an ihm vorbei drängen, schließlich war er der Letzte, den sie hatte treffen wollen. Doch ehe sie sich versah, griff Gaara nach ihrem Arm und zog sie näher zu sich. „Jetzt hau doch nicht sofort ab. Wir haben uns Jahre nicht gesehen und uns bestimmt eine Menge zu erzählen.“

Inos Magen verkrampfte sich, als er sie bat, einen Augenblick zu warten, damit er das Hemd wechseln konnte. Ohne zu wissen, was sie tat, nickte sie auch schon und sah ihm nach, wie er sich auf die Suche nach Naruto machte, um diesen um ein frisches T-Shirt zu bitten.
 

Zögerlich sah sich die Blondine um und suchte nach einer ruhigen Ecke, in der sie warten konnte. Unruhig griff sie nach einem Sektglas und ließ sich auf einer roten Couch, welche an der Wand stand, nieder. Weshalb tat sie nur, was Gaara von ihr verlangte? Es war ihr gutes Recht, jetzt einfach abzuhauen und ihn sitzen zu lassen. Doch etwas in ihr hielt sie davon ab. Vielleicht die Tatsache, dass sie ihm einen Sommer verdankte, den sie nie vergessen würde. Außerdem war sie neugierig darauf, wie es ihm in all den Jahren ergangen war. Ihr Blick glitt durch den Raum und sie erhaschte allgemein bekannte Gesichter und genau diese Gesichter machten ihr Angst. Denn sie erinnerten sie an die Sünde, welche sie vor vielen Jahren begangen hatte und dass Gaaras Anwesenheit ihre Erinnerung jetzt auffrischte, ließ sie so unsicher werden wie ein Schulmädchen, doch gleichzeitig genoss sie die Aufregung, die in ihr aufstieg.
 

„Du siehst aus, als würde ich dich gleich einer Prüfung unterziehen“, bemerkte eine dunkle Stimme amüsiert und ließ sich neben sie fallen. Narutos schwarzes T-Shirt passte wie angegossen und ließ Frau erahnen, welch ein attraktiver Körper sich darunter verbarg. Anscheinend hatte der Rotschopf vor, auch mit 30 noch gut in Form zu sein.

„Kommt dir nur so vor“, presste Ino hervor und umfasste ihr Sektglas mit beiden Händen. Sie spürte, dass er seinen linken Arm auf die Rückenlehne der Couch legte und ihr somit gefährlich nahe kam. Sie versuchte sich zu beruhigen und gegen ihr heftiges Herzklopfen anzukämpfen. Doch es war schwierig, in seiner Gegenwart möglichst normal zu sein. Schließlich spürte sie, wie sein Zeigefinger den Verschluss ihres schwarzen Kleides nachfuhr und sich ihr Rücken unweigerlich durchstreckte. „Fangen wir mit der Höflichkeitsfloskel an“, sprach er leise und nahm eine ihrer langen blonden Haarsträhnen zwischen die Finger. „Hast du so etwas überhaupt nötig?“, schnaufte Ino. „Oder bist du solch ein Langweiler geworden, dass du nicht mehr weißt, wie man ein Gespräch beginnt?“
 

Gaara grinste und sie zog sich zurück, sodass sie nun ebenfalls an dem Polster lehnte. „Ich unterhalte mich gerne von Angesicht zu Angesicht.“ Er bemerkte, dass sie sich augenblicklich verspannte, denn ihr Lächeln wirkte aufgesetzt und irgendwie unsicher. „Dann leg los.“

„Wie kommt es, dass du es mit 30 schaffst, so attraktiv auszusehen wie mit 17?“

Sofort wurde Ino rot und verdrehte aus einem Impuls heraus die Augen. „Das musst du gerade sagen! Du siehst selber aus wie ein Gigolo in seinen besten Jahren.“ Es sollte vorwurfsvoll klingen, doch Gaara nahm es als Kompliment auf. „Hört sich ganz so an, als wäre ich in deinen Augen immer noch heiß.“

Sie stieß ihn in die Rippen und merkte lachend an: „Ich habe nie behauptet, du wärst heiß, du Kind.“

„Da werde ich 29 und bin immer noch ein Kind, danke auch!“

Überrascht davon, wie schnell sich die Stimmung zwischen ihnen aufgelockert hatte, wollte Ino sich entspannen und sich selbst einen Ruck geben. Doch bevor sie etwas sagen konnte, erhob Gaara sich bereits und hielt seine Hand hin, um sie hochzuziehen.
 

„Lust zu tanzen? Oder muss ich auf irgendeinen eifersüchtigen Macker aufpassen? Du weißt, ich-!“

„Du bewegst dich nicht auf fremden Territorium“, unterbrach Ino ihn grinsend und nahm seine Hand an. „Nein, leider kann ich dir mit keinem streitwütigen Stier dienen.“

Er nahm es mit Humor und legte den Kopf schief. „Umso besser, so kommen wir also nach 13 Jahren endlich einmal dazu, die Hüften zu schwingen. Hoffen wir also einfach mal, dass uns Hinata nicht wieder vor die Füße kotzt, denn den einzigen Vorteil, den wir heute haben, ist, dass wir sie nicht mehr in ihr Zimmer schleppen müssen.“

Ino kicherte, denn sie erinnerte sich nur zu gut an jenen Abend zurück, an dem die ganze Geschichte zwischen Gaara und ihr ihren Lauf genommen hatte. Eine Geschichte, die niemals hätte existieren sollen.
 

~ Vergangenheit ~
 

Da hatte Hinata es doch tatsächlich geschafft, ihr vor allen anderen Anwesenden vor die Füße zu kotzen! Manchmal hatte dieses Mädel echt Nerven, aber nur gut, dass Ino nicht so zimperlich war, wie die meisten immer annahmen. Auch wenn ihr Abend so im Eimer gewesen war, hatte sie sich die Hyuuga geschnappt und sie zusammen mit Tenten nach oben ins Badezimmer und nach einer kurzen Dusche in ihr Bett bugsiert. Um das Erbrochene konnte sich wer anders kümmern, darauf hatte sie echt keinen Bock mehr.

Aber vielleicht war diese Unterbrechung auch gut gewesen, denn irgendwie kam sie besser mit dem Sabakuno klar, als sie sich selbst eingestehen wollte. Das musste sie schnellst möglich unterbinden, sonst könnte das noch ausarten. Aber das musste sie erstmal ihrer Libido klarmachen. Wenn das nur so einfach wäre...
 

Sie hatte es wirklich versucht, mit aller Macht, musste sich dann aber leider eingestehen, dass es keinen Sinn hatte. Bei Temari hatte sie ihn – wie konnte es auch anders sein – wieder gesehen.

Möglichst versucht, ihm aus dem Weg zu gehen, war er ihr natürlich immer genau dann in die Arme gelaufen, wenn sie es am wenigsten erwartet hatte.
 

Er war die ganzen Sommerferien über da gewesen. Und immer, wenn sie unterwegs war, lief sie ihm über den Weg. Es war nicht zum Aushalten. Immer öfters suchte sie Kontakt mit den türkisen Spiegeln seiner Seele und war gefangen von dem Sturm, der unter der Oberfläche tobte. Stille Wasser sind tief. Tiefer als sie jemals hätte glauben können.

Wenn er sie erblickte, war ein Lächeln in seinem Mundwinkel zu sehen, das war gar nicht gut, denn als sie darüber nachdachte, fiel ihr auf, dass auch sie immer heimlich lächelte.

Im Einkaufcenter, im Eiscafé, am See, im Wald, im Park, im Supermarkt, auf der Blumenwiese hinter ihrer Schule. Er war überall. Und in ihren Gedanken.

Er erfüllte sie und weckte ein unausgesprochenes Verlangen in ihr.

Sie musste es sich eingestehen, sie war verliebt. Kein Geschwärme, nein, richtige, tiefe Liebe.
 

Ihre erste große Liebe.
 

Aber das konnte nicht sein. Durfte nicht sein. Sie hatte doch Shikamaru oder war ihr das etwa nicht mehr genug? Ein Blick in grüne Augen und sie wusste es. Nein, das war ganz gewiss nicht genug.

Verdammt.
 

...
 

Entspannt schloss Ino die Augen und kuschelte sich weiter in ihr Handtuch. Temari, Sakura und sie lagen auf wirklich äußerst bequemen Liegen am Pool von Temaris Mutter. Frisch eingecremt und mit Sonnenbrillen ausgestattet sonnten sich die drei Grazien, quatschten viel über dieses und jenes und hatten auch so eine Menge Spaß – zumindest bis einige Störenfriede auftauchten.

Erschrocken keuchte sie, als sie vom kalten Wasser getroffen wurde. Irgendwer war ins Wasser gesprungen und hatte sie getroffen. Hinter sich vernahm sie ein Kichern, was sie – und das bedauerte sie sehr – Naruto zuordnen musste.

Hastig wurde sie an Armen und Beinen geschnappt und in die Luft befördert. Als sie aufsah, bemerkte sie nun auch Kiba, der ihre Knöchel hielt.

„Das wagt ihr nicht!“, donnerte sie los. „Wetten, dass wir es machen?“, hörte sie Naruto lachen und befand sich, ehe sie sich versah, im Wasser. Ziemlich angepisst ließ sie dich Luft aus ihrem Mund entweichen und drehte sich um. Direkt vor ihr befanden sich zwei grüne Augen und das dazugehörige Gesicht. Minuten starrten sie sich an, so schien es ihr, bis sie bemerkte, dass ihr die Luft knapp wurde. Leicht den Kopf schüttelnd, um zu sich zu kommen, tauchte sie auf und schnappte nach Luft.
 

Hinter ihr kam auch jetzt der rote Haarschopf an die Oberfläche, aber das bekam sie nicht mit, denn sie war jetzt lautstark dabei, Naruto und Kiba den Marsch zu blasen, die inzwischen auch Sakura ins kalte Nass befördert hatten. Temari und die Rosahaarige stimmten ebenfalls sehr laut mit ein.

Plötzlich fühlte Ino, wie sich etwas um ihre Hüfte schlang und ihr die Beine wegzog. Auf einmal befand sie sich wieder unter Wasser und wurde kopfüber mit dem Rücken an einen warmen Körper gepresst. Sie wurde unwillkürlich rot, bei dem Gedanken, was er nun vor Augen haben musste und begann zu strampeln. Doch das führte nur dazu, dass er einen Arm von ihrem Bauch zog und ihre Oberschenkel umfasste. Sie dachte, sie müsste sterben vor Scham.

Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, bis er sie wieder umdrehte und er ihr Gesicht dem seinen zuwandte. Leicht benommen blinzelte sie und sah ihn einfach nur an. Langsam schlich sich ein echt ausgewachsenes Grinsen auf seine Lippen.

„Na, endlich ruhig?“ Kurz blinzelte sie, brachte aber keine Antwort zustande.

„Ach, nun komm mal wieder runter“, murmelte er, während er sie losließ und gab ihr einen kurzen Klaps auf den Po. Ihr sonst so taffes Mundwerk blieb dieses Mal verschlossen und zu ihrem Leidwesen wusste er auch, warum das so war.

„Keine Angst, ich fand es äußerst ansehnlich. War wirklich ein schöner Ausblick“, sagte er und das Grinsen wollte einfach nicht verschwinden. Am Rande registrierte sie, dass die anderen vier dabei waren, sich gegenseitig fertig machten und hiervon gar nichts mitbekamen. Ihr Glück.

Sie klappte den Mund auf, schloss ihn aber gleich wieder, kletterte aus dem Pool und verschwand im Haus. Floh aus seiner berauschenden Gegenwart.
 

Ino konnte nicht sagen warum, aber ihr Herz klopfte bis zum Hals und sie schämte sich dafür, schließlich war sie noch nicht einmal in Shikamarus Nähe so unsicher gewesen wie in seiner.

Gaara tat etwas mit ihr, was ihr dermaßen unter die Haut ging, dass sie es nicht in Worten fassen konnte. Atemlos blieb sie stehen und bemerkte dabei, dass sie sich auf dem Weg in Temaris Zimmer befunden hatte. Das Wasser des Pools lief an ihrem Körper hinab und sie ballte die Hände zu Fäusten. Sie hasste sich, wenn sie so unsicher war. Normalerweise war sie schlagfertig, selbstbewusst und wusste genau, was sie tat, aber sobald sie sich in seiner Nähe befand, führte sie sich auf wie eine 13-jährige.

Ruckartig zuckte Ino zusammen, als sie ein großes weiches Handtuch auf ihrem Kopf spürte und sie in vollkommene Dunkelheit einhüllte. „Was zum-!“, fauchte sie und wollte sich das Handtuch vom Kopf reißen, als jemand wie irre versuchte, sie am Kopf trocken zu rubbeln, sie stieß gegen die Wand und gewann schließlich den verzweifelten Kampf. Als sie in zwei grüne Jadeaugen blickte, funkelte sie ihn böse an, wofür er nur ein breites Lächeln übrig hatte. „Ich dachte, ich rette den Teppich meiner Mutter vor dem Ertrinken.“
 

Mit roten Wangen sah Ino an sich herunter und bemerkte, dass sie in der Tat einen großen nassen Flecken hinterlassen hatte. „Das kann man mir auch sagen“, brummte sie. „Und muss mich nicht halb mit einem Handtuch ersticken und mir dabei die Haare“, sie fuhr über ihre blonde Pracht, die jetzt nicht mehr halb so ordentlich war, wie gewohnt, „rausrupfen.“

Der Rothaarige lächelte immer noch und sie konnte nicht anders als seinem Blick auszuweichen. „Was für ein Problem hast du eigentlich mit mir, Ino?“, fragte er gerade heraus und sie hob nicht verstehend die Augenbrauen. „Wie kommst du darauf, dass ich ein Problem mit dir habe?“

Gaara zuckte mit den Achseln und erst jetzt fiel ihr auf, dass er ebenfalls noch in Badebekleidung vor ihr stand. „Weiß nicht, vielleicht weil du dich irgendwie total verkrampft in meiner Nähe benimmst. Bei Naruto und Kiba bist du locker, irgendwie du selbst.“

Ino biss sich auf die Lippe und sprach, ehe sie darüber nachdachte: „Sie gehen auch anders mit mir um… nicht so… direkt…“ Ihr fiel kein anderes Wort ein, was seinen Umgang mit ihr beschreiben könnte. „Dein Verhalten ist so… als wenn…“
 

„Ich auf dich stehen würde?“, antwortete Gaara neutral. „Was ist so schlimm daran? Klar, ich weiß, dass Nara und du zusammen seid, doch es hält mich nicht davon ab, trotzdem dazu zu stehen, dass ich dich attraktiv finde.“

Ungläubig sah sie ihn an und spürte, wie er sich rechts und links an der Wand abstützte. „Du gefällst mir, Ino, vielleicht ein bisschen zu gut, aber das kann ich selbst nicht beeinflussen.“ Die Blondine hielt den Atem an, als sie seine Lippen an ihrem Ohr spürte, seine Worte bekamen eine verbotene Bedeutung und sie musste sich arg zusammenreißen, um Ruhe zu bewahren. Seine Lippen berührten ihren Hals und ohne dass Ino es verhindern konnte, schlangen sich ihre Arme um seinen nackten Oberkörper und Gaara drückte Sekunden später seine Lippen auf die ihre.

Sie hatte es sich so sehr gewünscht, dass es beinahe weh getan hatte. Sie wusste, dass es danach weh tun würde, denn es war ein Fehler. Ein Fehler, den sie leider nur zu gern machte. Ja, es würde verdammt wehtun, doch im Moment zählten nur sie beide. Gaara und Ino. Etwas anderes gab es in ihren Gedanken nicht mehr.
 

Noch nie hatte sie solch ein Verlangen und solch eine Leidenschaft erlebt. Er ließ sie spüren, wie hoffnungslos verfallen er ihr war. Seine großen rauen Hände fuhren zu ihrer Hüfte und pressten sie näher an sich. Seine Lippen erkundeten ihren Mund, verwöhnten sie und ließen sie wissen, wie kostbar und begehrenswert sie war.
 

Ino wusste nicht mehr, wie danach eins zum anderen gekommen war. Eins konnte sie noch mit Sicherheit sagen, als sie in seinem Zimmer unter ihm gelegen hatte, er sie berührt, geküsst und sie schließlich zur Frau gemacht hatte, war sie wunschlos glücklich gewesen. Gaara brachte ihr Gefühle entgegen, die sie bei Shikamaru immer vermisst hatte. Seine besitzergreifende Art, der Duft seines Körpers und die Art und Weise, wie er sie wissen ließ, dass er Gefühle für sie empfand, die für sie genauso beängstigend waren wie für ihn, ließen sie hemmungslos werden. Erst als sie sich nach dem Akt voneinander lösten und die Stimmen ihrer Freunde aus dem Garten hörten, wurde ihnen klar, was sie gerade getan hatten.

Narutos Gebrüll riss Ino aus dem traumähnlichen Zustand und ließ sie unbekleidet aus dem Bett springen, Gaara dagegen blieb die Ruhe selbst und beobachtete sie dabei.

„Gott, was haben wir getan?“, entfuhr es ihr leise und sie tastete nach ihrem feuchten Bikini. „Versteh mich nicht falsch…“, sprach sie an Gaara gewandt, der mit einer ihrer langen Haarsträhne spielte. „Aber…“

„Schon klar…“, unterbrach er sie gelassen und in Ino begann etwas zu brechen. Wie konnte er so unterkühlt bleiben, nachdem, was gerade geschehen war?
 

...
 

„Er war so kalt... so unbeteiligt, Sakura. Hat es ihm denn gar nichts bedeutet? Ich hatte wirklich das Gefühl, er würde mich mögen. Aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher.“ Als ihre beste Freundin nicht antwortete, dachte die Blondine erst, sie wäre nicht gewillt, ihre Meinung zu dem Thema abzugeben, aber nach einem Blick in ihre Richtung war sie sich dem Blick ihre der Haruno bewusst, der nachdenklich auf ihr lag.
 

„Ino, Ino... Er muss dir wirklich viel bedeuten, wenn dich das so mitnimmt. Aber weißt du was? Ich glaube schon, dass er es ernst mit dir meint.“ Skeptisch erwiderte die Yamanaka den Blick aus den grünen Augen und seufzte.

„Und warum bist du dir da so sicher?“ - „Der Blicke, die er dir schenkt, sprechen Bände... und außerdem umgibt ihn so eine Aura, wenn du in der Nähe bist, ach, das ist schwer zu erklären...“

Ino wusste jetzt nicht, ob sie lachen oder lächeln sollte.
 

„Okay, jetzt hat sich deine geistige Gesundheit ganz verabschiedet. Aber gut, dass ich das jetzt schon mitbekomme“, sagte sie und musste dass aber doch leise lachen. Unwillkürlich musste Sakura mit einstimmen, beruhigte sich aber schnell wieder, dann meinte sie: „Ich habe das Gefühl, dass er anders ist, eben gut für dich. Du strahlst in seiner Anwesenheit, blühst auf. Er kann dir so viel mehr bieten.“ - „Als Shikamaru, wolltest du sagen?“

Das Schweigen ihrer Freundin war Antwort genug.

„Geh zu ihm und rede endlich mit deinem Sabakuno.“
 

...
 

Doch es kam anders...
 

Er war fort. Gegangen. Einfach so, ohne ein Wort des Abschieds. Hatte ihr eine kurze Nachricht hinterlassen, mehr jedoch nicht. Schluchzend sank sie auf ihrem Teppich zusammen, nachdem sie die wenigen Worte gelesen hatte.
 

Da es mit uns sowieso nicht funktioniert hätte, will ich es dir nicht unnötig schwer machen. Ich weiß, dass es dir nicht ernst war, es war ein Ausrutscher. Du liebst Shikamaru.

Frage meine Schwester nicht nach meiner Telefonnummer, es würde doch nichts bringen.
 

Gaara
 

Den Zettel in ihrer Hand ließ sie fallen, innerlich zerrissen starrte sie auf den Teppich und bemerkte noch nicht einmal, dass Temari sie hilflos ansah und an den Schultern fasste. Für Ino zählte nur noch eines… er war weg und bewertete den Moment, in dem sie sich zum ersten Mal einen Jungen vollkommen hingegeben hatte, als `Ausrutscher`. Schmerzvoller hätte er sie nicht treffen können.
 

~ Gegenwart ~
 

Es war halb fünf morgens, als Ino beschoss, Narutos Geburtstagsfeier zu verlassen. Der Gastgeber lag betrunken und schlafend auf der Couch, während Sasuke Uchiha kopfschüttelnd auf ihn herab sah. Innerlich musste die Blondine kichern, es war wie ein Bild aus alten Tagen.

„Typisch“, brummte Sakura, welche in einem weißen Sessel lag und sich die Stirn massierte. „Hinata, ich helfe dir noch beim aufräumen.“ Schwerfällig erhob sich die Rosahaarige, während Ino sich gerade von der Schwarzhaarigen verabschiedete. „Du willst schon gehen?“ Sakura tat verblüfft, doch ihre Freundin wusste, dass sie den Grund für den plötzlichen Abschied kannte. Die meisten Gäste verschwanden nun nach Hause und je weniger Leute da waren, umso mehr Angst hatte Ino, mit ihm alleine zu sein. Sie hatten zwei oder drei Tänze zusammen getanzt, sich ein wenig unterhalten und dann hatte sie sich die meiste Zeit krampfhaft bemüht, ihm aus dem Weg zu gehen. Ob Gaara ihre indirekte Flucht bemerkt hatte, wusste sie nicht.
 

„Du kannst doch jetzt nicht alleine die Straße runter, um zu einem Taxi zu gehen“, empörte sich Hinata. „Einer der Männer wird dich begleiten!“

Ino, die schon zu ihrem lila Mantel griff, lachte: „Nein, nein, ich schaffe das schon.“

„Kommt nicht in Frage!“, mischte sich nun auch Sakura ein. „Gaara, kannst du sie bitte begleiten?“

Die Blondine warf der jungen Haruno einen bitterbösen Blick zu, um ihr klar zu machen, dass das ganze noch ein gewaltiges Nachspiel haben würde. Der Sabakuno nickte nur knapp und hielt ihr bereits die Tür auf. Während sie Sekunden später den dunklen Weg, nur beleuchtet von den Straßenlaternen, herunter hingen, wo die Taxihaltestelle war, griff er zu seinen Zigaretten und bot ihr freundlicher weise eine an, die sie dankend ablehnte. Während sie schweigend nebeneinander her gingen, versuchte Ino ruhig zu bleiben und sich nicht die Blöße zu geben und zu ihm rüberzulinsen. Als er genüsslich den Rauch seiner Zigarette ausstieß, sprach er: „Was ist los mit dir?“
 

„Nichts“, erwiderte sie belanglos. „Was sollte denn schon groß los sein?“

Gaara zuckte mit den Achseln. „Irgendwie passt dein Verhalten nicht ganz auf Sakuras Beschreibung.“

„So?“

„Ja, sie meinte, du wärst lustig, immer noch so vorlaut und hättest eine verdammt spitze Zunge bekommen.“

Sie seufzte tief und strich sich durch das lange blonde Haar. „Ganz ehrlich? Es ist fünf Uhr morgens und ich habe keine Lust, ein anstrengendes Gespräch mit dir zu führen, Gaara. Dafür bin ich eindeutig zu erledigt und kaputt.“ Von weitem sah sie die wartenden Taxis und als sie vor dem gelben Auto standen, drehte sie sich möglichst neutral zu ihm um. „Also, danke für die Begleitung und ein schönes Wochene-!“ Sie hielt inne, da er ihr einen hauchfeinen Kuss auf die Lippen drückte. Verwirrt und erschrocken zugleich, versteiften sich ihre Glieder. Als er sich von ihr löste, ließ er etwas in ihre Manteltasche gleiten.
 

„Für den Fall, dass du irgendwann einmal bessere Laune hast und vielleicht mal reden willst.“

Dann drehte er sich um und stolperte den Weg zurück. Unsicher sah Ino ihm nach, so lange, bis sie sein rotes Haar nicht mehr erkennen konnte. Geistig abwesend ließ sie sich in einem Taxi nieder und murmelte ihre Adresse. Müde schloss sie kurz die Augen und tastete in ihre Manteltasche. Der heutige Abend hatte etwas mit ihr gemacht, alleine seine Anwesenheit war schuld daran, dass sie sich wieder fühlte wie ein Teenager.
 

Nachdenklich betrachtete Ino den kleinen Zettel zwischen ihren Fingern, dann schlich sich ein Lächeln über ihr Gesicht.
 

Gaara war ihre erste große Liebe gewesen.
 

Lange hatte sie gebraucht, um über sein blödes Verhalten hinwegzukommen, doch die Zeit schien ihm das Gefühl gegeben zu haben, dass er etwas falsch gemacht hatte, etwas, was er bereute und nun wieder gut machen wollte.
 

Sie sah hinaus in den frühen, dunklen Morgen. Den Zettel mit der Telefonnummer ließ sie wieder zurück in die Manteltasche gleiten.
 

Vielleicht würde sie sich bei ihm melden…
 

Morgen…
 

Übermorgen…
 

Oder nächste Woche, wer weiß?

Sie hatte ja jetzt schließlich alle Zeit der Welt.
 

~ Ende ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2010-05-10T00:42:07+00:00 10.05.2010 02:42
hey
was für ein schribstil, einfach geil
hat mir gut gefallen
weiter so
bye hanni
Von:  Friday_Ocean
2009-07-01T12:37:46+00:00 01.07.2009 14:37
O.o
Ich habe gar nicht mit bekommen das ein neues Kappi rausgekommen ist! Traurig! Denn dieses Kappi ist wirklich schön! Ich liebe eure Schreibstile!xD

Auch wenn ich dazu sagen muss, dass ich während des ganzen Kappi erwartet habe, dass es einen größeren Krach gibt. Am Anfang hatte Ino ja gesagt, dass sie einen großen Fehler gemacht hatte und diesen bereut.
Im laufe der FF ging sie ja fremnd mit Gaara, wobei sie ja eigentlich noch immer mit Shika zusammen war. Nun ging ich davon aus, dass ihr "großer" Fehler das Fremdgehen gewesen ist, und nicht das schnelle abhauen... Dies wundert mich sehr, denn man hat gar nicht erfahren wie es mit Shika ausgeht.

Ich muss aber sagen, es müsste mehr FF geben mit Gaara und Ino als Huptpersonen!

LG, bis zur nächsten FF! xD
Von:  Sasuke-chan
2009-04-27T13:10:03+00:00 27.04.2009 15:10
Ui. Schokonase hat ja echt alles bei ihrem Kommi gegeben :D Meiner wird wahrscheinlich nicht ganz so lang, aber ich kann euch auch sehr loben :)
Die Geschichte hat so einen Tiefgang, ist sehr real und verursacht ein leichtes Prickeln auf der Haut. Ich weiß auch nicht so genau... aber man könnte meinen, dass das genauso gut der besten Freundin oder einem selbst passieren könnte. Schließlich gibt es das doch oft genug: Mädchen hat Freund, trifft nen anderen etc. Trotzdem ist das hier ganz neu aufgezogen. Allein dass Gaara das Ganze für einen "Ausrutscher" - so wie er zumindest meint, dass Ino so denkt - hält, gibt der Story das gewisse Etwas.
Und das Pairing ist ja auch toll <3 Bei Dahlies "Lass mich die Nacht überleben" kommt das ja auch vor und ich muss sagen, dass ich mich fast zu einem Fan entwickeln könnte.
Bei "Ablecken" musste ich wirklich grinsen. Ihr habt es also auch geschafft, von jedem etwas reinzubringen, daher wird es auch nie langweilig. Ihr verknüpft äußere Aktionen mit Gefühlen der Charaktere und den spritzigen Dialogen.
Alles in allem hat es mir gut gefallen :)
lg, Sasuke-chan
Von:  Rebell
2009-04-26T13:41:34+00:00 26.04.2009 15:41
;________________________________________________;
Ich war ja schon in der ENS in Tränen ausgebrochen, als ich auf eine erpresserische Art und Weise erfahren hatte, dass du und Dahlie mir diesen wundervollen, super perfekten, romantischen, humorvollen, BESTEN Gaara/Ino OS gewidmet habt.
.
.
.
T.T
Oh man, ich wusste schon dank der ENS, dass dieser OS einfach nur Sahne für meine Erdbeeren sein würde, Schokolade für meine Sinne und einfach ein OS, welcher mir bestimmt meine Lese-Unlust fort reißen würde… UND ich hatte recht T.T
Ich hatte den OS superschnell fertig gelesen, da eurer Schreibstill – die schon ohnehin schon einzigartig und perfekt für die Augen des Lesers waren – perfekt miteinander harmonieren. Kurz gesagt; euer Schreibstill war extrem flüssig, sodass ich gar nicht merken konnte, welche Textpassagen die liebe Dahlie oder die liebe Knispell geschrieben haben<3

Okey, Fakt 1 -> ich könnte so ewig weitermachen, indem ich euch den ganzen Tag einfach hochloben könnte, was auch stimmt!!
Fakt 2 -> ich könnte mich jetzt auf den gesamten OS beziehen und euch ein wundertolles Kommi – DANKE – schreiben!!
Oder Fakt 3 -> Ich könnte Fakt 1&2 miteinander verbinden und ich entscheide mich HIER UND JETZT für Fakt 3 ^.^

Also, die gesamte Idee ist schon mal sensationell :D:D
Es gibt viele Schreiberlinge, die solch eine Idee nicht so perfekt wie ihr umsetzten können. Ihr habt einfach alles an diesem OS übelst detailiert beschrieben, dort wo Gefühle hinkämen, eben die Gefühle eingesetzt, dort wo etwas witziges oder humorvolles hinkäme, wirklich witzige Dinge eingesetzt T^T
Kurz gesagt… es war einfach perfekt!

„Sasuke-kun ist ein Eisberg.“
„Dann bring ihn zum Schmelzen, verdammt!“, erwiderte Ino nun genervt, jedoch ohne dabei ihren Blick von den Jungs zu nehmen.

Es waren viele solcher witzigen Sätze etc. im gesamten OS – Meiner Meinung nach – vorhanden, sodass mich meine Mum die ab und zu ins Zimmer reinkam, komisch angesehen hatte, wenn ich vor Lachen auf dem Boden lag *hust*.

Noch nie hatte sie solch ein Verlangen und solch eine Leidenschaft erlebt. Er ließ sie spüren, wie hoffnungslos verfallen er ihr war.
Aber es waren auch viele Emotionale Stellen, Passage und Sätze im OS enthalten, wo ich echt nur staunen konnte und vergebens nach Taschentüchern suchen musste… das Toilettenpapier musste dran glauben*hust*.

*kicher*
Da ich ja, seit ich Naruto angefangen habe zu schauen, Sasu/Saku Fan seit der ersten Stund war, fand ich die kleine Andeutung auf Sasu/Saku einfach nur tollig*___*

Noch dazu stimmte einfach die ganze Thematik des OS´s! Ich meine, sie ist auf einer Party, zu der sie nie wieder hinwollte, um einen ganz bestimmten Jungen Nicht zu begegnen und zwischenzeitlich erinnert sie sich stetig an manche Ebenen ihrer Vergangenheit, was auch noch durch die Ebenen die sich in der Gegenwart abspielten, nur noch mehr durch eine Spannende Windböe verstärkt wurde!!!Ö.Ö

Oh man, ich habe den OS gleichzeitig genossen und wäre beinahe vor Spannung geplatzt, weil ich unbedingt wissen wollte welche Wendung noch dieser wunderschöne OS einnehmen könnte~.~

Und ich dachte der ganze OS würde in einem Sad-End enden – was auch nicht so schlimm wäre, doch hätte ich am Ende trotzdem geheult – WEIL sie ja diesen Scheißbrief von Gaara erhalten hat!
OMG!
Kein Hauch von Liebe konnte ich aus diesem Brief ´entlesen´ und hatte dadurch den Karottenkopf in die Schublade gesteckt.
DOCH durch die Party kam es anders…*anfängt wie ein Fangirl von Knispell&Dahlie zu schreien*

Das ganze endete letztendlich mit einer Art von einem Offenen Ende, was ich zuckersüß fand!!, geendet~
Ich persönlich finde ja, das Offene Enden eine gewisse Einzigartigkeit mit sich tragen und dadurch dem Leser persönlich überlassen ist, ob die beiden in ihrer Fantasie zusammen kommen oder nicht. Man kann sich die dunkelsten Schicksalsschläge der beiden Protagonisten ausmalen und hach… sovieles kann man sich aus diesem wundertollen OS zusammen spinnen:3

Und ich hatte am Ende trotzdem geweint, weil es so schön war T.T

Ich persönlich hab meine ganze Phantasie in diesen Satz ->
Oder nächste Woche, wer weiß?
Sie hatte ja jetzt schließlich alle Zeit der Welt.

Interpretiert und bin der sichersten Meinung überhaupt, dass dieser OS der BESTE Gaara/Ino OS ist, welchen ich je gelesen hab T.T

Ohne Worte…
DANKE FÜR DIESEN WUNDERSCHÖNEN OS IHR ZWEI. ICH WEIS GAR NET, WIE ICH MEIN GLÜCK IN WORTE VERKLEIDEN SOLL

Schokonase

Von: abgemeldet
2009-04-24T19:00:40+00:00 24.04.2009 21:00
einfach großartig. perfekt im gleichgewicht zwischen witzigen, traurigen und Liebesszenen ^^
zwei rechtschreibfehler hab ich gefunden, auf der ersten oder zweiten seite fehlt irgendwo ein buchstabe. keine grammatikalischen fehler und der stil ist wie immer... grandios ;)

bisous.
Von:  Niua-chan
2009-04-20T19:29:55+00:00 20.04.2009 21:29
ich muss auch gestehen das ich zuerst an Hinata gedacht habe
irgentwie finde ich diesen OS unheimlich traurig was vielleicht daran liegt, dass er aus dem wahren Leben sein könnte
Inos innere Unruhe und zerrissenheit sind wunderschön beschriebn ich wurde richtig mit traurig
Gaaras verhalten war echt gemein aber ich hoffe sie ruft ihn schnell an so übermorgen vielleicht^^
ein wirklich schönes OS
knuddel
niua
Von:  hellen
2009-04-18T18:30:06+00:00 18.04.2009 20:30
ich muss sagen ich dachte erst das Hinata naruto betrogen hätte XD naja iwann hab ich dann auch mal gechackt das es hier um ino und gaara geht :)
ich fand den os auch echt super realtiätsnah ;) ich denke man kann sich gut in inos gefühlslage hineinversetzen :)
freu mich schon auf weitere werke
Von:  dannysahne
2009-04-18T12:26:18+00:00 18.04.2009 14:26
Klasse OS!
Einfach ein toller Schreibstil!
Inos Unsicherheit und Gefühle sind einfach toll beschrieben...
Find das Paaring eh zum knutschen...
Weiter so!

LG
Von:  Sakura-Jeanne
2009-04-18T11:55:56+00:00 18.04.2009 13:55
hammer kapitel


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