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Hostclub Daichi

Eine ans Herz gewachsene Entspannungsmassage...
von

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Seinem Wissensdurst stillend, den er schon seit seiner Kindheit hatte, war Hisoka in ein Buch über Entwicklungsbiologie vertieft und ganz in seiner eigenen Welt versunken. Zumindest bis plötzlich sein Handy begann zu klingeln.

Aufgeschreckt und leicht panisch, weil das Geräusch Nataku wecken könnte, kam er auf die Beine und kramte sein Telefon aus seiner Tasche. „Hallo?“

Er hörte zuerst ein Brummen. "Du wolltest dich gemeldet haben!"

„Der Tag ist auch noch jung, also stell dich nicht so an!“, flüsterte Hisoka energisch in das Handy.

"Du bist auf gefährlichem Gebiet, da ist es mir lieber wenn du mich aus dem Bett wirfst und mir sagst, dass es dir gut geht!", kam es nun etwas sanfter, als sich starke Arme um den Halbjapaner schlangen.

Lächelnd lehnte der Kleinere sich an. „Mir geht es sogar sehr gut und wenn du nicht aufhörst dir Sorgen zu machen kriegst du noch graue Haare.“

Aaron seufzte. "Was soll ich denn machen? Gefährlicher geht es wirklich nicht!"

„Ich pass schon auf mich auf, versprochen!“

"Behandelt er dich denn gut? Hast du alles? Hast du schon gefrühstückt?"

„Ja, ja und nein noch nicht!“ Nun hörte Hisoka ein tiefes Knurren.

"Jetzt lass dir nicht alles aus der Nase ziehen! Erklär mir die Situation und beruhige mich!"

„Da gibt es nicht viel zu erklären. Mir geht es hier sehr gut, das Haus ist sehr schön und wir lassen den Tag ruhig angehen und faulenzen hier etwas rum.“

"Keine Waffen oder Drogen die er dir unterjubelt?"

„Natürlich nicht! Was stellst du dir nur vor!!“, entrüstete sich sein kleiner Cousin.

"Das was ich schon deutlich gemacht habe! Er ist ein Yakuza und du weißt was das heißt..." Der Blonde schien sich offensichtlich zu beruhigen, auch wenn Hisoka wusste, dass es in ihm brodelte.

„Wieso nimmst du nicht ein schönes Bad, trinkst einen beruhigenden Tee und unternimmst heute was Schönes? Ich ruf dich heute Abend wieder an, ja?“

Aaron sah sein Telefon an und war kurz davor ihm nachzufahren. "Und du vergisst es auch nicht?"

Obwohl er es nicht sehen konnte hob Hisoka feierlich eine Hand. „Ich schwöre es, bei allem was mir heilig ist!“

"Wenn... wenn nicht, komm ich zu dir!"

Dem Kleinen entwich ein Kichern. „Ich werde es nicht vergessen!“

"Dann wünsche ich dir einen schönen Tag!", lächelte Aaron wieder.

„Wünsche ich dir auch, also geh raus und mach dir einen tollen Tag.“

"Ja, ja! Ich geh raus und such mir was nettes zum Kuscheln... mit einer tollen Figur!", lachte der Blonde nun. "Ganz wie du es von mir gewohnt bist!"

Hisoka rollte die Augen. „Du bist unmöglich!“

„Ich weiß! Also, bis heute Abend!"

„Bis dann!“ Mit einem erleichterten Seufzen legte Hisoka auf und drehte sich lächelnd um. „Hey.“

"War das dein Cousin?", fragte der eben Erwachte lächelnd. „Jap“, verkündete Hisoka und kuschelte sich an den Anderen. „Tut mir leid, falls ich dich geweckt hab.“ Nataku küsste ihn und schüttelte den Kopf. "Nicht du direkt..."

„Aber das Telefon?“ Nun schüttelte er den Kopf. "Nicht das Telefon direkt..." Es fiel ihm schwer nicht zu lachen. Hisoka sah ihn verwirrt an. „Was denn dann?“

"Du warst nicht mehr im Bett!" Der Kleinere errötete, als er realisierte, was der Andere da sagte. „Und deshalb bist du aufgewacht?“

"Es war so schön warm, als du bei mir warst!" Nataku küsste ihn. "Also, wenn ich weiterhin brav sein soll, brauche ich meinen guten Morgen Kuss und du musst zu mir kommen..." Lächelnd beugte Hisoka sich zu ihm und vereinigte ihre Lippen. So kuschelten sie eine Weile im Bett. "Was hast du denn interessantes gelesen, als ich geschlafen habe?"

„Ach, nur was für die Schule“, erklärte Hisoka nebenbei und spielte währenddessen mit Natakus langen Haaren. "Oh, dann sollte ich dich nicht beim lernen stören!"

„Ich will grad gar nicht lernen“, kicherte der Braunhaarige und kitzelte den Älteren mit den eigenen Haaren an der Nase und der kicherte ebenfalls. "Wirklich?"

„Wirklich! Außerdem bin ich schon klug genug!“ Nataku küsste ihn. "Ja, das bist du!" Nun küsste Hisoka ihn. „Und wie fühlst du dich?“

Ein grummeln untermalte die Aussage des Langhaarigen. "Gut, ich hab nur Hunger!"

„Dann lass uns doch frühstücken, es wird eh Zeit.“ Nataku lächelte verschmitzt. "Du lässt mich aus dem Zimmer?"

Eine braune Augenbraue hob sich. „Noch nie etwas von Frühstück im Bett gehört?“ Und der Ältere begann zu lachen. "Du hast auch für alles eine Lösung! Nur, wie findest du ohne mich die Küche, wenn du mich nicht raus lässt?"

„Hast du keinen Zimmerservice?“, maulte Hisoka, unwillig von Nataku zu lassen. Doch der lachte weiter. "Ich wohne doch nicht in einem Hotel! Aber du hast Recht! Klatsch mal laut in die Hände..."

„Wie?“ Das irritierte den Kleineren nun etwas, auch wenn er tat wie geheißen. „Und was soll das bringen?“

Nur Sekunden später öffnete sich eine schmalere Tür in einer seitlichen Wand. "Sie wünschen?", sagte eine sehr junge Frau in Hausmädchenkleidung. Hisoka klappte der Mund auf und verlegen, da er nicht wusste wie er reagieren sollte, wand er den Blick ab.

Sein Freund zog ihn in seine Arme und gab ihm Halt. "Wir hätten gern ein ausgiebiges Frühstück, mit allem drum und dran, Nadja!" Er seufzte. "Und bitte für mich keinen Kaffee, sonst bekomm ich sicher Schläge!"

„Davon kannst du ausgehen!“, flüsterte ihm sein Liebster zu.

Das Hausmädchen kicherte und nickte. "Sehr wohl, wie sie wünschen! Hat der junge Herr ebenso besondere Wünsche?" Abwartend sah Nataku ihn darauf an. Errötend schüttelte der den Kopf. „Nein, nein, machen sie sich nur keine Umstände!“

"Aber das ist doch meine Arbeit!", versicherte sie. „Ich… ähm… ich brauche wirklich nichts…“ Nadja nickte und trat einen Schritt zurück in die Tür. "Wie sie wünschen! Sugisawa-sama, junger Herr!" Sie verbeugte sich noch einmal und verschwand dann genau so wie die Tür in der Wand, welche im geschlossenen Zustand kaum zu erkennen war.

„Das war seltsam...“, stellte Hisoka fest. „Das ist echt als wäre man in einem Hotel.“ Der Ältere lachte. "Du wolltest doch Frühstück ans Bett! Gefällt sie dir?"

„Wer? Das Mädchen von eben? Sie schein nett zu sein, aber ist es nicht seltsam Leute zu haben, die einem alles abnehmen?“ Nataku schüttelte den Kopf. "Ich kenne es nicht anders, so war es schon immer! Aber Nadja ist was ganz besonderes!"

Diese Aussage gefiel Hisoka nun irgendwie gar nicht. „Ach ja? Ich hab nichts Besonderes gesehen.“

Nun nickte sein Freund. "Ihr Vater hat alles in einem meiner Läden verzockt, da war sie noch ganz klein. Danach wollte er die ganze Familie umbringen und nur Nadja hat überlebt. Sie ist jetzt 20, das ist 13 Jahre her. Ich wollte sie nicht ins Weisenhaus lassen und so haben wir sie hier aufgenommen. Sie hat dann eine gute Schulausbildung genossen und jetzt den Job bei mir. Es ist ausnahmsweise ehrliche Arbeit. Nadja ist ganz lieb, ich sehe sie fast wie meine kleine Schwester." Jetzt tat dem Jüngeren seine Eifersucht leid. „Oh… ich weiß nicht ob ich mich für sie freuen soll oder ob es mir leid tun sollte…“

"Ich glaube du kannst dich freuen! Sie hat einen guten Verlobten gefunden, der auch noch aus feinem Haus kommt und sie wirklich liebt! Ich denke mit Freude und Wehmut an ihre Hochzeit..." Hisoka küsste ihm die Wange. „Nun, wenn sie für dich eine Art Schwester ist wirst du vielleicht bald eine Art Onkel.“

Lachend knuddelte er ihn. "Dabei kann ich so gar nichts mit Kindern anfangen... Aber ich sorge dafür, das es ihm gut gehen wird!"

„Dabei sehe ich dich gerade als Onkel, der seine Nichten und Neffen aufs Äußerste verwöhnt!“, kicherte der Kleinere. Grinsend streckte er ihm die Zunge raus. "Lass mal lieber. Die kleinen Dinger kann man so schnell kaputt machen!"

„Na ja, ich kann ja auch nicht sagen, dass ich Erfahrung mit Kindern hätte oder so.“

Sie hörten ein leises Klopfen, kurz bevor die versteckte Tür wieder geöffnet wurde. "Ihr Frühstück!"

Verlegen rutschte Hisoka etwas von Nataku weg, als serviert wurde. "Danke Nadja!" Ihr Chef zwinkerte ihr zu und kurz darauf war sie auch wieder verschwunden. "Hisoka, ist dir meine Nähe unangenehm?"

„Was?“ Entsetzt schüttelte der Kleinere den Kopf. „Natürlich nicht!“

"Und warum bist du dann von mir weggerutscht?", hackte er nach. Beschämt senkte Hisoka den Kopf. „Nicht du bist mir unangenehm, sondern die Anderen. Ich mag es nicht von Fremden angesehen zu werden. Ich weiß so was sollte mir nichts ausmachen und ich arbeite da auch dran, aber…“

"Aber? Was ist geschehen?", fragte Nataku vorsichtig. „Ich fange gerade erst an mit mir selbst klar zu kommen, so schnell kann einem nicht egal sein, was die Anderen denken…“ Zärtlich zog er ihn wieder zu sich. "Das ist mir bewusst und mir ist aufgefallen, dass du offener bist. Aber das meinte ich nicht. Was hat dich so geprägt?" Hisoka zuckte mit den Schultern. „Mein Leben denke ich. So wie ich war hat mich nie jemand gemocht, also wollte ich immer so sein, wie man mich haben wollte.“

"Ich hoffe dir ist klar, dass ich dich so haben möchte, wie du wirklich bist... und nicht so, wie du glaubst, dass ich dich möchte!" Daraufhin bekam er ein zärtliches, aber auch intensives Lächeln zu sehen. „Ja, das weiß ich.“

"Schön!" Plötzlich erschien ein frisch belegtes Brötchen vor Hisokas Mund. "Mach Ahh!" Der Jüngere lachte, öffnete aber pflichtbewusst den Mund. „Ahh!“ Und sein Freund fütterte ihn voller Leidenschaft, wobei er ihm immer wieder zärtlich Küsse schenkte. „Du muscht auch wasch essen!“, versuchte der Student während zwei Bissen zu sagen.

"Aber zu erst bist du dran!", lachte Nataku vergnügt. Diese Einfachheit ihrer Zweisamkeit tat ihm besser als jedes Erholungsprogramm eines Luxuswellnesstempels und er blühte auf.

Mit Händen und Füßen musste Hisoka sich seiner Zuwendung erwehren. „Nicht so viel!“ Unschuldig blinzelnd wich der Langhaarige zurück. "Tschuldigung!"

Jetzt hielt ihm der Jüngere was hin. „So, du bist dran.“ Und er öffnete brav den Mund. "Hmmm..."

„Ey! Nicht auch noch meine Finger!“, lachte der Braunhaarige. Doch es war zu spät. Nataku lutschte genüsslich und erotisch an ihnen. Hisoka atmete schwer und Hitze stieg ihm ins Gesicht. „Nicht…“

"Mhh...", brummte der Ältere weiter, hielt seine Hand fest und intensivierte seine Zärtlichkeit.

Der Halbjapaner hatte das Gefühl, dass sich seine gesamten Empfindungen auf seine Finger konzentrierten. „Ah…“ Langsam glitt sein Finger aus der heißen Mundhöhle und er wurde leicht verklärt angesehen. "Mehr..."

„Aber der Arzt hat gesagt…“ Zu mehr Worten war Hisoka gar nicht mehr fähig. "Das ich mich erholen soll?" Zärtlich wurde er zu dem Größeren gezogen, welcher wieder seine Finger zwischen seine Lippen nahm. „Du sollst nichts Anstrengendes machen…“, keuchte der Jüngere.

"Ich strenge mich nicht an!", beschwor Nataku ihn, als er seine Finger freigelassen hatte. Sein Atem strich über den feuchten Finger und Hisoka stöhnte auf.

Sachte brachte er den Kleineren unter sich und küsste ihn. "Du könntest mir niemals negativen Stress zuführen!"

„Nataku…“, keuchte Hisoka und konnte nicht anders, als den Größeren zu umarmen. Der knabberte inzwischen an seiner Halsbeuge. "Ja...?"

„Ist das klug?“ Noch während er fragte begann sein Körper zu erschaudern. "Ja... Biologisch gesehen sind die positiven Hormonausschüttungen besser als jede Tablette!", erklärte der. Trotz seines erregten Zustandes kicherte der Kleinere. "Das heißt natürlich nur, wenn du es auch möchtest!" Natakus Hände waren auf seinem Bauch angekommen und verweilten dort auf der Gänsehaut. Statt sich zu erklären küsste Hisoka ihn.
 

"Und hat er sein Geld zurückgenommen?", fragte Aaron reserviert, als sie sich wie verabredet in der Mensa zum Essen trafen. „Ja, dass hat er, wenn auch nur mit Murren.“ Sie trugen ihre Tabletts zu einem abgelegenen Tisch, wo sie in Ruhe essen konnten. "Und du hast nicht zufällig einen Brief von der Uni bekommen, dass du in Zukunft weniger Gebühren zahlen musst?" Silberne Augen funkelten ihn an. „Sei nicht so gehässig.“ Aaron setzte sich und begann zu essen. "Ich trau ihm alles zu!" Sein Cousin seufzte. „Du kennst ihn doch gar nicht.“

"Reicht es nicht, was ich weiß? Du bist fast darauf gegangen und er hat von vorn bis hinten gelogen!"

„Er hat mir von seinem Job nichts erzählt um mich nicht abzuschrecken und was da im Hotel passiert ist bedauert er am meisten!“, verteidigte Hisoka seinen Liebsten. "Das ich nicht lache! Und was passiert nächstes Mal?" Unwillig biss der Blonde in ein Stück Ente. Hisoka seufzte, sich machtlos fühlend gegen Aarons Zorn. „Er liebt mich und ich liebe ihn, reicht das nicht?“

"Das du ihn liebst, weiß ich und bestreite ich nicht!" Zärtlich griff er nach der kleineren Hand. "Aber ich habe kein gutes Gefühl, was ihn angeht..."

„Er liebt mich wirklich! Wieso wäre er sonst so krank geworden, nur weil ich nicht bei ihm war?“ Aaron runzelte die Stirn. "Wenn er dir das erzählt hat..."

„Ich hab es doch auch selbst gesehen!“ Der Blonde seufzte und aß weiter. "Wann trefft ihr euch denn wieder?"

„Noch heute.“, erklärte Hisoka ruhig. „Ich geh nach der Vorlesung nur kurz nach Hause, dann holt mich ein Wagen ab.“ Er sah das geheimnisvolle Blitzen in den braunen Augen nicht. "Verstehe..."

„Ihm geht es nicht gut und ich will sichergehen, dass er sich ausruht“, versuchte der Kleinere das zu erklären, als ihn eine Milchtüte am kopf traf und zerplatze. Das Wort „Schwuchtel“, klang in seinen Ohren, bevor er überhaupt realisieren konnte was passiert war.

Aufgebracht sprang Aaron auf und stürmte auf den Kerl zu, der die Tüte geschmissen hat. Sogleich schlug er auf ihn ein. "Die Schwuchtel hier bist du! Du weißt ja noch nicht mal wo du stehst! Vermutlich turtelst du hier mit deiner Tussi und allein zu Hause fummelst du dir selbst im Arsch rum!"

„Aaron!!!“ Hisoka klammerte sich an den Arm seines Cousins und versuchte ihn weg zu ziehen. „Bitte lass es sein!!“ Fuchsteufelswild war es schwer den Blonden zu beruhigen, doch zu mehreren Leuten schaffte man es schließlich den großgewachsenen Amerikaner von dem anderen Studenten zu trennen. "Dieses Schwein... Ich hasse solche Intolleranz!"

„Jetzt beruhig dich doch!“, flehte sein kleiner Cousin. „Wenn du wieder Ärger kriegst fliegst du von der Uni!“

"Aber..." Außer Atem sah Aaron ihn an. "Geht es dir gut?"

„Bloß ne Beule“, versicherte er. „Ich komm klar.“ Zart strich er ihm über die kleine Beule. "Ich kann so was auf den Tod nicht leiden!" Ein wenig schwermütig wurde er angelächelt. „Damit muss ich leben, ich werde nie ganz reinpassen, Aaron.“

"Aber deshalb musst du dich nicht mit irgendwas beschmeißen lassen!!!! Ich hab auch schiefe Blicke bekommen, als wir Händchen hielten. Aber so was... das ist ja schlimmer wie damals im zweiten Weltkrieg in Deutschland!" Hisoka rollte die Augen. „So schlimm ist es nun nicht, ich bin es gewohnt, lass es darauf beruhen.“ Grunzend ging Aaron los. "Niemals, dass hast du nicht verdient!"

So kehrten sie zu ihrem Tisch zurück und Hisoka wischte sich mit einer Servierte über die Haare. „Das ändert leider nichts an der Welt.“

"Die gesamten Japaner sind doch einfach nur beschissen!", begann Aaron loszuschimpfen. "Die einen sind so intolerant, dass man ihnen ständig eine klatschen möchte und die anderen sind Yakuza!"

„Red nicht so!“ Um sich von den Gaffern abzugrenzen wechselte Hisoka ins Englische. „Willst du noch mehr Ärger los brechen?“

"Ist doch wahr!", fauchte er weiter und atmete dann ihm zu liebe durch.

„Aber du musst es nicht so rumbrüllen, bitte!“

"Ist ja gut, ich verhau sie nur noch, wenn du es nicht mehr siehst!", grinste Aaron jetzt verschmitzt und aß weiter. „Oh Aaron.“ Seufzend besah Hisoka seinen Cousin, bevor auch er Anfing zu essen.

Als er fertig war, rieb sich der Blonde über seinen Bauch. "Für ne Kantine ist das Essen hier nicht schlecht."

„Wenn es deinem verwöhnten Gaumen schmeckt muss es ja exzellent sein oder meine Kochkünste haben dich abgehärtet!“

"Ich würde sagen, deine Kochkünste haben ihn getötet!", lachte er jetzt. Dafür bekam er einen kleinen Klumpen Reis ins Gesicht. „Frechheit! Ich koche nie wieder für dich!“ Grinsend wischte Aaron sich den Reis aus dem Gesicht. "Das war doch nur ein Scherz!"

„Wäre auch besser für dich!“, grinste Hisoka zurück.

Kurz danach verabschiedeten sie sich und sein Cousin küsste ihn auf die Stirn. "Aber du rufst mich an, ja?!"

„Das werde ich! Hör endlich auf dir Sorgen zu machen!“

"Ja, ja! Bis die Tage!" Aaron beeilte sich schon, weg zu kommen. Hisoka winkte ihm noch nach, bevor er zu seiner nächsten Vorlesung verschwand.
 

Als er etwas später wieder außerhalb der Stadt vor einem Anwesen hielt, wurde er warm begrüßte. Nataku selbst stand in der Türe. "Ich hab dich vermisst. Aber du hättest mir wohl den Hals umgedreht, wenn ich dich abgeholt hätte!" Hisoka umarmte ihn herzlich. „Da hast du Recht, du brauchst schließlich deine Ruhe!“ Seufzend führte Nataku ihn rein und sie bemerkten nicht, wie ein Motorad nur ein Stück weiter an einer Straßenecke stand und sie beobachtete.

„Du siehst heute schon viel besser aus, aber trotzdem solltest du noch nicht aus dem Bett sein.“, hörte man Hisokas Stimme noch nach draußen hallen.
 

Aaron, der ihnen mit dem Motorrad gefolgt war, schlich näher und fand nach einigem Suchen, eine Stelle an der er über die Mauer klettern konnte. Zu seinem Leidwesen war er schon von Kameras gesichtet worden und schrankähnliches Sicherheitspersonal nahm ihn in Empfang. Ohne dass sich der eigentlich starke junge Mann wehren konnte, legten sie ihn sofort in Fesseln und führten ihn zu einem dunklen kleinen Raum.

"Spione und Kleinkriminelle können wir nicht gebrauchen! Du hast leider Pech unser Boss wird vorrübergehend vertreten und sein Vertreter ist härter in seinen Strafen was unser Gebiet betrifft!", ließen sie ihm noch als Warnung, bevor er allein zurück blieb.

Eine ganze Weile blieb er alleine in dem dunklen Raum, bevor sich eine Tür öffnete und eine Junge Frau eintrat, die in etwa Hisokas Alter hatte. Zornig sah er sie an. "Was wird das hier? Nette Fotos... du auf meinen Schoß... damit euer Boss meint, mich später in der Hand zu haben?" Aaron zog etwas an seinen Fesseln und ruckelte so an seinem Stuhl.

Mit einem Schnauben hob die junge Frau die Nase etwas in die Höhe und servierte einen Tee. Solche Beleidigungen gegen ihren Herrn waren ihr zuwider.

"Hey, bist du stumm?" Seine Nase rümpfte sich. Er bekam Tee serviert und konnte die Tasse aus sichtbaren Gründen nicht greifen.

„Ich sehe mich nicht verpflichtet auf ihre Unkultiviertheit zu antworten!“

"Was erwartet ihr, wenn ihr mich hier festhaltet? Dieser Spinner von Nataku ganz oben an der Spitz!" Das Tablett der jungen Frau knallte auf den Tisch. „Wie könnt ihr es wagen so zu sprechen???“

„Er ist für mich nichts weiter als ein verlogener Spinner, der meinen Cousin fast getötet hätte!", blaffte Aaron ohne Angst zurück. Sie war schließlich nur eine Frau.

„Ungehobelter Kerl!“, fuhr sie ihn nun an. „Sugisawa-sama ist ein wundervoller Mann, der alles für die Menschen tut, die ihm wichtig sind! Wie können sie sich überhaupt wagen sich eine Meinung über ihn zu bilden?? Sie kennen ihn doch gar nicht!“

"Es reicht mir, was ich weiß! Er hat den Mann, der ihm angeblich am wichtigsten ist belogen und betrogen! Das zum Thema er tut alles für sie!" Sie rümpfte ihre hübsche Nase. „Natürlich und hinterfragen muss man nichts, nicht wahr? Solange man ohne nachdenken handeln kann ist man zufrieden!“

Er grunzte sie an. "Was soll man da hinterfragen? Oder willst du mir erklären können, warum mein Cousin fast draufgegangen wäre?"

„Ich weiß nichts über die Angelegenheiten meines Herrn, ich weiß nur, dass er vor Einsamkeit beinahe gestorben wäre, als er keinen Kontakt zum jungen Herrn aufbauen konnte!“

"Gestorben?", hackte Aaron nach und in seiner Stimme klang Verachtung aber auch Verwunderung. Die junge Frau nickte und man sah wie tief sie das bewegte. „Seine Wunde heilte nicht und die Ärzte befürchteten das Schlimmste…“

"Und das nur, weil er seine Neueroberung nicht sah?", noch immer klang etwas Ungläubiges mit. "Das soll ich dir glauben?"

„Sie müssen überhaupt nichts glauben, denn ich lege keinen Wert auf ihre Meinung! Mein Herr ist ein wundervoller Mensch und alle die es wissen müssen tun es auch!“

"Kind!", wurde Aaron etwas herablassend. "Du bist noch Jung! Was glaubst du, wie gut du ihn kennst?"

„Da ich seit 13 Jahren hier lebe würde ich meinen ganz gut, könnt ihr das auch sagen, alter Mann?“ Mit dem Anflug eines Grinsens verschränkte sie die Arme vor der Brust und auf einmal wurde ihr Gefangener ruhiger. "Du scheinst es wirklich ernst zu meinen..."

„Absolut!“, erwiderte sie mit voller Überzeugung, denn sie war loyal bis in den Tod. "Ich will ihn sprechen! Jetzt!"

„Das geht nicht! Er braucht seine Ruhe und nimmt keine Termine wahr.“

"Ähm!!!" Aaron deutete auf seine Fesseln. "Nur wegen seiner Unfähigkeit bin ich hier! Außerdem ist mein Cousin bei ihm!"

„Das liegt wohl nur an ihrer eigenen Unfähigkeit! Wer ist schon so dämlich und versucht hier einzubrechen? Und ihr Cousin ist jetzt sicher beschäftigt!“

"Du hast doch nur Angst zu sehen, was sie treiben! Ich will ihn sehen, sofort!"

„Ich glaube kaum, dass ein Einbrecher Forderungen stellen kann!“

Aaron grollte tief und laut. "Ich kann euch auch wegen Freiheitsberaubung hochgehen lassen!" Sie rollte die Augen. „Dazu müssten sie hier ja erst mal rauskommen.“ Wieder grunzte er. "Du bist eine dämliche dumme Pute, los hol ihn her!" Empört sah sie ihn an. „Ich denk ja gar nicht dran!“ Und marschierte so aus dem Raum.

Es war wie ein Zeichen, denn von da an begann ihr Gefangener einen riesigen Aufstand zu proben. Er schrie und versuchte auf alle Arten Krach zu machen. So das es irgendwann nicht mehr zu verhindern war, dass das gesamte Haus davon erfuhr, dass es einen Gefangenen gab.

Nataku seufzte, als er Hisoka in seinem Arm hielt. "Warum bringen sie den Kerl nicht einfach zum Schweigen? Ein Lappen zwischen den Zähnen reicht schon!" Dem Kleineren schien das Ganze ziemlich unangenehm zu sein. „Was passiert denn mit ihm? Man… man tut ihm doch nichts, oder?“ Sein Partner zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht um wen es geht. Aber keine Sorge, Alles außerhalb des Gesetzes geschieht außerhalb dieser Mauern!" Hisoka seufzte, er würde sich wohl mit Natakus Job abfinden müssen, auch wenn er nicht wusste wie. So kuschelte er sich nur dichter an.

Doch der Lärm nahm nicht ab, weshalb der Langhaarige frustriert aufstand. "Lass mich das eben klären!"

„Überanstreng dich nicht!“, warf Hisoka besorgt ein. Der Angesprochene lächelte ihm zu und schüttelte den Kopf. "Keine Sorge, ich bin in ein paar Minuten zurück." Außerhalb des Zimmers rief er Nadja.

Sie kam sofort herbei. „Was kann ich für sie tun?“ Und sah sofort, wie zornig Nataku war. "Wer ist das?" Sie verbeugte sich und erklärte, wer da versucht hatte bei ihnen einzubrechen. Nun seufzte Nataku und hielt sich fest. "Hilf mir ihn rauszuholen!"

„Wie sie es wünschen.“ Seinen Arm stützend brachte sie ihn zu dem Arrestzimmer.

Als sie dort ankamen, sprang Aaron ihnen im übertragenen Sinn schon entgegen. Er fauchte und tobte. "Du Lügner!!!!!!!!" Man konnte trotz seiner Lautstärke deutlich das entsetzte Schnauben von Nadja hören.

Doch Nataku legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter. "Du hast Recht Aaron, ich habe gelogen!" Langsam ging er zu dem Gefesselten, der noch immer schnaubte. "Und du wirst es immer wieder tun!"

„So eine Unverfrorenheit!“, erzürnte sich die junge Frau.

"Möglich...", stimmte der Langhaarige hingegen zu als er ihn befreite.

Sofort stürmte Aaron auf ihn los und in seinem Zustand konnte Nataku sich noch nicht mal wehren. Er wurde an der Kehle gepackt und an die nächste Wand gedrückt. "Du hast ihn fast umgebracht!!!"

Die Frau, die bei ihnen war, schrie auf und stürmte aus dem Raum, um die Männer herbei zu holen, die den Raum bewacht hatten.

Ruhig und leicht benommen, ließ Nataku diesen Wutausbruch über sich ergehen. Er machte sich selbst noch zu große Vorwürfe, was er Hisoka angetan hatte. "Ich war so froh, als Hisoka mir sagte, dass er dich an sich ranlässt... weißt du überhaupt, was er durchgemacht hat???"

In diesem Moment stürmten zwei große muskulöse Männer den Raum, dicht gefolgt von Nadja, und wollten den Amerikaner zu Boden reißen. Doch in dem Augenblick, als sie ihn fortreißen wollten, hob Nataku seine Hand. "Schon gut, lasst ihn!", keuchte er mit der wenigen Luft, die ihm zum Atmen blieb.

Unsicher, wie sie sich verhalten sollten, traten die Männer zurück, jeder Zeit bereit im Notfall eingreifen zu können.
 

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so, noch ein kapitel, dann ist 'hostlub daichi' vorbei...

wir sind nicht auf vielen favolisten, doch wir wissen auf welchen...!!!

deshalb kommt das letzte kapi erst, wenn wir von allen einen kommi bekommen haben!
 

lg

phai8287

(trixi_82 und renegat11)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Allmacht
2008-06-04T13:18:01+00:00 04.06.2008 15:18
Also echt, schämt euch ihr Schwarzleser!

*wütend bin*

Kommt mal in die Gänge. So lange dauert es doch auch wieder nicht einen Kommi zu schreiben.
Ich hab mich schließlich auch gebessert und schreib jetzt fleißig.
Außerdem schließt man so ziemlich viele gute Freundschaften.

lg
Von:  -Fluffy-
2008-05-18T14:22:07+00:00 18.05.2008 16:22
Aaron ist ´ne Bratnase. Es ist ja super, das er Hisoka beschützen will, aber muss er deswegen gleich einbrechen. Ich glaube, die Aufregung hat Nataku gar nicht gut getan. Mal abwarten. Bin gespannt, was nun wird.

LG/*Knuddel*, das Fluffel
Von:  Allmacht
2008-05-12T06:07:49+00:00 12.05.2008 08:07
Hah!
Meine Vision ist also schon etwas vorangeschritten.
Aaron ist schon mal bei den Yakuza.
Jetzt muss er sich nur noch in einen von denen verlieben. *freu*
Mal sehen, oder?
Nataku bemerkt die Beule von Hisoka hoffentlich nicht so bald, sonst geht es ihm nur schon wieder schlechter.
lg
Von:  midoriyuki
2008-05-11T22:19:16+00:00 12.05.2008 00:19
*kommi hinstell* njo ihr sollt ganz schnell weiterschreiben ja?*_*
Sonst muss ich leider eine rieeesige Badewanne vollweinen...Will doch wissen wies mit den Beiden Schuckelchen weitergeht*____*

Und das Kapi ist auch wieder total toll geschrieben*_*
Aber i-wie ...Aaron istn Dummkopf manchmal...versucht sich beim Yakuza einzuschleichenxD Ich mein is ja süß und so aber so ein PaddelxDDD
Nja hoffe das nächste Kapi kommt bald *umknuddel*

lg Midori~


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