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Hostclub Daichi

Eine ans Herz gewachsene Entspannungsmassage...
von

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Mit einer herzlichen Umarmung verabschiedete sich Hisoka von seinem Vater. Sie hatten sich in der letzten Zeit öfter getroffen und so langsam bekamen sie einen Draht zu einander, aber nicht nur deshalb war er gut gelaunt, denn auch seine neue - alte Beziehung zu Aaron schien zu funktionieren, auch wenn es am Anfang nicht leicht gewesen war. John winkte ihm in der Hotelbar nach. "Bestell Aaron einen schönen Gruß von mir, er soll nächstes Mal einfach mitkommen!"

„Ich werd es ihm ausrichten!“ Kaum hatte er die Bar verlassen und war in die Lobby getreten erstarrte er. Denn nur wenige Meter von ihm entfernt stand Nataku und verabschiedete andere Männer in Maßanzügen. Als diese fort waren, wurde das professionelle Gesicht wieder traurig und blass. Er war noch immer nicht genesen und eben so verletzlich. Trotz all der Wochen die vergangen waren schlich sich bei Hisoka wieder das bekannte Herzklopfen ein.

Dann drehte sich der Yakuza auch noch in seine Richtung und er erstarrte ebenfalls. Auch wenn Hisoka jetzt nicht mehr so weiß war wie ein Japaner und braune Haare hatte, erkannte er ihn. "Hisoka..."

„Nataku…“, erklang zur selben Zeit sein Name von den vertrauten Lippen.

Zitternd schwankte der Ältere zurück und griff sich an den Kopf. Die Verletzung am Herz hatte sich zwar erholt, doch er war schwach geworden und sein Kreislauf war nicht gut. "Entschuldige bitte. Ich belästige dich nicht mehr!"

„Ich…“ Ihn so zu sehen bedrückte Hisoka sehr und sein Herz schrie nach dem des Anderen. Insgeheim hoffend sah Nataku zu ihm. "Ich werde auch die Geschenke unterlassen, wenn du es möchtest..." Sein wohl schüchternstes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Du musstest mir nie etwas schenken, dass weißt du doch.“

"Aber ich..." Mit schnellen Blicken, die ihn noch schwindeliger hatten werden lassen, suchte der Größere nach einem Stuhl. Schmale Hände umfingen seinen Arm. „Alles ok?“ Ein Schauer des Wohlbefindens durchlief Nataku. "Ich muss mich setzen..."

„Da drüben sind Sofas.“ Vorsichtig half er dem Älteren hinüber. "Danke!", seufzte der.

Kaum saßen sie, begutachtete Hisoka ihn genauer. „Du siehst gar nicht gut aus, passt du nicht genug auf dich auf?“

"Du brauchst dir keine Gedanken machen. Ich hab meine Medikamente oben...", wehrte Nataku halbherzig ab, weil er ihn nicht dazu bringen wollte bei ihm zu bleiben. Es war zu schmerzhaft und Hisoka sollte nichts machen, was er nicht wollte. „Soll ich sie dir holen? Oder soll ich dir hoch helfen? Du willst dich vielleicht hinlegen?“

"Hisoka..." Zart griff er nach seiner Hand. "Du musst dich nicht um mich kümmern! Ich hab dich belogen und in Gefahr gebracht. Ich kann noch nicht einmal verstehen, wie du mich hierher setzen konntest..."

„Ich auch nicht und obwohl du mich belogen und mit mir gespielt hast, tue ich es.“ Hisoka senkte den Blick. „Vielleicht weil ich dich vermisst hab…“

"Nein!!!", protestierte Nataku. "Belogen ja... aber meine Gefühle sind echt!" Er merkte nicht, das er nicht in der Vergangenheit sprach, sondern auch von seiner jetzigen Welt. "Ich habe nicht mit dir gespielt!" Hisoka seufzte. „Es ist schwer zu glauben, dass der Mensch unter all den Lügen der Selbe ist, den ich meinte zu sehen.“

"Ich würde alles für dich Aufgeben... und es würde sie dennoch nicht ungeschehen machen!", traurig stimmte er ihm zu und stand zitternd auf. Er brauchte seine Medikamente. Hisoka stand mit ihm auf. „Ich… ich…“

"Ich wünschte, du könntest mir irgendwann vergeben!", hauchte der Ältere bevor ihm entgültig schwarz vor Augen wurde und er sich noch einmal setzte. "Verflucht!", murmelte er leise.

Hisoka biss sich auf die Unterlippe und sah auf seine Uhr, dann hockte er sich vor den Anderen. „Soll ich jemand kommen lassen, der dir hilf oder brauchst du einen Arzt?“ Unwillig schüttelte er den Kopf. "Die Verhandlungen waren anstrengend... Hilfst du mir vielleicht nach oben?"

„Natürlich!“ Obwohl er längst los musste, da er anders wo erwartet wurde half Hisoka ihm wieder hoch und zum Fahrstuhl. Nataku versuchte es ihm so leicht wie möglich zu machen. "Hat deine Süße denn den erwünschten Nachwuchs bekommen?", versuchte er von sich abzulenken.

„Wie?“ Im ersten Moment wusste Hisoka nicht worauf er hinaus wollte. „Ach du meinst… Nein und wird sie auch nicht, denn beim zweiten versuch hat sie es geschafft das Männchen zu töten.“

"Oh.... Was für ein schlechtes Omen..." Endlich hatten sie das oberste Stockwerk und die Präsidentensuite erreicht. "Ich danke dir!", lächelte Nataku müde. „Brauchst du noch irgendwas?“ Die grünen Smaragde sprachen Bände. Er wollte Ja sagen, Dich! Aber er schaffte es nicht. Hisoka konnte dem intensiven Blick nicht standhalten und wand seinen Kopf zur Seite. „Ich müsste auch weg, Aaron erwartet mich…“

"Ihr steht euch jetzt sehr nahe?", fragte der Ältere traurig, da er nur Informationen hatte, die schon etwas älter waren. "Ich hab ja gesagt, so wirklich hetero ist er nicht..." Zwei Augenbrauen kräuselten sich. „Heißt das, deine Leute lungern nicht nur bei mir rum, sondern spionieren mich auch aus?“

Mit zitternden Händen wehrte Nataku ab. "Nein, so ist das nicht! Ich hab ihnen lediglich gesagt, sie sollen dich schützen!!! Aber euer Verhalten in der Öffentlichkeit war laut ihnen offensichtlich..." Seufzend fuhr Hisoka sich durch die Haare. „Das ist komplizierter als du denkst. Ich hab nichts mit Aaron, zumindest nicht mehr.“

"Ich versteh nicht...", gab er leise zu. „Wie ich sagte, es ist schwierig. Er war da als ich ihn brachte, aber ich war nicht verliebt, also hat es nicht funktioniert.“

"Aber dein Cousin liebt dich?", schlussfolgerte Nataku. „Ja.“

"Und ihr kommt damit klar?" Es war deutlich, dass der Yakuza ihn mit einem Gespräch bei sich behalten wollte. Doch er konnte nicht anders. „Ganz gut, nur anfänglich war es etwas schwierig.“ Hisoka sah wieder auf seine Uhr. „Tut mir wirklich leid, aber ich muss los.“

"Hisoka..." Silberne Augen trafen Grüne. „Ja?“ Immer wieder öffnete er seine Lippen und bekam dennoch keinen Ton heraus. Dafür bekam er ein zärtliches Lächeln, bevor Hisoka zur Tür ging. „Es hat mich gefreut.“ Doch kaum hatte er die Tür geöffnet drehte der Kleinere sich wieder zu ihm um, die Nervosität klar ins Gesicht geschrieben. „Der Scheck von der Uni liegt noch immer bei mir, vielleicht… willst du heute Abend vorbeikommen und ihn dir abholen?“ Natürlich war es Nataku klar gewesen, dass Hisoka klar war, dass er sein Studium bezahlt hatte. "Es ist ein Geschenk!"

„Du kennst meine Meinung dazu. Also kommst du? Ich kann inzwischen sogar schon ein bisschen kochen…“ Mit leuchtenden Augen trat ihm der Ältere entgegen. "Gern... sehr gern!"

„Dann bis heute Abend.“

"Wann?" Nataku schluckte. „Wann immer du Zeit hast.“ Hisoka zuckte die Schultern. "Um sieben?" Noch immer leuchteten grüne Augen. „Das klingt gut, dann bis um sieben.“

Sehnsüchtig sah Nataku ihm nach und schloss dann die Türe. "Ich werde da sein!" Mit dem Rücken zur Wand ließ er sich dann auf den Boden sinken. "Katsura?!!" Der Ältere kam sofort hereingestürmt. „Boss??“ Er sah seit langer Zeit endlich mal wieder ein Lächeln auf den jüngeren Lippen. "Meine Tropfen... bitte!" Der Grauhaarige half ihm auf das Sofa, dann holte er die Medikamente. Hier, bitte.“

Zitternd griff Nataku danach und schluckte sie. "Die Besprechung war anstrengend...", dennoch lächelte er weiter. Der Ältere lächelte verstehend. „Die andere Unterhaltung lief wohl auch gut.“

"Du hast uns gehört?!" Seufzend lehnte sich der Jüngere zurück. "Hab ich ihn richtig verstanden? Er will kochen?"

„Für mich klang das ganz klar nach einer Einladung zu einem romantischer Diner, Boss!“ Der Grauhaarige zwinkerte ihm zu. „Was wollen sie anziehen?“ Nataku zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht. Der dunkelblaue Joop?" Doch er hatte noch einige andere Probleme. „Wunderbar, kann ich noch etwas für sie tun?“ Das Clanoberhaupt nickte. "Ich brauch deine Hilfe!"

„Ich helfe ihnen wo ich kann, Boss.“

Katsura sah, wie der Jüngere sich an seine vernarbte Schusswunde griff. "Ich darf heute Abend nicht schlapp machen... Was ist, wenn er es mitbekommt? Ich will nicht, dass er sich schuldig fühlt!"

„Dann solltet ihr euch vielleicht vorher ausruhen“, schlug der alte Freund vor. "Er hat mich eben so aus der Bahn geworfen, dass ich meine Schwäche fast in aller Öffentlichkeit völlig gezeigt hätte..."

„Ihr übernehmt euch einfach, wenn ihr etwas kürzer treten würdet…“ Das war schon länger ein Streitpunkt bei den Beiden. "Katsura! Ich bin 29 Jahre alt...", fuhr Nataku aufgebracht hoch.

„Dann benehmen sie sich auch so!“, erklang es mit einer väterlichen Schärfe. „Gönnen sie sich doch endlich die Ruhe die sie brauchen und wenn der Abend gut läuft haben sie vielleicht auch eine eigene Krankenschwester.“

"Ich kann mir keine Ruhe leisten!", versuchte sich der Jüngere zu verteidigen. Er hatte sich, nach dem klar war, dass Hisoka ihn nicht mehr wollte und er aufstehen konnte in seiner Arbeit verkrochen. "Und wie soll der Abend schon laufen? Er wird mir zu recht Vorwürfe machen und dann wird er mich endgültig wegschicken... Es wird nur dazu dienen, dass Hisoka alles verarbeiten kann!"

„So klang das für mich aber nicht! Mir schien es so, als würde er sie wirklich wieder sehen wollen.“ Zärtlich legte er eine Hand auf die schmaler gewordene Schulter. „Also keine so schwarzen Gedanken mehr, ja?“ Und der Körper unter seinen Fingern sackte ein wenig zusammen. "Ich hab Angst...", gestand er. "...Angst, dass ich mir Hoffnungen mache!"

„Heute Abend zeigt sich, ob etwas daraus werden kann. Sollte das nicht der Fall sein helfe ich ihnen, so gut ich kann, darüber hinweg zu kommen. Also machen sie sich jetzt noch keine Sorgen.“

Nataku brummte und legte sich auf dem gemütlichen Sofa lang. "Ich glaube nicht, dass du mir dabei helfen kannst... Aber es würde mir schon helfen, wenn du mich um fünf Uhr weckst...", nuschelte er erschöpft und schon halb eingeschlafen. „Natürlich, Boss!“, war das Letzte was er hörte.
 

Wie immer waren Aaron und Hisoka bei dem Jüngeren in der Wohnung verabredet. Aber natürlich hatte der Blonde noch immer einen Schlüssel, den er in der Zeit vor ihrer Beziehung erhalten hatte. Es kam niemals vor, dass sich der Silberäugige verspätete und so wartete Aaron besorgt und auch ein wenig zornig auf dem kleinen Sofa. Dann erklang das Klingen von Schlüsseln und die Tür öffnete sich. „Tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid!“

"Ist irgendwas passiert? Geht es dir gut?", besorgt kam er ihm entgegen. „Keine Sorge, mir geht es gut! Tut mir leid, dass du warten musstest.“ Vorsichtig tastete Aaron das kleinere Gesicht ab. "War es so interessant mit deinem Vater?"

„Oh das auch, ich soll schön grüßen und fragen ob du nächstes Mal mitkommen willst.“ Während er erzählte hängte Hisoka seine Jacke auf. „Ich wollte auch wirklich pünktlich kommen, aber…“

"Du konntest dich nicht losreißen?", lachte der Ältere und flenzte sich wieder aufs Sofa. „Das war es nicht.“ Unsicher sahen silberne Augen zu ihm und er begann zu verstehen. Schon wieder wurde sein Blick besorgt. "Was ist passiert?"

Hisoka senkte den Blick. „Ich hab Nataku getroffen…“ Sofort spukte Aaron Gift und Galle, doch er beherrschte sich. "Na, und? Hat er dich wenigstens in Ruhe gelassen?"

„Aaron…“ Nervös wegen seiner Reaktion kaute Hisoka auf seiner Unterlippe. „Ich hab mit ihm gesprochen und… ihm schien es nicht gut zu gehen, da hab ich ihm in sein Zimmer geholfen…“

"Und natürlich hat er dich nicht angefasst!", keifte der Größere. "Hisoka... Er ist ein Yakuza... Er ist gefährlich!"

„Ich weiß!“, jammerte der Jüngere. „Aber ich vermisse ihn so! Es kann doch nicht alles nur gespielt gewesen sein! Ich sollte ihm wenigstens die Chance geben sich zu erklären!“

"Damit er dich wieder anlügt?!!", seufzte Aaron jetzt. "Ich trau ihm nicht, wer einmal lügt, tut es immer wieder!"

„Du willst mich schützen, aber ich muss das entscheiden.“ Bittend sah er Aaron an. „Versteh das doch.“ Und dieser sah unnachgiebig zurück. "Gut, wie du willst. Aber ich werde dir beweisen, wie falsch er ist!!!"

„Und wie willst du das machen?“ Skeptisch zog Hisoka eine Augenbraue hoch. Nun sackten die starken Schultern des Blonden etwas zusammen. "Ich weiß es nicht... Aber ich hab Angst um dich!" Zärtlich lächelte sein Cousin ihn an. „Die brauchst du nicht haben, Nataku wird mir nichts tun…“

"Körperlich, glaub ich dir das sogar!" Dann begann Aaron noch mehr zu verstehen. "Warum verteidigst du ihn so? Wirst du wieder zu ihm gehen?"

„Er hat mir das Leben gerettet.“ Ernst sahen silberne Augen ihn an. „Die Kugel die ihn getroffen hat war für mich bestimmt.“ Abrupt fiel dem Älteren der Mund auf und er wurde blass. "Bitte? Hat er dir das etwa erzählt?" Hisoka schüttelte den Kopf. „Ich hab gehört wie zwei seiner Männer darüber gesprochen haben… Aaron du hast ihn vorhin nicht gesehen, ihm geht es wirklich schlecht und das nur, weil er bereit war sein Leben für mich zu geben!“

Ein tiefes Brummen glitt durch den Raum. Der Blonde hatte aus den verschiedensten Gründen Bedenken und Einwände. Aber er hatte Hisoka auch um ein Versprechen gebeten. Dann trat er zu dem Kleineren und strich ihm über die Wange. Er verlor sich dabei für Sekunden in den Silberseen. "Ich trau ihm nicht... und daraus werde ich keinen Hehl machen. Aber ich wünsche dir Glück und hoffe, dass du findest, was du suchst!" Das dankbarste aller Lächeln galt nur ihm. „Du bist der beste Freund den man sich wünschen kann.“

"Wann gehst du denn wieder zu ihm?"

„Ehrlich gesagt…“, Hisoka errötete, „...er kommt heute Abend her…“ Ein Plumps erklang und Aaron war auf den Hintern gefallen, während er ihn geschockt anstarrte.

„Ich weiß, ich weiß, aber ich konnte nicht anders als ihn einzuladen.“ Hisoka setzte sich zu ihm auf die Erde. „Sei mir nicht böse, ja?“

"Ich kann dir gar nicht böse sein!", seufzte er und sah ihn mit seinen tiefen braunen Augen ab. "Aber ich werde zwischendurch mal anrufen, damit ich weiß, dir geht es gut!" Hisoka zog die Nase kraus. „Du willst mich nur bloßstellen.“ Es war Aarons Idee gewesen, dass er sich ein Handy zulegte, damit er immer erreichbar war, auch wenn er alleine unterwegs war. Leider hatte der Biologiestudent keine Ahnung wie man damit umging. "Unsinn! Ich behalte unseren Großkriminellen nur im Auge!", wehrte Aaron ab. "Oder glaubst du, ich kann gleich in Ruhe gehen?" Seufzend lehnte sein Cousin den Kopf auf seine Schulter. „Du machst dir zu viele Sorgen.“

"Na gut, wir machen auch mal einen Deal! Du rufst mich an, wenn er weg ist und sagst mir, dir geht es gut. Ok?"

„Damit kann ich leben.“ Hisoka lächelte ihn an. „Du bist echt ein Schatz.“ Wieder streichelte Aaron ihm über die Wange. "Es ist schön, wieder dieses Leuchten in deinen Augen zu sehen!"

„Er ist wohl wirklich was Besonderes.“ Hisoka lachte auf. „Was such ich mir da nur immer aus.“
 

Um kurz vor sieben Abends knuddelte Aaron seinen kleinen Cousin noch einmal. "Sei vorsichtig, ja?"

„Ich verspreche es! Und jetzt verschwinde!“ Grinsend scheuchte Hisoka ihn ein weinig. Und schon war der Blonde aus der Wohnung. Auf seinem Weg zur Straße begegnete er, dem verhasstem Yakuza und knurrte ihn an.

Währenddessen begann Hisoka nervös vor seiner Tür herum zu hampeln darauf wartend, das es klingelte. Was nur Minuten später geschah. Der Halbjapaner musste sich zusammen reißen nicht sofort die Tür auf zu reißen. „Hy.“

"Hallo!", lächelte Nataku und war um des guten Willen wegen ohne Geschenk gekommen. „Komm doch rein.“ Hisoka trat zur Seite und freute sich unglaublich darüber, dass der andere gekommen war.

Nur zu gern trat Nataku ein. "Wo darf ich meinen Mantel ablegen?" Er wollte nicht so tun wie vorher, als ob er zu Hause sei. Sondern, er wollte den Anstand waren. „Pack ihn hin wo du willst.“ Hisoka war fürchterlich nervös, als er die Tür hinter dem Älteren schloss. „Möchtest du was trinken?“

"Gern, ein Wasser!" Früher war es ausschließlich für Hisoka gewesen, dass er nicht trank. Doch jetzt war es gefährlich für ihn. Hisoka verschwand in der Küche und kam mit zwei Gläsern Wasser zurück. „Setz dich doch.“

"Danke!" Nataku legte den Mantel ab und setzte sich. "Riecht gut was du da kochst. Was ist das?"

„Curry, aber ich kann nicht versprechen das es so gut wie deins ist.“ Schüchtern lächelte Hisoka und strich sich durch sein nun braunes Haar. "Das gefällt mir!" Der Ältere deutete auf die Haare. "Und ich bin sicher, dass es mir schmeckt!"

Der Kleinere zupfte sich grinsend an einer Strähne. „Meine original Haarfarbe, ich dachte mir, ich sollte mit dem färben aufhören.“ Für diese Aussage erhielt er ein Lächeln. "Sie ist schön!" Verlegen errötete der Jüngere. „Danke.“

"Hisoka?" Silberne Augen blickten auf. „Ja?“

"Ich ... ähm..." Nataku atmete soweit es möglich war durch. "Ich kann nicht wieder gutmachen, was Wataru dir im Hotel angetan hat. Aber... ich möchte mich dafür entschuldigen!" Hisoka senkte seinen Blick. „Ich weiß nicht, warum das alles passiert ist und… es war fürchterlich, aber es war nicht deine Schuld. Du wolltest schließlich nicht, dass mir was passiert.“

"Nein, dass wollte ich niemals!" Jetzt wurde der Ältere wieder angelächelt, wenn auch nicht so stark wie zuvor. „Na also.“

Eine kleine Stille entstand, die unangenehm und doch wohltuend war. Bis der Größere sie brach. "Wann ist das Essen fertig? Ich muss vorher noch ein paar Medikamente nehmen." Hisoka sah auf die Uhr... „So in 10 Minuten“ ...dann ihn an. „Wie geht es dir denn?“ Nataku nickte und packte ein kleines Kästchen und Tropfen, aus seiner Jackentasche. "Ich hab knapp 10 kg abgenommen und kann nicht mehr machen, wie ich gern würde. Aber mach dir keine Gedanken, irgendwann gewöhn ich mich daran."

„Du siehst dünner aus, aber 10 Kilo?“ Die Sorge schwang deutlich in seiner Stimme mit. „Du wirst doch aber wieder gesund, oder?“ Unwillig zuckte der Ältere mit den Schultern. "Sie wissen es nicht..." Mit einem mattem Glanz in seinen Smaragden sah er ihn an. "Wie geht es dir denn?" Der Wechsel zu sich selbst ließ Hisoka zögern. „Ähm… mir geht es gut.“

Das kleine Kistchen öffnete sich und Nataku entnahm ihm zwei Tabletten die er mit dem Wasser herunter spülte. Dann nahm er noch die Tropfen und packte alles wieder weg. "Ich hab mir lange Sorgen um dich gemacht. Du sollst dich verkrochen haben... Ich hätte dir das so gern erspart oder abgenommen!"

„Ich hatte wirklich Angst und konnte die Wohnung eine ganze Zeitlang nicht verlassen...“, gestand der Kleinere ehrlich, „...aber du hast mir doch schon etwas erspart.“ Sein Gegenüber wollte leugnen und ging nicht darauf ein. Außerdem wusste er nicht, was Hisoka wusste. "Ich war erleichtert, als ich sah, dass Aaron dich an die frische Luft bekam."

„Ich konnte mich nicht ewig verstecken. Es war nett, dass du damals vorbei gekommen bist.“

"Ich war immer da...", hauchte der Ältere. "Ich hatte immer gehofft, dass du etwas annimmst..." Hisoka errötete. „Um ehrlich zu sein hab ich nie was bekommen. Aarons Beschützerinstinkt ist inzwischen so ausgeprägt, dass er alles weggeschickt hat, bevor ich auch nur etwas merken konnte.“ Allein aus Höflichkeit hätte Hisoka die Geschenke annehmen müssen. Früher hätte Nataku sich wahrscheinlich aufgeregt, doch er konnte den Blonden verstehen. "Das habe ich auch aus der Ferne versucht..."

„Mich zu schützen?“ Sanft lächelte ihn der Kleinere an. „Ich weiß, ich hab deine ‚Wachposten’ gesehen, sag mal sehen die alle so grimmig aus?“

"Es sind gute und treue Männer... Auch wenn ihre Einstellung etwas anders ist..." Was er wirklich damit meinte, dass sie von dem Verhalten ihres Chefs nicht so begeistert waren, ließ er offen. „Aber sie sehen grimmig aus, gib es zu!“, kicherte der Jüngere. Lächelnd sah der Andere zu ihm herüber. "Ich kenne es nicht anders..."

Hisoka wurde wieder ernster und strich sich die Haare hinters Ohr. „Ich dachte mir schon, dass das kein Job ist, den man beim Arbeitsamt findet.“

"Und auch die Wenigsten sind dafür geeignet..." Durchatmend trank der Größere an seinem Wasser. "Gibt es irgendetwas, dass du wissen möchtest?"

„Schon, aber lass uns essen, bevor die Unterhaltung zu ernst wird und uns das Curry schwer im Magen liegt.“ Nataku nickte und stand auf. "Darf ich dir helfen?"

„Gern, du darfst den Pizzaservice wählen, wenn es nichts geworden ist!“ Jetzt lachte der Ältere von Herzen.

Schon kurz darauf war Hisoka mit zwei gut gefüllten Tellern zurück und sein Gast schnupperte begeistert. "Das riecht wirklich gut und sieht auch noch so aus!"

„Ich hoffe es schmeckt auch so. Guten Appetit!“ Gespannt sah Hisoka zu wie Nataku den ersten Bissen nahm. "Dir ist sicherlich bewusst, dass wenn du mich vergiftest, du ein riesiges Vermögen und eine Organisation erbst!", grinste er noch einmal und schob sich das Essen in den Mund. Sein Gesicht verriet das größte Entzücken. „Es schmeckt??“, fragte der Jüngere nervös. Zur Antwort nickte Nataku nur und schob sich noch mehr zwischen die Zähne. "Köschtlisch...", nuschelte er.

Nun probierte auch Hisoka und musste mit Erleichterung feststellen, dass der Andere Recht hatte. „Oh, das hat ja tatsächlich geklappt!“ Stillschweigend aßen sie weiter und am Ende bat der Ältere sogar um einen Nachschlag. Gerne füllte Hisoka ihm nach und freute sich riesig über jeden Bissen den er tat.

Gesättigt und zufrieden lehnte er sich anschließend zurück und seufzte glücklich. "Das ist besser als mein Rezept!"

„Unsinn! So gut bin ich nun lange nicht.“ Verlegen errötend senkte Hisoka den Blick. "Du bist nur zu bescheiden!" Lächelnd stand er auf und brachte ihre Teller in die Küche. "Darf ich dir spülen helfen?"

„Könnte ich dich davon abhalten?“, fragte der Jüngere lächelnd und folgte ihm. "Nein!" Und schon krempelte der Langhaarige seine Ärmel hoch und ließ Wasser in die Spüle. "Aber du könntest vielleicht mit deinen Fragen beginnen?" Hisoka hatte eigentlich gehofft das ganze noch länger auf zu schieben. „Lass uns doch lieber erst einmal abwaschen.“ Doch sein Gast schüttelte den Kopf. "Es ist für dich wichtig... und für mich auch...", sagte er sanft. „Sollten wir bei so einer Unterhaltung nicht sitzen?“, zögerte er weiter und nahm den ersten Teller um ihn abzutrocknen.

"Hisoka..." Zärtlich nahm Nataku sein Gesicht in seine großen, inzwischen sehr schlanken Finger. "Wir können uns auch gern setzen. Aber diese Fragen sind wichtig. Du hast mir seit unserer kurzen Zeit alles bedeutet und... ich kann dieses förmliche aber freundliche Miteinander nicht, wenn ich weiß, dass die Möglichkeit besteht, dass du mich später nie wieder sehen willst... bitte, lass uns jetzt reden!" Hisokas Hände legten sich auf Natakus und er schloss die Augen. „Wenn ich ehrlich bin, hab ich ein wenig Angst vor den Antworten.“

"Ich auch..."

Hisoka schluckte, bevor er seine erste Frage stellte, dabei noch immer in ihrer Position verharrend. „Wieso hast du mich angelogen?“

Er fühlte, wie ihn kühle Daumen über die Wange streichelten. "Weil du am ersten Abend ein Spiel warst... Aber dann habe ich gemerkt, wieviel hinter dir steckt und ich wollte dich kennen lernen und nicht der gefürchtetste Mann der Unterwelt... bis ich nicht mehr zurück konnte. Du hast mich verzaubert, mit deiner schüchternen Ehrlichkeit..."

Das machte Sinn und Hisoka konnte nicht anders als ihn ein wenig zu verstehen. „Aber das war ja nicht das Einzige, was war mit dem Geld für die Uni, da hast du lieber die Schuld bei meinem Vater gelassen, anstatt es mir zu gestehen.“ Nun schüttelte Nataku den Kopf. "Das habe ich nie gesagt! Ich habe lediglich gefragt, ob du dir wirklich sicher bist, dass es dein Vater war... und später habe ich den Hintergrund erklärt, warum er das getan haben könnte, wenn er es denn war... und habe dir in Wahrheit gesagt, warum ich es tat. Damit du dich ganz auf dein Studium konzentrieren kannst und dir um das Geld keine Sorgen machen musst..." Hisoka seufzte. „Das ist zwar sehr süß von dir, aber so was macht man nicht ohne die betreffende Person zuvor zu fragen.“

"Ich wollte es dir sagen... aber als ich deine Reaktion gesehen habe, hatte ich Angst, dass du auch mich diesbezüglich zurückweisen würdest. Dabei wollte ich dich nie bevormunden oder dein Leben kaputt machen. Ich wollte nur, dass du sorgenfrei deine Zukunft beginnen kannst..."

Silberne Augen sahen ihn forschend an und er hielt ihre Hände zwischen ihnen zusammen. „Sei ehrlich, wenn es nicht schon nach den paar Tagen aufgeflogen wäre hättest du mir dann die Wahrheit gesagt oder mich weiter für dumm verkauft?“

"Die größte Lüge war meine Arbeit... Meine Gefühle und mein Verhalten war echt... und ich kann dir nicht sagen, wann oder ob ich es dir hätte sagen können... dafür hatte ich viel zu große Angst, dass du mich verstoßen würdest!" Wieder wurde Nataku sehr blass, weil ihn jede Aufregung sehr anstrengte. Doch er wusste, dieses Gespräch war sehr wichtig und so riss er sich so gut es ging zusammen. „Ich bin schon einmal ziemlich verarscht worden, kannst du mir versprechen, dass du das nicht vorhattest? Kannst du das?“ Die Antwort auf diese Frage war Hisoka besonders wichtig.

"Meine Gefühle sind echt... auch jetzt! Ich gebe alles für dich auf, wenn du es nur verlangst!" Diese Worte entlockten Hisoka ein erleichtertes Seufzen. „Ich kann nicht sagen, dass ich gutheiße mit was du dein Geld verdienst, aber… du bist kein böser Mensch…“

"Aber ich kann es sein!", gestand der Langhaarige leise. "...schlimmer als du dir vorstellen kannst..." Hisoka schüttelte den Kopf und streichelte ihm zart über die Wange. „Nein, egal was du auch machst, ich hab gesehen, dass du ein guter Mensch bist tief in deinem Herzen. Sonst hätte ich dir nie so schnell vertrauen können.“

"Was möchtest du noch wissen?" Sehnsüchtig legte er seine Wange in die warme Hand. Die Lippen des Halbjapaners zitterten, als er seine letzte Frage stellte. „Liebst du mich?“

"Mehr als mein eigenes Leben!" Silberne Augen füllten sich mit Tränen und ein erleichtertes und erfreutes Lachen verließ den Kleineren. "Das ist mein Ernst!", protestierte der Ältere vorsichtig. „Ich weiß!“, strahlte der Kleinere weiter. „Und es ist wundervoll!“ Ängstlich sah Nataku auf. "Was heißt das?"

„Das heißt, dass ich dich auch liebe, Dummkopf!“

Nun schlangen sich abgemagerte Arme um Hisoka und Lippen legten sich zögernd auf seine. Nur zu gerne ließ der sich küssen und umfing Nataku mit seinen eigenen Armen.

Strahlend, als hätte man ihm das Leben wieder eingehaucht, löste sich der Ältere schließlich. "Und wie ich dich liebe!" Glücklich schmiegte Hisoka sich an den nun so schmalen Körper.

"Können wir uns setzen?", fragte dieser schließlich und ließ sich ein bisschen halten. „Natürlich!“ Sofort half der Kleinere dem Anderen zum Sofa. „Du musst mir doch sagen, wenn es dir nicht gut geht!“ Zart zog der ihn auf seinen Schoß. "Aber mir geht es doch gut... Nur mein Körper will nicht so ganz..." Besorgt strich der Braunhaarige ihm über die Wange. „Genau das macht mir ja Sorgen. Es wird doch besser, oder?“ Entschuldigend zog Nataku die Hand fort. "Das wissen sie nicht...", wiederholte er sich. „Wieso nicht? Was stimmt denn nicht?“

"Ich konnte mich nicht erholen, als du weg warst...", begann der Langhaarige leise. Sofort umarmte Hisoka ihn fest. „Ab jetzt kümmere ich mich um dich und bekoche dich solange, bis du wieder ganz gesund bist!“ Er sah ein dankbares Lächeln. "Also willst du mich doch vergiften und alles erben?"

„Klar, die Millionen von meinem Vater reichen mir nicht!“, kicherte er und küsste Natakus Wange. "Wenigstens weiß ich es in guten Händen!" Er lehnte sich zurück und genoss ihre Nähe, als das Telefon klingelte. Hisoka horchte auf. „Ist das Deins oder Meins?“

Doch der Ältere schüttelte seinen Kopf. "Meins klingelt anders!" So krabbelte Hisoka von seinem Schoß und folgte dem Klingeln, bis er sein neues Handy in der Hand hielt. Unschlüssig sah er auf das Display. „Und wo drück ich jetzt?“ Lächelnd war Nataku ihm gefolgt und zeigte auf einen grünen Höhrer. "Da..." Der Kleinere errötete, „Danke“, und drückte den Knopf. „Hallo?“

"Ich wollte nur hören, wie es dir geht!", erklang sein Cousin, während sich der Langhaarige ankuschelte. „Mir geht es gut, danke der nachfrage!“, erklärte er, während er durch Natakus Haar strich. "Wirklich? Er hat dir doch nichts getan?" Hisoka rollte die Augen. „Natürlich nicht! Reg dich nicht so auf!“

"Es ist also alles ok?"

„Jaha!“

"Und du denkst daran mich anzurufen, wenn er weg ist?!"

„Jaha!“

"Aber lass dich nicht gleich angrabbeln! Mach es ihm schwer! Denk daran, was er getan hat!"

„Aaron, du nervst!“

"Ich mach mir nur Gedanken!", verteidigte er sich. "Also, bis später!" Dann legte Aaron auf.

Seufzend suchte Hisoka den roten Knopf und fand ihn. "Was wollte er?", fragte sein Gast leise. „Kontrollieren ob du mich schon ungebracht oder ins Bett bekommen hast.“ Das Handy beiseite legend kuschelte Hisoka sich an ihn. "Er hält nichts von mir!", stellte Nataku fest. "Kann ich ihm nicht verübeln!"

„Er will mich nur beschützen, nimm es nicht persönlich.“

"So lange du mich zu dir lässt!" Der Ältere lehnte sich zurück und zog ihn so mit und Hisoka blieb gerne bei ihm liegen. „Das werd ich.“

Er hörte ein Gähnen. "Entschuldigung... Ich sollte gleich aufbrechen..."

„Du hattest wohl einen anstrengenden Tag, was?“ Hisoka strich ihm durchs Haar. „Wenn du doch noch nicht gesund bist solltest du dich vielleicht mehr schonen.“

"Ich darf mir keine Schwächen erlauben..." Er lehnte sich der Hand entgegen. "Ein Grund, warum ich dich geheim halten muss!"

„Ich bin eine Schwäche?“, fragte er leise. Ohne es selbst zu merken, legte Nataku die jüngere Hand kurz über sein Herz auf seine frische Narbe. "Meine Größte!"

Was er da unter seinen Fingern spürte ließ Tränen in Hisokas Augen treten. „Du… du musst dich trotzdem erholen, versprichst du mir das?“ Erschrocken über die Tränen schob der Langhaarige ihn etwas weg und er sah ihn besorgt an. "Bitte, nicht weinen!" Grob wischte der Kleinere sich über die Augen. „Ich mach mir halt Sorgen.“

"Ich tu mein Bestes! Aber bitte, wein nicht... Ich lebe doch..."

„Aber dir geht es nicht gut!“, protestierte der Jüngere. "Hisoka..." Nataku öffnete sein Hemd und legte die zarte Hand jetzt bewusst auf die Narbe. "Ohne dich wäre ich schon lange nicht mehr hier! Ich wollte sehen, dass dir nichts geschehen war..."

„Ohne mich wäre das auch nicht passiert…“, flüsterte der Halbjapaner.

"Ohne dich hätte ich nie geglaubt, dass ich wieder fühlen könnte!" Nataku küsste ihn. "Hör auf dir die Schuld zu geben, bitte!"

„Nataku…“, hauchte er gegen die Lippen des Älteren. „Ich weiß, dass auf mich gezielt worden war.“ Und dieser erblasste noch mehr. Er jappte sogar etwas nach Luft. "Woher...?", hauchte er. Der Yakuza hätte das niemals verlauten lassen um ihn zu schützen.

Beruhigend strich Hisoka ihm durchs Haar. „Ich hab gehört, wie sich zwei deiner Gorillas unterhalten haben…“

"Du darfst dir dennoch nicht die Schuld geben! Hätte ich dich nicht mitgenommen..." Er schloss seine Augen und tastete nach seiner Tasche. "Bitte!"

„Ich weiß ja, aber…“ Es fiel Hisoka schwer damit zu leben, dass der Andere beinahe für ihn gestorben wäre. "Aber? Sag es mir, damit ich es verstehe!", bat der Ältere. „Du wärst beinahe für mich gestorben, der Gedanke tut weh! Ich will dich nicht verlieren!“

Jetzt traten dem Langhaarigen die Tränen in die Augen und er zog ihn fester zu sich. "Das hast du nicht. Katsura wird sich freuen, wenn ich ihn bitte mich vorerst zu vertreten, damit ich mich erholen kann..."

„Das machst du?“, fragte der Andere hoffnungsvoll. „Oh, das ist gut!“

"Ich habe dir doch gesagt, für dich würde ich alles aufgeben!" Nataku sah ihm tief in die Augen. "Möchtest du mit zu mir nach Hause kommen? Ich möchte dir meine privaten Räume zeigen... ich möchte, dass du siehst, wer ich bin... und das ich es ehrlich meine! Denn du bist meine wahre Medizin!"

„Das würde ich sehr gern!“ Silberne Augen strahlten, zumindest bis sie wieder aus das Handy fielen. „Aaron wird das gar nicht gefallen.“ Hisoka hörte ein verständnisvolles, aber auch trauriges Seufzen. "Er kann auch mit, wenn ihm das besser gefällt..." Der braune Schopf schüttelte sich. „Bloß nicht! Er braucht dringend etwas Abstand, auch wenn er das nicht wahrhaben will.“

"Hm?" Nataku war verwirrt. Hisoka senkte den Kopf. „Wir haben ziemlich aufeinander gehockt die letzte Zeit, dass ist nicht gut für ihn.“

Ihm wurde über die Wange gestrichen. "Er hat auf dich aufgepasst und du sagst selbst er liebt dich... Aber heißt das, du bleibst hier?"

„Ich komm mit dir, aber nicht zu lange, ich kann meine Kinderchen nicht zu lange alleine lassen.“ Er deutete auf die Terrarien, welche die Wand säumten. Nataku kicherte und nickte. "Sicher..."

Er bekam einen Kuss auf die Wange. „Gut, dann pack ich ein paar Sachen zusammen!“

"Und ich lasse einen Wagen kommen!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  midoriyuki
2008-04-26T20:44:32+00:00 26.04.2008 22:44
Nataku tut einem echt leid so schlecht wie es ihm geht...aber aaaaaawww>___< wieder ein total toll geschriebenes Kapitel*_*
Bin mal wieder hin und weg>__<
Ihr bringt die Charaktere wahnsinnig authentisch rüber und man kann jede Handlung absolut nachvollziehen, gefällt mir wirklich gut*___*
Und Aaron soll da bloß´nicht zwischenfunken>_< Mag ihn ja gern aber neeee...soll der sich wen anders suchenxDDDD

Also schreibt schnell weiter ihr Mäuse*___*

lg midori~
Von:  -Fluffy-
2008-04-26T16:10:05+00:00 26.04.2008 18:10
Nataku scheint es ja wirklich schlecht zu gehen. Ich fand es bewundernswert, wie sich Hisoka im Hotel um ihn gekümmert hat, auch wenn es nur ein zufälliges Treffen wahr. Das er ihn zu sich nach Hause eingeladen hat, zeit doch wie stark die Gefühle Hisokas noch für den Yakuza sind. Auch die Aussprache der beiden, habt ihr gut rüber gebracht. Ich bin gespannt, wie Aaron auf den neuerlichen gemeinsamen "Urlaub" der zwei reagieren wird und ob sich ihre Beziehung wieder mehr festigen kann.
Es hat sich wieder sehr angenehm lesen lassen. *Schokokekse hinstell*

*Megaknuddel*, das Fluffel


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