And Love Will Part Us Again von Porzellan_Puppe (SasuSaku Wichtel OS) ================================================================================ Das ist also mein Wichtel OS 0.o wer sich über das ein oder andere krampfhaft in den Satz eingeschobene Wort wundert, es gab Schlagworte -.- Bonbon, Konfetti, Laterne & Butterblume… Ja, ihr denkt jetzt wahrscheinlich genau das gleiche, was ich gedacht hab, als ich sie zum ersten Mal gesehen habe. Aber im Grunde war es sogar ganz lustig, die einzubauen xD wenn ihr wollt, könnt ihr sie ja suchen xDD Joa, dann mal viel Spaß beim Lesen^^ Ruckartig schlug Sakura ihre Augen auf. Um sie herum war es stockfinster. Und so furchtbar kalt… Langsam erhob sie ihren Kopf von dem bequemen Kissen, auf dem sie bis eben noch friedlich geschlafen hatte. Ein ungutes Gefühl war Schuld, dass sie aus ihren Träumen gerissen wurde, ihrer kleinen, heilen Welt, in der sie alles hell und rosa betrachten konnte. So ein ähnliches, dumpfes Stechen in der Brust hatte sie schon einmal gespürt, vor dreieinhalb Jahren. In der Nacht, die sie nicht vergessen konnte. Damals, als Sasuke das Dorf verlassen hatte. Alarmiert tastete sie die andere Hälfte des großen Doppelbettes ab. Es war tiefste Nacht und man konnte die eigene Hand nicht vor Augen erkennen. Dennoch spürte sie, dass irgendetwas nicht stimmte. Der Platz neben ihr war völlig leer. Sasuke… ? Leise flüsterte sie den Namen des jungen Mannes, dem sie seit ihrer Kindheit eine tiefe, unerwiderte Zuneigung geschenkt hatte. Doch gestern Abend war aus dem kläglichen, einsamen Gefühl der Beginn einer blühenden Liebe gewachsen. Eine winzige Flamme, die beinahe zu ersticken drohte, war aufgelodert und leuchtete nun so schön wie nie zuvor. Der glühende Schein vertrieb die erdrückende Dunkelheit und wärmte sie von innen heraus, das einzige Überbleibsel ihrer ersten, gemeinsamen Nacht. Ich liebe dich, Sakura. Diese knappen, kurzen Worte, die dennoch eine atemberaubende Schönheit ausstrahlten, geisterten seit dem Zeitpunkt in ihrem Kopf herum, als sie aus seinem Mund entsprungen waren. Bis vor einigen Stunden hätte sie es nicht einmal für möglich gehalten, von ihm, ausgerechnet ihm, Uchiha Sasuke, der auf ewig mit Verrat und eisiger Kälte geprägt war, solch eine zärtliche Wärme zu spüren zu bekommen, dass sie jedes Mal nach Luft schnappen musste, wenn sie auch nur daran dachte. Es war zu schön gewesen, um wahr zu sein, als ob einer ihrer innigsten Träume in die Realität getreten wäre. Nun, eigentlich war er das ja auch. Aber… jetzt war Sasuke weg. Jedes Mal, wenn sie froh war, gab es irgendetwas, das an der dünnen Hülle ihres Glückes nagte. So war es schon immer gewesen. Niemand gönnte ihr ein persönliche Happy End. Und nun, da sich ihre Augen endlich halbwegs an die Dunkelheit gewöhnt hatten und die groben Konturen ihres Schlafzimmers sichtbar wurden, konnte sie auch den leeren Platz, an dem Sasuke eigentlich tief und fest hätte schlummern sollen, mehr oder weniger deutlich erkennen. Ein bisschen stutzig machte sie nur, dass die Bettdecke fein säuberlich zusammengelegt war, beinahe so, als ob dort niemals jemand gelegen hätte. Zweifel überkamen sie, jene Unglücksboten, die ihr jegliche Freude restlos zunichte machten. Wieso war Sasuke gegangen? Hatte er es etwa mit ihr vielleicht gar nicht ernst gemeint? Oder… war die gesamte Nacht tatsächlich bloß eine Illusion gewesen? Nein! Im Zwiespalt mit sich selbst sprang Sakura mit einem Satz aus ihrem Bett und suchte die dunkle Wohnung nach ihm ab. „Sasuke?!“ Doch sie erhielt keine Antwort, alles um sie herum blieb still, bis auf ihren eigenen, rasselnden Atem. Panisch rannte Sakura wieder zurück in ihr Schlafzimmer, nachdem sie alle Zimmer und Winkel durchsucht hatte, innerlich so aufgewühlt, dass sie sogar schon zu weinen begann. „Sa- sasuke?!“ Ihre Stimme gab unter all den Tränen nach und klang beinahe hoffnungslos. Dann hörte sie ein Rascheln. Überrascht horchte das Mädchen auf. Der Balkon? Sofort stand sie auf und lief stolpernd zu der kleinen Glastür, die hinaus zu ihrem schmalen Balkon führte. Und tatsächlich, dort saß Sasuke auf dem Geländer, melancholisch in die Ferne blickend. Über ihm leuchtete der Mond mit den Laternen um die Wette und tauchte ihn in ein seltsames Licht, das seine ohnehin sehr helle Haut noch blasser aussehen ließ. Irgendwie wirkte er bedrückt… „Sasuke!“ Mit Tränen der Erleichterung in den Augen rannte sie auf den perplexen Sasuke zu, der gerade noch rechtzeitig vom Geländer herunterrutschte, um Sakura in seine Arme schließen zu können. „W- wieso bist du denn hier draußen? Ich habe dich schon überall gesucht! Und warum hast du mir nicht geantwortet, als ich dich gerufen habe?“ Wieder blieb Sasuke stumm und vergrub sein Kinn in ihren weichen Haaren. Sie dufteten gut, nach Butterblumen. „Antworte mir bitte, Sasuke-kun! Oder… hast du das gestern Nacht… etwa gar nicht ernst gemeint… ?!“ Ihre Stimme zitterte leicht, als sie ihre schlimmsten Bedenken aussprach. Erwartungsvoll sah sie auf und fing seinen Blick ein. Eigentlich genügte ihr allein die Zärtlichkeit in seinen Augen, um mit Sicherheit zu wissen, dass es ihm absolut nicht egal war, doch er sprach trotzdem aus, was sie aus seinem Mund am allerliebsten hörte. „Ich liebe dich, Sakura“, ganz sanft sagte er es, die Worte, die direkt zu ihrem kleinen Herzen vordrangen und alle Befürchtungen hinfortspülten. Aber dennoch fand sich kein Lächeln auf dem Gesicht des jungen Mannes. „Ich dich auch“, flüsterte sie leise in seine Brust hinein und umklammerte ihn noch fester. Am liebsten würde sie ihn nie wieder gehen lassen, mit ihm zusammen für immer so verweilen. „Aber…“, er küsste sie auf die Stirn; unglaublich liebevoll, obwohl es auf eine seltsame Art und Weise den bitteren Beigeschmack eines Abschiedskusses mit sich trug, „ich kann nicht bei dir bleiben.“ Sakura riss erschrocken die Augen auf, sie war unfähig, ihm etwas zu entgegnen, vollkommen gelähmt vor Entsetzen. Und als Sasuke sich auch noch langsam aus ihrer innigen Umarmung löste und einige Schritte zurückwich, zerbrach mit einem Mal der Traum vom ewigen Glücklichsein direkt vor ihren Augen ihn tausend Scherben. „W- was? Was… redest du da, Sasuke-kun?“ Der helle Schein des Mondes ließ ihr bonbonrosa Haar matt erleuchten und die winzige Träne in ihrem Auge funkelte wie eine Perle. „Ich muss gehen, Sakura. Es gibt da noch etwas, das ich um jeden Preis erledigen muss, bevor ich ein friedliches und glückliches Leben führen kann.“ „A- aber…“ Sasuke legte einen Finger auf ihre Lippen und schüttelte traurig den Kopf. „Du kannst mich nicht aufhalten.“ Sakura erkannte den Ernst in seiner Stimme. Und plötzlich fiel ihr auch auf, wie kalt es hier draußen auf dem Balkon eigentlich war. Sie schluckte schwer, ihre Tränen herunter. „Dann erklär mir wenigstens, warum. Bitte …“ Er seufzte leise, ihren Blick suchend. „Weil ich Angst um dich habe.“ Überrascht von diesen ungewohnten Worten der Sorge sah sie auf. „Was sollte mir denn passieren? Du weißt, ich bin eine erfahrene Kunoichi, ich kann auf mich selbst aufpassen. Und außerdem – wie willst du mich denn überhaupt beschützen, wenn du nicht einmal bei mir bist?“ Sasuke atmete die kalte Luft tief ein. Fiel ihm denn nicht auf, dass es hier draußen Minusgrade hatte?! „Du bedeutest mir sehr viel, Sakura. Mehr, als du eigentlich solltest. Deshalb möchte ich dich auch auf gar keinen Fall verlieren. Aber… weißt du, mir wurde schon einmal das genommen, was ich am meisten geliebt habe. Und ich… ich würde es einfach nicht durchstehen, wenn sich die Geschichte wiederholt, verstehst du?“ Es musste ihm schwer gefallen sein, ihr von seinen Ängsten zu erzählen. Das wusste Sakura zu schätzen. Er hatte noch nie mit irgendjemandem darüber geredet, was er fürchtete und war immer bestrebt gewesen, seine Gefühle zu verstecken. Deshalb versuchte sie, diesen kostbaren Moment auszunutzen und einen Schritt weiter zu gehen. „Meinst du, als deine Familie… dein ganzer Clan ausgerottet wurde… ?!“ Sasuke nickte. Und dann machte er noch etwas, das er vorher noch nie getan hatte – er sprach über seine Vergangenheit. Während sich Sakuras Augen vor Entsetzen zunehmend weiteten, vertraute er ihr seine gesamte Geschichte der Einsamkeit und des Schmerzes an. Er erzählte von seiner Kindheit im Schatten seines älteren Bruders, von der einen grausamen Nacht, die den Rest seines Lebens, oder das, was davon übrig geblieben war, prägte und ihn immer noch in seinen Träumen heimsuchte, wieso er damals Naruto hatte töten wollen und er niemals Rast finden würde, wenn er Itachi nicht endgültig umbrachte. Sakura verstand. „So ist das also… und ich habe dir deswegen immer Vorwürfe gemacht… “ Inzwischen hatte es angefangen zu schneien, dicke weiße Flocken fielen auf Sasukes Kopf und sahen in seinen schwarzen Haaren wie Konfetti aus. „Wie lange wird es dauern, bis du zurück kommst?“ Sasuke zog sie wieder an sich heran, er war froh, dass sie so verständnisvoll damit umgehen konnte. Obwohl er sie doch bereits so oft in seinem Leben enttäuscht hatte. Und er wünschte sich von ganzem Herzen, es nicht schon wieder tun zu müssen. „Ich kann es dir nicht genau sagen. Vielleicht nur ein paar Tage, vielleicht auch Monate.“ Sakura nickte schwermütig. Sie hatte die Unsicherheit, den bitteren Beiklang in seiner Stimme nicht überhört. Würde es etwa letzten Endes ihre eigene Liebe sein, die sie auseinander riss? „Dann kann ich wohl nichts anderes tun, als jeden einzelnen Tag auf deine Rückkehr zu warten… “ So fest von seinen Armen umschlungen, spürte sie die Kälte fast gar nicht mehr. Es war ein schönes Gefühl, bloß die traurige Gewissheit, dass es nicht mehr lange anhalten würde, kratzte an ihrem kurzen Moment des Glücks. „Ich werde nie vergessen, welche wundervollen Gefühle ich durch dich erfahren konnte.“ Wie als Besiegelung seiner Worte hob er sanft ihr Kinn an und küsste sie zärtlich. Und er schenkte ihr mit seiner kleinen Geste soviel Liebe, mehr als irgendwelche Worte ihr zeigen könnten, dass Sakura auf einmal weder Angst noch Zweifel hatte. Sie spürte ohnehin, dass Vertrauen momentan das wertvollste war, was sie ihm geben konnte. Widerstrebig lösten sich die beiden voneinander. „Ich muss jetzt gehen.“ Und obwohl es die wohl unpassendeste Stelle war, schenkte er ihr dennoch gerade jetzt ein Lächeln. Sakura hatte ihn bislang noch nie lächeln gesehen und es war ihr auch bis zu diesem Moment völlig schleierhaft gewesen, ob er überhaupt dazu fähig war. Doch genau dieses Lächeln gab ihr ein kleines bisschen von ihrem verlorenen Glück wieder. „Wirst du zurückkommen?“, hauchte sie unsicher. Er nickte zögerlich. „Versprichst du es mir… ?“ Vor dieser Frage fürchtete sie sich am meisten. Denn Sasuke hielt grundsätzlich seine Versprechen und gab nur sein Wort, falls er sich absolut sicher war. Darum würde es sie mehr als alles andere beruhigen, wenn seine Antwort positiv ausfallen würde. Doch Sasuke antwortete ihr nicht. „Lebewohl, Sakura-chan“, flüsterte er noch, bevor er vom Balkon sprang und hinaus in die Nacht rannte. Schmerzhaft sah sie ihm nach, wie er Konoha verließ, bis die Dunkelheit ihn schließlich verschluckte. Sie wusste, dass sie keine Antwort bekommen konnte. Dass er sich selbst so ungewiss über sein eigenes Schicksal war. Deshalb blieb ihr nichts anderes übrig, als zu hoffen und jeden Tag am Fenster auf seine Rückkehr zu warten. Tag um Tag, Monat um Monat. Und als sie nach zehn langen Jahren tief in ihrem Innern die bittere Wahrheit kannte, wusste, dass er nie mehr nach Hause kommen würde und sie niemals wieder seine Nähe spüren konnte, hörte sie dennoch nicht auf, am Fenster zu stehen und auf ihre große Liebe zu warten, täglich den Tisch für zwei Personen zu decken, in der verzweifelten Hoffnung, dass der eine am Abend doch noch durch die Haustür herein spazieren würde und etwas essen wollte, obwohl er kein Mahl mehr zu sich nehmen konnte. Wie jeden Tag stand sie am Fenster, dachte mit einem dumpfen Stechen in der Brust an die vergangenen Tage, die niemand mehr zurückholen konnte. Daran wie alles angefangen hatte, als sie in dasselbe Team kamen, die vielen schönen Momente, welche sie mit ihm und Naruto verbracht hatte, die verhängnisvolle Nacht, in der er zu Orochimaru gegangen war und schließlich an ihren letzten Abschied. Sie wollte weinen, Schmerzen des Verlustes spüren, die eisige Kälte genießen. Doch sie fühlte nichts, ihr Herz war in tausende Scherben zerbrochen und niemand konnte es mehr zusammenpuzzeln. Wie Sasukes einst gewesen war, als er alle verloren hatte, die er liebte. Nun wusste sie, wie sich so etwas anfühlte. Und sie verstand ihn besser als jemals zuvor. Letztendlich war seine Liebe Schuld gewesen. Und Sakura überlegte einen kurzen Moment, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn sie ihm weiterhin nichts bedeutet hätte. Jedenfalls nicht so viel, dass er keine Nacht mehr ohne irgendwelche Alpträume mit schrecklichen Visionen überstehen konnte. Aber dann schüttelte sie energisch den Kopf. Sonst wäre er doch nie glücklich geworden oder hätte in irgendeiner Form Liebe kennen gelernt. Und er hatte gewusst, worauf er sich da eingelassen hatte… dass er vielleicht nicht mehr lebend nach Hause kehren würde. Es war ihm egal gewesen. Er hatte es für sie getan. Vielleicht war es auch genau das, was sie dazu brachte, sich so furchtbar zu fühlen. Eine Träne kullerte langsam ihre Wange hinunter und landete auf dem Fenstersims. Und die Liebe hat uns wieder auseinander gerissen. Eigentlich ist das ja ziemlicher Schwachsinn, den ich da zusammengeschrieben habe. Als ob Sasuke zärtlich sein kann muhahahaha xD …sorry, ich habe mich wirklich bemüht, aber momentan will einfach nix Brauchbares aus meinen Gedankengängen herauskommen… nja, im Grunde ist es ja gar nicht mal so schlimm, wenn man bedenkt, dass ich den OS unter ziemlichem Zeitdruck schreiben musste…aber es war auch wirklich nicht einfach -.- diese Schlagwörter…richtig brutal xD wobei ich einige Wörter ja noch relativ geschickt unterbringen konnte, aber… komm, wie soll man „Butterblume“ in einem Satz verwenden, ohne dass es total gezwungen klingt?! Besonders stolz bin ich ja auf „bonbonrosa“ xDD zählt das eigentlich? Nja, Pech. Mir ist nix besseres eingefallen xD i-wie muss ich lachen, wenn ich diesen OS lese… 0.o ich find ihn lustig xD okay, er ist nicht lustig, aber… ach, vergesst es. Tja, noch so ne Schwierigkeit: ihn auf 2500 Wörter zu bringen. Hat nicht ganz geklappt, glaub ich… und ich habe es schon wieder nicht hingekriegt, ein vernünftiges Happy End zu schreiben. Ich glaube, ich bin zu dumm dafür. Also, habt Mitleid mit mir und schlagt mich nicht xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)