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Willkommen in der wirklichen Welt

Seitdem ich dich kenne, ist nichts mehr, wie es vorher war!...Marron & Chiaki
von

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Das größte Geschenk ist, dass du bei mir bist

Hier ist Kapi 1 und da ich nicht weiß, was ich hier noch schreiben soll, wünsche ich euch einfach mal 'Viel Spaß'^^
 

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"Ich komme ja gleich.", rief Marron, zog sich jedoch wieder die Decke über den Kopf und versuchte, weiterzuschlafen.

Das erneute Klingeln an der Haustür verhinderte jedoch, dass sie gleich wieder ins Land der Träume versinken konnte.

"Geh schon vor.", meinte sie deshalb, denn sie wusste, dass diese unverschämte Person an der Tür ihre beste Freundin war.

Und tatsächlich lag sie mit ihrer Vermutung mehr als richtig. Auf dem Flur vor der Wohnung stand eine junge, schlanke blonde Frau, die nun schon zum zehnten Mal auf ihre Uhr blickte.

Yumi arbeitete mit Marron in derselben Buchhandlung und beide verstanden sich prima. Einzig und allein die Unpünktlichkeit der Brünetten gab immer mal wieder Anlass zum Streit.

Auch heute zeigte das Dauerklingeln keine Wirkung, zumindest dachte sie das. Gerade als die Blondine schon aufgeben wollte, hörte sie Gepolter und schnelle Schritte.

Grinsend lehnte sich Yumi an das Geländer und fuhr mit einer Hand durch ihr seidiges Haar.

Sie überlegte gerade, ob sie noch einmal ihren Lippenstift nachziehen sollte, als schwungvoll die Haustür geöffnet wurde.

Mit einem Toast im Mund und im Hüpfen die Schuhe anziehend, schaffte es Marron auf den Flur hinaus und stieß mit ihrem Po, die Tür ins Schloss.

"Du müsstest dich jetzt mal sehen.", schmunzelte Yumi und ihre Augen blitzten vor Freude. Hatte man Marron als Freundin, brauchte man keinen Fernseher mehr. Diese Frau war Unterhaltung genug.

Nach einem Moment konnten die beiden nun endlich zur Arbeit und so liefen sie in rasender Geschwindigkeit zum Aufzug.
 

"Beeil dich.", rief Yumi und zog Marron hinter sich her, die immer noch etwas verschlafen wirkte, "Nächstes Mal lasse ich dich einfach zurück.", fügte sie drohend hinzu.

"Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich dir gesagt, du kannst ruhig schon vorgehen.", erinnerte Marron die Blondine, wofür sie nur noch stärker am Arm gezogen wurde.

Nachdem sie schon die halbe Strecke hinter sich hatten, kamen sie an eine große Kreuzung, die ziemlich starm befahren war.

"Wenn wir hier lange warten müssen, kommen wir zu spät.", meinte Marron und stellte sich neben ihre beste Freundin.

"Ja.", entgegnete Yumi schlicht und warf ihre Haare über die Schulter. Immer wieder wanderte ihr Blick von Links nach Rechts und wieder zurück, sah jedoch keine Möglichkeit, wie sie diese Straße innerhalb der nächsten Minuten überqueren sollten. Seufzend ließ sie ihren Kopf hängen und drehte sich anschließend zur der Stelle, wo Marron gestanden hatte.

Erschrocken stellte die Blondine jedoch fest, dass das braunäugige Mädchen schon mit einem Fuß auf der Fahrbahn stand.

"Was machst du da?", rief Yumi und rannte hinterher. Mitten auf der Straße hielt ihre Freundin und Arbeitskollegin an und wandte sich an die andere Frau.

"Komm.", sagte sie auffordernd und deutete ihr mit einer entsprechenden Handbewegung an, zu folgen.

Kopfschüttelnd und etwas ängstlich tat Yumi wie ihr geheißen und ihr Kopf begann zu brummen, als mehrere Autos mit quitschenden Reifen nur Millimeter von ihr entfernt stehen blieben.

" Bist du verrückt?", brüllte sie und zuckte zusammen, als einer der Wagen zu hupen begann.

Grinsend drehte sich Marron um. "So kommen wir wenigstens nicht zu spät.", konterte diese und ging weiter.

"Wenn wir nicht vorher im Krankenhaus landen.", wisperte Yumi als Antwort.
 

In der Zwischenzeit saß Chiaki Nagoya in seinem teuren Auto und ging auf dem Rücksitz noch einmal die letzten Details wegen der anstehenden Pressekonferenz durch.

Von dem Vorfall auf der Straße bekam er erst etwas mit, als der Fahrer inmer wieder auf die Hupe drückte und laut zu fluchen begann.

Wütend blickte der Blauhaarige von seinen Papieren auf und lehnte sich nach vorne. "Was ist denn los?", fragte er und seine Stimme wurde bei jedem Wort lauter.

"Zwei Verrückte auf der Fahrbahn.", erklärte der ältere Mann und deutete auf die Straße.

"Verrückte?", wiederholte Chiaki die Worte und überlegte kurz.

In wenigen Minuten musste er bei seinem Termin sein. Vielleicht sollte er den beiden auf der Straße Beine machen.

Entschlossen öffnete er seine Autotür und lugte mit dem Kopf hinaus.

Gerade als er etwas rufen wollte, entdeckte er die Unruhestifterinnen und seine Worte blieben ihm im Halse stecken.

Es war wie ein Zwang, denn er konnte seinen Blick einfach nicht von dieser brünetten Frau wenden.

Wow, war das Einzige, was Chiaki denken konnte. Marrons Lächeln traf ihn mitten in die Eingeweide.

Was denkst du da eigentlich, Chiaki, fragte er sich selbst und schalt sich für seine Gedanken. Natürlich war nichts verwerflich daran, eine Frau attraktiv zu finden, aber er hatte sich vorgenommen, nicht gleich jede x-beliebige Frau zu begehren.

Ein Freund von ihm hatte den Sänger mal als Playboy bezeichnet und war zu dem Schluss gekommen, dass Chiaki alles anziehend fand, was lange Beine hatte und weiblich war. Und in gewisser Weise hatte er damit sicher Recht.

Aber er wusste auch, dass fast jedes Mal, wenn er eine Frau attraktiv und sexy fand, mehr daraus wurde.

Und das, obwohl er doch eigentlich verheiratet war. Glücklich verheiratet, um genau zu sein.

Mehr Gedanken konnte er sich darüber aber nicht mehr machen, denn nun verschwand Marron aus seinem Sichtfeld.

Noch wenige Augenblicke nachdem er sie nicht mehr sehen konnte, verharrte er in seiner Haltung.

Erst als die Stimme seines Chauffeurs an das Ohr der Sängers drang, fand er wieder in die Realität zurück.

"Sie sollten lieber wieder einsteigen, Sir.", erklärte er steif und Chiaki tat ihm den Gefallen. Etwas unsicher lehnte er in das Poster zurück und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar.

Diese junge Frau hatte wirklich gut ausgesehen....
 

Entschuldigend verbeugten sich Yumi und Marron vor ihrem Chef, der mit zusammengekniffenen Augenbrauen vor seinen beiden Angestellten stand.

"Geht sofort an die Arbeit.", befahl er mit einer weit ausholenden Geste und die beiden Freundinnen trotteten in Richtung Kasse davon.

"Marron, du nicht.", hielt der Mann die Brünette zurück, "Hol die restlichen Bücher aus dem Lager.".

Mit dieser Anweisung entließ er die Frau ins Lager.

Ohne sich zu beschweren ging sie an die Arbeit, fand jedoch keine Bücher. Zumindest keine, die unbedingt in die Regale geräumt werden mussten.

"Also, ich weiß nicht, was du für Bücher....", rief Marron, als sie die Tür zum Lager wieder schloss und sich umdrehte.

Dann fuhr sie jedoch erschrocken zusammen und brachte auch den Rest ihres Satzes nicht mehr hervor.
 

In mehreren Reihen aufgestellt, hatten sich ihr Chef, Yumi, der Rest der Angestellten und einige Kunden vor der braunäugigen Buchhändlerin aufgestellt und sangen im Chor:"Happy Birthday!"

Marron war so perplex, dass sie nur ein unzusammenhängendes Stottern hervorbrachte.

Dann trat einer der Kollegen aus der Menge hervor und setzte ihr eines dieser bunten Papphütchen auf, während wieder andere mit Konfetti um sich warfen.

Nun kam sich Nyokos Schwester wie eine Fünfjährige auf ihrem Kindergeburtstag vor und machte ein dementsprechendes Gesicht.

Darauf achteten die Leute jedoch nicht und zogen sie zum Verkaufstresen, auf dem eine riesige Torte mit mehreren Kerzen stand. Doch auch ausreichend Kekse fehlten nicht.

Staunend blieb Marron davor stehen und sah die Sahnetorte mit großen Augen an.

"Lecker.", erklärte einer ihrer männlichen Arbeitskollegen und leckte sich Sahne von dem Finger.

"Hey.", rief die Brünette gespielt empört, grinste aber, als er das Papphütchen hochhob ihr durchs Haar wuschelte.

"Du musst die Kerzen ausblasen.", erinnerte Yumi ihre beste Freundin und schob den männlichen Kollegen zur Seite.

Die Menge applaudierte, als alle Kerzen aus waren, dann wurde das Prachtstück von Torte angeschnitten.

Jeder, der wollte, bekam ein Stück und bald standen fast alle Besucher des Ladens, sowie die Angestellten einträchtig beisammen und aßen.
 

Nach einer Weile nahm Marrons Chef die Frau beiseite, sodass niemand ihnen zuhören konnte. Dann zog einer einen Check aus der Tasche und reichte ihn ihr wortlos.

Etwas ratlos starrte Nyokos Schwester das Papier in ihrer Hand an, bis sie den Betrag bemerkte, der darauf stand.

"Was soll das werden?", verlangte sie zu erfahren und hielt dem Mann den Check unter die Nase.

Dieser fühlte sich nun sichtlich unwohl in seiner Haut, antwortete jedoch mit fester Stimme.

"Das ist ein Geschenk. Ein Check, der dir hoffentlich hilft.", er spielte auf Nyokos Krankheit an, dachte Marron und merkte, wie sich Wiederwillen in ihr regte.

"Ich will den Check nicht.", erklärte sie, "Du hast auch so deine Geldsorgen. Da kannst du es dir nicht leisten...", weiter kam sie nicht, als der Vorgesetzte sie unterbrach.

"Sei nicht albern.", wies er die braunäugige Frau zurecht. Das brachte Marron auf die Palme.

"Ich soll nicht albern sein?", in ihrer Stimme lag ein Hauch von Sarkasmus und Verachtung. "Das ist ja sehr lustig.", brachte sie mit einem freudlosen Lachen hervor und funkelte ihn an. "Behalt dein Geld.", und mit diesen Worten war sie verschwunden.

Sie wusste nicht, warum sie so heftig reagiert hatte. Schließlich hatter ihr Freund es nur gut gemeint. Aber sie wusste, dass auch er momentan in Geldnöten war, und da konnte er sich so eine nette Geste nicht leisten.

Um sich abzulenken, ging sie endlich an die Arbeit.
 

Es war schon spät, als Marron endlich das Krankenhaus erreichte. Zwar hatte sie schon früher als gewöhnlich Feierabend gemacht, aber vor 18 Uhr war sie eben auch nicht aus dem Laden gekommen.

Ohne sich vorher bei einer Krankenschwester zu melden, schlich die Buchhändlerin in das Zimmer ihrer Schwester und sah, wie diese in ihrem Bett ein Buch las.

"Hallo, Nyoko.", grüßte sie und kam näher. Im Vorbeigehen legte sie ihre Tasche auf einen der Stühle und setzte sie anschließend aufs Bett.

"Hallo, Marron.", erwiederte die Kleine die Begrüßung und umarmte die Frau.

"Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.", murmelte sie und beide lösten sich wieder voneinander.

"Ich hätte dir ja ein Stück vom Geburtstagskuchen mitgebracht.", meinte die Ältere der beiden und streckte sich kurz, "Aber du hättest ihn sicher nicht essen dürfen.", fügte sie dann hinzu.

Nyoko schloss fest die Augen und sagte dann:,,Ja, ich weiß."

Erstaunt drehte sich Marron um und bemerkte, wie ihre kleine Schwester gegen die Tränen ankämpfen musste.

"Nächstes Jahr bekommst du auch etwas von der Torte ab.", versprach sie und strich dem schwarzhaarigen Mädchen sanft über die glatten Haare.

"Ja.", erwiederte diese, doch ihre Stimme klang nicht sehr überzeugt.
 

Um sie etwas aufzuheitern, berichtete Marron von ihrem Tag. Sie erzählte davon, wie sie verschlafen hatte und dann, dass sie lebensmüde wie immer einfach über die Straße gerannt war. Doch auch die Geburtstagsüberraschung in der Buchhandlung ließ sie nicht aus, was jedoch dazu führte, dass sich Nyoko schlecht fühlte.

"Tut mir leid.", flüsterte sie kleinlaut und sah ihre Schwester entschuldigend in die Augen.

"Hmm???", fragte diese und legte den Kopf schief. "Warum denn?", wollte Marron sofort wissen und wartete auf eine Erwiederung.

Ihr war völlig schleierhaft, was die Schwarzhaarige meinen könnte.

Nun etwas unsicher geworden, räusperte sich die Jüngere der beiden und meinte dann:,,Es tut mir leid, dass ich kein Geschenk für dich habe."

Als Marron die Worte ihrer Schwester hörte, starrte sie das Mädchen nur für einen Moment an, schüttelte den Kopf und zog sie in ihre Arme.

Im Ansturm der Gefühle vergrub sie ihr Gesicht in der wilden Flut schwarzer Haare und atmete einmal tief ein und dann wieder aus.

"Geschenke...Geschenke, die du mit Geld kaufen kannst, sind mir nicht wichtig.", meinte sie leise, aber bestimmt.

"Das einzige was zählt, das einzige, was mich interessiert, ist, dass du bei mir bist.", und wieder rollten ihr dicke Tränen über die Wange.

Doch sie war nicht alleine. Auch in Nyokos Augen schwammen Tränen. So etwas hatte Marron noch nie zu ihr gesagt.

Natürlich, sie wusste, dass sie sich immer auf die Brünette verlassen konnte und sie von ihr über alles geliebt wurde, aber es laut und deutlich zu hören, war etwas anderes.

"Mir geht es genauso.", antwortete die Kleine deshalb und presste sich noch dichter an das andere Mädchen heran.

So blieben sie eine Weile sitzen und keine von ihnen bewegte sich auch nur einen Zentimeter.
 

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So, das war's fürs Erste. Hoffe, es hat euch gefallen. lasst doch bitte ein Kommi da, wenn es euch gefallen hat. Natürlich dürft ihr auch schreiben, wenn ihr meine FF grottig findet. Würde mich nur einfach freuen, wenn ich erfahren könnte, was ihr so meint :P



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-04-19T16:55:29+00:00 19.04.2008 18:55
Wieder ein echt tolles kapi!
Besonders das ende fand ich voll süß!^^
Von: abgemeldet
2008-02-18T21:17:52+00:00 18.02.2008 22:17
Wow.. bisher echt gut gehalten.. freu mich auf Fortsetzung..
wenn möglich kannst du mich benachtrichtigen wenn ein neues Kapi on ist ?
LG HOney
Von: abgemeldet
2008-02-18T17:26:11+00:00 18.02.2008 18:26
ohhh mein gott ich merk grade das ich vergessen hab zu diesen kap ein review zu machen sorrrrrrry......
ahhh was war ja so was von geil
die Stelle wo Chiaki Marron das erste mal gesehen hab fand ich soooo ( finde kein passendes wort dazu ) najaaa so süsss.
oder "Was ist denn los?", ......
"Zwei Verrückte auf der Fahrbahn.", hehehehe

bis dannooo
Lg Haseeee
Von:  Galax
2008-02-15T21:08:45+00:00 15.02.2008 22:08
Dieses Kapitel gefetl mir sehr gut^^
dein Schreibstyl ist auch seh gut und angenehm zu lesen^^
es macht spass die story zu vervolgen und es verspricht interesant zu werden.
Ob Chiaki die arme ´kleine Marron verführt?
und seine Modelfrau betrügt?
*seufs*
das ganze hat so einen hauf von Tragig betrug und Trauer richtig schön und die bessten voraussetzungen für eine gute Geschichte^^

Mach schnell weiter
Von:  Chaos-Klappstuhl
2008-02-12T19:28:03+00:00 12.02.2008 20:28
das pitelchen war richtig toll =)
richtig rührend *schnief*
besonders das ende
ich hoffe, dass es ganz schnell weiter geht =)
bis zum nächsten kapitel
LG
Chaos-Klappstuhl ^^
Von:  xXMomokoXx
2008-02-12T15:24:05+00:00 12.02.2008 16:24
wie waii!!!
marron und ihre kleine schwester... die müssen sich ja lieb haben T.T *heulanfang bekommt* hach... freue mich total auf das nächste kap^^

LG momo
Von: abgemeldet
2008-02-10T22:21:32+00:00 10.02.2008 23:21
Halli hallo =)
jaaa das kapi war auch voll toll :)
schreibst wirklich sehr schön un deine ideen sind gut *THUMBS UP* ^^
hoffe du schreibst schnell weiter, bin gespannt wie es weiter geht =)

LG Michi
Von:  Vertschl
2008-02-10T12:58:23+00:00 10.02.2008 13:58
Hey =)

Tolles Kappi.
Marron scheint ja wirklich lebensmüde zu sein^^
Die Worte von Marron im KH waren traurig.. :(, ich hoffe nur ihre little sister erlebt Marrons nächsten Birthday.

LG Vertschl


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