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Dreams Can Come True

AU - Atobe x Yuushi
von

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Prolog

Autorin: Conzi-Chan & Yukimura

Titel der Story: Dreams Can Come True

Titel des Kapitels: Prolog

Kapitel: 1/?

Charaktere: Atobe Keigo, Oshitari Yuushi, diverse eigene Figuren

Warnung: OoCness bei den Charas, irgendwie übertrieben, shonen-ai, teilweise sehr dark, Romantik, bisschen Zucker, lemon, lime (die ganze FF hindurch)

Rating: PG-16

Disclaimer: Die PoT Figuren gehört nicht uns, sondern Takeshi Konomi und wir verdiene auch kein Geld mit dieser Story.

Anmerkungen: Noch ein Werk von Seiichi. Dieses Mal zu Atobe und Oshitari. Das ist eine etwas andere Geschichte. Seid gespannt. Hier erstmal nur eine kurze Einführung in den Beginn der ganzen Handlung.

Rechtschreib- und Grammatik-Fehler dürfen behalten werden xD

Sonstiges: Für Kritik jeder Art sind wir immer offen, schließlich wollen wir besser werden.
 

Genug gelabert! Viel Spaß beim Lesen!
 

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Prolog
 

„Lasst mich in Ruhe!“

Die Stimme des Kindes war hoch und ängstlich.

„Warum seid ihr immer so gemein zu mir, ich habe euch doch nichts getan!?“

Diese Worte kamen von einem sechsjährigen Jungen, der an einer Hauswand stand und sich drei Jungen gegenüber sah, die größer und stärker waren, als er und nicht besonders nett wirkten. Er wollte doch nur nach Hause und sein Bild weiter zeichnen.

Schon gestern hatte man ihn geärgert und daraufhin hatte er sich weinend in sein Zimmer verkrochen und begonnen ein Bild zu zeichnen. Wenn er schon keine realen Freunde hatte, dann zeichnete er sich eben einen Freund. Aber das Bild war in seinen Augen noch lange nicht fertig. Er wollte einen perfekten Freund, na ja, vielleicht nicht perfekt, aber jemanden der ihn beschützte. Das wünschte er sich so sehr.
 

Doch die Älteren ließen den Jungen nicht in Ruhe. Sie schupsten und ärgerten ihn. Atobe Keigo war für sein alter recht klein und das machte ihn zum idealen Opfer.

Wieder und wieder schupsten und traten die drei Jungen ihn und als sie ihn endlich in Ruhe ließen war Atobes neue Jacke kaputt. Seine Sporttasche hatten sie ihm weggenommen und in den kleinen Bach geschmissen.

Lachend gingen die Älteren davon.
 

Der Kleine weinte, als er zum Bach hinunter kletterte und seine Tasche wieder aus dem Wasser fischte, wobei er noch zu allem Überfluss in dem Wasser ausrutschte und ganz nass wurde. Das war doch gemein. Wieso waren ältere Kinder so grausam? Schluchzend ging der Junge nach Hause, doch auch dort war es nicht besser. Seine Eltern waren viel unterwegs und ließen ihn meistens mit irgendwelchen Dienstleuten daheim allein. Langsam schlich er sich in sein Zimmer.

Doch einer der Bediensteten bemerkte ihn natürlich und stopfte ihren jungen Herren erstmal in die Badewanne, zog ihm dann frische Kleidung an und verdonnerte ihn zu seinen Hausaufgaben.

Seufzend folgte der kleine Atobe dieser Aufforderung. Es war besser zu spüren, als sich am Ende noch Diskussionen auszusetzen. Doch als er an seinem Schreibtisch saß, fiel sein Blick erstmal auf das Bild, welches er am Abend zuvor begonnen hatte. Er griff nach dem Blatt Papier und suchte einen Bleistift. Anstatt sich mit seinen Matheaufgaben zu beschäftigen, zeichnete er weiter. Er wollte dieses Bild baldmöglichst fertig haben, damit er endlich einen Freund hatte, auch wenn dieser nicht real war. Dann musste er sich eben in eine Fantasiewelt flüchten.
 

Irgendwann sah einer der Bediensteten nach ihm und ermahnte ihn seine Hausaufgaben anzufangen oder er würde die Zeichnung zerreißen.
 

Er musste seine Ansicht revidieren. Nicht nur ältere Kinder waren grausam, auch die Erwachsenen. Die vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. So legte er die Zeichnung beiseite und macht seine Hausaufgaben. Bevor er jedoch ins Bett ging, nahm er sich dann aber doch noch eine halbe Stunde Zeit und begann, das Gesicht und die Haare zu colorieren. Zeichnen konnte er für sein Alter ziemlich gut. Die dunkelblauen Haare auf dem Kopf von Keigos Fantasiefreund stachen auf dem weißen Blatt gut hervor.
 

Doch wieder hatte er nicht viel Zeit, denn um 20:30h ging die Tür auf und einer der Bediensteten schickte Atobe ins Bett.

Seufzend legte der Junge den Stift und das Blatt zur Seite und nahm sich vor, am nächsten Tag vor der Schule noch einmal daran zu zeichnen. Er träumte nichts in dieser Nacht und schaffte es sogar vor dem Wecker wach zu werden und ein bisschen an dem Bild weiterzuzeichnen. Langsam entstand auch die Kleidung. Wenn er sich beeilte, konnte er die Kleidung am heutigen Abend fertig anmalen. Doch erstmal musste er zur Schule. Obwohl er das nicht wollte und viel lieber mit dem Schulbus fahren würde, wurde er von einem Fahrer gefahren.
 

Im Klassenraum setzte er sich auf seinen Platz ganz hinten im Raum und schaute aus dem Fenster.

Der Schultag verging wie immer. Es war eine kleine Klasse und nur die Kinder von sehr reichen und einflussreichen Familien besuchte diese Schule.

Zwar waren die Kinder alle in Ordnung, doch Freundschaften gab es keine wirklichen.

Auch dieses Mal wurde Atobe nach der Schule von älteren Jungen verfolgt, getreten und geärgert, wenn auch weniger schlimm als am Vortag.
 

Wenn das so weiterging, würde er bald nicht mehr zur Schule gehen, einfach morgens das Haus zusammen schreien oder sonst etwas tun, um nicht mehr in diese Folterkammer zu müssen. So etwas war doch unmenschlich.

Zu Hause angekommen schlich er sich nach oben, um nicht wieder anderweitig beschäftigt zu werden und setzte sich an sein Bild. Irgendwie hatte er nahezu eine kleine Obsession damit. Er malte weiter an der Kleidung bis er mit diesem Teil der Skizze fertig war und malte diese dann schwarz aus. Die Kleidung sah ein bisschen aus wie eine Schuluniform der älteren Schüler. Das Bild gefiel ihm immer besser.
 

Es war Freitag und so waren die Hausaufgaben nicht ganz so wichtig und niemand störte Atobe. Erst zum Abendessen wurde er aus seinem Zimmer geholt.

Doch auch dort beeilte sich, um ziemlich bald wieder in seinem Zimmer zu sitzen. Er zeichnete lange weiter, bis er endlich zufrieden war. Der Junge hatte noch einen schönen Hintergrund eingeführt: Kirschbäume in voller Blüte die gerade von einem Windhauch umspielt wurden, so dass einzelne Blüten auch den schlanken Körper des gezeichneten Jungen umspielten. Für Atobe war das Bild perfekt, was noch fehlte war ein Name. Schließlich konnte sein Fantasiefreund ja nicht namenlos bleiben. Zumindest das Alter stand fest. Der Junge sollte 18 sein, denn Atobe wünschte sich nichts mehr, als auch 18 zu werden, auch wenn es noch so lange bis dahin war.
 

Er legte sich auf das Bett, platzierte das Blatt neben sich und sah immer wieder darauf. Seine Augen wurden immer kleiner doch bevor er einschlief fiel ihm ein Name ein. „Yuushi...“, sagte er leise und schrieb im Halbschlaf noch die Kanji auf das Papier unter die Zeichnung. Dann schlief er endgültig ein.
 

Doch der Traum war alles andere als schön. Die drei Jungen, die Atobe nach der Schule immer überfielen, tauchten auf und ärgerten ihn, so wie sie es immer taten.

Wieder konnte der Junge sich nicht wehren.

„Warum lasst ihr mich nicht endlich in Ruhe“, schrie er sie an. „Ich hab euch doch nichts getan und ihr seid immer so gemein.“

Doch dann ertönte eine Stimme.

„Lasst ihn in Ruhe.“

Ein junger Mann mit mittellangen, dunkelblauen Haaren kam auf die Kinder zu. Die drei Älteren ergriffen die Flucht. Der junge Mann kniete sich zu Atobe und reichte ihm die Hand.

„Bist du in Ordnung, Keigo?“ erkundigte er sich mit sanfter, besorgter Stimme.
 

Erschrocken schaute der Kleine hoch und blickte in schöne dunkelblaue Augen, die ihn sanft musterten, als wollten sie sich absichern, dass der junge Körper unversehrt war.

„J-ja....“, antwortete er zaghaft. „Wer bist du?“

Der トltere lächelte sanft und zog Atobe auf die Beine, schmunzelte belustigt.

„Mein Name ist Yuushi. Ich dachte du kennst mich, Keigo.“

Nun schaute der Kleinere ihn aus großen Augen an.

„Ich war mir nicht sicher“, erwiderte er kleinlaut und biss sich auf die Unterlippe. „Danke, dass du mich gerettet hast.“

„Dafür sind Freunde doch da.“

Er nahm Keigos Hand und ging mit ihm zu einem See. Es war angenehm warm draußen. „Hast du Lust schwimmen zu gehen?“
 

Keigo sah sich um, wohl wissen, dass es ein Traum war. Doch war es ein schöner Traum, irgendwie, vom Anfang mal abgesehen. Lächelnd zog der Kleine sich aus, legte seine Kleider zusammen und ging in das angenehm kühle Wasser. Er liebte Wasser, aber ging nur selten ins Schwimmbad, weil da meistens irgendwelche blöde Kinder waren.

Yuushi zog sich bis zur Shorts aus, die ebenso schwarz war wie seine übrige Kleidung. Dann sprang er ins Wasser und gemeinsam tobten sie herum.

Atobe genoss es so sehr. Wie sehr wünschte er sich, dass das reale Leben wirklich so sein konnte. Oder das er solche schönen Träume immer haben könnte. Dann würde er sich wahrscheinlich immer nur in diese Welt flüchten.
 

Doch irgendwann verblasste die Welt um Keigo herum ebenso wie Yuushi. Der Blauhaarige schenkte ihm ein sanftes Lächelnd, dann verschwand alles und Atobe erwachte.

„Nein...“ Der Junge setzte sich auf. „Nicht weggehen...“, rief er verzweifelt. Wieso gingen denn immer alle Leute, die er mochte. Seine Eltern waren auch nie da. Seufzend rollte er sich auf seinem Bett zusammen. Die Zeichnung lag immer noch neben ihm auf dem Bett. Mit den Fingerspitzen strich er sanft darüber.

Und einen Moment schien es so, als würde Yuushi ihm zuzwinkern.
 

Die folgenden Nächte erschien Yuushi jedoch immer wieder. Meist erwartete er Atobe schon und winkte ihm lächelnd zu. Er fragte ihn nach seinem Tag, gab ihm Ratschläge bei Problemen und war einfach für ihn da.

Manchmal saßen sie einfach zusammen und Yuushi hielt ihn im Arm, gab ihm die Zuneigung, die Keigos Eltern ihm nicht gaben.

Yuushi war für ihn nicht nur wie ein Freund, sondern auch wie ein großer Bruder. Er konnte ihm alles anvertrauen und wusste, dass Yuushi ihn nie ärgern oder ihm weh tun würde. Keigo wurde älter, doch seine Träume änderten sich nicht viel. Er kam auf die Junior Highschool, trotzdem traf er noch immer jede Nacht in seinen Träumen auf seinen Freund.

Zarte Gefühle

Autorin: Conzi-Chan & Yukimura

Titel der Story: Dreams Can Come True

Titel des Kapitels: Zarte Gefühle

Kapitel: 2/?

Charaktere: Atobe Keigo, Oshitari Yuushi, diverse eigene Figuren

Warnung: OoCness bei den Charas, irgendwie übertrieben, shonen-ai, teilweise sehr dark, Romantik, bisschen Zucker, lemon, lime (die ganze FF hindurch)

Rating: PG-16

Disclaimer: Die PoT Figuren gehört nicht uns, sondern Takeshi Konomi und wir verdiene auch kein Geld mit dieser Story.

Anmerkungen: Normale Fantasiefreunde verschwinden mit der Zeit. Doch was passiert, wenn sie nicht verschwinden?

Rechtschreib- und Grammatik-Fehler dürfen behalten werden xD

Sonstiges: Für Kritik jeder Art sind wir immer offen, schließlich wollen wir besser werden.
 

Genug gelabert! Viel Spaß beim Lesen!
 

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Kapitel 1: Zarte Gefühle
 

Keigo kam auf die Junior Highschool, trotzdem traf er noch immer jede Nacht in seinen Träumen auf seinen Freund.

Mit seinen zwölf Jahren konnte er sich schon ein bisschen besser zu Wehr setzen, zumal im Yuushi auch immer wieder Tipps zur Selbstverteidigung gab. Natürlich erzählte er niemandem von seinem Traum-Freund. Das Bild jedoch hing in einem Rahmen über seinem Bett.

Doch je älter Keigo wurde, je seltener erschien Yuushi, denn mit dem Alter verloren die Kinder ihre Fantasie und Vernunft trat an diese Stelle.
 

Im Tennisclub lernte Atobe Leute kennen, die man wie Freunde ansehen konnte. Yuushi wurde in seinen Gedanken immer überflüssiger. Er war nur eine Zeichnung, ein Mensch, der nur in Keigos Gedankenwelt existierte. Wenn Keigo jetzt in seine Traumwelt kam, erwartete Yuushi ihn nicht mit einem fröhlichen Lächeln und winkte ihm auch nicht zu. Sein Blick war nun leer, traurig und manchmal löste sich Yuushi einfach vor Keigos in Luft auf.

Es war wieder eine Nacht. Keigo war nun vierzehn Jahre alt. Yuushi ging neben ihm her, mehr durchsichtig, als wirklich da.

Yuushi wusste, dass er bald nicht mehr da sein würde. Aber so war das mit unsichtbaren Freunden. Irgendwann verschwanden sie, doch wie sie sich dabei fühlten interessierte niemanden.
 

„Ich glaube nicht, dass wir uns noch einmal wiedersehen werden.“

Erschrocken wandte sich Keigo ihm zu.

„Wieso denn nicht?“ fragte er ihn. Sicher, er hatte schon gemerkt, dass seine Träume seltener wurden, aber das hieß ja nicht, dass Yuushi ihm egal war, ganz im Gegenteil. Auch wenn er nur eine imaginäre Person war, er hatte ihm soviel geholfen in den letzten Jahren, war immer da gewesen, egal was war und jetzt sagte er ihm, dass sie sich nicht wieder sehen würden? Natürlich, Keigo hatte sich verändert, war älter geworden, auch ein bisschen erwachsener. Doch das hieß ja nicht, dass Yuushi ihm egal war. Richtige Freunde hatte er immer noch nicht. Die Jungen aus der Schule und aus dem Tennisclub waren gute Bekannte, aber er würde mit ihnen nie die Dinge besprechen, über die er mit Yuushi sprechen konnte.

„Du kannst mich doch nicht allein lassen!“

„Es liegt an dir...“ Yuushi schüttelte leicht den Kopf. „Aber so ist das Keigo. Kinder werden erwachsen und die Freunde, die sie sich erträumt haben, verschwinden einfach.“ Er sah an seinem tgransparenten Körper herunter.

„Sieh doch, ich löse mich bereits auf. Zu sehr wirst du von dem, was die Erwachsenen dir sagen beeinflusst. Sie sagen dir, dass du erwachsen werden sollst, weniger kindisch, dass deine Fantastereien aufhören müssen und genau das geschieht. Du verlierst die Fähigkeit zu Träumen, verlierst deine Fantasie und wenn du mich als Kindisch abtust dann kann ich nicht mehr zurück.“

Traurig sah er Keigo an. „Und es geschieht bereits, bald schon ist es so, als hätte ich niemals existiert.“
 

Keigo prallte zurück. „Das will ich nicht...Iich will nicht aufhören zu träumen. Meine Träume sind doch das einzige, das mir in dieser Welt noch bleibt. Es hat sich doch nichts geändert in meinem Leben. Meine Welt ist noch die gleiche wie damals, auch wenn mich heute niemand mehr ärgert. Aber ich kann nicht behaupten, dass ich tausende von Freunden habe.“

Er wandte sich um, um seine Tränen zu verbergen.

„So ist das Keigo, niemand kann es aufhalten. Die Menschen verlieren diese Fähigkeit, wenn sie älter werden. Aus Kindern werden Erwachsene und bald wirst du mich einfach vergessen haben.“

Er strich ihm über den Kopf. „Sei nicht traurig. Du brauchst mich dann nicht mehr. Du bist ein toller Junge. Halte dich nicht an deinen Träumen fest. Du kannst auch in der Realität Freunde finden.“

Dann durchzog plötzlich ein schrilles Geräusch die Umgebung. Atobes Wecker klingelte. Yuushi schenkte ihm ein sanftes Lächeln. „Leb wohl, Keigo.“ Dann verschwand er und Atobe erwachte.
 

Der Silberhaarige saß auf seinem Bett und starrte an die Wand. „Wieso... Wieso kann nicht alles so bleiben wie früher? Es ist doch egal wie alt ich werde. Ich kann doch immer noch an dich glauben“, sprach er in die Einsamkeit seines Zimmer. Keigo drehte den Kopf und schaute auf das Bild an der Wand. „Ich hab doch nie aufgehört an dich zu glauben.“
 

Atobe musste zur Schule und als er zurück kam erwarteten ihn seine Eltern. „Keigo, wir haben eine Überraschung für dich.“

„Ah“, machte er nur und wollte es eigentlich gar nicht so genau wissen. „Was ist es denn?“
 

Sie brachten ihn hoch zu seinem Zimmer und öffneten die Tür. Atobes Kinderzimmer hatte sich in den letzten Stunden gewaltig gewandelt. Er hatte neue Möbel bekommen, hatte nun ein Jugendzimmer. Spielsachen waren verschwunden und hatten einem Computer, einer neuen Stereoanlage, diversen Büchern und anderen Dingen Platz gemacht.

Und über dem neuen Bett, einem luxuriösen Wasserbett hing ein steriler Kalender des laufenden Jahres.

„Was habt ihr mit dem Bild gemacht?“ fragte er seine Eltern. „Das Bild, das über dem Bett hing, bitte, es bedeutet mir ziemlich viel“, sagte er leise, ohne die Einrichtung überhaupt erstmal zu beachten. Seine Eltern hatten das Geld, da konnten sie sich so etwas ohne Probleme leisten.

„Ähm... wir? Nichts... ich glaube der Innenarchitekt und die Raumausstatterfirma haben die Sachen entsorgt.“

„WAS?! Ihr könnt doch nicht wildfremden Leuten sagen, dass sie meine Sachen entsorgen sollen“, fuhr er seine Eltern entsetzt an. „Ich meine, es ist nett gemeint, aber ihr hättet die Sachen hier lassen sollen, damit ich wenigstens mal die Chance habe, sie durchzusehen. Wieso entscheidet ihr immer alles über meinen Kopf hinweg. Ich bin doch kein kleines Kind mehr.“

„Genau deswegen haben wir die Sachen ja weggepackt. Du bist zu alt für so etwas.“ Sein Vater schüttelte den Kopf. „Und jetzt reg dich nicht auf wegen einer Zeichnung, die du gemacht hast als du klein warst. Du kannst heute viel besser zeichnen und mit deinem Computer kannst du deine Bilder sogar verbessern.“
 

„Du verstehst das einfach nicht“, fuhr er seinen Vater an. „Ich hab wohl gar kein Mitspracherecht mehr. Aber wieso wundert mich das nicht? Ihr macht doch eh nur das, was ihr wollt.“

Die Eltern ließen Atobe wettern und gingen aus dem Zimmer.

Keigo ließ sich auf das Bett fallen. Er schloss verzweifelt die Augen. Er wollte doch Yuushi nicht vergessen. Dieser junge Mann, obwohl nicht real, war ihm doch so sehr ans Herz gewachsen. Auch wenn er älter wurde, hieß das doch nicht, dass er nicht auch weiterhin träumen konnte. Und er brauchte Yuushi, wollte ihn weiterhin in den ruhigen Nächten besuchen können.

Als Atobe an diesem Abend einschlief erwartete ihn Yuushi bereits, nicht durchsichtig sondern klar und gut sichtbar.

Lächelnd sah er ihn an. Der Blauhaarige wusste nicht was sich in der Realität ereignet hatte, nur, dass Atobe ihn wieder in sich gefunden hatte.
 

„Du denkst wieder an mich“, stellte er fest.

Nur wenn Atobe an ihn dachte, an ihn glaubte und ihn in seinem Herzen bewahrte, konnte Yuushi bei ihm sein.

Keigo sah ihn an. „Ich habe nie aufgehört an dich zu denken. Es war nur mal mehr und mal weniger. Aber aufgehört? Nein, das hab ich nie. Das könnte ich auch nicht.“

Langsam ging er auf ihn zu und blieb dann kurz vor dem Blauhaarigen stehen. Vorsichtig streckte er die Arme aus und legte diese um Yuushi.

Lächelnd erwiderte dieser die Umarmung. Er würde Keigo nicht widersprechen. Aber er war dabei gewesen zu verschwinden und das war der beste Beweis dafür gewesen, dass Atobe dabei gewesen war ihn zu vergessen, aus seinem Herzen und seinen Gedanken zu streichen.

„Wie war dein Tag?“ erkundigte sich Yuushi dann so wie er es immer getan hatte.

Seufzend schaute Keigo auf den Boden. „Wie immer, Schule, Training, danach nach Hause und dann meine Eltern treffen, die mir sagen, dass sie eine Überraschung für mich haben. Und dann sehe ich, dass sie mein Zimmer total umgestaltet haben. Dein Bild haben sie auch weh getan.“ Erschöpft ließ er sich an einem Baum ins Gras sinken.

Yuushi setzte sich neben ihn. „Hmm... aber das ist doch egal, also das Bild meine ich. Du hast doch ein Bild von mir hier...“ Er legte eine Hand auf Keigos Brust genau an die Stelle wo das Herz war.
 

Keigo sah ihn aus seinen eisblauen Augen. „Ja, aber ich wünsche ich hätte ein richtiges Bild von dir, dass ich jeden Tag sehen kann“, sagte er leise und legte seine Hand auf Yuushis, die noch an seiner Brust ruhte.

„Zeichne doch ein neues, ein Portrait.“ Er lächelte ihn aufmunternd an. „Ich bin mir sicher, dass du das kannst.“
 

Irgendwie traurig lehnte Keigo seinen Kopf gegen Yuushis Schulter und schloss die Augen. „Wieso kannst du nicht einfach real sein?“

„Keigo, verliere dich nicht in deinen Träumen. Suche dir richtige Freunde. Es ist nicht gut, wenn du an mir hängst. Ich existiere nicht, damit musst du Leben.“

Er betrachtete ihn besorgt. Es war normal für Fantasiefreunde, dass sie irgendwann verschwanden, nämlich dann, wenn ihr Erfinder richtige Freunde gefunden hatte.

„Es ist ja nicht so, dass ich keine Freunde habe, aber es sind eher eine Art Bekannte. Ich glaube ich bin einfach nicht der Typ für tiefe Freundschaften weil ich Menschen nicht vertrauen kann. Mach dir keine Sorgen, es geht mir gut und ich bin froh, dass ich in meinen Träumen hierher fliehen kann. Jeder Traum eines Menschen ist eine Flucht.“

„Du musst lernen zu vertrauen. Es gibt auch Menschen, die real sind und denen du vertrauen, mit denen du Freundschaften schließen kannst. Es ist nicht gut, wenn du dich an mich klammerst. Dann wirst du irgendwann verrückt.“
 

Wütend stand Keigo auf. „Was willst du denn eigentlich? Einerseits sagst du, ich soll dich nicht vergessen und dann sagst du, dass ich mich nicht an dich klammern soll. Ich glaube du verstehst nicht, dass du mehr für mich bist, als ein Fantasiefreund. Ich hab dich gern, egal ob du real bist oder nicht und du hilfst mir. Das tun die Menschen in meiner Welt nicht.“

Yuushi legte ihm einen Finger auf die Lippen. „Niemand möchte vergessen werden Keigo, auch Fantasiefreunde nicht. Es ist kein schönes Gefühl sich aufzulösen, aber leider ist es normal. Ich bin froh, dass ich dir so viel bedeute. Ich genieße die Zeit mit dir sehr und ich bin stolz auf dich.“
 

„Ich hasse mein Leben manchmal. Immer kühl und berechnend sein, immer der coole Typ. Das ist so furchtbar ermüdend. Aber scheinbar kriegt man anders keinen Respekt.“ Atobe seufzte und schloss die Augen. Yuushi war der einzige der seine Schwächen sah und kannte. Vor niemand anderem sonst würde er solche Gefühle zeigen oder seine Gedanken aussprechen.

„Wieso hast du dir diese Rolle auferlegt, wenn du sie nicht magst? Zeig den Menschen wie du bist. Ich finde du bist ein sehr liebenswerter Mensch.“

„Ich habe diese Rolle, weil sie mich schützt. Sie schützt mich davor, verletzt zu werden verstehst du? Ich habe als Kind so oft schlechtes erlebt und das will ich einfach nicht mehr.“
 

„Aber heute kannst du dich wehren. Außerdem sind nicht alle so. Stell dir vor ich wäre real, würdest du dich mir gegenüber auch so verhalten?“

„Ich weiß es nicht“, sagte Keigo ehrlich. „Ich nehme an das käme darauf an unter welchen Umständen wir uns kennengelernt hätten.“

„Es gibt sicher Menschen, die dich ehrlich mögen würde, die zu dir stehen und dir nicht wehtun würden. Wegen einiger schlechter Erfahrungen solltest du den Kopf nicht in den Sand stecken.“

Seufzend schüttelte Keigo den Kopf. „Du kannst das nicht verstehen. Du hast diese Welt da draußen nie gesehen und hast keine Ahnung wie es da zugeht. Wenn du dir kein dickes Fell zulegst, dann gehst du unter.“

Langsam ging er zum See, an dessen Rand sie bisher gesessen hatten. Yuushi sah ihm nach. Natürlich kannte er Atobes Leben nicht. Ihm war nur die Welt bekannt so wie Keigo sie ihm hier zeigte. Er legte sich auf den Rücken und sah in den Himmel.
 

„Eigentlich kannst du froh sein, dass du hier in dieser Traumwelt lebst. Manchmal tut die reale Welt einfach nur weh“, sagte er leise und schaute Yuushi aus seinen schönen Augen an.

Yuushi sagte dazu nichts. Es lag nicht im Wesen eines Fantasiefreundes sich zu wünschen Real zu sein oder die Welt wie er sie kannte zu hinterfragen. Man konnte mit ihnen auch keine tiefgründigen Gespräche führen, schließlich kannten und wussten Fantasiefreunde nur das was ihre Erschaffer ihnen mitgaben.

Langsam ging Keigo ins Wasser. Ihm war es auch egal, dass er angezogen war. Das Ganze war doch eh nicht real, also wozu sich Sorgen machen. Der schlanke Körper wurde vom angenehm kühlen Wasser umspült. Yuushi setzte sich auf und sah ihm nach. Mit einem unheimlich sanften Lächeln schaute sich Keigo zu ihm um und ihre Blicke trafen sich für eine Weile.
 

Yuushi lächelte ihn an, stand auf und kam näher zum Wasser. Direkt am Ufer blieb er stehen.

Weiterhin lächelnd streckte Keigo die Hand nach ihm aus und nickte. „Komm...“ sagte er leise.

Yuushi reichte ihm die Hand und kam ins Wasser. Fest hielt Keigo Yuushis Hand in seiner und sah ihn an. „Du bist hübsch“, sagte er. „Und das sage ich nicht nur, weil ich dich quasi geschaffen habe.“

„Du bist alleine an meinem Aussehen schuld, ebenso an meinem Verhalten. Ich bin so wie du es gerne wolltest. Aber es ist schön, dass ich dir noch immer gefalle.“

Sanft legte Keigo ihm eine Hand auf die Wange. „Doch, du würdest mir aber auch gefallen, wenn ich dich nicht geschaffen hätte“, sagte er leise.

Yuushi beugte sich ein wenig runter, denn Keigo war mit seinen 14 Jahren noch ein Stück kleiner als er selber.

„Wenn du das sagst.“

Sanft lächelnd nickte der Kleinere. „Ja, ich sage das. Aber nicht alles was ich sage ist Gesetz“, stellte er fest und schaute Yuushi tief in die Augen. „Aber in diesem Fall meine ich es wirklich so.“

Yuushi lächelte und stupste ihm mit dem Zeigefinger auf die Nasenspitze.
 

Leise lachend schmiegte sich Keigo an Yuushi. Obwohl er schon 14 war, suchte er immer noch die Nähe des anderen. Auch wenn sie nur imaginär war.

Yuushi schloss ihn in die Arme. „Möchtest du noch irgendwas machen? So lange ist die Nacht nicht mehr.“

„Nein“, wisperte er. „Ich möchte einfach nur so hier stehen bleiben und wissen, dass es wenigstens einen Menschen gibt, dem ich nicht egal bin.“

„Aber wir sollten aus dem kalten Wasser raus.“

„Okay“, sagte er und zusammen verließen sie das Wasser, legten sich in die Sonne. Keigo schloss die Augen und griff nach Yuushis Hand, verschränkte ihre Finger ineinander und schwieg einfach nur.

Nach einer Weile zog Yuushi einen Picknickkorb herbei, nahm einige Trauben heraus und begann Atobe lächelnd zu füttern.

Irgendwann schnappte sich Keigo eine Traub und hielt sie zwischen seinen Lippen fest, schaute Yuushi an und beugte sich zu ihm, so als wollte er ihn auffordern, sich die Traube zu angeln. Grinsend nahm dieser die kleine Beere mit denj Fingern und steckte sie sich grinsend in den Mund, erntete von Atobe dafür einen bösen Blick und dass dieser ihm die Zunge rausstreckte.
 

Doch dann begann die Welt um ihn herum sich aufzulösen und machte einem erneuten öden Tag in der Realität Platz. Seufzend stand Atobe auf und ging ins Bad. Wenn es nach ihm ginge, konnten seine Träume ein Leben lang dauern, aber Yuushi hatte nicht ganz unrecht. Wenn er wach war, sollte er sich in der Realität befinden. Die Nacht war lang genug zum Träumen.

In den nächsten Monaten war Yuushi wieder öfter da, wenn auch nicht jede Nacht. So auch an Atobes 15. Geburtstag.

Tatsächlich hatte Keigo ein neues Bild angefertigt, dieses auch am Computer gestaltet und coloriert und es zierte jetzt seinen Bildschirmhintergrund. Sein 15. Geburtstag war auch nicht anders, als jeder Tag sonst. Von seinen Eltern hatte er einen Flachbildfernseher und eine Spielekonsole bekommen. Auch wenn Freitag war, ging er am Abend früh ins Bett. Das Training war härter gewesen als sonst und er wollte eigentlich auch niemanden mehr sehen.

Yuushi erwartete ihn auf einem imaginären Rummelplatz und winkte ihm zu.

„Alles Gute zum Geburtstag Keigo.“

Lächelnd fiel Keigo seinem Freund um den Hals. „Danke“, sagte er und schaute sich um. „Das ist wirklich schön hier.“ Er mochte solche Orte, auch wenn er es vor anderen nie zugeben würde.

„Ich dachte es macht dir vielleicht Spaß hier zu sein.“

Keigo nickte begeistert. Seine Augen strahlten, was sonst eine Seltenheit war. „Du bist so süß“, sagte er und ehe er darüber nachdachte küsste er Yuushi flüchtig auf die Lippen.
 

Yuushi sah ihn überrascht an. So etwas hatte Keigo noch nie gemacht und daher war es ihm unbekannt. Dann lächelte er wieder und nahm die Hand des Kleineren. „Du entscheidest was wir machen.“

„Mhmm“, Keigo dachte nach. „Riesenrad“, meinte er dann lachend. „Ich liebe Riesenräder.“

Also gingen sie zum Riesenrad. Natürlich gab es hier keine Schlangen oder andere Menschen. Die Geräte fuhren wie von selber und hielten an wenn sie hinein oder heraus wollten.

Freudig stieg Keigo in die Kabine, die halb offen war und wartete, dass Yuushi ihm folgte. Dann setzte sich das Riesenrad auch schon in Bewegung. Der Silberhaarige strahlte seinen Freund an.

Yuushi war natürlich froh, dass sich Atobe so freute und fragte ihn wie immer nach seinem Tag und diesmal auch nach seinen Geschenken, den Glückwünschen usw.

Und Keigo erzählte ihm alles, auch aus den letzten Tagen, da sie sich ein paar Tage nicht getroffen hatten. Irgendwann jedoch schwieg er dann und schaute in den Himmel. Sein Blick und sein Gesicht waren plötzlich wieder ernst. Bunte Lichter spiegelten sich auf der matten Haut wider.
 

„Keigo? Was hast du denn?“ Besorgt sah Yuushi den Kleineren an

Müde schloss dieser die Augen. „Es ist nichts“, sagte er.

„Du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst, oder?“ Aber nachfragen tat er nicht weiter. Wenn Keigo reden wollte, würde er es tun.

Eine Weile schwieg der Kleinere noch, dann lehnte er sich seufzend zurück. „Ich gehe ja bald auf die Highschool und ich weiß nicht. Mein Leben ist so vorbestimmt von den Dingen die meine Eltern für mich wollen. Aber wer fragt mich denn, was ich will?“ fragte er leise.

„Hast du mit deinen Eltern darüber gesprochen?“

„Sie verstehen es nicht. In ihren Augen ist es doch ganz toll Geld zu haben und erfolgreich zu sein. Und sie wollen das gleiche für mich. Dabei möchte ich im Moment etwas ganz anderes. Ich möchte lieben und geliebt werden. Aber das ist wohl eher ein Traum.“

„Du bist also verliebt“, stellte Yuushi lächelnd fest.

„Vielleicht“, erwiderte Keigo leise.

„Denk nicht zu viel nach. Folge deinem Herzen.“

Nun musste Keigo lachen. „Ach was... Liebe ist nur vergeudete Zeit.“

„So wie träumen?“

„Träume sind Träume... aber Liebe... das ist etwas anderes. Kannst du lieben? Oder kannst du nur die Dinge, die du von mir kennst?“

„Ob ich lieben kann? Ich weiß es nicht... aber ich glaube ich kenne nur Dinge, die ich von dir lerne.“

„Hm“, machte Keigo und schloss die Augen. „Verstehe...“

Yuushi runzelte die Stirn, sah dann nach draußen und seufzte leise.

Keigo sah ihn nun wieder an. „Was hast du?“ fragte er ihn leise und streckte die Hand aus, um Yuushi zu berühren, führte die Bewegung aber letztlich nicht zu Ende.

„Du bist traurig und das macht mich traurig.“

„Das muss dich nicht traurig machen“, sagte er sanft. „Es ist okay selber fröhlich zu sein, auch wenn es jemand anderem schlecht geht. Es bringt nichts, dann auch traurig zu werden.“

„Ich kann nicht fröhlich sein, wenn es dir schlecht geht... das geht einfach nicht.“

Yuushi strich ihm durchs Haar.

Diese Aussage und die sanfte Geste brachten Atobe dazu, leicht zu lächeln. „Danke, dass ist lieb von dir.“

Der Blauhaarige setzte sich neben ihn und nahm Atobe in den Arm. „Sei wieder fröhlich...“

„Auch so etwas geht nicht auf Kommando. Es ist okay, auch ab und zu einmal traurig zu sein. Unsere Launen sind die Facetten unserer Persönlichkeit. Sie machen uns alle aus.“

„Hmm...“ Yuushi nickte und stand auf. „Ich werde dich schon wieder fröhlich stimmen, irgendwie.“
 

Als sich der Ältere erhob, begann die Gondel leicht hin und her zu schwingen.

„Kyah“, machte Keigo und schaute Yuushi an. „Bitte, beweg dich nicht so hektisch“, meinte er.

„Meinst du so?“ Lachend begann Yuushi hin und her zu springen.

Ängstlich stand Atobe auf und prallte dann durch den Schwung gegen Yuushi. Zusammen landeten sie auf dem Boden. Der Kleinere schaute seinen besten Freund an, versank in dessen Augen.

Yuushi kicherte. „Alles klar? Ich hoffe du hast dir nicht weh getan.“

Keigo sagte nichts, schüttelte nur leicht den Kopf und schaute Yuushi weiter in die tiefblauen Augen. Dieser erwiderte den Blick in Ruhe. Was hatte Keigo nur? Der Jüngere spürte wie er rot wurde und schaute verlegen zur Seite.
 

„Alles in Ordnung?“ Yuushi rappelte sich auf und half auch Keigo wieder auf eine der Bänke.

„J-ja...“, erwiderte er leise und setzte sich neben Yuushi, versuche ihn nicht anzusehen. Gott, dass war doch so peinlich.

Aber Yuushi wusste nicht was peinlich sein sollte. Er legte einen Arm um Keigo und sah nach draußen, spürte wie der Kleinere sich an ihn schmiegte und fast Besitz ergreifend die Arme um ihn schlang.

„Ich laufe dir schon nicht weg“, versprach Yuushi lächelnd und strich ihm über den Kopf und den Rücken, woraufhin er ihn erschocken wieder los ließ.

„Kannst du das Ding anhalten?“ erkundigte sich Atobe leise.

Yuushi blinzelte und nickte dann. Kaum waren sie unten hielt das Riesenrad an. „Besser?“
 

Keigo sprang auf und lief die Treppen runter. Blieb auf dem Weg vor dem Riesenrand stehen. Sein Herz klopfte und er wollte sich gar nicht umdrehen.Yuushi folgte ihm verwirrt. Was war denn nun los? Offenbar war der Vergnügungspark keine gute Idee gewesen. Er konnte nicht in Keigos Kopf gucken, denn sonst hätte er gesehen, dass die Idee mit dem Vergnügungspark ihm wirklich gefallen und er sich ehrlich über diese Überraschung gefreut hatte. Aber das war ja auch gar nicht das Problem. Yuushi konnte das nicht wissen. Also konnte er es auch nicht verstehen. Geknickt winkte der Blauhaarige Atobe zu und ging dann davon, verschwand im Nichts und mit ihm löste sich auch der Vergnügungspark auf.

„Nein, bitte geh nicht“, rief der Jüngere ihm nach, dann wachte er auf. Sein Herz raste. „Yuushi...“ wisperte er und vergrub sein Gesicht im Kopfkissen.

Am nächsten Abend war Yuushi wieder da, allerdings hatte er nichts geplant und sah auch nicht sehr glücklich aus.

„Was ist mit dir?“ fragte Keigo leise. Er macht sich Sorgen und Vorwürfe.

„Ich wollte dir gestern nur einen Gefallen tun. Tut mir Leid, dass es dir nicht gefallen hat.“

„Nein...“ Keigo seufzte. „Es hat mir gefallen, wirklich“, sagte er ehrlich.

„Aber du warst traurig und bis weg gegangen...“

„Aber doch nicht weil es mir nicht gefallen hat“, versuchte er sanft zu erklären.

Yuushi wirkte nicht überzeugt, nickte aber leicht, spürte dann jedoch wie sich der Kleinere zu ihm beugte und sanft seine Lippen auf die des Älteren drückte. Keigo wusste, dass es ein Fehler warm, konnte sich aber nicht weiter zurückhalten.

Überrascht riss Yuushi die Augen auf, tat aber nichts um Atobe wegzudrücken. Zaghaft erwiderte er den Kuss. Doch erschreckte über sich selbst wich Keigo zurück.

„Ich sollte das nicht machen“, sagte er traurig. Dabei war es doch das, was er wollte.

„Hmm...“ Yuushi zuckte leicht die Schultern und setzte sich ins grüne Gras.

Traurig wandte Keigo sich ab, Yuushi sollte seine Tränen nicht sehen. Dann würde er auch nur traurig werden. Doch zog ihn dieser einfach zu sich und nahm ihn in den Arm, hielt ihn schweigend fest.
 

„Du hattest ja Recht...“, sagte er irgendwann leise. „Ich bin verliebt... Aber was bringt mir das denn?“

„Macht es dich glücklich?“

„Nicht immer“, sagte er ehrlich.

„Hmm...“ Yuushi zuckte leicht die Schultern. „Ich kenne mich damit nicht aus.“

Wieder seufzte Keigo und sah einfach auf das Gras. „Ich mich auch nicht...“

Yuushi hielt ihn noch immer im Arm und schwieg.

„Ich liebe dich“, wisperte er dann schüchtern.

Yuushi sah ihn sanft an, strich ihm über die Wange und küsste ihn auf selbige.

Keigo erwiderte das Lächeln leicht und sah Yuushi an, strich ihm ein paar Haarsträhnen aus der Stirn. Dann fuhr er mit den Fingerspitzen über Yuushis Lippen, zeichnete so die Konturen nach.

Yuushi lächelte. Es kitzelte an seinen Lippen. Um den Reiz zu neutralisieren leckte er über selbige.

Und leckte so auch leicht über Keigos Fingerspitzen, die immer noch an den Lippen des Älteren entlang strichen. Entschuldigend sah er Keigo daraufhin an.

Doch dieser lächelte einfach nur, es störte ihn nicht. „Keine Sorge“, meinte er lächelnd.

„Ok...“ Er strich Keigo eine Strähne aus dem Gesicht, der sich genießerisch an die sanfte Hand schmiegte, die ihn berührte.

„Schmusekater“, meinte Yuushi lächelnd und strich über die Wange, kraulte ihn dann im Nacken.

„Nur bei dir“, erwiderte der Kleinere ehrlich. Sonst kam niemand in seine Nähe, und das wollte der Junge auch nicht.

„So so...“ Er kuschelte sich mit Atobe ins Gras und schmiegte sich an ihn.

„Wenn du real wärst“, fing Keigo an zu reden „Dann wäre ich mit dir zusammen.“ Ganz ehrlich und direkt war diese Aussage.

Yuushi sah ihn an. „Aber ich bin nicht real, Keigo, so Leid es mir tut.“ Er klang nicht so froh darüber.
 

„Was verärgert dich jetzt? Die Tatsache, dass ich das gesagt habe oder die Tatsache, dass du nicht real bist.“

„Dass ich nicht real bin. Das macht dich traurig.“

„Hm, ich hab mich damit abgefunden irgendwie...“

„Dann willst du von der Liebe immer nur träumen Keigo? Das ist nicht gut. Ich glaube es wird wirklich Zeit, dass du mich vergisst.“

„Das kann ich nicht...“ sagte er leise. „Und das will ich auch nicht.“

„Aber irgendwann wirst du verzweifeln, irgendwann wirst du den Verstand verlieren. Ich bin nicht real und werde es nie sein. Wenn du dich so an mich klammerst wirst du niemals glücklich werden.“

„Ich weiß, dass du nicht real bist. Das ist mir durchaus bewusst“, sagte Keigo erschreckend kühl. „Aber trotzdem, ich will dich nicht vergessen. Außer es ist dein Wunsch, dann werde ich es tun, aber glücklich bin ich dann auch nicht.“

Yuushi wollte nicht verschwinden, aber er wollte auch nicht, dass Keigo irgendwann verzweifelte. Langsam stand er auf. Es war besser so. „Vergiss mich!“ So kühl und abweisend hatte er noch nie geklungen.

Wie unter einem Schlag zuckte Keigo zusammen. „Nein!“ sagte er eben so kalt.

„Du hast gesagt, dass du es tust, wenn ich es will. Ich will es! Also vergiss mich!“

„Ich habe ja nicht gewusst, dass du das willst“, sagte Keigo bitter.

„So ist es aber.“ Er wandte sich ab. „Leb wohl.“ Dann ging er. Es tat ihm Leid und es tat weh. Yuushi kamen die Tränen während er davon lief. Er weinte das erste Mal in seinem „Leben“.
 

Keigo dagegen verschloss seine Träume nun ganz und wurde noch kälter als er vorher gewesen war. Es hatte ja keinen Sinn, sich etwas wie das innere Kind zu bewahren.

Yuushi tauchte nicht mehr auf. Ob er noch existierte oder nicht mehr war ungewiss. Er hatte Atobe einen Standpunkt ganz deutlich klar gemacht. Welchen Sinn sollte es für Keigo da noch haben, sich zu wünschen, dass er auftauchte, wenn er ihn doch eh nicht sehen wollte. Er wusste ja nicht, dass Yuushi ihn im Grund schon sehen wollte, es so jedoch einfach für besser hielt. Er war ein Hirngespenst und hatte kein Recht etwas zu wollen. Er war nur ein Gedanke.
 

Eines Tages jedoch wollte Atobe seinen Traum nicht mehr verstecken. Er hatte einen Streit mit seinem Trainer gehabt und sie hatten sich lauthals gegenseitig angeschrien. Als Keigo zu Hause ankam, warf er all seine Sachen einfach in die Ecke und warf sich aufs Bett. „Yuushi... Komm zurück..“, flehte er plötzlich. Er wollte seinen Freund so gerne sehen, auch wenn dieser nur in seinen Gedanken existierte.

Und wirklich, ein ziemlich verdutzter Yuushi stand auf offener Wiese. Wieso war er plötzlich wieder hier in Keigos Traumwelt?

Langsam war der Kleinere in einen tiefen Schlaf gefallen, war gleichzeitig mit Yuushi auf der Wiese erschienen und ging auf diesen zu. „Du bist hier weil ich es wollte.“

„Ich hab gesagt, dass du mich vergessen sollst.“

„Und?“ meinte Keigo nun spottend. „Du solltest wissen, dass ich mir selten etwas sagen lasse.“

Yuushi verschränkte die Arme vor der Brust und schwieg.

Doch in den letzten Wochen hatte Keigo sich geändert. Er war direkter geworden. So ging er auf Yuushi zu und zog ihn ohne darüber nachzudenken in einen Kuss.

Der Blauhaarige riss die Augen auf. Keigo hatte ihm gefehlt, aber das durfte er ihm nicht zeigen. Also drückte er ihn weg.
 

„Warum? Warum stößt du mich weg?“ fragte er ihn leise.

„Weil du mich vergessen sollst! Weil ich nicht real bin! Weil du dir gefälligst richtige Freunde suchen sollst!“

„Du bist schon lange nicht mehr nur etwas, das ich mir ausgedacht habe. Du hast angefangen eigene Empfindungen und Gedanken zu entwickeln, aber das willst du dir auch nicht eingestehen.“

„Ich kann nicht denken oder fühlen. Ich bin eine Erfindung von dir, mehr nicht.“

„Lügner!“

„NEIN!“

„Doch, du lügst. Ich sehe es in deinen Augen.“

Yuushi wandte den Blick ab.

„Ich habe die Augen, die du mir gegeben hast.“

„Ja, rede dir das ruhig ein. Das sind schon lange nicht mehr die Augen von früher.“ Keigo jedoch winkte dann ebenfalls ab.

„Ach, mach doch was du willst!“
 

Yuushi wandte sich ab und ging. Doch egal wohin er ging, immer wieder kam er auf Keigo zu. Dieser Ort war nicht zu verlassen, weil es Atobes Traum war und Atobe sich tief in seinem Innern wünschte, dass Yuushi bei ihm war.

„Du willst doch eigentlich auch nicht, dass ich gehe“, sagte Keigo irgendwann leise.

Yuushi sah ihn an. „Du musst gehen! Du sollst doch glücklich werden!“

Keigo sah ihn einfach nur schweigend an, sagte nichts dazu, sondern blickte ihm in die Augen.

Schließlich zog Yuushi ihn in seine Arme und schmiegte sich an den Kleineren.

Der schlanke Körper zitterte leicht, als er seine Arme um Yuushi schlang und sich enger an ihn drückte. Über ihnen zogen dunkle Wolken auf, die auch Regen mit sich brachten. Doch Atobe war es egal, dass sie jetzt im Regen standen, denn es war ein warmer Sommerregen.

Irgendwann ließ Yuushi ihn wieder los.

„Und wie soll es jetzt weitergehen?“

„Ich weiß nicht“, gestand er leise.

„Wie soll es denn deiner Meinung nach weitergehen?“

„Ich habe keine Ahnung.“ Seufzend ließ er sich ins nasse Gras sinken.

Keigo sank neben ihn auf die Knie und strich ihm nasse Strähnen aus dem Gesicht. Dann beugte er sich zu ihm und legte seine Lippen ganz vorsichtig und sanft auf Yuushi. Er war immer darauf gefasst, dass Yuushi ihn wegdrücken konnte.

Yuushi würde ihn jedoch nicht mehr wegdrücken. Er zog Keigo auf sich, schlang die Arme um ihn und erwiderte den Kuss.

Es war schön, so sanft und zärtlich. Lange küssten sie sich einfach nur ganz unschuldig und Keigo genoss das Gefühl des warmen Körpers neben sich.

Doch wie so oft verging schöne Zeit viel zu schnell. Atobe verschwand und Yuushi blieb alleine im Regen zurück.

„Du hast Recht“, flüsterte er leise. „Ich habe Gedanken und Gefühle.“

Zusammen

Autorin: Conzi-Chan & Yukimura

Titel der Story: Dreams Can Come True

Titel des Kapitels: Zusammen

Kapitel: 3/?

Charaktere: Atobe Keigo, Oshitari Yuushi, diverse eigene Figuren

Warnung: OoCness bei den Charas, irgendwie übertrieben, shonen-ai, teilweise sehr dark, Romantik, bisschen Zucker, lemon, lime (die ganze FF hindurch)

Rating: PG-16

Disclaimer: Die PoT Figuren gehört nicht uns, sondern Takeshi Konomi und wir verdiene auch kein Geld mit dieser Story.

Anmerkungen: Normale Fantasiefreunde verschwinden mit der Zeit. Doch was passiert, wenn sie nicht verschwinden? Was wenn sie sogar plötzlich real sind?

Rechtschreib- und Grammatik-Fehler dürfen behalten werden xD

Sonstiges: Für Kritik jeder Art sind wir immer offen, schließlich wollen wir besser werden.
 

Genug gelabert! Viel Spaß beim Lesen!
 

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Kapitel 2: Zusammen
 

Keigo erwachte wie jeden Tag in seinem Bett in dem riesigen Haus, das seinen Eltern gehörte und starrte an die Decke. Wie in Zeitlupe hob er die Hand und legte sich zwei Finger an die Lippen. Er konnte den Kuss immer noch schmecken.

Die nächste Nacht kam und Yuushi lag in einer schwarzen Shorts am weißen Sandstrand auf einer Decke in in der Sonne und hatte die Augen geschlossen.

Langsam ging Keigo auf ihn zu. Er trug seine Schuluniform, hatte das Hemd leicht geöffnet und die Krawatte gelockert. Leise kniete er sich neben den Blauhaarigen.

„Du bist ja doch wieder hier“, sagte er leise.

„Ich kann nichts dafür...“

Er schob seine Sonnenbrille etwas hinunter und sah Atobe an.

„Du denkst an mich.“

„Ja, aber das sollte dich ja auch nicht wundern, schon gar nicht nach dem letzten Traum“, erwiderte der Kleinere ganz ehrlich.

Yuushi schob die Sonnenbrille wieder hoch.

„Tut es auch nicht... und jetzt komm, entspann dich.“

„Ich bin entspannt“, sagte Keigo und setzte sich neben ihn in den Sand. „Aber sag mir eins... ich hatte doch Recht, oder? Du hast eigene Gefühle und Vorstellungen...“

„Vorstellungen, nein... ich kenne nur das, was ich durch dich kennen lerne.“

Yuushi setzte sich auf und schüttelte den Kopf.

„Aber ich habe angefangen ein Bewusstsein zu entwickeln, zu denken und zu fühlen.“

„Und... was fühlst und denkst du?“ fragte Keigo und schaute ihn aus den Augenwinkeln an.

„Keine Ahnung... für jemanden, der so etwas eigentlich nicht haben sollte, ist es verdammt schwer diese Dinge zu erfassen, zu verstehen...“ Er seufzte leise. „Aber ich frage mich wie die Realität ist...“

„In der Realität sind Gefühle auch nicht leicht zu verstehen“, meinte Atobe nachdenklich. „Ich glaube Emotionen und Empfindungen sind das verwirrenste in unserem Leben.“

„Wahrscheinlich...“ Yuushi sah ihn an. „Du beherrschst mein Denken und meine Gefühle.“

„Na ja, aber ich glaube das liegt einfach daran das du nur mich kennst.“

„Kann sein... ja...“ Er legte sich wieder hin.

„Aber... mir geht es nicht anders...“ sagte er dann ziemlich sanft.

Yuushi sah zu ihm, rutschte auf seiner Decke zur Seite und machte Atobe platz.

Lächelnd setzte sich Keigo neben ihn und schaute aufs Meer.
 

„Und was soll das werden?“

„Was soll was werden?“

„Mit uns... mit dir und mir...“

„Hm, was würdest du dir denn wünschen?“ fragte er frech.

„Dass ich real wäre...“

„Und was würdest du dann machen?“ fragte Keigo leise und beugte sich zu ihm.

„Keine Ahnung, alles...“ Yuushi sah ihn an. „Dann müsstest du mir die Welt zeigen.“

„Das würde ich tun“, wisperte er in Yuushis Ohr. „Ich würde über dich wachen, wie du jetzt über mich wachst.“

„Ich wäre wenigstens gerne mal 24 Stunden real... ein Tag frei sein und tun und lassen was ich möchte, andere Menschen kennen lernen, Essen schmecken, Wärme fühlen...“ Er seufzte leise und senkte den Kopf.
 

„Tut mir Leid, ich bin ja Schuld, dass du so leidest.“

Keigo hob Yuushis Kinn und hauchte einen Kuss auf die sinnlichen Lippen.

„Wenn ich könnte, dann würde ich dich real machen.“

„Ich leide nicht Keigo... Ich kann nicht leiden...“

Er zuckte den Schultern und erwiderte den Kuss.

„Aber weißt du... hier bin ich an dich gebunden, an deine Vorstellungen, Erlebnisse und Wünsche... während du wach bist sitze ich in einer endlosen Dunkelheit und kann nichts tun außer warten.“

„Doch, du kannst leiden, denn durch mich hast du alle menschlichen Empfindungen und Leid gehört dazu“, wisperte Keigo gegen die Lippen des anderen.

„Ich kenne kein Leid, kein Hass, keine Wut...“

Wieder schüttelte der Größere den Kopf.

„In solchen Momenten fühle ich mich einfach leer.“

„Das hieße ja auch, du kennst keine Freude, kein Glück und keine Liebe.“

Sanft strich Keigos Hand über Yuushis flachen Bauch.

„Doch, das sind Gefühle, die du mir gezeigt hast, aber wenn du bei mir warst, warst du nie wütend, musstest nicht leiden und hassen tust du mich auch nicht.“

Er kuschelte sich an ihn.

„Keigo... ich habe dich gern, aber... kannst du mich nicht einfach vergessen? Ich mag die Dunkelheit nicht in der ich warte, dass du zu mir zurück kommst. Ich bin hier so alleine, ich fühle mich leer... es ist nicht schön so halb zu existieren, ein Bewusstsein und Gefühle zu haben und sie nicht leben zu können...“
 

Keigo schloss die Augen. „Ich... ich will dich nicht quälen. Wenn es dich so sehr schmerzt, dann vergesse ich dich, auch wenn es mich zerreißt“, sagte der hübsche Junge leise und ließ Yuushi los.

Yuushi sah ihm traurig an. Ihm kamen die Tränen. „Ich hab dich wirklich gerne Keigo. Ich wünschte wirklich ich wäre real... dann könnten wir zusammen sein.“

Leicht drehte sich der Kleinere zu ihm. „Ich liebe dich...“ sagte er nur leise und stand auf, ging die paar Schritte bis zum Wasser.

Yuushi senkte den Blick, schloss die Augen.

Er sah nicht wie Keigo sich wieder zu ihm drehte, ihn sanft, aber traurig anlächelte. Nur die Stimme des Kleineren konnte er hören.

„Keine Sorge, ich werde deinen Wunsch erfüllen und dich vergessen.“

Yuushi nickte nu. Noch immer tropften Tränen von seinem Gesicht auf die Decke. Er wollte mit Keigo zusammen sein. So gerne wollte er ihn bitte ihn nicht zu vergesse, aber das ging nicht. Wie es sich wohl anfühlen würde einfach zu verschwinden?
 

Nun fuhr Keigo ganz herum, überbrückte die paar Schritte bis zur Decke, fiel Yuushi um den Hals. „Nein... nein... ich kann es nicht... verstehst du denn nicht?“

Yuushi kuschelte sich an ihn. „Ich liebe dich Keigo.“

Statt zu antworten, sah Keigo ihn aus großen Augen an. Diese Worte klangen so unglaublich.
 

„W-was ist?“

Statt zu antworten, lächelte Keigo nur und schlang die Arme wieder um ihn während Yuushi sein Gesicht in der Halsbeuge des Anderen vergrub und sich näher an ihn drängte. Doch Keigo hob Yuushis Gesicht leich an und küsste ihn innig, was sofort erwidert wurde. Egal ob Traum oder nicht, wieso sollte man nicht auch in einer Traumwelt sein Leben genießen können. Es fühlte sich einfach echt an, wie konnte es da falsch sein.

Beide hatten die Augen geschlossen, genossen das Gefühl einander nah zu sein.

Keigos Hände strichen über Yuushis nackten Oberkörper. Er hatte noch nie jemanden so berührt, gut er war ja auch erst fast 16, was sollte er da großartig erlebt haben, obwohl er genug Leute kannte, die die ganze Liebessache schon in allen Ausführungen durch hatten.
 

Yuushi ließ sich zurück sinken. Keigo sollte ihm diese Art von Gefühlen zeigen. Er konzentrierte sich darauf, wollte sie festhalten und nie wieder vergessen, auch wenn Keigo, was das anging, wohl der falsche Lehrmeister war, hatte er doch selbst keine Ahnung. Doch wenigstens kannte er die Geschichten und Berichte der Leute, etwas das Yuushi nicht kannte. Keigo stellte jedoch fest, dass Yuushi ziemlich gut küssen konnte, denn jeder Kuss ließ einen neuen Schauer über Keigos Rücken laufen. Sanft wanderten seine Hände weiter über den schönen Körper. Die Fingerspitzen strichen über die Brustwarzen.
 

Überrascht durch die Blitze, die bei diesen Berührungen durch seinen Körper zuckte, zuckte Yuushi zusammen.

Sofort brach Keigo die Berührungen ab und schaute Yuushi an. „Entschuldige...“, sagte er leise.

„Nein, schon gut... du hast doch nichts gemacht... es fühlte sich nur... merkwürdig an...“ Unsicher sah er Atobe an.

„Ich glaube das, was du als merkwürdig beschreibst, ist ganz normal“, erwiderte er leise und leckte mit der Zungenspitze über die vom Küssen leicht geschwollenen Lippen.

Yuushi nickte leicht und küsste Atobe wieder, kuschelte sich an ihn und schlang die Arme eng um den schönen Körper. Doch dann schien er durch Keigo hindurch zu fassen.

„Nein, geh nicht...“, bat er, doch da verschwamm bereits alles und löste sich auf und Yuushi blieb im Nichts zurück.
 

Mit klopfendem Herzen wachte Keigo auf und er spürte noch etwas anderes. Mit einer Hand glitt er über seinen Körper und zu seiner Shorts. Als er die leichte Erregung spürte, wurde er rot. War er für solche Träume nicht schon zu alt? Doch es war so schön gewesen. In seinem Kopf sponn er Traum weiter, während er sich selbst befriedigte.

An diesem Tag beim Frühstück kam Keigos Vater und reichte ihm einige Fotos. „Mein Sohn, hier sind einige Bewerberinnen... ich möchte, dass du dir die aussuchst, die dir am geeignetsten erscheinen.“

Keigo machte ein blödes Gesicht. „Und worum geht es jetzt genau?“ fragte er gelangweilt und nahm sich ein Glas Milch und ein Brötchen.

„Natürlich um deine Verlobung.“

„WAS?! Ich bin nicht mal 16!“

„Deine Mutter und ich wurden bereits bei ihrer Geburt verlobt. Sei froh, dass du überhaupt die Wahl hast.“

Dem Jungen fiel das Glas aus der Hand.

„Ihr seid doch verrückt. Ich heirate nicht. Niemals! Und schon gar nicht jemanden, den ich nicht kenne. VERGISS ES!“

„Du benimmst dich wie ein kleines Kind. Außerdem wirst du sie kennen lernen. Du sollst dir einige Frauen aussuchen und dann stellen wir sie dir vor.“

„Verdammt nochmal, ich will keine dieser Frauen, begreif das doch. Wieso drängst du mir dein Leben auf. Ich will das nicht.“

„Was willst du denn?“

„Ich will so leben wie ich möchte. Ich will mich verlieben und mit jemandem zusammen sein, den ich ehrlich liebe.“

„Meinetwegen... spätestens mit 25 musst du jemanden haben oder ich suche dir eine Frau aus.“

„Warum bist du so grausam?“ fragte Keigo traurig. „Wenn du keiner Kinder wolltest, warum habt ihr mich dann nicht einfach weggeben, anstatt mir eure Werte aufzudrängen.“

„Wir wollen ein Kind, einen Nachfolger und das bist du, also sein Dankbar für dein Leben Keigo.“

„Ihr wolltet ein Kind nur damit es eure eigene Ideale verwirklicht. Das ist doch krank. Du willst nur einen Nachfolger für deine dämliche Firma, aber wer fragt mich denn mal was ich will.“

Der Junge war ehrlich enttäuscht. „Da hättet ihr euch auch ein Waisenkind holen können...“
 

Kurzerhand holte der Mann aus und gab seinem Sohn eine schallende Ohrfeige.

„Du undankbares Balg.“

Keigo prallte gegen die Anrichte und stieß ziemlich unsanft mit dem Becken gegen die Steinkante. Tränen standen in den eisblauen Augen als er seinen Vater dann wieder ansah.

„Du bist nicht einmal in der Lage mit deinem Kind vernünftig zu reden. Gehst du mit Mama auch so um?“

Durch den Krach waren diverse Bedienstete heran geeilt. Keigos Vater ging schweigend. Als sein Sohn am Nachmittag nach der Schule zurück kam, erwartete ihn ein Wagen und brachte ihn in ein Appartement in der Stadt. Keigo war kurzerhand Zuhause raus geflogen und sollte nun sehen wie er klar kam. Er musste sich um alles selber kümmern, bekam lediglich Geld von seinen Eltern gestellt und auf ein Konto überwiesen.
 

Erwartet hatte dieser das nicht. Aber es war besser als weiter die Ideale zu leben, die er selbst nicht verfolgte. Die Wohnung war nicht schlecht, aber das hatte er auch nicht erwartet. Sein Vater achtete zu sehr auf sein Ansehen, als das er seinen einzigen Sohn in ein Loch stecken würde. Trotzdem war er unendlich traurig, dass er seinen Eltern so vollkommen egal war. In ein paar Tagen war sein 16. Geburtstag, aber es war doch egal ob man allein in einem riesigen Haus war oder allein in einer Wohnung. Er schaute in den Spiegel. Seine Wange war geschwollen und der Beckenknochen wurde langsam grünlich-blau. Na ja, das würde wieder vergehen. Doch zum ersten Mal fühlte er sich elendig und weinte sich in den Schlaf.
 

Dementsprechend war das Wetter in seiner Traumwelt, dunkel, regnerisch und düster. Yuushi saß unter einem Baum mit dichtem Blätterdach und versuchte nicht nass zu werden.

Langsam ging Keigo auf den Blauhaarigen zu. Er fühlte sich immer noch elend, auch wenn er wieder in seiner Traumwelt war. Aber es hieß ja auch immer, dass man in seinen Träumen die Erlebnisse des Tages verarbeitete.

„Keigo, was hast du? Wieso bist du so traurig?“ Er zog ihn unter den Baum in seine Arme und gab ihm einen Kuss,

„Mein Vater hat mich geschlagen nur weil ich ihm gesagt habe, dass ich nicht sein Leben leben möchte und dann hat er mich kurzerhand vor die Tür gesetzt. Ich solle heraus finden wie es ist auf mich allein gestellt zu sein“, erklärte er ihm leise und sah ihn aus traurigen Augen an.

„Ich wünschte ich könnte dir helfen.“ Sanft hauchte er ihm kleine Küsse aufs Gesicht und sah ihm in die Augen.

Schluchzend vergrub Keigo sein Gesicht an Yuushis Brust. Im Moment war er einfach verzweifelt. Was sollte er denn allein machen. Ja, er hatte Geld zum Leben, aber was machte das Leben denn für einen Sinn. Und Yuushi hielt ihn einfach fest. Er war in Keigos Herz, aber trotzdem konnte er ihn nicht unterstützen. Dabei wollte er das doch so gerne.
 

Der Kleinere fühlte sich so furchtbar einsam und nur jetzt in Yuushis Armen konnte er sich fallen lassen. Doch dann fiel ihm etwas ein, was ihn trotz der Tränen lächeln ließ.

„Heute morgen als ich aufgewacht bin, habe ich mich das erste Mal selbst befriedigt“, sagte er mit immer noch von Tränen erstickter Stimme.

„Was solche schönen Träume doch alles auslösen können.“

„Entschuldige aber... was heißt das, du hast dich selbst befriedigt.“

Sie hatten noch nie sexuelle Gespräche geführt und Yuushi hatte keinerlei Kenntnis davon.

„Hmm, das heißt, ich habe mich selbst berührt, habe mich gestreichelt und mir dabei in meinem Kopf Dinge vorgestellt.“

Yuushi nickte leicht. „Und was hast du dir vorgestellt?“

Leise musste Atobe nun lachen.

„Ich habe mir vorgestellt, was noch weiter hätte passieren können in meinem letzten Traum mit dir. Ich habe mir vorgestellt das du mich streichelst, mich küsste... solche Dinge eben.“

„Aber ich habe dich doch schon ganz oft gestreichelt“, stellte Yuushi fest.

„Na ja, es gibt einen Unterschied zwischen streicheln und streicheln“, sagte Atobe. „Ich meinte eher so ein Streicheln wie gestern, als ich dich so berührt habe“, sagte er und ließ seine Hand unter Yuushis Hemd gleiten, berührte wieder dessen Brustwarzen.

Yuushi atmete zischend ein.

„Und du willst, dass ich dich auch so streichle?“

„Also ich meine ich habe es mir zumindest vorgestellt. Solche Gedanken sind nicht verboten und für Leute in unserem Alter auch vollkommen normal.“

„Wenn du willst werde ich dich so streicheln.“

Yuushi sah darin kein Problem

„Okay“, hauchte Keigo dann.
 

Also zog er Keigo das Shirt aus und begann den Oberkörper und den Bauch zu streicheln, berührte dabei auch die Brustwarzen so wie Keigo es bei ihm gemacht hatte.

Der Kleinere legte daraufhin den Kopf in den Nacken und keuchte, berührte Yuushi seinerseits auch und er spürte bald wieder dieses Kribbeln.

Yuushi wusste ja nicht was er in Atobe auslöste und er selber reagierte nicht so stark wie sein Freund, einfach weil Keigo ihm diese Gefühle noch nicht vermittel hatte. Doch wusste dieser auch nicht wie er solche Gefühle vermitteln sollte, musste man sie in seinen Augen doch einfach selber erleben. Also begann Keigo Yuushis Brustwarzen mit den Finger zu stimulieren, massierte sie leicht.
 

Atobe musste Yuushi diese Gefühle geben, musste sich vorstellen, dass er so reagierte wie Atobe selber auch, nur dann konnte Yuushi es auch so empfinden. Keigo schloss die Augen und versuchte sich vorzustellen er sei Yuushi und würde das erleben, schenkte ihm damit die Empfindungen, die er hatte. Ausweiten konnte Yuushi diese Empfindungen von selbst. Er hatte ja auch Liebe empfinden können obwohl Atobe ihm immer nur die Gefühle von Freundschaft vermittelt hatte.

Yuushi brauchte ja nur einen Ansatz und den gab Atobe ihm nun. Als er jetzt die Liebkosungen spürte, entwich Yuushi ein leises Stöhnen.
 

Lächelnd schaute Keigo ihn an. „Gut oder?“ wisperte er ihm zu und drängte sich auf Yuushis Schoß enger an seinen Freund.

„Neu... aber... ich glaube schon.“ Er kuschelte sich an ihn, gab Atobe einen Kuss, der jetzt auch viel intensiver war.

„Wahrscheinlich wache ich wieder total erregt auf“, wisperte Keigo gegen Yuushis Lippen. „Aber das ist es mir alle mal wert.“

„Ist es denn negativ erregt zu sein?“ Er sah Atobe fragend an

„Oh nein, ist es nicht. Nur manchmal, wenn man am falschen Ort erregt ist, dann kann es peinlich werden, weil...“ Er deutete auf seine Körpermitte, die langsam immer härter wurde. „Der Körper reagiert bei Männern nämlich ganz besonders sichtbar.“

„Und was kann man dagegen tun?“ Yuushi sah ihn deutlich neugierig an.
 

Schmunzelnd schaute Keigo ihn an. „Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Entweder man streichelt sich dort mit der Hand solange bis man zum Höhepunkt kommt, dass ist nämlich dann der Moment an dem sich alle Erregung entlädt. Oder der Partner macht das mit dem Mund oder... man hat Sex miteinander.“

„Streicheln? Ok... versteh ich... mit dem Mund? So wie küssen? Und was meinst du mit Sex?“

„Okay, dann fangen mir mal mit der Sache mit dem Mund an“, meinte er lächeln und nahm Yuushis Hand. „Stell dir vor dein Mittelfinger sei dein Glied“, er zeigte mit dem Finger zwischen Yuushis Beine. „Wenn man erregt ist, wird das Glied steif und dann muss man ja die Erregung wieder wegbekommen.“ Sanft nahm er Yuushis Finger nun in den Mund und leckte daran entlang, saugte am Finger und umspielte es mit seiner Zunge.
 

Yuushi betrachtete ihn interessiert und nickte dann. Atobe zeigte ihm wirklich interessante neue Dinge.

„Aber natürlich musst du dir eben vorstellen, dass es nicht dein Finger, sondern deine Körpermitte wäre, mit der das passiert.“ Er lächelte leicht und entließ Yuushis Hand wieder aus seinem Griff.

„Ja, ich verstehe schon...“ Yuushi nickte und gab ihm einen kurzen Kuss. „Hat das schon einmal jemand mit dir gemacht?“

„Nein, ich habe noch gar keine sexuellen Erfahrungen“, meinte er ehrlich.

„Ich auch nicht“, erwiderte er schief grinsend.
 

Keigo musste nun lachen. „Stimmt, das geht ja auch nicht... aber dann haben wir ja Gleichstand. Ach, da fällt mir ein, Sex habe ich dir noch nicht erklärt. Das ist, wenn zwei Menschen die sich lieben, miteinander schlafen.“ Er überlegte wie er das am Besten erklärte, schließlich hatte er ja auch nur darüber gelesen.

„Hmm, bei zwei Männern ist es wohl etwas unangenehm am Anfang.“ Er glitt mit seiner Hand zu Yuushi Po. „Das Glied des Partners dringt nämlich von hinten in dich ein.“ Keigo wurde rot. Es war ziemlich seltsam das so zu erklären.

„Hmm?“ Er spürte Keigos Hand an seinem Hintern und nickte leicht. „Und das ist schön?“

„Ich weiß nicht, angeblich schon.“

„Wenn du mal Sex hattest, sagst du mir dann wie es war?“
 

Seufzend rutschte Keigo leicht von ihm weg, zog seine Beine an seinen Körper und schlang die Arme darum.

„W-was ist? Hab ich etwas falsches gesagt?“

Keigo schüttelte traurig den Kopf. „"Nein, ich will bloß keinen Sex... zumindest nicht mit irgendjemandem.“

Yuushi umarmte ihn. „Wenn ich real wäre würde ich Sex mit dir haben.“

Erneut seufzte er und schmiegte sich an Yuushi. „Das kannst du auch hier im Traum. Für dich wäre es ja dann zumindest real...“

„Aber was ist mit dir?“ Er sah ihn an.

„Ich weiß nicht, ich glaube ich fände es schön so etwas zu träumen.“

„Willst du mit mir Sex haben Keigo?“

Etwas überrascht über die direkte Frage schaute Keigo ihn an, dann nickte er langsam.

„Wenn es schön ist und du es möchtest dann würde ich das gerne mit dir machen... also nur wenn du willst.“

„Ja, ich möchte das mit dir gerne machen“, sagte er sanft und sah Yuushi ernst an.
 

Der Blauhaarige nickte lächelnd und versank kurz darauf mit seinem Freund in einem innigen Kuss. Er schmiegte sich an ihn, strich ihm sanft über den Rücken und genoss das schöne Gefühl der Nähe.

„Ich liebe dich.“

„Ich dich auch“, wisperte Keigo leise und genoss noch die letzten Augenblicke bevor er in seiner einsamen Wohnung aufwachte.

Yuushi blieb wieder in der Dunkelheit zurück und seufzte leise. „Ich werde auf dich warten.“
 

So verging die Zeit und immer wieder sahen sie sich in Keigos Träumen, genossen die Zeit miteinander. Aber näher als kuscheln, streicheln und küssen kamen sie sich nicht. Aber Yuushi brauchte das nicht. Er war einfach nur froh, dass er Keigo hatte. Er sagte nichts mehr, dass er lieber real wäre, wollte Keigo damit nicht belasten.
 

Und so kam mittlerweile Keigos 18. Geburtstag. Das Verhältnis zu seinen Eltern hatte sich nur bedingt gebessert, und er war auch nicht wieder nach Hause gezogen. Zu sehr hatte er sich an das Leben allein gewöhnt. Am Abend seines Geburtstages stand er auf dem Balkon und schaute auf die erleuchtete Stadt. Er liebte die Aussieht. Mit einem leichten Lächeln schaute er in den Himmel. Fasziniert betrachtete er die Sternschnuppen. Keigo schloss die Augen und wünschte sich etwas. Es hieß doch immer, Wünsche konnten wahr werden. Es gab aber nur einen Wunsch und der war, dass sein Geliebter, sein Freund, real sei konnte. Albern, aber das war es, was er wirklich wollte.

Als Keigo an diesem Abend ein schlief traf er nicht auf Yuushi und auch die folgenden Tage gab es keine Spur von dem blauhaarigen jungen Mann.

Keigo war verwirrt. Lag das etwa daran, dass er jetzt 18 war? Immerhin sagte man ja, dass dies ein wichtiger Schritt im Erwachsen werden war. Irgendwie machte ihn der Gedanke traurig. Hatten Erwachsene etwa wirklich keine Träume mehr?
 

Doch schließlich, zehn Tage nach Keigos Geburtstag saß ein total verdreckter, in zerschlissenen Kleidung gehüllter Yuushi vor seiner Wohnungstür auf dem Flur.

Keigo kam gerade aus der Schule und war total geschockt. Doch bevor er irgendwelche Fragen stellen konnte, zog er den Jungen hinter sich her in die Wohnung, zog ihm die Kleidung aus, die er auch gleich weg warf und stellte ihn erst einmal unter die Dusche, wusch ihn und wickelte ihn dann in einen weichen Bademantel.
 

Yuushi sah ihn an. „Keigo...“

„Ja...“ wisperte er. „Wie bist du hierher gekommen?“

„Ich weiß nicht...“ Er zuckte leicht die Schultern. „Ich habe auf dich gewartet, wie immer... dann wurde es ganz hell. Dann weiß ich nichts mehr und vor drei Tagen bin ich irgendwo in der Stadt aufgewacht und habe dich gesucht.“

Keigo fiel ihm um den Hals. „Ich hab es mir gewünscht. An meinem Geburtstag habe ich eine Sternschnuppe gesehen und da habe ich mir genau das gewünscht, das du hier bist.“

Yuushi lehnte sich müde gegen ihn. „Keigo... ich fühle mich so anders...“

„Das glaub ich gerne. Du bist jetzt real. Jetzt bist du Teil meiner Welt. Und ich glaube du bist einfach todmüde und fühlst dich deswegen so seltsam.“

Sanft drückte er ihn auf das Bett und deckte ihn zu.

„Mach deine Augen zu und dann wirst du automatisch einschlafen“

Yuushi nickte leicht, dann fielen ihm schon die Augen zu und er schlief ein.

Keigo beobachtete ihn eine Weile und setzte sich dann an den Schreibtisch, machte seine Hausaufgaben, doch schaute aber immer wieder kurz zu Yuushi.
 

Der Blauhaarige schlief den ganzen Tag und die restliche Nacht durch. Am Morgen öffnete er die Augen als die Sonne ihm ins Gesicht schien. Er rieb sich die Augen und sah sich um. Es war 5h morgens. Keigo sah er neben sich liegen und friedlich schlafen. Es war ein Samstag und so brauchte er sich nicht darum kümmern, wann er aufstand und kein Wecker war gestellt.
 

(Der erste Traum ist erfüllt, doch träumen Menschen immer weiter. Werden sich auch die folgenden Träume erfüllen?)

Ein neuer Traum

Autorin: Conzi-Chan & Yukimura

Titel der Story: Dreams Can Come True

Titel des Kapitels: Ein neuer Traum

Kapitel: 4/?

Charaktere: Atobe Keigo, Oshitari Yuushi, diverse eigene Figuren

Warnung: OoCness bei den Charas, irgendwie übertrieben, shonen-ai, teilweise sehr dark, Romantik, bisschen Zucker, lemon, lime (die ganze FF hindurch)

Rating: PG-16

Disclaimer: Die PoT Figuren gehört nicht uns, sondern Takeshi Konomi und wir verdiene auch kein Geld mit dieser Story.

Anmerkungen: Das Glück der Beiden scheint perfekt. Doch wird es auch so bleiben? Yuushi ist real, doch reicht das, um wirklich zu existieren?

Rechtschreib- und Grammatik-Fehler dürfen behalten werden xD

Sonstiges: Für Kritik jeder Art sind wir immer offen, schließlich wollen wir besser werden.
 

Genug gelabert! Viel Spaß beim Lesen!
 

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Kapitel 3: Ein neuer Traum
 

Am Morgen erwachte Yuushi, als ihm die Sonne ihm ins Gesicht schien. Er rieb sich die Augen und sah sich um. Es war 5h morgens. Keigo sah er neben sich liegen und friedlich schlafen.

Es war ein Samstag und so brauchte dieser sich nicht darum kümmern, wann er aufstand und kein Wecker war gestellt. Yuushi lag eine Weile wach. Er spürte Gefühle in sich, die er nicht kannte, eigentlich ganz viele Gefühle. Langsam setzte er sich auf, sah sich im Zimmer um.

Durch die Bewegung auf dem Bett, die er ja nicht gewohnt war, wachte auch Keigo auf.

„Alles okay?“ fragte er seinen Freund leise und vorsichtig. So ganz konnte er noch nicht glauben, dass der Größere wirklich da war.
 

„I-ich weiß nicht... Ich fühle mich merkwürdig...“, meinte dieser und ließ seinen Blick zu dem Jungen neben sich gleiten. „Mein Hals ist ganz trocken und mein Bauch drückt ganz doll, aber gleichzeitig hab ich das Gefühl, dass mein Bauch ein großes Loch ist“, versuchte er seine Gefühle zu beschreiben.

„Ah“, machte Keigo lächelnd und nickte. „Das sind ganz einfache Grundempfindungen. Du hast Durst, deswegen das trockene Gefühl im Mund, dann hast du Hunger, deswegen das Loch und dann musst du mal dringend auf die Toilette, dass erklärt den Druck. Komm.“

Lächelnd führte er ihn ins Bad und erklärte ihm ruhig alles, ließ ihn dann allein und machte Tee, und belegte für Yuushi zwei Brötchen.

Der Blauhaarige sah sich im Badezimmer um. Alles war schön weiß gefließt. Er berührte die glatte, kalte Oberfläche neugierig mit den Fingerspitzen. Dann ging er auf die Toilette. Der Druck ließ wirklich nach und er fühlte sich schon besser.

Fasziniert beobachtete er die Klospülung und auch das Wasser am Waschbecken, machte es immer wieder auf und zu. Dann trocknete er sich die Hände ab, schaltete das Licht aus (auch mehrfach wieder an, doch schließlich war es aus) und verließ das Bad, um nach Atobe zu suchen, den er schließlich auch fand.

„Keigo...“

„Hm?“ meinte er und reichte Yuushi den Teller. „Das kannst du essen, dann geht es deinem Bauch besser“, erklärte er sanft und zeigte ihm einfach wie man ein Brötchen aß. Es war schon irgendwie komisch, aber er wusste ja, dass das alles neu für Yuushi war.
 

Der blauhaarige Junge nahm das Brötchen und biss ab, sah dann seinen Freund an und lächelte ihn an. „Das ist lecker... Danke.“

„Ich weiß“, sagt er lächelnd. „Und das hier ist Tee“, er reichte Yuushi einen Becher. „Aber langsam trinken, das ist nämlich heiß.“

Misstrauisch betrachtete der Größere das dampfende Getränk, roch daran, ehe er vorsichtig einen kleinen Schluck trank. „Das ist heiß? Verstehe...“, murmelte er mehr zu sich, als zu Atobe.

„Na ja, heiß ist eine Temperatur.“ Er reichte Yuushi eine Flasche Wasser. „Das wäre im Vergleich dazu kalt“, erklärte er seinem Freund weiter.

Wieder trank Yuushi einen Schluck. Davon konnte er mehr trinken und so stillte er erstmal seinen durst, anschließend aß er die Brötchen und lächelte wieder zu Atobe.

„Danke, jetzt fühle ich mich besser.“

„Gut, wobei heiß kann man auch in einem anderen Zusammenhang sagen.“ Der Gedanke war ihm gerade gekommen. „Eine Person kann auch heiß sein, wenn man sie sexy oder anziehend findet. Also wenn sie einem gefällt eben.“

„Also bist du heiß...“ Der Blauhaarige lächelte und kam zu Keigo, nahm ihn in den Arm.

„Hm, möglich… wenn du das so siehst“, sagte er lächelnd und lehnte sich gegen Yuushi. Er konnte immer noch nicht glauben, dass sein Freund real war.

„Es ist schön dich in den Arm zu nehmen.“ Yuushi strich ihm über die Wange. „Du bist ganz warm. Das ist schön...“

„Du bist auch warm“, hauchte Keigo. „Stört es dich, wenn wir uns noch etwas hinlegen. Es ist noch sehr früh am Morgen und es ist Wochenende, das heißt ich muss nicht in die Schule.“ Er zog Yuushi mit sich ins Schlafzimmer und legte sich auf das riesige Bett. Sein Freund legte sich neben ihn. Er war nicht müde, aber Keigos Nähe war schön. So schmiegte er sich einfach an.
 

„Das alles muss doch seltsam für dich sein, oder? Ich meine du kennst einiges von mir, aus meinen Erzählungen, aber das alles dann selbst zu erleben ist doch wieder etwas anderes.“

„Ja... Ich versteh das alles noch nicht. Aber du wirst mir doch alles zeigen, oder?“

„Natürlich, nach und nach werde ich dir diese Welt zeigen. Keine Sorge, dass sieht alles nur so verwirrend aus, aber sobald du dich daran gewöhnt hast, wird es einfacher“, versprach er und kraulte über Yuushis Bauch.

„Ok... ich vertrau dir.“ Er schloss die Augen und seufzte leise.

„"Das kannst du auch. Ich liebe dich doch...“

„Ich liebe dich auch.“ Besitz ergreifend schlang er die Arme um den schönen Körper neben sich.

„Sag das nicht so leichtfertig“, mahnte er leise. „Du kennst ja nur mich, hast noch keinen anderen Menschen kennen gelernt“, erklärte er ihm. „Immerhin besteht die Möglichkeit, dass du jemand anderen triffst...“ Keigo selbst konnte das bei sich ausschließen, schließlich lebte er ja schon 18 Jahre in dieser Welt.

„Ich bin dein, keine Sorge.“ Sanft lächelnd drückte Yuushi die Hand des Kleineren, spürte kurz darauf dessen Lippen auf seinen. Es war ein ganz anderes Gefühl, als in den Träumen aber nicht minder schön, eher noch besser. Irgendwan lösten sie sich und Yuushi sah ihn wieder an.

„Jetzt schlaf noch etwas. Tut mir Leid, dass ich so früh wach war.“

„Das ist doch kein Problem“, sagte er sanft und schmiegte sich an Yuushi. „Bleib bei mir, ja?“ wisperte er und schlief dann tatsächlich ziemlich schnell wieder ein.

„Ja, ich bleibe bei dir“, versprach er und betrachtete seinen schlafenden Freund.

Keigo schlief ganz ruhig ein Yuushis Armen, fühlte sich unheimlich wohl und so gut aufgehoben wie nie zuvor.
 

Irgendwann stand Yuushi auf und ging durch die Wohnung, sah sich um. Er war neugierig was es so alles gab, durchsuchte jeden Raum.

In Keigos Wohnung gab es zwar nicht so viel Tolles zu sehen, es war eine relativ steril eingerichtete Wohnung mit viel Technik. Doch für Yuushi war alles interessant. Er roch und betrachtete noch mal in aller Ruhe alles im Bad, spielte an den Wasserhähnen und den Lichtschaltern in der Wohnung, durchsuchte in der Küche alle Schränke und Schubladen und blätterten in diversen Büchern, auch wenn er nicht lesen konnte.

Gegen 9 Uhr wachte der Silberhaarige wieder auf und strich sich noch leicht verschlafen durch die Haare.

„Yuushi?“

Langsam stand Keigo auf und suchte nach dem Größeren den er im Wohnzimmer fand. Sanft schlang er von hinten die Arme um seinen Freund. „Schatz...“ wisperte er sanft.

Erschrocken drehte Yuushi den Kopf und lächelte Keigo an. „Hey... ausgeschlafen?“

„Ja, ich denke schon“, meinte er und ließ Yuushi wieder los, streckte sich ausgiebig, so dass sein kurzes Shirt ziemlich weit nach oben rutschte.

„Ich hab mich hier ein wenig umgesehen.“ Er sah zu Keigos Bauch, streckte eine Hand aus und berührte zaghaft die weiche Haut.
 

Keigo sah nach unten und lächelte, ließ seine Arme nach oben gestreckt, so dass Yuushi weiter seine Haut berühren konnte.

„Du kannst dich hier soviel umschauen wie du möchtest, das ist vollkommen okay.“

Yuushi schob das Shirt mit der zweiten Hand hoch und strich mit den Fingerspitzen über Keigos Haut, hatte dabei ein naiv-neugierigen Gesichtsausdruck

Davon überrascht ließ Atobe seine Arme wieder sinken und hielt sich am Oberarm seines Freundes fest. So gesehen waren sie ja beide gleich unerfahren, auch wenn Keigo sich mit den theoretischen Dingen auskannte.

Dann schloss Yuushi ihn in die Arme und gab ihm einen vorsichtigen Kuss.

Der Kleinere ließ sich auf den Kuss ein und schmiegte sich gegen den harten Körper. Ganz langsam vertiefte er den Kuss ein wenig und glitt mit seiner Hand über Yuushis Bauch.

Es war so anders Atobe plötzlich real zu spüren, den Kuss zu schmecken und zu merken wie der eigene Körper darauf reagiert.

Sanft schob Keigo Yuushi zur Wand und drückte ihn leicht dagegen, küsste ihn weiter innig und wanderte mit seiner Hand nun weiter nach oben, strich über die zarten Knospen.

Yuushi zuckte zusammen und keuchte auf, krallte sich in Keigos Oberteil und hielt sich an ihm fest. Seine Beine wurden ganz weich.
 

„Alles okay“, wisperte der Silberhaarige gegen Yuushis Lippen. „Das ist das gleiche, das wir im Traum schon gemacht haben, nur ist es nun real...“

„Ja, aber es ist viel mehr... intensiver... meine Beine fühlen sich an, als würden sie gleich nachgeben...“

„Komm“, sagte er leise und zog ihn mit sich zum Sofa, ließ sich darauf fallen und zog Yuushi auf sich. „So ist es besser, dann fällst du nicht um.“

Der Blauhaarige nickte und lächelte seinen Freund an, gab ihm einen kurzen Kuss.

Nun strich Keigo über seinen eigenen Oberkörper, zog sich das Shirt aus und ließ es auf den Boden fallen, strich sich über die Brust und räkelte sich leicht unter Yuushi, betrachtete ihn dabei.
 

Fasziniert betrachtete dieser den schönen Körper seines Freundes, wagte kaum sich zu rühren oder Luft zu holen, war total gebannt.

Keigo legte seinen Kopf auf die Seite und schloss die Augen, keuchte leise und begann, sein Becken leicht gegen Yuushis Körpermitte zu bewegen. Mit seiner Zunge leckte er sich über die roten Lippen und stöhnte leise.

Yuushi blinzelte, spürte wie sich Atobe gegen ihn bewegte und er fragte sich ob es ihm im Moment überhaupt erlaubt war Keigo anzufassen oder ob das etwas war, dass man alleine tat.

Doch der Kleinere öffnete seine Augen wieder und griff nach Yuushis Hand, legte diese auf seinen Körper. „Das gehört dir ... alles...“ wisperte er.

„Wie kann einem denn ein anderer Mensch gehören?“

Keigo war überrascht. „Man kann sein Herz, seine Seele und seinen Körper verschenken“, wisperte er. „Natürlich nur symbolisch, aber es geht.“

Yuushi nickte leicht und strich leicht mit der Handfläche über Keigos Körper.

„Und ich möchte eben dir gehören... mit Herz, Seele und Körper“, wisperte er Yuushi ins Ohr.

„W-wirklich?“ Er sah Keigo überrascht an.

Der Kleinere nickte. „Ja, schon seit drei Jahren...“

„Ich bin auch dein, schon seit ich existiere.“ Er schmiegte sich an ihn.

Keigo lachte leise und schlang seine Beine um Yuushis Hüfte.

„Das ist gut zu wissen“, flüsterte er.

Yuushi beugte sich vor und bettete seinen Kopf an Keigos Schulter, spürte wie ihn die sanften Arme hielten und sie einfach nur zusammen waren.
 

Er musste zugeben, dass er diese Schmuserei sehr genoss. Es war so angenehm, so warm und er fühlte sich geborgen und gut aufgehoben, einfach sicher.

Und so verbrachten sie die nächste Zeit. Atobe zeigte ihm viele Dinge und brachte eine Engelsgeduld auf, ihm alles Wichtige aus dieser Welt zu zeigen und beizubringen. Oft kuschelten und küssten sie sich auch, gingen aber nie weiter, als ein paar seichte Berührungen.

Yuushi kam sich oft furchtbar dumm vor und er war Atobe sehr dankbar, dass dieser so viel Geduld für ihn aufbrachte, ihn auch körperlich zu nichts drängte.

Der Blauhaarige musste schnell feststellen, dass es nicht so einfach war einen realen Körper zu "steuern".

Die Arme und Beine waren ihm oftmals im Weg und er kam sich sehr tolpatisch und tappsig vor.

So auch als er Atobe beim Kochen helfen wollte. Dauernd stieß er etwas um oder rempelte irgendwo gegen und dann beim Schneiden des Fleisches schnitt er sich in den Finger. Entsetzt starrte er auf den Schitt, den kleinen Blutstropfen und spürte die Schmerzen.

„K-keigo... schau mal... das ist aber nicht schön... das tut weh...“, meinte er hilflos.

Lächelnd schaute Keigo ihn an. „Das ist nicht schlimm. Solche Dinge passiert im Haushalt immer wieder mal“, sagte er und nahm den Fingen in den Mund, saugte das Blut weg und klebte dann ein kleines Pflaster auf die Stelle. „Es passiert immer mal wieder das man sich so kleine Verletzungen zu zieht, aber das ist nicht schlimm. Die rote Flüssigkeit ist Blut, das was durch unseren Körper fließt.“

„Aber es tut weh...“ Er sah auf das Pflaster, tappste dann zu Keigo und lehnte sich an ihn. „Jetzt hab ich ein Loch im Finger...“

„Ach was, dass heilt ganz schnell wieder. Heute Abend siehst du schon nichts mehr davon, glaub mir.“

„Das geht einfach wieder weg?“ fragte er ganz verwirrt.

Keigo zog eine Hose ein Stück hinunter und zeigte ihm eine Narbe. „Siehst du das? Das war mal eine ganz große Schnittwunde. Da wurde ich als Kind operiert. Operieren heißt, wenn man den Körper aufschneidet, also das machen Menschen die dafür ausgebildet sind, die nennt man Ärzte, um einem um zu helfen. Ich weiß, dass klingt seltsam für dich, aber du wirst das noch verstehen. Und das ist auch wieder verheilt.“
 

Yuushi strich über die Narbe und nickte leicht. „Aber wieso lässt du dich aufschneiden?“

„Na ja, freiwillig war das nicht. Ich hatte ziemliche Schmerzen als ich klein war und da haben meine Eltern mich in ein großes Gebäude gebracht, ein Krankenhaus und da hat man mich aufgeschnitten und mir wurde ein kleines Ding raus genommen, was die Schmerzen verursacht hat.“

„Achso... und dann ging es dir wieder gut?“

„Ja, das hat natürlich wehgetan erst einmal, die Schnittwunde, aber ein paar Tage später war alles wieder gut.“

„Ich will auch ein Arzt sein. Dann kann ich dir auch helfen wenn es dir schlecht geht.“

„Mhm, dafür muss man ganz viel lernen und lange zur Schule gehen“, erklärte er ihm.

„Du gehst auch zur Schule. Darf ich da auch hin?“

„Kannst du schon, aber weißt du, dazu musst du erst einmal lesen und schreiben können. Ich gehe ja schon ganz lange zur Schule. Seit ich 5 bin nämlich und mittlerweile bin ich ja 18.“

„Hmm... ist das lange? Wie alt bin ich eigentlich?“

„Als ich dich erschaffen habe, hab ich dir das Alter 18 gegeben, da du nicht gealtert bist, bist du wohl auch 18 jetzt.“

„Hmm...“ Der Größere nickte leicht.
 

Dann machten sie das Essen weiter und aßen dann gemeinsam. Zeitig gingen sie zu Bett, doch Yuushi konnte nicht schlafen. Er wachte in der Nacht auf. Vorsichtig löste er sich von Keigo und ging raus auf ihren Balkon, blickte in den Nachthimmel.

Auch Keigo erwachte, als er spürte, dass seine Wärmequelle fort war. Langsam stand er auf und ging zu seinem Freund auf den Balkon.

„Was ist los?“ fragte er leise und schaute ihn von der Seite an. Er fror weil er nur eine Shorts anhatte, aber das war egal.

Yuushi war nicht wirklich kalt. Er sah zu Atobe.

„Ich existiere nicht.“

Keigo war verwirrt. „Wie... was meinst du denn? Du bist doch hier... du bist real.“

„Ich glaube es steckt mehr dahinter. Vorhin als du gesagt hast, dass du in die Schule gehst seit du 5 warst... Ich war nie 5. Ich habe keine Vergangenheit, keine Erinnerungen. Ich habe auch keine Eltern oder andere Familie... Ich bin nur eine leere Hülle.“
 

Das war wie ein Schlag ins Gesicht. Er war doch Schuld daran, dass Yuushi wieder leiden musste. „Es tut mir Leid“, wisperte er. „Das ist meine Schuld. Ich war selbstsüchtig als ich mir gewünscht habe du wärest hier.“ Weinend wandte Atobe sich ab und rannte zurück ins Schlafzimmer, begann sich anzuziehen. Yuushi hatte so traurig ausgesehen eben, und das zerriss Keigo fast das Herz.

Doch der Blauhaarige sah ihm nach, folgte ihm dann und legte Keigo eine Hand auf die Schulter. „Keigo... bitte... weine nicht. Wenn ich mich hätte entscheiden können zwischen meiner Existenz in deinen Träumen oder dieser hier, ich hätte diese gewählt.“ Er strich ihm über den Kopf. „Ich liebe dich und ich will mit dir zusammen sein. Ich werde mich an das Leben hier sicher gewöhnen. Solange du bei mir bist werde ich alles schaffen.“
 

„Mag sein das du dich daran gewöhnen wirst, aber dann bist du immer noch nicht real, so wie du sagst. Dann existierst du ja immer noch nicht. Und ich bin Schuld, weil ich als Kind so einsam war, dass ich es nicht ausgehalten habe“, sagte er unter Tränen und zog sich fertig an. Sein Körper zitterte, doch er versuchte sich das nicht anmerken zu lassen. Keigo liebte Yuushi, aber es schmerzte ihn so sehr, ihn so zu sehen.

„Du kannst nichts für die Entwicklung... niemand wusste, dass es so weitergehen würde.“ Er schlang die Arme um Keigos Körper. „Es gibt keine Lösung mehr. Ich bin jetzt da. Ich habe eine Vergangenheit in deinen Träumen, die nie wirklich existiert hat. Ich bin jetzt real, ich bin jetzt bei dir. Ich hab keine Familie, aber ich habe dich, ich liebe dich.“ Er lehnte seinen Kopf an Keigos Rücken. „Ich habe keine Vergangenheit, aber du kannst mir eine Zukunft geben. Lass mich nicht alleine. Ich bin nichts ohne dich.“
 

Der Silberhaarige drehte sich in der Umarmung um. „Ich liebe dich doch auch. Ich habe noch nie jemand anderen geliebt, und werde es wohl auch nicht tun.“

Tränen liefen weiter über seine Wangen. „Aber... ich habe Angst, dass du mal an die falschen Hände gerätst, schließlich weißt du nicht viel über die Welt und die Menschen die darin leben.“

„Ich werde mich irgendwann sicher hier zurecht finden und bis dahin muss ich eben an deiner Seite bleiben oder hier auf dich warten.“ Er schmiegte sich an ihn. „Ich liebe dich so sehr.“

Als Antwort küsste Keigo ihn sanft, aber auch ziemlich innig. Er liebte den anderen doch auch mehr als alles andere und eigentlich war er so glücklich das Yuushi jetzt real war, aber bei seinem Wunsch hatte er nie darüber nachgedacht, was er seinem Freund damit vielleicht antat.
 

Yuushi war etwas, das nicht existieren durfte. Er war ein Gedanke, der ein Bewusstsein entwickelt hatte, das allein war schon falsch und nun war dieser Gedanke auch noch in menschliche Form gepresst. Er durfte eigentlich gar nicht existieren und doch tat er es. Sein Leben würde nie einfach sein und Keigo würde vermutlich immer an seiner Seite sein müssen. Yuushi wusste nicht wie es sein würde ohne seinen Freund zu sein. Er war sein Erschaffer.

Doch Keigo würde sich etwas einfallen lassen. Vielleicht konnte er ihm zumindest eine grobe Vergangenheit schenken, selbst wenn diese auch nur erdacht war. Die einzige Furcht die der Kleinere hatte war, dass Yuushi es eines Tages nicht mehr aushalten würde, dass er verrückt werden würde, so wie er es immer zu Keigo gesagt hatte. Dass Keigo einst verrückt würde, wenn er nur in der Traumwelt lebte.
 

Yuushi schmiegte sich an seinen Ffreund und hob irgendwann den Kopf. „Keigo... ich möchte lernen. Kannst du mir beibringen? Alles was ich wissen muss? Lesen, schreiben, rechnen... ich möchte Bücher lesen können.“

Der Kleinere war überrascht, nickte aber. „Ich kann es versuchen, aber ich bin ja kein Lehrer. Trotzdem werde ich mein Bestes geben“, versprach er ihm.

„Nur, wenn es dir keine Umstände macht... ich kann ja nicht in die Schule... ich bin ja nicht 5.“
 

Und so brachte Keigo Yuushi in den nächste Tagen die Buchstaben bei, wichtige Wörter, er zeigte ihm wie man am besten las, wenn man anfing und wie man schrieb. Für den Silberhaarigen war das eine Doppelbelastung, doch er ließ sich nichts anmerken, denn er genoss es, Yuushi all die Dinge zu zeigen. Er brachte ihm Zeitungen mit, über das tägliche Geschehen über die Liebe, über Sex, über technische Dinge und nahm sich immer die Zeit ihm alles genau zu erklären.
 

Und Yuushi war nicht dumm, ganz im Gegenteil. Er war sogar sehr intelligent und lernte und verstand schnell.

Bald schon verbrachte er die Zeit, die Keigo in der Schule war damit Zuhause Bücher zu lesen oder auch interessante Artikel im Internet zu verfolgen.

Anfang Dezember kannte er sich mit den wichtigsten Dingen im Haushalt schon Recht gut aus. Als Atobe an einem Nachmittag im Dezember nach Hause kam, begrüßte Yuushi ihn im Flur. „Ich habe die Wäsche gemacht, habe eingekauft, die Wohnung geputzt und Essen gekocht... das Rezept habe ich gestern im Internet gefunden“, verkündete er Atobe stolz und lächelte ihn an.

Müde aber sanft lächelte dieser Yuushi an. „Das freut mich“, sagte er leise und küsste Yuushi kurz. „Es ist schön zu sehen, dass du dich nach 2 Monaten schon so gut eingelebt hast. Dann können wir ja Weihnachten mal in eine Bar gehen und ich zeige dir die Welt außerhalb dieser vier Wände.“
 

„Weihnachten? Aber ich dachte Japaner sind keine Christen... wieso feiern wir dann ein christliches Fest?“ Fragend sah er seinen Schatz an, nahm ihm seine Schulsachen ab und brachte diese weg.

„Na ja, Weihnachten ist hier eher etwas ganz lockeres. Wir feiern mit Freunden und nicht so traditionell wie in Europa oder so. Aber Weihnachten haben wir trotzdem.“

„Achso... gut dann lass uns etwas unternehmen.“ Yuushi verließ nur selten die Wohnung, war aber schon neugierig auf andere Menschen. „Ich möchte dir auch gerne mal beim Tennis zuschauen... darf ich?“
 

Nicht, dass Keigo damit ein Problem hatte. Langsam nickte er. „Wenn du willst komm morgen mit, du kannst auch gerne mal in der Schule dabei sein. Ich denke nicht, dass das jemanden stören sollte.“

„Ja, gerne...“ Yuushi freute sich und umarmte seinen Freund fröhlich.

„Stört es dich, wenn ich mich nach dem Essen hinlege? Ich fühle mich nicht so gut“, sagte er leise und lehnte sich gegen Yuushi. Er hatte Kopfschmerzen, wahrscheinlich von zu wenig Schlaf.

„Natürlich nicht... kann ich etwas für dich tun Keigo?“ Besorgt musterte der Größere seinen Freund und strich ihm durch das weiche Haar.
 

Keigo schüttelte den Kopf. „Nein, nein, ich brauch nur etwas Schlaf, keine Sorge.“ Sanft küsste er seinen Freund. „Ich liebe dich...“

„Ich liebe dich auch... willst du erst schlafen oder erst essen?“

„Erst essen, du hast dir doch solche Mühe gemacht“, sagte er sanft und so setzten sie sich an den Tisch. Nach dem Essen musste Keigo gestehen, dass Yuushi verdammt schnell lernte. „Das war wirklich lecker“, sagte er lächelnd. „Danke, dass du dir die Arbeit gemacht hast.“

„Du musst dich nicht bedanken. Das habe ich doch gerne gemacht.“ Er lächelte und nahm Keigo in den Arm. „Und jetzt leg dich hin und schlaf schön.“

Der Silberhaarige nickte und ging ins Schlafzimmer, zog sich bis auf die Shorts aus und kuschelte sich in die warme Decke, war ziemlich bald eingeschlafen. Zum Glück waren in drei Tagen die Winterferien und da konnte er sich dann mal richtig ausschlafen.

Yuushi machte sich an den Abwasch und räumte die Küche wieder auf, dann ging er duschen und kuschelte sich in eine weiche Decke gehüllt vor den Fernseher.
 

Erst am frühen Abend wachte Keigo wieder auf und fühlte sich besser. Die Kopfschmerzen waren weg und auch die tödliche Müdigkeit war nicht mehr so schwer. Er stand auf und ging ins Wohnzimmer. „Hey“, meinte er sanft.

Yuushi hob den Kopf. „Geht's dir besser?“ Er setzt sich hin, nahm Keigos Hand und zog ihn in seine Arme, deckte ihn dann mit zu und schmuste sich mit ihm auf das große Sofa.

„Ja, viel besser“, meinte er lächelnd und kuschelte sich an Yuushi. „Ich hoffe du hast dich nicht zu sehr gelangweilt.“

„Ach was, ich komme schon ganz gut alleine klar.“ Er gab ihm einen kleinen Kuss. „Aber nicht, dass ich die Nacht jetzt alleine schlafen muss weil du nicht mehr schlafen kannst.“

„Keine Sorge, es ist ja noch ein bisschen bis Schlafenszeit ist“, erwiderte er lächelnd und hauchte Yuushi ein paar Küsse auf den Hals, woraufhin dieser entspannt die Augen schloss.

„Ja schon...“
 

Keigos Finger wanderten unter Yuushis Oberteil und strichen über die warme Haut, reizten jeden einzelnen Millimeter eingehend und entlockten Yuushi so immer wieder kleine, zufriedene Seufzer. Er genoss die Berührungen. Sein Freund war immer so unglaublich zärtlich.

Langsam wanderte die schlanke Hand wieder nach unten, glitten über den flachen Bauch und bis zum Bund der Hose. Keigo glitt über dem Stoff weiter nach unten und übte leichten Druck auf das stoffbedeckte Glied aus, beobachtete Yuushi dabei, der als Reaktion die Augen zusammen kniff und leise stöhnte.
 

Keigo war ganz sanft, wanderte immer über dem Stoff auf und ab und lächelte leicht.

„K-keigo...“, keuchte Yuushi und biss sich auf die Lippen.

„Hm?“ machte der Silberhaarige und zog seine Hand ein Stück weg.

„N-nein, nicht aufhören“, bat er mit zittriger Stimme.

Lächelnd drückte Keigo ihn auf das Sofa und schob die Decke weg, zog ihm das Shirt aus und öffnete langsam die Hose, welche er ihm ebenfalls auszog. Dann küsste er sich langsam und geduldig über den Oberkörper, blieb eine ganze Weile mit seinen Lippen an den Brustwarzen, ehe er weiter wanderte und langsam über den Lendenbereich leckte.

Yuushi war von derartigen Gefühlen immer sofort überfordert. Keuchend wandte er sich unter seinem Freund und drängte sich den Berührungen entgegen.

„Shht“, hauchte Keigo. „Das was du fühlst ist vollkommen normal. Jeder würde das mehr oder weniger so empfinden“, beruhigte er ihn. Langsam rutschte er weiter runter und strich erstmal mit den Fingerspitzen über das nun nackte Glied, das vor ihm lag.

Yuushi nickte leicht und stöhnte wieder auf. Und schon wieder brachte Keigo so eine Engelsgeduld für ihn auf.
 

Für Keigo war es doch nur selbstverständlich das er so geduldig war. Er ging davon aus, dass Yuushi zu ihm nicht anders wäre. Schließlich hatte Keigo keine Erfahrung und er wollte nichts falsch machen, schon gar nicht bei dem Menschen, den er liebte. Nun beugte er sich hinab und leckte probeweise über das Glied.

Der Blauhaarige biss sich auf die Unterlippe und krallte sich ins Sofa.

Ganz langsam begann Keigo an der Spitze zu saugen, ob das so gut war wusste er nicht, aber ging einfach einem Instinkt nach. Seine Zungenspitze kreiste um die Spitze der Erregung und letztlich nahm er das heiße Fleisch ganz in den Mund.

Yuushi wusste schon nicht mehr wo vorne und hinten war, oben oder unten. Erregt wandte er sich unter seinem Freund und stöhnte immer wieder auf.

Gut, diese Reaktionen bekräftigen Keigo in seinem Tun und so machte er weiter und verwöhnte ihn ziemlich intensiv mit dem Mund.

Noch bevor Yuushi Keigo irgendwie warnen konnte, kam er in dessen Mund. Er war davon selber überrascht, starrte seinen Schatz entschuldigend und geschockt gleichermaßen an.
 

Doch Keigo hatte ja damit gerechnet. Er wusste ja was passierte, wenn man als Mann den Höhepunkt erreichte. So schluckte er alles und leckte seinen Freund sauber, ehe er sich mit der Hand über den Mund fuhr und Yuushi beruhigend ansah.

“I-ich… tut mir Leid...“ Yuushi sah ihn unsicher an.

„Wieso?“ fragte Keigo leicht lächelnd und leckte sich über die sinnlichen Lippen. „Es ist doch alles okay.“

„Okay...“ Er krabbelte zu ihm und gab ihm einen Kuss, schmiegte sich an ihn,

„Hat es dir gefallen?“ erkundigte sich Keigo sanft und schaute ihn an.

„Ja, es war ganz toll...“ Yuushi nickte und sah zu seinem Freund hoch.

„Das ist gut, ich habe nämlich keine Ahnung von diesen Sachen und habe nur gemacht, was ich für angenehm halte“, sagte er lächelnd.

Yuushi kicherte leise und gab ihm ein Küsschen. „Hast du ganz toll gemacht.“

„Saaa“, meinte Keigo nun ganz selbst überzeugt. „Ore-sama ist eben in allen Dingen ein Naturtalent“, spottete er.

Yuushi sprang ihn dafür um und begann Keigo durchzukitzeln.

„Kyah“, fiepte dieser und versuchte seinen Händen zu entfliehen, denn er war furchtbar kitzelig. „Nein bitte Gnade“, wimmerte er irgendwann lachend.
 

Yuushi setzte sich auf seinen Bauch und hörte auf, grinste ihn frech an.

Aus spöttisch funkelnden Augen erwiderte Keigo den Blick.

„So und was wird das da oben jetzt?“

Als Antwort beugte sich Yuushi vor und versiegelte Keigos Lippen mit einem innigen, zärtlichen Kuss, der genau so zärtlich erwidert wurde. Sanft ließ Keigo seine Zunge in Yuushis Mundhöhle gleiten und erkundete diese, spielte hin und wieder auch mit der Zunge des anderen. Und Yuushi genoss diese Zärtlichkeiten, die Küsse und Keigos Nähe. Irgendwann sah er ihn aus sanften Augen an. „Ich liebe dich so sehr.“

„Das weiß ich doch“, sagte er. Eine Weile kuschelten sie noch auf dem Sofa, ehe sie dann ins Bett gingen.

Erstes Mal

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Von: abgemeldet
2008-02-15T20:32:01+00:00 15.02.2008 21:32
*lach*
Einerseits sehr süß
So der Anfang

Sakaki mag ich nciht...
Den mochte ich allerdings noch nie ^-^
und sowas macht es nicht besser...

Und das Erste mal xD
naja ich musste teilweise lachen *hust*
Aber es war gut geschrieben
Von: abgemeldet
2008-02-12T18:55:38+00:00 12.02.2008 19:55
Süß die beiden ^-^

Bin mal gespannt wie es weitergeht... Was noch so passiert und ob der arme Yuushi sich irgendwann richtig zurecht findet und nichts schlimmes passiert....
Von: abgemeldet
2008-02-07T17:02:45+00:00 07.02.2008 18:02
ai er ist lebendig oo
XD
mal gespannt wie es weiter geht *nicku*
HOffentlich sehr sehr schön... und nit so traurig

(ej ich binvoll im Zwiespalt ><)
hoffentlich nicht zu traurig, sonst wein ich nur ;_;
Von: abgemeldet
2008-02-04T16:19:24+00:00 04.02.2008 17:19
ich find deine story wirklich gut
es ist so spannend und traurig gleichzeitig
was ich aber noch wissen wollte
wird yuushi real existieren?

ich warte auf das nächste kapitel^^
Nyo-chi
Von: abgemeldet
2008-02-04T12:54:29+00:00 04.02.2008 13:54
Niedlich irgendwie ^^

Aber es ist so traurig, dass es so schwer ist für die beiden >< aber naja traum ist und bleibt traum denke ich mal ^^
Von: abgemeldet
2008-02-01T10:27:59+00:00 01.02.2008 11:27
Ui niedlich ^^

ArmerKeigo er tut mir leid ;_; warum ärgern ihn alle nur so sehr *ihn patte*


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